Stand: 09.03.2017 Upload: NN

Titel: Bibel-Thematik

Bibel-Gliederung-Markierung

Überblick

Die at Bücher Die nt Bücher Die Psalmen Merkverse-Lieder Thematische Anmerkungen Der Link Palestinensische Identität liefert Hintergrundinformationen zur fraglichen palestinensischen Identität, die im Zshg. mit der Wiederherstellung des Staates israel zu bedenken ist.

Die alttestamentlichen Bücher (Psalmen s.u.) / Tanach (hebr. Akronym)

Als Tanach [taˈnaχ] (hebräisch תנ״ך TNK) bezeichnet das Judentum die Bibeltexte, die als normativ für die eigene Religion gelten. Der Tanach besteht aus den drei Teilen Tora („Weisung“), Nevi’im („Propheten“) und Ketuvim („Schriften“). TNK ist das Akronym der Anfangsbuchstaben dieser Teile. Sie enthalten insgesamt 24 in hebräischer Sprache verfasste Bücher. Zwei davon enthalten einige aramäische Textpassagen. In neuerer Sekundärliteratur wird der Tanach oft als „jüdische“ oder „hebräische Bibel“ bezeichnet. (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Tanach) Das Christentum hat alle Bücher des Tanach übernommen und in etwas anderer Anordnung als 'Altes Testament' kanonisiert.

1Zeile: Die fünf Bücher der Weisung 2Zeile: Bücher der Geschichte 3Zeile: Bücher der Kündung 4Zeile: Schriftwerke
1Mose/ Genesis-Im Anfang (1M, Gn)1M 2Mose/ Exodus-Auszug (2M, Ex) 2M 3Mose/ Levitikus-Priesterb. (3M, Lv)3M 4Mose/ Numeri-Zählungen (4M, Nu)4M 5Mose/ Deuteronom. 2Gesetzgeb. (5M, Dt)5M
Josua (Jos)Jos Richter(Ri) Ri 1Samuel (1S 1Sa 2Samuel (2Sa)2Sa 1Könige (1Kö)1Kö 2Könige (2Kö)2Kö
Jesaja (Jes)Jes Jeremia (Jer)Jer Hesekiel (Hes)Hes Hosea (Hos)Hos Joel (Joel) Joe Amos (Am)Am Obadja (Ob)Ob Jona (Jon)Jon Micha (Mi)Mi Nahum (Nah)Nah Habakuk (Hab)Hab Zephanja (ZepZep Haggai (Hag)Hag Sacharja (Sach)Sach Maleachi (Mal)Mal
Psalmen (Ps)Ps Sprüche (Spr)Spr Hiob (Hi) Hi Hohelied (Hld)Hl Ruth (Ru) Ru Klagelieder (Klg)Klg Prediger (Pr)Pr Esther (Est)Est Daniel (Dan)Dan Esra (Esr)Esr Nehemia (Neh)Neh 1Chronik (1Chr)1Chr 2Chronik (2Chr)2Chr

Die neutestamentlichen Bücher

1Zeile: Geschichtliche Bücher 2Zeile: Briefe des Paulus 3Zeile: Der Brief an die Hebräer Katholische d.h. gemeinchristliche Briefe 4. Zeile: Das prophetische Buch
Matthäus (Mt) Mt Markus (Mk) Mk Lukas (Lk) Lk Johannes (Jh) Jh Apostelgeschichte (Apg)Apg
Römer (Rö)Röm 1Korinther (1Ko)1Kor 2Korinther (2Ko)2Kor Galater (Gal)Gal Epheser (Eph)Eph Philipper (Ph)Php Kolosser (Kol)Kol 1Thessaloniker (1Th)1Ths 2Thessaloniker (2Th)2Ths 1Timotheus (1Tim)1Tim 2Timotheus (2Tim)2Tim Titus (Tit)Tit Philemon (Phil)Phm
Hebräer (He)Hebr Jakobus (Jak)Jak 1Petrus (1Pt)1Pt 2Petrus (2Pt)2Pt 1Johannes (1Jh)1Jh 2Johannes (2Jh)2Jh 3Johannes (3Jh)3Jh Judas (Ju)Jud
Offenbarung (O   Off

█ Die Psalmen-Thematik

I. Die Manifestation Gottes in seiner Schöpfung und in seiner Torah

II. Die Einzigartigkeit des insbesondere an Israel offenbarten Gottes

III. Gottes Erhabenheit über Zeit und Raum

IV. Der erhabene Schöpfer der Welt und souveräne Herr über die Natur

V. Der huldreiche Erhalter und Regent

VI. Klage über die gestörte Beziehung zu Gott und untereinander

VII. Gottes Reich für die ganze irregehende Menschheit

VIII. Die Herrlichkeit der Torah

IX. Leben in der Torah

X. Bitte um Bezeugung Gottes

XI. Dank für Errettung

XII. Gottes Hilfe und Verheissung für den irdischen Herrscher (zT. Hinweise auf den herrschenden Messias)

XIII. Die Dulderpsalmen (zT. Hinweise auf den leidenden Messias

XIV. Droh- oder Rachepsalmen

XV. Entrüstung über Unglauben und Ungerechtigkeit

XVI. Die sieben Busspsalmen

XVII. Lobgesang auf die Gottheit

{XVIII. Merkverse und Lieder der Gemeinde}

Anmerkungen}

Tabelle mit Psalmen nach Thematik Tabelle

Index | zurück

THEMATISCHE ANMERKUNGEN

"( )" Erläuterung ..."[ ]" Ergänzung ..."{ }"...(persönliche) Einschätzung

Symbole: teils zur Markierung thematischer Anmerkungen, teils zur Markierung sonstiger Stellen.
HTML-Entities im Quelltext, & vor entity im angezeigten Text ersetzt durch +

█ Wie eines Menschen Sohn

*[Menschensohn] Dan 7,13 *[Menschensohn] Mt 9,6 § Koran *[Menschensohn] Mt 12,8 *[Menschensohn] Mt 16,13 *[Menschensohn] Jh 3,14 *[Sohn Gottes=Menschensohn] Jh 5,19-27 *[Menschensohn] Jh 6,27 *[Menschensohn] Jh 6,53 *[Menschensohn] Jh 8,28 *[Menschensohn] Jh 9,35 * [Christus-Menschensohn] Jh 12,34 *Verhör A[Christus-Sohn Gottes-Menschensohn] Mt 26,63-64 *Verhör B[Christus-Sohn des Hochgelobten-Menschensohn] Mk 14,61-62 *Verhör C[Christus-Menschensohn-Gottes Sohn] Lk 22,67-70 *Verhör D[Gottes Sohn] Jh 19,7 *[den Menschen gleich] Ph 2,7 *Das Schrecklichste *Die Bedeutung von INRI

*[Mose-hinter her sehen] 2M 33,23 *[Elia-verhüllt] 1Kö 19,13 *[Der HERR weidet-David ist Hirte] Hes 34,15.23 *[Der (Herr) das Licht-das Lamm der Leuchter] Off 21,23

█ Das Reich Gottes - Der Heilige Geist

*Durchbruch des Reiches Gottes *der Kleinste *Innewohnung des Heiligen Geistes *Vorausetzung für Innewohnung *binden-lösen *Wasser & Geist*"|||" Messianisches Reich *")|(" ein! Volk aus Israel und Gemeinde

Glaube

*glauben-das heb. Verb: 1M 15 *Glaube-Hoffnung: He 11 *Glaube mit Regenschirm: Mt 21

█ Der Messias, der Knecht Gottes (mkg) in Jesaja

*MKG-1: Jes 7,14 *MKG-2:Herrschaftstitel des Messias Jes 9,5-6 *MKG-3: Jes 11,1 *MKG-4: Jes 40,3 *MKG-5: Jes 42,1-8 *MKG-6: Jes 43,10 *MKG-7: Jes 49,1-6 *MKG-8: Jes 49,7-9 *MKG-9: Jes 50,4 *MKG-10: Jes 51,4-5 *MKG-11: Jes 51,16 *MKG-12: Jes 52,13 *MKG-13: Jes 61,1-8
Symbole
"∆" wie! ein wahrer Mensch *"∇" wahrer Gott

█ Israel, der Knecht Gottes (ikg) in Jesaja

*IKG-1: Jes 41,8 *IKG-2: Jes 42,18 *IKG-3: Jes 44,1 *IKG-4: Jes 44,21 *IKG-5: Jes 45,4

█ Die Torah, Die Schrift, Worte Gottes

*Torah=Entwurf *Die 10 Gebote 2M *andere Götter *kein Gleichnis *Wahn *Die 10 Gebote 5M *Höre Israel-Der HERR ist einer *Trinität *Zfs. der Torah nach 5Mose *Zfs. der Torah nach 3Mose *Zfs. der Torah nach Micha *Zfs. der Torah durch Jesus *Zentrum der Torah

*Worte Gottes Rö 3,2 *göttliche Predigt: 1Th 2,13

█ Bund

Die Bibel kann als das Buch der Bündnisse Gottes mit dem Menschen gelten. Der neue Bund (NT) ist der Bund, der durch die Bündnis-Gnade h'esed und durch die Wahrheit, beide vereint in der Person Jeschua, des Messias bzw. Jesus, dem Christus
Zur Bamherzigkeits-Gnade (h'en) siehe [Zentrum der Torah]
*Sinaibund 1M 9 *Landverheißung an Abram 1M 15 *Vater vieler Völker 1M 17 *Abraham-Abimelech 1M 21 *Bund Isaaks mit Philister 1M 26 *Bund Jakobs mit Laban *Keinen Bund mit Nachbarvölkern 2M 23,32 *Sinaibund_A 2M 24 *Sinaibund_B 2M 34 *Bund Gottes mit uns * Gott der Bundestreue 5M 7,9 *Die steinern Tafeln des Bundes *Worte des Bundes *Der Neue Bund *Der immerwährende Bund mit David und Levi *Bund des FriedensGott bewahrt den Bund * Der Sohn des Verderbens *
Symbole
"Ï" Bund (Beschneidung) "ÏÏÏ" Bundesschluss "ÏÏ" Bund-Linie "ϦÏ" Bund-Bestätigung "Ï-Ï" Bundesverheißung, Bundesverpflichtung "ϦÏ" Bundesbruch (Dan 11,32) "ϧÏ" Buch des Bundes; "¤" h'en-Barmherzigkeits-Gnade

█ H'esed, die Bundes- oder Verbindlichkeits-Gnade

"Î" h'esed-Gnade - unverbrüchlich von Gottes Seite, Bundestreue
* Gnade und Wahrheit: Jh 1,14.17 *Der h'esed-Gnadenstand: Rö 5,2 *Im h'esed-Gnadenstand überwinden_1: Rö 5,3-5 *den Bösen überwinden: 1Jh 2,14 *Überwindung in der Offenbarung: Off 2,7 *Kreuz: Mt 16,24 *Weizenkorn: Jh 12,24 *Ich aber sage euch: Mt 5 *

█ Segen

*Aaronitischer Segnen *segnen-loben *1M 12,3-verfluchen *berufen-erwählt
Symbole
"|" Segen "|-|" Segensverheißungen

█ Sünde

*Sünde *'Sühne' *Handel-Verleumdung *vergeben-ja, reinigen-nein *Versuchung-Anfechtung *Kampf gegen oder Flucht vor der Sünde? *Trennung, Auszug *Wahrheit-guter Wille *die Sünde der Welt: Ablehnung Jesu
Unzucht
*Mgl. Ursache für Homosexualität: Rö 1 *Homosex: 1ko 6 *NT: Warum keine Homosexalität-1Ko 6 *Homosexualität-Greuel: 3M 18,22 *Grund für Zerstörung Sodoms 1M18

█ Heimsuchung, Züchtigung, Buße-Umkehr, Gericht, Wiederherstellung, Erlösung

*Das Lied Moses § Koran *lernen aus Gericht *Buße-Antwort *heimsuchen: 2M 34,7 *Wie wir vergeben: Mt 18,34-35 *Rache-Vergeltung *Heilsgeschichte *meine Wege *keine Parteilichkeit-A *keine Parteilichkeit-B *zuvor erkannt
*Weisheit und Zucht Spr 1,2 *Gehorsam Spr 1,8 *Liebe Spr 13,24 *Trachten nach Zucht Spr 23,12 * Die Strafe liegt auf ihm Jes 53,5 *nicht zum Tode Ps 118,18 * Erziehung der Väter 5M 11,2
Symbole
"‡" Umkehr, Einsicht, Reue "‖" Wiederherstellung *"‡‖" Umkehr und Wiederherstellung *"‖‡" Wiederherstellung und anschließende Umkehr (Einsicht, Reue, Scham) *"‡‡" Umkehr und Reinigung *"Î‖" Wiederherstellung um der Bündnisse mit den Vätern willen
*"ÎÎ‖" Wiederherstellung um meines Namens willen, Verherrlichung

Gericht und Wiederherstellung Israels
*G:Israel-Ungehorsam_3M 26 *W1:Israel-a) um der Bündnisse willen_ 3M 26,40-45 *W2:Israel-a) um der Bündnisse willen_5M 30,1-10 *G3: Israel_ Hes 36,17-19 *W3: Israel-b) um meines Namens willen_Hes 36, 20-24

Gerichte über umliegende Heidenvölker und deren Wiederherstellung -meist aus Jeremia, dem für die Völkerwelt bestellten Propheten, Jer 1,10
*G:Ägypten-Krieg Jer 46,8 *W:Ägypten-Jes 19 *G:Philister-Jer 47,1-7 *W:Philister-Sach 9,7 *G:Moab-Stolz, Spott Jer 48,2.27 *W:Moab Jer 48,47 *G:Ammon-Raub Jer 49,1 *W:Ammon Jer 49,6 * G:Edom-Hochmut Jer 49,16 *G:Edom-Hass B Hes 35,5 *G:Damaskus-Ruhm Jer 49,25 *G:Arabische Stämme-Raub Jer 49,31 *G:Elam (Persien)-Krieg Jer 49,35 *W:Elam (Persien) Jer 49,39 *G:Babylon-'Doppeltrotz' Jer 50,21 *G:Kanaan-Gräuel *G:Nachbarvölker-feindselig Hes 28,24

Gerichte über die selbstherrlichen Völker
*Mein Land geteilt Joel 4,1-2 *Heiden-gegen Jerusalem Sach 12,9

Einbeziehung der Völker in die Erlösung
*Abram-Segen & Fluch: 1M 12,3: *Segen über Isaak: 1M 26,4 *Segen über Jakob: 1M 26,4 *Heil bis an die Enden: Jes 49,1-6 *Licht der Völker: Jes 51,4-5 Priester: Jes 66,21 *Berg des HErrn: Mi 4,1-4 *Von Assyrien: Mi 7,12 *Reine Lippen: Zep 3,9 *Viele Völker: Sach 2,15 *zehn Männer: Sach 8,20-23 *Ps-VII (99,2;100,1;102,23;105,1) *Simeon: Lk 2,30-32: *andere Schafe: Jh 10,16 *unrein → rein *Gottesfürchtige: Apg 13,16 *eingepfropft-nicht verwurzelt *alle *Mitbürger "⁒" Gotteserkenntnis durch die Heiden
Symbole
*Buße-Antwort "‖" Wiederherstellung "‡‖" Umkehr und Wiederherstellung "‖‡" Wiederherstellung und anschließende Umkehr (Einsicht, Reue, Scham) "‡‡" Umkehr und Reinigung "Î‖" Wiederherstellung um der Bündnisse mit den Vätern willen "ÎÎ‖ " Wiederherstellung um meines Namens willen, Verherrlichung "¦" Zerbruch "¦¦" Gericht (G), Fluch (kein h'en mehr), Schuld abtragen
"¦¦¦" Läuterung, Aussortierung; "¦-¦" Strafandrohungen; "∫" Verleumdung (he rachil) "⁝" Gericht über die Heidenvölker, Gerichtsandrohung .. "§¦§" Paradigmenwechsel

█ {Zeichen der Zeit}

*Zeichenforderung: Mt 16,3 *Heilsgeschichte: Am 3,7 * Zeichen-Alijah: Jes 43,1 *Taumelbecher: Jes 51,22 *Kurdistan: Jes 19 *Taumelbecher&Laststein: Sach 12 *Bargeld: Off 13 *Froschlobby: Off 16,13 *Das gute Gefühl: Off 16,13 *Erschütterung: He 12,26-27 *Verführung: Off 13

Geist-Fleisch

*fleischernes Herz: Hes 36,26 *Das Wort: Jh 1,14 *auferstehen unverweslich 1Ko 15,42 *geistlicher Leib: 1Ko 15,44 *Ein-Geist: 1Ko 6,17

█ Integrität

*A-Anklopfen: Off 3,20 *W-Wohnung: Jh 14,23 *E-erinnern: Jh 14,26 *T-trennen :He 4,12 *M-ermächtigen: Rö 8,14 *Eintracht: Eph 4,3-4 *Vorsicht-Geister: 5M 18,10-11 *Vorsicht-Fasten: Mt 4,2-3 * Vorsicht-Humanität

█ Besonderheiten des hebräisches Denkens (Begriffe, Idioms)

▌Herz *Herz-Verstand: 5M 6,5 *Unverstand: Jes 27,11 *Rö 1,20 Erkenntnis-Offenbarung *Herz≠Gefühl: Off 16,13 *bewahren: Ph 4,7 *Der freie Wille: 5M 6,5 *Verstockung *Skalpell statt Pflaster: Jer17,9 *Neuschöpfung: Ps 51,12
Vergangenheitsformen
▌Idioms *die Toten begraben Mt 8,21; Lk 9,59
▌Im 'Sowohl-als-auch' Denken: Unser Denken ist eher der Ausschließlichkeit des 'entweder-oder' verhaftet. Das integrierende hebräische Denken des 'sowohl-als-auch' tritt zutage im Gleichnis Jesu vom Weinstock und den Reben, siehe *Weinstock
*in den prophetischen Aussagen über den leidenden und den herrschenden Messias, siehe die Verweise unter Der Messias, der Knecht Gottes
*Von der (Ersatz-)Theologie wurde von Anbeginn an übersehen, dass die h'esed-Gnade nicht nur in Zeiten des Segen sondern auch in Zeiten des Fluches besehen bleibt, einschließlich der Landverheißungen, siehe *W3: Israel-b) um meines Namens willen_Hes 36, 20-24

▌Wahrer Gott und wahrer Mensch: Der lange währende christologische Streit, der endlich in der auf dem Konzil von Chalcedon 451 n.Chr. beschlossenen Formel "Wahrer Mensch und wahrer Gott" einen Abschluss fand wäre mit der hebräischen Bibel vermeidbar gewesen. Siehe die Verweisstellen unter Wie eines Menschen Sohn und insbesondere Wahrer Gott und wahrer Mensch
Und nicht zuletzt wäre die Lagerbildung in der nachreformatorischen Kirche um die Positionen "Rechtfertigung allein aus Glauben" und der "Vergottung des Menschen" in der Mystik vermeidbar gewesen, hätte man dem Gespräch Jesu mit Nikodemus (Jh 3) mehr Beachtung geschenkt, in welchem beides, "Rechtfertigung" und "Mystik" ihren Platz haben.
Ausnahme:fromm sein ▌Luthers Beschreibung der Freiheit eines Christenmenschen (vgl. 1Ko 6,12; und 1Pt 2,16) ein treffliches Beispiel hebr. Denkens.

Paulus und die Stoa

*Denn in ihm *Denkformen *Einfluss *Gericht +Gericht und Gerechtigkeit bei Luther *Natur *Sünde *Pneuma +Fleisch und Geist bei Luther

█ Autonome Theologie

*Die Himmelskönigin *'Wie entstand der Auferstehungsgaube' *Die Bauleute Israels und die Bauleute der Völker *Heidnische Wurzeln des Abendmahls *Ersatztheologie

█ Noch zu klären
*Tempel *Nikolaiten

█ Sonstige Anmerkungen

*Versöhnung *Lit_NT1-Apg 17,16f *Lit_NT2-1Kor 15,33 *Lit_NT3-Tit 1,12
*Magdan *Der Stern von Bethlehem *EvolutionJes 53-Wunden
"♪" Verweis auf Lied (in den Psalmen)
"√" oder "√" Verweis auf default.html "◊" weitere Anmerkung

Index | zurück

Die Bücher des Alten Testaments

DAS ERSTE BUCH MOSE

(genannt Genesis, d.h. das Buch von der Schöpfung und dem Anfang)

I. Die Urgeschichte (1-11)

1. Die Schöpfung der Welt in sechs Tagewerken
a) Erstes Tagewerk: Die Urschöpfung und die Erschaffung des Lichts
◊√ hebr. Vergangenheitsformen in den ersten Versen siehe link1
b) Zweites Tagewerk: Erschaffung des Himmelsgewölbes
c) Drittes Tagewerk: Scheidung von Land und Meer und Bekleidung des Festlandes mit Pflanzen
d) Viertes Tagewerk: Erschaffung der Gestirne
e) Fünftes Tagewerk: Erschaffung der Wassertiere und der Vögel
f) Sechstes Tagewerk: Erschaffung der Landtiere und des Menschen

2. Anfangszustände auf der Erde und Erschaffung des Mannes; Pflanzung des Gottesgartens (= des Paradieses) in Eden und Erschaffung des Weibes: 2,4-25
g) Der siebte Tag als Ruhetag (Sabbat) von Gott gesegnet und geheiligt; Abschluß
Der Strom im Paradies und seine Verzweigungen
Gottes Weisung an Adam (besonders bezüglich des Baumes der Erkenntnis)
Erschaffung des Weibes und Stiftung der Ehe

3. Der Sündenfall und seine Folgen: 3
a) Die Versuchung und die Sünde

¦¦ b) Das Verhör, der Fluch und die Strafurteile: 3,8-19
c) Benennung des Weibes; Bekleidung der ersten Menschen; ihre Vertreibung aus dem Paradies

4. Adams Söhne Kain und Abel; der Brudermord; Kains Nachkommen (die Kainiten):4,1-24
Die Verfluchung und Bestrafung des Brudermörders
Die Kainiten und ihre weltliche Bildung; das Lamechlied

5. Die Geburt Seths; die bessere Menschheitslinie der vorflutlichen Zeit: Stammbaum der Sethiten (die zehn Urväter von Adam bis Noah):4,25-5,32
√ Zum Stammbaum s.u. Chronologie und Genealogie in link

6. Die Ehen der Gottessöhne mit den Töchtern der Menschen

7. Die Sintflut (d.h. große Flut): 6,5-8,22
a) Zunehmende Verderbnis der Menschen; Ankündigung der Sintflut zur Vernichtung der Menschheit
b) Noahs Berufung und sein Bau der Arche genau nach den Weisungen Gottes
c) Die Sintflut
  Auf Befehl Gottes geht Noah mit den Seinen und den Tierpaaren in die Arche
  Der Eintritt, das Steigen, der Höchststand und die vernichtende Wirkung der Flut
d) Das Verrinnen und Ende der Sintflut; Noahs Auszug aus der Arche und sein Opfer; Gottes Verheißung

8. Gottes Bund mit Noah
a) Erneuerung des Schöpfungssegens; Verbot des Blutgenusses und des Vergießens von Menschenblut
b) Gottes Bundschließung mit Noah und der gesamten lebenden Schöpfung; Festsetzung des Bundeszeichens
Regenbogen 1M 9,12: "Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig: 13 Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde."

9. Noahs Weinbau und Trunkenheit; das Verhalten seiner drei Söhne (besonders der Frevel Hams); Noahs Fluch und Segen; sein Tod
1M 9,12f: Bund nach dee Sintflut 1M 9,12-13: "12 Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig: 13 Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde."

10. Die Völkertafel

11. Der Turmbau zu Babel und die Sprachverwirrung: 11,1-9

12. Der Stammbaum Sems bis zu Tharahs Söhnen; Überleitung zur Geschichte der Erzväter: 11,10-32

Tharahs Stammbaum; seine Auswanderung aus Ur in Chaldäa nach Haran im nordwestlichen Mesopotamien

II. Die Geschichte der drei Erzväter (12-50)

1. Die Geschichte Abrahams (bzw. Abrams) (12,1-25,18)

  a) Abrams Berufung und seine Einwanderung in Kanaan; sein Zug nach Ägypten
Abram-Segen & Fluch: 1M 12,3: "Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden. Vgl. 22,18. Statt " .. die dich verfluchen" muss übersetzt werden: " die dich gering achten, verächtlich machen siehe link
Abrams Wegwanderung aus Haran und Einwanderung in Kanaan
Abrams und Sarais Erlebnisse in Ägypten
b) Abrams Rückkehr nach Südpalästina; Lot trennt sich von ihm: 13
Abrams Friedensliebe gegenüber Lot; seine Auseinandersetzung mit Lot
Lots Wegzug nach dem Jordantal

Ï-Ï Dem selbstlosen Abram wird abermals der Besitz Kanaans verheißen (13,14f)
c) Abrams Sieg über die vier Könige des Ostens; Lots Rettung; der Priesterfürst Melchisedek: 14
a  Kedorlaomers Rachezug nach dem Jordantal; sein Sieg im Tal Siddim
  Abrams tatkräftiges und erfolgreiches Eingreifen
  Abrams Zusammentreffen mit dem Priesterfürsten Melchisedek von Salem
  Abrams Edelmut gegen den König von Sodom
d) Abrams bewährter Glaube und Gottes erneuerte Verheißung an ihn: 15
Einseitiger Bundesschluss [Zu 1M 15,7f Dass die Partner eines Bundesschlusses zwischen zerteilten Tieren durchgehen, war damaliger Brauch bei einem Bundesschluss. Im he. heißt es כרת ברית w. einen Bund schneiden. Bemerkenswert ist, dass Gott Abram in Narkose fallen ließ und damit ihn und seine Nachkommen von der Bündnisverpflichtung bei der Landverheißung entband. Dem entspricht die Wiederherstellung Israels "um meines Namens willen", vgl. Unbedingte Wiederherstellung Israels]
ÏÏ   Gottes Verheißung eines Leibeserben an Abram und Abrams Glaubensfestigkeit (15,4f)
[Glaube] Das einsprachige hebräische (he) Wörterbuch (Milon) umschreibt Glaube wie folgt: Glaube ist eine Beziehung von jemand, der in jemand glaubt« Die he. Wurzel von 'glauben' ist in Amen enthalten, das die Zustimmung zum Gehörten oder eine Bekräftigung des Gesagen ausdrückt. Die Wurzel von he. glauben gehört zu einer fast vollständigen Verbfamilie. Es seien nur einige Verbformen genannt. Die sog. leichte Form bedeutet ‚fest sein, zuverlässig sein’. Daraus abgeleitet ist z.B. die Säule, der Vertrag. Die sog. intensive Verbform bedeutet 'trainieren'. Die reflexive Verbform wird zB für Vokabeln lernen gebraucht: man 'glaubt' sich Vokabeln ein. Das uns interessierende Verb für glauben steht in der Kausativform. Bei dieser Form ist eine andere Person einbezogen: Das sei zunächst an den beiden Verben 'sehen' und 'schreiben' erläutert. Beide he. Verben stehen in der leichten Form. 'zeigen' ist 'sehen' in der kausativen Verbform, d.h. ich 'mache' den anderen sehen. Schreiben steht in der leichten Verbform, und diktieren ist schreiben in der Kausativform: ich 'mache' den anderen schreiben. In beiden Fällen ist, wie gesagt, eine andere Person beteiligt. Dass beim Glauben noch eine andere Person beteiligt ist, kommt auch in unserer obigen Umschreibung mit 'Beziehung' zum Ausdruck. Die Präposition 'in' haben wir auch in der gr. und lat. Sprache. So sagt der Lateiner: 'Credo ecclesiam'-ich glaube die Kirche (Akkussativ), aber 'Credo in deo'-ich glaube an Gott. In der he. Bibel (AT) wird dieses 'glauben ' fast aussschließlich auf Gott hin angewandt. Wenn wir diese Glaubensbeziehung bildlich fassen, verstehen wir, wieso Jesus zu Petrus sagen konnte: „Ich habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhört“: Wenn nämlich Petrus Gottes Hand loslässt; kann Gott ihn immer noch halten!
ÏÏÏ   Gott bestätigt seine Verheißung durch einen feierlichen Bundesschluß unter Vornahme einer ernsten Opferhandlung: 15,7-21
◊ 1M 15,13:" da wird man sie zu dienen zwingen und plagen 400 Jahre " Nach der LXX währt die gesamte Zeit der Fremdlingschaft 400 Jahre, sodass nur 200 Jahre auf Ägypten entfallen. Mit dieser Zeitverschiebung stimmen die archäologischen Datierungen wie die Eroberung Jerichos überein

e) Sarai gibt ihre Leibmagd Hagar dem Abram zum Weibe; Hagars Flucht und Rückkehr; Ismaels Geburt: 16
Gott offenbart sich der Hagar an der Quelle in der Wüste; Ismaels Geburt
f) Wiederholter Bundesschluß Gottes mit Abram; Einsetzung der Beschneidung; Ankündigung der Geburt Isaaks: 17  
Ï-Ï   Mitteilung der göttlichen Bundesverheißungen; Abram erhält den Namen Abraham: 17,1-8
Vom sowohl-als-auch ausgenommen sind die Beziehungen zu Gott1M 17,1: ". . wandle vor mir (dem allmächtigen Gott) und sei fromm" [für 'fromm steht hebr. die Pluralform von 'ganz', zu übertragen mit eindeutig, heiß oder kalt .. also nicht sowohl-als-auch, Vgl. Mt 6,24: "Niemand kann zwei Herren dienen .. nicht Gott dienen und dem Mammon".
Beschneidung 1M 17: 7.. von Geschlecht zu Geschlecht ..8.. das ganze Land Kanaan, zu ewigem Besitz .. 10..Alles, was männlich ist unter euch, soll beschnitten werden;" Ï   Das Gebot der Beschneidung als des äußeren Bundeszeichens: 17,9-14
  Sarai erhält den Namen Sara; Verheißung der Geburt Isaaks als des wahren Bundeserben: 17,15-22
Ï   Vollziehung der Beschneidung im gesamten Hause Abrahams

g) Besuch der drei Himmlischen bei Abraham (im Hain Mamres) zu Hebron; abermalige Gottesverheißung: 18
h) Aufbruch der Männer; Ankündigung des Gerichts über Sodom; Abrahams Fürbitte für (die Gerechten in) Sodom
¦¦Untergang Sodoms i) Einkehr der beiden himmlischen Männer bei Lot; Sodoms Sittenlosigkeit und Untergang; Lots Rettung
Lots Errettung; Versteinerung seiner Frau; Zerstörung Sodoms und Gomorrhas
k) Das sündhafte Verhalten der zwei Töchter Lots; Geburt der Stammväter der Moabiter und der Ammoniter
l) Abraham bei Abimelech in Gerar; Gefährdung und Bewahrung der Ehre Saras: 20
m) Isaaks Geburt, Beschneidung, Entwöhnungsfeier und erste Jugend; Verstoßung Hagars und Ismaels
Ismaels Verstoßung und Errettung: 21,1-21
1M 21 n) Abrahams Vertrag mit Abimelech in Beerseba: 21,22-34
o) Abrahams Opfergang nach der Landschaft Morija: 22,1-19
  Gottes Befehl zur Opferung Isaaks
  Abrahams Bereitwilligkeit; die Wanderung zur heiligen Stätte
  Die Vorbereitungen zum Opfer; Gottes Eingreifen

Ï-Ï   Gottes Anerkennung und Verheißungen für Abraham; Schluß (22,15-19)
p) Die Nachkommen Nahors, des in Haran seßhaften Bruders von Abraham: 22,20-24
q) Saras Tod und Betrauerung; Abrahams Verhandlung mit den Hethitern zur Erwerbung eines Erbbegräbnisses bei Hebron; Saras Bestattung: 23
r) Elieser wirbt in Haran für Isaak um Rebekka
  Abrahams Auftrag an seinen Knecht zur Brautfahrt nach Haran
  Die Brautfahrt und die Brautschau
  Die Einkehr in das Haus der Brauteltern
  Die Brautwerbung
  Die Brautverlobung und die Brautentlassung
  Die Ankunft der Braut bei dem Bräutigam
s) Abrahams zweite Ehe und letzte Taten; sein Tod und Begräbnis
t) Die Nachkommen Ismaels

2. Die Geschichte Isaaks (25,19-27,46)
a) Die Geburt und Jugend Esaus und Jakobs, der Zwillingssöhne Isaaks; Esau verkauft sein Erstgeburtsrecht
Jakob kauft von Esau das Erstgeburtsrecht
b) Isaaks Freuden und Leiden in Gerar und im südlichen Palästina
Isaak zieht bei einer Hungersnot unter göttlicher Segensverheißung nach Gerar
Segen über Isaak: 1M 26,4: "und will deine Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel und will deinen Nachkommen alle diese Länder geben. Und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden,
  Rebekka wird vor der Entehrung durch den Philisterkönig Abimelech bewahrt
  Isaaks wachsender Reichtum; sein Wegzug aus Gerar; Brunnenstreitigkeiten; Gottes Ermutigung
Isaak- Pilister   Isaaks Vertrag mit Abimelech in Beerseba; Auffindung des Schwurbrunnens
  Esau heiratet zwei Hethiterinnen gegen den Willen seiner Eltern
c) Jakob erlangt durch Betrug den Erstgeburtssegen
  Isaak bereitet sich zum Segnen Esaus vor
  Rebekkas betrügliches Eingreifen
  Jakob bringt den Täuschungsplan seiner Mutter zur Ausführung und erlangt den Erstgeburtssegen
  Esaus Rückkehr, seine Klage und der ihm vom Vater erteilte Segen
  Esau trachtet seinem Bruder nach dem Leben; Rebekkas Notbeschluß

3. Die Geschichte Jakobs und seiner Söhne (28-50)
a) Jakobs Flucht zu den Verwandten im fernen Haran; sein Traum und sein Gelübde in Bethel: 28
  Jakob begibt sich, von seinem Vater gesegnet, auf die Wanderung
  Esaus neue Heirat mit einer Tochter Ismaels
  Jakobs Traum in Bethel von der Himmelsleiter
Segen über Jakob: 1M 28,14: "Und dein (Jakob) Geschlecht soll werden wie der Staub auf Erden, und du sollst ausgebreitet werden gegen Westen und Osten, Norden und Süden, und durch dich und deine Nachkommen sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden."
  Jakob weiht einen Denkstein als Anfang zu einem Gotteshause in Bethel
b) Jakobs Ankunft und erste Dienstzeit bei Laban in Haran; seine Verheiratung mit Lea und Rahel: 29,1-30
  Jakob am Brunnen zu Haran; sein Gespräch mit den Hirten
  Jakobs Begrüßung mit Rahel und seine Aufnahme bei Laban
  Jakob tritt bei Laban in Dienst; bei der Werbung um Rahel durch die Unterschiebung Leas von Laban getäuscht, dient er nochmals sieben Jahre um Rahel
c) Jakobs Kindersegen; sein wachsender Reichtum und seine letzten Dienstjahre bei Laban: 29,31-30,43
  Leas vier erste Söhne
  Die zwei Söhne der Bilha, der Leibmagd Rahels
  Die zwei Söhne der Silpa, der Leibmagd Leas
  Die Wirkung der Liebesäpfel; die letzten Kinder der Lea
  Rahel wird die Mutter Josephs
  Jakobs neuer Dienstvertrag mit Laban
  Jakob gelangt durch List zu großem Viehbesitz
d) Jakob trennt sich von Laban, um nach Kanaan zurückzukehren: 31,1-55
  Die Anlässe zu Jakobs Flucht
  Jakobs Beratung mit seinen Frauen
  Jakobs Flucht und Labans Verfolgung
  Labans Strafrede und Haussuchung
  Jakobs Anklagerede
  Labans Antwort; der Friedensvertrag zwischen ihm und Jakob
Bund Jakob-Laban 1M 31,44: "So komm nun und lass uns einen Bund schlie?en, ich und du, der ein Zeuge sei zwischen mir und dir."   Labans Abschiednahme
e) Jakobs Botschaft an Esau; seine Verzagtheit, sein Gebet und Gottes nächtliches Ringen mit ihm: 32
  Dem Jakob erscheinen Engel bei seinem Eintritt in das Verheißungsland
  Jakob sendet Boten an Esau mit demütiger Bitte und teilt seinen Zug aus Angst vor Esau in zwei Teile
  Jakobs Gebet um Hilfe
  Abordnung neuer Boten an Esau mit Geschenken
  Jakob läßt die Seinen den Jabbok überschreiten; Gottes nächtlicher Ringkampf mit ihm; sein neuer Name Israel
f) Jakobs Aussöhnung mit Esau; seine Niederlassung bei Sichem: 33
  Jakobs Demut und Esaus Herzlichkeit
  Jakob lehnt das Geleit Esaus ab; dieser kehrt nach Seir zurück
  Jakob zieht nach Sukkoth weiter und läßt sich bei Sichem nieder
g) Dinas Entehrung durch den Hewiter Sichem; das Blutbad in Sichem als Rache der Brüder Dinas: 34
  Sichems Vergehen an Dina und sein darauffolgendes ehrenwertes Verhalten
  Hemor wirbt um Dina bei den Söhnen Jakobs
  Die Forderung der Söhne Jakobs wird von den Sichemiten angenommen und ausgeführt
  Die hinterlistige Rache der Söhne Jakobs (besonders Simeons und Levis)
  Jakobs Unwille über die verwerfliche Tat seiner Söhne
h) Jakobs Wanderung von Sichem über Bethel nach Hebron; Benjamins Geburt, Rahels und Isaaks Tod: 35
  Auf Gottes Mahnung bricht Jakob von Sichem auf
  Jakobs Ankunft und Altarbau in Bethel; Deboras Tod
  Jakob von Gott gesegnet und nochmals (vgl. 32,29) durch den Namen Israel geehrt; Weihung eines Steindenkmals in Bethel: 35,9-15 Ï-Ï ÏÏ
  Aufbruch von Bethel; Rahel stirbt bei der Geburt Benjamins
  Rubens Schandtat; Jakobs zwölf Söhne; seine Heimkehr nach Hebron; Isaaks Tod und Begräbnis
i) Esaus Familie und Nachkommen und die Bewohner von Seir: 36 (vgl. 1Ch 1,35-54)
  Esaus Familie und Wohnsitz
  Esaus Söhne und Enkel als Stammväter
  Die von Esau abstammenden Gauhäuptlinge
  Angaben über die von Esau unabhängigen Horiter
  Die Könige im Lande Edom bis auf David
  Die Gauhäuptlinge Edoms nach ihren Wohnsitzen
k) Josephs Jugend und Verkauf nach Ägypten: 37
  Die Anfänge der Feindschaft der Brüder gegen Joseph
  Josephs Träume
  Die Gelegenheit zur Beseitigung Josephs
  Ruben und Juda suchen Joseph zu retten
  Ausführung der Missetat und Versuch, sie zu verheimlichen
  Jakobs Trauer; Joseph in Ägypten an Potiphar verkauft
l) Juda und seine Schwiegertochter Thamar: 38
  Judas Wegzug von seinen Brüdern und seine mehrfachen Versündigungen; sein und seiner Söhne Verhalten gegen Thamar
  Thamar verschafft sich durch List Nachkommenschaft von ihrem Schwiegervater Juda
  Judas gerechter Urteilsspruch über sich und Thamar
  Thamar gebiert die Zwillinge Perez und Serah
m) Joseph im Hause Potiphars und im Gefängnis: 39
  Joseph steigt bei dem vornehmen Ägypter zu hoher Dienststellung empor
  Liebe, Haß und verleumderische Anklage der ehebrecherischen Gattin Potiphars
1M 39,9: "Wie sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen Gott sündigen?" {Auch wenn Joseph sich bei der Abwehr von Potifars Frau nicht auf H'esed ggü. seinem Dienstherrn beruft, so ist diese inbegriffen}   Ins Gefängnis geworfen, erwirbt sich Joseph die Gunst des Oberaufsehers
n) Joseph deutet zwei vornehmen Gefangenen ihre Träume: 40
  Einkerkerung des königlichen Mundschenken und des Hofbäckers des Pharaos
  Joseph redet den beiden niedergeschlagenen Hofbeamten teilnehmend zu
  Der Traum des Mundschenken und seine Deutung
  Der Traum des Bäckers und seine Deutung
  Die Erfüllung der beiden Träume
o) Die Träume des Pharaos von Joseph gedeutet; die Erhöhung und Amtsführung Josephs: 41
  Die beiden Träume des Pharaos sind für die ägyptischen Traumdeuter unlösbar
  Der Obermundschenk veranlaßt das Herbeiholen Josephs
  Der Pharao erzählt seine Träume, Joseph gibt ihre Deutung
  Josephs Ratschlag bezüglich der Verwertung seiner Traumdeutung
  Josephs Erhebung zum höchsten Beamten im Staat
  Josephs Maßnahmen während der sieben fruchtbaren Jahre; die Geburt seiner beiden Söhne
  Die sieben unfruchtbaren Jahre und Josephs Getreideverkauf während der Hungersnot
p) Erste Reise der Brüder Josephs nach Ägypten: 42
  Die zehn älteren Söhne Jakobs ziehen nach Ägypten zum Getreideeinkauf
  Das erste schroffe Gespräch Josephs mit seinen Brüdern; Josephs Verdachtsäußerungen
  Das zweite Gespräch: Simeon als Geisel zurückbehalten
  Der Brüder Entlassung und Rückkehr nach Kanaan; ihr Bericht an den Vater; Jakobs Klage
q) Zweite Reise der Brüder Josephs nach Ägypten mit Benjamin: 43
  Die Reise wird von Jakob erst dann gebilligt, nachdem Juda sich für Benjamin verbürgt hat
  Freundlicher Empfang und die erste Unterredung der Brüder mit Josephs Hausverwalter
  Joseph empfängt und bewirtet seine Brüder aufs freundlichste
r) Joseph prüft seine Brüder zum letztenmal: 44
  Die Brüder machen sich auf den Heimweg; Josephs Becher wird in Benjamins Getreidesack gefunden
  Die Brüder kehren in die Stadt zurück und demütigen sich vor Joseph; Judas Rede an Joseph
s) Joseph gibt sich seinen Brüdern zu erkennen; Rückkehr der Brüder: 45
  Joseph ist von Gott ausgesandt auch zu Israels Heil
  Des Pharaos gnädige Einladung an Jakob, nach Ägypten überzusiedeln
  Joseph beschenkt seine heimziehenden Brüder reichlich und ermahnt sie liebevoll
  Jakobs Staunen und Freude und sein Entschluß, zu seinem Sohn nach Ägypten zu ziehen
t) Die Übersiedlung Jakobs und seiner Familie nach Ägypten; Verzeichnis der Nachkommen Jakobs; sein Empfang durch Joseph: 46
  Gott billigt Jakobs Übersiedelung in einer Offenbarung zu Beerseba
  Der damalige Bestand von Jakobs Gesamtfamilie
  Joseph begrüßt seinen Vater in Gosen und erteilt seinen Brüdern Anweisung für ihr Benehmen beim Pharao
u) Jakob vor dem Pharao und in Gosen; Folgen der Hungersnot für die Ägypter: 47
  Der Pharao sagt fünf Söhnen Jakobs bei einer Vorstellung die Ansiedlung in Gosen zu
  Jakob dem Pharao vorgestellt und sodann in Gosen angesiedelt
  Joseph verschafft dem Pharao zunächst alles Geld und alles Vieh in Ägypten und macht sodann alles Ackerland dem Pharao zinsbar
  Glückliche Lage der Israeliten in Ägypten; Jakobs letzter Wunsch bezüglich seiner Bestattung
v) Jakob nimmt die beiden Söhne Josephs an Kindes Statt an
 Jakob segnet die beiden Josephssöhne unter Bevorzugung des jüngeren Ephraim: 48
 Jakob verleiht seinem Lieblingssohne Joseph einen von ihm eroberten Landstrich (Sichem?) in Kanaan
w) Jakobs Weissagungssprüche über seine Söhne (vgl. 5M 33)
 Jakobs nochmalige Bitte (vgl. 47,29-31) um seine Beisetzung im Erbbegräbnis zu Hebron; sein Tod: 49
x) Jakobs Begräbnis; Josephs Versöhnlichkeit und Tod: 50
  Jakobs Einbalsamierung und feierliche Überführung nach dem Erbbegräbnis in Hebron
  Josephs Edelmut gegen seine Brüder
  Josephs Alter und Tod; sein letzter Wunsch

Index | zurück

DAS ZWEITE BUCH MOSE

(genannt Exodus, d.h. das Buch vom Auszug)

I. Bedrückung und Errettung der Israeliten in Ägypten (1,1-15,21)

1. Die schnelle Vermehrung der Israeliten trotz der drückenden Knechtung durch die Ägypter
Das gottesfürchtige Verhalten der beiden hebräischen Hebammen

2. Geburt Moses; seine Schicksale bis zu seiner Verheiratung
a) Geburt und Aussetzung, Rettung und Erziehung Moses
b) Moses Übeltat (Totschlag) als erster Beweis seiner Liebe zu seinem Volk
c) Mose flieht nach Midian und heiratet dort Zippora, die Tochter des Priesters Reguel

Ï-Ï d) Gott hört die Wehklagen der bedrückten Israeliten: 2,23-25

3. Die Berufung Moses am Gottesberge Horeb; seine Rückkehr nach Ägypten
a) Gott offenbart sich dem Mose im Dornbusch als der ›Ich bin‹, der sein Volk aus der ägyptischen Knechtschaft befreien wolle
Die Offenbarung des Gottesnamens
Gottes Auftrag und Verheißung an Mose
b) Nach anfänglichem Widerstreben versteht sich Mose zur Ausführung des göttlichen Auftrages
  Die Beglaubigungswunder
  Neue Einwendungen Moses; Bestellung Aarons zum Sprecher
c) Rückkehr Moses nach Ägypten
  Moses Abschied von seinem Schwiegervater Jethro; Gottes Weisung
Verstockung 2M 4,21: "Ich (der HErr) aber will sein Herz verstocken, dass er das er das Volk nicht ziehen lassen wird." siehe Verstockung
  Der geheimnisvolle Vorgang in der Nachtherberge
  Mose und Aaron finden in Ägypten Glauben bei den Israeliten

4. Die erste erfolglose Verhandlung mit dem Pharao; härtere Bedrückung Israels
a) Die Verhandlung
b) Das Volk wird noch härter bedrückt; die israelitischen Aufseher, vom Pharao abgewiesen, machen Mose und Aaron bittere Vorwürfe
c) Die Klage Moses und die Verheißung Gottes

5. Nochmalige Berufung Moses; Stammbaum Moses
a) Gott offenbart sich Mose aufs neue, bestätigt das Bundesverhältnis und verheißt die Rettung des Volkes
Torah=Entwurf Dem he. Torah liegt das Verb 'werfen' zugrunde. Daher entspricht he. Torah dem dt. Wort Entwurf. Das zielgerichtete Handeln Gottes in der Geschichte kommt in 2M 6,6-7 in den Verben 'wegführen, erretten, erlösen, annehmen' zum Ausdruck. ".. und will euch erlösen .. durch große Gerichte;" ist ein Hinweisdie endgültige Erlösung durch Jesus, vgl. Jh 16, 8.11
b) Mose, von seinem verzagten Volk abgewiesen, erhält von Gott neue Weisung
c) Stammbaum Aarons und Moses
d) Die neue Sendung Moses und des zum Sprecher bestellten Aaron an den Pharao

6. Die Wunder und Plagen in Ägypten; der Auszug (7,8-13,16)
a) Das Beglaubigungswunder (Verwandlung des Stabes in eine Schlange)
b) Die erste Plage: Verwandlung des Nilwassers in Blut
c) Die zweite Plage angedroht und verwirklicht: Frösche
d) Dritte und vierte Plage: Stechmücken und Hundsfliegen
e) Fünfte, sechste und siebente Plage: Viehpest, Beulen und Hagel
Die siebte Plage: der Hagel
f) Die achte und neunte Plage: Heuschrecken und Finsternis
Die neunte Plage: Finsternis
g) Ankündigung der zehnten (letzten und entscheidenden) Plage, des Sterbens der Erstgeburten
Zusammenfassender Schluß der Zeichen- und Wundergeschichte
h) Einsetzung des Passah
  Anordnungen über die Zubereitung und das Essen des Passahlammes
  Anordnungen über die siebentägige Feier des Festes der ungesäuerten Brote
  Mose teilt den Ältesten die Vorschriften über das Passah mit
.i) Die zehnte Plage (Sterben der ägyptischen Erstgeburten) und der Anfang des Auszugs
Der Auszug Israels aus Ägypten
.k) Nachtrag zur Passahverordnung; Heiligung der Erstgeburt
Die Bekanntmachung der Vorschriften über die Feier des Festes der ungesäuerten Brote
Heiligung der Erstgeburten

7. Der Durchzug der Israeliten durch das Schilfmeer (13,17-15,21)
a) Der Zug nach der Wüste und dem Schilfmeer zu bis Etham; die beständige göttliche Führung des Heereszuges
b) Gott befiehlt die Änderung der Marschrichtung
c) Der Pharao verfolgt die Israeliten und holt sie ein
d) Die verzagten Israeliten werden von Mose ermutigt; der Zuspruch und das tatsächliche Eingreifen Gottes
e) Durchzug der Israeliten durch das Schilfmeer; Untergang der Ägypter
f) Siegeslied der Israeliten am Schilfmeer

II. Zug zum Sinai, Bundesschließung und Gesetzgebung (15,22-40,38)

1. Zug vom Schilfmeer bis zum Sinai (15,22-18,27)
a) Das bittere Wasser in Mara genießbar gemacht; die Ankunft im lieblichen Elim
b) Wachteln und Manna als Speisen in der Wüste Sin
  Das Murren des Volkes; die göttliche Erhörung durch die Wachtel- und Mannaspende
  Vorschriften über das Einsammeln des Manna; Mose erklärt eine Wundererscheinung, die dabei vorkam
  Nähere Angaben über das Manna; Gottes Gebot bezüglich der Aufbewahrung eines mit Manna gefüllten Kruges
c) Von der Wüste Sin nach Rephidim; Sieg über die Amalekiter
  Die wunderbare Wasserspende aus dem Felsen bei Massa und Meriba
  Die Amalekiter bei Rephidim besiegt
d) Jethros Besuch bei Mose am Gottesberge; Einsetzung von Richtern
 Die Neuordnung des Gerichtswesens

2. Die Bundesschließung am Sinai; die Verkündigung der zehn Gebote; die Grundordnungen des israelitischen Gemeinwesens (19,1-24,18)

Ï-Ï a) Ankunft des Volkes am Sinai; Vorbereitung der Gesetzgebung: 19,(5-6)
Die erschreckende Gotteserscheinung auf dem Sinai
b) Die Verkündigung der Zehn Gebote
andere Götter 2M 20,3: "Du sollst keine anderen Götter haben neben mir."
{Im interreligiösen Dialog sollten wir unterscheiden: Gott will den Menschen als Gegenüber, als Kind, nicht als Sklave, er akzeptiert keine Miniaturausgabe seiner selbst, keine Skulptur seiner selbst ohne Eigenleben}
[noch irgendein Gleichnis] 2M20,4: "Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen " {Die christliche Theologie der Offenbarung des Gottes der Liebe durch das NT ist eine Verkennung sowohl des AT als auch des NT}
Wahn 2M 20,7: "Du sollst den Namen des HERRN , deines Gottes nicht missbrauchen [w. nicht auf das Wahnhafte tragen (M. Buber)]" Das Gebot ist weniger an angeheiterte Stammtischbrüder gerichtet, vielmehr an Theologen aller Zeiten. Vgl. 'Gott mit uns auf den Koppelschlössern im 1. Weltkrieg]

Die Wirkung der Gotteserscheinung auf das Volk; Moses beruhigende Rede
c) Vorläufige Ordnung der Gottesverehrung (besonders des Altarbaues)
d) Gesetze aus dem sogenannten Bundesbuch (21-23)
  Die Rechte der hebräischen Sklaven und Sklavinnen
  Bestimmungen zum Schutz des Menschenlebens
  Ersatzpflicht bei Körperverletzungen durch Menschen
  Ersatzpflicht bei Tötung oder Verletzung eines Menschen durch Tiere
  Bestimmungen zum Schutz des Eigentums (des Viehstandes oder Feldertrags oder des anvertrauten Gutes)
  Veruntreuung, Verlust oder Beschädigung anvertrauten Gutes
  Mannigfache Vorschriften betreffend Gott, Sittlichkeit und Nächstenliebe
  Wahrhaftiges und ehrenhaftes Verhalten, besonders vor Gericht
  Bestimmungen für die Sabbatjahre, Festzeiten und Opfer
  Schlussermahnung bezüglich der Austreibung der Kanaanäer; Verheißung von Beistand und Segen im Falle treuen Gehorsams
keinen Bund mit Nachbar völkern 2M23,32: "Du sollst mit ihnen und mit ihren Göttern keinen Bund schließen." Vgl. 2M 34,12
e) Feierlicher Abschluß des Bundes; Abfassung und Verlesung des Bundesbuches; das Bundesopfer nebst Blutbesprengung
Sinaibund 2M 24,8: ".. das ist das Blut des Bundes, den der HErr mit euch geschlossen hat auf Grund aller dieser Worte."
Die siebzig Ältesten der Israeliten auf dem Sinai vor Gott
Mose verweilt vierzig Tage auf dem Sinai, um die von Gott beschriebenen Gesetzestafeln in Empfang zu nehmen

3. Die Sinaigesetze betreffend den Gottesdienst und das Priestertum der Israeliten (25-31)
a) Vorschriften über Bau und Ausstattung des Heiligtums (= Stiftshütte): 25-27
  Aufforderung zu einer freiwilligen Beisteuer für die Herstellung des Heiligtums
  Anweisung über die Anfertigung der heiligen Geräte (Lade, Tisch, Leuchter)
  Anweisung über die Herstellung der Wohnung: Die vier Decken (die Prachtdecke und die drei Überdecken)
  Das Holzgerüst, aus Brettern und fünf Riegeln bestehend
  Die beiden Vorhänge und die innere Ausstattung der Wohnung
  Anweisung über den Brandopferaltar, den Vorhof und die Lieferung von Öl für den Leuchter
b) Gesetzgebung über das aaronitische Priestertum (28-31)
  Anweisung über die priesterliche Kleidung Aarons und seiner Söhne
  Das Schulterkleid (Ephod)
  Das Brustschild mit Zubehör
  Das Obergewand zu dem Schulterkleid
  Stirnblatt, Unterkleid, Kopfbund und Gürtel
  Die Kleidung der Söhne Aarons; Allgemeines
  Anweisung für die Weihe der Priester
  Die Entsündigung und Salbung des Brandopferaltars
  Das tägliche Morgen- und Abend-Brand-, Trank- und Speisopfer
  Schlußwort
  Nachträge zur Gesetzgebung über das Heiligtum (30-31)
Vorschriften bezüglich des Räucheraltars
Vorschriften bezüglich der Erhebung einer Kopfsteuer für das Heiligtum bei der Musterung des Volkes
Vorschriften bezüglich des kupfernen Waschbeckens für die Priester
Zubereitung und Verwendung des heiligen Salböls
Zubereitung und Verwendung des heiligen Räucherwerks
Berufung zweier Werkmeister und ihrer Gehilfen
Einschärfung des Sabbatgebotes
Mose empfängt die Gesetzestafeln

4. Abfall des Volkes und Erneuerung des Bundes (32-34)
a) Der Abfall des Volkes und seine Bestrafung: 32 (vgl 5M 9,7-11)
  Herstellung und Anbetung des goldenen Stierbildes
  Mose steigt, durch Gott von dem Abfall des Volkes unterrichtet, vom Berge hinab
  Moses Eifer für Gott; er straft das Volk durch die Leviten
  Moses Fürbitte für das Volk; die einen Aufschub gewährende Antwort Gottes
b) Folgen der Versündigung des Volkes; das Offenbarungszelt; Verhandlungen Moses mit Gott: 33
  Gottes Befehl zum Aufbruch in das Land der Verheißung; Trauer des Volkes über Gottes Abkehr
  Die Stiftung und Verwendung des vor dem Lager befindlichen Offenbarungszeltes
  Weitere Verhandlungen Moses mit Gott über die fernere göttliche Leitung des Volkes
  Gott verspricht Mose das Schauen seiner Herrlichkeit als Gnadenbeweis
[Mose-hinter her sehen] 2M 33,23: "Dann will ich meine Hand von dir (Mose) tun, und du darfst hinter mir her sehen; aber mein Angesicht kann man nicht sehen."
c) Erneuerung des Bundes und der Gesetzestafeln; Mose schaut die Herrlichkeit des Herrn: 34
  Mose steigt auf Gottes Gebot mit zwei unbeschriebenen Steintafeln auf den Sinai
[Zentrum der Torah] 2M34,6-7 gelten als die zentrale Stelle der heb. Bibel (Torahlehrer). Die unterschiedlichen Begriffe für 'Gnade', die verschiedenen Aspekte der 'Sünde' und die eigentliche Bedeutung des 'ungestraft lassen' sind hier versammelt. Und nicht zuletzt ist in diesen Versen die Gottheit Jesu und die Menschheit Jesu -wenn man so will, begründet (s.u.)
  Die Gotteserscheinung und die Fürbitte Moses: 34,5-9
∇ trägt Sünde;
∆ reinigt keineswegs (den Sünder) (34,7)
Wahrer Gott und wahrer Mensch. An zentraler Stelle des Tanach ist Jesus als Gott und Mensch verankert.
∇ Nur Gott trägt (im Sinne von vergibt) Sünde. Dem entspricht Jh 1,29: "Siehe das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt" und Mt 9,6: "Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, auf Erden die Sünden zu vergeben "
∆ Mit dem Blut eines Sündopfers bedeckte der Priester über dem Missetäter und es wurde ihm verziehen - so lesen wir in 3M (Levitikus). Die Übersetzung von he. כפר (kippér) mit 'sühnen' statt 'bedecken' (vgl. Kippa) bringt das Provisorium nicht zum Ausdruck. 1Jh 1b stellt fest: " und das Blut Jesu, seines Sohnes macht uns rein von aller Sünde". Vgl Heb 2,17; 9,12. {Das Blut Jesu ist nicht als Gnadenmittel zu verstehen - 'Medikament der Unsterblichkeit' (Ignatius von Antiochien), also nicht sakramental, sondern steht für Leben und Tod. Vgl. Jesus in Jh 15,3: "Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe." oder Apg 15,9: "Und er (Gott) hat keinen Unterschied gemacht zwischen uns (Juden) und ihnen (den Heiden), nachdem er ihre Herzen gereinigt hatte durch den Glauben."

√ Zu den Aspekten der [Sünde] siehe link
√ "sondern sucht die Missetaten der Väter heim " Zu 'heimsuchen' siehe link Zu den unterschiedlichen hebr. Gnade-Begriffen siehe Gnade&Gnade

  Gott willigt unter ernsten Warnungen in die Erneuerung des Bundesverhältnisses
Bund vor dem Volk 2M34,10: " Und der HERR sprach: Siehe, ich will einen Bund schließen: Vor deinem ganzen Volk will ich Wunder tun, wie sie nicht geschehen sind in allen Landen und unter allen Völkern, und das ganze Volk, in dessen Mitte du bist, soll des HERRN Werk sehen; denn wunderbar wird sein, was ich an dir tun werde."
  Die neuen Bundesvorschriften über die rechte Gottesverehrung
  Mose schreibt die Bundesgebote auf; Gott erneuert die Gesetzestafeln
Bund auf Grund dieser Worte 2M 34,27: "Und der HErr sprach zu Mose: Schreib dir diese Worte auf; denn auf Grund dieser Worte habe ich mit dir und mit Israel einen Bund geschlossen."
  Der Abstieg Moses; das Strahlen seiner Gesichtshaut

5. Herstellung und Weihe des Offenbarungszeltes (= der Stiftshütte), der heiligen Geräte und der Priesterkleider (35-40)
a) Mitteilung des Sabbatgebots; Aufforderung zur Leistung der Beisteuer für die Stiftshütte: 35,1-19
b) Das Volk betätigt seine Bereitwilligkeit
c) Berufung der Werkmeister und der anderen Kunstfertigen; reichliche Spenden und freiwillige Leistungen des Volkes: 35,30-36,7
d) Die Herstellung der heiligen Wohnung: 36,8-38
  Die Herstellung der vier Zeltdecken
  Herstellung des Holzgerüstes (der Bretter und fünf Riegel)
  Herstellung der beiden Vorhänge
e) Herstellung der heiligen Geräte und des Vorhofes: 37,1-38,20
  Die Lade mit der Deckplatte
  Der Tisch für die Schaubrote und Trankopfer
  Der goldene Leuchter
  Der Räucheraltar
  Das heilige Salböl und Räucherwerk
  Der Brandopferaltar. Das kupferne Becken
  Der Vorhof
f) Die Kostenberechnung der für das Heiligtum verbrauchten Metalle: 38,21-31
g) Anfertigung der Priesterkleider: (39,1-31, vgl. 28)
  Das Schulterkleid (Ephod)
  Der Brustschmuck
  Das Obergewand zum Schulterkleide
  Die übrigen Amtskleider der Priester
  Das Stirnblatt für den Hohenpriester
  Übergabe der gefertigten Gegenstände an Mose
h) Aufrichtung und Einweihung des Heiligtums; Erfüllung der heiligen Wohnung mit der Herrlichkeit des Herrn: 40
  Der göttliche Befehl
  Die Ausführung des göttlichen Befehls
  Die Herrlichkeit des Herrn nimmt von der Wohnung Besitz

Index | zurück

DAS DRITTE BUCH MOSE

(genannt Levitikus, d.h. Priesterbuch)

1. Die Opfergesetze (1-7)
a) Vorschriften in betreff der Brandopfer: 1
  Brandopfer vom Rindvieh
  Brandopfer vom Kleinvieh
  Brandopfer von Vögeln
b) Vorschriften in betreff der Speisopfer: 2
  Allgemeines über die Zubereitung und Darbringung der Speisopfer
  Speisopfer von Getreide-Erstlingen
c) Vorschriften in betreff der Heils-(oder Dank- oder Friedens-) Opfer: 3
  Heilsopfer vom Rindvieh
  Heilsopfer vom Kleinvieh (Schaf oder Ziege)
d) Vorschriften in betreff der Sündopfer: 4,1-5,13
  Opfer bei Versündigung des Hohenpriesters
  Opfer bei Versündigung der ganzen Gemeinde
  Opfer bei Versündigung des Stammfürsten
  Opfer bei Versündigung eines gewöhnlichen Israeliten
  Über einige besondere Anlässe zu Sündopfern
  Ersatz des regelrechten Sündopfers für Unbemittelte und für ganz Arme (Forts. zu 4,35)
e) Vorschriften in betreff der Schuldopfer: 4,14-26
  Bei Veruntreuung heiliger Abgaben
  Bei unbewußter Verschuldung
  Bei Schädigung des Eigentums eines Mitmenschen
f) Weitere Opfervorschriften, besonders über Pflichten und Anteile der Priester: 6; 7
  Vorschriften für die Priester in betreff des täglichen Brandopfers
  Vorschriften für die Priester in betreff des (täglichen?) Speisopfers
  Vorschriften in betreff des Speisopfers des Hohenpriesters
  Vorschriften besonders für die Priester in betreff des Sündopfers
  Vorschriften in betreff des Schuldopfers
  Anhang über den Anteil des Priesters an Privat-Brandopfern und Privat-Speisopfern
  Vorschriften für verschiedene Arten von Heilsopfern
  Verbot des Genusses von Fett und Blut
  Bestimmungen über die Opferanteile der Priester bei den Heilsopfern
  Schlußbemerkungen

2. Einkleidung, Weihe und Amtsantritt der Priester (8-10)
a) Weihe Aarons und seiner vier Söhne: 8
  Waschung, Einkleidung und Salbung der Priester
  Das Priestersündopfer
  Das Brandopfer
  Einweihungsopfer und Besprengung
  Vorschriften in betreff des Opfermahles und der siebentägigen Absonderung
b) Das erste feierliche Opfer Aarons und seiner Söhne: 9
  Die Vorbereitungen
  Das hohepriesterliche Sünd- und Brandopfer
  Die vier Opfer für das Volk
  Zwiefache Segnung des Volkes; Erscheinen der Herrlichkeit des Herrn; das Feuer Gottes verzehrt die Opfer Aarons
c) Die erste priesterliche Verfehlung im Gottesdienst und ihre Bestrafung; einige Vorschriften für die Priester: 10,1-5
  Nadabs und Abihus Versündigung und Tod
  Vorschriften für die Priester betreffs Ausübung von Trauergebräuchen
  Verbot des Weingenusses für die Priester während ihrer amtlichen Tätigkeit
  Über das Verzehren des Priesteranteils an Speis- und Friedensopfern
  Über den Genuß des Fleisches des für das Volk dargebrachten Sündopferbockes

3. Reinigkeitsgesetze und der große Versöhnungstag (Kap. 11-16)
a) Verordnungen über die reinen und unreinen Tiere: 11
Bestimmungen über die Verunreinigung durch Berührung der toten Körper unreiner (und reiner) Tiere
Zusatz betreffend den Genuß von Kriechtieren
Schlußermahnungen
b) Vorschriften bezüglich der Wöchnerinnen: 12
c) Verordnungen in betreff des Aussatzes und aussatzähnlicher Krankheiten: 13; 14
  Ausschlag und Flecken bei Menschen auf der bloßen Haut
  Veralteter Aussatz
  Aussatz nach vorausgegangenem Geschwür
  Aussatz in einer Brandwunde
  Kopf- und Bartgrind
  Ungefährlicher Ausschlag; Aussatz der Kahlköpfe
  Allgemeine Anordnungen für Aussätzige
  Aussatz am Zeug und Leder
  Die Reinigung aussätziger Personen
  Die Opfer und Gebräuche des achten Tages
  Ersatz des Sünd- und Brandopfers für Unbemittelte
  Vorschriften in betreff des Aussatzes an Häusern
  Abschluß
d) Verunreinigende (krankhafte oder natürliche) Ausflüsse bei Männern und Frauen: 15
  Unreinheit der Männer
  Unreine Zustände bei Frauen
  Schlußworte
e) Der jährliche große Versöhnungstag: 16
  Die Vorbereitungen
  Erste kurze Darstellung der zu beobachtenden Sühngebräuche
  Ins einzelne gehende Darstellung der Sühngebräuche
Entsündigung der Priesterschaft
Entsündigung des Heiligtums und des Brandopferaltars
Entsündigung der Gemeinde: Entsendung des Bockes für Asasel
Die Schlußopfer, besonders die Darbringung des Sündopferbockes
Festsetzung des Tages und Bestimmungen über die äußerliche Feier des Festes

4. Das Heiligkeitsgesetz (17-27)
a) Vorschriften über Schlachtung der Haustiere, über Blutgenuß u.a.: 17
  Einheit der Schlachtstätte opferbarer Tiere
  Einheit der Opferstätte beim Offenbarungszelt
  Verbot jeglichen Blutgenusses
  Behandlung des Blutes jagdbaren Wildes und des Fleisches gefallener oder zerrissener Tiere
b) Ehe- und Keuschheitsgesetze: 18 (vgl. 20)
  Gottes Mahnung, nicht nach der Weise der Ägypter und Kanaanäer, sondern in Gottes Satzungen zu wandeln
  Verbot der Blutschande; Aufzählung der verbotenen Ehen
  Warnung vor Unzuchtssünden
3M18,22:"Du sollst nicht bei bei einem Manne liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel."(¦¦ 3M 20,13; ¦¦Ri 19,22f)
  Ermahnender und drohender Schluß
c) Allerlei Vorschriften auf Grund der Zehn Gebote, besonders in betreff heiliger Pflichten im täglichen Leben: 19
[Zfs-Torah-3M] 3M 19,18: "Du sollst dich nicht rächen noch Zorn bewahren Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der HErr."
Verschiedene religiös-sittliche Vorschriften, besonders Verbote heidnischer Bräuche
Verschiedene Pflichten gegen den Nächsten
d) Strafbestimmungen besonders für die in Kap. 18 (auch 19) verbotenen Vergehungen: 20
Mahnung zur Heiligung; Strafen für verschiedene Sünden (besonders der Unzucht) und für Verbrechen
Abschluß: Mahnung zum Heiligsein an Israel als das für Gott abgesonderte Volk: 20,22-26
Zu v6 gehörige Bestimmung: v27
e) Heilige Pflichten der Priester (besonders des Hohenpriesters v10-15): 21,1-22,16
  Verordnungen in betreff der Verunreinigungen durch Tote, Trauergebräuche und Ehehindernisse
  Die vom Priestertum ausschließenden Leibesfehler
  Verhalten gegenüber den heiligen Gaben seitens der Priester und seitens der Nichtpriester
f) Heilige Pflichten der Laien bezüglich der Beschaffenheit der Opfer: 22,17-33
  Fehlerlosigkeit der Opfertiere
  Drei weitere Opfervorschriften
  Allgemeine Schlußermahnung
g) Gesetze für die Feier des Sabbats und der Jahresfeste: 23
  Der Sabbat
  Das Passah und das Fest der ungesäuerten Brote
  Darbringung der Erstlingsgarbe (in der Woche des Festes der ungesäuerten Brote)
  Das Wochen- oder Pfingstfest
  Der Neumondstag des siebenten Monats (oder das Neujahrsfest)
  Der große Versöhnungstag
  Das Laubhüttenfest (oder: das Fest der Lese)
  Abschluß des Festkalenders
  Nachträgliche Bestimmungen über das Laubhüttenfest
h) Vorschriften bezüglich der Zurichtung des heiligen Leuchters und der Schaubrote: 24,1-9
i) Steinigung eines Gotteslästerers; Bestrafung des Totschlags und der Leibesverletzung; Gültigkeit des mosaischen Gesetzes auch für Fremde: 24,10-23
k) Vorschriften bezüglich der heiligen Jahre: 25
  Das Sabbatjahr
  Das Halljahr
  Einlösung oder Rückfall von Land- und Hausbesitz
  Gebot der Hilfsbereitschaft gegen verarmte Israeliten; Loskauf von hebräischen Sklaven oder deren Freilassung im Halljahr
l) Segen und Fluch von Gott zur Wahl gestellt: 26, (vgl.5M 28)
  Einleitung: Einschärfung zweier Grundgebote
|-|   Segensverheißungen für den Fall des Gehorsams: 26,3-13
¦-¦   Fünf Straf androhungen für den Fall des Ungehorsams: 26,14-39
3M 26,14-39: "14 Wenn ihr mir aber nicht gehorcht

Tödliche Krankheiten und schimpfliche Niederlagen
Dürre und Mißwachs
Wilde Tiere
Kriegsnot im Verein mit Pest und Hunger
.Äußere und innere Leiden des Volkes während der Verbannung in den Ländern ihrer Feinde
Î‖   Ausblick auf Israels Reue und Bekehrung in der Verbannung und seine Wiederannahme durch Gottes Bundestreue: 26,40-45
3M 26,40-45: " da (unter den Heidenvölkern) werden sie dann bekennen ihre Missetat 42 Und ich werde an meinen Bund mit Jakob gedenken 43 Aber das Land wird von ihnen verlassen sein

ÎÎ‖ 44 . Aber wenn sie auch in der Feinde Land sind, verwerfe ich sie dennoch nicht, und es ekelt mich nicht vor ihnen, so dass es mit ihnen aus sein sollte und mein Bund mit ihnen nicht mehr gelten sollte ."
Schluß der vorhergehenden Gesetzsammlung
m) Nachtrag betreffend Weihegaben (= Gelübde) und Abgaben und deren Lösung
  Angelobungen und deren Lösung
  Bestimmungen betreffend Erstgeburten
  Weihegaben in der Form des Bannes
  Bestimmungen betreffend die Frucht- und Viehzehnten
Index | zurück

DAS VIERTE BUCH MOSE
(genannt Numeri, d.h. Zahlangaben, Zählungen des Volkes)

1. Die letzten Verordnungen und Ereignisse am Sinai (1,1-10,10)
a) Erste Zählung der kriegstüchtigen Männer (mit Ausnahme der Leviten): 1
  Der göttliche Befehl und seine Ausführung
  Die Ergebnisse der Zählung
  Die Ausnahmestellung der Leviten
b) Die Lager- und Zugordnung der Stämme: 2
c) Musterung der Leviten; Lösung der israelitischen Erstgeborenen: 3
  Die Söhne Aarons
  Die Leviten zu Gehilfen der Priester und zur Dienstleistung am Heiligtum bestimmt
  Die Leviten zur Auslösung der israelitischen Erstgeborenen bestimmt
  Zählung, Lagerplatz, Anführer und Dienstordnung der männlichen Leviten
  Musterung und Lösung der männlichen Erstgeborenen in Israel
d) Dienstordnung für die Leviten; Alter und Zahl der dienenden Leviten: 4
  Der göttliche Befehl zur Musterung der dienstfähigen Leviten vom 30. bis 50. Jahre nebst Dienstvorschriften
  Ausführung des Befehls; Ergebnisse der Musterung
e) Allerlei Gesetze und Verordnungen: 5; 6
  Entfernung der Unreinen aus dem Lager
  Veruntreuungen und deren Sühne (nebst Anhang v.9-10)
  Eiferopfer und Fluchwasser bei einer des Ehebruchs verdächtigen Frau
  Vorschriften bezüglich der Nasiräer (d.h. der Gottgeweihten)
Allgemeine Bestimmungen
Vorschriften betreffend die Verunreinigung des Nasiräers
Verordnungen über die Opferfeier am Ende des Nasiräats
  Anordnung des priesterlichen Segens: 6,22,27
Segen-Priester siehe link
∇ lasse leuchten sein Angesicht
f) Die Weihegeschenke der Stammesfürsten für das Heiligtum: 7
Schlußsatz: Erfüllung der in 2Mose 25,22 gegebenen Verheißung
g) Besorgung des goldenen Leuchters; Weihe und Dienstalter der Leviten: 8
  Die sieben Lampen am Leuchter
  Die Darbringung (= Weihe) der Leviten als einer heiligen Gabe an Gott
  Die Zeit der Dienstpflicht der Leviten
h) Verordnungen bezüglich der Passahfeier; die Wolkensäule über der heiligen Wohnung: 9
  Die nachträgliche Passahfeier für Unreine und Reisende; das Passah der Fremdlinge
  Das Erscheinen der Wolken- und Feuersäule über dem Heiligtum
i) Verordnung bezüglich zweier silberner Trompeten: 10,1-10

2. Wanderung der Israeliten vom Sinai bis zum Lande der Moabiter (10,11-22,1)
a) Aufbruch vom Sinai nach der Wüste Paran: 10,11-28
Beschreibung der Zugordnung
b) Mose sucht (vergeblich?) seinen Schwager Hobab zum Führer für die Weiterwanderung zu gewinnen: 10,29-32
c) Der Aufbruch vom Gottesberge unter Führung der Bundeslade; die sogenannten Signalworte: 10;33-36
d) Mehrfaches Widerstreben des Volkes und seine Überwindung durch Strafgerichte und heilsame Maßregeln
  Das Murren des Volkes und der Lagerbrand zu Thabera
  Die Vorgänge in Kibroth-Hattaawa; Ankunft in Hazeroth
  Die Klage Moses vor Gott
  Gottes Anordnung (Bestellung von siebzig Gehilfen Moses); Gottes Verheißung der Fleischspende; die ungläubige Entgegnung Moses
  Die prophetische Begeisterung der siebzig Ältesten
  Speisung durch Wachteln; Gottes Strafgericht; die Lustgräber
e) Mirjams und Aarons Auflehnung gegen Mose
Gottes Eintreten für Mose; Mirjams Bestrafung
Aarons und Moses Fürbitte; Gottes Antwort; Mirjams Heilung; Ankunft in der Wüste Paran
f) Aussendung der zwölf Kundschafter und ihr Bericht
  Gottes Auftrag an Mose und Auswahl der Kundschafter
  Die Weisung Moses an die Kundschafter
  Die Auskundschaftung des Landes
  Rückkehr und Bericht der Ausgesandten
  Kalebs beschwichtigende und der übrigen Kundschafter entmutigende Worte
g) Murren und Aufruhr des Volkes; Strafgericht Gottes; Verurteilung des Volkes zu langer Wüstenzeit
  Die Wirkung des Berichts auf das Volk
  Josuas und Kalebs vergeblicher Beschwichtigungsversuch
  Gottes Zorn; die erfolgreiche Fürbitte Moses; das göttliche Strafurteil
  Die Strafe Gottes für Volk und Kundschafter noch genauer angegeben
  Plötzlicher Tod der Kundschafter außer Josua und Kaleb
  Die Reue des Volkes; der verunglückte Versuch, in das feindliche Land einzudringen
h) Verschiedene Verordnungen aus der Zeit der Wüstenwanderung
  Vorschriften bezüglich der Speis- und Trankopfer als Beigabe zu den Brand- und Heilsopfern
  Bestimmung über die Erstlingskuchen
  Vorschriften bezüglich der Sündopfer für unwissentliche Verfehlungen; Unsühnbarkeit vorsätzlicher Übertretungen
  Bericht über die Steinigung eines Sabbatschänders
  Verordnung über die an den Kleiderzipfeln anzubringenden Quasten
i) Aufruhr und Bestrafung des Leviten Korah und der Rubeniten Dathan und Abiram
  Die Empörung Korahs und der Rubeniten
  Mose tritt der Rotte Korahs entgegen und kündigt ihnen ein Gottesurteil am Heiligtum an
  Dathan und Abiram setzen der Aufforderung Moses Hohn entgegen; Moses Gebet zu Gott
  Mose ladet Korah und seine Genossen zur Opfervollziehung vor; Gottes Herrlichkeitserscheinung; Fürbitte Moses
  Mose bei Dathan und Abiram; das Gottesgericht an ihnen sowie an den 250 Genossen Korahs
k) Die auf den vereitelten Aufruhr folgenden Begebenheiten
  Die Verwendung der 250 Räucherpfannen Korahs und seiner Genossen zum Überzug für den Opferaltar
  Bestrafung der über den Untergang der Aufrührer murrenden Gemeinde; die durch Mose und Aaron bewirkte Sühne
  Erweis des Priesterrechts Aarons durch das wunderbare Sprossen seines Stabes
  Angst des Volkes vor dem unter ihnen befindlichen Heiligtum
l) Amtspflichten, Rechte und Einkünfte der Priester und der Leviten
  Allgemeine Verordnungen über die Pflichten der Priester und ihrer Gehilfen, der Leviten
  Die Einkünfte der Priester
  Die Zuweisung des Zehnten an die Leviten bei Versagung von Landbesitz
  Die Abgabe des Zehnten von den Einkünften der Leviten an die Priester
m) Herstellung und Gebrauch des Reinigungswassers aus der Asche einer rötlichen Kuh behufs Reinigung der durch Leichenberührung Verunreinigten
Anweisungen über besondere Fälle der Verunreinigung und deren Behandlung
n) Ankunft in Kades und Mirjams Tod; erneutes Murren des Volkes; die für Mose und Aaron verhängnisvolle Wasserspende aus dem Felsen
o) Die Edomiter verweigern die Erlaubnis zum Durchzug; Aarons Tod
Der Zug von Kades bis zum Berge Hor; Aarons Tod
p) Siegreicher Kampf mit dem König von Arad; die eherne Schlange; Eroberung des Ostjordanlandes
  Sieg und Vollstreckung des Bannes
  Murren des Volkes; die Giftschlangen und die eherne Schlange
  Der Zug bis an den Arnon und bis in die Steppen der Moabiter; das Brunnenlied
  Besiegung des Amoriterkönigs Sihon und Eroberung seines Landes; Triumphlied der Israeliten
  Weiteres Vorrücken der Israeliten; Besiegung des Königs Og von Basan

3. Ereignisse in den Steppen der Moabiter (22,2-36,13)
a) Die Geschichte des Sehers Bileam (22,2-24,25)
  Der Moabiterkönig Balak beschließt, Gesandte an Bileam zu schicken
  Balaks erste Gesandtschaft ohne Erfolg bei Bileam; seine nochmalige Botschaft
  Bileams Reise nach Moab und das Vorkommnis mit der Eselin
  Bileams Ankunft bei Balak
  Die Vorbereitungen zu der Gottesoffenbarung; der erste Spruch Bileams
  Bileam segnet Israel von Bamoth-Baal ( {#h1}22,41) herab
  Die Vorbereitungen zu der neuen Gottesoffenbarung; der zweite Spruch Bileams
  Bileam segnet Israel vom Berge Pisga herab
  Die Vorbereitungen zu der dritten Gottesoffenbarung; der dritte Spruch Bileams
  Bileam segnet Israel vom Berge Peor herab
  Balaks Zorn und Bileams Entschuldigung
  Der vierte Spruch Bileams: der Stern aus Jakob; dessen Sieg über Moab und Edom
  Die Sprüche über die Amalekiter, Keniter und Assur (nebst Eber); Schluß der Bileamgeschichte
b) Versündigung und Bestrafung der Israeliten in Sittim (im Lande der Moabiter?); des Pinehas Eifer und Belohnung: 25
  Israels Verschuldung durch Unzucht und Abgötterei (Abfall zu Baal-Peor)
  Das Einschreiten des Pinehas; seine Belehnung durch Gott mit einem ewigen Priestertum
  Gottes Gebot, an den Midianitern Rache zu nehmen
c) Die zweite Zählung des Volkes in der Ebene der Moabiter behufs der Verteilung des Landes: 26
  Die Ergebnisse der Zählung
  Anweisung betreffs der Landverteilung
  Die Zählung der Leviten
  Schlußsatz mit Rückblick
d) Bestimmungen bezüglich des Grundbesitzes der Erbtöchter: 27,1-11 (vgl. Jos 17,3  
e) Ankündigung des bevorstehenden Todes an Mose; Einsetzung Josuas zu seinem Nachfolger: 27,12-23
f) Vorschriften bezüglich der täglichen und der festtäglichen Gemeindeopfer: 28,1-30,1
  Das tägliche Morgen- und Abend-Brandopfer
  Das Zusatzopfer am Sabbat
  Das Zusatzopfer am Neumondstage
  Die Zusatzopfer für die sieben Tage des Festes der ungesäuerten Brote
  Die Zusatzopfer am Fest der Erstlinge (oder: Erntefest)
  Die Zusatzopfer am Neujahrstage
  Die Zusatzopfer am großen Versöhnungstage
  Die Zusatzopfer für die sieben Tage des Laubhüttenfestes
  Schlußsatz der Opfergesetze
g) Vorschriften bezüglich der Verbindlichkeit bzw. Ungültigkeit von Gelübden (besonders von Gelübden weiblicher Personen): 30,2-17
Nochmalige Einschärfung des Rechtes des Gatten; Schlußsatz
h) Rachekrieg der Israeliten gegen die Midianiter; Verteilung der Beute: 31
Verordnung über die Tötung aller männlichen Kinder, über die Behandlung der weiblichen Gefangenen und Kinder und über die vor der Rückkehr zu vollziehende Reinigung
Verteilung der lebenden Beute (Menschen und Vieh); Weihgeschenk der Anführer
i) Verteilung des Ostjordanlandes an die Stämme Ruben, Gad und halb Manasse: 32 (vgl. 5M 3,12-22)
  Die Bitte der Rubeniten und Gaditen von Mose in einer Strafrede zurückgewiesen
  Die Antwort der Rubeniten und Gaditen
  Die Zusage Moses unter Festsetzung der Bedingungen; Verleihung des Ostjordanlandes an die bittenden Stämme
  Übersicht über die von den Gaditen und Rubeniten wieder aufgebauten Städte
  Nachkommen Manasses setzen sich im Ostjordanlande fest
k) Verzeichnis der (vierzig) Lagerstätten, an denen die Israeliten in den vierzig Wüstenjahren geweilt haben: 33,1-49
l) Vorläufige Bestimmungen Gottes bezüglich der Eroberung und Verteilung des Westjordanlandes Kanaan: 33,50-34,29
Festsetzung der Grenzen des in Besitz zu nehmenden Landes Kanaan
Aufzählung der Männer, welche die Verteilung des Landes besorgen sollen
m) Bestimmungen bezüglich der (42) Levitenstädte und der sechs für Totschläger bestimmten Freistädte: 35
Die Bestrafung des Mörders
n) Nachtrag zu dem Gesetz bezüglich der Erbtöchter (vgl. 27):36
Die neue gemeingültige Verordnung bezüglich der Verheiratung der Erbtöchter und die Ausführung dieser Verordnung im vorliegenden Fall
Schlußsatz für den Abschnitt 22,1-36,12

Index | zurück

DAS FÜNFTE BUCH MOSE

(genannt das Deuteronomium, d.h. die zweite Gesetzgebung)

I. Einleitende Reden (nebst Anhang) (1,1-4,43)

1. Geschichtlicher Rückblick auf die gnadenreiche göttliche Führung Israels seit dem Aufbruch vom Horeb
a) Überschrift und Vorbemerkung über Ort und Zeit aller folgenden Reden Moses; Rückblick auf die Erlebnisse in der Wüste
  Gottes Befehl zum Aufbruch vom Horeb (Sinai)
  Einsetzung von Anführern und Obmännern zu Gehilfen Moses und Anweisung der schon vorhandenen Richter
  Wanderung vom Horeb bis Kades-Barnea; Mutlosigkeit und Unglaube des Volkes nach Aussendung der Kundschafter
  Vergeblicher Ermutigungsversuch Moses
  Das göttliche Strafurteil; Reue des Volkes; Fehlschlagen des eigenmächtigen Eroberungsversuches
b) Rückblick auf den friedlichen Zug durch das Land der Edomiter und der Moabiter; Verbot, die Ammoniter anzugreifen; Besiegung des Amoriterkönigs Sihon
Besiegung des Amoriterkönigs Sihon und Eroberung seines Reiches
c) Rückblick auf die Besiegung des Königs Og von Basan und die Verteilung des Ostjordanlandes; Ermutigung Josuas
Rückblick auf die bis dahin eroberten Gebiete und ihre Besiedelung durch die Stämme Ruben, Gad und halb Manasse
Mose ermahnt die ostjordanischen Stämme zur Kampfbereitschaft für ihre Brüder; Ermutigung Josuas
Mose bittet den Herrn vergeblich, das Volk über den Jordan führen zu dürfen

2. Ermahnung zu strenger Beobachtung der göttlichen Gebote und Warnung vor Bilderdienst und Abgötterei
Bund-kein Bildnis 5M 4,23: " Im Andenken an die gestaltlose Erscheinung Gottes am Horeb soll Israel sich vor Bilderdienst hüten
"So hütet euch nun, dass ihr den Bund des HERRN, eures Gottes, nicht vergesst, den er mit euch geschlossen hat, und nicht ein Bildnis macht von irgendeiner Gestalt, wie es der HERR, dein Gott, geboten hat." ¦-¦ Î Erneute Warnung vor Abgötterei; Strafandrohung und Gnadenverheißung: 4,25-31
Die Herrlichkeit der göttlichen Offenbarung und der Gnadenerweise verpflichtet zum strengsten Gehorsam

3. Anhang: Aussonderung von drei Freistädten im Ostjordanlande

II. Das Gesetz mit Einleitungs- und Schlußreden (4,44-30,20)

1. Überschrift und Einleitung (oder: Die Bundesgrundlagen) (4,44-11,32)
a) Die Überschrift (oder: Ankündigung der folgenden Gesetzespredigt) nebst Ortsangabe
b) Erinnerung an die Offenbarung Gottes am Horeb; das Grundgesetz der Zehn Gebote; Mose von Gott als Mittler anerkannt
Bund Gottes mit uns 5M 5,2-3: "Der HErr, unser Gott, hat einen Bund mit uns geschlossen am Horeb 3 und hat nicht mit unsern Vätern diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, die wir heute hier sind und alle leben."
.[Die Zehn Gebote (Dekalog) 5M]
Die vom angsterfüllten Volk erbetene Mittlerstellung Moses wird von Gott anerkannt
c) Darlegung und Einschärfung der zwei Grundgebote: Alleinverehrung Gottes und Liebe zu Gott
[Zfs-Torah-5M] 5M 6,5: "Und du sollst den HERRN, deinen Gott,liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft."
Der erste Teil des ['Höre Israel'] 5M 6,4 wäre richtiger wiedergeben mit "Höre Israel, der HERR ist unser Gott(Pluralform!), der HERR ist eins (statt allein)" und darauf hinzu weisen, dass hebr. אחד (echad-) eins meint im Sinne von Einheit. In diesem Sinne sagt Gott über Adam und Eva, 1M 2,24: "und sie werden sein ein (echad) ein Fleisch". 1) Dov Chaikin erläutert das he. echad (eins) in israelheute, Juni 2014: Gen 1,5 ist richtig übersetzt: "Da ward aus Abend und Morgen ein Tag" (und nicht: der erste Tag. Die folgenden Schöpfungstage haben ebf. nicht den bestimmten Artikel). Gen 2,24: "und werden ein (echad) Fleisch". Dieser Gebrauch deutet darauf hin, dass echad (eins) ursprünglich die Bedeutung von "eins in der Mehrzahl" hatte. VglJos 9,2: "fanden sie (die vorhin genannten Völker) sich zusammen, um einmütig gegen Josua und gegen Israel zu kämpfen". Mit 'einmütig' ist das he. 'mit einem (echad) Mund'; dgl. 1Kö 22,13: " Siehe, die Worte der Propheten sind einmütig gut für den König. ". Jer 32,39: "Und ich will ihnen einerlei Sinn und einerlei Wandel geben ". Im he. steht 'ein (echad) Herz' bzw. 'ein (echad) Weg'. Hes 11,19: "Und ich will ihnen ein anderes Herz geben ". Der genaueren Übersetzung 'einerlei Herz' (vgl. Jer 32,39) liegt wieder he. 'ein (echad) Herz' zugrunde. Zeph 3,9: "Dann aber will ich den Völkern reine Lippen geben, Dass sie alle des HERRN Namen anrufen sollen und ihm einträchtig dienen". 'einträchtig dienen' ist im he. 'mit einer Schulter dienen'. In Galater 3,28 sagt Paulus: " hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus."
Die Bedeutung 'einer' im Sinne von einzig hat he. יחיד so in 1M 22,2: "Und er sprach: Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn "

Das Herz-Verstand hebr. לב (lev) ist nicht der Ort der Empathie. Seele hebr. נפש (nefesch, eigtl. Kehle) meint den bedürftigen Menschen und Herz steht für den vernünftigen Menschen. 'Mangel an Herz' (חסר לב) meint nicht 'Gefühlskälte' sondern 'Gedankenlosigkeit'. חסר לב kommt allei 11-mal in den Sprüchen vor (Spr 6,32; 7,7; 9,4; 9,16, 10,13,; 11,12; 12,11; 15,21; 17,18; 24,30). Zu 'Herz' siehe auch 5M 4,9; Jes 26,3: Ps 17,10. Sprüche 4,23 Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben." Vgl Ph 4,7: "Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen (καρδια) und Sinne (νοηματα- Entschluss; Denkkraft; Gesinnung) Das Herz ist der Ort der Entschlüsse und des Gewissens. (Hans Walter Wolff: Anthropologie des Alten Testaments).
[Der umstrittene freie Wille] ist mit dem heb. Herz verbunden, wenn Jesus sagt, Off 3,20: "Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen ", dann respektiert er unseren Willen. Anders als der Satan, der den Fuß in die vielleicht nur aus Neugier geöffnete Tür stellt. Der Weg des Menschen zu fatalen Entscheidungen ist gepflastert mit vielen nur scheinbar belanglosen Entscheidungen. Während wir die Firewall vor unserem PC schätzen, meinen wir die Gebote Gottes relativieren zu können.

Diene dem Herrn treu und mit dankbarem Gehorsam auch in dem herrlichen Verheißungslande!
Stellt nicht durch Unglauben und Abfall die Langmut Gottes auf die Probe
Belehre auch deine Kinder über die göttlichen Erlösungstaten und über die Bedeutung des Gesetzes!
d) Die abgöttischen Kanaanäer und ihr Götzendienst sollen ausgerottet werden; jede Verbindung mit ihnen ist sündhaft
Gott der Bundestreue 5M 7,9: "So sollst du nun wissen, dass der HErr, dein Gott, allein Gott ist, der treue Gott, der den Bund und [h'esed (Bundesgnade)] bis ins tausendste Glied hält denen, die ihn lieben und seine Gebote halten"
Die Erfüllung des Gesetzes wird reichen Segen eintragen und auch im Kampf gegen die Kanaanäer heilsam sein
e) Mahnung zum Gehorsam gegen das göttliche Gesetz und zur Dankbarkeit gegen Gott für die während der Wüstenwanderung erwiesenen Wohltaten
Schilderung der Herrlichkeit des verheißenen, mit allen Gütern reich gesegneten Landes
Ungehorsam und Überhebung müssen den Untergang herbeiführen
f) Warnung vor Selbstgerechtigkeit; Hinweis auf die früheren Beweise von Ungehorsam und Halsstarrigkeit des Volkes (besonders am Horeb)
Die schwere Verschuldung des Volkes durch die Anbetung des goldenen Stierbildes
Die steinernen Tafeln des Bundes 5M 9,11: "Und nach den vierzig Tagen und vierzig Nächten gab mir der HErr die zwei steinernen Tafeln des Bundes"
Noch andere Beweise von Ungehorsam des Volkes
Damals ist die Vernichtung Israels nur durch die Fürbitte Moses abgewendet und die Bundeserneuerung durch die Gnade Gottes bewirkt worden
g) Mahnung zu treuer Erfüllung der göttlichen Gebote, zur Gottesfurcht und Gottesliebe; Segen und Fluch
Hinweis auf die persönlich erlebten vernichtenden Gerichtstaten Gottes
Erziehung der Väter 5M 11,2: "Und erkennt heute, was eure Kinder nicht wissen noch gesehen haben, nämlich die Erziehung [he. v. יסר] durch den HErrn .." Hinweis auf das herrliche, aber von Gottes Fürsorge völlig abhängige Verheißungsland
Nochmalige Mahnung zu treuem Gehorsam; Vorlegung von Segen und Fluch
Der Garizim als Berg des Segens und der Ebal als Berg des Fluches verordnet

2. Die Einzelgesetzgebung (Kap. 12-26)
a) Neue Überschrift zum ganzen Gesetz; Aufstellung des Grundgesetzes: »Nur an {#h1}einer von Gott erwählten Stätte darf Gott durch Opfer verehrt werden«
Das Schlachten von Vieh und der Genuß von Fleisch (außer dem Blut und dem Opferfleisch) ist überall gestattet
b) Verbot jeder Nachahmung heidnischen Gottesdienstes; Bestrafung der Götzendiener
Härteste Bestrafung aller falschen Propheten und der abgöttischen nächsten Verwandten
Sogar eine ganze abgöttisch gewordene Ortschaft soll dem Bann verfallen
c) Verbot heidnischer Trauergebräuche und unreiner Speisen
d) Vorschriften bezüglich der Ablieferung des Zehnten (besonders des Drittjahr-Zehnten)
e) Vorschriften bezüglich des Schuldenerlasses in jedem siebten Jahre und der Freilassung hebräischer Sklaven
Empfehlung der Bereitwilligkeit zur Unterstützung armer Volksgenossen (besonders zum Leihen von Geld)
Vorschriften bezüglich der Freilassung und reichlichen Ausstattung hebräischer Sklaven
f) Vorschriften bezüglich der Heiligung der fehlerfreien männlichen Erstgeburten von Rindern und von Kleinvieh
g) Vorschriften bezüglich der drei jährlichen Hauptfeste
Zusammenfassung und Abschluß
h) Vorschriften bezüglich der Rechtspflege; Verbot und Bestrafung des Götzendienstes
Verbot götzendienerischer Bräuche und fehlerhafter Opfertiere
Bestrafung des Götzendienstes
Einsetzung eines Obergerichts am Heiligtum für schwierigere Rechtsfälle
i) Das Königsgesetz
k) Einkünfte und Rechte der levitischen, im Heiligtum amtierenden Priester und überhaupt der Leviten
l) Verordnungen bezüglich Wahrsagerei und Zauberei, und Verheißung echten Prophetentums mit Angabe seiner Kennzeichen
[Vorsicht-Geister] 5M 18,10-11: "dass nicht jemand unter dir gefunden werde oder Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei treibt 11 oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt oder die Toten befragt."
[G:Kanaan-Gräuel] 5M 18,12: "Denn wer das tut, der ist dem HERRN ein Gräuel, und um solcher Gräuel willen vertreibt der HERR, dein Gott, die Völker vor dir."FW. Albright führte den nach seinen Worten beispiellosen sittlichen Niedergang der Völker Kanaans während der Bronzezeit (degeneration) u.a. auf den Rückgang des Mittelstandes zurück. Das Wort Kanaan, das in der LXX neben Phönizien gebraucht wird und wie Kanaan die Wurzel Purpur enthält (Handel mit Purpur) hat im hebr. 'Unterwürfigkeit, Servilität' bedeutet.
m) Aussonderung von drei bis sechs Freistädten zur Milderung der Blutrache
n) Verbot der Grenzverrückung; Vorschriften bezüglich der Zeugenschaft vor Gericht und der Bestrafung falscher Zeugen
o) Die Kriegsgesetze
  Verhalten gegen die eigenen Leute; Gesetze über Befreiung vom Kriegsdienst
  Verhalten gegen die Feinde (besonders bei Städtebelagerungen)
p) Sühnung eines von unbekannter Hand verübten Mordes
q) Allerlei familienrechtliche Bestimmungen und menschliche Pflichten
  Verehelichung mit einer kriegsgefangenen Frau
  Sicherstellung der Erbrechte des Erstgeborenen
  Maßregeln gegen widerspenstige Söhne
  Behandlung des öffentlich aufgehängten Leichnams eines hingerichteten Verbrechers
  Einige Liebespflichten in Notlagen des Nächsten; Rückgabe von Fundgegenständen
  Verschiedene Vorschriften, besonders bezüglich Vermeidung von Naturwidrigkeiten
r) Behandlung von Unzuchtsklagen; Sittlichkeitsgesetze
  Wie eine von ihrem Mann des Verlusts der Jungfräulichkeit vor der Ehe beschuldigte Frau zu behandeln sei
  Vorschriften gegen Ehebruch, Schändung eines verlobten Mädchens und Vergewaltigung einer unverlobten Jungfrau
s) Wer in die Gemeinde Israels aufgenommen werden darf und wer auszuschließen ist
t) Über die Reinhaltung des Heerlagers auf Kriegszügen
u) Verschiedene einzelne Gebote (der Menschenliebe, Sittenreinheit, Ehescheidung u.a.)
Maßhalten bei Leibesstrafen vor Gericht; Milde gegen ein arbeitendes Haustier
v) Vorschriften bezüglich der Schwagerehe und andere Gebote (besonders bezüglich der Vergeltung an den Amalekitern)
Bestrafung weiblicher Schamlosigkeit; Ehrlichkeit im Handel und Wandel
Gebot, die Amalekiter auszurotten
w) Anhang, enthaltend zwei gottesdienstliche Gebetsformeln und eine zusammenfassende Verpflichtungsformel
  Das dankbare Bekenntnis bei der Darbringung der Erstlingsfrüchte im Heiligtum
  Gebetsformel bei Entrichtung des Zehnten an die Leviten und Armen
  Zusammenfassender Abschluß der Bundespflichten und Rechte

3. Die Schlussreden (Kap. 27-30)
a) Aufstellung von Denksteinen des Gesetzes im Westjordanlande; Errichtung eines Altars auf dem Berge Ebal
b) Ausrufung von Segens- und Fluchsprüchen auf den Bergen Ebal und Garizim: 27,9-26

¦-¦ Die zwölf Fluchworte: 27,15-26
c) Ankündigung des Segens und des Fluches für Israel

|-|   Verheißung reicher Segnungen für das bundestreue Volk: 28,1-14
¦-¦   Erster Teil der Verfluchungen des ungehorsamen Volkes: 28,15-46
G2: Israel-5M 285M 28,15: "Wenn du aber nicht gehorchen wirst der Stimme des HERRN

  Zweiter Teil der Verfluchungen: 28,47-68
d) Ermahnungs- und Warnungsrede Moses bei Abschluß des neuen Gnadenbundes
Worte des Bundes 5M 29,1(28,69): "Dies sind die Worte des Bundes, den der HErr dem Mose geboten hat, mit Israel zu schließen im Lande Moab, neben dem Bund, den er mit ihnen geschlossen hatte am Horeb."
  Hinweis auf die großen bisherigen göttlichen Strafgerichte und die Wohltaten
  Der heutige (neue) Bund wird für alle künftigen Geschlechter geschlossen und ist hochheilig
  Warnung vor Götzendienst und Bruch des neuen Bundes, auf welche die schwerste Strafe folgt
‡|   Ankündigung von Gottes Barmherzigkeit für das verstoßene, aber dann bußfertig gewordene Volk; neuer Bund nach künftigen Gerichten
W2: Israel5M30 1-10: "1 und du es zu Herzen nimmst, wenn du unter den Heiden bist
  Das von Gott gebotene Gesetz fordert nichts Unmögliches; es ist vielmehr leicht verständlich und leicht zu befolgen
  Schlußermahnung; Wahl zwischen Leben und Tod

III. Die letzten Schicksale und Abschiedsreden Moses (31-34)

1. Moses letzte Anordnungen und letzte prophetische Betätigung
a) Einsetzung Josuas zum Nachfolger Moses
b) Aufzeichnung und Übergabe des Gesetzes an die Priester und Ältesten
c) Gott kündigt den Tod Moses an, sagt den künftigen Abfall Israels voraus und ordnet die Aufschreibung eines zum Zeugnis dienenden Liedes an
Gottes Befehl an Mose, das Lied aufzuschreiben; Mose führt den Befehl aus
Mose übergibt das Gesetzbuch den Leviten zur Aufbewahrung und trägt sein Lied dem Volke als letzte Warnung vor

2. Das Lied Moses
[Das Lied Moses] [§ Koran] 5M 32,4:"Er ist ein Fels. Seine Werke sind vollkommen; denn alles, was er tut, das ist recht. Treu ist Gott und kein Böses an ihm, gerecht und wahrhaftig ist er." [ "und ist kein Böses an ihm" muss heißen: "es gibt keine Täuschung (he. עול)." § Koran, Sure 3,54 " und Allah ist der beste Listenschmied."(Übersetzung Max Henning). Dieses Wesensmerkmal Allahs kommt auch im eklatanten Vertragsbruch Mohammeds zur Geltung.
Heilsgeschichte " denn alles was er tut, das ist recht " (5M 32,4) heißt, näher am hebräischen Text: " denn alle Seine Wege sind Gericht " [Das ist eine Aussage zur Heilsgeschichte. Wir sind zwar gehalten, auf die Zeichen der Zeit zu achten, siehe Zeichen doch können wir in Anbetracht von Jes 55,8-9 siehe meine Wege in der Geschichte das Wirken Gottes unterscheiden? Obwohl Gott sein Volk in die Hand Babels gab, erwartete er von Babel Barmherzigkeit, siehe Gericht über Babel

3. Letzte Einschärfung des Gesetzes; Mose empfängt Weisungen bezüglich seines bevorstehenden Todes

4. Der Abschiedssegen Moses über die zwölf Stämme Israels
a) Überschrift und Einleitung
b) Segenssprüche über die einzelnen Stämme
c) Lobpreis des Herrn und des hochbeglückten Israels

5. Mose auf dem Berge Nebo; sein Tod und Begräbnis; Josua wird sein Nachfolger
Würdigung der Größe und hohen Bedeutung Moses

Index | zurück

DAS BUCH JOSUA

I. Die Eroberung des Westjordanlandes (1-12)

1. Die Vorbereitungen zur Eroberung (1-5)
a) Gottes Eroberungsauftrag und Ermutigung Josuas; Vorbereitungen zum Übergang über den Jordan
Berufung ergreifen " Jos 1,3."Jede Stätte, auf die eure Fußsohlen treten werden, habe ich euch gegeben .." [eine Verheißung, auf deren Erfüllung man nicht warten, sondern die man ergreifen, erwählen muß. Vgl. berufen-erwählen]
Josua ordnet die Marschbereitschaft des Volkes an
Pflichtgetreues Verhalten der ostjordanischen Stämme
b) Die Auskundschaftung von Jericho; die Errettung der beiden Kundschafter durch die Dirne Rahab
Die Verhandlungen und festen Verabredungen Rahabs mit den Kundschaftern
Glückliche Rückkehr der Kundschafter zu Josua mit guter Botschaft
c) Wunderbarer Durchzug der Israeliten durch den Jordan; Aufrichtung von zwölf Denksteinen
  Ankunft am Jordan; Bekanntmachung der Obmänner und zwei Befehle Josuas; Aufbruch des Volkes
  Gottes Heilsverheißung an Josua; Ankündigung des göttlichen Wunders durch Josua
  Der Jordan bleibt stehen und teilt sich
  Errichtung eines Steindenkmals im Jordanbett und eines andern am jenseitigen Ufer in Gilgal
  Wirkung des wunderbaren Ereignisses auf die Israeliten und auf alle Völker; abschließende Angaben
d) Ereignisse im Lager zu Gilgal
  Vornahme der Beschneidung Israels
  Erste Passahfeier in Kanaan; Aufhören des Manna
  Josua wird durch die Erscheinung des göttlichen Heerführers ermutigt

2. Die siegreichen Kämpfe mit den Kanaanäern (6-12)
a) Die Eroberung und Zerstörung Jerichos
  Josua wird von Gott über die Art und Weise der Eroberung Jerichos belehrt
  Die täglich einmaligen Umzüge um die Stadt während der ersten sechs Tage
  Die sieben Umzüge am siebten Tag; Eroberung und Zerstörung der Stadt
  Verschonung Rahabs und ihrer Angehörigen; Verfluchung des Wiederaufbaus der Stadt
b) Entdeckung und Bestrafung von Achans Diebstahl
  Mißlingen des sorgsam vorbereiteten Zuges gegen Ai; Verzagtheit des Volkes; Josuas flehentliches Gebet
  Gott teilt dem Josua den Grund seines Zornes mit und erteilt Anweisung zur Ermittlung des Schuldigen
  Achan wird durch das Los als Frevler ausfindig gemacht und nach Eingeständnis seiner Schuld gesteinigt
c) Eroberung und Zerstörung von Ai
  Auf göttliche Anweisung zieht Josua gegen Ai und legt einen Hinterhalt im Westen der Stadt
  Verlauf des Kampfes; Verbrennung der unbewachten Stadt
  Vollziehung des Bannes an der Stadt; der König getötet und bis zum Abend aufgehängt
d) Erbauung eines Altars auf dem Berge Ebal und Vorlesung des Gesetzes durch Josua nach dem Opferfest
e) Überlistung der Israeliten durch die Gibeoniten
  Die Kanaanäerkönige schließen einen Bund gegen Israel
  Die Gibeoniten senden eine Gesandtschaft und erlangen durch Betrug ein friedliches Abkommen mit den Israeliten
  Die Gibeoniten nach der Entdeckung ihres Betrugs zu Gemeinde- und Tempelknechten gemacht
f) Sieg der Israeliten über die fünf Amoriterkönige bei Gibeon und Eroberung der südlichen Landeshälfte
  Der Zug der fünf Könige gegen Gibeon; Josuas Sieg bei Gibeon
  Die zwei großen Wundertaten Gottes: Steinhagel und Sonnenstillstand
  Fortsetzung der Verfolgung; die fünf in einer Höhle gefangenen Amoriterkönige werden getötet und aufgehängt
  Unterwerfung der ganzen Südhälfte Kanaans; Josuas Rückkehr nach Gilgal
g) Besiegung der verbündeten nordkanaanäischen Könige in der Schlacht am See Merom; Eroberung des Nordens
  Die von Jabin zum Bunde vereinigten Könige werden von Josua vernichtet
  Unterwerfung der ganzen Nordhälfte Kanaans
  Rückblick; Erfüllung des göttlichen Vernichtungswillens durch Verstockung der Kanaanäer
  Ausrottung der Enakiter (d.h. Riesen) aus dem Lande; Abschluß
h) Verzeichnis der von den Israeliten besiegten Könige
  Die zwei von Mose besiegten ostjordanischen Könige
  Die von Josua im Westjordanlande besiegten 31 Könige

II. Die Verteilung des Landes und Einrichtung von sechs Freistädten und achtundvierzig Levitenstädten (13-21)

1. Einleitung
a) Aufzählung der bisher unerobert gebliebenen Gebiete; der Verteilungsauftrag Gottes
b) Allgemeine Angaben über die Verteilung des Ostjordanlandes durch Mose; nachträgliche Zusätze (v.13-14)

2. Genauere Angaben über die von Mose verteilten Gebiete der Stämme Ruben, Gad und halb Manasse
c) Abschluß (v.32); Wiederholung von v.14

3. Verteilung des Westjordanlandes (= Kanaans) (14-21)
a) Überschrift und einleitende Bemerkungen; der Erbbesitz Kalebs in Hebron
Kaleb erhält auf seine Bitte den Bezirk von Hebron als Erbteil
b) Das Gebiet des Stammes Juda
Kalebs Besitz und erfolgreiche Tätigkeit
Die Städte von Juda
c) Das Gebiet der Nachkommen Josephs
  Die Südgrenze des Gebiets
  Gebiet des Stammes Ephraim
  Gebiet des Stammes Manasse
  Die Töchter Zelophhads werden zu Erbtöchtern gemacht
  Grenzen und Städte des Stammes Manasse
  Josua fordert die sich beklagenden Josephstämme auf, sich den Wald auszuroden
d) Die Gebiete der übrigen Stämme
  Das Offenbarungszelt in Silo aufgeschlagen; schriftliche Aufnahme und Verteilung des noch unbesetzten Landes
  Das Gebiet des Stammes Benjamin
  Das Gebiet des Stammes Simeon
  Das Gebiet des Stammes Sebulon
  Das Gebiet des Stammes Issaschar
  Das Gebiet des Stammes Asser
  Das Gebiet des Stammes Naphthali
  Das Gebiet des Stammes Dan
  Das Besitztum Josuas; Abschluß des Berichts
e) Die sechs Zufluchts- oder Freistädte
  Der göttliche Befehl
  Ausführung des Befehls
f) Die achtundvierzig Priester- und Levitenstädte
g) Abschließender Rückblick

III. Schlußerzählungen von der Wirksamkeit Josuas (22-24)

1. Entlassung der ostjordanischen Stämme und deren Altarbau am Jordan

¦-¦ a) Josua entläßt die Stämme mit Worten der Anerkennung, mit Mahnung und Segen: 22,1-8
b) Der Altarbau der ostjordanischen Stämme in Gilgal und seine üblen Folgen; Rede des Priesters Pinehas
c) Die ostjordanischen Stämme rechtfertigen sich erfolgreich

2. Josuas Abschied vom Volk und sein Tod
a) Josuas erste ermahnende Ansprache an die Vertreter Israels
b) Josua nimmt auf dem Landtag zu Sichem Abschied vom Volk
Ï-Ï Das Volk gelobt treuen Gehorsam und wird von Josua aufs neue feierlich für Gott verpflichtet: 24,16-28
c) Abschluss des Buches ; Josua's Tod und Begräbnis (vgl. Ri 2,8.9); Beisetzung der Gebeine Josefs; Tod Eleasars

Index | zurück

DAS BUCH DER RICHTER

I. Einleitung: Abschluß der Erzählung von der Eroberung des Landes (1,1-2,5)

1. Eroberungskämpfe einzelner Stämme in Kanaan nach Josuas Tod
a) Kriegszüge und Waffentaten der Judäer in Verbindung mit den Simeoniten
Eroberung von Hebron und Debir durch Kaleb und Othniel
Anschluß der Keniter an Juda
Weitere kriegerische Unternehmungen der Judäer
b) Unternehmungen der Josephiten und anderer Stämme; die Kanaanäer werden nicht vollständig vertrieben
.Übersicht über die nicht eroberten Gebiete

2. Die Strafandrohung des Engels des Herrn gegen Israel wegen des Bruches der Bundespflicht

II. Hauptteil: Die Richtergeschichten (2,6-16,31)

1. Die allgemeinen Zustände der Richterzeit
a) Nach dem Tode Josuas und seiner Genossen wendet Israel sich dem Götzendienst zu
b) Regelmäßiger Wechsel von Abfall und Strafe, von Buße und Errettung; Gottes Zorn
c) Angabe der in Kanaan übriggebliebenen heidnischen Völker, deren Gott sich zur Erprobung und Leitung der Israeliten bediente

2. Geschichten der einzelnen Richter (3,7-16,31)
a) Die ersten Richter: Othniel, Ehud und Samgar
b) Deboras und Baraks Kampf und Sieg; Deboras Siegeslied: 4;5
  Der König Jabin und sein Heerführer Sisera knechten Israel
  Deboras und Baraks Verbindung; Barak führt das Heer der nördlichen Stämme zum Kampf auf den Berg Thabor
  Siseras Niederlage und Ermordung in der Kisonebene; Jaels furchtbare Heldentat
  Deboras (und Baraks) Siegeslied: 5
Gott naht im Gewitter
Die betrübenden bisherigen Verhältnisse
Die glückliche Gegenwart
Israels Stämme in der Schlacht
Die Schlacht
Die Großtat der Jael
In Siseras Hause
Der Abgesang
c) Die Gideongeschichten; Gideon-Jerubbaal und sein Sohn Abimelech (6-8)
  Der erneute Abfall des Volkes hat die Knechtung und Ausplünderung durch die Midianiter zur Folge
  Strafrede eines Propheten
  Gideons Berufung durch einen Engel; seine Bedenken durch ein Gotteszeichen niedergeschlagen
  Gideons Auftreten gegen Baal; seine Rettung durch seinen Vater; Sammlung eines Heeres gegen die Midianiter; seine zwiefache Gotteserprobung
  Gideons Sieg über die Midianiter
  Gideons Streitmacht wird durch zweimalige Sichtung auf 300 Mann vermindert
  Gideons Zuversicht wird durch Beschleichung des feindlichen Lagers gestärkt
  Gideons siegreicher Überfall des midianitischen Lagers
  Erfolgreiche Verfolgung; die eifersüchtigen Ephraimiten durch Gideon begütigt
  Gideons Taten im Ostjordanland
Gideons Bitte in Sukkoth und Pnuel unfreundlich zurückgewiesen
Gideon nimmt die beiden Könige gefangen und rächt sich an den beiden unfreundlichen Städten
Gideon übt an den beiden Midianiterkönigen Blutrache
  Gideon lehnt das Königtum ab; seine Abgötterei und sein Lebensende
  Neuer Abfall der Israeliten von Gott und ihr Undank gegen Gideon
d) Gideons Sohn Abimelech als König in Sichem
  Abimelechs Brudermord in Ophra und sein Königtum in Sichem
  Jotham trägt den Sichemiten eine ernst warnende Fabel vor und flucht ihnen sowie dem Abimelech
  Unheilvolle Entwicklung der Verhältnisse in Sichem
  Abimelechs blutiger Sieg, Zerstörung der Stadt Sichem; Abimelechs Schandtat an den Bewohnern der Burg und sein unrühmliches Ende in Thebez
e) Die (kleinen) Richter Thola und Jair
f) Die Jephthageschichten
  Neuer Abfall des Volkes verursacht neue Drangsale durch die Ammoniter; aufrichtige Buße bewirkt göttliche Gnade
  Jephthas Berufung zum Richteramt
  Jephthas erfolglose Unterhandlungen mit den Ammonitern
  Jephthas Gelübde; sein Sieg über die Ammoniter
  Jephthas Rückkehr und die Ausführung des Gelübdes durch die Opferung seiner Tochter
  Jephthas siegreicher Kampf mit den Ephraimiten und sein Tod
g) Die (kleinen) Richter Ibzan, Elon und Abdon
h) Die Simsongeschichten (Kap. 13-16)
  Die Vorgeschichte: Philisterherrschaft; zweimalige Erscheinung eines Engels, der Simsons Geburt und Gottesweihe ankündigt
  Simsons Werbung um eine Philisterin; seine Zerreißung eines Löwen, seine Hochzeit, sein Rätsel und seine Rache
  Mehrere Rache- und Krafttaten Simsons
Simson, von seinem Schwiegervater betrogen, rächt sich an den Philistern durch eine Fuchshetze
Simsons Gefangennahme und Heldentat in Lehi
Simsons Krafttat in Gaza
  Simson von Delila verraten, von den Philistern geblendet und in Gaza gefangengesetzt
  Simsons Erniedrigung, letzte Rache und Tod

III. Die beiden Anhänge des Richterbuches (innere Nöte in Israel) (17-21)

1. Erster Anhang: Michas Bilderdienst in Ephraim; Gründung des Heiligtums in Dan
a) Micha und seine Mutter richten Götzendienst auf dem Gebirge Ephraim ein
b) Micha bestellt einen wandernden Leviten aus Juda zum Priester an seinem Heiligtum
c) Die danitischen Kundschafter im Hause Michas; das Ergebnis ihrer Auskundschaftung der Gegend um die Stadt Lais
d) Die zur Eroberung der Stadt Lais ausgesandten Daniten rauben unterwegs die Heiligtümer Michas und nehmen den Priester mit
e) Die Daniten erobern Lais und richten dort den Bilderdienst Michas und das Priestertum des Mosaiden Jonathan ein

2. Zweiter Anhang: Der benjaminitische Bürgerkrieg
a) Die Greueltat der Einwohner von Gibea
  Der Besuch eines Leviten in Bethlehem zur Wiedergewinnung seines Nebenweibes
  Einkehr und Aufnahme des Mannes in Gibea
  Die Schandtat an dem Weibe und die Heimkehr des Leviten
b) Israels Strafgericht an Benjamin
  Die Beratung der israelitischen Stämme in Mizpa; ihr Aufgebot zum Kriege
  Die Benjaminiten, anstatt die Missetäter auszuliefern, rüsten auch ihrerseits zum Kamp
  Blutige Niederlage der Israeliten an den ersten beiden Schlachttagen; ihre Anfrage in Bethel
  Die Vernichtung Gibeas und die fast völlige Ausrottung des Stammes Benjamin
c) Versorgung der übriggebliebenen Benjaminiten mit Frauen
  Trauer der Gemeinde; den Benjaminiten werden Jungfrauen aus der Stadt Jabes zugewiesen
  Der Raub der Jungfrauen von Silo durch die Benjaminiten; Abschluß der Erzählung

Index | zurück

DAS BUCH RUTH

1. Die Vorgeschichte
a) Die Schicksale Noomis im Lande der Moabiter
b) Aufbruch Noomis und ihrer beiden Schwiegertöchter zur Rückkehr nach Bethlehem; Orpas Abschied, Ruths Treue
c) Ankunft und Empfang der beiden Frauen in Bethlehem

2. Das erste Zusammentreffen Ruths mit Boas
a) Ruth kommt, um Ähren zu lesen, auf das Feld des Boas, der sich nach ihr erkundigt und ihr freundlich begegnet
b) Ruth wird weiter von Boas freundlich behandelt, kommt mit reichem Ährenertrag nach Hause und erhält von ihrer Schwiegermutter Auskunft über Boas

3. Ruths nächtliche Unterredung mit Boas
a) Ruth begibt sich auf Noomis Rat zur Tenne des Boas und legt sich zu dessen Füßen nieder
b) Ruth bespricht sich mit Boas, erhält die gewünschte Zusage und kehrt mit einem Geschenk zu Noomi zurück

Index | zurück

DAS ERSTE BUCH SAMUEL

I. Samuel und Saul (1-15)

1. Samuels Jugendgeschichte (1-3)
a) Samuels Geburt und Weihe zum Diener des Herrn in Silo; Lobgesang der Hanna
Hannas Gelübde in Silo und ihre Unterredung mit Eli
Samuels Geburt, erste Kindheit und Weihe in Silo
Lobgesang der Hanna; Samuels Dienstbeginn in Silo
b) Gottlosigkeit der Söhne Elis; Ankündigung des göttlichen Gerichts
Hanna und der Chorknabe Samuel
Elis milde Mahnungen an seine entarteten Söhne
Prophetenspruch: Ankündigung des Untergangs Elis und seines Hauses
Lobgesang der Hanna; Samuels Dienstbeginn in Silo
c) Samuels Berufung zum Propheten
  Gott offenbart sich dem Samuel und kündigt den Untergang des Hauses Elis an
  Samuel teilt Eli die Offenbarung mit und beginnt seine Wirksamkeit als Prophet für ganz Israel

2. Untergang des Hauses Elis; Samuel als Richter (4-7)
a) Israels Niederlage im Philisterkriege; Verlust der Bundeslade; Tod Elis und seiner beiden Söhne
  Die Bundeslade ins Lager der Israeliten geholt
  Die Wirkung dieses Ereignisses auf die kriegführenden Teile; Niederlage der Israeliten und Verlust der Lade
  Die traurigen Wirkungen der Botschaft in Silo; der Tod Elis und seiner Schwiegertochter
b) Die Bundeslade richtet im Lande der Philister Unheil in mehreren Städten an
c) Zurücksendung der Bundeslade mit Sühnegeschenken
  Beschlußfassung der Philister über die Zurückgabe der Lade
  Ausführung des Beschlusses; Ankunft und Empfang der Lade in Beth-Semes
  Aufstellung der Lade in Kirjath-Jearim
d) Israels Buße; Niederlage der Philister; Samuel als Richter
  Die Israeliten bekehren sich bußfertig zu Gott
  Samuels Fürbitte und Opfer für Israel in Mizpa; Besiegung der Philister; der Stein Eben-Eser
  Friedenszustand des Landes; Samuels Wirksamkeit als Richter

3. Sauls Wahl zum König (Kap. 8-10)
a) Israels Verlangen nach einem König
  Das Verlangen des Volkes erregt Samuels Mißmut, findet aber Gottes Zustimmung
  Samuel teilt dem Volke die einem König zustehenden Rechte mit
  Das Volk beharrt bei seiner Forderung; Gottes Zustimmung
b) Sauls erste Begegnung mit Samuel
  Saul kommt auf der Suche nach den Eselinnen seines Vaters in den Wohnort Samuels
  Sauls freundlicher Empfang und ehrenvolle Behandlung von seiten Samuels
c) Saul von Samuel zum König gesalbt; seine Heimkehr nach Gibea
  Samuel prophezeit dem Saul drei Zeichen, die auf dem Heimwege bei ihm eintreffen sollen, und bestellt ihn nach Gilgal
  Das Eintreffen der angekündigten Zeichen; Saul unter den Propheten
  Saul wieder zu Hause; seine zurückhaltende Unterredung mit seinem Vetter
d) Saul wird in Mizpa durch das heilige Los zum König bestimmt

4. Sauls erste Taten und seine Verwerfung (Kap. 11-15)
a) Sauls Sieg über die Ammoniter; Bestätigung seines Königtums in Gilgal
  Die von dem Ammoniter Nahas schwer bedrängte Stadt Jabes ruft die Hilfe der Israeliten an
  Sauls entschlossenes Auftreten und herrlicher Sieg
  Sauls Großmut gegen seine Verächter; Freudenfest in Gilgal
b) Samuels freiwilliger Rücktritt und feierlicher Abschied vom Volke
  Das Volk bestätigt dem Samuel die unsträfliche Führung des Richteramtes
  Samuel erinnert das Volk an die vielen Wohltaten Gottes
  Samuel beweist dem Volke durch ein wunderbares Gotteszeichen, daß es sich durch die Wahl eines Königs versündigt habe
  Samuel ermutigt das Volk, ermahnt es zur Gottesfurcht und befiehlt es dem göttlichen Segen
c) Ausbruch des Philisterkrieges; Sauls erster Ungehorsam durch voreiliges Opfern
  Zertrümmerung der Säule der Philister; Aufbietung des israelitischen Heerbannes; Heranzug der Philister; Verzagtheit der Israeliten
  Sauls voreiliges und eigenmächtiges Opfern in Gilgal; Bruch zwischen Samuel und dem Könige; Sauls Verwerfung
  Die geringe Heeresmacht Sauls; die Plünderungen der Philister; Wehrlosigkeit der Israeliten
d) Jonathans Heldentat; Sauls Sieg über die Philister
  Jonathans kühner Handstreich; Schrecken im Lager der Philister
  Saul greift in den Kampf ein und trägt einen glänzenden Sieg davon
e) Sauls unzeitiger Eifer; Jonathan mit dem Tode bedroht; Sauls Kriege und seine Familie
  Sauls unbedachter Befehl von Jonathan unwissentlich übertreten; das Heer bei der Abendmahlzeit durch Sauls Eingreifen vor Versündigung bewahrt
  Jonathan, durch Sauls blinden Eifer mit dem Tode bedroht, wird durch das Heer gerettet
  Sauls sonstige Kriegstaten und seine Familie
f) Sauls Feldzug gegen die Amalekiter; sein Ungehorsam gegen Gott und seine Verwerfung
  Saul unternimmt auf göttlichen Befehl den Rachekrieg gegen die Amalekiter, vollzieht aber den Bann in ungenügender Weise
  Saul wegen seines Ungehorsams von Gott verworfen; Samuels Strafrede und Sauls Schuldbekenntnis
  Samuel vollzieht den Bann am König Agag und trennt sich von Saul auf Nimmerwiedersehen

II. Saul und David (16-31)

1. Davids Berufung und Salbung durch Samuel: 16,1-13
a) Samuel begibt sich auf göttlichen Befehl zum Opfermahl nach Bethlehem
b) Samuel salbt Isais jüngsten Sohn David zum König

2. David wird zum Harfenspielen an Sauls Hof berufen und tritt in königlichen Dienst: 16,14-23

3. David und der feindliche Vorkämpfer Goliath: 17
a) Ausbruch des Philisterkriegs; Schilderung der äußeren Erscheinung und des hochmütigen Auftretens Goliaths
b) David, von seinem Vater ins Lager zu seinen Brüdern gesandt, entrüstet sich über den Hochmut Goliaths und fühlt sich zum Kampf mit ihm berufen
c) David erbietet sich zum Zweikampf, weist aber die Waffenrüstung Sauls zurück und nimmt nur seine Schleuder als Waffe
d) Davids siegreicher Kampf mit Goliath
e) Saul erkundigt sich nach David

4. Davids Freundschaft mit Jonathan; Sauls Eifersucht auf David: 18
a) David kommt an Sauls Hof; sein Verhältnis zu Saul und Jonathan
b) Festliche Heimkehr der Krieger; David vom Volk als Sieger gefeiert
c) David, von Saul tödlich gehaßt, bewährt sich als Kriegsheld
d) David, um die Verheiratung mit der ältesten Tochter Sauls getäuscht, erhält deren jüngere Schwester Michal zur Frau
Davids Kriegsdienst um die Braut

5. Sauls Aussöhnung mit David infolge der Fürsprache Jonathans; nach wiederholten Mordanschlägen Sauls flieht David zu Samuel: 19
a) Sauls Eid zu Davids Gunsten
b) Davids neues Kriegsglück; Sauls abermaliger Mordversuch
c) Davids Flucht in sein Haus und seine Errettung durch Michals List
d) David bei Samuel in Rama; Sauls prophetische Verzückung im dortigen Prophetenhause

6. Jonathans Verabredung mit David und letzter vergeblicher Aussöhnungsversuch: 20
a) Davids Zusammenkunft und Besprechung mit Jonathan; Erneuerung ihres Freundschaftsbundes
  David beklagt sich bei Jonathan
  Davids Vorschlag
  Der Eid auf Gegenseitigkeit
b) Verabredung des zur Mitteilung der Auskunft zu beobachtenden Verfahren
c) Verlauf der beiden Mittagsmahlzeiten im Hause Sauls am Neumond und am folgenden Tage
d) Jonathan gibt dem David Kunde von dem ungünstigen Stande der Sache und nimmt Abschied von ihm

7. David als Flüchtling in Nob und in Gath; Sauls Priestermord: 21; 22
a) David erhält vom Priester Ahimelech in Nob die heiligen Schaubrote und Goliaths Schwert
b) David stellt sich beim König Achis in Gath wahnsinnig
c) Davids weitere Flucht nach Adullam, Mizpe in Moab und Jaar-Hereth in Juda; seine Fürsorge für seine Eltern
d) Sauls Klage vor seiner Umgebung in Gibea; Verrat des Edomiters Doeg; Sauls blutige Rache an den Priestern von Nob
Das Blutgericht zu Gibea
e) Der flüchtige Priester Abjathar findet bei David freundliche Aufnahme

8. David in der Wüste Juda (in Kegila und Maon); seine letzte Begegnung mit Jonathan; Verrat der Siphiter: 23
a) David rettet Kegila vor der Eroberung durch die Philister, muß aber die Stadt wieder verlassen
b) David in der Wüste Siph von Saul verfolgt; seine Unterredung mit Jonathan in Horesa
c) David von den Siphitern verraten und in der Wüste Maon wunderbar vor Saul gerettet

9. Davids Großmut gegen Saul in der Höhle bei Engedi: 29
Die zwischen Saul und David gewechselten Reden; ihr Abschied

10. Samuels Tod; Nabals Torheit; David und Abigail: 25
a) Nabals törichtes Verhalten gegenüber Davids Ersuchen
b) David bricht zum Rachezuge auf; Abigail erhält Kunde von der Unbesonnenheit ihres Mannes
c) Abigail hält David durch ihr kluges Verfahren vom Vollzug der Rache ab
d) Nabals jäher Tod; Davids Verheiratung mit Abigail (und mit Ahinoam)

11. Davids nochmalige Großmut gegen Saul in der Wüste Siph: 26
a) Saul von neuem auf der Verfolgung; David und Abisai bei Nacht im Lager Sauls
b) Davids höhnischer Zuruf an Abner
c) Die zwischen Saul und David gewechselten Reden; das Auseinandergehen beider

12. Davids Übertritt zu den Philistern; sein Aufenthalt beim Philisterfürsten Achis in Gath und in Ziklag: 27
Davids Freibeuterleben; seine Täuschung der Philister

13. Der Krieg mit den Philistern; Saul bei der Totenbeschwörerin zu Endor:28
a) David erklärt sich zur Teilnahme am Kriege gegen sein Volk bereit
b) Beginn des Krieges; Saul beschließt in seiner Ratlosigkeit die Befragung eines Totenorakels
c) Saul bei der Totenbeschwörerin in Endor; die Erscheinung und Unglücksprophezeiung des Geistes Samuels
d) Wirkung der Prophezeiung auf Saul

14. Davids Auszug mit den Philistern und seine Rückkehr nach Ziklag; seine Rache an den Amalekitern: 29; 30
a) Die Heimsendung Davids auf Drängen der mißtrauischen Philisterfürsten
b) David rächt die Gewalttat der Amalekiter
  David findet Ziklag von den Amalekitern verwüstet; seine Bestürzung und Ermutigung
  Davids Verfolgung und Vernichtung der amalekitischen Räuberschar
c) David veranlaßt seine Leute zu anständigem Verfahren gegen ihre Kameraden
d) David sendet Geschenke an die Ältesten zahlreicher Städte von Juda

15. Israels Niederlage und der Unglücksschlag über Saul und sein Haus: 31 (vgl. 1Ch 10)
a) Israels Besiegung durch die Philister auf dem Gebirge Gilboa; Tod Sauls und seiner drei Söhne
b) Das Schicksal der Leichname Sauls und seiner Söhne

Index | zurück

DAS ZWEITE BUCH SAMUEL

I. Davids Klage um Saul und Jonathan bei der Nachricht von deren Tod: 1
a) Bericht des Boten über Sauls letzte Augenblicke
b) Davids Trauer; Tötung des Boten
c) Davids Klagelied über Saul und Jonathan

II. David als König von Juda in Hebron (2,1-5,5)

1. David wird König über den Stamm Juda, Isboseth über Israel: 2,1-11
Davids Botschaft an die Einwohner von Jabes
Sauls Sohn Isboseth wird König von Israel

2. Krieg zwischen David und Isboseth: 2,12-3,5
b) Asahel, der jüngere Bruder Joabs, bei der Verfolgung von Abner getötet
c) Ende der Verfolgung; Fortdauer des Krieges
Davids Familie in Hebron

3. Abners Verrat und Ermordung: 3,6-39
a) Abners Zerwürfnis mit Isboseth
b) Abners Verhandlungen mit David und mit den Häuptern Israels
c) Abners Zusammenkunft mit David in Hebron; seine Ermordung durch Joab
d) Abner von David betrauert und ehrenvoll bestattet; Davids Unschuldserklärung; Abschluß

4. Ermordung Isboseths; Davids Krönung zum König von ganz Israel: 4,1-5,5
David bestraft die Mörder und ehrt den toten Isboseth
David von sämtlichen Israeliten in Hebron zum König gesalbt

III. David in Jerusalem (5,6-20,22)

1. Die Eroberung Jerusalems; Davids Bauten; Vergrößerung seiner Familie; Siege über die Philister 5,6-25
a) David erobert Jerusalem und macht es zur Reichshauptstadt und zu seiner Residenz
b) Seine Bauten (mit Hilfe Hirams von Tyrus); Vergrößerung der Zahl seiner Frauen; seine in Jerusalem geborenen Kinder
c) Seine zwei siegreichen Kämpfe mit den Philistern

2. Überführung der Bundeslade nach dem Zion in Jerusalem: 6 (15; 16; vgl. 1Ch 13)
a) Mißlingen des ersten Versuchs
b) Feierliche Überführung der Lade nach Jerusalem; Opfer- und Dankfest des Volkes
c) Davids edles Verhalten und demütige Erklärung gegen Michal

3. Davids Plan eines Tempelbaues von Gott verworfen; die große Verheißung für David und sein Haus: 7 (vgl. 1Ch 17)
a) Nathan billigt Davids Plan des Tempelbaus
b) Gottes Verwerfung des Planes; Nathans prophetische Rede; der Tempelbau soll von Davids Sohn ausgeführt werden
c) Gottes große Heilsverkündigung an David betreffs der ewigen Dauer seines Hauses
d) Davids Dank- und Bittgebet

4. Davids Kriege mit den Nachbarvölkern und seine obersten Beamten
a) Davids Siege über die Philister, Moabiter und Syrer
b) Die Beute und ihre Verwendung; Glückwunsch des Königs Thoi
c) Besiegung und Unterwerfung der Edomiter
d) Verzeichnis der obersten Beamten Davids

5. Davids Großmut gegen Jonathans Sohn Mephiboseth: 9
a) Zibas Auskunft über Mephiboseth
b) Davids großmütige Verfügungen bezüglich Mephiboseths

6. Davids Krieg gegen die Ammoniter und Syrer: 10 (vgl. 1Ch 19)
a) Das schmachvolle Vergehen der Ammoniter gegen Davids Gesandte
b) Ausbruch des Krieges; erster Sieg Joabs
c) David selbst im Felde; sein Sieg über die mit den Ammonitern verbündeten Syrer

7. Davids tiefer Fall und Buße: 11,1-12,25
a) Davids Versündigung (Ehebruch) mit Bathseba
b) Urias musterhaftes Verhalten während seines Aufenthalts im Palaste Davids
c) Der Uriasbrief; Urias Tod; Joabs Meldung an David; Bescheid des Königs
d) Bathsebas Trauer um den Gatten; ihre Verheiratung mit David
e) Nathans Strafrede und Unheilsverkündigung; Davids Schuldbekenntnis und Reue
f) Erkrankung und Tod des Kindes der Bathseba; Davids Trauer und neuer Lebensmut; Geburt und Erziehung Salomos

8. Joab erobert Rabba; Bestrafung der Ammoniter: 12,26-31

9. David und Absalom (13-19)
a) Amnon und Absalom
  Amnons leidenschaftliche Liebe; seine Schandtat an seiner Halbschwester Thamar
Ausführung des schändlichen Anschlages
Weitere schändliche Versündigung Amnons an Thamar
Das Verhalten Absaloms und des Königs nach der Schandtat
  Absaloms Rache an Amnon
Die Vorgänge in Davids Palast beim Eintreffen der Schreckensnachricht
Absaloms Flucht nach Gesur zu seinem Großvater
  Absaloms Begnadigung und Rückkehr
Joabs Eingreifen; die Unterredung der klugen Frau von Thekoa mit David
Absaloms Schönheit; seine Kinder
Absalom veranlaßt Joab, ihn mit seinem Vater förmlich auszusöhnen
b) Absaloms Empörung; Davids Flucht aus Jerusalem: 15,1-16,14
  Absaloms ehrgeizige und gunstbuhlerische Umtriebe
  Absaloms Verschwörung und Empörung in Hebron
  David tritt eiligst die Flucht aus Jerusalem an nach Zurücklassung einiger Kebsweiber
  Vorbeizug des Kriegsvolkes am König; die Treue Itthais
  Davids Auftrag an Zadok und Abjathar
  Davids Marsch über den Ölberg; sein Auftrag an Husai
  Ziba, Mephiboseths Diener, beschenkt den König; sein Lügenbericht über Mephiboseth
  Simeis unwürdiges Benehmen gegen den König
c) Absalom in Jerusalem: 16,15-17,23
  Absalom von Husai getäuscht
  Ahithophels erster Rat von Absalom befolgt
  Ahithophels zweiter trefflicher Rat von Husai bekämpft und von Absalom verworfen
  Husai und die Priester schicken heimlich Botschaft an den König; David setzt über den Jordan
  Ahithophels Selbstmord
d) Die kriegerische Entscheidung: Absaloms Niederlage und Tod: 17,24-18,18
  Absalom beginnt die Verfolgung Davids und überträgt dem Amasa den Oberbefehl; David in Mahanaim
  Davids militärische Anordnungen; Auszug seines Heeres
  Absalom wird besiegt und von Joab selbst getötet; sein Grab
e) David erhält die Nachricht vom Tode Absaloms; seine Trauer
  Der Wettlauf des Ahimaaz und des Mohren
  David im Tor von Mahanaim; sein Schmerz über Absaloms Tod
  Üble Wirkung der Trauer Davids auf das Heer; Joabs Tadel; David rafft sich auf
f) Davids Rückkehr aus Mahanaim
  Umschlag der Volksstimmung für David; Davids Verhandlungen mit den Ältesten von Juda und mit Amasa
  Umschlag der Volksstimmung für David; Davids Verhandlungen mit den Ältesten von Juda und mit Amasa
  David tritt die Rückkehr an und wird von den Judäern eingeholt; seine Milde gegen Simei
  Mephiboseth rechtfertigt sich gegen David
  Barsillais herzliche Unterredung mit David; Übergang über den Jordan
g) Eifersucht und bitterer Hader zwischen Israel und Juda bei der Einholung Davids

10. Sebas Aufstand: 20,1-22
a) Davids Anordnungen in Jerusalem
b) Amasas Ermordung durch Joab
c) Seba von Joab bekriegt und auf Anstiften einer klugen Frau ermordet; Joabs Rückkehr nach Jerusalem

IV. Nachträge zum zweiten Buch Samuel (20,23-24,25)

1. Davids oberste Beamte: 20,23-26 (vgl. 8,16-18)

2. Sühnung einer von Saul an den Gibeoniten begangenen Blutschuld: 21,1-14
a) Darlegung der Verschuldung Sauls; die Forderung der Gibeoniten
b) Davids Zusage und deren Ausführung an Sauls Geschlecht
c) Rizpas herrlicher Liebesbeweis; Beisetzung der Gebeine Sauls und seiner Nachkommen

3. Einige Heldentaten der Krieger Davids in den Philisterkriegen: 21,15-22

4. Davids Dank- und Siegeslied nach Besiegung seiner Feinde: 22

5. Davids letzte Worte: 23,1-7

6. Verzeichnis und Heldentaten von Davids Kriegern: 23,8-39 (vgl. 21,15-22; 1Ch 11,10-47)
Wagnis dreier Helden
Abisai und Benaja
Eine Liste anderer Helden Davids

7. Davids Volkszählung und ihre Bestrafung: 24
a) David beschließt die Volkszählung trotz Joabs Warnung
b) Ausführung der Volkszählung und deren Ergebnis
c) Davids Reue; Eingreifen des Propheten Gad; David wählt zur Sühnung seiner Schuld ein Volkssterben; Davids Buß- und Bittgebet
d) Errichtung eines Altars auf der Tenne Arawnas; Ende der Pest

Index | zurück

DAS ERSTE BUCH DER KÖNIGE

I. Die Geschichte Salomos (1-11)

1. Wie Salomo König wurde: 1
a) Davids Altersschwäche; Abisag von Sunem zur Pflege des Königs bestellt
b) Adonias Trachten nach der Herrschaft; seine Veranstaltung eines Opfermahls
c) Nathans Verabredung mit Bathseba
d) Bathseba erinnert den König an seine Zusage; Nathans Eingreifen
e) David bestätigt seine früher gegebene Zusage durch einen Schwur, setzt Salomo zu seinem Nachfolger ein und bestimmt dessen sofortige Salbung
f) Salomos feierliche Salbung; Wirkung der betreffenden Nachricht auf die beim Opfermahl Versammelten
g) Adonias Begnadigung

2. Davids Weisungen an Salomo und sein Tod: 2;1-12
Davids Tod; Salomos Regierungsantritt

3. Salomos gewaltsame Maßregeln beim Regierungsantritt: 2,13-46
a) Adonia wegen seines unbesonnenen Verlangens getötet
b) Der Priester Abjathar abgesetzt und verbannt
c) Joab hingerichtet
d) Simei zuerst in Jerusalem festgehalten, dann getötet

4. Salomos Verheiratung mit einer ägyptischen Prinzessin; sein Antrittsopfer und sein Traum in Gibeon: 3,1-15
Salomos Opfer und die Gotteserscheinung in Gibeon

5. Salomos weiser Richterspruch: 3,16-28

6. Salomos oberste Beamte und Vögte; seine Hofhaltung, Macht und Weisheit: 4,1-36
Salomos Macht und Herrlichkeit, Weisheit und dichterische Begabung

7. Salomos Vertrag mit Hiram von Tyrus und Vorbereitungen zum Tempelbau: 5,1-18 (vgl. 2Ch 1,18-2,17)
Salomos Botschaft und Bitte an Hiram
Hirams Antwort und Zusage; Abschluß
Salomos Fronarbeiter und die letzten Vorarbeiten für den Tempelbau

8. Bau des Tempels und der königlichen Paläste: 6,1-38 (vgl. 2Ch 3,1-14)
a) Allgemeines über das Tempelhaus mit seinen Räumen und dem Anbau
b) Eine Verheißung Gottes an Salomo
c) Die innere Ausstattung des Tempels
d) Die Ausstattung des Allerheiligsten
e) Die Türen und der innere Vorhof
f) Die Bauzeit

9. Beschreibung der übrigen (weltlichen) Bauten Salomos: 7,1-12
a) Das Libanonwaldhaus
b) Die übrigen Palastbauten Salomos

10. Die Ausstattung des Tempels: 7,13-51 (vgl. 2Ch 3,15-5,1)
a) Angaben über den Künstler Hiram von Tyrus
b) Die beiden ehernen Säulen (Jachin und Boas)
c) Das eherne Meer (oder große Wasserbecken)
d) Die zehn Gestühle und die zehn Opferkessel
e) Weitere Opfergeräte von Erz; zusammenfassende Übersicht
f) Nachtrag: die Goldgeräte des Tempels; Abschluß

11. Die Tempelweihe Salomos: 8 (vgl. 2Ch 5,2-7,10)
a) Überführung der Bundeslade in den Tempel
b) Die Erscheinung der Herrlichkeit Gottes
c) Salomos Weihespruch und Weiherede an das Volk
d) Salomos Weihegebet
e) Salomos segnendes und mahnendes Schlußwort
f) Abschluß der Feierlichkeiten durch ein großes Opferfest

12. Gottes abermalige Erscheinung und seine Antwort auf Salomos Gebet: 9,1-9 (vgl. 2Ch 7,11-22)

13. Allerlei auf Salomo bezügliche Angaben: 9,10-10,29 (vgl. 2Ch 8 u. 9; 1,14-17)
a) Landabtretung an Hiram als Gegenleistung
b) Von Salomos Fronarbeitern, Festungsbauten, Vorratsstädten, regelmäßigen Opfern u.a.
c) Salomos Flottenbau und Schiffahrt
d) Besuch der Königin von Saba
e) Verschiedene Angaben über Salomos Einkünfte, Kostbarkeiten, Ansehen und Macht, Pferdehandel

14. Salomos Versündigungen; seine Widersacher und sein unrühmlicher Ausgang: 11 (vgl. 2Ch 9,29-31)
a) Salomos Vielweiberei und Abgötterei; Gottes Drohung
b) Salomos äußere Feinde (der Edomiter Hadad und der Syrer Reson)
c) Die Empörung des Ephraimiten Jerobeam
d) Die Quellen der Geschichte Salomos; sein Tod

II. Geschichte der getrennten Reiche Juda und Israel bis Josaphat von Juda und Ahasja von Israel (Kap. 12-22)

1. Von der Teilung des Reiches bis zum Regierungsantritt Ahabs von Israel (Kap. 12-16)
a) Die Spaltung des Reiches
Der Reichstag zu Sichem; Bitte der Israeliten um Erleichterung
Die Beratung Rehabeams
Abfall der zehn Stämme; Jerobeams Wahl zum König von Israel
Rehabeam steht auf Gottes Weisung vom Kriege gegen Israel ab
b) Jerobeams I. Regierung und Abgötterei
Die Einführung des Stierdienstes in Bethel und Dan
c) Drohung eines Propheten gegen den Altar zu Bethel; Ungehorsam und Tod dieses Propheten
  Der Vorgang am Altar zu Bethel
  Der Vorgang im Hause des alten Propheten zu Bethel
  Der Tod und die Bestattung des ungehorsamen Propheten
  Jerobeam setzt sein sündiges Tun fort
d) Strafandrohung des Propheten Ahia; Jerobeams Tod
Strafrede und Drohung Ahias gegen Jerobeam
Erfüllung der Weissagung; Schlußwort
e) Die Regierung des Königs Rehabeam von Juda und seiner Nachfolger Abia und Asa (vgl. 2Chr 11,5-16,14)
  Judas Abgötterei unter Rehabeam
  Einfall und Plünderung des ägyptischen Königs Sisak; Schlußwort
  Regierung des Königs Abia von Juda (2Chr 13)
  Regierung des Königs Asa von Juda
Asas Einschreiten gegen den Götzendienst
Asas Krieg mit dem König Baesa von Israel; Schlußwort
f) Die Könige in Israel von Nadab bis Ahab
  Regierung des Königs Nadab von Israel; sein Sturz durch Baesa
  Regierung des Königs Baesa von Israel
  Des Propheten Jehu Gerichtsdrohung gegen Baesa
Regierung des Königs Ela von Israel
  Regierung des Königs Simri von Israel
  Spaltung des Reiches Israel; Omri Alleinherrscher
  Regierung des Königs Omri von Israel; Gründung der Hauptstadt Samaria
g) Die Sünden des Königs Ahab von Israel und seiner Gemahlin Isebel
Wiederaufbau der Stadt Jericho

2. Ahab von Israel und der Prophet Elia (17-22)
a) Das Auftreten Elias; die Wunder am Bache Krith und in Zarpath
  Elia vor dem König Ahab und am Bache Krith
  Das Wunder Elias bei der Witwe in Zarpath (Sarepta) in Phönizien
  Die Wiederbelebung des Sohnes der Witwe
b) Elia stellt sich dem Ahab; das Gottesurteil auf dem Karmel
  Gottes Befehl an Elia; Obadjas Zusammentreffen mit Elia
  Elia vor Ahab; Berufung der Götzenpropheten auf den Berg Karmel
  Das Gottesurteil auf dem Karmel; die Tötung der Baalspropheten
  Elias Gebet von Gott erhört; Abschlachtung der Baalspfaffen
  Schilderung des aufsteigenden Gewitters; Ahabs Fahrt und Elias Dauerlauf nach Jesreel
c) Flucht Elias vor Isebel und die Gotteserscheinung am Horeb; die Berufung Elias
  Isebels Drohung; Elias Verzagtheit; seine Stärkung durch einen Engel und seine Wanderung nach dem Horeb
  Die Gottesoffenbarung am Horeb
[Elia verhüllte] 1Kö 19,13: "Als Elia dieses (sanfte Säuseln) hörte, verhüllte er sich das Antlitz mit seinerm Mantel, ging hinaus und trat an den Eingang der Höhle."
  Elia erhält den Befehl, die Werkzeuge der göttlichen Rache (Hasael, Jehu, Elisa) bereitzumachen
  Die Berufung Elisas
d) Zweimaliger Sieg Ahabs über die Syrer
  Benhadad belagert Samaria; Ahabs anfängliche Schwäche, sodann entschiedenes Auftreten
  Die Weisungen eines Propheten an Ahab; großer Sieg der Israeliten über Benhadad
  Benhadads zweiter Feldzug; neue Weisung des Propheten an Ahab; Beratung der Syrer; Sieg der Israeliten
  Benhadad in Aphek belagert und zur Ergebung gezwungen; Ahabs unbesonnene Milde gegen ihn
  Ein Prophetenschüler stellt dem Ahab seine Verfehlung vor Augen
e) Ahabs schändliche Gewalttat an Naboth
  Ahabs Mißmut über Naboth
  Isebels unheilvolles Eingreifen; ihr nichtswürdiger Brief an die Ältesten der Stadt Jesreel
  Ruchlose Ermordung Naboths; Ahabs gewaltsame Besitznahme des Weinbergs
  Elia kündigt dem Königspaar das göttliche Strafgericht an
  Ahabs Reue; Gottes Milderung der Unheilsdrohung
f) Ahabs und Josaphats unglücklicher Feldzug gegen Ramoth; Ahabs Tod
  Ahab und Josaphat verbünden sich zum Kriege gegen Syrien
  Der günstige Bescheid der 400 Propheten; Micha soll befragt werden
  Michas anfänglicher Glücksspruch, sodann seine Unheilsverkündigung
  Michas Mißhandlung durch Zedekia und seine Gefangennahme durch Ahab
  Niederlage der Verbündeten bei Ramoth; Ahabs Tod in der Schlacht; seine Bestattung in Samaria; Schlußwort
g) Josaphat König von Juda
h) Ahasja König von Israel (22,52 – 2Kön 1,18)

Index | zurück

DAS ZWEITE BUCH DER KÖNIGE

I. Fortsetzung der Geschichte beider Reiche bis zum Untergang des Reiches Israel (1-17)

1. Ahasja und der Prophet Elia: 1
a) Dem erkrankten und abgöttischen König Ahasja kündigt Elia den Tod an
b) Elia und die drei Hauptleute
c) Elia bei Ahasja; Tod des Königs

2. Die Himmelfahrt Elias: 2,1-18
a) Elia auf der Wanderung mit seinem treuen Diener Elisa
b) Elias Abschied von Elisa; seine Himmelfahrt
c) Elisas Rückkehr über den Jordan nach Jericho; Elia bleibt verschwunden

3. Der Prophet Elisa (2,19-8,15)
a) Erstes Auftreten Elisas: Das Wunder am ungesunden Wasser zu Jericho
Elisa und die bösen Buben von Bethel
b) König Joram von Israel
  Allgemeine Angaben über Joram
  Ausbruch des Kriegs mit den Moabitern; Bündnis Jorams mit Josaphat; Marsch in die Steppe von Edom
  Schlimme Lage des Heeres infolge von Wassermangel; Elisas glückverkündende Weissagung
  Sieg der Israeliten; Mesa opfert seinen erstgeborenen Sohn und bewirkt dadurch den Abzug der Israeliten
c) Wundertaten Elisas (4,1-6,23)
  Die Geschichte vom Ölkrug der Witwe
  Elisa und die Sunamitin; Elisa verheißt der Sunamitin einen Sohn
Der Tod des Knaben; Wanderung der Mutter zu Elisa
Elisa begibt sich in das Haus der Mutter
Wiederbelebung des Knaben
  Der Tod (= giftige Speise) im Topf und die wunderbare Speisung der Hundert
  Heilung des Syrers Naeman vom Aussatz; Bestrafung der Untreue Gehasis
Naeman sucht Heilung in Samaria
Naemans Heilung durch Elisa
Naemans Danksagung und Lobpreis Gottes
Gehasis Habsucht bestraft
  Das schwimmende Eisen
  Ein Heer der Syrer infolge von Elisas Gebet mit Blindheit geschlagen und irregeführt
Der mehrmals verratene Hinterhalt
Die Blendung der Syrer
Das syrische Heer von Elisa nach Samaria geführt und dort freundlich behandelt
d) Hungersnot und wohlfeile Zeit in Samarien
  Belagerung Samarias und Hungersnot
  Elisas Glücksverheißung für die Stadt
  Erlebnisse der vier Aussätzigen im syrischen Lager
Meldung der Aussätzigen in der Stadt und deren Wirkung
Elisas Weissagung geht in Erfüllung
e) Elisa und die Sunamitin (Fortsetzung und Schluß der Erzählung von 4,8-37)
f) Elisa und Hasael von Damaskus
  Elisa in Damaskus von Hasael befragt bezüglich des erkrankten Königs Benhadad
  Elisas Eröffnung an Hasael; Benhadads Ermordung; Hasaels Regierungsantritt

4. Von Joram in Juda und Jehu in Israel bis Amazja in Juda und Joas in Israel (8,16-14,22)
a) Joram und sein Sohn Ahasja, Könige von Juda
Der Abfall der Edomiter und der Tod Jorams
Ahasja von Juda; Krieg mit Hasael
b) Jehu vollzieht das Gericht Gottes am Hause Ahabs und am Götzendienst Israels
  Jehu auf Betreiben Elisas zum König gesalbt
  Jehu von den Heerführern als König anerkannt
  Jehu ermordet Joram und Ahasja
  Isebels grausiges Ende
  Jehu läßt die siebzig königlichen Prinzen ermorden und rottet alle zum Hause Ahabs Gehörigen aus
  Jehu ermordet die judäischen Prinzen
  Jehu nimmt den Rechabiten Jonadab in seine Freundschaft auf
  Jehu rottet die Baalsverehrer in Samaria aus
  Gottes Verkündigung an Jehu; Mißerfolge Jehus; Abschluß der Jehugeschichte
c) Regierung, Sturz und Tod der Athalja in Juda
  Athaljas Thronraub und Mordtaten; Rettung des Joas
  Die Verschwörung Jojadas
  Athaljas Gefangennahme und Ermordung
  Jojadas Maßnahmen zur Ehre Gottes; Krönung des Joas
d) Joas König von Juda
  Eingangswort
  Verordnung des Königs über die Ausbesserung des Tempels und über die Verwaltung und Verwendung der einkommenden Tempelgelder
  Joas bewahrt Jerusalem vor Hasaels Angriff durch Geldzahlung; seine Ermordung
e) Joahas und Joas Könige von Israel; Elisas Tod; Kriege mit den Syrern
  Joahas König von Israel
  Joas König von Israel
  Joas bei dem erkrankten Elisa; Tod Elisas
  Elisa noch im Grabe wundertätig
  Die drei Siege des Joas über die Syrer: 13,22-25 ϦÏ
f) Amazja König von Juda
  Guter Regierungsanfang
  Amazjas unglücklicher Krieg mit Joas von Israel
  Schlußwort über Joas von Israel
  Schlußwort über Amazja von Juda; seine Ermordung
  Regierungsantritt Asarjas

5. Von Jerobeam II. in Israel und Asarja in Juda bis zum Untergang des Reiches Israel (14,23-17,41)
a) Jerobeam II. König von Israel
b) Asarja (oder Ussia) König von Juda
  Sacharja König von Israel
  Sallum König von Israel
  Menahem König von Israel
  Pekahja König von Israel
  Pekah König von Israel
d) Jotham König von Juda
e) Ahas König von Juda
  Des Ahas heidnische Greuel
  Sein Krieg mit Syrien und Israel; Ahas wird den Assyrern tributpflichtig
  Ahas läßt einen neuen Brandopferaltar bauen, erläßt eine neue Opferordnung und greift in den Tempelbesitz ein
  Schlußwort
f) Das Ende des Reiches Israel
  Hosea König von Israel; Untergang des Reiches; assyrische Gefangenschaft (oder Verbannung)
  Die Ursachen, welche die Verwerfung und den Untergang des Nordreiches herbeigeführt haben
  Jerobeams verhängnisvolle Schuld
g) Neubesiedelung des Landes; Entstehung der Samariter und ihrer Religion

II. Geschichte des Reiches Juda von der Regierung Hiskias bis zum Untergang des Reiches (18-25)

1. Der König Hiskia und der Prophet Jesaja: 18-20
a) Hiskias Regierungsantritt, seine Frömmigkeit und seine Verdienste um den Gottesdienst und das Staatswohl
Samarias Untergang
b) Sanheribs Einfall in Juda; Jerusalems wunderbare Rettung
  Hiskia schickt erfolglos den von Sanherib geforderten Tribut
  Sanherib läßt von Lachis aus die Stadt Jerusalem durch seinen Großwesir (= Oberfeldherrn) höhnisch zur Übergabe auffordern
  Sanheribs und seiner Gesandten Hochmut
  Ermutigung Hiskias durch Jesaja
  Zweite Aufforderung Sanheribs durch ein Drohschreiben von Libna aus
  Hiskias Bittgebet im Tempel
  Jesaja sendet dem König Hiskia im Namen Gottes Bescheid auf sein Gebet
  Die Erfüllung der Verheißung: Sanheribs Abzug und Ermordung
  Hiskias Krankheit und Genesung; die Gesandtschaft aus Babylon
  Das göttliche Wunderzeichen an der Sonnenuhr
  Gesandtschaft Merodach-Baladans aus Babylon
  Jesajas Strafrede über die unvorsichtige Prunksucht des Königs und seine Weissagung über die babylonische Gefangenschaft
  Hiskias gottergebene, aber reuelose Antwort
  Schlußwort zur Geschichte Hiskias

2. Manasse und Amon Könige von Juda: 21 (vgl. 2Chr 33)
a) Manasse's Abgötterei (2Chr 33,1-9)
b) Gottes Drohung gegen Manasse; Grausamkeit Manasses und Schlußwort über ihn
c) Amon von Juda

3. Der König Josia; Auffindung des Gesetzbuches und Reinigung des Gottesdienstes: 22,1-23,30
a) Eingangswort
b) Josia sorgt für die Ausbesserung des Tempels; Bericht über die Auffindung des Gesetzbuches und seine erste Wirkung
c) Befragung und Antwort der Prophetin Hulda

ÏÏÏ d) Josia schließt den neuen Gottesbund im Verein mit den Ältesten des Volkes ab: 23,1-3 (vgl. 2Chr 34,28-33)
‡‡ e) Josia reinigt den Tempel und den gesamten öffentlichen Gottesdienst: 23,4-20 (2Chr 34,3-7)

Josias Verfahren in Bethel und gegen den Höhendienst in Samaria
f) Gesetzesstrenge Feier des Passahs
g) Vorgehen gegen die Abgötterei im Privatleben; Fortdauer des göttlichen Zornes gegen Juda
h) Schlußwort; Necho von Ägypten und Josias Tod

4. Josias Söhne und sein Enkel Könige von Juda: 23,31-24,17 (vgl. 2Ch 36,2-10)
a) Joahas
b) Jojakim von Juda
c) Jojachin von Juda; die erste Eroberung Jerusalems und die erste Wegführung nach Babylon

5. Zedekia König von Juda; Ende des Reiches Juda: 24,18-25,30 (vgl.2Ch 36,11-21; Jer 39,1-11; 52)
a) Eingangswort; die allgemeine Gottlosigkeit
b) Zedekias Abfall; Belagerung Jerusalems; Flucht und Gefangennahme des Königs; Strafgericht in Ribla
c) Eroberung und Zerstörung Jerusalems; Plünderung und Verbrennung des Tempels; Wegführung von Einwohnern nach Babylon; Hinrichtungen zu Ribla
d) Gedalja, zum Statthalter eingesetzt, sammelt die Juden zu einer Kolonie in Mizpa. Nach seiner Ermordung wandern die Juden nach Ägypten aus
e) Jojachins Begnadigung nach siebenunddreißigjähriger Gefangenschaft

Index | zurück

ERSTES BUCH DER CHRONIK

(d.h. der Zeitgeschichte oder: der Denkwürdigkeiten)

I. Die Geschlechtstafeln (1-9)

1. Stammbaum der Erzväter von Adam bis auf Abraham und seine Familie: 1,1-42 (vgl. 1M 5-34 bzw. 36)
a) Die Urväter bis zur Sintflut
b) Die Nachkommen Noahs bis auf Abraham
  Die Japhethiten
  Die Hamiten
  Die Semiten
  Die gerade Linie von Sem bis Abraham
c) Die heidnischen Nachkommen Abrahams
  Die Ismaeliten
  Die Nachkommen der Ketura
  Die Nachkommen Esaus (oder: die Edomiter)

2. Die edomitischen Könige und Häuptlinge: 1,43-54

3. Die Söhne Jakob-Israels und die Geschlechter des Stammes Juda: 2,1-4,23
a) Von Juda bis Hezron
b) Von Hezron bis David (Die Linie Ram)
c) Die Linie Kaleb
d) Die Linie Jerahmeel
e) Die Linie Kaleb (als Nachtrag zu V.18-24)
f) Stammbaum des Hauses Davids
  Davids Söhne
  Die davidischen Könige von Salomo bis zur Zerstörung Jerusalems
  Die weiteren Nachkommen Davids (von Jechonja an)
g) Weitere Angaben über die Geschlechter des Stammes Juda

4. Der Stamm Simeon: 4,24-43
a) Angaben bezüglich der Nachkommen Simeons
b) Die ältesten Wohnsitze des Stammes
c) Angabe anderer simeonitischer Familienhäupter; die zwei Eroberungszüge der Simeoniten

5. Der Stamm Ruben: 5,1-10
a) Angaben über Ruben und seine Nachkommen
b) Geschichtliche Angabe über Bela

6. Der Stamm Gad: 5,11-22 (vgl. 1M 46,16; 4M 26,15  
a) Angaben über die Geschlechter und Wohnplätze sowie über die Abschätzung der Gaditen
b) Die Kämpfe der drei ostjordanischen Stämme mit den Hagaritern

7. Der halbe Stamm Manasse im Osten: 5,23-26 (vgl. 7,14-19)
a) Die Wohnsitze und die Geschlechtsteilung der Manassiten
b) Bestrafung des Abfalls der drei ostjordanischen Stämme durch die assyrischen Könige

8. Der Stamm Levi: 5,27-6,66 (vgl. 2M 6,16ff; 4M 3,17ff;1Sa 1,1; 8,2)
a) Von Levi bis zu den Söhnen Aarons
b) Die hohepriesterliche Linie von Eleasar bis zur babylonischen Gefangenschaft
c) Die Nachkommenschaft Levis
d) Die drei levitischen Sängerfamilien Heman, Asaph und Ethan
e) Die Leviten und Aaroniten im Tempeldienst
Zweite hohepriesterliche Linie von Aaron bis Ahimaaz
f) Die Levitenstädte

9. Der Stamm Issaschar: 7,1-5 (vgl. 1M 46,13;4M 26,23-25)

10. Der Stamm Benjamin (und Dan? V.12): 7,6-12 (vgl. 8; 1M 46,21.23; 4M 26,38-41)

11. Der Stamm Naphthali: 7,13 (vgl. 1M46,24; 4M26,48-50)

12. Der Stamm Westmanasse: 7,14-19 (vgl. 5,23-26; 4M26,29ff; Jos17,2  

13. Der Stamm Ephraim: 7,20-29 (vgl. 4M26,35-37; Jos 16,4-10; 17,11  
a) Die Geschlechter des Stammes mit geschichtlichen Angaben
b) Wohnsitze des Stammes

14. Der Stamm Asser: 7,30-40 (vgl. 1M 46,17; 4M26,44-47)

15. Genauere Angaben über den Stamm Benjamin (vgl. 7,6   :8
a) Benjamins Söhne und Nachkommen durch Bela
b) Die Söhne Ehuds
c) Das Geschlecht Saharaims
d) Fünf benjaminitische Geschlechter in Ajjalon und Jerusalem
e) Das Geschlecht des Königs Saul

16. Verzeichnis von hervorragenden Bewohnern Jerusalems (in der Zeit nach der Gefangenschaft): 9,1-34 (vgl. Ne 11,3-19)
a) Einleitende geschichtliche Angaben
b) Die Bewohnerschaft Jerusalems
Die Torhüter und ihre Dienstleistungen
Angaben über die dienstlichen Obliegenheiten der Leviten
Angabe über die Tempelsänger; Schlußwort
Anhang: Die Bewohner Gibeons und ein zweites Geschlechtsregister des Hauses Sauls

II. Das Königtum Davids (10-29)

1. Sauls Untergang: 10 (vgl. 1Sa 31)
a) Israel von den Philistern auf dem Gebirge Gilboa besiegt; Tod Sauls und seiner drei Söhne
b) Das Schicksal der Leichname Sauls und seiner Söhne
c) Rückblick auf Sauls Verschuldung gegen Gott

2. Davids Salbung zu Hebron und die Eroberung Jerusalems: 11,1-9 (vgl. 2Sa 5,1-10)

3. Verzeichnis und Heldentaten von Davids Kriegern: 11,10-47 (vgl. 2Sa 23,8-39)
Wagnis dreier Helden
Abisai und Benaja
Eine Liste anderer Helden Davids

4. Davids erste Anhänger in seiner Flüchtlingszeit und bei seiner Königswahl: 12
a) Davids Anhänger in Ziklag und Adullam noch bei Lebzeiten Sauls
b) Zahl der Krieger bei Davids Königswahl in Hebron

5. Mißlingen der Einholung der Bundeslade aus Kirjath-Jearim nach Jerusalem: 13 (vgl. 2Sa 6,1-11)
a) Aufbietung des ganzen Volkes zum Zweck der Einholung
b) Mißlingen des Planes
c) Die Lade im Hause Obed-Edoms untergebracht

6. Davids Palastbau und neue Heiraten; seine siegreichen Kriege mit den Philistern: 14 (vgl. 2Sa 5,11-25)
Davids in Jerusalem geborene Söhne
Zwei siegreiche Kämpfe Davids mit den Philistern

7. Überführung der Bundeslade nach dem Zion in Jerusalem: 15; 16; (vgl. 2Sa 6,12-20)
a) Vorbereitungen zur Überführung der heiligen Lade; Bezeichnung und Anweisung der tragenden Leviten
b) Bestellung der levitischen Sänger, Musiker und Torhüter
c) Davids persönliche Anteilnahme an der Überführung; das Opfer- und Dankfest
d) Ordnung des Gesang- und Musikdienstes bei der Lade
e) Davids Dank- und Loblied: 16,7-36 (vgl. Ps 105,1-15;Ps 96; Ps 106,1.47.48)
f) Einrichtung des Torhüter-, Priester- und Sängerdienstes bei der Lade; Schluß des Festes

8. Davids Plan eines Tempelbaues von Gott verworfen; die große Verheißung für David und sein Haus: 17 (vgl. 2Sa 7)
a) Nathan billigt Davids Plan des Tempelbaues
b) Gott verwirft den Plan; Nathans prophetische Rede; der Tempelbau soll von Davids Sohn ausgeführt werden
c) Gottes große Heilsverkündigung an David betreffs der ewigen Dauer seines Hauses
d) Davids Dank- und Bittgebet

9. Davids Kriegstaten und oberste Beamte: 18 (vgl. 2Sa 8)
a) Davids Siege über die Philister, Moabiter, Syrer und Edomiter
Davids Siege über die Syrer; die Verwendung der Beute; Glückwunsch des Königs Thou
Besiegung und Unterwerfung der Edomiter
b) Davids oberste Beamte

10. Besiegung der Ammoniter und Syrer; Kämpfe mit den Philistern: 19;20; (vgl. 2Sa 10,1-11; 12,26-31; 21,18-22)
a) Das schmachvolle Vergehen der Ammoniter gegen Davids Gesandte
b) Ausbruch des Krieges; erster Sieg Joabs
c) David persönlich im Felde; sein Sieg über die mit den Ammonitern verbündeten Syrer
d) Joab erobert Rabba; Davids Triumph und Bestrafung der Ammoniter
e) Einige Heldentaten der Krieger Davids in den Philisterkriegen

11. Davids Volkszählung und ihre Bestrafung: 21; (vgl. 2Sa 24)
a) David beschließt auf Satans Anstiften die Volkszählung trotz Joabs Warnung; Ergebnis der Zählung
b) Davids Reue; Eingreifen des Propheten Gad; David wählt zur Sühnung seiner Schuld ein Volkssterben
c) Das göttliche Strafgericht; Davids Buß- und Bittgebet
d) David erwirbt die Tenne Ornans und weiht sie zur Opfer- und Tempelstätte ein; Ende der Pest

12. Davids Vorbereitungen für den Tempelbau: 22,2-19
a) Sammlung von Baumaterialien
b) Davids Anweisungen an seinen Sohn Salomo
c) Davids Mahnung an die Fürsten Israels

13. Einteilung und Amtsgeschäfte der Leviten, der Priester und der sonstigen Beamten: 23-26
a) Dienstordnung der Leviten
  Zählung und Verrichtungen der Leviten
  Einteilung der Leviten nach Gerson, Kehath und Merari
  Dienstliche Anweisungen für die Leviten
b) Die Priester- und Levitenklassen
  Die Auslosung der 24 Priesterklassen
  Die Levitenklassen und ihre Vorsteher
c) Die Auslosung der 24 Abteilungen der heiligen Sänger und Musiker
d) Die Abteilungen der levitischen Torhüter
Die Verteilung der Torhüter an die verschiedenen Orte
e) Die levitischen Schatzmeister und die Beamten der Verwaltung

14. Die zwölf Heerführer, die Stammesfürsten und die sonstigen höheren Beamten Davids: 27
a) Die Zwölfteilung des Heeres
b) Die zwölf Stammesfürsten Israels
c) Bemerkung über die unvollständig gebliebene Volkszählung
d) Die Verwalter des königlichen Besitzes (Schatz- und Rentmeister)
e) Die höchsten Reichsbeamten (Räte des Königs)

15. Davids letzter Reichstag und letzte Verfügungen in betreff des Tempelbaues und der Thronfolge; sein Gebet und Tod: 28; 29
a) Davids Ansprache an die Häupter Israels
David stellt den Oberen des Volkes Salomo als seinen Nachfolger vor
b) Davids Anweisungen und Beisteuer an Salomo
David übergibt dem Salomo das Modell des Tempelhauses und die für den Bau gesammelten Schätze
c) Die Beisteuer der Fürsten zum Tempelbau infolge der Mahnung Davids
d) Davids Schlußgebet
e) Feierlicher Schluß der Versammlung; Salomos Salbung zum König; Ende der Regierung Davids
Davids Ende und die Quellen seiner Geschichte

Index | zurück

ZWEITES BUCH DER CHRONIK

I. Das Königtum Salomos (1-9)

1. Salomos Regierungsantritt; sein Heer und sein Reichtum: 1 (vgl. 1Kö 3,1-15; 10,26-29)
a) Salomos Opfer in Gibeon
b) Die Gotteserscheinung (oder das Traumgesicht) nach dem Opfer
c) Salomos Reichtum und Handel mit Wagen und Rossen

2. Salomos Vertrag mit Huram von Tyrus; Vorbereitungen zum Tempelbau: 1,18-2,17 (vgl. 1Kö 5,1-18)
a) Salomos Botschaft und Bitte an Huram
b) Hurams Antwort und Zusage
c) Salomo hebt die Nicht-Israeliten zu Fronarbeitern aus

3. Beginn des Tempelbaues; die Ausstattung des Tempels: 3,1-5,1 (vgl. 1Kö 6;7,13-51)
a) Maße und Schmuck des Tempelhauses
b) Ausstattung des Allerheiligsten
c) Die beiden ehernen Säulen vor dem Tempelhause
d) Herstellung der Tempelgeräte
e) Die in den Schatzkammern untergebrachten Kostbarkeiten

4. Die Einweihung des Tempels: 5,2-7,10 (vgl. 1Kö 8)
a) Die Überführung der Bundeslade ins Allerheiligste (vgl. 1Kö 8,1-9)
b) Die Erscheinung der Herrlichkeit Gottes
c) Des Königs Weihespruch und Weiherede an das Volk
d) Salomos Weihegebet
e) Erscheinung der Herrlichkeit Gottes; Salomos und des Volkes feierliches Opferfest nebst Festversammlung

5. Gottes abermalige Erscheinung und seine Antwort (Verheißung und Drohung) auf Salomos Gebet: 7,11-22 (vgl. 1Kö 9,1-9)

6. Weitere Unternehmungen und Einrichtungen Salomos: 8 (vgl. 1Kö 9,10-28)
a) Angaben über Salomos Städte- und Festungsbauten
b) Salomos Fronarbeiter und deren Aufseher; Umzug seiner Gemahlin, der ägyptischen Prinzessin, in den für sie erbauten Palast
c) Salomos Ordnung des Opfer- und Tempeldienstes
d) Salomos Ophirfahrten

7. Salomos Königsherrlichkeit und Tod: 9 (vgl. 1Kö 10; 11,41-43)
a) Besuch der Königin von Saba
b) Salomos Reichtum, Kunst- und Prachtwerke und fremde Handelsartikel
c) Salomos Machtstellung und sein dadurch geförderter Reichtum
d) Die Quellen der Geschichte Salomos; sein Tod

II. Geschichte der Könige von Juda von Rehabeam bis Zedekia (Kap. 10-36)

1. Rehabeam und Jerobeam zu Sichem; die Spaltung des Reiches: 10,1-11,4 (vgl. 1Kö 12,1-24)
a) Der Reichstag zu Sichem; Bitte der Israeliten um Erleichterung
b) Die Beratung Rehabeams
c) Abfall der zehn Stämme; Jerobeams Wahl zum König von Israel
d) Rehabeam steht auf Gottes Weisung vom Kriege gegen Israel ab

2. Die Regierung Rehabeams: 11,5-12,16 (vgl. 1Kö 14,21-31)
a) Rehabeams Festungsbauten
b) Zuzug von Priestern, Leviten und frommen Leuten aus dem Zehnstämmereich
c) Familiengeschichte Rehabeams
d) Einfall und Plünderung des ägyptischen Königs Sisak; Auftreten des Propheten Semaja
e) Schluß der Regierung Rehabeams und die Quellen seiner Geschichte

3. Die Regierung des Königs Abia: 13 (vgl. 1Kö 15,1-8)
a) Abias Krieg mit Jerobeam; seine Ansprache an das Heer Jerobeams
b) Abias Sieg über Jerobeam
c) Abschluß und Quellen der Geschichte Abias

4. Die Regierung des Königs Asa: 14-16 (vgl. 1Kö 15,9-24)
a) Asas Einschreiten gegen den Götzendienst
b) Hebung der Wehrkraft des Reiches
c) Asas Sieg über den Kuschiten Serah
d) Die Mahnrede des Propheten Asarja
e) Asas Erneuerung des Bundes mit Gott
f) Asas Krieg mit Baesa von Israel; seine Zuflucht bei Benhadad von Syrien
g) Hananis Strafrede an Asa hat üble Wirkung
h) Asas Ende und ehrenvolles Begräbnis

5. Die Regierung des Königs Josaphat: 17,1-21,1 (vgl. 1Kö 22,4-51; 2Kö 3)
a) Josaphats fromme und glückliche Regierung
Josaphat sorgt für die Unterweisung des Volkes im Gesetz des Herrn
Josaphats Ansehen bei den Nachbarvölkern und seine bedeutende Kriegsmacht
b) Josaphats und Ahabs unglücklicher Feldzug gegen die Syrer
  Josaphat und Ahab verbünden sich zum Kriege gegen die Syrer
  Der günstige Bescheid der 400 Propheten; Micha soll befragt werden
  Michas anfänglicher Glücksspruch, sodann seine Unheilsverkündigung
  Michas Mißhandlung durch Zedekia und seine Gefangennahme durch Ahab
  Niederlage der Verbündeten bei Ramoth; Tod Ahabs
  Strafrede des Propheten Jehu an Josaphat
c) Josaphats Neuordnung der Rechtspflege
[keine Parteilichkeit-B] 2Ch 19,7: "Darum lasst (ihr Richter in Juda) die Furcht des HErrn bei euch sein, haltet und tut das Recht; denn bei dem HErrn, unserm Gott, ist kein Unrecht, weder Ansehen der Person noch Annehmen von Geschenken."
d) Josaphats Sieg über die Ammoniter und Moabiter; sein Handelsvertrag mit Ahasja
  Josaphats Gebet nach dem Einfall der Feinde
  Gottes Antwort: Siegesverheißung des Leviten Jahasiel
  Der Aufbruch gegen die Feinde; Selbstvernichtung der Feinde; gewaltige Beute der Judäer
  Abschluß der Regierung Josaphats und die Quellen seiner Geschichte
  Josaphats Bündnis mit Ahasja von Israel und Bestrafung dafür; sein Tod

6. Die Regierung des Königs Joram: 21,2-20 (vgl. 2Kö 8,16-24)
a) Ermordung seiner Brüder
b) Gottes Stellung zum Abfall Jorams
c) Abfall der Edomiter und der Stadt Libna
d) Das drohende Schreiben des Propheten Elia an Joram
e) Raubzug der Philister und Araber
f) Jorams qualvolles Ende und unehrenvolles Begräbnis

7. Die Regierung des Königs Ahasja: 22,1-9 (vgl. 2Kö 8,25-29; 9,27-29)
a) Seine Gott mißfällige Regierung
b) Sein Bündnis mit Joram von Israel und sein Tod durch Jehu

8. Regierung, Sturz und Tod der Königin Athalja: 22,10-23,21 (vgl. 2Kö 11)
a) Athaljas Thronraub und Mordtaten; Rettung des Joas
b) Die Verschwörung Jojadas
c) Athaljas Gefangennahme und Ermordung; Erhebung des Joas zum König
d) Jojadas Maßnahmen zur Ehre Gottes; Krönung des Joas

9. Die Regierung des Königs Joas: 24 (vgl. 2Kö 12)
a) Eingangswort
b) Ausbesserung des Tempels; Verordnung über die Verwaltung und Verwendung der einkommenden Tempelgelder
c) Abfall des Joas von Gott nach Jojadas Tode; Sacharjas Strafrede und seine Steinigung
d) Unglücklicher Krieg mit den Syrern; Ermordung des Königs durch Verschwörer; Schlußwort

10. Die Regierung des Königs Amazja: 25 (vgl. 2Kö 14,1-20)
a) Guter Regierungsanfang
b) Amazjas Sieg über die Edomiter nach Rücksendung der israelitischen Söldner; die Rache dieser Truppen
c) Amazjas Abfall von Gott; Warnung durch einen Propheten
d) Amazjas unglücklicher Krieg mit Joas von Israel
e) Schlußwort; Ermordung des Königs durch Verschwörer

11. Die Regierung des Königs Ussia: 26 (vgl. 2Kö 14,21.22; 15,1-7)
a) Guter Regierungsanfang; Ussias Glück im Krieg und im Frieden
b) Ussias Sorge für ein tüchtiges Heer und für die Sicherung des Landes
c) Ussias Übergriff in das Priesteramt wird von Gott mit Aussatz bestraft
d) Ussias Tod und Begräbnis

12. Die Regierung des Königs Jotham: 27 (vgl. 2Kö 15,32-38)
a) Gute und glückliche Regierung; Bauten und erfolgreiche Kriege
b) Schlußwort

13. Die Regierung des Königs Ahas: 28 (vgl. 2Kö 16)
a) Des Ahas heidnische Greuel
b) Schwere Heimsuchungen durch die Syrer und Israeliten
c) Freilassung der judäischen Kriegsgefangenen in Samaria infolge der Mahnrede des Propheten Oded
d) Schwere Heimsuchungen durch die Edomiter, Philister und Assyrer
e) Die zunehmende Gottlosigkeit des Ahas; Schlußwort

14. Die Regierung des Königs Hiskia: 29-32 (vgl. 2Kö 18-20)
a) Wiederherstellung des Tempels und des reinen Gottesdienstes
  Hiskias Regierungsantritt und gute Regierung
  Hiskias Mahnrede an die Priester und Leviten
  Reinigung des Tempels durch die Leviten
  Die neue Weihe des Tempels mit Opfern, Gebet und Gesängen
b) Hiskias Passahfeier
  Einladung zur Passahfeier
  Verlauf der Passahfeier in der ersten Woche
  Fortsetzung der Festfeier in der zweiten Woche
c) Neuordnung des Gottesdienstes und der Versorgung der Priester und Leviten
  Reinigung des Landes vom Götzendienst
  Erfolgreiche Sorge für das Einkommen der Priester und Leviten
  Aufstellung von Verzeichnissen der Priester und Leviten; Schlußwort
d) Der Einfall Sanheribs und die weitere Geschichte Hiskias
  Hiskias umsichtige Maßnahmen gegen den Feind
  Sanheribs Aufforderung zur Übergabe der Stadt von Lachis aus
  Sanheribs und seiner Gesandten Hochmut
  Hiskias Gebet; Gottes Hilfe: Sanheribs Vernichtung, Abzug und Tod
  Hiskias Krankheit, Überhebung und Buße
  Hiskias Reichtum; Wasserversorgung Jerusalems und Versuchung durch die babylonische Gesandtschaft
  Abschluß der Geschichte Hiskias

15. Die Regierung der Könige Manasse und Amon: 33 (vgl. 2Kö 21)
a) Manasse König von Juda
  Manasses Abgötterei
  Manasses Gefangenführung nach Babylon, seine Buße und Heimkehr
  Manasses Mauerbauten und Bemühung um Beseitigung des Götzendienstes
  Schlußwort
b) Amon König von Juda

16. Die Regierung des Königs Josia: 34; 35 (vgl. 2Kö 22,1-23,30)
a) Eingangswort
b) Wiederherstellung des reinen Gottesdienstes
c) Darlegung des bei der Wiederherstellung und Instandhaltung des Tempels beachteten Verfahrens
d) Bericht über die Auffindung des Gesetzbuches und seine erste Wirkung
e) Befragung und Antwort der Prophetin Hulda
f) Josia schließt den neuen Gottesbund im Verein mit den Ältesten des Volkes ab
g) Josias gesetzesstrenge Passahfeier
h) Necho von Ägypten und der Tod Josias; Trauer um ihn
.i) Schlußwort

17. Die letzten Könige von Juda; Untergang des Reiches; die babylonische Gefangenschaft und ihr Ende: 36 (vgl. 2Kö 23,30-25,21)
a) Joahas König von Juda
b) Jojakim König von Juda
c) Jojachin König von Juda
d) Zedekia König von Juda; sein und seines Volkes Untergang
  Eingangswort; die allgemeine Gottlosigkeit; Zedekias Abfall von Nebukadnezar
  Vernichtung des Reiches durch Nebukadnezar; die babylonische Gefangenschaft
e) Die Heimkehrerlaubnis des Perserkönigs Cyrus

Index | zurück

DAS BUCH ESRA

I. Die Ereignisse von der (ersten) Rückkehr der verbannten Juden bis zur Vollendung des Tempelbaues (Kap. 1-6)

1. Die Erlaubnis des Cyrus zur Rückkehr der noch übriggebliebenen Juden und zur Erbauung des Tempels
a) Wortlaut der königlichen Verfügung
b) Die Wirkung und Ausführung der Verfügung
Herausgabe und Aufzählung der an Sesbazzar (= Serubbabel) ausgelieferten Tempelgeräte

2. Verzeichnis der zurückkehrenden Juden
a) Eingangswort und Angabe der leitenden Männer
b) Aufzählung der Rückwandernden
c) Gesamtzahl der Personen und der Lasttiere der Gemeinde

3. Der Anfang des Tempelbaus
a) Erbauung des Brandopferaltars und Einrichtung des regelmäßigen Opferdienstes; Feier des Laubhüttenfestes
b) Vorbereitungen zum Tempelbau; feierliche Grundsteinlegung

4. Störung des Tempelbaus durch die feindlichen Samaritaner
a) Abweisung der Samaritaner von der Teilnahme am Tempelbau
b) Verschiedene Anklageschriften gegen die Juden und deren Tempel- und Mauerbau unter der Regierung des Xerxes und Artaxerxes
c) Stillstand des Tempelbaues infolge einer königlichen Verfügung

5. Die Wiederaufnahme und Vollendung des Tempelbaus
a) Günstige Weissagungen zweier Propheten; Erlaubnis des Statthalters zur Wiederaufnahme des Baues
b) Bericht und Anfrage des Statthalters an den König Darius bezüglich des Tempelbaus
c) Auffindung der Verfügung des Cyrus in Ekbatana und Mitteilungen daraus
d) Verfügung des Darius zur ungehinderten Fortsetzung und zur Förderung des Tempelbaues
e) Vollendung und feierliche Einweihung des Tempels
f) Feier des Passahfestes

II. Der Priester Esra (7-10)

1. Esras Reise nach Jerusalem
a) Die Rückwanderung Esras und seiner Schar von Babylon nach Jerusalem
b) Wortlaut des königlichen Schreibens (= Geleitbriefes) mit Angabe der dem Esra zustehenden Vollmachten
c) Dankgebet Esras und Beginn seiner Tätigkeit
d) Verzeichnis der mit Esra rückwandernden judäischen Familienhäupter
e) Die letzten Vorbereitungen zur Abreise
Fasten und Gebet der Heimkehrenden; Übergabe der Weihgeschenke für den Tempel an zuverlässige Männer
f) Ankunft in Jerusalem; Ablieferung der Weihgeschenke; Darbringung von Opfern; Unterstützung von seiten der königlichen Beamten

2. Esra reinigt die Gemeinde von den Mischehen
a) Esra erhält Kenntnis von den Mischheiraten; seine Bestürzung darüber
b) Esras Bußgebet
c) Das Vorgehen gegen die Mischehen
Die Beschlüsse der Volksversammlung und ihre Ausführung
Verzeichnis der Priester, Leviten und Laien, welche fremde Weiber geheiratet hatten

Index | zurück

DAS BUCH NEHEMIA

I. Nehemias Reise nach dem heiligen Lande und seine Wirksamkeit in Jerusalem: 1,1-7,72

1. Nehemias Reise nach Jerusalem
a) Nehemia als Mundschenk des Königs (Artaxerxes) in Susa; seine Trauer über das Unglück seines Vaterlands

b) Nehemias Buß- und Bittgebet: 1,5-11
Î Neh 1,5:" Gott, der da hält den Bund und die Treue (h'esed) denen, die ihn lieben und seine Gebote halten"
Ï×Ï Neh 1,7:"Wir haben übel an dir getan, dass wir nicht gehalten haben die Gebote, Befehle und Rechte, die du geboten hast deinem Knecht Mose."

c) Nehemia erhält Urlaub und Vollmachten vom Perserkönige Artaxerxes zur Wiederherstellung Jerusalems
d) Nehemias Reise durch das persische Gebiet der Provinz Syrien; Beginn der Feindschaft angesehener Männer

2. Nehemia in Jerusalem; seine Vorbereitungen zum Wiederaufbau der Stadtmauer
a) Nehemias nächtliche Besichtigung der Stadtmauern; seine Aufforderung an die Volksgenossen zur Wiederherstellung der Mauer
b) Zusage der Vorsteher der Gemeinde; der Spott der drei heidnischen Gegner von Nehemia zurückgewiesen

3. Stückweise Ausführung des Mauerbaues; Liste der am Mauerbau Beteiligten

4. Fortführung des Mauerbaues trotz des Spottes und der Feindseligkeiten der heidnischen Widersacher
Neue Anschläge der Gegner auf den Bau; Nehemias erfolgreiche Maßregeln dagegen

5. Erleichterung der Notlage des niedrigen Volkes durch den Schuldenerlaß; Nehemias uneigennützige Amtsführung
a) Beschwerden und Unwille der unteren Volksschichten wegen der Hartherzigkeit ihrer Gläubiger
b) Abstellung der Übelstände durch die Beschlüsse der Volksversammlung
c) Nehemias Uneigennützigkeit während seiner Amtsführung

6. Nachstellungen der Feinde gegen Nehemia; Vollendung des Mauerbaues
a) Ränke (und Mordanschlag) Sanballats und seiner Genossen; ihre Zurückweisung durch Nehemia
b) Entlarvung eines falschen Propheten
c) Vollendung des Mauerbaus; verdächtiger Briefwechsel Tobijas mit vielen ihm ergebenen Juden
Nehemias Sorge für die Sicherheit der Stadt

7. Nehemias Sorge für Vermehrung der Bevölkerung Jerusalems; Verzeichnis der vordem mit Serubbabel aus der Gefangenschaft zurückgekehrten Israeliten

II. Esras Neuordnung des Gottesdienstes und Religionswesens (7,72-10,40)

1. Verlesung des Gesetzes durch Esra und Feier des Laubhüttenfestes
a) Bußfest der Gemeinde mit Verlesung des mosaischen Gesetzes
b) Nehemias und Esras Aufforderung an das trauernde Volk, den Tag in festlicher Freude zu begehen
c) Feier des Laubhüttenfestes unter beständiger Gesetzesverlesung

2. Der große Bußtag und das Bußgebet des Volkes
a) Feier des Bußtages unter mehrstündiger Gesetzesverlesung und mehrstündiger Beichte
b) Das Bußgebet
  Aufforderung zum Preise Gottes; Hinweis auf die wunderbaren Machttaten und Gnadenerweise Gottes in der Vorzeit bis zur Hinführung seines Volkes in das verheißene Land
  Sündhaftes Verhalten des Volkes gegenüber den Segnungen Gottes während der Wüstenwanderung und bei der Besitzergreifung des verheißenen Landes
  Im Besitz des Landes setzt das Volk unter Verachtung der Propheten und der göttlichen Langmut sein sündhaftes Verhalten fort, bis es von Gott in die Hände der Heiden ausgeliefert wird
  Bitte um neue Gnade und Treue und um Erleichterung der allerdings wohlverdienten Leiden seit der Assyrerherrschaft bis auf die Gegenwart

3. Erneuerung des Bundes mit Gott; Urkunde über die Leistungen der Gemeinde für gottesdienstliche Zwecke
a) Bundeserneuerung durch einen schriftlichen und untersiegelten Vertrag der Vorsteher (besonders Familienhäupter) des Volkes
b) Anschluß des Volkes an den Bund unter Übernahme bestimmter Verpflichtungen
  Vermeidung der Mischehen und der Sabbatentheiligung
  Rechtzeitige und reichliche Leistung aller Abgaben und Verpflichtungen für den Gottesdienst und die Priesterschaft

III. Innere Zustände in Jerusalem; feierliche Einweihung der Stadtmauer (11-13)

1. Maßregeln zur Mehrung der Einwohnerzahl Jerusalems; Verzeichnisse der Bevölkerung Jerusalems und des jüdischen Gebiets
a) Ein Zehntel der Landbevölkerung wird durch das Los zur Übersiedelung nach Jerusalem bestimmt
b) Listen der in Jerusalem wohnhaften Häupter der Judäer und Benjaminiten (auch der Priester, Torhüter u.a.)
c) Verzeichnis von Ortschaften, die damals von Judäern, Benjaminiten und Leviten besiedelt wurden

2. Listen von Priester- und Levitenklassen, Familienhäuptern u.a.
a) Priester- und Levitenklassen, die mit Serubbabel und Jesua heimkehrten
Die hohepriesterliche Linie
b) Priesterliche Familienhäupter aus der Zeit des Hohenpriesters Jojakim
c) Levitenliste bis zur Zeit des Hohenpriesters Johanan

3. Feierliche Einweihung der Stadtmauer

4. Zwei neue Maßnahmen Nehemias
a) Anstellung von Beamten zur Aufsicht über das Einkommen der Priester und Leviten
b) Ausscheidung der heidnischen (besonders ammonitischen und moabitischen) Bestandteile aus der Gemeinde

5. Nehemias Tätigkeit während seiner zweiten Anwesenheit in Jerusalem
a) Beseitigung der Tobijazelle am Tempel
b) Sicherstellung der richtigen Ablieferung der Abgaben an die Leviten
c) Beseitigung der Entweihung des Sabbats durch Geschäfts- und Handelsleute
d) Maßregeln gegen die Mischehen; Verstoßung eines Hohepriestersohnes
e) Schluß der Denkschrift

Index | zurück

DAS BUCH ESTHER

1. Verstoßung der Königin Wasthi
a) Das Fest des Perserkönigs Ahasveros (= Xerxes) in Susa für die Würdenträger und höchsten Beamten seines Reiches
b) Das Mahl für die Bewohnerschaft der Königsstadt (= Residenz) Susa; das Festmahl der Königin Wasthi
c) Wasthi weigert sich, im Festsaal zu erscheinen
d) Beratung und Beschlußfassung über Wasthis Bestrafung; Bekanntgabe der Verstoßung im ganzen Reiche

2. Esthers Erhebung zur Königin; Mardochais Verdienst
a) Veranstaltung einer großen Brautschau für den König
b) Mitteilungen zur Vorgeschichte der Esther
c) Esthers Vorbereitungsjahr im königlichen Palast und ihre Erhebung zur Königin
d) Mardochai entdeckt eine Verschwörung gegen den König; sein Verdienst wird in der Reichschronik aufgezeichnet

3. Hamans Erhöhung; sein Anschlag gegen die Juden
a) Hamans Beförderung zur höchsten Ehrenstellung; Mardochai verweigert ihm die Kniebeugung; Haman beschließt die Ausrottung aller Juden
b) Haman setzt seinen Beschluß beim Könige durch
c) Die Ausrottung der Juden im ganzen Reiche durch den König angeordnet

4. Mardochais Trauer; sein Bemühen, Esther zur Rettung der Juden zu bewegen
a) Esther wird von Mardochai über das drohende Unheil aufgeklärt und von ihm gebeten, beim König um Gnade zu flehen
b) Esthers Weigerung wird von Mardochai besiegt; sie verlangt jedoch, daß die Juden zu ihren Gunsten ein strenges Fasten abhalten

5. Esthers freundliche Aufnahme beim Könige und Hamans Verblendung
a) Der König, mit Haman von Esther zum Mahl geladen, nimmt eine nochmalige Einladung zum Mahl an
b) Hamans hochmütige Verblendung; seine Absicht, Mardochai hängen zu lassen

6. Mardochai durch Haman zu hohen Ehren erhoben: 6
a) Des Königs Erlebnis in einer schlaflosen Nacht
b) Hamas veranlaßt den König unabsichtlich dazu, für Mardochai eine außerordentliche Ehrung zu beschließen und diese durch ihn
persönlich ausführen zu lassen

7. Hamans Sturz und Hinrichtung: 7
a) Esther eröffnet dem Könige beim Mahl die Mordpläne Hamans; der König erhebt sich zornerfüllt vom Mahl
b) Der König verurteilt nach seiner Rückkehr Haman zum Tode und läßt ihn sofort an dem für Mardochai errichteten Pfahl aufhängen

8. Die Vorbereitungen zur Rettung der Juden
a) Esthers Beschenkung und Mardochais Erhöhung von seiten des Königs
b) Festsetzung und Bekanntmachung von Schutzmaßregeln für die Juden gegen ihre Feinde
c) Mardochai zeigt sich in Susa in fürstlichem Aufzuge; Freude der Juden im ganzen Reiche

9. Rettung und Rache der Juden
a) Ausrottung der Judenfeinde am 13. Tage des Monats Adar im ganzen Reiche
b) Fortsetzung des Gemetzels am 14. Tage des Monats; Freudenfest der Juden zur Feier ihrer Rettung

10. Einsetzung des Purimfestes; Mardochais Größe
a) Mardochai ordnet die Feier des Purimfestes für alle Zukunft an
b) Zweiter Purimbrief Esthers und Mardochais an die Juden
c) Die Machtstellung und die Verdienste Mardochais um das Wohl der Juden

Index | zurück

DAS BUCH HIOB

I. Der Eingang des Buches (1-3)

1. Hiobs Frömmigkeit und äußerer Glücksstand; seine Sorge für die Gottesfurcht seiner Kinder

2. Hiobs Frömmigkeit bewährt sich in der ersten Prüfung
a) Gespräch und Abmachung Gottes mit dem Satan in der ersten Versammlung der Gottessöhne (d. h. der Himmlischen, der Engel)
b) Vernichtung des äußeren Glücksstandes Hiobs
c) Hiobs demütige Ergebung in Gottes Willen

3. Hiobs Frömmigkeit bewährt sich auch in der zweiten Prüfung
a) Neue Abmachungen Gottes mit dem Satan
b) Hiob bleibt, auch vom Aussatz befallen, trotz der Versuchung durch seine Frau unbeirrt fromm

4. Die drei Freunde Hiobs bleiben bei ihrem Besuch vor Entsetzen stumm; Hiobs Schmerzensausbruch
a) Die drei Freunde Hiobs
b) Hiobs verzweiflungsvolle Klage

II. Erster Gesprächsgang (4-14)

1. Erste Rede des Eliphas
a) Eliphas entschuldigt seinen Versuch einer Zurechtweisung Hiobs mit dem Hinweis auf Hiobs eigenes früheres Verhalten vielen Leidenden gegenüber
b) Hiob soll bedenken, daß niemand schuldlos leide und daß nur Frevler untergehen
c) Eliphas weiß durch eine ihm gewordene Nachterscheinung, daß vor Gott niemand ohne Schuld ist
d) Selbstverschuldetes Leiden findet keinen Fürsprecher und wird durch Unmut nur vergrößert
e) Rettung kann Hiob nur durch Demut und durch Anrufung der Güte Gottes erlangen
f) Wenn Hiob sich unter Gottes Züchtigung beuge, so werde die Heimsuchung ihm segensreich für sein ganzes künftiges Leben werden

2. Hiobs Antwort (erste Gegenrede)
a) Hiob entschuldigt die Bitterkeit der von ihm ausgestoßenen Klage mit der furchtbaren Schwere seines Leidens
b) Hiob wünscht durch schnellen Tod von seinen Leiden und seiner gänzlichen Hilflosigkeit erlöst zu werden
c) Hiobs Klage über die ihm durch die Freunde bereitete Beschimpfung und Enttäuschung
d) Hiob verlangt, nur bei bestimmter Angabe boshafter Verschuldung als Sünder bezeichnet zu werden
e) Hiob beklagt die Mühsal und Kürze des Menschenlebens überhaupt und seine eigene verzweiflungsvolle Lage im besonderen
f) Hiob erklärt seine Klage für berechtigt und Gottes Verhalten gegen ihn, der dem Tode nahe sei, für erbarmungslos; seine Bitte an Gott um Schonung

3. Erste Rede Bildads
a) Scharfe Hervorhebung der Gerechtigkeit Gottes, die sich an Hiobs Kindern als Strafgericht erwiesen habe und sich an Hiob als Güte erweisen werde, wenn er Gott ernstlich suche
b) Die Erfahrung und die Überlieferung der Väter bezeugen den sicheren Untergang der Gottlosen
c) Tröstlicher Ausblick: Hiob wird, wenn er sich vom gottlosen Wesen abwendet, von Gott wieder gesegnet werden

4. Hiobs Antwort (zweite Gegenrede)
a) Ja, Gott hat immer recht, weil ihm, dem Allmächtigen, niemand standhalten kann
b) Hiob würde, selbst wenn er im Recht wäre, bei einem Rechtsstreit mit Gott als schuldig dastehen
c) Um das qualvolle Leben mit dem Tode zu vertauschen, spricht Hiob bewußt die Lästerung aus, Gott verfahre willkürlich gegen Fromme wie gegen Sünder
d) Gott will nun einmal Hiobs Recht nicht gelten lassen, sonst würde Hiob ihm gern Rede stehen
e) Wie kann nur Gott bei seiner Allwissenheit und Vollkommenheit ein Verfolger Hiobs sein?
f) Gott hat Hiob zwar kunstvoll bereitet und ihm früher Liebe und Güte erwiesen, aber er hat es doch von Anfang an feindlich mit ihm gemeint
g) Möchte Gott ihn doch nie ins Leben gerufen haben oder ihm jetzt vor dem Tode ein wenig Ruhe schenken!

5. Erste Rede Zophars
a) Hiobs Gerede verlangt Zurückweisung; Gott hat mit seinem Scharfblick Hiobs Schuld klar durchschaut und ihn noch mit Nachsicht bestraft
b) Hiob muß seine Verblendung ablegen; durch ernstliche Buße kann er noch das Heil erlangen, während der Frevler verloren ist

6. Hiobs Antwort (dritte Gegenrede)
a) Hiobs Klage über die eingebildete Weisheit und die unbarmherzige Lieblosigkeit der Freunde
b) Gottes Allmacht und Weisheit wird von allen seinen Geschöpfen bezeugt; ihre Erkenntnis ist kein Vorrecht der Greise
c) Dem Menschen stellt sich Gottes Verhalten als sinnloses, furchtbares und willkürliches Walten seiner Allmacht dar
d) Hiob stellt sein Wissen dem der Freunde gleich und beruft sich auf das Wissen Gottes, der in den Freunden nur strafwürdige Lügenanwälte seiner Gerechtigkeit erblicken könne
e) Hiob fordert Gott zum Rechtsstreit heraus
  Hiob tritt in diesen Rechtsstreit zuversichtlich ein, vorausgesetzt daß Gott ihm die erforderliche Rücksicht durch Fernhalten seines Schreckens gewähren wollte
  In der Hoffnung darauf legt er Gott schon jetzt die Frage nach seiner Schuld vor
  Das menschliche Leben ist kurz und dabei voller Mühsal; warum läßt Gott es nicht in Ruhe verlaufen?
  Für den Menschen gibt es nach dem Tode keine Hoffnung, keine Zukunft mehr
  Hiob kann wegen des Zustandes der Verstorbenen im Totenreich keine Hoffnung auf Auferstehung, auf Rechtfertigung und Glück haben, denn mit dem Tode ist alles Erfreuliche zu Ende

III. Zweiter Gesprächsgang (15-21)

1. Zweite Rede des Eliphas
a) Eliphas rügt Hiobs Äußerungen als nichtiges, gottloses und dünkelhaftes Gerede gegen Gott
b) Darlegung und Begründung der von den Vätern überlieferten Lehre vom Mißgeschick und Untergang der Frevler

2. Hiobs Antwort (vierte Gegenrede)
a) Hiob weist die Tröstungen der Freunde als windige Reden und als Hohn zurück
b) Gott selbst stempelt Hiob durch sein Leiden offenbar zum Sünder, obgleich er ihn schuldlos weiß, und gibt ihn erbarmungslos den Angriffen der Freunde und der Verkennung der Menschen preis
c) Dennoch bleibt Gott Hiobs Zeuge und Bürge für seine Unschuld und wird, wenn auch erst nach Hiobs Tode, für ihn eintreten
d) Hiob legt die Gründe dar, die Gott gegenüber der Torheit und Gefühllosigkeit der Freunde und mit Rücksicht auf die Teilnahme der Frommen zum Eintreten für ihn veranlassen müssen
e) Hiob weist die Bekehrungs- und Trostreden der Freunde als töricht zurück, da er mit dem Leben abgeschlossen habe

3. Zweite Rede Bildads
a) Äußerung des Unwillens über Hiobs anmaßende und selbstgerechte Reden
b) Nochmalige Schilderung des unfehlbaren und schrecklichen Untergangs, den Gott für den Frevler und seine Angehörigen bereithält

4. Hiobs Antwort (fünfte Gegenrede)
a) Hiobs Klage über seine Freunde, die ihn ohne Beweis beschimpfen, statt die Schuld auf die grundlose Feindschaft Gottes zu schieben
b) Hiobs Klage über das schwere, von Gott zu Unrecht ihm zugefügte Leid und über das verächtliche Auftreten der Menschen gegen ihn
c) Hiob bittet die Freunde um Mitleid und spricht die feste Hoffnung aus, daß Gott ihm dereinst Recht schaffen, aber auch die Gefühllosigkeit der Freunde strafen werde

5. Zweite Rede Zophars
a) Kurze Abweisung der beleidigenden Rede Hiobs
b) Leidenschaftliche Schilderung des unfehlbaren Untergangs des Frevlers mit liebloser Anspielung auf Hiobs vermutliche Freveltaten

6. Hiobs Antwort (sechste Gegenrede)
a) Hiobs Bitte an die Freunde, seine folgende bedeutsame, wenn auch schmerzlich wirkende Darlegung anzuhören
b) Feststellung der Tatsache daß die Frevler (oft) im Leben und im Sterben glücklich sind
c) Glück und Unglück werden von Gott willkürlich ausgeteilt
d) Die Anwendung der Lehre von Gottes Vergeltung auf Hiob und die Vertröstung Hiobs auf späteres Glück ist verfehlt oder gar boshaft

IV. Dritter Gesprächsgang (22-26)

1. Dritte Rede des Eliphas
a) Eliphas spricht nun rückhaltlos aus, daß Hiob sein Unglück verdient habe
b) Hiob hat seine Strafe durch schwere Freveltaten verdient
c) Hiob hat sich durch gottlose Gesinnung und durch frevelhafte Reden gegen Gott schwer versündigt
d) Sicherlich wird Hiob im Falle der Bekehrung neues Heil von Gott erlangen

2. Hiobs Antwort(siebte Gegenrede) a) Hiob fühlt sich weniger durch sein schuldloses Leiden als durch das unbegreifliche, ihm keine Gelegenheit zur Rechtfertigung bietende Verhalten Gottes beunruhigt
b) Hiob legt das unbegreifliche Walten Gottes im Leidensgeschick der Unschuldigen und im Glück der Gottlosen an Beispielen dar

3. Dritte Rede Bildads
Hinweis auf das unwiderstehliche Walten Gottes in der Höhe und auf die sündige Art und Unvollkommenheit des Menschen

4. Hiobs Antwort (achte Gegenrede)
a) Bittere Abfertigung der weder Trost noch weisen Rat enthaltenden Rede Bildads
b) Hiob erkennt die unermeßliche Erhabenheit Gottes in einer glänzenden Schilderung an

V. Hiobs Schlußrede an seine Freunde (27-28)
a) Hiob erklärt, an der Überzeugung von seiner eidlich beteuerten Unschuld festhalten zu müssen, um nicht zum Lügner zu werden
b) Das Schicksal des Frevlers (d.h. Lügners) ist Hiob wohlbekannt
c) Schilderung des unfehlbaren Untergangs der Frevler (trotz aller Willkür Gottes)
d) Schilderung der (wahren) Weisheit (Gottes und des Menschen)
  Alle Schätze, auch die in den Tiefen der Erde verborgenen, weiß der Mensch zu finden und sich zu eigen zu machen
  Aber die Weisheit, das kostbarste Gut, ist in der ganzen Schöpfung nirgends zu finden
  Gott allein besitzt die Weisheit und hat sie in der Schöpfung der Welt betätigt; der Mensch kann sie nur als Gottesfurcht besitzen

VI. Hiobs Selbstgespräch (29-31)

1. Hiobs Rückblick auf sein früheres Glück
a) Schilderung des früheren göttlichen Segens
b) Schilderung seines früheren hohen Ansehens, seiner Gerechtigkeit und seines erfolgreichen Wirkens

2. Hiobs Schilderung seines jetzigen Elends
a) Hiob erfährt Verachtung, Beleidigungen und Angriffe sogar von seiten der ehrlosesten Leute
b) Schilderung der durch Gottes Allgewalt und offenkundig feindliche Gesinnung über Hiob hereingebrochenen Leiden
c) Hiobs Versicherung, daß er gerechten Grund zur Klage habe

3. Hiobs Beteuerung seines unsträflichen Wandels vor Gott und Menschen
a) Der große Reinigungseid Hiobs zur Feststellung seiner Gerechtigkeit (= unverletzten Gottesfurcht)
b) Hiobs Wunsch und Bereitschaft, mit Gott in einen Rechtsstreit einzutreten

VII. Die Reden Elihus (32-37)

1. Eingang
a) Angaben über Elihu und sein bisheriges Verhalten
b) Die Selbsteinführung Elihus
  Elihu begründet sein bisheriges Schweigen
  Elihu erklärt, daß sein Geist sich zur unparteiischen Kundgebung seiner Einsicht getrieben fühle
  Elihus freundliche Anrede und Aufforderung an Hiob zur Stellungnahme

2. Erste Rede Elihus
a) Kurze Darlegung und Zurückweisung der Klagen Hiobs gegen Gott
b) Zurückweisung der Klage Hiobs, daß Gott ihm nicht antworte
  Gott belehrt die Menschen über seine Absichten und über ihre Sünde bald durch Träume, bald durch Leiden, besonders durch Krankheit
  Wenn die Menschen sich dann unter Beistand eines Engelmittlers bekehren, so erhalten sie Verzeihung von Gott und völlige Begnadigung
c) Aufforderung an Hiob, sich entweder belehren zu lassen oder Elihus Darlegung zu widerlegen

3. Zweite Rede Elihus
a) Feststellung der Behauptung Hiobs, Gott sei ungerecht
b) Durch diese Lästerung Gottes macht sich Hiob zu einem Frevler; denn Gott kann seinem ganzen Wesen nach (besonders als Weltherrscher) nicht ungerecht sein
c) Hiobs Urteil über Gott ist anmaßend, töricht und frevelhaft und verdient die schwerste Strafe

4. Dritte Rede Elihus
a) Elihu bekämpft die Behauptung Hiobs, daß die Gottesfurcht keinen Nutzen bringe, mit dem Hinweis darauf, daß das Tun der Menschen nicht für Gott, sondern nur für die Menschen von Bedeutung sei
b) Die häufigen Fälle von Nichterhörung schuldloser Menschen, die über gewalttätige Behandlung zu klagen haben, erklären sich aus dem Mangel an Gottvertrauen oder an Gottesfurcht der Betreffenden

5. Vierte Rede Elihus
a) Elihu begründet seine folgende Unterweisung mit dem Hinweis auf sein vollkommenes Wissen
b) Gott will die Menschen durch Leiden zu ihrem Heil erziehen, besonders zur Selbsterkenntnis und zum Gehorsam führen, was ihm aber nur bei den Gottesfürchtigen gelingt
c) Daher möge jetzt auch Hiob durch sein Leiden sich läutern lassen, um des göttlichen Segens teilhaftig zu werden
d) Schilderung von Gottes Größe, Herrlichkeit und Weisheit, die sich in der Natur offenbaren
e) Mahnung an Hiob, diesem Gott gegenüber nicht hochmütige Herausforderung, sondern demütige Beugung zu beobachten

VIII. Gottes Offenbarung und Hiobs Demütigung (38,1-42,6)

1. Erste Rede Gottes und die Antwort Hiobs
a) Gottes Aufforderung an Hiob, ihm Rede zu stehen
b) Fragen aus dem Gebiet der Weltschöpfung und der leblosen Natur sowie des Tierlebens, auf die Hiob die Antwort schuldig bleibt
c) Gottes Aufforderung an Hiob, mit ihm in den Rechtsstreit einzutreten; Hiob gibt seine Anklagen gegen Gott auf

2. Zweite Rede Gottes und Hiobs Antwort
b) Gottes Aufforderung an Hiob, in göttlicher Majestät aufzutreten und die Stolzen und Frevler zu zermalmen
c) Gottes Aufforderung an Hiob, die Gewalt über das Nilpferd oder über das Krokodil zu übernehmen
d) Hiobs letzte Antwort: seine Anerkennung der Größe Gottes und sein bußfertiger Widerruf

IX. Hiobs Rechtfertigung durch Gott; Wiederherstellung seines Glücksstandes (42,7-17)
b) Wiederherstellung und Mehrung des äußeren Glücksstandes Hiobs

Index | zurück

DIE SPRÜCHE

I. Erste Sammlung von Sprüchen Salomos (1-9)

1. Überschrift; Angabe des Zweckes der Schrift; Leitspruch des Buches (1,7)
Spr 1,2: "um zu lernen Weisheit und Zucht und zu verstehen verständige Rede"

2. Aufforderung zu williger Folgsamkeit (1,8.9); Warnung vor Verführung, besonders vor Teilnahme an Gewalttaten (1,8-19)
Spr 1,8: "Mein Sohn, gehorche der Zucht deines Vaters .."

3. Aufruf der Weisheit zu williger Beachtung ihrer Gebote; Drohungen an die Widerstrebenden: 1,20-33

4. Die Segnungen des eifrigen Trachtens nach Weisheit: 2

5. Einzelmahnungen und Lob der Weisheit: 3
a) Mahnungen zur Gottesfurcht und zu sittlichem Verhalten mit Hinweis auf den zu erwartenden Lohn
Spr 3,11: "Mein Sohn, verwirf die Zucht des HErrn nicht .. 12 denn wen der HErr liebt, den weist er zurecht [יכח] .." b) Wert und Segen der Weisheit
c) Warnungen vor Lieblosigkeit gegen den Nächsten und vor Gewalttätigkeit

6. Väterliche Ermahnung, nach der Weisheit zu streben und ihre Lehren zu befolgen: 4

7. Warnung vor dem Verkehr mit Ehebrecherinnen; Lob des ehelichen Lebens: 5

8. Warnungen vor Bürgschaftsleistung, Trägheit, Falschheit und allem gottverhaßten Wesen: 6,1-19

9. Erneute Warnung vor dem Verkehr mit Ehebrecherinnen: 6,20-7,27
Schilderung der Verführung zu ehebrecherischer Unzucht; Warnung vor ihren schlimmen Folgen

10. Einladung und Selbstempfehlung der Weisheit als Lehrmeisterin: 8 (vgl. Hiob 28)
Die Weisheit als das erste und vorzüglichste Geschöpf Gottes
Mahnung und Warnung

11. Frau Weisheit und Frau Torheit laden zu Gast: 9
Die Einladung der Torheit

II. Zweite Sammlung von 375 (meist einzelnen) Sprüchen Salomos (10,1 - 22,16)
Spr 13,24: ".. wer ihn (seinen Sohn) aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten."

III. Erste Sammlung von Aussprüchen der Weisen (22,17 - 24,22)
a) Einleitung
b) Einzelmahnungen: 22,22-24,22

Spr 23,12: "Wende dein Herz hin zur Zucht und deine Ohren zu vernünftiger Rede."

IV. Zweite Sammlung von Aussprüchen der Weisen: 24,23 - 34

V. Dritte Sammlung von Sprüchen Salomos: 25-29

VI. Aussprüche Agurs: 30

VII. Sprüche für Lemuel (Fürstenspiegel): 31,1-9

VIII. Lob der tüchtigen Hausfrau: 31,10-31


Index | zurück

DER PREDIGER

(oder Weisheitslehrer)

I. Eingang: 1-11
a) Die Überschrift
b) Die Nutzlosigkeit alles menschlichen Mühens infolge des beständigen Einerleis im Kreislauf der Dinge

II. Der Hauptteil: Erfahrungen und Erlebnisse des Predigers und daran angeknüpfte Ermahnungen und Lebensregeln (1,12-12,8)

1. Die Nutzlosigkeit des Strebens nach Weisheit und Erkenntnis: 1,12-18
a) Das Menschenleben erweist sich dem Betrachter als sinnlos
b) Das Streben nach klarer Erkenntnis führt zur Enttäuschung

2. Die Nutzlosigkeit des Versuchs, durch sinnliche Freuden und Lebensgenuß oder durch schöpferische Tätigkeit Befriedigung zu erlangen: 2,1-11

3. Auch die Weisheit ist zuletzt ebenso nichtig wie die Torheit, weil das Endgeschick des Weisen und des Toren das gleiche ist
Hinweis auf den Übelstand, daß der Weise den Ertrag und Genuß seiner mühevollen Arbeit einem vielleicht törichten Erben hinterlassen muß: 2,12-23

4. Das beste ist also für den Menschen, den Augenblick zu genießen, soweit Gott es ihm vergönnt: 2,24-26

5. Die völlige Abhängigkeit des menschlichen Tuns von einer unabänderlichen Weltordnung: 3,1-15
a) Alles hat seine Zeit
b) Aber der Mensch kennt die von Gott festgesetzte Zeit nicht und ist ihr gegenüber ohnmächtig

6. Das Ausbleiben der sittlichen Weltordnung neben der alles beherrschenden Naturordnung: 3,16-22
a) In der Menschenwelt herrscht Gottlosigkeit und Unrecht, aber Gott ist der Weltrichter
b) Das Gesetz der Vergänglichkeit besteht für Menschen wie für Tiere und mahnt zum Lebensgenuß

7. Weitere Übelstände des irdischen Lebensglücks: 4,1-16
a) Unterdrückung, Eifersucht und teils ruhelose Arbeit, teils träge Ruhe entwerten das Leben
b) Das Sichmühen des Alleinstehenden ist zwecklos; zwei vereint Arbeitende sind besser daran
c) Mitteilung eines geschichtlichen Vorgangs, durch den die Beobachtung des Predigers, daß Volksgunst unzuverlässig sei, bestätigt wird

8. Mahnung zur Vorsicht bei der Ausübung gottesdienstlicher Pflichten (beim Opfer, beim Gebet und bei Gelübden):4,17-5,6
Bedrückungen im Staate sind zu bedauern, aber begreiflich; Segen des Königtums für ackerbautreibende Staaten

9. Die Nichtigkeit und die Beschwerden des Reichtums: 5,9-19
Empfehlung des Lebensgenusses neben der Arbeit und dem Reichtum

10. Einzelne besondere Übelstände des Reichtums und der Begierde: 6
a) Jemand besitzt reiche Güter, von denen er aber keinen Genuß hat
b) Die Unersättlichkeit der Begierde und des Strebens nach Genu
c) Die menschliche Ohnmacht gegenüber der göttlichen Vorherbestimmung aller Dinge (besonders des Lebens der einzelnen Menschen)

11. Allerlei Sprüche der Lebensweisheit: 7,1-24
a) Mahnungen zu rechtem Lebensernst und zu geduldiger Ergebung in die göttlichen Fügungen
b) Warnung vor aller Maßlosigkeit und Mahnung zu wahrer Weisheit

12. Des Predigers üble Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht: 7,25-29

13. Weitere Lebensregeln und neue Lebensrätsel: 8
a) Des Weisen Verhalten gegenüber dem Herrscher und in Tagen der Unterdrückung
b) Ohnmacht und Ratlosigkeit des Menschen
c) Gerechte und Gottlose trifft das gleiche Geschick in Abhängigkeit von einer höheren Gewalt; es genügt, wenn man bei seiner Arbeit zum Lebensgenuß gelangt
d) Das Walten Gottes in der Weltregierung ist für den Menschen unergründlich

14. Gleiches Los für alle im Leben und im Tode; die menschliche Ohnmacht gegenüber der Gottheit; gottgefälliger Lebensgenuß, ehe der Tod aller Freude und Tätigkeit ein Ziel setzt: 9,1-12
Die Abhängigkeit des Menschen vom Schicksal

15. Weitere Lebenserfahrungen und Weisheitssprüche: 9,13-10,20

16. Kluges und gewinnbringendes Handeln bei der Ungewißheit alles Irdischen: 11,1-8

17. Mahnung zum vollen, aber Gott wohlgefälligen Genuß des Lebens in der Jugend: 11,9-12,8
Schilderung der Gebrechen des Alters

III. Nachwort des Herausgebers über den Verfasser, den Zweck und das Ergebnis des Buches
a) Nachruhm des Predigers
b) Warnung vor unnützem Grübeln; Aufstellung des Schlußergebnisses

Index | zurück

DAS HOHELIED

Das Lied der Lieder, von Salomo.

1. Aus Sulammiths (7,1) Mädchenzeit: 1,2-8
a) Erstes Lied: Sulammiths Selbstgespräch und Liebessehnsucht (im Königspalast Salomos?)
b) Zweites Lied: Klage über gefährdete Mädchenschönheit

2. Der werdende und der gewordene Brautstand: 1,9-2,17
a) Erstes Lied: Trautes Liebesgespräch
b) Zweites Lied: Wechselgesang und Verlobung
c) Drittes Lied: Liebesfrühling
d) Zwei Liebesseufzer der Braut

3. Vom Brautstand zur Vermählung: 3,1-5,1
a) Erstes Lied: Sehnsuchtstraum der Braut
b) Zweites Lied: Der Hochzeitszug des Bräutigams
c) Drittes Lied: Beschreibung der Braut durch den Bräutigam
d) Viertes Lied: Die Vermählung
e) Fünftes Lied: Vergleich der bräutlichen Gattin mit einem herrlichen Garten

4. Eine neue, gleichartige Reihe von Liedern über Brautstand und Vermählung: 5,2-7,10
a) Erstes Lied: Besuch des Bräutigams
b) Zweites Lied: Beschreibung des Bräutigams durch die Braut
c) Drittes Lied: Beschreibung der Braut durch den Bräutigam
d) Viertes Lied: Der Hochzeitszug (?)
e) Fünftes Lied: Beschreibung des Schwert- (oder: Lager-)tanzes der Braut; Lobpreis ihrer Schönheit
Lobpreis der Braut durch den Bräutigam

5. Im Ehestande: 7,11-8,7
a) Erstes Lied: In der Heimat der Gattin
Anhang (ein Lied aus der Brautzeit): Geliebter und Bruder
b) Zweites Lied: Am Ziel in der Heimat des Gatten

6. Anhang von drei Scherzworten: 8,8-14
a) Lied vom Schwesterlein, das die Pläne der habgierigen Brüder vereitelt
b) Lied von den zwei Weinbergen
c) Schlußwort

Index | zurück

DER PROPHET JESAJA

A. Erster Hauptteil des Buches (1-39)

I. Offenbarungen, die sich auf die Reiche Israel und Juda beziehen (1-12)

1. Die Überschrift; Klage und Anklage, Bußpredigt und Strafandrohung (als Eröffnungsrede): 1
a) Gottes Anklage gegen das untreue Volk
b) Klage des Propheten über das sündige Volk
c) Belehrung Gottes über den falschen und den rechten Gottesdienst
d) Gottes Rechtshandel mit Juda; die Bedingung für die Aussöhnung und für die Rettung des Volkes
e) Wehklage über Zions tiefe Verderbnis; die zukünftige Läuterung der Stadt und die Vernichtung der Sünder

2. Durch Gericht zur Herrlichkeit: 2,1-5 (vgl. Mi 4,1-3)
)|( a) Neue Überschrift; die künftige Welt als das Friedensreich Gottes um Jerusalem
b) Gottes Strafgericht über Abgötterei, Mammonsdienst und weltliches Vertrauen
  Der Götzendienst und das Vertrauen auf Reichtum und äußere Macht fordern Gottes Zorn und Strafe heraus
  Ankündigung des Gottesgerichts über alle irdische Hoheit und menschliche Hoffart
  Die Götzen insonderheit werden ein schimpfliches Los erleiden
c) Die schlimmen inneren Zustände in Jerusalem und Juda infolge der Mißregierung und der Verkehrung der sittlichen Ordnung
  Zusammenbruch des judäischen Staates zur Strafe für die Mißregierung
  Gott kündigt den Häuptern des Volkes das Gericht an
d) Gottes Gericht über die hochmütigen und entarteten Frauen der höheren Stände in Jerusalem
Die ihrer Männer beraubte Stadt
e) Herrlichkeit des geläuterten Jerusalem nach Abhaltung des Weltgerichts unter dem persönlichen Schutze Gottes

3. Israels Untreue gegen Gott treibt den Propheten zum Weheruf und Gott zur Vollziehung des Strafgerichts: 5
a) Das Gleichnis vom unfruchtbaren Weinberg
b) Sechs Weherufe des Propheten über die Sünden und Laster des Volkes
c) Das durch den furchtbaren (assyrischen) Feind drohende vernichtende Strafgericht Gottes

4. Die Berufung und Weihe Jesajas zum Propheten: 6
Gottes Auftrag an den Propheten, durch seine Predigt die Verstockung des Volkes zu mehren und die schwersten Gerichte vorzubereiten

5. Das Buch von Immanuel und von den Assyrern (7-12)
a) Die Weissagung von Immanuel
  Jesajas Ermutigung an König Ahas nach Ausbruch des syrisch-ephraimitischen Krieges
∇∆   Jesajas Drohrede an den ungläubigen Ahas; das Immanuelzeichen; die künftige Verwüstung Judas: 7,10-25 (v14)
MKG-1 Jes 7,14: "Darum wird euch der HErr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel."

  Zeichen des zukünftigen Strafgerichts für Jerusalem
b) Weitere Weissagungen bezüglich des Gerichts; Ankündigung des künftigen Heils
  Weissagung der Eroberung von Damaskus und Samaria durch die Assyrer
  Weissagung der Verheerung Judas durch die Assyrer
  Der Prophet kündigt den Völkern das Scheitern ihrer Pläne an
  Wahre Gefahr droht nicht von menschlichen Plänen und Bündnissen, sondern von der Mißachtung Gottes
  Jesajas festes Vertrauen auf die Wahrheit der ihm gewordenen Gottesworte
  Die Torheit und die für das Volk vernichtenden Folgen des Abfalls von Gott
  Weissagung von der Errichtung des Gottesreiches durch den verheißenen Nachkommen Davids
MKG-2 Jes 9,5-6: "Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; 6 auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er's stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HErrn Zebaoth."
[Die Namen in Jes 9,5 sind Herrschaftstitel] (Josef Shulam, Netivjah-Gemeinde, Jerusalem). Bei 'Wunderrat' kann man an König Salomos Richterspruch mit dem Schwert denken (1Kö 3,24). 'Gottheld' wäre heute der mit Vollmachten ausgestattete Regierungschef, 'Ewigvater' der Minister für Familien und Soziales und der 'Friedefürst' der Verteidigungsminister, der auch auf dem Schlachtfeld eine Entscheidung herbeiführen kann

c) Drohrede von den Schlägen des göttlichen Zorns, an Gesamtisrael gerichtet
  Die Züchtigungen des hochmütigen Nordreichs Ephraim sind bei ganz Israel wirkungslos geblieben
  Auch massenhafte Volksverluste haben das unbußfertige Volk nicht gebessert
  Die unaufhaltsam fortschreitende innere Selbstvernichtung
  Wehe den nichtswürdigen Häuptern des Volkes! Ihrer wartet ein furchtbares Geschick
d) Drohrede gegen die Weltmacht Assyrien; Verheißungen für Israel
  Assyrien hat in sträflichem Hochmut den Auftrag Gottes überschritten
  Das göttliche Strafurteil über den Übermut der Assyrer
  Die Rettung des durch die Heimsuchung gebesserten Restes Israels
  Gott ermutigt sein Volk durch die Ankündigung der Vernichtung des heranziehenden Feindes
  Der Anmarsch des Feindes von Norden her und seine Vernichtung vor Jerusalem
e) Der mit Gottes Geist erfüllte Sproß Davids als Begründer des künftigen Friedensreiches
MKG-3 Jes 11,1-5: "Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen. 2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HErrn, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HErrn. 3 Und Wohlgefallen wird er haben an der Furcht des HErrn. Er wird nicht richten nach dem, was seine Augen sehen, noch Urteil sprechen nach dem, was seine Ohren hören, 4 sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande, und er wird mit dem Stabe seines Mundes den Gewalttätigen schlagen und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten. 5 Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein und die Treue [he. Glauben] der Gurt seiner Hüften."
Die Sammlung des zerstreuten Gottesvolkes und die Herrlichkeit des Messiasreiches nach außen
f) Dankgebet und Dankgelübde der erretteten Zionsgemeinde

II. Drohsprüche und Mahnworte an einzelne (meist fremde) Völker, Städte und Personen(13-23)

1. Gegen Babylon: 13,1-14,23
a) Das Gericht über die Stadt Babylon
  Ankündigung des Weltgerichtstages; der schreckenerregende Heranzug des von Gott aufgebotenen Kriegsheeres
  Die Schrecken und furchtbaren Wirkungen dieses Gerichtstages (auch in der Natur)
  Die Eroberung und Zerstörung Babylons durch die Meder
b) Das Gericht über den König von Babylon
  Gott wird sein Volk Israel nach Babylons Fall aus Erbarmen wiederherstellen
  Spottlied des befreiten Volkes Israel über den Sturz des Königs von Babylon
  Freude der ganzen Erde über den Sturz des Gewaltigen
  Freudiges Staunen des Totenreichs
  Welch ein Sturz des Vermessenen! Welch schmachvolles Ende!
  Gottes bestätigendes Vernichtungsurteil

2. Bedrohung Assyriens im Fall eines Angriffs auf Israel: 14,24-27

3. Drohung gegen die Philister und Heilsverkündigung für Jerusalem: 14,28-32

4. Gegen die Moabiter: 15;16
a) Klage über die Verwüstung Moabs
b) Hilfegesuch der flüchtigen Moabiter an das jüdische Volk
c) Ablehnung des Hilfegesuchs; neue Unheilsverkündigungen
Nachwort des Propheten über die baldige Erfüllung der Weissagung

5. Ankündigung des Untergangs der Reiche Damaskus und Israel: 17
a) Gegen Damaskus
b) Beschreibung des künftigen Geschicks Israels und Angabe des Grundes seiner Heimsuchung
c) Gott bedroht die tobenden Völker, die Gegner des Gottesvolkes

6. Gottes Botschaft an die äthiopischen Gesandten in Jerusalem: 18

7. Ausspruch über Ägypten: 19
a) Die durch Gottes Einschreiten dem Lande bevorstehenden Drangsale
Die Leiter des ägyptischen Staates stehen ratlos da
b) Die heilsamen Wirkungen dieses Gottesgerichts
  Furcht der Ägypter vor Gott und seinem Volk
  Die Erstlingsstädte Ägyptens und die bei den Ägyptern sich ausbreitende Verehrung Gottes
[W:Ägypten]   Assyrien, Ägypten und Israel werden ein großes Weltreich im Dienst Gottes bilden: 19,23-25
Kurdistan 𐋀
{Assyrien könnte als Kurdistan infolge des 'Arabischen Frühlings' als Staat entstehen?}

8. Jesaja kündigt durch eine sinnbildliche Handlung die Gefangenführung Ägyptens und Äthiopiens durch die Assyrer an: 20

9. Weissagung der Verwüstung Babyloniens: 21,1-10
a) Ankündigung des erschrecklichen Gesichts
b) Schilderung des Gesichts
c) Zuruf des Propheten an sein schwer leidendes Volk

10. Gottesspruch über Duma und über Arabien: 21,11-1

11. Strafrede gegen das freudig erregte, gottentfremdete, unbußfertige Jerusalem: 22,1-14

12. Gegen die Anmaßung des Palastvorstehers Sebna: 22,15-25
Anhang: Weissagung (und Warnung) für Sebnas Amtsnachfolger Eljakim

13. Gegen Phönizien, besonders gegen Tyrus: 23 (vgl. Hes 26-28
a) Klage über die Vernichtung des Landes und der Stadt
b) Die Stadt wird später wieder aufblühen und dem Herrn dienstbar werden

III. Das Weltgericht und die Vollendung (24-27)

1. Das Strafgericht über die ganze gottfeindliche Erdbevölkerung: 24
a) Ein allverödendes Gericht steht der Erde und ihrer Bevölkerung bevor
b) Verwüstet und freudlos liegt die Erde unter dem Fluch der Sünde darnieder
c) Das Gericht wird erbarmungslos sein; zum Jubilieren liegt noch kein Grund vor, denn grausige Heimsuchungen stehen noch bevor
d) Erst nach Abstrafung der himmlischen und der irdischen Mächte tritt Gott sein Königtum auf dem Berge Zion an

2. Die Herrlichkeit des Gottesreiches, dargestellt in Lied und Weissagung: 25
a) Israels Dank- und Loblied für die bis dahin erfahrene Errettung
b) Weissagung vom seligen Glück des vollendeten Gottesreiches
)|( Decke über den Völkern: Jes 25,7 " die Hülle wegnehmen, mit der alle Völker verhüllt sind, und die Decke, mit der alle Heiden zugedeckt sind"
c) Neuer Jubel der Gemeinde über das erlangte Heil und Freude über die Demütigung widerspenstiger Feinde, besonders der Moabiter

3. Künftiger Lobgesang der erlösten Gemeinde; Bitte um weiteres Heil: 26
a) Loblied der festen und treuen Stadt Gottes auf die göttliche Gerechtigkeit
b) Lob der Wege Gottes und Dank für die schmerzlichen, aber heilsamen Gerichte Gottes: 26,7-12

¿ lernen aus Gericht Jes 26,9-10:".. Denn wenn deine Gerichte über die Erde gehen, so lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit. 10 Aber wenn dem Gottlosen Gnade (h'en-Gnade) widerfährt, so lernt er doch nicht Gerechtigkeit .."
c) Rückblick der Gemeinde auf die trübe Vergangenheit und Bitte um die Erfüllung ihrer letzten Wünsche, besonders durch die Auferweckung ihrer frommen Toten d) Mahnender Zuspruch zur Geduld

4. Gericht über die Weltmächte; Sammlung der zerstreuten Juden: 27
a) Vernichtung der Weltmächte; Gottes Liebe zu seinem Volke, dargelegt im Liede vom sorgfältig gehüteten Weinberg
⁝ Jes 27,1:"Zu der Zeit wird der HERR heimsuchen den Leviatan und wird den Drachen im Meer töten."
b) Die milde und heilsame Züchtigung des jüdischen Volkes im Gegensatz zu der völligen Vernichtung der Weltmächte: 27,6-11
¤ [unverständig] Jes 27,11: " denn es ist ein unverständiges Volk. Darum erbarmt sich ihrer auch nicht, der sie gemacht hat; und der sie geschaffen hat, ist ihnen nicht gnädig (חן - h'en)."
¦¦‖ c) Die Reinigung Israels und die Heimkehr der Volksgenossen aus der Gefangenschaft: 27,12-13

IV. Das Buch von Jerusalems Bedrängnis, Gericht und Rettung (28-35)

1. Ankündigung von Samarias Untergang: 28,1-6
Diese Heimsuchung wird zur Ehre Gottes und zur Erneuerung des Volkes dienen

2. Rede gegen das sündhafte Treiben der Häupter des Volkes in Jerusalem: 28,7-22
a) Zurechtweisung und Bedrohung der dem Propheten feindlichen und trunkenen Priester und Propheten
b) Verurteilung und Bedrohung der selbstsicheren Leiter des Staates

3. Das trotz allem Wechsel weise Verhalten Gottes bei seiner erzieherischen Arbeit an den Völkern durch ein Gleichnis (vom Landma   veranschaulicht: 28,23-39

4. Gottes Wege mit Jerusalem: 29
a) Ankündigung der Belagerung, der Demütigung und wunderbaren Rettung Jerusalems, des ›Gottesherdes‹
b) Die von Gott gewirkte tiefe Verblendung des Volkes
c) Die äußerliche Frömmigkeit des Volkes macht absonderliche Maßnahmen Gottes notwendig
d) Weheruf über die eigenwillige Staatsleitung (= Politik) Judas
e) Die trostreiche Wendung der Dinge in der Zukunft

5. Warnung vor Bündnissen mit den Großmächten und was damit zusammenhängt: 30; 31
a) Weheruf über das gottwidrige und nutzlose Hilfesuchen bei Ägypten
Wegwerfender Ausspruch über die politische Bedeutung Ägyptens
b) Jesaja soll seine Weissagungen aufschreiben als Zeugnis für die unheilvolle Zukunft des widerstrebenden Volkes
Im Stillehalten und Vertrauen liegt eure Kraft
c) Die zukünftige Erneuerung und Beglückung des dem Herrn getreuen Volkes
d) Gottes persönliches Erscheinen zur Vernichtung der Feinde, besonders der Assyrer
e) Ägypten vermag nicht die zu schützen, deren Gottlosigkeit der Ewige strafen muß
f) Seine Stadt will der Herr um der Frommen willen retten und Assyrien vernichten

6. Der durch das Gericht herrlich erneute Sinn der Regierenden und des Volkes: 32,1-8

7. Straf- und Drohrede an die in sorgloser Leichtfertigkeit dahinlebenden Frauen: 32,9-14 (vgl. 3,16  

8. Heilsverheißung für das endlich nach erfolgter Geistesausgießung geläuterte Volk: 32,15-20

9. Jerusalems Not und Rettung: 33

10. Gottes Strafgericht über alle auswärtigen, dem Gottesreich feindlichen Völker, besonders über Edom: 34
a) Ankündigung des Gerichts
b) Gottes Zorngericht über Edom zur Rache für Zion

11. Die Heimkehr des erlösten Volkes und die herrliche Erneuerung Jerusalems: 35

V. Anhang: Geschichtliches aus der Zeit des Königs Hiskia (36-39)

1. Jerusalem von Sanherib bedroht und wunderbar errettet: 36; 37 (vgl. 2Kö 18,13-19,37; 2Ch 37)
a) Sanherib läßt von Lachis aus die Stadt durch seinen Großwesir (= Oberfeldherrn) höhnisch zur Übergabe auffordern
Sanheribs und seiner Gesandten Hochmut
b) Ermutigung Hiskias durch Jesaja
c) Zweite Aufforderung Sanheribs durch ein Drohschreiben von Libna aus
d) Hiskias Bittgebet im Tempel
e) Jesaja sendet dem König Hiskia im Namen Gottes Bescheid auf sein Gebet
f) Die Erfüllung der Verheißung: Sanheribs Abzug und Ermordung

2. Hiskias Krankheit, Genesung und Loblied: 38 (vgl. 2Kö 20,1-11)
Danklied des Königs Hiskia
a) Rückblick auf die Not
b) Ausdruck der dankbaren Freude; Abschluß

3. Gesandtschaft Merodach-Baladans aus Babylon an Hiskia: 39 (vgl. 2Kö 20,12-19)
Jesajas Strafrede über die unvorsichtige Prunksucht des Königs und seine Weissagung über die babylonische Gefangenschaft
Hiskias gottergebene, doch reuelose Antwort

B. Zweiter Hauptteil des Buches (40-66)

I. Gottes Veranstaltungen zur Erlösung seines Volkes aus der babylonischen Gefangenschaft (40-48)

1. Die frohe Botschaft von der bevorstehenden Erlösung: 40
a) Die Vorboten Gottes
  Der tröstliche Gottesspruch von der Begnadigung des Volkes
  Bahnt dem Herrn einen Weg durch die Wüste!
MKG-4MKG-4 Jes 40,3-5: "Es ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem HErrn den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott! 4 Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden, und was uneben ist, soll gerade, und was hügelig ist, soll eben werden; 5 denn die Herrlichkeit des HErrn soll offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen; denn des HErrn Mund hat's geredet."
  Nichtigkeit des Menschen, aber ewiger Bestand des Wortes Gottes
  Zions Siegeslied: Der allmächtige und treue Gott ist da
b) Die unvergleichliche Erhabenheit Gottes
  Gottes Größe in der Schöpfung
  Nichtigkeit aller Völker, aller Götzen, aller Dinge im Himmel und auf der Erde
c) Warnung vor Verzagtheit trotz alles Mißgeschicks

2. Gott als Lenker der Völkergeschichte und als Herr der Weissagung: 41
a) Gottes Aufforderung an die Heidenvölker zu einem Rechtsstreit über die Frage, wer den unwiderstehlichen Helden (Cyrus) im Osten erweckt habe
b) Tröstliche Zusprache Gottes an sein zum Sieg und zur Heimkehr bestimmtes Volk
  Israel als der in Abraham erwählte und seitdem nicht verworfene Knecht Gottes
IKG-1 Jes 41,8-13: "Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, den ich erwählt habe, du Spross Abrahams, meines Geliebten, 9 den ich fest ergriffen habe von den Enden der Erde her und berufen von ihren Grenzen, zu dem ich sprach: Du sollst mein Knecht sein; ich erwähle dich und verwerfe dich nicht -,10 fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. 11 Siehe, zu Spott und zuschanden sollen werden alle, die dich hassen; sie sollen werden wie nichts, und die Leute, die mit dir hadern, sollen umkommen "
  Israel als das zwar äußerlich armselige, aber doch in Gott starke und gesegnete Volk
c) Nichtigkeit der Götzen, die keine Weissagungsgabe besitzen, während Gott die Zukunft hervorbringt und vorausverkündet

3. Israels Beruf und Zukunft: 42,1-44,23
a) Der Knecht des Herrn in seiner Hoheit und seiner Armseligkeit
  Hinweisung Gottes auf seinen erwählten Knecht und dessen Wesen und Werk
MKG-5 Jes 42,1-8: "Siehe, das ist mein Knecht - ich halte ihn - und mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird das Recht unter die Heiden bringen. 2 Er wird nicht schreien noch rufen, und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen. 3 Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. In Treue [Wahrheit] trägt er das Recht hinaus. 4 Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte; und die Inseln warten auf seine Weisung. 5 So spricht Gott, der HErr, der die Himmel schafft und ausbreitet, der die Erde macht und ihr Gewächs, der dem Volk auf ihr den Odem gibt und den Geist denen, die auf ihr gehen: 6 Ich, der HErr, habe dich gerufen in Gerechtigkeit und halte dich bei der Hand und behüte dich und mache dich zum Bund für das Volk, zum Licht der Heiden, 7 dass du die Augen der Blinden öffnen sollst und die Gefangenen aus dem Gefängnis führen und, die da sitzen in der Finsternis, aus dem Kerker. 8 Ich, der HErr, das ist mein Name, ich will meine Ehre keinem andern geben noch meinen Ruhm den Götzen.
  Gott kündigt seinem Knechte seinen Missionsberuf an
  Lobpreis des das Heil (besonders die Befreiung seines Volkes) verwirklichenden Herrn; Gottes Zusage seines tatkräftigen Handelns den Götzenverehrern zum Trotz
  Klage über die Blindheit und Untauglichkeit des jetzigen Israels, des Knechtes Gottes
IKG-2 Jes 42,18: "Hört, ihr Tauben, und schaut her, ihr Blinden, dass ihr seht! 19 Wer ist so blind wie mein Knecht, und wer ist so taub wie mein Bote, den ich senden will? Wer ist so blind wie der Vertraute und so blind wie der Knecht des HErrn? 20 Du sahst wohl viel, aber du hast's nicht beachtet; deine Ohren waren offen, aber du hast nicht gehört."
¦¦ Jes 42,19:"Wer ist blind, wenn nicht mein Knecht 24 Wer hat Jakob der Plünderung preisgegeben "

b) Israels Erlösung und Erhöhung durch die Gnade und die Geistesausgießung des Herrn: 43,1-44,5
§ Jes 43,1:"jetzt aber" bedeutet einen Paradigmenwechsel
‖   Ankündigung der Befreiung und Sammlung des gesamten Gottesvolkes aus allen Himmelsgegenden: 43,1-7
𐋀Alijah {43,6 Zusammenbruch der UdSSR 1990 und Einwanderung von ca.1 Million Juden, Rückholung aus Äthiopien ?}

  Der Herr trotz der Blindheit Israels als der wahre Gott gegenüber den stummen Götzen der Heiden bezeugt: 43:8-13
MKG-6 Jes 43,10: "Ihr seid meine Zeugen, spricht der HErr, und mein Knecht ∇ und erkennt, dass ich es [Er] bin Es ist naheliegend das hebr. הוא mit er statt mit es zu übersetzen -letzteres ergibt keinen Sinn! link
  Gottesspruch gegen Babylon
  Die bevorstehende Erlösertat Gottes im Vergleich mit früheren Wundertaten Gottes
  Israels Untreue und Sündenschuld durch Gottes freie Gnade gesühnt
  Verheißung reichen göttlichen Segens, besonders der Spendung des Gottesgeistes
IKG-3: Jes 44,1-5: "So höre nun, mein Knecht Jakob, und Israel, den ich erwählt habe! 2 So spricht der HErr, der dich gemacht und bereitet hat und der dir beisteht von Mutterleibe an: Fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und du, Jeschurun, den ich erwählt habe!
c) Der lebendige Gott und die nichtigen Götzen
  Hinweis auf die alleinige Göttlichkeit des Herrn und auf die Verächtlichkeit des Götzendienstes
  Spöttische Darstellung der Anfertigung der Götzenbilder
  Mahnung zu neuer Treue gegen Gott und abschließender Lobgesang
IKG-4: Jes 44,21-22: "Gedenke daran, Jakob, und du, Israel, denn du bist mein Knecht. Ich habe dich bereitet, dass du mein Knecht seist. Israel, ich vergesse dich nicht! 22 Ich tilge deine Missetat wie eine Wolke und deine Sünden wie den Nebel. Kehre dich zu mir, denn ich erlöse dich! "

4. Der Gottesheld Cyrus, Babylons Bezwinger und Israels Befreier (44,24-48,22)
a) Die Sendung des Cyrus
  Ankündigung des großen göttlichen Planes
  Gottes Erwählung des Cyrus zur Erlösung Israels; Heilsverkündigung für den Gotteshelden
IKG-5: Jes 45,4: "Um Jakobs, meines Knechts, und um Israels, meines Auserwählten, willen rief ich dich (Kyrus) bei deinem Namen und gab dir Ehrennamen, obgleich du mich nicht kanntest.
  Gottes Segensspruch über das vollendete Werk
  Zurückweisung der mit diesem Wege Gottes Unzufriedenen; Hinweis auf das für Israel erblühende Heil
  Eine immer steigende Verherrlichung Israels (bzw. Jerusalems) und seines Gottes wird die Folge davon sein
  Erneuter Aufruf an die ganze Völkerwelt mit Hinweis auf den künftigen Segen des göttlichen Heilsplans
|-| )|( Jes 45,22: "Wendet euch zu mir aller Welt Enden "
b) Die Rückständigkeit der heidnischen Gottheiten, besonders der babylonischen Götzen, gegenüber der Herrlichkeit des israelitischen Gottes
  Das klägliche Ende der babylonischen Götzen
Î‖   Gottes Erinnerung an die seinem Volk bisher erwiesene Treue und die Torheit des gesamten Götzenwesens: 46,3-7
  Ermutigender Hinweis auf die Nähe des Heils
c) Triumphgesang und Spottlied auf den Fall Babylons
  Erniedrigung der stolzen und üppigen Herrscherin zum Los einer Sklavin
  Demütigung der Weltherrscherin zur Strafe für ihre Unbarmherzigkeit gegen Juda und für ihre maßlose Sorglosigkeit
Gericht über Babel Jes 47,6ff: "Als ich über mein Volk zornig war gab ich sie in deine Hand; aber du erwiesest ihnen keine Barmherzigkeit "
  Das über die gottlos hochmütige Herrin hereinbrechende Strafgericht
  Zauberkünste und geheime Wissenschaften können das Verderben nicht abwenden
d) Scharfe Rüge und ernster Mahnruf an die immer noch unbekehrten Volksgenossen; neue Heilsverheißung
  Harte Anrede an das verstockte Volk
  Die früheren Weissagungen sind wirkungslos geblieben, und die neuen Heilsverheißungen treffen ein ungeläutertes Volk an: 48,3-11
ÎÎ‖ Jes 48,9: "Um meines Namens willen halte ich lange meinen Zorn zurück, und um meines Ruhmes willen bezähme ich mich dir zugut, damit du nicht aus gerottet wirst. 10 Siehe, ich habe dich geläutert, aber nicht wie Silber, sondern ich habe dich geprüft im Glutofen des Elends. 11 Um meinetwillen, ja, um meinetwillen will ich's tun, dass ich nicht gelästert werde; denn ich will meine Ehre keinem andern lassen.
  Neuer Hinweis auf die Berufung des Cyrus und die üblen Folgen des früheren Ungehorsams: 48,12-19
∇ Jes 48,16b:"Und nun sendet mich Gott der HERR und sein Geist (oder:und seinen Geist)
  Aufruf zur Heimkehr aus Babylon und Jubelruf der Erlösten

II. Das Wirken und Leiden des Knechtes Gottes zur Wiederannahme und innerlichen Erlösung Israels und damit der ganzen Menschheit (49-55)

1. Der hohe Beruf des Gottesknechtes: 49,1-13

)|(a) Selbstrede des Knechtes an die Heiden über sein Amt nach göttlichem Willen: 49,1-6 (v6)
Heil bis an die Enden Jes 49,1-6 MKG-7 Jes 49,1-6: "Hört mir zu, ihr Inseln, und ihr Völker in der Ferne, merket auf! Der HErr hat mich berufen von Mutterleibe an; er hat meines Namens gedacht, als ich noch im Schoß der Mutter war. 2 Er hat meinen Mund wie ein scharfes Schwert gemacht, mit dem Schatten seiner Hand hat er mich bedeckt. Er hat mich zum spitzen Pfeil gemacht und mich in seinem Köcher verwahrt. 3 Und er sprach zu mir: Du bist mein Knecht, Israel, durch den ich mich verherrlichen will. 4 Ich aber dachte, ich arbeitete vergeblich und verzehrte meine Kraft umsonst und unnütz, wiewohl mein Recht bei dem HErrn und mein Lohn bei meinem Gott ist. 5 Und nun spricht der HErr, der mich von Mutterleib an zu seinem Knecht bereitet hat, dass ich Jakob zu ihm zurückbringen soll und Israel zu ihm gesammelt werde, - darum bin ich vor dem HErrn wert geachtet, und mein Gott ist meine Stärke -, 6 er spricht: Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die Zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, dass du seist mein Heil bis an die Enden der Erde."
b) Gott verheißt seinem tief erniedrigten Volke die höchste Verherrlichung
MKG-8 Jes 49,7-8: "So spricht der HErr, der Erlöser Israels, sein Heiliger, zu dem, der verachtet ist von den Menschen und verabscheut von den Heiden, zu dem Knecht, der unter Tyrannen ist: Könige sollen sehen und aufstehen, und Fürsten sollen niederfallen um des HErrn willen, der treu ist, um des Heiligen Israels willen, der dich erwählt hat. 8 So spricht der HErr: Ich habe dich erhört zur Zeit der Gnade und habe dir am Tage des Heils geholfen und habe dich behütet und zum Bund für das Volk bestellt, dass du das Land aufrichtest und das verwüstete Erbe zuteilst "

2. Zions Klage, Tröstung und Erhöhung: 49,14-50,3
a) Tröstung des verzagten Zion mit der Verheißung baldiger Wiederherstellung und überreicher Bevölkerung
b) Drei Trostsprüche an Israel
  Die Heiden als unterwürfige Diener und Pfleger des Gottesvolkes
  Der allmächtige Gott selbst wird Israels Gewaltherrscher niederwerfen
  Gott hat sein Volk endgültig weder verstoßen noch verkauft; er hat das Recht und die Macht, es zu erlösen

3. Unter den ihm von Gott verliehenen Gaben hebt der Knecht Gottes besonders Berufstreue, Glaubensfestigkeit und Duldersinn hervor: 50,4-9
MKG-9: Jes 50,4: "Gott der HErr hat mir eine Zunge gegeben, wie sie Jünger haben, dass ich wisse, mit den Müden zu rechter Zeit zu reden."
Zuspruch an die Gottesfürchtigen und Bedrohung der gewalttätigen und gottlosen Gegner

4. Herzliche Mahnrede und tröstliche Ermutigung an die Heilsbegierigen im Volk: 51,1-16
a) Gottes Verheißung und Tröstung in drei Zurufen
Licht der Völker richtenMKG-10: Jes 51,4-5: "Merkt auf mich, ihr Völker [he. mein Volk], und ihr Menschen [he. meine Nation], hört mir zu! Denn Weisung wird von mir ausgehen, und mein Recht will ich gar bald zum Licht der Völker machen. 5 Denn meine Gerechtigkeit ist nahe, mein Heil tritt hervor, und meine Arme werden die Völker richten. Die Inseln harren auf mich und warten auf meinen Arm." b) Bitte (des Propheten – oder der gläubigen Gemeinde?) an Gott, seine Allmacht zum Heil seines Volkes aufs neue zu erweisen
c) Neue Tröstung und Ermutigung des Volkes durch Gott
MKG-11: Jes 51,16: "ich habe mein Wort in deinen Mund gelegt und habe dich unter dem Schatten meiner Hände geborgen, auf dass ich den Himmel von neuem ausbreite und die Erde gründe und zu Zion spreche: Du bist mein Volk."

5. Weckruf an das in Trümmern liegende Zion: 51,17-52,12
a) Schilderung der Lage der durch den Taumelbecher Gottes schwer geprüften Stadt und Ankündigung der Erlösung: 51,17-23
§ Jes 51,22: "So spricht dein Herrscher, der HErr, und dein Gott, der die Sache seines Volks führt: Siehe, ich nehme den Taumelkelch aus deiner Hand, den Becher meines Grimmes. Du sollst ihn nicht mehr trinken,
⁝ v23 sondern ich will ihn deinen Peinigern in die Hand geben, die zu dir sprachen: Wirf dich nieder, dass wir darüberhin gehen! Und du machtest deinen Rücken dem Erdboden gleich und wie eine Gasse, dass man darüberhin laufe."
𐋀 Taumelkelch {v23 'Staaten des 'Arabischen Frühlings'? }

b) Aufforderung an Zion, sich in würdiger Weise zum Empfang der Erlösten zu rüsten: 52,1-6
∇ Jes 52,6: "Darum soll mein Volk meinen Namen erkennen, dass ich es (er) bin, der da spricht:Hier bin ich!"
c) Aufforderung zum Jubel über die Rückkehr Gottes und der Erlösten nach Zion
'Zieht aus von ihr' (Jes 52,11) ist die Aufforderung zum Aufbruch aus dem Exil und nicht zum Verlassen einer Gemeinschaft/Gemeinde

∆∇ 6. Das stellvertretende Leiden des Gottesknechtes und seine Erhöhung durch Gott nach tiefster Erniedrigung: 52,13-53,12 (53,12b)
a) Gott kündigt die leidensvolle Erniedrigung und die glänzende Erhöhung seines Knechtes an
MKG-12: Jes 52,13: "Siehe, meinem Knecht wird's gelingen, er wird erhöht und sehr hoch erhaben sein."
b) Des Gottesknechts tiefe Erniedrigung, seine schweren Leiden für die Sünder, sein geduldiges Sterben und die ihm gegebene Verheißung: 53,1-10 (v10 Sühne he. asham-Schuldopfer)
c) Gott bestätigt dem Knecht seinen Lohn für sein stellvertretendes Leiden
Die Strafe Jes 53,5a: "Die Strafe [he. v. יסר] liegt auf ihm .." Jes 53,5b: " und durch seine Wunden sind wir geheilt" ist nach dem masoretischen Text zu übersetzen: " und in Verbindung mit ihm sind wir geheilt." siehe link

7. Zions Begnadigung, ewige Segensfülle und festbegründetes Heil: 54
a) Die gnadenreiche Wiederannahme und der reiche Kindersegen Zions; der ewige Friedensbund
b) Die künftige Herrlichkeit und der sichere Bestand der Gottesstadt

Î-Î 8. Dringliche Mahnung an das Volk, die im Davidsbund verheißenen und jetzt ohne Entgelt dargebotene Heilsgüter zu ergreifen: 55
Im Angesicht solchen Heils läßt den großen Plan Gottes zur Ausführung gelangen, damit Israel glücklich heimkehre!
[Heilsgeschichte] Jes 55,8-9: "Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HErr, 9 sondern soviel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken."

III. Anhänge zum zweiten Buche Jesajas (56-66)

1. Das Heil ist nahe und die Zugehörigkeit zur Gemeinde ist jedermann, auch den Nichtisraeliten, möglich: 56,1-8
der Fremde: Jes 56,3-8: "3 Und der Fremde, der sich dem HErrn zugewandt hat, soll nicht sagen: Der HErr wird mich getrennt halten von seinem Volk. Und der Verschnittene soll nicht sagen: Siehe, ich bin ein dürrer Baum "

2. Strafrede an die pflichtvergessenen und abtrünnigen Angehörigen der Volksgemeinde: 56,9-57,13
a) Über die Gewissenlosigkeit und Selbstsucht der Führer des Volkes
b) Über das götzendienerische und unzüchtige Treiben des gesamten Volkes

3. Neue Gnadenverheißung Gottes für die demütig Frommen und die Bußfertigen: 57,14-21
a) Der nichtige Gottesdienst der Gegenwart; Unwert des äußerlichen Fastens
b) Barmherzige Liebe ist Gott wohlgefällig
c) Der Segen rechter Sabbatheiligung

5. Strafrede, Bekenntnis, Heilsverheißung: 59
a) Strafrede des Propheten über die allgemeine Sündhaftigkeit
b) Des Volkes Bekenntnis seiner Sünden und seiner Ratlosigkeit
c) Gottes rettendes Eingreifen und seine Heilsverheißung

6. Das Buch von Zions zukünftiger Herrlichkeit (60-62)
a) Glanz des künftigen Zion als der Krone der Völkerwelt
  Zion von Gottes Lichtglanz überstrahlt
  Zion als Sammelplatz seiner unter die Völker versprengten Kinder und der Schätze der Welt
  Zion als Herrin der Welt geehrt und geziert
  Zion der Ruhm und die Freude der Völker als friedlicher Mittelpunkt der Erde

|||   Zion als gotterfüllte Lichtstadt herrlich erblühend: 60,19-22
b) Trostrede des von Gott Gesandten an sein trauerndes Volk
  Der Gottesbote (d.h. geistgesalbte Sprecher) verkündet den Zweck seiner Sendung
MKG-13: Jes 61,1-8: "1 Der Geist Gottes des HErrn ist auf mir, weil der HErr mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen "
  Darlegung der von Gott verheißenen Herrlichkeit
  Jubelruf der Gemeinde über die gnadenreiche Verherrlichung
c) Gottes Botschaft von der nahen Erlösung und dem künftigen Glanze Zions
  Gott verkündet, er wolle nicht an sich halten, bis Zions Glanzzeit komme
  Gottes Ratschluß, seine Stadt zu verherrlichen und sicherzustellen, wird unfehlbar verwirklicht werden
  Mahnung an die über Jerusalem bestellten Wächter, dem Herrn keine Ruhe zu lassen, bis er seine Verheißungen erfüllt habe
  Aufruf zum Auszug aus dem Heidenlande nach der zu hohem Heil bestimmten Gottesstadt

7. Das bevorstehende Strafgericht über Edom und andere gottfeindliche Heidenvölker: 63,1-6

8. Bußlied und Bittgebet des Propheten im Namen des tiefgebeugten Volkes: 63,7-64,12

Î a) Rückblick auf die dem Volke in der Vorzeit erwiesenen göttlichen Wohltaten: 63,7-9
b) Sehnsucht des mit Recht gestraften Volkes nach der Liebe und Treue des alten Gottes
c) Bitte um Erbarmen und Hilfe bei dem jetzigen äußeren und inneren Elend
d) Sehnlicher Wunsch nach voller Offenbarung der furchtbaren Macht Gottes
e) Demütiges Schuldbekenntnis und Bitte um neue Gnade

9. Gottes Antwort: Ankündigung des Läuterungsgerichts über das entartete Volk: 65
a) Gottes Klage über das abtrünnige Volk; Strafandrohung für die Abgefallenen
b) Ankündigung der Scheidung zwischen den treuen Knechten und den im Abfall Beharrenden; eine Auswahl soll gerettet werden
c) Das Schicksal der Verehrer und der Verächter Gottes; das überschwengliche Glück des künftigen Gottesvolkes
Die Glückseligkeit des Gottesvolkes in der Endzeit

10. Verwerfung aller eigenmächtigen Gottesverehrung; Vollendung des Heils: 66
a) Gott lehnt einen Tempelbau und den Dienst heidnisch gerichteter Verehrer ab
b) Drohwort an die abtrünnigen Volksgenossen
c) Vollendung des Heils für Jerusalem in der Endzeit
d) Das Gericht über die durch heidnisches Wesen Verunreinigten; Heimkehr des zerstreuten Gottesvolkes; ewige Qual der Abtrünnigen
)|( Jes 66,18b: " um alle Völker und Sprachen zu versammeln "
auch aus ihnen: Jes 66,21: "Und ich will auch aus ihnen Priester und Leviten nehmen, spricht der HErr." siehe Tempel

Index | zurück

DER PROPHET JEREMIA

A. Reden und Erlebnisse Jeremias bis zur Zerstörung Jerusalems (1-39)

I. Überschrift - Berufung des Propheten: 1

1. Die Überschrift: 1,1-3

2. Jeremias Berufung und Weihe zum Prophetenamt: 1,4-19
Zwei Berufungsgesichte (der wache Baum und der siedende Kessel)
Ans Werk und hinaus ins Amt!

II. Mahn- und Strafreden (2-29)

1. Strafreden hauptsächlich aus der Zeit des Königs Josia (2-6)
a) Jeremias erste Strafrede
  Israels anfängliche Treue gegen seinen Gott und sein späterer schnöder Abfall mit seinen unheilvollen Folgen
  Israels Verhalten ist unerhört und beispiellos
  Die unheilvollen Folgen; Bußmahnung
  Der verderbliche Baalsdienst und der zügellose Hang zur Abgötterei
  Der unwürdige Götzendienst und unbegreifliche Abfall, die schlechte Rechtspflege und verkehrte Staatsleitung
  Ist eine Wiederannahme des durch Götzendienst geschändeten Volkes überhaupt noch möglich?
b) Israel und Juda als abtrünnige Schwestern; Mahnung zur Umkehr und Heimkehr
  Beide Schwestern haben schwer gesündigt, aber Judas Schuld ist größer
  Aufforderung zur Umkehr; Heilsspruch über Jerusalem und Juda
  Wehmütiger Rückblick auf die Untreue des Volkes
  Bußlied des Volkes
  Verheißung der Wiederannahme nach aufrichtiger Buße
c) Judas unverbesserliche Verderbnis und das nahende Gottesgericht
  Krieg! Das Erscheinen des furchtbaren nordischen Feindes (Sammlung verschiedenartiger Stücke: Kriegsbilder, Betrachtungen und Mahnungen)
  Die grauenvolle Verderbnis des gesamten Volkes in Jerusalem nötigt den Herrn zum schonungslosen Vollzug der Strafe durch den furchtbaren Feind
  Anfang der Drohrede Gottes
  Das göttliche Strafgericht für die Abtrünnigen und ungläubig Trotzigen
  Der furchtbare Feind
  Die Ursache der göttlichen Strafe (nämlich der Verbannung)
  Der Unverstand des Volkes, die Habgier der oberen Schichten und die Unredlichkeit der Geistlichkeit
  Erneute Ankündigung des bevorstehenden Krieges; neue Schilderung der Größe des inneren Schadens
  Heiliger Zorn des Propheten über die Verderbtheit des gesamten Volkes (besonders der geistigen Leiter); Unheilsdrohung
  Alle Mühe Gottes ist umsonst gewesen; das Gericht ist unvermeidlich
  Der furchtbare Feind aus dem Norden, vor welchem Juda in Trauer und Verderben dahinsinkt
  Jeremia als Metallprüfer: seine vergebliche Arbeit an seinem Volke

2. Drohreden aus dem Anfang der Regierung Jojakims (7-10)
a) Die Tempelrede Jeremias
  Gegen den rein äußerlichen Gottesdienst und den offenkundigen Ungehorsam des Volkes

¦¦   Der Tempel wird bei fortgesetzten Übertretungen des Volkes ebenso zerstört werden wie einst das Heiligtum in Silo: 7,12-15
  Abweisung der Fürbitte des Propheten; die abgöttische Verehrung der heidnischen Himmelskönigin
Die [Himmelskönigin] begegnet uns in Babylon als Ischtar, die göttliche Geliebte (Gilgamesch-Epos) und zugleich Jungfrau; in Ägypten als Isis; in der Apostelgeschichte als die Diana von Ephesus und schließlich in der Kirchengeschichte
  Gehorsam will Gott, nicht Opfer und nicht selbstgewählten Gottesdienst
  Der greuelvolle Götzendienst wird furchtbare Sühnung finden
  Das schmähliche Los der Götzendiener nach der Eroberung des Landes
  Gegen die Unbußfertigkeit des Volkes und den Dünkel der geistlichen Leiter; die Schrecken des bevorstehenden Gerichts
  Drohwort gegen die geistlichen Führer des Volkes
  Die Schrecken des durch das Herannahen des nordischen Feindes sich vollziehenden Gottesgerichts
  Des Propheten Hoffnungslosigkeit und sein Schmerz über die sittliche Zerrüttung des Volkes
  Jeremia verzweifelt an seinem sittlich zerrütteten Volke
  Die Wehklage des Propheten; Gottes Gerichtsspruch; Klagelieder
  Die Frage des Propheten und der Gerichtsspruch Gottes als Antwort
  Klagelieder über das Volk
  Anhang: Der wahre Selbstruhm; die rechte Beschneidung
  Israel ist unbeschnitten am Herzen
b) Die Nichtigkeit der Götzen und die Erhabenheit des allein wahren Gottes
Die Erhabenheit Gottes gegenüber der Verächtlichkeit der Götzen
c) Die Not des für die Verbannung bestimmten Volkes; seine Klage über das verhängte Strafgericht und seine demütige Ergebung in Gottes Willen
Gebet des Volkes um Gottes Gnade und um Bestrafung der rohen Heiden

3. Reden aus der Zeit Jojakims, als der Einbruch des Heeres Nebukadnezars drohte (11-13)
a) Die Untreue des Volkes gegen den Gottesbund und ihre vernichtenden Folgen
  Das Band zwischen Gott und dem Volk ist zerschnitten

Ï×Ï   Des Volkes Bundesbruch und Verwerfung: 11,9-14
  Opfer und selbstgewählte Weihegaben halten den Untergang des einst gottgeliebten Volkes nicht auf
b) Der Mordanschlag der Bewohner von Anathoth gegen Jeremia und ihre Strafe
c) Das rätselhafte Walten Gottes
  Jeremias Anfrage an Gott bezüglich des Glücks der Gottlosen
  Die göttliche Antwort
  Gottes Klagelied über sein durch die Nachbarvölker verwüstetes Land
  Gerichts- und Heilsankündigung für die heidnischen Nachbarvölker
d) Ankündigung des Strafgerichts über das unverbesserliche Volk; Mahnung zur Umkehr
  Gleichnis (d.h. sinnbildliche Handlung) vom linnenen Gürtel
  Die Deutung des Gleichnisses
  Das Gleichnis von den gefüllten und zerschlagenen Weinkrügen; Warnungsruf
¤ Jer 13,13-14: " Siehe, ich will alle, die in diesem land wohnen, die Könige, die auf dem Thron Davids sitzen, die Priester und Propheten und alle Einwohner Jerusalems mit Trunkenheit füllen 14 und will einen am andern, die Väter samt den Söhnen zerschmettern, spricht der HErr, und ich will weder schonen noch barmherzig sein und sie ohne Mitleid verderben."   Warnung vor Selbstsicherheit
  Drohrede an den König und die Königin-Mutter
  Klagelied und Wehe über Jerusalem

4. Ankündigung schwerer Leiden und des Gerichts über Juda; Zurechtweisung des verzagenden Propheten (14-17)
a) Schilderung der großen Dürre
b) Bitte des Volkes {oder des Propheten?) um Gnade

¦¦ c) Gott weist die Fürbitte des Propheten zurück und bedroht die falschen Propheten und das ganze Volk mit noch größerer Not: 14,10-16
d) Jeremia beweint die große Not Judas
e) Erneute Klage und dringende Bitte des Propheten
f) Nochmalige Zurückweisung einer Fürbitte Jeremias und neue Drohung Gottes
g) Jeremias Klage über die schweren Kriegsleiden, die Jerusalem heimgesucht haben und noch heimsuchen werden
h) Bittere Klage Jeremias über seinen Beruf; seine Zurechtweisung durch Gott
  Jeremia in seiner Kraft erschöpft und an Gott irre geworden
  Des Propheten Zurechtweisung und Wiederannahme durch Gott
i) Jeremia soll den Untergang des Volkes und den Ernst der Zeit durch persönliche Entsagung augenfällig darstellen
  Jeremia soll keine Familie begründen
  Jeremia soll sich von Leichenfeierlichkeiten und fröhlichen Gelagen fernhalten
  Begründung dieser Heimsuchungen und Ankündigung der Wegführung des Volkes in die Gefangenschaft
k) Eingeschobene Heilsweissagung
l) Fischer und Jäger, von Gott gesendet, werden bald das Volk grausam verfolgen
m) Die Heiden erkennen den einen Gott
n) Schuld und Strafe, Vertrauen und Hoffnung
  Judas unverzeihliche Schuld und Gottes schwere Strafe
  Falsches Menschenvertrauen und rechtes Gottvertrauen und ihre Früchte
  Zwei Sprüche der Lebenserfahrung: des Menschen Herz und die Unsicherheit des ungerechten Gewinnes
Skalpell statt Pflaster Jer 17,9: "Es ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding " Zur eigentlichen Bedeutung siehe trotzig-unheilbar
  Israels herrlicher Besitz
  Jeremias Rachegebet gegen Spötter und Gegner
o) Einschärfung der Sabbatheiligung mit entsprechenden Verheißungen und Drohungen

5. Gerichtsankündigungen und Unheilsdrohungen; Jeremias persönliche Leidenserfahrungen (18-26)
a) Des Töpfers Arbeit als Sinnbild des göttlichen Waltens über dem Geschick der Völker
Unbegreiflich und unnatürlich ist der Abfall des Volkes
b) Feindselige Angriffe der unbußfertigen Priester und Propheten auf Jeremia; Rachegebet des Propheten
c) Der Greuel des Thopheth; die Vernichtung Judas sinnbildlich durch die Zerschmetterung eines Kruges angekündigt
d) Jeremias Rede vor dem Volke im Tempelhofe; seine Mißhandlung durch den Tempelobersten Pashur
e) Des Propheten bittere Klage über die Leiden seines Berufs; seine inneren Kämpfe und sein Trost
Jeremia verflucht sein Leben
f) Unglücksankündigungen an die Stadt Jerusalem, an die Herrscher und das Volk
  Unheilvolle Antwort Jeremias an Zedekias Gesandte und Mahnungen an das Volk während der Belagerung Jerusalems
  Rat an das Volk
  Mahnwort an das Königshaus
  Gerichtsankündigung für die Stadt Jerusalem
  Warnung an das Königshaus von Juda; Ankündigung des Gerichts über die Könige Sallum (= Joahas) und Jojakim
  Fluch über den Königspalast
  Die Königssprüche (22,10-23,8). Zunächst ein Wort des Beileids für den unglücklichen Sallum (= Joahas)
  Schwere Anklage und Strafandrohung gegen den König Jojakim
  Unheilsverkündigung für Jerusalem und seinen König Jojachin
  Drei Aussprüche über den König Konja (= Jojachin)
  Weheruf über die untreuen Hirten und Verheißung des wahren Hirten aus dem Hause Davids
  Verheißung des Davidssprossen
g) Gegen das verwerfliche Treiben der falschen Propheten
  Klage über die allgemeine Verderbnis und die Verworfenheit der geistlichen Führer
  Aussprüche über die falschen Propheten
  Warnung vor den Träumen der Lügenpropheten
h) Warnung vor dem ungebührlichen Ausdruck ›Last des Herrn‹
i) Das Gesicht von den zwei Feigenkörben und die Bedeutung der Körbe
k) Gerichtsdrohung gegen Juda und die gesamte Völkerwelt
  Zeitangabe; Jeremias Hinweis auf seine 23jährige erfolglose Wirksamkeit
  Ankündigung der Vernichtung Judas sowie der siebzigjährigen babylonischen Gefangenschaft und der späteren Bestrafung der Chaldäer
  Gottes Zornbecher und Schwert für alle Völker
  Gott erscheint zum Weltgericht; Vernichtung der Völker
l) Jeremias Verhaftung und Freisprechung wegen seiner Tempelrede unter Jojakim; Hinrichtung des Propheten Uria
  Einleitung; Angabe des Hauptinhalts der Rede; Gefangennahme Jeremias
  Die Gerichtsverhandlung vor den Oberen; Jeremias Freisprechung; die Fürsprache einiger Volksältesten für ihn
  Unheilvolles Geschick des Propheten Uria

6. Jeremia im Kampf mit den falschen Propheten (27-29)
a) Jeremias Aufforderung an die Nachbarvölker sowie an seine Volksgenossen, sich unter das Joch Nebukadnezars zu beugen
  Jeremia, mit dem Joch auf dem Nacken, warnt die Gesandten einiger auswärtigen Staaten
  Jeremia richtet dieselbe Warnung an den jüdischen König Zedekia
  Jeremias Mahnung an die Priester und an das Volk
b) Jeremia und der falsche Prophet Hananja
  Hananjas Ausspruch und Jeremias Antwort
  Hananjas gewalttätiges Vorgehen und Jeremias Gottesspruch (= Todesurteil) über ihn
c) Jeremias Schreiben an die in Babylon gefangenen Judäer; böser Ausgang zweier falschen Propheten in Babylon
  Erklärende Einleitung
  Wortlaut des Schreibens Jeremias
  Die traurige Lage der in Jerusalem zurückgebliebenen Volksgenossen; Bescheltung zweier ehebrecherischer Lügenpropheten in Babylon
d) Semajas Beschwerde über das Schreiben Jeremias vor der Priesterschaft in Jerusalem; die ihm von Gott angedrohte Strafe

III. Trostreden vom künftigen Heil (30-33)

1. Tröstlicher Ausblick auf das Geschick des Volkes: 30; 31
a) Einleitung: Jeremia soll alle an ihn ergangenen Gottesworte aufzeichnen
b) Die angstvolle Wende
c) Die Erlösung aus der Not
d) Israels Untergang infolge seiner Sünden
‖⁝ e) Die Wiederherstellung des Volkes und des Landes: 30,16-22
f) Wiederholung aus 23,19-20: 30,23.24
g) Die Begegnung Gottes und Israels in der Wüste; die hoffnungsreichen Begrüßungsworte
h) Der Heimzug
i) In der Heimat
k) Rahels Schmerz und Klage; Ephraims Reue und Gottes Liebe; Aufforderung zur Rückkehr
  Ephraims Buße und Gottes Gnade
  Gottes Aufforderung an Israel zur Rückkehr
l) Drei Sprüche verschiedenartigen Inhalts
  Gottes Segen nach der Rückkehr der Zerstreuten

‖   Gott will bauen und pflanzen: 31,27-28
  Das Sprichwort von den Herlingen soll außer Gebrauch kommen
Ï-Ï m) Der neue Gnadenbund mit beiden Häusern Israels: 31,31-34
Der Neue Bund (des Neuen 'Testamentes' Jer 31, 33-34: "sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der HErr: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein sie sollen mich alle erkennen, beide, klein und groß, spricht der HErr; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken."
Î
n) Der ewige Bestand des Heils
o) Wiederherstellung Jerusalems zu einer vollkommen heiligen Stadt

2. Jeremias Ackerkauf in Anathoth, sein Gebet und die göttliche Antwort: 32
a) Jeremia kauft als Gefangener nach Gottes Weisung einen Acker in Anathoth
b) Jeremias Gebet und Bitte um Aufklärung
c) Gottes Antwort (Aufklärung und Heilsverkündigung)

3. Weitere Weissagungen von der Wiederherstellung des Volkes, des Landes und der Stadt: 33
a) Heilsweissagungen für Jerusalem und Juda
b) Weissagung vom Davidssprossen der Zukunft und vom ewigen Bestand des Volkes, des davidischen Königtums und des levitischen Priestertums
Bund mit David und Levi für immer Jer 33,20-21: "So spricht der HErr: Wenn mein Bund mit Tag und Nacht aufhörte, dass nicht mehr Tag und Nacht sind zu ihrer Zeit, 21 so würde auch mein Bund aufhören mit meinem Knecht David, dass er keinen Sohn mehr hat zum König auf seinem Thron, und mit den Leviten, den Priestern, meinen Dienern."

IV. Verschiedenes aus der Zeit vor der Zerstörung Jerusalems (34-39)

1. Ankündigung des Schicksals Zedekias: 34,1-7

2. Strafrede Jeremias und Strafandrohung Gottes wegen des an freigelassenen hebräischen Sklaven in Jerusalem begangenen Treubruchs: 34,8-22
a) Darlegung des Sachverhalts
b) Das Gerichtswort Gottes

3. Der Gehorsam der Rechabiten im Gegensatz zu dem Ungehorsam Judas: 35
a) Jeremia erprobt auf göttlichen Befehl die Treue der Rechabiten
b) Jeremias Ansprache an die Umstehenden

4. Das Weissagungsbuch Jeremias und seine Schicksale: 36
a) Herstellung des Buches und seine Verlesung vor dem Volk und vor den Oberen
b) König Jojakim zerschneidet und verbrennt das Weissagungsbuch Jeremias
c) Erneuerung des Buches und Gottes Drohung gegen Jojakim

5. Jeremias Schicksale und Sprüche während der Belagerung Jerusalems (37-39)
a) Jeremias Antwort an die Gesandtschaft Zedekias
b) Jeremias Verhaftung und Gefangensetzung durch einen militärischen Beamten
c) Jeremia aufs neue vom König befragt und aus dem Gefängnis in den Wachthof gebracht
d) Der Anschlag der Oberen auf das Leben des Propheten vereitelt
  Jeremia von den Oberen als ein Hochverräter in eine Zisterne geworfen
  Jeremias Rettung durch den Äthiopier (= Mohren) Ebedmelech

e) Jeremias letzte geheime Unterredung mit dem Könige
Auf Befehl des Königs verschweigt Jeremia den Oberen den Inhalt der Unterredung
f) Jeremias Geschick bei der Eroberung Jerusalems; Schicksal Zedekias sowie der Stadt und des Landes
Freundliche Behandlung Jeremias von seiten der Chaldäer
g) Heilsspruch für den Äthiopier Ebedmelech

B. Reden und Erlebnisse Jeremias meist nach der Zerstörung Jerusalems (40-52)

I. Geschicke Jeremias und seiner Volksgenossen in der verwüsteten Heimat und in Ägypten (40-45)

1. Jeremias Freilassung aus der chaldäischen Gefangenschaft und Rückkehr zum Statthalter Gedalja: 40,1-6

2. Gedalja als Statthalter in der neugegründeten jüdischen Niederlassung Mizpa; seine Ermordung und ihre Folgen: 40,7-41,18
b) Gedalja von Ismael ermordet
c) Ismael ermordet israelitische Tempelpilger und zieht mit zahlreichen Gefangenen von Mizpa ab
d) Johanan befreit die von Ismael gefangenen Judäer bei Gibeon und bricht zur Auswanderung nach Ägypten auf

3. Erfolglose Warnung Jeremias vor der Auswanderung nach Ägypten: 42,1-43-7
a) Jeremia befragt Gott im Auftrage seiner Volksgenossen bezüglich der Auswanderung
b) Jeremia warnt im Namen Gottes vor der Auswanderung
Jeremia wiederholt die göttliche Drohung
c) Ungehorsam der Gewarnten; Jeremia und Baruch werden wider ihren Willen nach Ägypten mitgenommen

4. Jeremia kündigt in Thachpanches die baldige Unterwerfung Ägyptens durch Nebukadnezar an: 43,8-13

5. Jeremias letzter Kampf gegen die Abgötterei des Volkes in Ägypten: 44
a) Jeremias Drohrede gegen den Götzendienst der Juden
b) Die Gemeinde, besonders die Frauen, erklären offen, der Himmelskönigin dienen zu wollen
c) Jeremias Zurückweisung ihrer Ausreden und seine Abkehr von ihnen
d) Jeremias letzte Unglücksweissagung über die ägyptische Gemeinde

6. Jeremias Mahn- und Trostworte an Baruch: 45

II. Weissagungen gegen fremde (heidnische) Völker (46-51)

1. Zwei Aussprüche über Ägypten: 46
[G:Ägypten-Krieg] Jer 46,8 "Ägypten stieg empor wie der Nil, und seine Wasser wälzten sich daher wie Ströme, und es sprach: Ich will hinaufziehen, das Land bedecken und die Städte verderben samt denen, die darin wohnen."
a) Erster Ausspruch: Der stolze Aufmarsch der Ägypter; ihre Niederlage bei Karchemisch
b) Zweiter Ausspruch: Schwere Kriegsnot Ägyptens infolge der Eroberung durch Nebukadnezar; Trostworte an Israel
Trostwort für Israel

2. Ausspruch über das Philisterland: 47
[G:Philister ?] Jer 47,1-7

3. Aussprüche über Moab: 48
[G:Moab-Stolz,Spott] Jer 48,27: "Oder ist Israel dir (Moab) nicht ein Gespött gewesen, als hätte man es unter den Dieben gefunden? Sooft du von ihm sprachst, hast du es verhöhnt."
W:Moab-Jer 48,47: "Aber in der letzten Zeit will ich das Geschick Moabs wenden "

a) Die Verwüstung des Landes und die allgemeine Flucht
b) Moabs Schuld und Strafe
c) Auf Moabs lange Ruhezeit und Sorglosigkeit folgt Not und Vernichtung
d) Das bedauerliche Elend des Landes und aller seiner Städte
e) Erneute Ankündigung der Verwüstung als der Strafe für Moabs Spott über Israel und für Moabs Hochmut
f) Neue Schilderung der Kriegsnot Moabs; verschiedenartige Zusätze
g) Das Gericht und seine vernichtenden Folgen; trostreicher Hinweis auf die Wiederherstellung Moabs

4. Ausspruch über die Ammoniter: 49,1-6
[G:Ammon-Raub] Jer 49,1: "Wider die Ammoniter. So spricht der HErr: Hat denn Israel keine Kinder, oder hat es keinen Erben? Warum besitzt denn Milkom das Land Gad, und warum wohnt sein Volk in dessen Städten?
[W:Ammon] Jer 49,6: "Aber danach will ich wieder wenden das Geschick Ammons, spricht der HErr."

5. Aussprüche über die Edomiter: 49,7-22
[G:Edom-Hochmut A] Jer 49,16: "Dass die andern dich fürchten, hat dich verführt, und dein Herz ist hochmütig, weil du in Felsenklüften wohnst und hohe Gebirge innehast "

6. Ausspruch über Damaskus: 49,23-27
[G:Damaskus-Ruhm] Jer 49,25: "Wie ist sie nun verlassen, die berühmte (ruhmreiche) und fröhliche Stadt!

7. Über die Kedarener und andere arabische Stämme: 49,28-33
[G:Arabische Stämme-Raub] Jer 49,31: "Wohlauf, ziehet herauf wider ein Volk, das ruhig und sicher wohnt! spricht der HErr; sie haben weder Tür noch Riegel und wohnen allein."

8. Ausspruch über Elam: 49,34-39
[G:Elam (Persien)-Krieg] Jer 49,35: "So spricht der HErr Zebaoth: Siehe, ich will den Bogen Elams zerbrechen, seine stärkste Waffe
[W:Elam (Persien)] Jer 49,39: "Aber in der letzten Zeit will ich das Geschick Elams wieder wenden, spricht der HErr.

9. Aussprüche über Babylon: 50; 51
[G:Babylon-'Doppeltrotz'] Jer 50,21 "Zieh heran gegen das Land Meratajim ('Doppeltrotz'); zieh heran gegen die Einwohner von Pekod; vertilge sie und vollziehe den Bann an ihren Nachkommen, spricht der HErr, und tu alles, was ich dir befohlen habe! {In Jes 14, 13-16 wird deutlich: Babylon wird nicht wegen der Zerstörung des Tempels gerichtet sondern wegen seiner Überheblichkeit}
a) Der Sturz Babylons und seine Bedeutung für das leidgeprüfte jüdische Volk
b) Israels bisheriges Mißgeschick und späteres Heil
c) Gegen das Land ›Doppeltrotz‹
d) Heilsverkündigung für Israel
e) Schwertspruch
f) Verschiedene Zusätze und Wiederholungen
g) Babylons Macht und Fall
  Das Gericht über Babylon ist beschlossen
  Babylon der Taumelbecher Gottes: das Todesurteil über Babylon
  Die Stadt wird nach Beschluß Gottes erstürmt
  Lobpreis des Herrn, des Gottes Israels
  Hammerspruch; das Gericht an Babylon in seiner weltgeschichtlichen Bedeutung
h) Babylons Schuld und Strafe
  Schilderung der Eroberung der Stadt
  Die Verschuldung Babylons an Jerusalem und die Rache Gottes
  Klagelied über den Fall der Stadt verbunden mit Mahnungen an Israel
[Trennung, Spaltung] Jer 51,45: "Zieh aus von dort, mein Volk " Beachte: wegen am Ort innewohnendem Frevel (vgl. Lot in Sodom) und nicht wegen Götzendienst oder 'Falscher Lehre'.
  Abschluß und Rückblick
i) Der Fluch über Babylon wird von Seraja im Auftrage Jeremias in den Euphrat versenkt

III. Anhang: Nachrichten über die Zerstörung Jerusalems sowie über die Wegführung der Gefangenen und über Jojachins Begnadigung: 52 (vgl. 2Kö 24,18-25,30)

1. Zedekias Abfall; Jerusalems Belagerung; Flucht und Gefangennahme des Königs; Strafgericht in Ribla: 52,1-11 (vgl. 2Kö 24,18-25,7)

2. Eroberung und Zerstörung der Stadt; Plünderung und Verbrennung des Tempels; Wegführung von Einwohnern nach Babylon; Hinrichtungen zu Ribla: 52,12-30 (vgl. 2Kö 25,8-21)
Die Zahlen der Weggeführten

3. Jojachins Begnadigung nach siebenunddreißigjähriger Gefangenschaft: 52,31-34 (vgl. 2Kö 25,27-30)

Index | zurück

DIE KLAGELIEDER

1. Jerusalem, verödet, beschimpft und von niemand bemitleidet, sehnt sich nach Trost
a) Klage des Dichters über das Elend der Stadt: 1-11
b) Leiderfüllte Klage und reuevolles Bekenntnis der Stadt: 1,12-22
Zions Gebet zu Gott um Hilfe und um Rache an den Feinden

2. Die Verwüstung Judas und Jerusalems durch Gottes Zorngericht
a) Schilderung des Unheils, von welchem Land und Volk und besonders Jerusalem durch Gottes Zorn betroffen sind: 1-10
b) Gedanken und Empfindungen des Dichters und der Außenwelt; Gott hat seinen Ratschluß ausgeführt
Aufforderung an Zion, zu Gott um Erbarmen zu schreien; Zions Hilferuf und bange Frage an Gott

3. Leiden und Trost des Volkes Gottes
a) Verzweiflungsvolle Klage eines einzelnen Volksgenossen über die schweren erlittenen Prüfungen: 1-18; Bitte um Gnade und Hoffnung auf neues Heil: 19-24
[Bleibende h'esed-Gnade]Klgl 3,22: "Die Güte des HErrn ist's, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, 23 sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß." [Mit 'Güte' ist das he. h'esed wiedergegeben. Immer wieder heißt es in den Psalmen: "Die Güte [h'esed] des HErrn bleibt ewig (auf Weltzeit)". Sie beibt sowohl in Zeiten des Segens als auch in Zeiten des Fluches, 3M 26; 5M28 bis30]
b) Hinweis auf Gottes Güte und Erbarmen: 25-39, auf die Sünde und Vernichtung des Volkes: 40-47 und auf des Dichters Teilnahme am Geschick seines Volkes: 48-51
c) Neue Klage des unglücklichen Volksgenossen; Bitte um Rettung und um Rache an den Feinden: 52-66

4. Neue Klage über des Volkes Untergang
a) Schilderung des furchtbaren Geschicks der gesamten Bewohnerschaft Jerusalems, besonders der Kinder: 1-12
b) Die Schuld und das Schicksal der Priester und Propheten; das Los des Königs und seiner Getreuen; Rachewunsch gegen Edom: 13-22

5. Gebet der bedrückten Gemeinde um Erbarmen und Wiederherstellung
a) Klage der Gemeinde über ihr trauriges Schicksal: 1-6; die schmachvolle Schreckensherrschaft im Lande: 7-18
b) Bitte um neue Gnade: 19-22

Index | zurück

DER PROPHET HESEKIEL (EZECHIEL)

A. Erster Hauptteil: Gerichtsbuch oder Reden vor der Zerstörung Jerusalems (1-24)

I. Hesekiels Berufung und Weihe zum Propheten (1,1-3,21)

1. Einleitung: Zeit und Ort der Berufung; die Erscheinung der Herrlichkeit Gottes: 1,1-28
Die Erscheinung der Herrlichkeit Gottes (V.4-28)
a) Die Lichtwolke und der Licht- und Feuerwagen mit den vier Cheruben
b) Die vier Räder des Wagens
c) Das Himmelsgewölbe darüber und der auf ihm thronende Gott

2. Berufung und Weihe Hesekiels zum Prophetenamt: 2,1-3,11
a) Hesekiels Sendung an das abtrünnige Israel
b) Die göttliche Inspiration (d.h. die Eingebung des Weissagungsinhalts) durch Verzehren einer Schriftrolle
c) Einschärfung des Auftrags; Ausrüstung des Propheten für sein Amt

3. Die Entlassung des Propheten; neue göttliche Offenbarung und Belehrung: 3,12-21
a) Das Entschwinden der Gotteserscheinung; die Entrückung des Propheten auf das Arbeitsfeld
b) Hesekiels Einsetzung in das verantwortungsvolle geistliche Wächteramt über die Verbannten

II. Erste Reihe von Drohweissagungen gegen Juda und Jerusalem in Bild und Wort (3,22-7,27)

1. Zweite Erscheinung der Herrlichkeit Gottes; die dem Propheten von Gott auferlegte Zurückhaltung: 3,22-27

2. Ankündigung des Gerichts über Jerusalem durch vier sinnbildliche Zeichen: 4; 5
a) Erstes Zeichen: die belagerte Stadt Jerusalem
b) Zweites Zeichen: die Tage des Gebundenseins für die Schuld des Nord- und des Südreiches
c) Drittes Zeichen: die ungenügende und unreine Kost während der Belagerung der Stadt (und während der Verbannung?)
d) Viertes Zeichen: die völlige Vernichtung des Volkes bis auf einen geringen Rest beim Ausgang der Belagerung
e) Die Deutung und zugleich Begründung der vier Zeichen des Gerichts

3. Straf- und Drohreden gegen Land und Volk von Juda: 6; 7
a) Unheilspredigt gegen die Berge Israels (d.h. des ganzen Landes Palästina)
  Ankündigung völliger Vernichtung für alle Stätten des Götzendienstes
‡   Heilsverkündigung für einen kleinen Teil des Volkes: 6,8-10
¦¦   Erneute Ankündigung schwerer Heimsuchungen wegen der heidnischen Greuel: 6,11-14
¦¦ b) Ankündigung des über das Land und das Volk kommenden Endgerichts und aller seiner Schrecken: 7

III. Das Gesicht von den abgöttischen Greueln in Jerusalem und von dem göttlichen Gericht über die Stadt (8-11)

1. Die Greuel des Götzendienstes (= Verehrung fremder Gottheiten) im Tempel zu Jerusalem: 8
a) Einleitung
b) Das Eiferbild (der Astarte)
c) Die Bilderkammer mit dem Götzendienst der siebzig Ältesten
d) Die Verehrung des Thammus (= Adonis) durch die Frauen
f) Götzendienst im ganzen Lande Juda; Gottes Drohung

2. Das Vernichtungsgericht über Jerusalem: 9-11
a) Die Bezeichnung der frommen und die Niedermetzelung der gottlosen Bewohner Jerusalems
Hesekiels erfolglose Fürbitte
b) Gottes Befehl zur Einäscherung der Stadt, verbunden mit nochmaliger Beschreibung des göttlichen Cherubwagens; Abzug Gottes aus dem Heiligtum
Der Auszug der Herrlichkeit Gottes aus dem Heiligtum
¦¦ c) Das Gottesgericht über die schlimmsten Volksverführer: 11,1-13; Verbannung, Umkehr und Erneuerung des Volkes; Gott verläßt die Stadt
¦¦¦ |||   Die Verbannung, Heimkehr und Erneuerung des Gottesvolkes: 11,14-21
Hes 11,19: "Und ich will ihnen ein anderes (oder. einiges) Herz geben und einen neuen Geist in sie geben und will das steinerne Herz wegnehmen aus ihrem Leibe und ihnen ein fleischernes Herz geben."

  Gott verläßt das Stadtgebiet; Hesekiel erwacht aus der Verzückung

IV. Zweite Reihe von Drohweissagungen und Strafreden gegen Jerusalem und Juda (12-19)

1. Zwei neue sinnbildliche Handlungen des Propheten zur Darstellung der dem Volke und der Stadt bevorstehenden Not: 12,1-20
a) Die Auswanderung des Propheten als Veranschaulichung der Wegführung von Fürst und Volk in die Verbannung (oder: Gefangenschaft)
b) Das Essen und Trinken mit Beben und Zittern als Zeichen der Belagerungsnöte

2. Über wahre und falsche Weissagung: 12,21-14,11
a) Zwei Drohworte an die Verächter der wahren Weissagung
  An die, welche der Weissagung überhaupt allen Wert absprachen
  An die, welche behaupteten, Hesekiels Weissagung beziehe sich auf die ferne Zukunft
b) Gegen die falschen Propheten und Prophetinnen
Gegen die falschen Prophetinnen (bzw. Wahrsagerinnen)
c) Ausschluß der Götzendiener vom Gnadenmittel der Befragung Gottes
  Das Gottesgericht über jeden Götzendiener, der einen Propheten befragt
  Das Gottesgericht über den einem Götzendiener weissagenden Propheten

3. Warum Gott bei dem unwiderruflichen Strafgericht über Jerusalem einen Teil der gottlosen Bevölkerung übrigbleiben läßt: 14,12-23

4. Drei Gleichnisse von dem Unwert Jerusalems und Judas: 15-17
a) Jerusalem das unnütze Holz der Rebe
Deutung des Gleichnisses
b) Jerusalem das mißratene Pflegekind (bzw. das untreue Eheweib)
  Einleitung mit dem Hinweis, daß Jerusalem aus dem Heidentum stamme
  Gottes Liebestaten an Israel in den Anfangszeiten bis zur Einführung in Kanaan
  Israels Undank (Verschuldungen in religiöser und politischer Beziehung)
  Gottes Strafurteil über die Ehebrecherin und Kindesmörderin: gerade die Völker, deren Göttern Israel gedient hat, sollen es vernichte
  Jerusalems Schuld ist größer als die Schuld Samarias und Sodoms und verlangt die härteste Strafe
  Jerusalems gnädige Wiederannahme in Gemeinschaft mit Samaria und Sodom
  Trostreicher Ausblick in die Zukunft
c) Gleichnis vom großen Adler und treulosen Weinstock (17,1-10) nebst Anwendung auf Zedekia (17,11-21); Wiederherstellung des davidischen Königtums: 17
Anwendung des Rätsels (bzw. Gleichnisses) auf das treulose Verhalten des Königs Zedekia

5. Die für die vergeltende Gerechtigkeit Gottes gültigen Grundsätze: 18
a) Einleitung und Aufstellung des maßgebenden Grundsatzes
b) Gott richtet jeden auf Grund seines persönlichen Tuns
  Der Gerechte lebt
  Der gottlose Sohn eines frommen Vaters soll sterben
  Der fromme Sohn eines gottlosen Vaters soll leben
  Der fromme Sohn eines gottlosen Vaters soll leben
c) Jeder wird nach seinem endgültigen, nicht nach seinem früheren Tun gerichtet
d) Ermahnung an die Verbannten, sich zu bekehren

6. Klagelied über die unglückliche Königin-Mutter (Hamutal) und ihre beiden Söhne (Joahas und Zedekia): 19
a) Das Bild von der Löwenmutter mit ihren beiden Jungen
b) Das Bild von der prangenden und dann vernichteten Weinrebe

V. Dritte Reihe von Drohweissagungen und Strafreden gegen Jerusalem und Juda (20-24)

1. Israels (frühere und jetzige) Verfehlungen, dereinstige Läuterung und Begnadigung: 20
a) Hesekiel hält den Ältesten die Sünden der Väter und Söhne vor
b) Überblick über Israels sündige Vergangenheit und Gegenwart
  Götzendienst in Ägypten
  Ungehorsam nach der Gesetzgebung bei der Wüstenwanderung
  Ungehorsam des zweiten Geschlechts in der Wüste
  Höhendienst im Lande Kanaan
  Das jetzige den Vätern gleiche Geschlecht wird von Gott verworfen
c) Gottes Werk in der Zukunft
  Die einstige Läuterung der Verbannten: 20,32-38
¦ Hes 20,32 Dazu soll euch fehlschlagen, was euch in den Sinn kommt, wenn ihr sagt: Wir wollen sein wie die Heiden, wie die Völker in den andern Ländern, und Holz und Stein anbeten.
‖‡   Der wohlgefällige Gottesdienst der Bekehrten im Lande Israel: 20,39-44

2. Das nahende Verhängnis: 21
a) Das Gleichnis vom verheerenden Waldbrand (oder der Kriegslohe)
b) Das mörderische Racheschwert Gottes gegen Jerusalem und die Ammoniter
Schmerzbezeugung und Unheilverkündigung des Propheten
Das Schwertlied
c) Der König Nebukadnezar am Scheidewege
Gottes Drohung gegen den Hauptschuldigen, Zedekia, und gegen die Stadt; der messianische König
d) Das Racheschwert trifft die Ammoniter

3. Jerusalems Schuld und Strafe: 22
a) Die Anklage und die Hauptklagepunkte (Blutvergießen und Götzendienst)
b) Nähere Darlegung der Sünden
c) Die Schmelzung der Schlacken im Schmelzofen des belagerten Jerusalem
d) Die Verderbtheit erstreckt sich über das ganze Volk

4. Die sittliche Verderbnis der beiden Schwesterreiche Israel und Juda bildlich veranschaulicht: 23
a) Einleitung: die beiden unzüchtigen Schwestern Ohola (d.h. Samaria) und Oholiba {#h1} (d.h. Jerusalem)
b) Oholas Buhlerei mit den Assyrern und Ägyptern
c) Oholibas Buhlerei mit den Assyrern, Chaldäern und Ägyptern
d) Ankündigung des durch Babylonien an Oholiba zu vollstreckenden göttlichen Gerichts
e) Abschließende Zusammenfassung von Schuld (besonders von religiösen Greueln) und gerechter Strafe beider Schwestern

5. Letzte Worte über die Zerstörung Jerusalems: 24
a) Gleichnis vom unheilbar verrosteten Kochtopf und seinem Schicksal
b) Unbeklagt wie die verstorbene Gattin des Propheten wird Jerusalem dahinsinken
  Ankündigung des jähen Todes der geliebten Gattin und Verbot der Totenklage und Trauerbräuche um sie
  Eintritt des Todes der Gattin; Hesekiels aufklärende Mitteilungen an die Gemeinde der Verbannten
c) Ankündigung neuer, wunderbarer Ereignisse (bsd. eines bedeutsamen Wandels in Hesekiels prophetischer Tätigkeit)

B. Zweiter Hauptteil: Drohweissagungen gegen die heidnischen Nachbarvölker (25-32)

1. Drohreden gegen Ammon (25,1-7), Moab (25,8-11), Edom (25,12-14) und die Philister (25,15-17)

2. Drohreden gegen Tyrus und Sidon (26-28)
a) Gottesspruch gegen Tyrus
  Die Schuld der Stadt und Gottes Drohung
  Die Stadt wird durch Nebukadnezar belagert und vernichtet werden
  Schilderung des Eindrucks dieser Zerstörung auf die Völkerwelt
  Gott hat die vollständige Vernichtung der Stadt beschlossen
b) Klagelied über den Untergang der Stadt Tyrus
  Tyrus als stolzes Prachtschiff; die Herrlichkeit der Stadt, besonders als des Weltmarktes
  Der jähe Untergang des Schiffes; Eindruck dieses Ereignisses auf die Völkerwelt
c) Gottesspruch gegen den Fürsten von Tyrus
  Gottes Gericht über den Hochmut des Fürsten
  Klagelied über den Tod dieses Fürsten: 28,11-19
∫√[Handel-Verleumdung] Hes 28,16.18: hebr. rechula= Verleumdung -statt 'Handel'. So lesen wir in 3M 19,16: "Du sollst nicht als Verleumder (he. רכיל (rachil)) umhergehen unter deinem Volk" -und nicht: "du sollst nicht als Hausierer (he. רכל (rachel)) umhergehen Verleumder
d) Gottesspruch gegen Sidon
e) Abschluß: Zweck aller dieser Gottesgerichte; Ausblick in die spätere Heilszeit Israels: 28,24-26
[G:Nachbarn-feindselig] Hes 28,24-26: " von all seinen feindseligen [w. sie verachtenden he. שאט] Nachbarn ,,"
⁝ 26: " Gericht ergehen lasse alle ihre Feinde [w. sie verachtenden] rings um sie her "

3. Weissagungen (meist Strafreden) gegen Ägypten (29-32)
a) Ägyptens Untergang und spätere Wiederherstellung; Entschädigung Nebukadnezars
  Ankündigung der Vernichtung des Pharaos, des großen Krokodils
  Ägyptens Verwüstung
  Ägyptens dereinstige Wiederherstellung
  Nachtrag: Ägypten zum Ersatzlohn für Nebukadnezars vergebliche Belagerung von Tyrus bestimmt
b) Neue Drohworte über das den Ägyptern bevorstehende göttliche Strafgericht
Das Unheil kommt für Ägypten durch Nebukadnezar
Das Gericht über die wichtigsten Städte Ägyptens
c) Die Zerschmetterung des Armes des Pharaos
Drohung gegen den Pharao und gegen Ägypten
d) Stolze Höhe und jäher Sturz des mit einer Prachtzeder verglichenen Pharaos
  Die unvergleichliche Pracht der Zeder
  Der jähe Sturz der Zeder und Gottes Absicht dabei
  Die Wirkung und Bedeutung dieses Sturzes
e) Klagelied auf den Pharao
  Bildlicher Teil: die schmachvolle Vernichtung des großen Krokodils
  Eigentliche Rede: die Vernichtung Ägyptens durch den König von Babylon
f) Grabgesang für den Pharao
  Der Pharao zur Unseligkeit verurteilt; sein Empfang von seiten der Bewohner der Unterwelt
  Der Pharao in der Unterwelt inmitten der Unseligen (der Unbeschnittenen und vom Schwert Erschlagenen)
  Der Pharao von Gott in die Unterwelt verstoßen

C. Dritter Hauptteil: Trostbuch oder Reden über Jerusalems Wiederherstellung (33-48)

I. Die Vorbereitungen auf die Heilszeit (33-39)

1. Einleitung zum Trostbuch: 33
a) Die Wende in der prophetischen Tätigkeit Hesekiels
  Bedeutung des Wächteramts für den Wächter und für die Landesbewohner
  Hesekiels Berufung zum Wächteramt; seine Verantwortlichkeit
  Hesekiels Bußpredigt auf Gottes Befehl und seine Verkündigung der göttlichen Gnade und Gerechtigkeit für die bußfertigen Sünder
  Eintritt der Wende für Hesekiel (beim Eintreffen der Kunde von der Eroberung Jerusalems) durch Lösung seiner Zunge
b) Strafrede auf die anspruchsvolle Überhebung der in Palästina zurückgebliebenen Volksgenossen
  Darlegung des Sachverhalts
  Androhung des Strafgerichts
c) Strafrede auf die Unbußfertigkeit der Zuhörer des Propheten

2. Die schlechten Hirten und Gott als der gute Hirte: 34
a) Die bisherigen pflichtvergessenen und verderblichen Hirten
b) Gott als der gute Hirt der Zukunft
[ICH weide-David Hirte] Hes 34,15.23: "Ich selbst will meine Schafe weiden spricht Gott, der HErr. 23 Und ich will ihnen einen einzigen Hirten erwecken, der sie weiden soll, nämlich meinen Knecht David "
  Er sammelt seine Schafe und nimmt sich ihrer liebevoll an
  Er vollzieht die Scheidung innerhalb der Herde und schützt die schwachen Tiere gegen die gewalttätigen
  Er gibt ihnen seinen Knecht David (d.h. einen Nachkommen Davids als Messias) zu seinem Stellvertreter und schließt einen Friedensbund mit ihnen

3. Die Vernichtung Edoms und die Wiederherstellung von Israels verwüstetem Gebiet: 35; 36
a) Vernichtung des arglistigen und räuberischen Erbfeindes Edom
[G:Edom-Hass B] Hes 35,11: " mit denen du (Edom) an ihnen gehandelt hast in deinem Hass "
b) Begnadigung und Wiederherstellung des Landes Israel
  Dem von den Feinden verhöhnten Berglande Israel wird Beseitigung seiner unrechtmäßigen Besitzer zugesagt
  Verheißung neuen Segens und herrlicher Entwicklung des Berglandes Israel
  Die Gründe, durch welche Gott zu solchem Verfahren bestimmt wird: 36,16-23
Hes 36,17-19: " und es (sein Land) unrein machte "
‖‡   Die stufenweise Ausführung des göttlichen Planes, und zwar aus Gnade: 36,24-32

W3 Israel Hes 36,20-24: " 20 aber wohin sie kamen, entheiligten sie meinen heiligen Namen, weil man von ihnen sagte. 'Sie sind des HERRN Volk und haben doch aus ihrem Lande fortziehen müssen
ÎÎ‖ 23 Und die Heiden sollen erfahren, dass ich der HErr bin 24 Denn ich will euch aus den Heiden herausholen und euch aus allen Ländern sammeln und wieder in euer Land bringen "
"Voraussetzung B [Reinigung, Herz aus Fleisch, Heiliger Geist] Hes 36, 25-27: " von all eurer Unreinheit will ich euch reinigen. fleischernes Herz: Hes 36,26: 26 Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
27 Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun."
⁒   Die Anerkennung der Größe Gottes auch von seiten der Heiden: 36,33-38

4. Die Wiederbelebung (= Neuschaffung) des toten Volkes Israel: 37
a) Israels wunderbare Auferweckung vom Tode
  Das dem Propheten zuteil gewordene Gesicht von der Belebung der Totengebeine
  Deutung des merkwürdigen Vorganges als eines Bildes
b) Die Wiederherstellung des davidischen Einheitsreiches durch die Vereinigung der beiden Reiche Juda und Israel
  Die sinnbildliche, vom Propheten vorzunehmende Handlung
  Die Deutung der sinnbildlichen Handlung
  Die herrliche Zukunft des geeinten Volkes
Bund des Friedens Hes 37,26-28: "Und ich will mit ihnen einen Bund des Friedens schließen, der soll ein ewiger Bund mit ihnen sein. Und ich will sie erhalten und mehren, und mein Heiligtum soll unter ihnen sein für immer. 27 Ich will unter ihnen wohnen und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein, 28 damit auch die Heiden erfahren, dass ich der HErr bin, der Israel heilig macht, wenn mein Heiligtum für immer unter ihnen sein wird."

5. Letzter Ansturm und endgültige Vernichtung der gottfeindlichen nordischen Heidenmächte: 38; 39
a) Gott selbst führt die rohen Horden Gogs aus dem Lande Magog gegen Palästina herbei
b) Die bösen Absichten des Feindes und der große Plan Gottes
c) Gottes furchtbares Gericht über Gog
d) Nochmalige Ankündigung des Untergangs für Gog
e) Niederlage und Bestattung der Scharen Gogs
f) Einladung der Vögel und Raubtiere zu einem großen Opfermahl
g) Anerkennung Gottes durch die Heidenvölker

Î‖ h) Verheißung der Begnadigung Israels und seiner Rückkehr in die Heimat: 39,25-29

II. Prophetische Gesichte von den Ordnungen des neuen (messianischen) Gottesreiches (40-48)
{Die heilsgeschichtliche [Einordnung] dieser Kapitel ist fraglich. Die Tempelquelle (Hes 47) gehört in die messianische Zeit (Off 22). der Tempel mit seinen gottesdienstlichen Ordnungen erinnert an den Sinaibund. In Off 21,22 heißt es:"Und ich sah keinen Tempel darin (im neuen Jerusalem); denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm." Vielleicht gehört dieser Tempel mit den Priestern nach Jes 66,21 siehe XXX ins Tausendjährige Reich nach Off 20,6 siehe link}

1. Der Tempel der Zukunft und seine Einweihung (40-43)
a) Einleitung: Hesekiels Entrückung und das Erscheinen eines himmlischen Führers
b) Der äußere Vorhof und die Torbauten
  Die äußere Umfassungsmauer und das äußere Osttor
  Der äußere Vorhof
  Das äußere Nordtor und das äußere Südtor
c) Der innere Vorhof
  Die drei Tore zum inneren Vorhof
  Die Opfervorrichtungen im inneren Osttor
  Die zwei Priesterzellen am inneren Nord- und Südtor
  Größe und Gestalt des inneren Vorhofs
d) Das Tempelgebäude und seine Umgebung
  Beschreibung des Tempelhauses
  Die Tempelhalle und das Allerheiligste
  Der dreistöckige Seitenbau und das Hintergebäude
  Die Gesamtmaße des Tempelhauses
  Die (innere) Ausstattung des Tempelhauses
e) Der den Tempel umgebende Bezirk (der Vorhöfe) mit seinen Baulichkeiten
  Die nördlichen Priesterzellen
  Die südlichen Priesterzellen
  Die Bestimmung der Priesterzellen
  Abschluß der Vermessung des ganzen heiligen Bezirks
f) Die Weihe des Tempels und des Brandopferaltars: 43,1-12
.   Gottes Einzug in den neuerbauten Tempel und seine Heiligsprechung:43,1-12
  Der Brandopferaltar und seine Weihe
  Die Einweihung des Altars

2. Die religiösen und gottesdienstlichen Ordnungen (44-46)
a) Die Diener des Heiligtums
  Das äußere Osttor des Tempelbezirks und seine Bestimmung für den Fürsten
  Ausscheidung der Heiden aus dem Tempeldienst und Ausschluß der Leviten vom Priesteramt
  Weisungen für die rechtmäßigen Priester (d.h. die Zadoksöhne)
  Verhalten der Priester bei Todesfällen
  Erbbesitz, Eigentum und Einkünfte der Priester
b) Gemischte Weisungen, besonders Opferverordnungen
  Überweisung eines heiligen Bezirks an die Priester und die Leviten sowie eines Landanteils an die Stadt und den Fürsten
  Die Pflicht des Fürsten, Gerechtigkeit zu üben und für Gerechtigkeit zu sorgen
  Die an den Fürsten zu entrichtenden Abgaben und die von ihm darzubringenden Opfer
  Die Feste und Opfer
  Vorschriften für die Sabbat- und Neumondfeier
  Vorschriften über das Aus- und Eingehen des Fürsten und des Volkes in den Tempelbezirk
  Vereinzelte Opfervorschriften
  Nachträgliche Verordnung über den Grundbesitz des Fürsten
  Die Opferküchen der Priester und des Volkes im Tempelbezirk

3. Die wunderbare Tempelquelle als Segensstrom: 47,1-12

[Nach Reinhard Bonnke (CfaN, Hesekiels Schwimmunterricht) entsprechen die Stadien mit den verschiedenen Tiefen des Flusses der Bereitschaft des (messianischen) Gläubigen, dem Wirken des Heiligen Geistes Raum zu geben d.h. im tiefen Wasser nach dem Gesetz des Geistes zu leben]

4. Das heilige Land und die heilige Stadt: 47,13-48,35
a) Die Grenzen des Landes
b) Die Verteilung des Landes an die zwölf Stämme
  Behandlung der Fremdlinge bei der Verteilung
  Die sieben Stämme nördlich vom heiligen Weihebezirk
  Der heilige Weihebezirk
  Die fünf Stämme südlich vom heiligen Weihebezirk
c) Die heilige Stadt, ihre zwölf Tore, ihr Umfang und ihr Name

Index | zurück

DER PROPHET DANIEL

I. Erzählender Teil: Geschichte Daniels (und seiner Genossen) (1-6)

1. Daniels (und seiner Genossen) Erziehung am heidnischen Hofe in Babylon: 1
a) Geschichtliche Vorbemerkungen
b) Daniel und seine Freunde kommen nach Babylon, um für den königlichen Dienst ausgebildet zu werden
c) Daniel erlangt die Erlaubnis, die dem jüdischen Gesetz entsprechende Kost zu genießen
d) Von Gott gesegnete Ausbildung der vier Freunde und ihre Aufnahme in den königlichen Dienst

2. Nebukadnezars Traum von Daniel gedeutet: 2
a) Des Königs Beunruhigung durch einen Traum; die babylonischen Wahrsager vermögen den Inhalt des Traumes nicht anzugeben
b) Der König befiehlt die Hinrichtung aller Wahrsager; Daniel erwirkt durch seine Verheißung den Aufschub der Hinrichtung
c) Daniel erhält von Gott durch einen Traum die Enthüllung des Geheimnisses; sein Dank- und Lobgebet
d) Daniel teilt dem Könige den Inhalt des Traumes mit
e) Daniels Deutung des Traumes
f) Nebukadnezars Anerkennung der Größe des Gottes der Juden; Beschenkung und Ehrung Daniels

3. Errettung der drei Freunde Daniels aus dem Feuerofen: 3,1-30
a) Nebukadnezar läßt ein Götzenbild aufstellen und gebietet dessen Anbetung bei Strafe des Feuertodes
b) Die drei Freunde Daniels verweigern die Anbetung des Bildes
c) In den Feuerofen geworfen, bleiben die drei Männer unversehrt
d) Der König erkennt die Größe des Gottes der Juden an, gebietet dessen Ehrung und bestätigt die drei Freunde Daniels in ihrer hohen Stellung

4. Nebukadnezars zweiter Traum, seine Demütigung und Erhöhung: 3,31-4,34
a) Nebukadnezar bezeugt seinen Untertanen in einem Erlaß, daß er zur Erkenntnis der Größe des Gottes der Juden durch einen schrecklichen Traum gekommen sei, den Daniel allein habe deuten können
b) Nebukadnezar teilt dem Daniel den Traum mit
c) Daniels Bestürzung und Deutung des Traumes
d) Die Erfüllung aller Weissagungen Daniels: Nebukadnezars Hochmut, Geistesumnachtung, Umkehr, Wiederherstellung
e) Abschluß des Erlasses mit einem Lobpreis der Größe Gottes

5. König Belsazars Gastmahl, Versündigung und Bestrafung: 5
a) Belsazar entweiht die Tempelgefäße der Juden
b) Erscheinen der rätselhaften Inschrift, die kein Weiser zu deuten vermag; auf den Rat der Königinmutter wird Daniel geholt
c) Des Königs glänzende Verheißungen an Daniel; dessen Deutung der Geisterschrift, seine Strafrede und Unglücksverkündigung
d) Daniels Ehrung; gewaltsames Ende Belsazars und seines Reiches

6. Daniels Errettung aus der Löwengrube: 6
a) Daniels Erhebung bei der Neugestaltung der Reichsverwaltung durch Darius; Neid seiner Amtsgenossen
b) Die neidischen Beamten erwirken einen königlichen Erlaß bezüglich einer einmaligen Gebetsübung im Reiche
c) Daniels Übertretung des Erlasses infolge seiner Gottesfurcht; seine Verurteilung trotz des Schmerzes des Königs
d) Daniels Rettung; des Königs Freude und Gnade; Bestrafung der schuldigen Neider
e) Anerkennung der Größe des Gottes der Juden durch einen neuen königlichen Erlaß; Daniel verbleibt in hoher Stellung

II. Prophetischer Teil: Die Gesichte Daniels über die vier Weltreiche und über die messianische Endzeit (7-12)

1. Das erste Gesicht: von den vier Tieren (Weltreichen) und dem Menschensohn: 7
a) Daniels Traum von dem Erscheinen eines Löwen, eines Bären, eines Panthers, eines furchtbaren Tieres mit zehn Hörnern sowie eines kleinen Horns
b) Gerichtssitzung im Himmel unter Vorsitz eines Greises in Lichtherrlichkeit; Beschluß der Vernichtung des vierten Tieres und des Sturzes der drei ersten Tiere; Übertragung ewiger Herrschaft auf den Menschensohn
[Menschensohn-Daniel] wie(!) eines Menschen Sohn, Dan 7,13 aram.כבר אנש ke bar enosch - wie(!) der Sohn e-s (hinfälligen) Menschen und nicht(!) das übliche, hebr. בן אדם ben adam
c) Daniel erhält auf seine Bitte von einem Dastehenden (d.h. dienstbaren Engel) Auskunft über die vier Weltreiche, besonders über die Vernichtung des vierten Reiches und über die Aufrichtung des messianischen Reiches
d) Eindruck des Geschauten auf Daniel

2. Daniels zweites Gesicht: vom Widder und Ziegenbock, vom großen und kleinen Horn sowie von dem Religionsfrevel des letzten Griechenkönigs: 8
a) Schauplatz des Traumgesichts; Kampf des ungleich gehörnten (persischen) Widders und des einhörnigen (griechischen) Ziegenbocks; Sieg und Erstarken des letzteren; plötzliches Abbrechen seines Horns, an dessen Stelle vier Hörner treten
b) Übermut und Religionsfrevel des an einem der vier Hörner des Bocks gewachsenen kleinen Horns
c) Offenbarung des Engelboten, daß das religionsschänderische Treiben des kleinen Horns 1150 Tage dauern werde
d) Gabriel, der Erzengel in Menschengestalt, deutet dem Daniel das Gesicht und kündigt das frevelhafte Treiben des letzten Griechenkönigs (Antiochus Epiphanes) an
e) Daniels Bestürzung und Erkrankung infolge des Gesichts

3. Daniels drittes Gesicht: die siebzig Jahrwochen: 9
a) Daniel, durch eine Weissagung Jeremias beunruhigt, beschließt, Auskunft von Gott durch ein feierliches Gebet zu erlangen
b) Daniels Gebet (Sündenbekenntnis) und Bitte um Rettung
Gott-Bund-bewahren Dan 9,4 : ".. Ach, Herr, du großer und heiliger Gott, der du Bund und Gnade (h'esed!) bewahrst denen, die dich lieben und deine Gebote halten!"
c) Daniel erhält durch Gabriel die gewünschte Aufklärung durch den Hinweis auf die von Jeremia bezeichneten »Jahrwochen«

4. Das vierte Gesicht: von den letzten Drangsalen des Volks und von der Erlösung Israels: 10-12
a) Daniels Vorbereitung auf das Gesicht durch Fasten
b) Zeit- und Ortsangabe des Gesichts; die äußere Erscheinung des himmlischen Boten; Wirkung der Erscheinung auf Daniel
c) Das vorbereitende Gespräch des Engels mit Daniel
.   Zurede und ermutigende Mitteilungen des Engels
.   Daniel in seiner Schwäche von dem Engel gestärkt; Ankündigung von Kämpfen des himmlischen Boten mit den Schutzengeln von Persien und Griechenland
d) Die eigentliche Offenbarung (=Geschichtsschreibung) des Engels: 11,2-12-3
  Kurze Erwähnung der auf den jetzt regierenden Cyrus folgenden Perserkönige, sowie Alexander des Großen und seiner Nachfolger
  Übersicht über die Kämpfe der ägyptischen und syrischen Könige nach dem Tode Alexanders bis auf Antiochus Epiphanes
  Geschichte des verruchten Antiochus Epiphanes
  Verfolgung der Juden in Jerusalem: 11,31-35 ¦¦¦ Dan 11,35: "Und einige von den Verständigen werden fallen, damit viele bewährt, rein und lauter werden für die Zeit des Endes, denn es geht ja um eine befristete Zeit."
  Gewalttaten, Frevel gegen den jüdischen Gottesdienst und Ausgang des judenfeindlichen Königs
Prototyp-Verderber Dan 11,36: "36 Und der König wird tun, was er will, und wird sich überheben und großtun gegen alles, was Gott ist. Und gegen den Gott aller Götter wird er Ungeheuerliches reden, und es wird ihm gelingen, bis sich der Zorn ausgewirkt hat; denn es muss geschehen, was beschlossen ist." " Vgl. 2Ts 2,3-4: Lasst euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muss der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens. 4 Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott."
  Anbruch der Endzeit mit ihrer Not, ihrer Vergeltung und der Auferstehung der Gottlosen wie der Frommen
e) Auftrag des Engels an Daniel; Offenbarung bezüglich der Dauer der Leidenszeit; und zum Schluß Heilsverheißung für Daniel

Index | zurück

DER PROPHET HOSEA

Die Überschrift des ganzen Buches

I. Sinnbildlicher Teil: Der Ehebund Gottes mit seinem Volke Israel (1-3)

1. Die Untreue Israels gegen Gott sichtbar dargestellt durch den Ehebund des Propheten mit einer ungetreuen Gattin: 1,2-9

Anhang: Dereinst, nach Eintritt glücklicherer Verhältnisse, werden die drei Unglücksnamen eine günstige Umdeutung erfahren

2. Des Volkes Untreue – Gottes Treue: 2,4-25
a) Der Treubruch der Mutter (d.h. des Volkes Israel) und seine Bestrafung
b) Gottes beschämende Treue und seine Wiedervereinigung mit seinem Weibe (d.h. seinem Volke Israel)

3. Die Besserung des untreuen Volkes durch Zwang, dargestellt durch das Verhalten des Propheten gegen sein untreues Weib: 3

II. Prophetischer Teil: Drohreden und Verheißungen für Israel (4-14)

1. Anklage und Bedrohung Israels: 4
a) Erhebung der Anklage gegen das gottlose Volk
b) Bedrohung der Priester und Propheten als der berufenen Führer des Volkes
c) Klage über den heidnisch gerichteten Gottesdienst des Volkes
Warnung an das götzendienerische und störrige Juda

2. Stücke verschiedenartigen Inhalts: 5,1-9,9
a) Worte Hoseas an die Priester und das Königshaus von Israel wegen ihrer Pflege des falschen Gottesdienstes
b) Hoseas (bzw. Gottes) Stellung zum syrisch-ephraimitischen Kriege
Gott überläßt Israel seinem Verderben; das Bußbekenntnis des Volkes weist er als leichtfertig zurück
c) Klage über den Bundesbruch Israels und über die unheilvolle Verderbtheit im ganzen Lande
Die Verkommenheit Israels tritt in der politischen Zerrüttung (besonders in den Königsmorden) zutage
d) Das Verwerfliche des Verkehrs Ephraims (= Israels) mit den ausländischen Großmächten
e) Neuer Weckruf wegen der schweren Sünden Israels
f) Ankündigung des Gerichts der Verbannung bei einem Herbstfest
Die dem Hosea bereiteten Nachstellungen

3. Erste Reihe strafender Rückblicke auf Israels Untreue (9,10-11,11)
a) Israel infolge seines Abfalls zum Baal mit Kinderlosigkeit bestraft und von Gott verworfen
b) Israel, einst durch Gottes Güte blühend, jetzt dem Untergange geweiht
  Verwüstung der Götzenstätten Israels
  Israels andauernde Sündhaftigkeit; seine Bestrafung und schließliche Vernichtung durch Krieg
c) Gottes anfängliche Liebe zu Israel wird schließlich über alle Undankbarkeit und Untreue des Volkes siegen

4. Weitere Rückblicke und letzter Ausblick auf die göttliche Gnade nach Eintritt der Bekehrung (12-14)
a) Das für das treulose Volk bezeichnende Vorbild seines Stammvaters Jakob
b) Ephraims Verfehlungen (besonders sein Bilderdienst) als Grund des göttlichen Zorns und des unentrinnbaren Untergangs
Androhung des vernichtenden göttlichen Zorns
Ankündigung des furchtbaren Untergangs des sündigen Volkes
c) Das künftige Heil Israels im Falle der Bekehrung
  Mahnung zur Umkehr und das Bußgebet des Volkes
  Gottes Heilsverheißung
Mahnende Nachschrift zum ganzen Buche

Index | zurück

DER PROPHET JOEL

I. Die furchtbare Heuschreckenplage

1. Überschrift; Aufruf zur Wehklage über die von den Heuschrecken angerichtete Verwüstung

2. Erste Aufforderung zur Veranstaltung eines Bußtages

3. Unwiderstehlicher Angriff der Heuschrecken auf das Land

4. Mahnung Gottes zur Umkehr; erneute Aufforderung zur Abhaltung eines Bußtages

II. Erhörung des Gebets; die tröstliche Verheißung Gottes

‖ ‡ 2,27 "und ihr sollt erkennen "

III. Der Tag des Herrn: 3-4

¦¦¦ Joel 3,5:" wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden [o.: der soll entrinnen]"

1. Die Ausgießung des göttlichen Geistes über das ganze Volk und die Vorzeichen des Weltgerichts

2. Der Tag des Herrn als Gerichtstag für die Heidenvölker und als Verherrlichung der Zionsgemeinde

‖ ⁝ Joel 4,1-2 (3,6-7): "Denn siehe, in jenen Tagen und zur selben Zeit, da ich das Geschick Judas und Jerusalems wenden werde, will ich alle Heiden zusammenbringen und will sie ins Tal Joschafat hinabführen und will dort mit ihnen rechten wegen meines Volks und meines Erbteils Israel. weil sie es unter die Heiden zerstreut und sich in mein land geteilt haben;"
Vollziehung des Gerichts an den Heiden: 4,9-17

Die Segenszeit für Juda

Index | zurück

DER PROPHET AMOS

I. Überschrift; Ankündigung des göttlichen Strafgerichts über die Völker (1-2)

⁝-⁝ 1. Drohungen gegen die heidnischen Nachbarvölker: 1,3-2,3
a) Drohung gegen die Syrer von Damaskus
b) Drohung gegen die Philister
c) Drohung gegen Tyrus
d) Drohung gegen die Edomiter
e) Drohung gegen die Ammoniter
f) Drohung gegen die Moabiter

¦ 2. Drohungen gegen Juda und Israel: 2,4-16
a) Drohung gegen Juda
b) Drohung gegen Israel

II. Drei Strafreden an Israel über die Notwendigkeit des göttlichen Gerichts (3-6)

1. Erste Strafrede über das nahende Gericht: 3
a) Israels Verantwortlichkeit infolge seiner Erwählung zum Volke Gottes
¦-¦ [keine Parteilichkeit-A] Am 3,2: "Aus allen Geschlechtern auf Erden habe ich allein euch erkannt, darum will ich auch an euch heimsuchen all eure Sünde". Es gibt also keine Parteilichkeit Gottes!
b) Amos redet als Prophet aus zwingenden Gründen

𐋀 Prophetie & Heilsgeschichte Am 3,7 "Gott der HERR tut nichts, er offenbare denn seinen Ratschluss den Propheten, seinen Knechten." Vgl. Zeichenforderung
c) Ankündigung der Zerstörung der in Üppigkeit und tolles Treiben versunkenen Stadt Samaria (nebst Drohung gegen Bethel)

2. Zweite Strafrede (neue und verschärfte Anklagen gegen das unverbesserliche Israel): 4
a) Drohung gegen die üppigen Frauen von Samaria
b) Gegen den äußerlichen und frevelhaften Gottesdienst
c) Gottes vergebliche Züchtigungen und Warnungen; Ankündigung des Vernichtungsgerichts

3. Dritte Strafrede an Israel; Klagelied und Bußruf: 5; 6
a) Amos stimmt die Totenklage über Israel an
b) Gottes Forderungen an das Volk und Klage über das üble Verhalten Israels
c) Gottes furchtbare Allmacht und sein Bußruf
d) Neue Wehklage über ein bevorstehendes allgemeines Sterben
e) Der Tag des Herrn ist ein Unheilstag
f) Die äußerliche Frömmigkeit und die Abgötterei als Ursache des kommenden Strafgerichts
g) Das sorglose Leben der genußsüchtigen und stolzen Großen in Juda und Samaria fordert das göttliche Strafgericht heraus
h) Drei Unheilsdrohungen bezüglich der sittlichen Verderbnis Israels

¦¦¦ III. Die fünf Gesichte des Amos vom Ende der göttlichen Langmut und vom kommenden Gericht (7,1-9,7)

1. Die beiden ersten Drohgesichte (Heuschrecken und Dürre): 7,1-6

2. Das dritte Gesicht (Bleilot oder Senkblei): das Ende der göttlichen Langmut: 7,7-9
6#191; Am 7,8: " Siehe, ich will das Bleilot legen an mein Volk Israel und ihm nichts mehr übersehen." vgl. 8,2

3. Bericht über die Ausweisung des Amos aus Bethel: 7,10-17

4. Viertes Gesicht (Korb mit reifem Obst) nebst Drohrede: 8
a) Das Gesicht von dem reifen Obst
b) Die anschließende Drohrede
  Drohung gegen die wucherischen Kornhändler
  Ankündigung der göttlichen Strafen (Sonnenfinsternis, Trauer, Gottverlassenheit in der äußersten Not)

5. Fünftes Gesicht (der Herr am Altar), bezüglich der Vernichtung des Heiligtums (in Bethel) und der Unentrinnbarkeit des kommenden Gerichts: 9,1-7

¦¦¦ ‖ IV. Schlußrede: Die Sichtung des Volkes; die Wiederherstellung des alten Davidsreiches; die zukünftige Heilszeit (9,8-15)
Die Herrlichkeit der zukünftigen Heilszeit

Index | zurück

DER PROPHET OBADJA

1. Ankündigung und sicherer Vollzug des göttlichen Gerichtes über die Edomiter: 1,1-9

2. Angabe der Verschuldungen der Edomiter bei Jerusalems Eroberung und Plünderung: 1,10-15

3. Der Gerichtstag für alle Heidenvölker am Tage des HERRN ; die künftigen Größe des Reiches Israel: 1,15-21

Index | zurück

DER PROPHET JONA

1. Jonas Berufung, Ungehorsam und Bestrafung: 1,1-2,1

2. Jonas Gebet und Errettung: 2,2-11

3. Jonas erfolgreiche Bußpredigt in Ninive: 3

4. Jonas Mißmut und Zurechtweisung: 4

Index | zurück

DER PROPHET MICHA

I. Das Weltgericht; Gottes Drohungen gegen Samaria (= Israel) und Juda (1-3)

1. Gerichtsankündigung und Klage des Propheten: 1
a) Die Überschrift; Gottes Kommen zum Weltgericht über die Heiden sowie über Israel und Juda
¦-¦ b) Ankündigung des Untergangs Samarias
c) Michas Klage über das von Samaria (= Israel) her auch gegen Juda durch einen übermächtigen Feind heranziehende Strafgericht

2. Bedrohung der reichen und gewalttätigen Großen sowie der Gegner des Propheten
Michas Auseinandersetzung mit seinen Gegnern, den Führern des Volks

3. Sammlung und Befreiung des Restes Israels: 2,12.13

4. Anklagen und Drohungen Michas gegen die gewalttätigen Führer des Volkes und die falschen Propheten: 3
Bedrohung der feilen Propheten im Gegensatz zu Micha, dem mit Gottes Geist erfüllten Propheten
¦-¦ Ankündigung des Untergangs Jerusalems. 3,9-12

II. Tröstliche Verheißungen bezüglich des zukünftigen Heils (4-5)

||| 1. Der erhöhte Zion und die künftige Herrlichkeit des allgemeinen Völkerfriedens: Mi 4,1-7 (vgl. Jes 2,2-4)Berg des HErrn: Mi 4,1-4: " 2 und viele Heiden werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinauf zum Berge des HERRN gehen und zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir in seinen Pfaden wandeln! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem. "

2. Die jetzt in Not befindliche, aber zur Herrlichkeit bestimmte Königsstadt Jerusalem: 4,8-14

3. Der neue David der Zukunft aus Bethlehem, sein Volk und seine Friedenszeit: 5
Siegreiche Kämpfe der Israeliten gegen Assyrien
Israels Vorherrschaft unter den Völkern
Die Reinigung des Landes und die Läuterung des Volkes

III. Der Weg von der tiefen Verderbtheit zur Rettung des Volkes (6-7)

1. Gottes Rechtsstreit mit seinem undankbaren Volke: 6,1-8
a) Die Anklage Gottes
b) Das (äußerliche) Bußbekenntnis des Volkes und der Bescheid des Propheten
[Zfs-Torah-Micha] Mi 6,8:"Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist " Zu 'Liebe üben' siehe link

¦¦ 2. Das vernichtende Gericht über die Unredlichkeit der Bewohnerschaft Jerusalems: 6,9-16

3. Bittere Klagen (des Propheten? oder: Zions?) über die allgemeine Verderbtheit: 7,1-7

4. Drei psalmenartige Lieder der Gemeinde: 7,8-20
a) Buß- und Hoffnungsgebet der Gemeinde und Gottes trostreiche Verheißung
Von Assyrien: Mi 7,12: "da werden sie von Assur und von den Städten Ägyptens zu dir kommen, von Ägypten bis an den Euphrat, von einem Meer zum andern, von einem Gebirge zum andern."
b) Bitte des Volkes um Verleihung fruchtbarer Landesteile und um Gottes gnädige Zusage
c) Bekenntnis des Vertrauens auf die Gnade Gottes
Index | zurück

DER PROPHET NAHUM

1. Die Überschrift; der Herr, der Gott der Rache und der Gnade, erscheint zum Gericht über Ninive: 1,1-11

2. Bedrohung Assyriens und Heilsverkündigung für Juda: 1,12-2,3

3. Ninives Belagerung und Zerstörung infolge des göttlichen Gerichts: 2,2-14

4. Die Sünden und die Strafe der Weltstadt Ninive – ein Weheruf und Spottlied: 3,1-17
Der Untergang der Stadt ist unabwendbar

5. Ein Leichenlied auf Ninive: 3,18.19

Index | zurück

DER PROPHET HABAKUK

1. Die Überschrift; Klage des Propheten über die trübseligen Zustände seiner Zeit und über die Verderbtheit seines Volkes: 1,1-4

2. Ankündigung des bevorstehenden Strafgerichts; Schilderung des heranziehenden furchtbaren Feindes: 1,5-11

3. Vorwurfsvolle Frage des Propheten an Gott, warum er ein so furchtbares Tun des Feindes zulasse: 1,12-17

4. Habakuk erwartet die Antwort Gottes auf seine Beschwerde und erhält sie auch: 2,1-4

5. Die eigentliche Offenbarung Gottes gegen den wilden Eroberer in fünf Weherufen: 2,5-20

6. Der Widerhall der Gottesoffenbarung in der Seele des Propheten: 3
a) Lied auf die Erscheinung des Herrn zum Gericht
b) Furchterregende und zugleich ermutigende Wirkung der Gotteserscheinung auf den Propheten

Index | zurück

DER PROPHET ZEPHANJA

1. Die Überschrift; Ankündigung des vernichtenden Gerichts über die ganze Völkerwelt und besonders über Juda: 1
Der Tag des Herrn ist nahe

2. Tut Buße (= bekehrt euch), denn das Gericht kommt über alle Welt!: 2
a) Aufforderung zu rechtzeitiger Umkehr
b) Das Gericht über das Philisterland, Moab-Ammon, Äthiopien und Assyrien

3. Durch Gericht zur Erneuerung: 3
a) Die traurigen Zustände in Jerusalem (besonders bei den leitenden Ständen)
b) Ankündigung des Läuterungsgerichts für die Stadt
Reine LippenZep 3,9: "Dann aber will ich den Völkern reine Lippen geben, dass sie alle des HERRN Namen anrufen sollen und ihm einträchtig dienen. c) Aufforderung an Jerusalem zum Lobpreis wegen seiner Errettung

Index | zurück

DER PROPHET HAGGAI

1. Das erste Gotteswort: Die Aufforderung zum Tempelbau nebst Angabe ihres Erfolges: 1

2. Das zweite Gotteswort: Die Verheißung der künftigen Herrlichkeit des neuen Tempel: 2,1-9

3. Das dritte Gotteswort: Eine Zurechtweisung und Aufmunterung
a) Das unreine Volk und die Unreinheit der Opfer
b) Hinweis auf den mit dem Tempelbau sicher eintretenden Segen

4. Das vierte Gotteswort: Der Untergang der heidnischen Reiche und die Verheißung von Serubbabels Erhöhung: 2,20-23

Index | zurück

DER PROPHET SACHARJA

1. Die Überschrift und der einleitende Bußruf

2. Die acht Nachtgesichte Sacharjas (1,7-6,8)

⁝ Ȇ a) Das erste Gesicht: Die vier Reiter auf vier verschiedenfarbigen Rossen vor dem Herrn; Gottes Liebeseifer für Zion: 1,7-17
b) Das zweite Gesicht: Die vier Hörner und die vier Schmiede; Gottes Vernichtungsgericht über die feindlichen Weltmächte
c) Das dritte Gesicht Der Mann mit der Meßschnur (Wiederherstellung Jerusalems zu einer reichbevölkerten, offenen Stadt)
Vier prophetische Zusätze (V.10-17)
Aufforderung zur Heimkehr an die noch in Babylon weilenden Volksgenossen
Drei Heilsverkündigungen für Juda: 2,15-17
)|( Viele Völker Sach 2,15: " viele Völker (גזים-Heiden) sich zum HErrn wenden und sollen mir zum Volk sein (עם-(eigenes)Volk)
d) Das vierte Gesicht: Das in dem Hohenpriester Josua begnadete und für alle Zukunft hoffnungsreiche Priestertum
e) Das fünfte Gesicht: Der goldene Leuchter zwischen den beiden Ölbäumen
Die Deutung des Gesichts
f) Das sechste Gesicht: Die fliegende Schriftrolle
g) Das siebente Gesicht: Das Weib in dem großen Getreidemaß
h) Das achte Gesicht: Die Ausfahrt der vier himmlischen Kriegswagen (zur Ausrichtung des göttlichen Zorns?)

3. Anhang zu den Gesichten: Die Herstellung einer Krone für Serubbabel

4. Die Fastenfrage und Schilderung des Glücks der Zukunft
a) Anfrage von Männern aus Bethel bezüglich der Fasttage
b) Des Herrn Antwort durch den Mund Scharjas
Zehn Männer: Sach 8,20-23: " 23 So spricht der HERR Zebaoth: Zu der Zeit werden zehn Männer aus allen Sprachen der Heiden einen jüdischen Mann beim Zipfel seines Gewandes ergreifen und sagen: Wir wollen mit euch gehen, denn wir hören, dass Gott mit euch ist."
  Die Fasttage sind eine äußerliche, für Gott bedeutungslose Sache
  Gott hat von jeher durch die Propheten nur Gerechtigkeit und Liebe von seinem Volk gefordert, allerdings vergebens und zum Unheil des Volkes
‖   Gott liebt sein Volk und wird es zu hohem Glück gelangen lassen, aber seine sittlichen Forderungen hält er unwandelbar aufrecht (sieben Sprüche): 8,1-17
  Die Fasttage werden in Zukunft durch fröhliche Feste ersetzt werden, und auch die Heidenwelt gelangt zur Teilnahme an der Herrlichkeit des Gottesvolkes

5. Erster Anhang: Sturz der Weltmächte und Aufrichtung des messianischen Gottesreiches (9-11)
a) Das Kommen des messianischen Reiches mit dem Friedenskönig in Zion
  Gottes Gericht über die feindlichen Völker in Syrien und Phönizien und sein Eintreten für Jerusalem
[W: Philister] Sach 9,7: "Und ich will das Blut von ihrem Munde wegnehmen und das, was mir ein Greuel ist, von ihren Zähnen, dass auch sie unserm Gott übrigbleiben und wie ein Stamm in Juda werden und die Bewohner Ekrons wie die Jebusiter."
  Einzug und Segensherrschaft des Friedenskönigs in Jerusalem
  Befreiung und Heimkehr der gefangenen Juden, ihr Sieg und Gedeihen
b) Gott als Segenspender für sein Volk und als Vernichter seiner Feinde
  Gott allein verleiht jeglichen Segen; die Götzen und Lügenpropheten schaffen nur Unheil
  Gott erweckt seinem jetzt der Hut schlechter Hirten anvertrauten Volke heldenhafte Führer zu siegreichen Kämpfen
  Das in alle Welt zerstreute Volk wird geläutert zurückkehren, besonders aus Ägypten und Assyrien, und wieder zu einem starken Gottesvolk werden
  Der furchtbare Zusammenbruch der feindlichen Weltmacht
c) Das Wirken und Geschick des Propheten während seines Hirtenamts
  Die Berufung des Propheten zum Hirten des unglücklichen Volkes
  Das erfolglose Hirtenamt des Propheten; seine entehrende Verwerfung von seiten der Besitzer der Herde
meinen Bund aufheben Sach 11,10: "Und ich nahm meinen Stab »Huld« und zerbrach ihn, um meinen Bund aufzuheben, den ich mit allen Völkern [Menge: vielleicht: 'mit ihnen'] geschlossen hatte."
  Nochmalige Berufung des Propheten zum Hirtenamt und Bedrohung des nichtsnutzigen Hirten

6. Zweiter Anhang: Das künftige Juda und Jerusalem (12-14)
a) Jerusalems Rettung mit ihren günstigen Folgen im Innern
  Ansturm der Heiden gegen Jerusalem; Rettung der Stadt durch Gott und durch das Verdienst Judas: 12,1-8
‖⁝𐋀 Taumelbecher&Laststein {Taumelbecher für islamische Staaten; Laststein für UN; zu Taumelbecher vgl. Jes 51,17.22;}
‡‡   Ausgießung des Geistes über Jerusalem; große Klage des Volkes über eine begangene Bluttat: 12,9-14
Sach 12,9: "Und zu der Zeit werde ich darauf bedacht sein, alle Heiden zu vertilgen, die gegen Jerusalem gezogen sind" weiter Sach 14,12-15; vgl. Off 20,9

  Die göttliche Entsündigung des Volkes; Beseitigung des Götzendienstes, des falschen Prophetentums und jeglicher Unreinheit
b) Das Läuterungsgericht (Schluß von 11,4-17)
c) Das göttliche Gericht über Jerusalem und seine Bedränger; die künftige Herrlichkeit der Gottesstadt Jerusalem
  Der Tag des Herrn: Kampf, Not und Rettung in Jerusalem
  Die wunderbaren Vorgänge in der Natur am Tage des Herrn
  Das Strafgericht über die Völker, die Jerusalem bekriegt haben
  Alle Völker müssen dem Herrn in Jerusalem huldigen
  In Juda und Jerusalem werden alsdann sogar die gewöhnlichsten Gebrauchsgegenstände geheiligt sein

Index | zurück

DER PROPHET MALEACHI

1. Die Überschrift; Gottes Liebe zu Israel im Gegensatz zu seiner Behandlung des Brudervolkes Edom: 1,1-5

2. Gegen die Priester und den unreinen Gottesdienst: 1,6-14
a) Darlegung der Lieblosigkeit und Pflichtvergessenheit der Priesterschaft gegen Gott
b) Mahnung und Strafandrohung an die Priester; Levi (d.h. die Priesterschaft) einst und jetzt

3. Gegen die Ehen mit ausländischen Weibern und gegen Ehescheidungen; Mahnung zu ehelicher Treue: 2,10-16

4. Der den Sündern und den Frommen bevorstehende Gerichtstag: 2,17-3,21
a) Tadel der an Gottes Gerechtigkeit Zweifelnden. Schilderung des Verlaufs des unfehlbar eintreffenden Gerichts: 2,17-3,5
Engel des Bundes Mal 3,1: "Siehe, ich will meinen Boten senden, der vor mir her den Weg bereiten soll. Und bald wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht; und der Engel des Bundes, den ihr begehrt, siehe, er kommt! spricht der HErr Zebaoth."
b) Die augenblicklich üble Lage des Volkes ist durch mannigfache Verfehlungen selbstverschuldet
c) Tadel und Berichtigung der mißvergnügten und zweifelnden Frommen; trostreiche Verheißung für die Gerechten
5. Schlußmahnung und Verheißung der Sendung des Propheten Elia: 3,22-24

Index | zurück

Die Bücher des Neuen Testaments

DIE HEILSBOTSCHAFT NACH MATTHÄUS

I. Kindheitsgeschichte Jesu (1-2)
[Stern von Bethlehem] Nach Werner Papke: Das Zeichen des Messias - Ein Wissenschaftler identifiziert den Stern von Bethlehem, CLV 1995 - wurde Jesus am Abend des 30. August (1Tischri) im Jahr 2 v. Chr. geboren, und gleichzeitig erschien die Supernova im Sternbild Coma Berenices(ERUA). Das Geburtsdatum Jesu kommt in Übereinstimmung a) mit der Ankündigung der Geburt Jesu in Lk 1,26-27 und b) mit dem Tempeldienst der Priesterfamilie Abija, der auch Zacharias angehörte, 1Chr 24,7-19

1. Stammbaum Jesu als des Nachkommen Abrahams und Davids: 1,1-17 (vgl. Lk 3,23-38)

2. Geburt und Name Jesu: 1,18-25 (Lk 1,26-2,20)

3. Weise (Magier) aus dem Morgenlande kommen zum Jesuskinde und huldigen ihm: 2,1-12

4. Verfolgung und Rettung des Jesuskindes: 2,13-23
a) Josephs Flucht nach Ägypten
b) Der Kindermord des Herodes in Bethlehem
c) Josephs Rückkehr aus Ägypten und seine Niederlassung in Nazareth

II. Johannes, der Vorläufer Jesu. Die Weihe des Messias (3,1-4,11)

1. Auftreten und Bußpredigt Johannes des Täufers: 3,1-12 (Mk 1,2-8; Jh 1,6-13 u. 19-34)

Buße=Antwort Mt 3,2: "Tut Buße, denn das Himmel reich ist nahe herbeigekommen." [umkehren (pa. שוב) und antworten (hi. שיב) haben im he. die gleiche Wurzel. Der Mensch hat sich von Gott abgewandt, wendet Ihm den Rücken zu. Gott spricht den Menschen an und dessen 'Bußleistung' besteht darin, sich umzudrehen und Antwort zu geben]

2. Die Taufe und Messiasweihe Jesu: 3,13-17 (Mk 1,9-11; Lk 3,21.22; Jh 1,31-34)

3. Die Versuchung Jesu als seine Messiasprobe: 4,1-11 (Mk 1,12.13; Lk 4,1-13)
[Vorsicht-Fasten] Mt 4,2-3: "Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn 3 Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden." {Die Sensibilisierung als Folge des Fastens erleichert vermutlich auch bei uns Gläubigen den 'Einfall' böser Gedanken

III. Das Wirken Jesu in Galiläa (4,12-11,1)

1. Erstes Auftreten Jesu in Galiläa und Berufung der ersten Jünger: 4,12-11,1 (Mk 1,14-20; Lk 4,14.15; Jh 1,35-51)
a) Jesus tritt sein Lehramt in Kapernaum an
b) Jesus beruft die beiden ersten Jüngerpaare
c) Schilderung der Lehr- und Heilwirksamkeit Jesu und ihres Erfolgs

2. Die Bergpredigt: Jesus leitet seine Jünger zu einer Gerechtigkeit und einem Glaubenswege an, dadurch sie als Salz der Erde und Licht der Welt wirken sollen: 5-7 (vgl. Lk 6, 20-49)
a) Einleitung
b) Beschreibung der geistlichen Entwicklung der Jünger bis zum vollen Besitz der Gerechtigkeit (acht Seligpreisungen)
c) Der Grundgedanke dieser ganzen Unterweisung: Die Jünger sollen das Salz der Erde und das Licht der Welt sein
d) Die hier gelehrte Gerechtigkeit bedeutet im Vergleich zu den Forderungen des Alten Bundes Vollkommenheit
√ Mt 5,17: Das Gesetz auflösen bzw. erfüllen heißt: falsch bzw. richtig auslegen link
  Um Erfüllung der Gebote handelt es sich
  Das wird an einigen mosaischen Geboten gezeigt
überwinden_6: Ich aber sage euch
e) Licht und Salz sein heißt nicht: nach dem Beifall der Menschen trachten
  Gebt acht beim Almosengeben
  Gebt acht beim Beten (das Vaterunser mit angeschlossener Mahnung, vgl. Lk 11,1-4)
[Versuchung-Anfechtung] Mt 6,13: " und führe uns nicht in Versuchung " Der Übersetzung mit Versuchung (Jak 1,13-14) und Anfechtung (Jak 1,2f) liegt im NT das gleiche griechische Wort zugrunde, von dem das dt.'Experiment' abgeleitet ist. Zum Verständnis hilfreich ist das TB von Bob Mumford: Das verheißene Land und der Weg durch die Wüste - über die Versuchung im Christenleben, Ernst Franz V. 1985. Die zentrale Aussage ist: Wir selbst müssen wissen, wie es um unser Herz bestellt ist! Kernsätze sind *Die Versuchung zwingt uns zu einer Entscheidung.* Der Teufel kann uns nur da versuchen, wo wir etwas mit ihm gemeinsam haben. Nur da hat er Macht über uns. Gott will solche Teilbereiche in uns ans Licht bringen, um uns davon zu lösen. Vgl. Jh 14,38.
  Gebt acht beim Fasten
f) Das Ziel der Jünger Jesu bleibt die Gerechtigkeit vor Gott
  Diese Gerechtigkeit bildet den unvergänglichen Reichtum der Jünger
  Das Trachten nach dieser Gerechtigkeit überhebt die Jünger Jesu der irdischen Sorgen (Lk 12,22-31)
g) Wie das Trachten nach der Gerechtigkeit vor Gott auf das Verhalten der Jünger nach allen Seiten zurückwirkt (Lk 6,31-42; 11,9-13)
  Es macht sie zurückhaltend den Fehlern der Brüder gegenüber und vorsichtig in ihren Darbietungen an die Feinde ihres kostbaren Schatzes
  Es macht sie fleißig im Gebet zu Gott (Lk 11,5-13)
h) Schluß der Bergpredigt
  Die »goldene Regel« für die Übung der Nächstenliebe. Der schmale und der breite Weg
  Warnung vor den Scheinpropheten (d.h. falschen Lehrern), die an den Früchten ihres Lebens erkannt werden
  Nicht die nur mit dem Mund sich zum Heiland Bekennenden bestehen im Endgericht – die Täter des Wortes haben auf Felsgrund gebaut
◊ Mt 7,23: " weicht von mir, ihr Übeltäter [w. ihr Täter der Gesetzlosigkeit]
i) Die Wirkung dieser Unterweisung auf das Volk (d.h. auf die gesamte Zuhörerschaft) (Mk 1,22; Lk 4,32)

3. Wunder- und Heiltätigkeit Jesu in Kapernaum und auf seinen Wanderungen: 8,1-9,35
a) Heilung eines Aussätzigen (Mk 1,40-45; Lk 5,12-16)
b) Heilung des Dieners des (heidnischen) Hauptmanns von Kapernaum (Lk 7,1-10; vgl. Jh 4,43-54)) 8,11: )|(
c) Heilung der Schwiegermutter des Petrus und vieler anderer Kranken zu Kapernaum (Mk 1,29-34; Lk 4,38-41)
d) Jesus entweicht an das jenseitige Ufer des Sees; Sprüche über die Nachfolge Jesu (Lk 9,57-62)
Mt 8,21: "Und ein anderer unter den Jüngern sprach zu ihm: Herr, erlaube mir, dass ich zuvor hingehe und meinen Vater begrabe."[ein Idiom, übertragen: mein Vater ist alt und solange er lebt, will ich daheim bleiben]
e) Jesus beschwichtigt den Seesturm (Mk 4,35-41; Lk 8,22-25)
f) Heilung zweier Besessener im Land der Gadarener (Mk 5,1-20; Lk 8,26-39)
g) Heilung eines Gelähmten in Kapernaum; Jesus vergibt Sünden (Mk 2,1-12; Lk 5,17-26)
[Menschensohn_NT1] Mt 9,6 "Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, auf Erden die Sünden zu vergeben - sprach er zu dem Gelähmten:Steh auf, hebe dein Bett auf und geh heim!"
Der Koran streitet die Gottheit Jesu ab: Sure 3,59: "Siehe, Jesus ist vor Allah gleich Adam" (Übersetzung Max Henning)
h) Berufung des Zöllners Matthäus; Jesus als Tischgenosse der Zöllner und Sünder (Mk 2,13-17; Lk 5,27-32)
i) Die Fastenfrage der Johannesjünger (Mk 2,18-22; Lk 5,33-39)
k) Auferweckung des Töchterleins des Jairus und Heilung der blutflüssigen Frau (Mk 5,21-43; Lk 8,40-56)
l) Heilung zweier Blinden und eines stummen Besessenen; Abschluß

4. Aussendung der zwölf Jünger: 9,36-11,1
a) Einleitung: Jesu Mitleid beim Anblick des Volkes; das Wort von der Ernte (Mk 6,34; Lk 10,2)
b) Berufung und Namen der zwölf Jünger (Mk 3,14-19; Lk 9,1; 6,13-16; Jh 1,40-49; Apg 1,13)
c) Die Aussendungsrede an die zwölf Jünger
  Die Weisungen (Mk 6,7-11; Lk9,1-5; vgl. 10,1-12)
  Ankündigung der den Jüngern bevorstehenden Leiden : Mk13,9-1; Lk12,11.12; 21,12-19, vgl. Mt 24,9-14)
  Ermunterung zu treuem Ausharren und Trost für die Zeiten der Trübsal (Mk 8,34.35.38; Lk 12,2-9)
.Über den Zweck der Aussendung der Jünger; Friede und Schwert, Verlust und Gewinn (Lk 1,51-53; 14,25-27)
  Schluß der Rede (besonders Verheißungen) (Mk 9,41.42; Lk10,16)
IV. Unglaube und Feindschaft der Juden gegen Jesus (11,2-13,58)

1. Gesandtschaft Johannes des Täufers aus dem Gefängnis; Jesu Antwort und sein Zeugnis über Johannes: 11,2-19 (vgl. Lk 7,18-35)
[Durchbruch des Reiches Gottes] Jesus sprach oft vom Nahesein des Reiches Gottes. Doch jetzt redet er von dessen 'Durchbruch': Jh 11,12: "Aber von den Tagen Johannes des Täufers bis heute leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalttätigen reißen es an sich."
Den Schlüssel zum Verständnis scheint uns eine alte rabbinische Auslegung (midrasch) von Mi 2,13 zu reichen, die von Professor David Flusser entdeckt wurde. Die Verse Mi 2,12-13 sind sehr bilderreich. Wir sehen einen Hirten, der seine Schafe für die Nacht zusammentreibt. Schnell schichtet er behelfsmäßig Steine zu einem niedrigen Wall am Hügel auf und baut einen Pferch. Am nächsten Morgen bricht er eine Öffnung oder eine Bresche in den Zaun, um die Schafe herauszulassen. Dabei reißt er ein paar Steine heraus. Dann geht er durch das "Tor" mit den Schafen, die unmittelbar hinter ihm sind. Die ganze Nacht waren sie zusammengepfercht, und nun können sie es kaum erwarten, aus ihrem beengten Quartier auszubrechen. Dabei brechen sie in ihrem Eifer die kleine Öffnung immer weiter auf, um auf die grüne Weide zu gelangen. Schließlich stürmen sie ganz ins Freie und folgen kopfüber dem Hirten In der von Professor Flusser entdeckten rabbinischen Interpretation (Radak zu Mi. 2,13) sind es zwei verschiedene Personen: der "Durchbrecher" wird als Elia interpretiert, und "ihr König" als der Messias, der Sproß des Sohnes Davids In Mt 11,12 - wie in dem Midrasch - ist Elia bzw. Johannes der Täufer der Durchbrecher, der Poretz. Er ist der Elia von Mal 3,1, der vor dem Herrn einhergeht, um seinen Weg zu bereiten Jesus ist somit der Herr selbst, der die Schafe durch das Tor führt. (aus David Bivin / Roy Blizzard jr. (Jerusalem School of Synoptical Research): Was hat Jesus wirklich gesagt?, Leuchter V., 2A 2001)
[Der Kleinste im Reich Gottes] Mt 11,11: "Wahrlich, ich sage euch: Unter allen, die von einer Frau geboren sind, ist keiner aufgetreten, der größer ist als Johannes der Täufer; der aber der Kleinste ist im Himmelreich, ist größer als er."
[Innewohnen] Nach Arnold Fruchtenbaum gab es, ausgenommen David, kein Innewohnen des Heiligen Geistes im AT, auch wenn von Erfüllung die Rede ist, so 2M 35,31: "und hat ihn erfüllt mit dem Geist Gottes, dass er weise, verständig und geschickt sei zu jedem Werk " 'Der Geist wird auf den Menschen gegeben (4M 11, 25.29) oder gelegt (4M 11,17.25); der Geist lässt sich ruhend nieder auf jemanden (4M 11,25); er bekleidet den Menschen (Ri 6,34; 1Chr 12,18; 2chr 24,20; er gerät über ihn, stürmt auf ihn ein (Ri 14,6.19); er stößt ihn vorwärts (Ri 13,25)' aus Heinrich Langenberg, Biblische Begriffskonkordanz.

2. Rückblicke Jesu: 11,20-30
a) Weherufe Jesu über die unbußfertigen galiläischen Städte (Lk 10,13-15)
b) Jesu Jubelruf und Lobpreis des Vaters (Lk 10,21.22)
c) Der Heilandsruf an die Mühseligen und Beladenen
Mt 11,28.30: das Joch (eines Gesetzeslehrers) auf sich nehmen heißt: seine Auslegung übernehmen; vgl. Apg 15,10

3. Das Ährenraufen der Jünger am Sabbat; der erste Streit Jesu mit den Pharisäern über die Sabbatheiligung: (Mk 2,23-28; Lk 6,1-5)
[Menschensohn_NT2] Mt 12,8 "Der Menschensohn ist ein Herr über den Sabbat."

4. Heilung des Mannes mit dem gelähmten Arm am Sabbat; der zweite Streit über die Sabbatheiligung: 12,9-14 (Mk 3,1-6; Lk 6,6-11)

5. Jesus entzieht sich der Verfolgung; seine gottwohlgefällige Heilstätigkeit: 12,15-21 (Mk 3,7-12; Lk 6,17-19)

6. Jesus verteidigt sich gegen die Beelzebul-Lästerung der Pharisäer: Lk 12,22-37 (Mk 3,22-30; Lk 11,14-23; 12,10; 6,43-45)
Warnung vor der Lästerung des Geistes; vom Baum und den Früchten
[Evolution] Mt 12,31:" aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben". {Ist die Evolutiontheorie -gerade auch in Anbetracht von 1M 2,7: " und Gott blies ihm (dem Menschen) den Odem des Lebens in seine Nase ,,", nicht der Sünde gegen Geist schuldig? -auch wenn hier nicht von רןח - Geist die Rede ist}

7. Jesu Abweisung der Zeichenforderung; das Jonazeichen; das Gleichnis vom Rückfall: 12,38-45 (16,1-4; Mk 8,11.12; Lk 11,16.29)

8. Die wahren Verwandten Jesu: 12,46-50 (Mk 3,31-35; Lk 8,19-21)

9. Jesu Seepredigt in sieben Gleichnissen vom Himmelreich: 13,1-52 (Mk 4,1-34)
a) Einleitende Bemerkungen; das Gleichnis vom Sämann und vierfachen Ackerfeld (mit Zwischenrede und Deutung) (Mk 4,1-20; Lk 8,4-15; 10,23.24)
Jesu Erklärung über den Grund und Zweck seiner Gleichnisse (Mk 4,10-13; Lk 8,9.10)
Deutung des Gleichnisses vom Sämann (Mk 4,14-20; Lk 8,11-15)
b) Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen
c) Die zwei Gleichnisse vom Senfkorn und vom Sauerteig (Mk 4,30-32; Lk 13,18-21)
d) Erster Schluß der Gleichnisreden und Deutung des Gleichnisses vom Unkraut unter dem Weizen (Mk 4,33.34)
e) Die drei letzten Gleichnisse (Schatz im Acker; kostbare Perle; Fischnetz); Abschluß der Gleichnisrede

10. Verwerfung und Mißerfolg Jesu in seiner Vaterstadt Nazareth: 13,53-58 (Mk 6,1-6; Lk 4,16-30)

V. Weitere Geschichten aus Jesu Wanderleben innerhalb und außerhalb Galiläas (14,1-16,12)

1. Jesus und Herodes; das Ende Johannes des Täufers: 14,1-12 (Mk 6,14-29; Lk 9,7-9; 3,19.20)

2. Speisung der Fünftausend: 14,13-21 (Mk 6,31-44; Lk 9,10-17; Jh 6,1-15)

3. Rückfahrt der Jünger über den See bei Nacht; das Wandeln Jesu auf dem See; die Landung in Gennesaret: 14,22-36 (Mk 6,45-56; Jh 6,14-21)

Der Volkszusammenlauf und die Krankenheilungen in Gennesaret

4. Jesu Streit mit den Gegnern um das Händewaschen; seine Warnung vor Menschensatzungen und Kennzeichnung der wahren Unreinheit: 15,1-20 (Mk 7,1-23)

5. Jesus und die kanaanäische Frau im Gebiet von Tyrus und Sidon: 15,21-28 (Mk 7,24-30)

6. Heiltätigkeit Jesu in Galiläa am Ostufer des Sees; Speisung der Viertausend: 15,29-39 (Mk 7,31-8,10)
◊ Mt 15,39 [Name] Magdan Nach Bargil Pixner, Wege des Messias und Stätten der Urkirche, Brunnen V. 1991. S.59, Abb.9 zwischen Kafarnaum und Gennesareth gelegen, im Gebiet um Heptapegon gr. sieben Quellen, S. 81-2 -> Tabgha (verstümmelte Form). Magadan vermutlich zusammengesetzt aus 'maj' he. Wasser und 'Gad'- der Glücksgottheit 'Gad'; 'an' ist eine in Galiläa häufige Lokativendung. 'Wasser des Gad' würde gut zu der quellenreichen Gegend von Tabgha passen. Vgl. Mk 8,10 Dalmanutha an Stelle von Magadan. Vielleicht zusammengesetzte aramäische Bezeichnung mit der Bedeutung 'sein Zufluchts- oder Wohnort'

7. Abweisung der Zeichenforderung der Gegner und Warnung vor dem Sauerteig der Pharisäer: 16,1-12

𐋀 Zeichenforderung Mt 16,3: " Über das Aussehen des Himmels könnt ihr urteilen; könnt ihr dann nicht auch über die Zeichen der Zeit urteilen?" Es geht um die Zeichen, die auf Gottes Handeln in der Geschichte hinweisen, siehe AnkündigungDas Handeln Gottes in der Geschichte zu analysieren, ist wohl vergeblich und auch überheblich, vgl. soviel höher

VI. Vorbereitung der Jünger auf Jesu Leiden; Aufbruch nach Jerusalem (16,13-20,28)

1. Das Messiasbekenntnis des Petrus bei Cäsarea Philippi; Berufung des Petrus zum Gründer und Leiter der Gemeinde: 16,13-20 (Mk 8,27-30; Lk 9,18-21, Jh 6,66-71) [Menschensohn_NT3] Die Frage Jesu Mt 16,13: " Wer sagen die Leute, dass der Menschensohn sei?"
∇ Mt 16,16: "Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn."

[binden-lösen] Mt 16,19b: alles, was du auf Erden binden wirst lösen wirst "Die Amplified Bible gibt als gleichberechtigte Übersetzung aus dem gr. Text: "Du wirst das auf Erden lösen, was im Himmel gelöst ist und das auf Erden binden, was im Himmel gebunden ist." [Vgl. "Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden." und nicht: wie auf Erden, so im Himmel. Petrus löste auf dem Apostelkonzil (Apg 15) die Gläubigen aus den Heiden von den jüdischen Speisevorschriften]

2. Erste Leidensankündigung: 16,21-23 (Mk 8,31-33; Lk 9,22)
[Vorsicht-Humanität] Mt 16,23: Er (Jesus) aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Geh weg von mir, Satan! Du bist mir ein Ärgernis; denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist." Geistliche 'Höhenerfahrungen', wie die Verheißung Jesu auf das Messiasbekenntnis von Petrus, sind keine Garantie für die Fehlbarkeit des rein Humanen

3. Sprüche über die Leidensnachfolge der Jünger: 16,24-28 (Mk 8,34-9,1, Lk 9,23-27)
überwinden_4: Das Kreuz in der Nachfolge Mt 16,24: "Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir."

4. Jesu Verklärung auf dem Berge und sein Gespräch mit den Jüngern beim Abstieg (die Eliafrage): 17,1-13 (Mk 9,2-13; Lk 9,28-36)

5. Heilung eines fallsüchtigen Knaben; Belehrung über den Mißerfolg der Jünger: 17,14-21 (Mk 9,14-29); Lk 9,37-43)

6. Zweite Leidensankündigung in Galiläa: 17,22.23 (Mk9,30-32; Lk 9,43-45)

7. Die Tempelsteuer und ihre wunderbare Entrichtung in Kapernaum: 17,24-27

8. Gespräche mit den Jüngern; Weisungen für den Jüngerkreis: 18,1-35 (Mk 9,3-50; Lk 9,46-50; 17,1-4)
a) Rangstreit der Jünger; Jesu Mahnung zur Demut (Mk 9,33-37; 9,46-48)
b) Jesu Sorge für die Kleinen und Schwachen; Warnung vor Verführern zum Bösen (Mk 9,42-48; Lk 17,1.2)
c) Das Gleichnis vom verlorenen Schaf (Lk 15,1-7)
d) Vom Verhalten gegen den sündigenden Bruder; über die Wirkung des Urteils und des Gebets der Gemeinde (Lk 17,3.4)
e) Von der Versöhnlichkeit und der Vergebung; das Gleichnis vom Schalksknecht
Wie wir vergeben: Mt 18,34-35: "Und sein Herr wurde zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis er alles bezahlt hätte, was er ihm schuldig war. 35 So wird auch mein himmlischer Vater an euch tun, wenn ihr einander nicht von Herzen vergebt, ein jeder seinem Bruder." {Vielleicht sind diese 'Peiniger' dämonischer Art; psychische Belastungen - die auch an die Nachkommen weiter gegeben werden; vgl. heimsuchen}

9. Aufbruch nach Jerusalem und Wanderung durch das Ostjordanland; Gespräche über die Ehe, über Ehescheidung und Verzicht auf die Ehe: 19,1-12 (Mk 10,1-12)

10. Jesus segnet die Kinder: 19,13-15 (Mk 10,13-16; Lk 18,15-17)

11. Jesu Gespräch mit dem reichen Jüngling; die Gefahr des Reichtums: 19,16-26 (Mk 10,17-27; Lk 18,18-27)

12. Vom Lohn der Nachfolge Jesu und der Entsagung: Mk 10,28-31; Lk 18,28-30)

13. Gleichnis von den Arbeitern im Weinberge: 20,1-16

14. Aufbruch nach Jerusalem; dritte Leidensankündigung Jesu: 20,17-19 (Mk 10,32-34; Lk 18,31-34)

15. Ehrgeizige Bitte der Salome für ihre Söhne Jakobus und Johannes: 20,20-23 (Mk 10,35-40)

16. Von der Pflicht zu dienen um des Himmelreichs willen: 20,24-28 (Mk 10,41-45; Lk 22,24-27)

VII. Jesu Einzug in Jerusalem und letztes Wirken (20,29-25,46)

1. Heilung zweier Blinder bei Jericho: 20,29-34 (Mk 10,46-52; Lk 18,35-43)

2. Einzug Jesu in Jerusalem: 21,1-11 (Mk 11,1-10; Lk 19,28-38; Jh 12,12-19)

3. Jesus im Tempel: 21,12-17 (Mk 11,15-19; Lk 19,45-48; vgl. Jh 2,14-17)
a) Die Tempelreinigung
b) Heilungen im Tempel und Huldigung der Kinder

4. Die Verfluchung des unfruchtbaren Feigenbaums: 21,18-22 (Mk 11,12-14 u. 20-26
[Glaube mit Regenschirm] Mt 21,22: "Und alles, was ihr bittet im Gebet, wenn ihr glaubt, so werdet ihr's empfangen." Vor vielen Jahren war eine Region im mittleren Westen der USA von einer Dürreperiode betroffen. In einer kleinen Stadt, die völlig von der Länd­wirtschaft abhängig war, starb das Getreide auf den Feldern wegen des Wassermangels ab. Man rief einen Tag des Gebets und des Fastens aus, an dem alle Bewohner der umliegenden Farmen einen Tag lang zusammenkommen und gemeinsam Gott um Regen bitten sollten. An jenem Morgen kam auch ein fünfjähriges Mädchen gemeinsam mit den Eltern in die Kirche. Einige Leute waren erheitert, weil das kleine Mädchen einen Regenschirm trug. Sie fragten sie, warum sie das tue. Die Kleine entgegnete, dass sie denke, man würde zusammenkommen, um für Regen zu beten und sie wollte auf dem Heimweg nicht nass werden. Daraufhin bemerkten die anwesenden Leute, dass sie zwar zusammengekommen waren, um zu beten, dass jedoch niemand außer dem kleinen Mäd­chen wirklich glaubte, dass sich tatsächlich etwas ändern würde. Tief ergriffen bekannten sie ihren Unglauben und begannen am gleichen Tag in einer neuen, frischen Weise zu beten - in vollem Glauben, dass sich durch ihr Gebet Dinge verändern. Gegen vier Uhr am Nachmittag bildeten sich schließlich am westlichen Himmel Wolken. Am Abend setzte überall in der Region anhaltender Regen ein. Der Himmel öffnete sich wortwörtlich für diese Menschen. Der milde Regen dauerte drei Tage und drei Nächte. Ihre Ernte war gerettet und letztlich erlebten sie eine der besten Ernten, die sie jemals einbrachten. Jedermann erinnerte sich daran, dass es der einfache Glaube des kleinen Mädchens mit dem Regenschirm gewesen war, der religiöse Pflicht­erfüllung im Unglauben in echte Erwartung an Gott verwandelte.(CfaN, Januar 2016)

5. Die Frage des Hohen Rates nach Jesu Vollmacht: 21,23-27 (Mk 11,27-33; Lk 20,1-8)

6. Jesus redet zu den Führern des Volkes in Gleichnissen: 21,28-22,14
a) Das Gleichnis von den zwei ungleichen Söhnen
b) Das Gleichnis von den treulosen Weingärtnern (Mk 12,1-12; Lk 20,9-19)
c) Das Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl (vgl. Lk 14,16-24)
berufen-erwählt Mt 22,14: "Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt." [Die Stelle wird verständlicher, wenn man bedenkt, dass das he. Verb für wählen בחר auch erproben bedeuten kann. In Jos 1,3 wir das anschaulich, siehe Berufung ergreifen

7. Streitgespräche mit Pharisäern und Sadduzäern: 22,15-46
a) Die Steuerfrage der Pharisäer (oder: das Gespräch vom ›Zinsgroschen‹): 22,15-22 (Mk 12,13-17; Lk 20,20-26)
b) Die Sadduzäerfrage (über die Auferstehung der Toten) (Mk 12,18-27; Lk 20,27-40)
c) Die Frage eines Gesetzeskundigen nach dem vornehmsten Gebot (Mk 12,28-34; vgl. Lk 10,25-28)
[Zfs der Torah durch Jesus] Mt 22,36 Zu Herz siehe Herz
d) Die Gegenfrage Jesu nach dem Messias als dem Sohne Davids (Mk 12,35-37; Lk 20,41-44)

8. Die große Strafrede Jesu gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer: 23 (Mk 12, 38-40; Lk 20,45-47; 11,37-52)
a) Eingang der Rede: Rüge des verwerflichen Verhaltens der geistlichen Führer des Volks in ihrer hohen Stellung
b) Die sieben Weherufe über die Schriftgelehrten und Pharisäer (vgl. Lk 11,39-52)
c) Schluß der Strafrede
  Drohung gegen das seinem Heil widerstrebende, blutbefleckte Volk
  Jesu Abkehr von der Stadt Jerusalem und Ankündigung seiner Wiederkehr (vgl. Lk 13,34.35)

9. Die Ölbergrede Jesu an seine Jünger von der Zerstörung des Tempels, vom Ende dieser Weltzeit, von seiner Wiederkunft und vom Gericht über die Völker :24-25 (Mk 13; Lk 21,5-36)
a) Einleitung: Anlaß der Rede (mit Ankündigung der Zerstörung des Tempels): (Mk 13,1-4; Lk 21,5.6)
b) Das Ende dieser Weltzeit
  Die ersten Vorzeichen (Mk 13,5-9a; Lk 21,8-11)
  Die Jüngerverfolgungen (Mk 13,9b-13; Lk 21,12-19)
  Der Höhepunkt der Drangsal in Judäa (Mk 13,14-20; Lk 21,20-24)
  Weissagung der falschen Propheten (Mk 13,21-23)
c) Die letzten Vorzeichen und die Wiederkunft des Menschensohnes mit ihren Begleiterscheinungen (Mk 13,24-32; Lk 21,25-33)
d) Schlußermahnung an die Jünger zur Wachsamkeit und zur Bereitschaft auf das Gericht
  Mahnung zur Wachsamkeit im allgemeinen (Mk 13,33-37; Lk 21,34-36; 12,37-40)
  Gleichnis vom treuen und vom untreuen Knecht (Lk 12,41-46)
◊ Mt 24,51: "und er wird ihn in Stücken hauen lassen" (Menge: d.h. in zwei Stücke zerhauen oder zerschneiden). Übersetzt man in den (ursprünglichen) hebr. Text zurück, so kann z.B. bei פרד die übertragene Bedeutung 'sich trennen' sein. Vgl. 'schneiden' und 'eine Frage anschneiden'
  Das Gleichnis von den zehn (klugen und törichten) Jungfrauen (vgl. Lk 12,35.36; 13,25)
  Gleichnis von den anvertrauten Geldern (Talenten) (vgl. Lk 19,11-27)
e) Jesu Gericht über die Völker und über die einzelnen Menschen; die Scheidung der Schafe von den Böcken [vgl. Gericht über selbstherrliche Völker

VIII. Die Leidensgeschichte und der Tod Jesu: 26-27 (Mk 14-15; Lk 22-23; Jh 18-19)

1. Letzte Leidensankündigung Jesu; Mordanschlag der Führer des Volkes: 26,1-5 (Mk 14,1.2; Lk 22,1.2)

2. Salbung Jesu in Bethanien: 26,6-13 (Mk 14,3-9; Jh 12,1-8)

3. Verrat des Judas: 26,1-14 (Mk 14,10.11; Lk 22,3-6)

4. Vorbereitung des Passahmahls: 26,17-19 (Mk 14,12-16; Lk 22,7-13)

5. Jesu letztes Mahl im Jüngerkreise; Enthüllung des Verrats des Judas; Einsetzung des heiligen Abendmahls: 26,20-29 (Mk 14,17-25; Lk 22,14-23; Jh 13,21-26; 1Kor 11,23-25)
[Menschensohn_NT4] Mt 26,24: "., doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird."

6. Jesus in Gethsemane: 26,30-56 (Mk 14,26-52; Lk 22,31-34 u. 39-53)
a) Gang nach Gethsemane; Vorhersagung des Ärgernisses der Jünger und der Verleugnung des Petrus; Treugelübde der Jünger (Mk 14,26-31; Lk 22,31-34.39; Jh 18,1
b) Jesu Seelenkampf und Gebet in Gethsemane; Schwäche der Jünger (Mk 14,32-42; Lk 22,40-46)
c) Gefangennahme Jesu; Flucht der Jünger (Mk 14,43-52; Lk 22, 47-53; Jh 18,2-12)

7. Jesu Verhör und Verurteilung vor dem Hohenpriester und dem Hohen Rat: 26,57-68 (Mk 14,53-65; Lk 22,54.55.63-71; Jh 18,13.14.19-24)
Verhör A [Christus-Sohn Gottes-Menschensohn] Mt 26,63-64: " Und der Hohepriester sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagst, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes. 64 Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch sage ich euch: Von nun an werdet ihr sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels."

8. Verleugnung und Reue des Petrus: 26,69-75 (Mk 14,66-72; Lk 22,56-62; Jh 18,17.25-27)

9. Letzte Beratung des Hohen Rates; Auslieferung des Verurteilten an den römischen Statthalter Pilatus; Ende des Judas: 27,1-10 (Mk 15,1; Lk 23,1; Jh 18,28)

10. Verhör Jesu vor Pilatus; Jesus von dem Volke verworfen; seine Verurteilung und Geißelung: 27,11-26 (Mk 15,1-15; Lk 23,1-5.13-25; Jh 18,29-19,16)
Jesus und Barabbas (Mk 15,6-15; Lk 23,13-25; Jh 18,39.40)

11. Jesu Verspottung und Mißhandlung durch die römischen Soldaten: 27,27-31 (Mk 15,16-20; Jh 19,2.3)

12. Jesu Todesgang nach Golgatha, seine Kreuzigung und sein Sterben: 27,32-56 (Mk 15,21-41; Lk 23,26.33-49; Jh 19,16-30)
Jesu Sterben; die Wunderzeichen bei seinem Tode (Mk 15,33-41; Lk 23, 44-49; Jh 19,28-30)

Die schrecklichste Erfahrung Jesu war wohl, dass der Vater sich von ihm, dem mit Sünden beladenen Lamm, abwenden musste. Mt 27,46: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" [Am Jom Kippur wurde der mit den Sünden beladene Sündenbock in die Wüste geschickt, also weg vom Heiligtum mit der Gegenwart Gottes]

13. Grablegung Jesu; Bestellung der Grabeswächter: 27,57-66 (Mk 15,42-47; Lk 23,50-56; Jh 19,38-42)

IX. Der Auferstehungsbericht: 28

1. Die beiden Frauen beim leeren Grab am Ostermorgen; Jesu erste Erscheinung; Betrug der Führer des Volkes: 28,1-15 (Mk 16,1-8; Lk 24,1-12; Jh 20,1-18)
Die erlogene Behauptung der Führer des Volkes von der Entwendung des Leichnams Jesu

2. Jesu Erscheinung auf dem Berge in Galiläa; sein letzter Befehl an die elf Jünger: 28,16-20 (Mk 16,14-18; Lk 24,44-49)
)|( Zur [Trinität] vgl. die Anmerkungen zum 'Menschensohn'. Und den Hinweis in Jes 48,16b: "Und nun sendet mich Gott der HERR und sein Geist". Auch den priesterlichen Segen, 4M 6,24-26 können wir trinitarisch deuten (Daniel Yahav, Tiberias): Bei v24: "Der HERR segne dich und behüte dich;" können wir an die Worte Jesu denken, Mt 5,45. " Denn er (der Vater) lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte". Bei v25: "Der HERR lasse leuchten sein Angesicht über dir und sei dir gnädig". denken wir an Jesus als Sein Angesicht (s. u. Menschensohn). Der dritte Teil, v26: "Der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden", drückt nach Köhler-Baumgartner Geneigtheit aus. Wir können dabei an den Heiligen Geist denken. Die gegenteilige Reaktion "sein Angesicht senken (fallen lassen)" he. נפלו פניו, haben wir bei Kain in 1M 4,6
Das Nebeneinander bzw. das Zusammenwirken Gottes wird deutlich in Jh 16; Rö 6,4; Eph 2,18; He 9,14


Index | zurück

DIE HEILSBOTSCHAFT NACH MARKUS

Einleitung: Die Vorbereitung

1. Auftreten und Wirksamkeit Johannes des Täufers: 1,1-8 (Mk 3,1-12; Lk 3,1-18; Jh 1,19-30)

2. Jesu Taufe und Versuchung: 1,9-13 (Mt 3,13-17; 4,1-11; Lk 3,21.22; 4,1-13; Jh 1,31-34)

I. Die Anfänge der Wirksamkeit Jesu in Galiläa (1,14-45)

1. Erstes Auftreten Jesu in Galiläa. 1,14-15 (Mt 4,12-17; Lk 4,14.15)

2. Berufung der ersten vier Jünger (der beiden Fischerbrüderpaare): 1,16-20 (MT 418-22; Lk 5,1-11)

3. Jesu erste Predigt und Heilung eines Besessenen in der Synagoge zu Kapernaum: 1,21-28 (Mt 4,13; Lk 4,31-37))

4. In Simons Hause: Heilung der Schwiegermutter Simons und anderer Kranken in Kapernaum: 1,29-34 (Mt 8,14-17; Lk 4,38-41)

5. Jesus verläßt Kapernaum; seine Wanderpredigt und Heiltätigkeit in Galiläa: 1,35-39 (Mt 4,23; Lk 4,42-44)

6. Jesus heilt einen Aussätzigen und entweicht in die Einsamkeit: 1,40-45 (MT 8,2-4; Lk 5,12-16)

II. Zusammenstöße mit den Führern des Volkes (Schriftgelehrten und Pharisäern) (2,1-3,6)

1. Heilung eines Gelähmten in Kapernaum; Jesus vergibt Sünden: 2,1-12 siehe (Mt 9,1-8; Lk 5,17-26)

2. Berufung des Zöllners Levi (= Matthäus); Jesus als Tischgenosse der Zöllner und Sünder: 2,13-17 (Mt 9,9-13;Lk 5,27-32)

3. Die Fastenfrage der Johannesjünger und Pharisäer: 2,18-22 (Mt 9,14-17; Lk 5,33-39)

4. Das Ährenraufen der Jünger am Sabbat; der erste Streit Jesu mit den Pharisäern über die Sabbatheiligung: 2,23-28 (Mt12,1-8; Lk 6,1-5)

5. Heilung des Mannes mit dem gelähmten Arm am Sabbat; der zweite Streit über die Sabbatheiligung: 3,1-6 (Mt 12,9-14; Lk 6,6-11)

III. Die großen Zeichen und Worte Jesu in Galiläa und außerhalb Galiläas (3,7-8,26)

1. Zulauf des Volkes; viele Heilungen am See: 3,7-12 (Mt 12,15-21; Lk 6,17-19)

2. Berufung und Namen der zwölf Jünger: 3,13-19 (Mt 10,1-4; Lk 6,12-16)

3. Auseinandersetzungen
a) Das Anwachsen der Bewegung: 3,20.21
b) Jesus verteidigt sich gegen die Beelzebul-Lästerung der Schriftgelehrten. Von der Sünde gegen den heiligen Geist: 3,22-30 (Mt 12,24-32; Lk 11,15-22; 12,10)
c) Die wahren Verwandten Jesu (Mt 12,46-50; Lk 8,19-21)

4. Jesu Seepredigt in Gleichnissen (d.h. Bilderreden): 4,31-34 (Mt 13)
a) Einleitende Bemerkungen; Gleichnis vom Sämann und viererlei Acker (Mt 13,1-9; Lk 8,4-8)
b) Gespräch über Bedeutung und Zweck der Gleichnisse(Mt 13,10-17; Lk 8,9.10)
c) Deutung des Gleichnisses vom Sämann (Mt 13,18-23; Lk 8,11-15)
d) Sprüche über die Jüngerpflicht (bezüglich der künftigen klaren und reichlichen Verkündigung der Heilsbotschaft) (Lk 8,16-18)
e) Gleichnisse von der still von selbst wachsenden Saat und vom Senfkorn (Mt 13, 31.32.34; Lk 13,18.19)

5. Drei Wunderberichte: Jesu Macht über Sturm, böse Geister und Tod: 4,35-5,43
a)Jesus beschwichtigt den Seesturm (Mt 8,18.23-27; Lk 8,22-25)
b) Jesus heilt den Besessenen im Lande der Gerasener (Mt 8,28-34; Lk 8,26-39)
c) Jesus heilt (in Kapernaum) die blutflüssige Frau und erweckt das Töchterlein des Jairus (Mt 9,18-26; Lk 8,40-56)

6. Verwerfung und Mißerfolg Jesu in seiner Vaterstadt Nazareth: 6,1-6 (Mt 13,53-58; Lk 4,16-30)

7. Aussendung und Anweisung der zwölf Jünger: 6,6-13 (Mt 9,35; 10,1.5-42; Lk 9,1-6; 10,1-16)

8. Das Urteil des Herodes über Jesus; das Ende Johannes des Täufers: 6,17-29 (Mt 14,1-12; Lk 3,19.20; 9,7-9)

9. Rückkehr der zwölf Apostel; Jesus entweicht in die Einsamkeit; Speisung der Fünftausend: 6,30-44 (Lk 10,17-20; 9,10; Mt 14,13-21; Lk 9,11-17; Jh 6,1-15)

10. Rückfahrt über den See bei Nacht; das Wandeln Jesu auf dem See; die Landung in Gennesaret: 6,45-56 (Mt 14,22-36; Jh 6,15-21)

11. Streit mit den Gegnern um das Händewaschen; Warnung vor Menschensatzungen und Kennzeichnung der wahren Unreinheit: 7,1-23 (Mt 15,1-20)

12. Jesus und die Syrophönizierin im Gebiet von Tyrus und Sidon: 7,24-30 (Mt 15,21-28)

13. Jesu Rückkehr nach Galiläa an das Ostufer des Sees; Heilung eines Taubstummen: 7,31-37 (Mt 15,29-31)

14. Speisung der Viertausend: 8,1-9 (Mt 15,32-39)

15. Jesu Abweisung der Zeichenforderung der Pharisäer: 8,10-13 (Mt 12,38-42; Lk11,16.29-32; 12,54-56)

16. Warnung vor dem Sauerteig der Pharisäer und vor dem des Herodes: 8,14-21 (Mt 16,5-12; Lk 12,1)

17. Blindenheilung in Bethsaida: 8,22-26

IV. Jesus bereitet die Jünger auf sein Leiden und Sterben vor (8,27-10,45)

1. Das Messiasbekenntnis des Petrus bei Cäsarea Philippi: Mt 16,21-23; Lk 9,18-21; Jh 6,66-71)

2. Jesu erste Leidensankündigung: 8,31-33 (Mt 16,21-23; Lk 9,22)

3. Sprüche über die Leidensnachfolge der Jünger: 8,34-9,1 (Mt 16,24-28; Lk 9,23-27)

4. Jesu Verklärung auf dem Berge und sein Gespräch mit den Jüngern beim Abstieg: 9,2-13 (Mt 17,1-13; Lk 9,28-36; 2Pt 1,18)

5. Heilung eines fallsüchtigen Knaben; die Unfähigkeit der Jünger: 9,14-29 (Mt 17,14-21; Lk 9,37-43)

6. Zweite Leidensankündigung: 9,30-32 (Mt 17,22.23; Lk 9,43-45)

7. Gespräche mit den Jüngern in Kapernaum; Weisungen für den Jüngerkreis: 9,33-50 (Mt 18,1-9; Lk 9,46-50; 17,1.2)
a) Rangstreit der Jünger; Jesu Mahnung zur Demut (Mt 18,1-5; Lk 9,46-48)
b) Belehrung über die Duldsamkeit (Lk 9,49.50)
c) Warnung vor der Verführung (zum Unglauben und zur Sünde); Sprüche vom Salz (Mt 5,29.30; 18,6-9; Lk 17,1.2)

8. Jesus in Judäa und im Ostjordanlande; Gespräche über die Ehe und über Ehescheidung: 10,1-12 (Mt 19,13-15; Lk 18,15-17)

9. Jesus segnet die Kinder: 10,13-16; Mt 19,13-15; Lk 18,15-17)

10. Jesu Gespräch mit dem Reichen und sein Hinweis auf die Gefahr des Reichtums: 10,17-27 (Mt 19,16-26; Lk 18,18-27)

11. Vom Lohn der Nachfolge Jesu und der Entsagung: 10,28-31 (Mt 19, 27-30; Lk 18,28-30)

12. Aufbruch nach Jerusalem; dritte Leidensankündigung Jesu: 10,32-34 (Mt 20,17-19; Lk 18,31-34)

13. Ehrgeizige Bitte der beiden Zebedäussöhne: 10,35-45

V. Jesu Einzug in Jerusalem und letztes Wirken (10,46-13,37)

1. Heilung des blinden Bartimäus bei Jericho: 10,46-52 (Mt 20,29-34; Lk 18,35-44)

2. Jesu Einzug in Jerusalem: 11,1-11 (Mt 21,1-11 ;Lk 19,28-38; Jh 12,12-19)

3. Verfluchung eines unfruchtbaren Feigenbaumes und die Tempelreinigung: 11,12-26 (Mt 21,12-22 Lk19,45-48; vgl. Jh 2,14-17)
a) Die Verfluchung
b) Die Tempelreinigung
c) Rückblick auf den verdorrten Feigenbaum mit anschließendem Hinweis auf die Macht des Glaubens und des Gebets; Mahnung (Mt 21,20-22)

4. Die Frage des Hohen Rates nach Jesu Vollmacht: 11,27-33 (Mt 21,23-27; Lk 20,1-8)

5. Gleichnis von den treulosen Weingärtnern: 12,1-12 (Mt 21,33-46; Lk 20,9-19)

6. Die Steuerfrage der Pharisäer (oder das Gespräch vom ›Zinsgroschen‹): 12,13-17 (Mt 22,15-22; Lk 20,20-26)

7. Die Frage der Sadduzäer (über die Auferstehung der Toten): 12,18-27 (Mt 22,23-33; Lk 20,27-40)

8. Die Frage eines Schriftgelehrten nach dem vornehmsten Gebot: 12,28-34 (Mt 22,34-40; Lk 20,39.40; 10,25-28)

9. Die Gegenfrage Jesu nach dem Messias als dem Sohne Davids: 12,35-37 (Mt 22,41-46; Lk 20,41-44)

10. Jesu Warnung vor dem Ehrgeiz und der Habgier der Schriftgelehrten: 12,38-40 (Mt 23; Lk 20,45-47)

11. Jesu Lob der zwei Scherflein der armen Witwe: 12,41-44 (Lk 21,1-4)

12. Die Ölbergsrede Jesu an seine Jünger von der Zerstörung des Tempels, vom Ende dieser Weltzeit und von seiner Erscheinung am jüngsten Tage: (Mt 24; Lk 21,5-36)
a) Einleitung: Anlaß der Rede (mit Ankündigung der Zerstörung des Tempels) (Mt 24,1-3; Lk 21,5-36)
b) Das Ende dieser Weltzeit
  Die ersten Vorzeichen der Endzeit (Mt 24,4-8; Lk 21,8-11)
  Die Jüngerverfolgung (Mt 24,9-14; 10,17-22; Lk 21,12-19)
  Der Höhepunkt der Drangsal in Judäa (Mt 24,15-22; Lk 21,20-24; 17,21.31)
c) Die letzten Vorzeichen und die Erscheinung des Menschensohnes am Jüngsten Tage (Mt 24,29-41; Lk 21,25-33)
d) Schlußermahnung an die Jünger zur Wachsamkeit (Mt 2,42-44; Lk 21,34-36; 12,37-40)

VI. Jesu Leiden und Sterben (14-15)

1. Mordanschlag der Führer des Volkes: 14,1.2 (Mt 26,1-5; Lk 22,1.2)

2. Salbung Jesu in Bethanien: 14, 3-9 (Mt 26,6-13; Jh 12,1-8)

3. Verrat des Judas: 14,10.11 (Mt 26,14-16; Lk 22,3-6)

4. Zurüstung des Passahmahles: 14,12-16 (Mt 26,17-19; Lk 22,7-13)

5. Jesu letztes Mahl im Jüngerkreise; Ankündigung des Verrats des Judas; Einsetzung des heiligen Abendmahls: 14,17-25 (Mt 26,20-29; Lk 22,14-23; Jh 13,21-26; 1Kor 11,23-25)

6. Jesus in Gethsemane: 14,26-52 (Mt 26,30-56; Lk 22,31-34.39-53)
a) Gang nach Gethsemane; Vorhersage des Ärgernisseas der Jünger und der Verleugnung des Petrus; Treugelübbde der Jünger (Mt 26,30-35; Lk 22,31-34.39)
b) Jesu Seelenkampf und Gebet in Gethsemane; Schwäche der Jünger (Mt 26,36-46; Lk 22,40-46; Jh 18,1.2)
c) Gefangennahme Jesu; Flucht der Jünger (Mt 26,47-56; Lk 22,47-53; Jh 18,2-12)

7. Jesu Verhör, Bekenntnis und Verurteilung vor dem Hohenpriester und dem Hohen Rat: 14,53-65 (Mt 26,57-68; Lk 22,54.55; 63-71; Jh 13;14; 18,19-24)
Verhör B [Christus-Sohn des Hochgelobten-Menschensohn] Mk 14,61-62: " Da fragte ihn der Hohepriester abermals und sprach zu ihm: Bist du der Christus, der Sohn des Hochgelobten? 62 Jesus aber sprach: Ich bin's; und ihr werdet sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen mit den Wolken des Himmels."


8. Verleugnung und Reue des Petrus: 14,66-72 (Mt 26,69-75; Lk 22,54-62; Jh 18,15-18.25-27)

9. Jesu Verhör vor dem römischen Statthalter Pontius Pilatus; seine Verurteilung und Geißelung: 15,1-15 (Mt 27,1.2.11-26; Lk 23,1-5.9.13-25; Jh 18,29-19,16)

10. Jesu Verspottung und Mißhandlung durch die römischen Soldaten: 15,16-20 (Mt 27,27-31; Jh 19,1-3)

11. Jesu Todesgang nach Golgatha, seine Kreuzigung und sein Sterben: 15,20-41 (Mt 27,32-56; Lk 23,26-49; Jh 19,16-30)
Jesu Sterben; das Wunderzeichen bei seinem Tode (Mt 27,45-56; Lk 23,44-49; Jh 19,28-30)

12. Grablegung Jesu: 15;42-47 (Mt 27,57-61; Lk 23,50-56; Jh 19,38-42)

VII. Die Auferstehungsberichte (16)

1. Entdeckung des leeren Grabes am Ostermorgen; die Offenbarung des Engels an die Frauen: 16,1-8 (Mt 28,1-10; Lk 24,1-12; Jh 20,1-18)

2. Zusammenfassender Ersatzschluß des Evangeliums (Erscheinungen des Auferstandenen von Ostern bis zur Himmelfahrt): 16,9-20
a) Jesus erscheint der Maria von Magdala und den zwei Jüngern von Emmaus (Jh 20,11-18; Lk 24,13-35)
b) Jesu Erscheinung vor den elf Aposteln und sein Missionsbefehl (Mt 27,18-20; Lk 24,36-49; Jh 20,19-23)
c) Jesu Himmelfahrt (Lk24,50-53; Apg 1,9-11)

Index | zurück

DIE HEILSBOTSCHAFT NACH LUKAS

Vorwort

I. Die Vorgeschichte (1,5-2,52)

1. Ankündigung der Geburt Johannes des Täufers: 1,5-25

2. Ankündigung der Geburt Jesu: 1,26-38

3. Besuch der Maria bei Elisabeth: 1,39-56

4. Geburt, Beschneidung und Jugend des Johannes; Lobgesang des Zacharias: 1,57-80
Prophetisches Loblied des Zacharias (das sogenannte ›Benediktus‹, vgl. 1Sam 2,1-10)

5. Geburt Jesu in Bethlehem: 2,1-20
a) Der Erlaß des Kaisers Augustus und seine Bedeutung für die Geburt Jesu
b) Die Hirten auf dem Felde und die Engelerscheinung
◊ Lk 2,8 "Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde " Migdal-Eder wird der Ort der Hirtenfelder zwischen Jerusalem und Bethlehem genannt, erstmals in 1M35,21, he. מגדל עדר w. Turm der Herde;dann in Mi 4,8:"Und du, Turm der Herde, du Feste der Tochter Zion, zu dir wird kommen " vgl Mi 5,1. Nach dem Talmud galt alles Vieh in der Umgebung Jerusalems bis nach Migdal-Eder als heilig und geweiht und diente nur zur Opferung im Tempel insbesondere für die Friedens- und Passaopfer. (Dr. Jürgen Bühler, ICEJ, 'Wort aus Jerusalem'4/2012)
c) Die Hirten bei dem Jesuskind in Bethlehem

6. Jesu Beschneidung und Darstellung im Tempel: 2,21-24

7. Des greisen Simeon Begrüßung, Lobgesang und Prophezeiung: 2,25-35
Simeon: Lk 2,30-32: "denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, 31 den du bereitet hast vor allen Völkern, 32 ein Licht, zu erleuchten die Heiden und zum Preis deines Volkes Israel."

8. Begrüßung des Kindes durch die greise Hanna; Rückkehr der heiligen Familie nach Nazareth: 2;36-40

9. Der zwölfjährige Jesusknabe im Tempel: 2,41-52

II. Einleitung zur öffentlichen Wirksamkeit Jesu (3,1-4,13)

1. Auftreten, Bußpredigt, Wirksamkeit und Gefangennahme Johannes des Täufers: 3,1-20

2. Taufe und Messiasweihe Jesu: 3,21.22 (Mt 3,13-17; Mk 1,9-11; Jh 1,32)

3. Ahnentafel (oder Stammbaum) Jesu: 3-23-38 (vgl. Mt 1,1-17)

4. Die Versuchung Jesu als seine Messiasprobe: 4,1-13 (Mt 4,1-11; Mk 1,12.13)

I. Jesu Wirken in Galiläa (4,14-9,50)

1. Erstes Auftreten Jesu in Galiläa; seine Predigt und Verwerfung in seiner Vaterstadt Nazareth: 4,14-30 (Mt 4,12-17; 13,53-58; Mk 1,14.15; 6,1-6)

2. Jesu Wirken in Kapernaum und in der Umgegend: 4,31-44
a) Jesus lehrt in der Synagoge zu Kapernaum und heilt einen Besessenen (Mt 4,13; Mk 1,21-28)
b) Heilung der Schwiegermutter des Simon Petrus und anderer Kranken in Kapernaum (Mt 8,14-17; Mk 1,29-39)
c) Jesu Wanderpredigt in der Umgegend von Kapernaum (Mk 1,35-39

3. Schiffspredigt Jesu; wunderbarer Fischzug des Petrus; Berufung der ersten vier Jünger: 5,1-11 (Mt 4,18-22; Mk 1,16-20; 4,1)

4. Jesus heilt einen Aussätzigen und entweicht in die Einsamkeit: 5,12-16 (Mt 8,1-4; Mk 1,40-45)

5. Zusammenstöße mit den Führern des Volkes (Schriftgelehrten und Pharisäern): 5,17-6,11
a) Heilung eines Gelähmten; Jesus vergibt Sünden (Mt 9,1-8; Mk 2,1-12)
b) Berufung des Zöllners Levi (= Matthäus); Jesus als Tischgenosse der Zöllner und Sünder (Mt 9,9-13; Mk 2,13-17)
c) Die Fastenfrage der Johannesjünger und Pharisäer; Jesus rechtfertigt das Neue in seinem Verhalten (Mt 9,14-17; Mk 2,18-22)
d) Das Ährenraufen der Jünger am Sabbat; der erste Streit Jesu mit den Pharisäern über die Sabbatheiligung (Mt 12,1-8; Mk 2,23-28)
e) Heilung des Mannes mit dem gelähmten Arm am Sabbat; der zweite Streit über die Sabbatheiligung (Mt 12,9-14; Mk 3,1-6)

6. Berufung und Namen der zwölf Apostel; Zulauf des Volkes; viele Heilungen: 6,12-19 (Mt 10,2-4; 12,15-21; Mk 3,7-19)

7. Die Bergpredigt (bzw. Feldpredigt?): 6,20-49 (Mt 5-7)
a) Die vier Seligpreisungen der irdisch (und geistlich) Armen und die vier Weherufe über die irdisch (und geistlich) Reichen (Mt 5,1-12)
b) Gebot der Feindesliebe; Verzicht auf Wiedervergeltung (Mt 5,38-48)
c) Warnung vor dem Richten und heuchlerischen Bessernwollen (Mt 7,1-5)
d) Der Glaubensgehorsam sowie der Unglaube der Menschen kommt aus dem Herzen, wie die Früchte aus der Art des Baumes (Mt 7,16-20; 12,33-35)
e) Der Gehorsam oder der Ungehorsam gegen Jesu Wort bewährt oder rächt sich wie ein Hausbau mit festem Grund oder ohne solchen (Mt 7,24-27)

8. Heilung des Knechts des (heidnischen) Hauptmanns von Kapernaum: 7,1-10 (Mt 8,5-13; vgl. Jh 4,43-54)

9. Auferweckung des Jünglings zu Nain: 7,11-17

10. Gesandtschaft Johannes des Täufers; Jesu Antwort und sein Zeugnis über Johannes: 7,18-35 (Mt 11,2-19)

11. Jesu Salbung durch die große Sünderin: 7,36-50

12. Die beständigen Begleiter Jesu bei seinen Wanderungen; die dienenden galiläischen Frauen: 8,1-3

13. Gleichnis vom Sämann und dem vierfachen Ackerfeld: 8,4-15 (Mt 13,1-23; Mk 4,1-20)
Sinn und Zweck der Gleichnisse; Deutung des Gleichnisses vom Sämann (Mt 13,18-23; Mk 4,14-20)

14. Einzelsprüche über die Jüngerpflicht (bezüglich der künftigen klaren und reichlichen Verkündigung der Heilsbotschaft): 8,16-18 (Mk 4,21-25)

15. Die wahren Verwandten Jesu: 8,19-21 (Mt 12,46-50; Mk 3,31-35)

16. Jesu Macht über Sturm, böse Geister und Tod: 8,22-56
a) Jesus beschwichtigt den Seesturm (Mt 8,18.23-27; Mk 4,35-41)
b) Jesus heilt den Besessenen im Lande der Gergesener (Mt 8,28-34; Mk 5,1-20)
c) Jesus heilt die blutflüssige Frau und erweckt das Töchterlein des Jairus (Mt 9,18-26; Mk 5, 21-43)

17. Aussendung der zwölf Jünger und Anweisungen für sie: 9,1-6 (Mt 10; Mk 6,7-13; Lk 10,1-12

18. Abschluß der Wirksamkeit Jesu in Galiläa: 9,7-50
a) Urteil des Herodes über Jesus (Mt 14,1.2; Mk 6,14-16)
b) Rückkehr der Apostel; Jesus zieht sich in die Einsamkeit zurück; Speisung der Fünftausend (Mt 14,13-21; Mk 6,30-44; Jh 6,1-15)
c) Das Messiasbekenntnis des Petrus und die erste Leidensankündigung Jesu (Mt 16,13-23; Mk 8,27-31; Jh 6,66-71)
d) Sprüche über die Nachfolge der Jünger (Mt 16,24-28; Mk 8,34-9,1)
e) Jesu Verklärung auf dem Berge (Mt 17,1-9; Mk 9,2-9)
f) Heilung eines fallsüchtigen Knaben (Mt 17,14-21; Mk 9,14-29)
g) Zweite Leidensankündigung Jesu (Mt 17,22.23; Mk 30-32)
h) Der Jünger Überhebung; Belehrung über die Demut und über die Duldsamkeit (Mt 18,1-5; Mk 9,33-40)

IV. Wirksamkeit Jesu auf seiner langen Wanderung nach Jerusalem (9,51-19,27)

1. Aufbruch zur Reise; das ungastliche Samariterdorf: 9,51-56

2. Drei verschiedene Nachfolger Jesu; Sprüche über die Nachfolge: 9,57-62 (Mt 8,19-22)

3. Aussendung der siebzig Jünger und Anweisung für sie; Wehruf über die unbußfertigen galiläischen Städte: 10,1-16 (Mt 9,37.38; 10; 11,20-24; Mk 6,7-11; Lk 9,1-5)

4. Rückkehr der siebzig Jünger; Jesu Jubelruf und seine Seligpreisung der Jünger: 10,17-24 (Mt 11,25-27; 13,16.17)

5. Jesus und der Gesetzeslehrer; Wesen der Nächstenliebe; Erzählung vom barmherzigen Samariter: 10,25-37 (Mt 22,34-40; Mk 12,28-34)

6. Martha und Maria in Bethanien: 10,38-42

7. Vom Gebet: 11;1-13 (Mt 6,5-15; 7,7-11)
a) Jesus lehrt die Jünger beten: das Vaterunser (Mt 6,8-13)
b) Das Gleichnis vom bittenden Freund; Jesus ermuntert zum inständigen und anhaltenden Beten(7,7-11)

8. Jesus verteidigt sich gegen die Beelzebul-Lästerung der Pharisäer; Gleichnis vom Rückfall: 11,14-26 (Mt 12,22-32.43-45; Mk 3,22-30)

9. Rede Jesu gegen die Zeichenforderer; das Jonazeichen: 11,29-36 (Mt 12,38-42; 5,14-16; 6,22.23; 16,1-4; Mk 8,11-13)

10. Strafrede Jesu gegen die Pharisäer und Schriftgelehrten: 11,37-54 (Mt 23)
a) Gegen die Heuchelei der Pharisäer
b) Wehrufe über die Bosheit der Gesetzeslehrer; Wirkung der Rede

11. Warnungen und Mahnungen Jesu an die Jünger: 12,1-12 (Mt 10.19.20.26-33; 12,32; Mk 8,15; 3,28.29)
a) Warnung vor pharisäischer Heuchelei
b) Warnung vor Menschenfurcht
c) Warnung vor Lästerung des heiligen Geistes; Hinweis auf den Beistand des Geistes

12. Über die rechte Stellung zu den Dingen dieser Welt: 12,13-34 (Mt 6,19-34)
a) Warnung vor Einmischung in irdische Händel
b) Warnung vor Habsucht; Gleichnis vom reichen Toren
c) Der Jünger Stellung zum Sorgen und irdischen Gut (Mt 6,25-34)

13. Mahnungen zur Wachsamkeit und Bereitschaft; Gleichnis von den treuen Knechten und vom bösen Knecht: 12,35-48 (Mt 24,42-51; Mk 13,33-36)

14. Mahnung, auf Gottes Weg zu achten: 12,49-59
a) Jesus bringt ein Feuer und den Zwiespalt auf die Erde
b) Die Zeichen der Zeit mahnen zum Ernst, auf Rettung der Seele bedacht zu sein (Mt 16,1-4)

15. Bußmahnungen an die für das Gericht reifen Volksgenossen; Gleichnis vom unfruchtbaren Feigenbaum: 13,1-9
◊ {Wenn der Feigenbaum für Israel steht, meint dann der Weinberg das weltweite Reich Gottes? Vgl. andere Weinberg-Gleichnisse}

16. Eine Krankenheilung am Sabbat; Streit über Sabbatheiligung: 13,10-17

17. Zwei Himmelreichsgleichnisse (vom Senfkorn und vom Sauerteig): 13,18-21 (Mt 13,31-33; Mk 4,30-32)

18. Jesus auf dem Wege nach Jerusalem: 13,22-35
a) Mahnung zum eifrigen und rechtzeitigen Trachten nach dem Gottesreich; die enge Pforte; Wertlosigkeit einer bloß äußerlichen Zugehörigkeit zu Jesus
b) Des Herodes Versuch der Einschüchterung Jesu vereitelt; Bedrohung Jerusalems (vgl. Mt 23,37-39)

19. Jesus beim Pharisäergastmahl:14,1-24
a) Neuer Streit wegen einer Krankenheilung am Sabbat
b) Tischgespräche (über Bescheidenheit und rechte Gastfreiheit)
c) Das Gleichnis vom großen Gastmahl (Mt 22,1-14)

20. Von den Bedingungen der Jüngerschaft und vom Ernst der Nachfolge Jesu: 14,25-35 (Mt 10,37.38)
Mahnung zu ernster Prüfung und Warnung vor übereilter Nachfolge; der Ausspruch vom Salz

21. Drei Gleichnisse von der Sünderliebe Jesu: 15,1-32
a) Einleitung; Gleichnisse vom verlorenen Schaf und vom verlorenen Silberstück (Mt 18,12-14)
b) Das Gleichnis vom verlorenen Sohn (bzw. von den zwei verlorenen Söhnen)

22. Vermahnung der Jünger: 13,1-13
a) Gleichnis vom untreuen, aber klugen Verwalter
b) Vom Wert der irdischen und der himmlischen Güter und von der Treue

23. Verwarnung der Pharisäer: 16,14-31
a) Jesus weist die habgierigen und spottenden Pharisäer zurecht (Mt 11,12.13; 5,18; Mk 10,11.12)
b) Erzählung vom reichen Mann und vom armen Lazarus

24. Gespräche Jesu mit den Jüngern: 17,1-10
a) Warnung vor Verführungen (zum Unglauben und zur Sünde) und Mahnung zum Vergeben (Mt 18,6.7.15.21.22; Mk 9,42)
b) Von der Kraft des Glaubens (Mt 17,20;21,21; Mk 11,22.23)
c) Gleichnis vom Herrn und seinem zur Arbeit verpflichteten Knecht (Gegen die Lohnsucht)

25. Heilung von zehn Aussätzigen; der dankbare Samariter: 17,11-19

26. Rede vom Kommen des Gottesreiches und von der Erscheinung des Menschensohnes an seinem Tage: 17,20-37 (Mt 24,23.26-28.37-39.17.18.40.41; Mk13,33-37)

27. Gleichnis vom gottlosen Richter und der bittenden Witwe (von der Kraft des anhaltenden Gebets): 18,1-8

28. Das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner: 18,9-14

29. Jesus segnet die Kinder: 18,15-17 (MT 19,13-15; Mk 10,13-16)

30. Jesu Gespräch mit dem reichen Vorsteher; von der Gefahr des Reichtums: 18,18-27 (Mt 19,16-26; Mk 10,17-27)

31. Vom Lohn der Entsagung (bzw. der Nachfolge Jesu): 18,28-30 (Mt 19,27-30; Mk 10,28-31)

32. Aufbruch nach Jerusalem; dritte Leidensankündigung Jesu: 18,31-34 (Mt 20,17-19; Mk 10,32-34)

33. Heilung des Blinden bei Jericho: 18,35-43 (Mt 20,29-34; Mk 10,46-52)

34. Jesu Einkehr beim Oberzöllner Zachäus in Jericho: 19,1-10

35. Das Gleichnis von den anvertrauten Geldern (Minen oder Pfunden): 19,11-27 (Mt 25,14-30)

V. Jesu Einzug in Jerusalem und letztes Wirken (19,28-21,38)

1. Jesus vor den Toren Jerusalems; sein Einzug in Jerusalem: 19,28-44 (Mt 21,1-11; Mk 11,1-11; Jh 12,12-19)
Jesu Tränen über Jerusalem und Weissagung von Jerusalems Zerstörung

2. Jesu Tempelreinigung; Mordplan der Führer des Volkes: 19,45-48 (Mt 21,12-17, Mk 11,15-18; vgl. Jh 2,14-17)

3. Die Frage des Hohen Rates nach Jesu Vollmacht: 20,1-8 (Mt 21,23-27; Mk 11,27-33)

4. Das Gleichnis von den treulosen Weingärtnern: 20,9-19 (Mt 11,33-46; Mk 12,1-12)

5. Die Steuerfrage der Pharisäer (oder das Gespräch vom Zinsgroschen): 20,20-26 (Mt 22,15-22; Mk 12,13-17)

6. Die Sadduzäerfrage (über die Auferstehung der Toten): 20,27-40 (Mt 22,23-33; Mk 12,18-27)

7. Die Gegenfrage Jesu nach dem Messias als dem Sohne Davids: 20,41-44 (Mt 22,41-46; Mk 12,35-37)

8. Jesu Warnung vor dem Ehrgeiz und der Habgier der Schriftgelehrten: 20,45-47 (Mt 23; Mk12,38-40)

9. Jesu Lob der zwei Scherflein der armen Witwe: 21,1-4 (Mk 12,41-44)

10. Jesu Rede (Ölbergrede) an die Apostel von der Zerstörung des Tempels und Jerusalems, vom Ende dieser Weltzeit und von seiner Erscheinung am jüngsten Tage: 21,5-36 (Mt 24; Mk 13)
a) Einleitung: Anlaß der Rede (Mt 24,1-3; Mk 13,1-4)
b) Die ersten Vorzeichen des Endes (Mt 24,4-8; Mk 13,5-9)
c) Die Jüngerverfolgungen (Mt 24,9-14; 10,17-25; Mk 13,9-13)
d) Die Zerstörung Jerusalems und die Not des jüdischen Volkes (Mt 24,15-25; Mk 13,14-32)
e) Die letzten Vorzeichen des Endes und die Erscheinung des Menschensohnes (am Jüngsten Tage) (Mt 24,29-41; Mk 13,24-32)
f) Schlußermahnung zur Nüchternheit und Wachsamkeit (Mt 24,42-44; Mk 13,33-37)

11. Abschluß des Berichts von dem Aufenthalt und dem öffentlichen Wirken Jesu in Jerusalem: 21,37.38

VI. Jesu Leidensgeschichte und die Auferstehungsberichte (22-24)

1. Mordanschlag der Führer des Volks: 22,1.2 (Mt 26,1-5; Mk 14,1.2)

2. Verrat des Judas: 22,3-6 (Mt 26,14-16; Mk 14,10.11)

3. Vorbereitung des Ostermahles: 22,7-13 (Mt 26,17-19; Mk 14,12-16)

4. Jesu letztes Mahl im Jüngerkreise; Einsetzung des heiligen Abendmahls: 22,14-23 (Mt 26,20-29; Mk 14,17-25; Jh 13,21-30; 1Kor 11,23-25)

5. Worte des Abschieds an die Jünger: 22,24-38 (Mt 20,25-28; 19,28; 26,31-35; Mk 10,42-45; 14,27-31)
b) Warnung an den selbstbewußten Petrus und Weissagung seiner Verleugnung
Lk 22,32: "Ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre." siehe Was heißt glauben?
c) Hinweis auf die von den Jüngern bisher in Sicherheit durchlebte Zeit und auf die ernste und schwere Zukunft

6. Jesu Seelenkampf und Gebet am Ölberg: 22,39-46 (Mt 26,30.36-46; Mk 14,26.32-42)

7. Gefangennahme Jesu: 22,47-53 (Mt 26,47-56; Mk 14,43-52; Jh 18,2-12)

8. Verleugnung und Reue des Petrus: 22,54-62 (Mt 26,57.58.69-75; Mk 14,53.54; 66-72; Jh 18,12-18.25-27

9. Verspottung und Mißhandlung Jesu; Verhör vor dem Hohen Rat: 22,63-71 (Mt 26,59-68; Mk 14,53-65; Jh 18,13.14.19-24)
Verhör C [Christus-Menschensohn-Gottes Sohn] Lk 22,66-70: "66 Und als es Tag wurde, versammelten sich die Ältesten des Volkes, die Hohenpriester und Schriftgelehrten und führten ihn vor ihren Rat 67 und sprachen: Bist du der Christus, so sage es uns! Er sprach aber zu ihnen: Sage ich's euch, so glaubt ihr's nicht; 68 frage ich aber, so antwortet ihr nicht. 69 Aber von nun an wird der Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft Gottes. 70 Da sprachen sie alle: Bist du denn Gottes Sohn? Er sprach zu ihnen: Ihr sagt es, ich bin es."

10. Jesus vor Pilatus und Herodes; seine Verurteilung durch Pilatus: 23,1-25 (Mt 27,2.11-31; Mk 15,1-20; Jh 18,28-19,16)
Verhör C [Christus-Menschensohn-Gottes Sohn] Lk 22,67-70: "und sprachen: Bist du der Christus, so sage es uns! Er sprach aber zu ihnen: Sage ich's euch, so glaubt ihr's nicht; 68 frage ich aber, so antwortet ihr nicht. 69 Aber von nun an wird der Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft Gottes. 70 Da sprachen sie alle: Bist du denn Gottes Sohn? Er sprach zu ihnen: Ihr sagt es, ich bin es." a) Die Anklage der Juden und das Verhör Jesu vor Pilatus
b) Jesus vor Herodes
c) Jesus wieder vor Pilatus

11. Jesu Todesweg nach Golgatha und seine Worte an die klagenden Frauen von Jerusalem; seine Kreuzigung und sein Tod: 23,26-49 (Mt 27,31-56; Mk 15,20-41; Jh 19,16-30)
Jesus und die beiden Schächer
Jesu Sterben; die Wunderzeichen bei seinem Tode (Mt 27,45-56; Mk 15,33-41; Jh 19,28-30)

12. Die Grablegung Jesu: 23,50-56 (Mt 27,57-61; Mk 15,42-47; Jh 19,38-42)

13. Entdeckung des leeren Grabes am Ostermorgen; die Offenbarung an die Frauen: 24,1-12 (Mt 28,1-10; Mk 16,1-8; Jh 20,1-18)

14. Die Emmausjünger: 24,13-35 (Mk 16,12.13)

15. Erscheinung Jesu im Jüngerkreise am Ostersonntagabend; sein Missionsbefehl und Abschied von den Jüngern Jesu Himmelfahrt: 24,36-51 (Jh 20,19-23; Mk 16,14-18)

16. Schluß des Evangeliums: 24,52-53

Index | zurück

DIE HEILSBOTSCHAFT NACH JOHANNES

Vorwort: Jesus als das menschgewordene ›Wort‹ (1,1-18)
a) Wesen, Wirken und Bedeutung des uranfänglichen ›Wortes‹
b) Verhalten der Welt zu dem menschgewordenen ›Wort‹
c) Das ›Wort‹ offenbart seine Herrlichkeit in Menschengestalt, wird vom Täufer angekündigt und bringt Gottes Gnade und Wahrheit
Jh 1,14: "Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns "
Erkenntnis (gnosis) und Logos gehörten zu den grundlegenden Werten bzw. Begriffen im griechischen Denken. An die Stelle der Erkenntnis bei Platon trat bei Aristoteles die Wirkung (energeia). Der Geist (nous) war bei Aristoteles das Denkvermögen als die höchste Form der Seele. In der Stoa schließlich waltet der göttliche Logos als Pneuma nicht nur im Kosmos, sondern in allen Wesen. Bei allen Wandlungen des Bedeutungsinhaltes von Logos ist die Aussage von Johannes, dass der Logos selbst Gott war und Fleisch wurde, dem griechischen Denken fremd.
Gnade und Wahrheit treten oft als Begriffspaar auf (häufig in den Psalmen), so auch Gerechtigkeit und Frieden. Bei der Gnade handelt es sich in diesem Zshg. um h'esed (s.u. link zu gnade). Auch in Jh 1, 14.17 kann Wahrheit als Hendiadys verstanden werden (nach Nelson Gueck, gr.:"eins durch zwei"). D.h. anstelle eines Adjektivs tritt ein erklärendes weiteres Substantiv. Gnade und Wahrheit könnten dann mit 'die endgültige h'esed- oder Bundes-Gnade oder mit 'Verbindlichkeit' wiedergegeben werden; siehe H'esed {Wenn Wahrheit eine Person ist, dann kann diese nicht durch Dogmen vermittelt werden, sondern durch Bezeugung. Wenn diese Person ebf. h'esed (Bundes-Gnade) ist, dann kann H'esed nicht durch Sakramente ('Gnadenmittel') vermittelt werden, sondern sondern nur in der Glaubens-Beziehung, siehe Glaube} Im hebr. Denken stehen h'esed (Bundesgnade) und Wahrheit der Natur (φυσισ) und 'Vernunft'(γνοσισ) den Grundbegriffen der griech. Philosophie (Max Polenz) gegenüber. Der logos ist eine Naturanlage des Menschen. Der logos entfaltet sich durch Erziehung und Bildung und der Mensch ist in der Lage mit Hilfe des logos in der 'Leitung' (hegemon ηγεμων) der Seele die Wahrheit zu erkennen. Nach Jh 1,17 kann Wahrheit nur in der Verbindlichkeit der Bundes-Gnade bzw. nur in Verbindung mit Jesus erfahren werden.

I. Einführung Jesu in die Welt (1,19-51)

1. Der Vorläufer; Zeugnis Johannes des Täufers von sich selbst und von Jesus: 1,19-34
a) Des Täufers Zeugnis über sich selbst vor den Gesandten des Hohen Rates
b) Des Täufers Zeugnis über Jesus vor seinen Jüngern

2. Selbstoffenbarung Jesu vor seinen ersten fünf Jüngern

II. Jesus offenbart seine göttliche Herrlichkeit vor der Welt (2-12)

1. Jesu erstes Wunderzeichen auf der Hochzeit zu Kana: 2,1-11

2. Jesus zum erstenmal in Jerusalem am Passahfest: 2,12-3,21
a) Jesus in Kapernaum; seine Reise nach Jerusalem; die Reinigung des Tempels (vgl. Mt 21,12-17; Mk 11,15-18; Lk 19,45-48)
b) Jesus und Nikodemus: 2,23-3,21
  Einführung: Das Wirken Jesu in Jerusalem inmitten des Unglaubens und Halbglaubens des Volkes
  Das Gespräch mit Nikodemus über die innerliche Grundlegung des Reiches Gottes (d.h. über die Wiedergeburt, den neuen Heilsweg und den rechten Glauben)
Wasser und Geist Jh 3,5: "Jesus antwortete (Nikodemus): Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen." [Vgl. Jh 4v10: "und der gäbe dir lebendiges Wasser". Jh 7v38: "von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen." Jer 2v13: "mich, die lebendige Quelle verlassen sie." Hes 36v25: "und ich will reines Wasser über euch sprengen, dass ihr rein werdet" In Jes 44v3 wird die Wirkung des Wassers (auf das dürre Land) mit der Wirkung des Geistes auf das verschlossene menschliche Herz verglichen]Menschensohn_NT5-Jh 3,14: "Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden "

3. Jesus in Judäa und das letzte abschließende Zeugnis des Täufers (für die Gottessohnschaft Jesu): 3,22-36

4. Jesus in Samarien: 4,1-42
a) Jesu Rückkehr aus Judäa; sein Gespräch mit der Samariterin am Jakobsbrunnen; seine Selbstoffenbarung
b) Jesus und die Jünger
c) Jesus und die Samariter – Wunderglaube und Erfahrungsglaube

5. Jesus in Galiläa; Heilung des Sohnes eines königlichen (d.h. jüdischen) Beamten in Kapernaum (Glaubenswilligkeit und Gründung des Glaubens auf das Wort): 4,43-54 (vgl. Mt 8,5-13; Lk 6,1-10)

6. Der erste große Kampf Jesu mit den ungläubigen Juden während seines zweiten Aufenthalts in Jerusalem: 5
a) Heilung des Kranken am Teich Bethesda bei Jerusalem und Sabbatstreit
b) Jesu Selbstzeugnis von seinem gottgleichen Wirken und von seiner Gottessohnschaft; Jesus als Richter und Lebenspender
[Sohn-Jh 5.19-22,26 = Sohn Gottes-Jh 5,25 = Menschensohn-Jh 5,27] NT6-Jh 5,19-27: "26 Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber. " . . .

Index | zurück
c) Jesu Rede von den Zeugen für seine Gottessohnschaft, der Unglaube der Juden und seine Gründe
  Das Zeugnis des Johannes
  Das Zeugnis des Vaters
  Angriff auf den Unglauben und die Ehrsucht der Juden; Zeugnis des Mose

7. Jesus bietet den Galiläern das Brot des Lebens; die Entscheidung in Galiläa: 6
a) Jesus speist die Fünftausend (Mt 14,13-21; Mk 6,32-44; Lk 9,10-17)
b) Die Nachtfahrt der Jünger und das Wandeln auf dem See (Mt 14,22-33; Mk 6,45-52)
c) Das Wiedersehen mit dem Volke und die Zeichenforderung des Volkes
[Menschensohn] NT7-Jh 6,27: "Schafft euch Speise, die nicht vergänglich ist, sondern die bleibt zum ewigen Leben. Die wird euch der Menschensohn geben; denn auf ihm ist das Siegel Gottes des Vaters."
d) Jesu Rede über das Brot des Lebens
  Jesus ist das wahre Himmelsbrot und gibt es den gläubig zu ihm Kommenden als Speise für die künftige Auferstehung
  Das Brot des Lebens wird durch den Glauben und der Glaube durch Gottes Einwirkung (»Ziehen zum Sohne«) gewonnen
  Die »harte« Rede Jesu vom Essen und Trinken seines Fleisches und Blutes, dessen Genuß zur Auferstehung führt
[Menschensohn] NT8-Jh 6,53: " wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes esst und sein Blut nicht trinkt, so habt ihr kein Leben in euch." {Diese Worte verstanden auch die Jünger wohl erst, als Jesus beim nächsten Pessachmahl den neuen Bund (Jer 31,31) einsetzte}
e) Scheidung der Jünger (= Anhänger) Jesu als Wirkung der Rede; das Petrusbekenntnis bezüglich des Glaubens der Zwölf; Hinweis auf den Verrat des Judas
Abendmahl-außerbiblische Wurzeln" Jesus weist die Jünger, die seine Worte: "Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm." (Jh 6, 56) als eine harte Rede empfinden, mit den Worten zurecht: "Der Geist ist's, der lebendig macht; das Fleisch ist zu nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe,, die sind Geist und sind Leben." (Jh 6,63) [In antiken Religionen hat das Mahl (gr. δειπνον) als Kultmahl zur Ehren einer Gottheit gemeinschaftsstiftende Kraft untereinander und gibt Anteil an göttlicher Kraft. (aus L. Coenen, K. Haaker. Theologisches Begriffslexikon zum NT, R. Brockhaus V., Neukirchner V. 2005, zu Herrenmahl I, Quellenangaben siehe dort). Für Ignatius von Antiochien ist das Herrenmahl ein (gr. φαρμακον αθανασιασ) d. i. ein Medikament, das Unsterblichkeit vermittelt (in seinem Breief an die Epheser, 100-110 n. Chr.) Die Anwesenheit des Bischofs ist erforderlich. Der von Martin Luther sehr geschätzte spätmittelalterliche Mystiker Johann Tauler bekannte die Begegnung mit Christus in der Eucharistie mit den Worten. „Wir essen unsern Gott.‟ Für Luther hängt das Abendmahl am Glauben und sein Kern ist die Einigung (lat. unio) mit Christus: „ . . das Christus leyden unnd leben soll seyn eygen seyn, dartzu aller heyligen leben und leyden.‟ In diese Unio mit Christus erfolgt ein Austausch derart, das Christus unsere Sünden nimmt und uns Anteil an seinem göttlichen Leben gibt: „ . . ßo werden auch beyder gutter fall, unfall und alle ding gemeyn, das was christus hatt, das ist eygen der glaubigen seele, was die seele hatt, wird eygen Christi. So hatt Christus alle guetter und seligkeit, die seyn der seelen eygen. So hatt die seel alle untugent und sund auff yhr, die werden Christi eygen. (aus Volker Leppin: Die fremde Reformation, C.H. Beck 2016, unter Transformation der Mystik, Quellenangaben dort)]

8. Jesus (zum drittenmal) in Jerusalem auf dem Laubhüttenfest und darnach: 7; 8
a) Jesus und seine Brüder; seine Reise nach Jerusalem zum Fest
b) Jesu Auftreten und Selbstzeugnis auf dem Laubhüttenfest; Streitgespräch über die Herkunft des Messias
  Jesu Lehre stammt von Gott
  Jesus selbst kommt von Gott
c) Der Verhaftungsplan der Feinde und dessen Fehlschlagen; Jesus als Spender des Geistes
  Jesus kündigt seinen Hingang zu Gott an
  Jesus auf dem Höhepunkt des Festes als Spender des Wassers des Lebens, d.h. des Geistes
  Entgegengesetzte Urteile des Volkes über Jesus
  Fehlschlagen des Verhaftungsplans der Führer; Spaltung unter den Mitgliedern des Hohen Rates; Mahnung des Nikodemus
d) Jesus und die Ehebrecherin {#h10}
e) Fortsetzung und Höhepunkt des Kampfes; Jesu Angriff auf das ungläubige Judentum
  Selbstzeugnis Jesu als des Lichts der Welt und des Sohnes Gottes
  Jesus bezeugt die tiefe Kluft, die ihn nach seiner Herkunft von den Juden trennt: 8,21-29
[Menschensohn] NT9-Jh 8,28: " Wenn ihr den Menschensohn erhöhen werdet "
Jh 8,24.28 und erkennt dass ich's bin "
  Jesu Zeugnis von seiner Gottessohnschaft und von der Sündenknechtschaft der Juden trotz ihrer Abstammung von Abraham
&Lüge&   Die ungläubigen Juden sind weder Abrahams noch Gottes Kinder, sondern Kinder des Teufels: 8,37-47
  Jesu Zeugnis von der Erhabenheit (bzw. Ewigkeit) seiner Person und von seiner Überlegenheit über Abraham

9. Jesus und der Blindgeborene: 9,1-41
a) Heilung des Blindgeborenen am Sabbat
b) Die mehrfachen Untersuchungen der Heilung und das unerschrockene Bekenntnis des Blindgeborenen führen zu seiner Ausstoßung aus der Judengemeinschaft; das Zeugnis Jesu
  Das erste Verhör der Pharisäer
  Das Verhör der Eltern
  Das zweite Verhör des Geheilten
  Der Glaube des Geheilten an Jesus; Jesus als das Licht der Nichtsehenden und als die Verblendung der Sehenden
[Menschensohn] NT10-Jh 9,35: " fragte er (Jesus): Glaubst du an den Menschensohn?"

10. Die Bildrede vom Hirten und Dieb und vom guten Hirten und Mietling: 10,1-21
a) Der Hirt und der Dieb (oder: Räuber)
b) Die erste Deutung des Gleichnisses: Jesus als die offene Tür für die Schafe
c) Die zweite Deutung: Jesus als der gute Hirt (im Gegensatz zum Mietling) und als Begründer der Menschheitsherde )|( 10,16
andere Schafe: Jh 10,16: "Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden."
d) Die Wirkung der Rede

11. Jesu letzte Rechtfertigung vor den Juden am Fest der Tempelweihe (über die Einheit des Sohnes mit dem Vater): 10,22-39
∇ Zu Jh 10,30: Ich und der Vater sind eins" s.u.Höre Israel. In der dort erläuterten Bedeutung von hebr.'eins' im Sinne von Einheit sagt Jesus auch in Jh 17,11: "damit sie (die an ihn glauben) eins seien." Die göttliche Vollmacht Jesu wurde unter seinem Namen 'Menschensohn' angesprochen. {Vielleicht können wir sagen, dass Gott dem Menschen nur in Jesus begegnen kann. Das sei an einigen Bibelstellen erläutert: in 2M 20,sagen die Israeliten zu Mose: "Rede du mit uns, wir wollen hören; aber lass Gott nicht mit uns reden, wir könnten sonst sterben." Wenn wir in Jh 1,14 lesen: "Und das Wort ward Fleisch", so ist das sprechende Wort gemeimt. In 2M 33,20 sagte der HERR zu Mose: "Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht." In Jh 14,9 tritt uns Jesus als der entgegen, der sagen kann:"Wer mich sieht, der sieht den Vater." vgl. Jh 12,45. In Off 21,23 vermittelt das Lamm, also der Menschensohn, die göttliche Herrlichkeit. Diese Begegnung Gottes mit dem Menschen mit dem Menschensohn beschreibt dessen Name Immanuel (Gott mit uns) in Jes 7,14

12. Jesus und Lazarus; Jesus als die Auferstehung und das Leben: 10,40-11,44
a) Jesus im Ostjordanlande; Tod des Lazarus in Bethanien; Jesu Aufbruch nach Betanien
b) Jesu Rückkehr nach Bethanien; sein Zusammentreffen mit Martha und Maria und sein Zeugnis von der Auferstehung in Unvergänglichkeit
c) Jesus am Grabe und sein Gebet; die Auferweckung des Lazarus

13. Die Wirkungen des Wunders; Todesbeschluß des Hohen Rates; Jesus entweicht nach Ephraim: 11,45-57

14. Jesu Salbung (Todesweihe) in Bethanien; Lazarus in Gefahr: 12,1-11 ((Mt 26,6-13; Mk 14,3-9)

15. Jesu Einzug in Jerusalem am Palmsonntag: 12,12-19 (Mt 21,1-11; Mk 11,1-10; Lk 19,29-40)

16. Das Ersuchen der griechischen Festteilnehmer; Jesus kündigt sein Todesleiden und seine daraufhin erfolgende Verherrlichung zum Weltheiland an: 12,20-36
überwinden_5: Jh 12,24: " wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt "
[Christus-Menschensohn] NT11-Jh 12,34: " wieso sagst du dann, der Menschensohn muss erhöht werden "

17. Rückblick des Evangelisten auf die öffentliche Wirksamkeit Jesu; Schlußurteil über das ungläubige jüdische Volk: 12,36-43

18. Jesu Zeugnis über sich und über sein Verhältnis zu Gott: 12,44-50

III. Jesus offenbart seinen Jüngern beim Abschied seinen Weg zur Herrlichkeit und ihren Weg ebendahin (13-17)

1. Jesu letztes Mahl mit seinen Jüngern: 13,1-30
◊ Nach Johannes war Jesu letztes Mahl kein Passahmahl,welches Jesus am vorausgegangenen Mittwoch nach dem offiziellen sogMondkalender zuvor mit seinen Jüngern begangen hatte. Nach dem älteren sog. Sonnenkalender, nach dem sich auch die Essener richteten, und der wohl auch für Johannes verbindlich war, fiel das Passsahfest damals auf den Shabat (Elisabeth Eriksen Levy, Caspari Studienzenzrum, Jerusalem
a) Die Fußwaschung
b) Jesu Deutung seines demütigen Liebesdienstes: 13,12-20 ∇
c) Kennzeichnung und Entfernung des Verräters (Mt 26,20-25; Mk 14,17-21; Lk 22,21-23)

2. Jesu Abschieds- und Trostreden (13,31-17,26)
a) Beginn und Grundlage der Abschiedsreden
  Jesu Ankündigung seiner Verherrlichung
  Das neue Gebot der Liebe
  Ankündigung der Verleugnung des Petrus (Mt 26,33-35; Mk 14,29-31; Lk 22,31-34)
b) Erste Trostrede: 14
  Jesu Verheißung seiner Wiederkunft und der Aufnahme der Jünger in die bei Gott bereitete Stätte; Jesus der Weg zu Gott, seine Einheit mit Gott: 14,1-11 ∇
  Verheißung der Gebetserhörung und der erfolgreichsten Wirksamkeit, des dauernden Besitzes des heiligen Geistes, des Wiedersehens und ewiger Vereinigung
  Verheißung der innigsten Geistes- und Liebesgemeinschaft mit Gott und Jesus
[Integrität-W] Jh 14,23: "Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen." Der gegenwärtige Geist übernimmt nicht gleich das Kommando, steht aber bereit zur Hilfe
[Integrität-E] Jh 14,26: "Aber der Tröster, der heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe."

  Zusage der Belehrung durch den heiligen Geist; Friedensgruß und Aufforderung zur Glaubenszuversicht
c) Zweite Abschieds- und Trostrede: 15; 16
  Gleichnis vom Weinstock und den Reben
[Sowohl-als-auch] Jh 15,5: "Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht " Vgl. Paulus, der einmal die Position "die in Christus Jesus sind" wahrnimmt (Rö 8,1), die wir mit Erlösung umschreiben können und in Rö 8,10-11 die Position "Christus in euch", die wir als Verwandlung oder Wiedergeburt umschreiben können
  Das Liebesgebot: Bleibt in der Liebesgemeinschaft mit mir und untereinander!
  Weissagung des durch den Haß der Welt leidvollen Jüngerschicksals
  Verheißung des heiligen Geistes und dessen segensreiches Wirken an der Welt und in den Jüngern
Zu Gericht vgl. Torah=Entwurf
Jh 16,9, Der Unglaube Jesu gegenüber ist die! Sünde in ihrer Bedeutung 'Zielverfehlung'(2M 34,6-7) siehe ziel

  Verheißung baldigen Wiedersehens und Mahnung zum Gebet im Namen Jesu
.   Verheißung der Vollendung der Gottesgemeinschaft für die Jünger; Abschluß der Abschiedsreden
d) Das (hohepriesterliche) Abschiedsgebet Jesu mit den Seinen und für die Seinen: 17
  Jesu Gebet für sich selbst (um seine Verherrlichung nach Vollendung seines Werkes)
  Fürbitte Jesu für die Erhaltung der Jünger in der rechten Gotteserkenntnis
  Fürbitte für alle Gläubigen (oder: für die ganze Gemeinde aller Zeiten und aller Orte)

IV. Jesu Leiden und Tod (18-19)

1. Jesus in Gethsemane: Judas, Malchus, Gefangennahme Jesu: 18,1-14 (Mt 26,36.47-56; Mk 14,32.43-52; Lk 22,39.47-53)

2. Verleugnung des Petrus; Jesu Verhör vor dem jüdischen Gericht: 18,15-27 (Mt 26,57-75; Mk 14,53-72; Lk 22,54-71)
a) Erste Verleugnung des Petrus
b) Jesus vor den Hohenpriestern Hannas und Kaiphas
c) Zweite und dritte Verleugnung des Petrus

3. Jesu Verhör und Bekenntnis vor dem römischen Statthalter Pilatus; seine Geißelung, Verspottung und Verurteilung: 18,28-19,16 (Mt 17,11-30; Mk 15,1-19; Lk 23,1-25)
[Wahrheit-guter Wille] Jh 18,37: "Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme." Jesu sagt also nicht!: 'Menschen guten Willens' hören meine Stimme', was der fälschlichen Übersetzung von Lk 2,14 durch die Vulgata entsprechen würde
Verhör D [Gottes Sohn] Jh 19,7: "Die Juden antworteten ihm (Pilatus): Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz muss er sterben, denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht."

4. Jesu Kreuzigung und Tod: 19,16b-37 (Mt 27,32-50; Mk 15,20-37; Lk 23,26-46)
Die dem latINRI entsprechende Inschrift ergibt nach dem gr. Text in der hebräischen Sprache das Tetragramm, also den nicht auszusprechenden Namen Gottes. Siehe linkDie Bitte der Hohenpriester an Pilatus in V.21 ist so eher verständlich. Die Übersetzung 'Jesus der Nazarener und König der Juden' wäre gerade hier angemessen

5. Kreuzabnahme und Grablegung Jesu: 19,38-42 (Mt 27,57-61; Mk 15,42-47; Lk 23,50-55)

V. Die Offenbarungen des Auferstandenen (20-21)

1. Jesu Auferstehung: 20,1-18 (Mt 28,1-8; Mk 16,1-11; Lk 24,1-11)
a) Maria von Magdala und das leere Grab; Petrus und Johannes am Grabe
b) Jesu Erscheinung vor Maria von Magdala (Mk 16,9)

2. Jesus und die Jünger am Ostersonntagabend; des Thomas Unglaube und Bekehrung: 20,19-29 (Mk 16,14-18; Lk 24,36-49)
a) Die Jünger ohne Thomas
b) Die Jünger mit Thomas

3. Schluß des Evangeliums: 20,30.31

4. Nachtrag: 21
a) Jesus offenbart sich seinen Jüngern am See von Tiberias; der wunderbare Fischzug (vgl. Lk 5,4-11)
b) Petrus wieder in sein (Ober-) Hirtenamt eingesetzt; Weissagung über das Lebensende des Petrus und des Lieblingsjüngers
c) Zeugnis über den Verfasser des Buches und Schluß

Index | zurück

DIE APOSTELGESCHICHTE

I. Gründung der Gemeinde im jüdischen Lande und in Syrien durch Petrus (1-12)

A. Das Werden und Wachsen der Urgemeinde im jüdischen Lande (besonders in Jerusalem) (1-7)

1. Jesu letzte Anordnungen und seine Verheißung an die Jünger; Himmelfahrt: 1,1-14 (vgl. Lk 24,50-52; auch 6,14-16)

2. Ersatzwahl eines Apostels (des Matthias) an Stelle des Verräters Judas Iskariot: 1,15-26

3. Das Pfingstfest: 2,1-41
a) Das Pfingstwunder: die Ausgießung des heiligen Geistes und sein gewaltiges Zeugnis von den großen Taten Gottes
b) Die Pfingstrede des Petrus
  Erklärung des Pfingstwunders als Erfüllung des alten Prophetenwortes Joels (3,1-5)
  Jesus, der Gekreuzigte, Auferstandene und von Gott Erhöhte, hat die beiden Davidsworte (Ps 16,8-11) und 110,1 erfüllt
c) Wirkung der Rede; erster Seelsorgerdienst des Petrus; Gründung der ersten Gemeinde

4. Die Gemeinde zu Jerusalem (2,42-6,7)
a) Das Leben der Gläubigen in der ersten Gemeinde (vgl. 4,32-37)
b) Öffentliches Wirken des Petrus und Johannes
  Heilung eines Lahmgeborenen durch Petrus und Johannes
  Tempelrede (Bußpredigt des Petrus nach der Lahmenheilung)
c) Das Einschreiten der jüdischen Behörde: Petrus und Johannes im Gefängnis und vor dem Hohen Rat; ihre Freilassung
d) Rückkehr der Apostel; Dank- und Bittgebet der Gemeinde
e) Zweite Schilderung des inneren Lebens der ersten Gemeinde
  Die Gütergemeinschaft (vgl. 2,42-47)
  Ein Beispiel der ernsten Gemeindezucht: Ananias und Sapphira
  Wundertaten (besonders Krankenheilungen) der Apostel; weiteres Wachsen der Gemeinde
f) Verhaftung der Apostel und Verhandlung vor dem Hohen Rat; Geißelung und Freilassung der Gefangenen
  Die Verhaftung; Befreiung durch einen Engel
  Der Apostel mutiges Zeugnis von der Auferstehung Christi
  Gamaliels Fürsprache und Rat
  Ausgang und Folgen des Vorkommnisses
g) Trennung des Predigtamtes und der Armenpflege; Wahl und Einsetzung der sieben Armenpfleger

5. Anklage und Tod des Stephanus, des ersten Blutzeugen: 6,8-8,1
a) Die öffentliche Wirksamkeit des Stephanus zieht ihm eine Anklage zu
b) Verteidigungsrede des Stephanus – eine Anklagerede wider den Hohen Rat und die Juden, daß sie gleich ihren Vätern der Leitung Gottes und auch dem Gesetz widerstrebt haben
  Die Zeit der Erzväter
  Die mosaische Zeit
  Die Zeit der Stiftshütte und des Tempelbaus
  Schluß der Rede; Anklage des Volkes
c) Der Märtyrertod des Stephanus

B. Die Ausbreitung der Heilsbotschaft in Samarien und Syrien; Beginn der Heidenbekehrung (8-12)

1. Die erste Verfolgung der Christengemeinde in Jerusalem (besonders durch Saulus) und ihre Zerstreuung: 8,1-3

2. Wirksamkeit des Philippus und Petrus in Samarien: 8,4-25
a) Philippus predigt und heilt
b) Der Zauberer Simon in Samaria
c) Wirken des Petrus und Johannes in Samaria; Simons Zurechtweisung durch Petrus

3. Bekehrung und Taufe des äthiopischen Hofbeamten durch Philippus: 8,26-40

4. Die Bekehrung und Berufung des Saulus zum Heidenapostel: 9,1-19 (vgl 22,3-21; 26,2-23; Gal 1,11-17)
a) Das Erlebnis des Saulus auf dem Weg nach Damaskus
b) Heilung und Taufe des Saulus durch Ananias

5. Erstes apostolisches Wirken und Leiden des Saulus in Damaskus und Jerusalem: 9,19-30
a) Die Wirksamkeit des Paulus in Damaskus und seine Flucht
b) Paulus zum erstenmal als Christ in Jerusalem

6. Wundertaten des Petrus in Lydda und Joppe: 9,31-43
a) Heilung des gelähmten Äneas in Lydda
b) Auferweckung der Tabitha in Joppe

7. Anfang der Heidenbekehrung; Petrus und der heidnische Hauptmann Kornelius: 10,1-11,18
a) Bekehrung und Taufe des Kornelius in Cäsarea
  Das Gesicht des Kornelius in Cäsarea
  Gesicht des Petrus in Joppe; Eintreffen der Boten des Kornelius bei Petrus
  Petrus im Hause des Kornelius
)|( Apg 10,28: " aber Gott hat mir gezeigt, dass ich keinen Menschen meiden oder unrein nennen soll."
b) Petrus rechtfertigt in Jerusalem die Heidentaufe

8. Gründung der ersten heidenchristlichen Gemeinde zu Antiochia in Syrien; deren Hilfeleistung für die notleidenden Christen in Judäa: 11,19-30

9. Verfolgung der Gemeinde in Jerusalem durch Herodes Agrippa; Hinrichtung des Jakobus; Petrus gefangen und wunderbar befreit; Tod des Herodes: 12
a) Tod des Jakobus, Verhaftung des Petrus
b) Wunderbare Rettung des Petrus
c) Zorn des Herodes; sein Untergang in Cäsarea durch ein Gottesgericht
d) Schluß des ersten Teils der Apostelgeschichte; äußeres und inneres Wachstum der Gemeinde

II. Geschichte der Heidenbekehrung (13-28)

A. Bekehrungstätigkeit des Paulus und seiner Genossen (13,1-21,14)

1. Erste Bekehrungsreise des Paulus und Barnabas von Antiochia aus: 13,14
a) Einsegnung, Aussendung und Abreise der beiden Apostel; ihre Wirksamkeit in Cypern
b) Weiterreise nach Kleinasien und Aufenthalt im pisidischen Antiochia
Gottesfürchtige: Apg 13,16: "Da stand Paulus auf und winkte mit der Hand und sprach: Ihr Männer von Israel und ihr Gottesfürchtigen, hört zu!" [Gottesfürchtige waren Heiden, die am Synagogengottesdienst teilnahmen, das Mosegesetz teilweise einhielten, aber nicht zum Judentum übergetreten waren]
⁞ Apg 13,19: "und vernichtete sieben Völker in dem Land Kanaan " siehe Kanaan
c) Aufenthalt in Ikonium, Lystra und Derbe
  Wirksamkeit der Apostel in Ikonium
  Heilung eines Lahmgeborenen und Steinigung des Paulus in Lystra; die beiden Apostel entweichen nach Derbe
d) Die Apostel in Derbe; Bestärkung der gegründeten Gemeinden; Rückkehr nach Antiochia in Syrien

2. Die Apostelversammlung (oder: der Apostelkonvent) in Jerusalem betreffend die Freiheit der Heidenchristen vom jüdischen Gesetz: 15,1-34 (vgl. Gal 2,1-10)
a) Die Veranlassung des Konvents; Sendung des Paulus und Barnabas nach Jerusalem
b) Die Verhandlungen; Reden des Petrus und Jakobus

)|( Apg 15,9: "und er hat keinen Unterschied gemacht zwischen uns (Juden) und ihnen (den Heiden), nachdem er ihre Herzen gereinigt hatte durch den Glauben."
c) Der Beschluß und seine Ausführung

3. Zweite Bekehrungsreise des Paulus (15,35-18,22)
a) Der Streit des Paulus mit Barnabas; Aufbruch des Paulus und Silas aus Antiochia
b) Die Landreise durch Kleinasien bis nach Troas
c) Die Seereise nach Mazedonien; Paulus in Philippi
  Bekehrung der Purpurhändlerin Lydia
  Die wahrsagende Magd; Paulus und Silas vor Gericht und im Gefängnis
  Die Bekehrung des Gefängnisaufsehers
  Die Entlassung des Paulus und Silas aus dem Gefängnis
d) Über Thessalonike und Beröa nach Athen
  Paulus in Thessalonike
  Erlebnisse des Paulus in Beröa und seine Reise nach Athen
e) Paulus in Athen
  Beginn seiner Arbeit
  Rede des Paulus auf dem Areshügel
[Lit_Nt1-Apg 17,16f] Die Altäre für unbekannte Götter (pl.) gehen auf Epimedes aus dem 6. vorchr. Jh. zurück, dgl. das Zitat: "denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir". Auf die Dichter Aratus (Sizilien) [und Kleophantes, Kleinasien], beide 3. Jh. v.Chr. geht das Zitat zurück: "Wir sind seines Geschlechts." Das Gericht durch einen Mann, den Gott durch die Auferweckung von den Toten ausgewiesen hat, war für die Zuhörer eine intellektuelle Zumutung. .. Die von Paulus erwähnte Unwissenheit meinte offensichtlich nicht den Mangel an Weisheit, Erkenntnis, sondern den Mangel an Gerechtigkeit vor Gott, dessen abschließendes Gericht er ja ankündigte. Und dann Gericht durch einen Menschen? Auf dem Areshügel wurde seinerzeit den Erynnien, den unversöhnlichen Rachegöttinnen, geopfert. Und Auferstehung? Schließlich kannten sie aus Aischylos die klare Aussage von Gott Apollon: "Stirbt ein Mensch, hat die Erde sein Blut getrunken, gibt es keine Auferstehung." [Und leibliche Auferstehung war Auferstehung in einen Körper, der ja als Gefängnis für die Seele galt] (Carsten Peter Thiede: Paulus, St. Ulrich V. Augsburg). Siehe auch Jh 1,14
Paulus in Athen Die ganze Tendenz des Abschnittes zeigt, dass Paulus nicht unmittelbar auf die Stoa zurückgreift. Von der natürlichen Gotteserkenntnis spricht er nur, um zu zeigen, dass die Menschen für die Ungerechtigkeit (adikia), die sie mit ihrer Abwendung von Gott begehen, keine Entschuldigung in einem Mangel an Offen- barung haben.
DenkenVon den weltanschaulichen Antipoden Stoiker und Epikuräer sieht P. nur bei den ersteren Anknüpfungs- punkte.(Gott, der Schöpfer der Welt braucht keine Verehrung in Tempeln .. Euripides, Poseidonios). In der Areopagrede (Apg 17,16ff): "Gott hat den Menschen das Suchen nach ihm ins Herz gelegt" übernimmt P. eine heidnische Theorie von der natürlichen Gotteserkenntnis. Doch P. betont nicht die Verwandschaft des Menschen mit Gott sondern die Gottesentfremdung. 38 In der Areopagrede versetzt sich P. in die Denkform der Heiden hinein, nicht aber (in den ersten Kapiteln) des Römerbriefs.
kein Einfluss Nach Bonhöffer gibt es keinen wirklichen Einfluss der Stoa auf P. Entscheidende termini der stoischen Ethik fehlen bei P: (απαθεια - Unempfindlichkeit, αταραξια - Gemütsruhe, ευδαιμονια - das individuelle Glück als höchster Wert, ηγεμονικον - Führung, führende Stellung. φαντασια - Erscheinung, Vorstellung, (παθος u. δοξα ohne jede terminologische Schärfe). Das (Nebeneinander) von παθος und επιθυμια (Kol 3,5) war für den Stoiker logisch unmöglich. [Pathos (was ohne eigenes Zutun an einem. geschieht]: 1. das Erlebnis (Leiden, Missgeschick Sym-pathie) als höchster Wert).

Die Auswirkungen auf die Theologie

Da die materielle Welt als das verunglückte Werk des Demiurgen galt, war für den (später ausgeschlossenen) Gnostiker Marcion (um 140) der Schöpfergott der hebr. Bibel dieser Demiurg. Für die Griechen hatte die Geschichte keinen zielgerichteten Verlauf. Schon den Begriff Torah könnte man mit 'Entwurf' übersetzen (das dt. Entwurf entspricht dem zugrundeliegenden hebr. Verb 'werfen'). Die Geschichten der Bibel werden allegorisch gedeutet.
Mit den philosophischen Kategorien des entweder-oder ließ sich der hebr. Messias nur nach langem Hin und Her der Konzilien als 'wahrer Gott und zugleich wahrer Mensch' beschreiben (Konzil von Chalcedon 451). Die Bibel als ein Buch der Bündnisse Gottes mit den Erzvätern, also mit Individuen, bleibt den griechischsprachigen Denkern verschlossen. Das betrifft auch den Begriff h'esed, den man mit Bundesgnade oder Verbindlichkeit wiedergeben könnte, siehe H'esed Dass H'esed von seiten Gottes nicht nur in Zeiten des Segens gilt, sondern auch in Zeiten des Fluches bestehen bleibt, war für das Entweder-Oder-Denken ausgeschlossen, was der Ersatztheologie entsprach. Während die Gnosis

Erlösung

  Schluß und (geringer) Erfolg der Rede
f) Paulus in Korinth
  Seine Handwerks- und seine Lehrtätigkeit
◊ Prisca (lat. altehrwürdig) war der Beiname eines alten, römischen Geschlechts   Die Anklage der Juden vom Statthalter Gallio zurückgewiesen
◊ Die Anklage der Juden und somit die Verkündigung des Evangeliums durch Paulus galt zu der Zeit noch als innerjüdische Angelegenheit, als einer staatlich anerkannten Religionsgemeinschaft. Vielleicht hat die "Aufklärung" Neros durch seine spätere Frau Poppaea, die zu den 'Gottesfürchtigen' gezählt wurde, eine Freundin der Juden Roms (Carsten Peter Thiede), zu der Feindseligkeit Neros gegenüber den Christen beigetragen
g) Rückkehr des Paulus über Ephesus und Judäa nach Antiochia in Syrien

4. Dritte Bekehrungsreise des Paulus (18,23-21,14)
a) Antritt der Reise; Apollos in Ephesus und Korinth
b) Wirksamkeit und Erlebnisse des Paulus in Ephesus
  Bekehrung und Taufe der Johannesjünger
  Die zweijährige Lehr- und Wundertätigkeit des Paulus in Ephesus
  Die Überwindung des Aberglaubens (der Beschwörer und Zauberbücher)
  Reisepläne des Paulus
  Der Aufruhr der Silberarbeiter des Demetrius
◊ " 34 Als sie aber innewurden, dass er (Alexander) ein Jude war, schrie alles wie aus einem Munde fast zwei Stunden lang: Groß ist die Diana (Artemis) der Epheser!" Ist die Beeinflussung der Volksmenge nicht vergleichbar mit den eistimmigen Heil-Rufen im Dritten Reich?"
c) Reise des Paulus durch Mazedonien nach Griechenland und zurück nach Mazedonien, Troas und Milet
  Reise nach Griechenland und Rückkehr nach Troas
  Abschiedsfeier des Paulus in Troas; Wiederbelebung des verunglückten Eutychus
  Reise des Paulus von Troas bis Milet
d) Zusammenkunft des Paulus mit den Ältesten von Ephesus in Milet; seine Abschiedsrede und sein Scheiden
e) Weiterreise von Milet bis Tyrus und Cäsarea

B. Reise des Paulus von Cäsarea nach Jerusalem; seine Gefangenschaft (21,15-28,31)

1. Paulus in Jerusalem und als Gefangener in Cäsarea (21,15-26,32)
a) Ankunft in Jerusalem; Zusammenkunft mit den Aposteln; Beihilfe zur Erfüllung eines Nasiräatsgelübdes
◊ Der Austausch von Paulus mit Jakobus lässt keinen Raum für ein Gegeneinander
b) Gefangennahme des Paulus
  Paulus im Tempel von den Juden festgenommen; der Aufstand in Jerusalem
  Gefangennahme des Paulus durch den römischen Obersten Lysias
  Rede des Paulus an das Volk (Bericht über seine Bekehrung und über den von Jesus empfangenen Auftrag) (vgl. 9,1-19)
  Die Wirkung der Rede; Paulus in Gewahrsam bei dem römischen Obersten
c) Paulus vor dem Hohen Rat der Juden
d) Mordanschlag der Juden gegen Paulus
e) Brief des Obersten Lysias an den Statthalter Felix; Überführung des Paulus von Jerusalem nach Cäsarea
f) Paulus als Angeklagter gefangen in Cäsarea
  Gerichtsverhandlung vor dem Statthalter Felix
  Paulus vor Felix und Drusilla; Verschleppung des Prozesses durch Felix
  Wiederaufnahme des Prozesses; Festus in Jerusalem und in Cäsarea; Paulus beruft sich auf den Kaiser
  Herodes Agrippa II. und Bernice als Besuchsgäste bei Festus in Cäsarea; Festus teilt dem Agrippa die Sache des Paulus mit
  Vorführung und Verteidigungsrede des Paulus vor Agrippa und Festus
Verteidigungsrede des Paulus vor Agrippa (vgl. 9,1-30, 22,3-21; Gal 1,13-24)
Eindruck der Rede

2. Reise des Paulus von Cäsarea nach Rom: 27; 28
a) Abreise; Fahrt über Sidon und Myra bis zur Insel Kreta
b) Seesturm und Schiffbruch; Rettung in Malta
Paulus als Berater, Tröster und Retter in Seenot
Schiffbruch angesichts der Insel Malta; Rettung der Schiffbrüchigen
c) Überwinterung auf der Insel Malta; Weiterreise nach Rom
Rettung des Paulus aus Lebensgefahr
Paulus heilt den Vater des Publius und andere Kranke
Weiterreise über Syrakus und Puteoli nach Rom
d) Paulus in Rom
Verhandlungen des Paulus mit den Häuptern der römischen Juden
Des Paulus zweijähriges Wirken in der Gefangenschaft zu Rom

Index | zurück

DER BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE RÖMER

Eingang des Briefes und Angabe des Themas (1,1-17)
a)Bezeichnung des Absenders und der Empfänger des Briefes und apostolischer Segensgruß an die Gemeinde: 1,1-7
b) Danksagung des Apostels an Gott für den Glaubensstand der Gemeinde und Ausdruck des Wunsches, auch in Rom die Heilsbotschaft verkünden zu dürfen: 1,8-15
c) Angabe des Themas (d.h. des zu behandelnden Gegenstandes): Die Rechtfertigung {#h3} (oder: die Gottesgerechtigkeit) wird durch den Glauben verliehen: 1,16 u. 17
◊ Glaube: Rö 1,17a: "Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht " Was ist Glaube?

I. Die Gottesgerechtigkeit aus dem Glauben an Jesus Christus (1,18-8,39)

A. Die Heilsbedürftigkeit der gesamten Menschheit (1,18-3,20)

1. Gottes Zorn über die von ihm abgefallene Heidenwelt: (1,18-3,20)
a) Die Sündenschuld (besonders der Götzendienst) des gesamten Heidentums: (1,18-23)
GerichtDer Götzendienst der Heiden führt für Paulus zur Sittenlosigkeit, Rö 1,18-2,10: "Alle Menschen sind vor Gott schuldig und haben das Gericht zu erwarten." . . . Gericht und Gerechtigkeit bei Luther JA-105 3.2 Gericht und Gerechtigkeit Auch die Wortkombination צדק ומשפט tzedek u'mischpat ist im Deutschen nur annäherungsweise wiederzugeben. Steht משפטmischpat 'Gericht', allein, dann ist es gleichbedeutend mit 'Recht' oder 'Gewohnheit'. [404]. In der Wendung 'Gericht und Gerechtigkeit ' bezeichnet die Gerechtigkeit (צדק tzedek) den Glauben [die Unschuld] und das Gericht (משפט mischpat) die Tötung des alten Adam [den Tod] Rö 1,20: "Sein (Gottes) unsichtbares Wesen lässt sich ja doch seit Erschaffung der Welt mit dem geistigen Auge deutlich ersehen, nämlich seine ewige Macht und göttliche Größe. Daher gibt es keine Entschuldigung für sie. (nach Menge)" [Wenn wir die 'Erkenntnisse' der Philosophie -unter dem Aspekt des Vorläufigen (Dietrich Bonhoeffer) quasi in Klammern setzen, dann ist Gott seit Platon ... bis Leibnitz die öffnende Klammer, nicht aber bei Aristoteles ... bis Kant Die Konstruktion eines entweder-oder-Gegensatzes zwischen glauben und denken bzw. zwischen Wissenschaft und Offenbarung ist unter der hebräischen Begrifflichkeit nichtig: Glaube ist die Beziehung, in welcher der Mensch zu Gott steht siehe glauben-verb. Siehe auch Herz-Verstand ] b) Das göttliche Strafgericht über die Heidenwelt wegen ihres Sündenverderbens. (1,24-32)
Mgl. Ursache für Homosexualität Rö 1,24-25: "Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, so dass ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden, 25 sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer "

2. Gottes Zorn auch über die Juden wegen ihrer Gesetzesübertretungen: (2,1-3,20)
a) Auch den Juden steht das Zorngericht bevor; ihr Richten anderer befreit sie nicht vom Gericht Gottes: (2,1-11)
b) Wertlosigkeit des bloßen Gesetzesbesitzes (bzw. des besseren sittlichen Wissens) und der Beschneidung: (2,12-29)
  Gottes Urteil ist für die Juden dasselbe wie für die Heiden, ausschließlich durch das Tun (bzw. Nichttun) des Gesetzes bestimmt: (v 12-16)
Natur Das Begriffspaar φυσις - νομος.\line Für die Griechen war die Physis die höchste Instanz auch in sittlichen Fragen, und ihr ggü. wurde der Nomos zur willkürlichen Menschensatzung., die nur Verbindlichkeit gewann, wenn sie sich bei einem Volke durchsetzte. . . Von den einzelnen nomoi schieden dann die Stoiker den die ganze Menschheit umfassenden und verpflichtenden Nomos, das Vernunftgesetz; aber seine bindende Kraft hatte dieses nur, weil es sich auf die Physis gründete, die also den höchsten Platz behauptete. Bei Paulus dgg. wurde dieser (höchste Platz) von dem Nomos eingenommmen; denn er kannte nur das eine von Gott gegebene und seinem jüdischen Volk geoffenbarte Gesetz, neben dem es keine andere Autorität in sittlichen Fragen geben konnte, am wenigsten in einer von Gott unabhängigen Natur. . . Dieses göttliche Gesetz ist auch den Heiden "ins Herz geschrieben". . . Für Philon hingegen ist das jüdische Gesetz in Übereinstimmung mit den Gesetzen der Natur (in Übereinstimmung mit Chrysipp's Vernunftgesetz der Allnatur). . . # In (Rö) 2,14 ist Physis die "natürliche Anlage". Aber diese ist ebenso wie die "Naturordnung" von Gott gewirkt. Eine selbständige "Natur" neben Gott gibt es nicht. . . Die Gottheit ist für den Stoiker die Allnatur. . . Vgl. "die Physis selbst lehre, dass die beiden Geschlechter ihr Haar verschieden tragen sollen" (1Ko 11,14). GewissenAls Zeugnis dafür, dass die Heiden von Natur eine Kenntnis des Sittengesetzes haben führt P. (in Rö 2,15) auch das Gewissen an. Für das Gewissen gibt es im Hebräischen und Aramäischen kein eigenes Wort und wird erst im AT der griechisch beeinflussten LXX in Sapientia 17,10 ausdrücklich genannt. Es war aber die ältere Stoa zu intellektualistisch eingestellt,, um die besonders dem römischen Volksempfinden wohlbekannte Stimme des Gewissens in ihr philosophisches System aufzunehmen (dieses Verständnis eher bei den Pythagoräern). . .   Die bessere sittliche Erkenntnis und die Lehrbefähigung machen den Juden vor Gott nicht gerecht; sein Selbstruhm wegen des Gesetzes ist hinfällig, weil er es übertritt: (v17-24)
  Die Beschneidung ist für den Juden wertlos, wenn er das Gesetz übertritt; Beschneidung des »Herzens« tut not: (v25-29)
c) Die bevorzugte Stellung der Juden bleibt dennoch bestehen; durch ihre Untreue wird die Treue Gottes in ein um so helleres Licht gestellt: (3,1-8)
Worte Gottes Rö 3,2 " ihnen (den Juden) ist anvertraut, was Gott geredet hat." {Die wörtliche Übersetzung: " ihnen sind die Worte (Aussprüche, gr. λογια) Gottes anvertraut" mahnt uns vielleicht, bei der Bibel nicht vollmundig als dem Wort Gottes zu sprechen. Sind die vielen, über Jahrhunderte entstandenen Bücher der Bibel mit den Bündnissen Gottes mit den Erzvätern und mit dem neuen Bund des Evangeliums und die Auswahl der Bücher nicht ein Hinweis auf das geschichtliche Handeln Gottes?! Nicht nur die unmittelbaren "Worte Gottes" sind in diese menschliche Überlieferung eingebettet, sondern auch die mittelbaren, die vermittelten Worte Gottes, s.u. göttliche Predigt} Zu unterscheiden ist, ob Jesus sich auf das geschriebene Wort der Schrift bezieht, oder auf die mündliche Überlieferung der später so genannten Mischna. Im letzteren Fall merkt er an: "Ihr habt gehört (das zu den Alten gesagt ist) " Siehe Mischna
d) Ergebnis: Das Sündenverderben erstreckt sich über Heiden und Juden und wird durch zahlreiche Schriftstellen bestätigt: (3,9-20)

B. Die in der Heilsbotschaft verkündigte neue Gerechtigkeit ist den Heiden wie den Juden zugänglich (3,21-8,39)

1. Grund und Recht der neuen Heilsordnung beruht auf dem Glauben (an Christi Versöhnungstod und Auferstehung): (3,21-30)
a) Die Gottesgerechtigkeit wird den an Jesus Glaubenden zuteil: (v21-26)
'Sühne' Rö 3,25:"Den (Christus Jesus) hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne " Das der Sühne zugrundeliegende Verb ιλασκομαι - ist zwar in seiner übertragenen Bedeutung 'versöhnen' hier angebracht, entspricht aber in seiner ursprünglichen Bedeutung 'sich j-n gnädig, geneigt machen, günstig stimmen' nicht dem heb. כפר (pi) kipér - bedecken, siehe link Weitere ntl. Stellen sind 1Jh 2,2 (Versöhnung für unsere Sünden), Heb 8,12 (gnädig sein), Heb 9,15 (Erlösung), Lk 18,13 (gnädig sein)
b) Die Gottesgerechtigkeit aus Glauben schließt allen Selbstruhm aus und gilt für Heiden wie für Juden: (v27-30)

)|( Rö 3,29: "Oder ist Gott etwa nur der Juden und nicht auch der Heiden Gott?"

2. Die Glaubensgerechtigkeit ist als neue Heilsordnung die Erfüllung der schon im Alten Testament festgestellten Heilsordnung: (3,31-4,25)
a) Das Gesetz behält seine Geltung, aber zu einem besonderen Zweck: (3,31)
b) Nachweis der Glaubensgerechtigkeit bei Abraham und durch ein Zeugnis Davids: (4,1-8)
c) Abraham als Vater aller Gläubigen, auch der Heiden: (4,9-12)
d) Die Heilsverheißung ist dem Abraham nicht durch das Gesetz zuteil geworden, sondern durch den Glauben: (v13-17)
e) Der vorbildliche Glaube Abrahams: 4,18-22 (vgl. 1. Mose 15,1-6; Jak. 2,21-23)
f) Auch uns bringt solcher Glaube (v17 u. 24) Gerechtigkeit und Seligkeit: (v23-25)

3. Mit der Rechtfertigung ist die Gewißheit der endlichen Rettung und Vollendung gegeben (5,1-21)
Î a) Die künftige Rettung ist für die Gerechtfertigten trotz aller Trübsale aufgrund der durch den Opfertod Christi bewiesenen Liebe Gottes gewährleistet (5,1-11)
Rö 5,2: "durch ihn (Jesus Christus) haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird." [Dieser 'Gnadenstand' des gerechtfertigten Gläubigen (5,1) ist der Stand in der h'esed- oder Bündnis-oder Verbindlichkeits-Gnade, siehe Gnade. Anbei einige Stellen in den Briefen der Apostel, bei denen 'Gnade' offensichtlich für die h'esed-Gnade steht (eine Auswahl): Rö 1,7; 1Ko 1,4; 2Ko 9,14; Gal 1,6; Eph 4,7; Ph 1,7; Kol 4,18; 1Pt 1,2; 1Pt 2,19-20; 1Pt 5,12; 2Pt 3,18; He 2,9; He 13,9; 2Jh 1,3; Jak 4,6
Im h'esed-Gnadenstand überwinden_1 Rö 5,3-5 (in diesem Gnadenstand, v2) rühmen (wir) uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird. v3 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, v4 Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung, v5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist." s.a. Rö 8,37
b) Christus als Gegenbild von Adam; die Gnade, die unvergängliches Leben bringt, ist mächtiger als die todbringende Sünde (5,12-21)
◊ Rö 5,20a " Das Gesetz aber ist dazwischen hineingekommen, damit die Sünde mächtiger würde." {Vielleicht sind auch die Kirchen vorausgegangen, weil die Menschen nach wie vor einen Priester als Mittler wollten; vgl. 2M 20,19: "Rede du (Mose) mit Gott ". Der Begriff Gemeinde, gr. Ekklesia ist die Volksversammlung (der Herausgerufenen -nach der Wortwurzel) und im NT die Ortsgemeinde der Gläubigen -also die Gesamtheit der am Ort ansässigen konfessionellen Gemeinden? Vgl die die Adressaten der apostolischen Briefe und die Sendschreiben der Offenbarung an die örtlichen Gemeinden
◊ Rö 5,20b " Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist doch die Gnade noch viel mächtiger geworden." [Vgl. die heutigen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland! (Harald Eckert)]

4. In Christus sind wir durch seine Fleischwerdung, seine Kreuzigung und seine Auferweckung von der Herrschaft des Gesetzes, der Sünde und des Todes freigemacht und Erben der Herrlichkeit geworden (6,1-8,27)
a) Die Heilsbedeutung der Taufe; die Heilserkenntnis der Erlösung in Christus und das Bleiben, der Wandel, darin: (6,1-14)
  Wir sind mitgekreuzigt, mitgestorben, mitbegraben (durch die Taufe) und mitauferweckt mit Christus Jesus (v1-7)
Kampf oder Flucht? Die Übersetzung " damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde" führte zu zweierlei Missverständnissen (nach Watchmam N   : zu dem der Kasteiung und zu dem der Absonderung von der Welt. Das zurundeliegende gr. καταργέω (katargeo) bedeutet hingegen 'unwirksam machen'. Bezeichnend ist, dass Paulus zunächst vom "wir in Christus spricht": wir sind in Ihm geborgen und dennoch dem Einfluss der Sünde verfallen; vgl. "ich elender Mensch " In 8,10 sind wir "durch "Christus in uns" ermächtigt, durch den Geist Gottes über die Sünde zu herrschen. Zur Herrschaft des Heiligen Geistes siehe Rö 8, 14 ermächtigen-überführen, leiten, stützen{/a}
  Das Mitleben mit dem auferstandenen Christus (v8-11)
  Mahnung des Apostels an die Gläubigen, in dieser Heilserkenntnis zu bleiben und der Sünde nicht mehr zu dienen (v12-14)
b) Freiheit vom Gesetz ist Freiheit von der Sünde, nicht für die Sünde; wir sollen Knechte der Gottesgerechtigkeit sein: (6,15-7,6)
  Der Sündendienst ist dem Gerechtigkeitsdienst gewichen (6,15-23)
  Sind wir mit Christus gestorben und auferstanden, so sind wir rechtmäßig frei vom Gesetz und sind verpflichtet, im Dienst des Auferstandenen uns bezüglich der Sünde für tot zu halten (7,1-6)
Geist Das Pneuma hat bei P. mit dem stoischen Pneuma nichts zu tun, ebensowenig der Dualismus von πνευμα und ψυχη (mit) σαρξ (Fleisch). Fleisch und Geist bei Luther Fleischlich ist ein Mensch, der sich innerlich und äuszerlich um das zeitliche Leben bemüht; geistlich ist ein Mensch, der innerlich und äuszerlich lebt und tut, was dem Geist und dem zukünftigen Leben dient [397] [397]"Widerumb, auch den geystlich heyssist, der mit aller euserlichsten wercken vmbgehet, als Christus, da er der junger fuss wusch, vnd Petrus da er das schiff furet und fischet. Also, das Fleisch sex eyn mensch, der ynnwendig vnd ausswendig lebt und wirckt, das zu des fleyschs nutz vnd zeytlichem leben dienet, Geyst sey, der ynnwendig vnd ausswendig lebt vnd wirckt, das zu dem geyst vnd zukunfftigem leben dienet."

c) Die unheilvolle Wirkung des Gesetzes, das den Menschen mit der Sünde bekannt macht und die Sünde zum Aufleben im Fleische bringt: (7,7-13)
d) Die Ohnmacht des Gesetzes und des guten Willens gegenüber der im Fleisch als Macht herrschenden Sünde: (7,14-25)
e) Die im auferstandenen Christus den Gläubigen dargebotene Lebenskraft des Gottesgeistes macht frei von Sünde und Tod (8,1-11)
  Der Christ steht unter dem Gesetz des Geistes (v 1-4)
  Der Gegensatz zwischen den Menschen, die Gott im Geist dienen, und denen, welche nach den Trieben des Fleisches leben (v5-8)
  Der Christ als eine Wohnung des Geistes (v9-11)
f) Der Geistesbesitz (= das Leben im Geiste) verbürgt den Kindern Gottes die Leibeserlösung, wenn sie in den Leiden dieser Zeit standhalten (8,12-27)
[ermächtigen = Wohnung nehmen, überführen, leiten, stützen] Vgl. Jh 1,12: "Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht*, Gottes Kinder zu werden " *εξουσια-1.Recht 2.Macht 3.Überfluss. Vgl. Jesus in Jh 14,23: "Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen." {Wohnung nehmen heißt nicht!: in Beschlag nehmen}. vgl. He 4,12: "Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig .. bis es scheidet Seele und Geist .. und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens." {d.h. der Heilige Geist mischt sich ein, aber er manipuliert nicht}. Vgl Rö 8,14: "Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder." [gr. αγω -führen, leiten, treiben]. Vgl. Ps 51,14: " .. und mit einem willigen Geist rüste mich aus" [w. "ein Geist der Willigkeit stütze mich" {d.h. der Heilige Geist gibt Hilfestellung, wie man sie beim Geräteturnen braucht. Der Mensch muss sich aber überwinden und seine Übung selbst machen. Vgl. Off 2,7: "Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens .." (s.a. Off 12,11)

5. Der tiefste Grund für die christliche Heils- und Hoffnungsgewißheit (8,28-39)
a) Der gottgewirkte Anfang unserer Gottesgemeinschaft verbürgt ihre schließliche Vollendung (v 28-30)
zuvor erkannt Rö 8,29-30: "Denn die er ausersehen [gr.πρωγιγνωσκω- zuvor erkannt !] hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. 30 Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht." ~ / Von einer 'parteilichen Gunst' fÜr Juden (oder Christen) zu träumen, ist ein Wahn, der GOtt beleidigt. auch solche Gedanken :. wie im Apogryphen-Buch der'Weisheit' (wahrscheinlich in Alexandria geschrieben) Kap.11, v9-10; Kap.12 v22ff :' --obgleich sie doch nur gelinde gezüchtigt wurden-- konnten sie erkennen, wie die im Zorn gerichteten GOttlosen bestraft wurden.' (W. de Boor, WstB). Vielmehr gilt Hes 18 v21-24:" wenn sich aber der GOttlose bekehrt Und wenn sich der Gerechte abkehrt " (Werner de Boor in WSTB) Vielmehr gilt nach Am 3v2:"Aus allen Geschlechtern auf Erden habe ich allein euch erkannt, darum will ich auch an euch heimsuchen all eure Sünde."
b) Somit ist unser Heilsstand gegen alle Mächte göttlich gesichert und unsere Glaubensgewißheit und Rettungszuversicht gerechtfertigt (v 31-39)

II. Die gegenwärtige Verwerfung der großen Mehrzahl des jüdischen Volkes in ihrem Verhältnis zum Heilsplan Gottes (9-11)

1. Einleitung: Der tiefe Schmerz des Apostels über die zeitweilige Ausschließung seines Volkes vom Heile (9,1-5)

2. Rechtfertigung Gottes bezüglich der gegenwärtigen Verwerfung der Juden (9,6-13)
a) Gottes Verheißungen an Israel sind unverbrüchlich, gelten aber nicht allen leiblichen, sondern nur den geistlichen Nachkommen Abrahams (9,6-13)
b) Die Erwählung zum Heil ist das freie Werk der Gnade Gottes; die Versagung des Heils und der Gnade gestattet dem Menschen kein Hadern mit Gott (9,14-29)

)|( Rö 9,24: "dazu hat er uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden."

3. Israels Verwerfung ist durch eigene Schuld herbeigeführt (9,30-10,21)
a) Die Schuld der Juden hat in der Verwerfung der Glaubensgerechtigkeit und im übereifrigen Trachten nach der Werkgerechtigkeit bestanden (9,30-10,3)
b) Israels Verschulden ist um so schwerer, als Gott nichts unterlassen hat, um Israel schon seit Moses Zeiten zur Glaubensgerechtigkeit zu führen (10,4-15)
c) Die Unentschuldbarkeit des ungläubigen Teiles Israels, welcher das auch ihm angebotene Heil zurückgewiesen hat (10,16-21)

4. Wendung des Gerichts zum Heil Israels (11)
a) Der größere Teil der Juden ist zwar verstockt und von Gott verstoßen, aber schon jetzt ist ein kleiner Teil durch Gottes Gnade zum Heil bestimmt (11,1-10)
b) Die göttliche Heilsabsicht bei der Berufung der Heiden war die, den Unglauben der Juden durch Reizung zur Nacheiferung zu besiegen; ihre Verwerfung ist nicht endgültig (11,11-24)
)|(
[eingepropft-nicht verwurzelt] Rö 11,17-18: " und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist so rühme dich nicht dass nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich."
c) Der ganze Rest vom Volke Israel wird schließlich nach Bekehrung der Heidenauswahl zum Glauben gelangen, und alles wird zur Rechtfertigung und Verherrlichung Gottes gereichen (11,25-36)
)|( [alle] Rö 11,32: "Denn Gott hat alle eingeschlossen in den Ungehorsam, damit er sich aller erbarme."
Ersatztheologie ÎÎ‖ Rö 11,26: "und so wird ganz Israel gerettet werden .."[Vgl. 3M 26,40-45 und zur Landverheißung vgl. Einseitiger Bundesschluss] Das überlieferte Verständnis von Torah als Gesetz hat zu der Einschätzung Luthers beigetragen, dass die Heilsgeschichte Israels gänzlich auf die Kirche übergegangen sei. So waren die Landverheißungen mit dem 'Gesetz' hinfällig s. Landverheissung, ebenso die Beschneidung s. Beschneidung, ebenso die Verheißungen der endgültigen Wiederherstellung des Staates s. Heimkehr. Luther ist enttäuscht bzw. verärgert über die jüdische Haltung ggü. den 70 Jahrwochen bei Daniel, die sich für ihn nur auf Jesus beziehen können s. 70JahrWochen
Er wendet sich gegen die Unterstellung, dass Jesus den Gottesnamen missbräuchlich verwendet habe s. Tetragrammaton Luthers Wendung gegen die Juden ist wahrscheinlich bestimmt von persönlichen Begegnungen s. Enttaeuschung. Auf eine Bekehrung der Juden hofft Luther schließlich nicht mehr s. Bekehrung *Fleisch und Geist *Vorbehalt *Gericht und Gerechtigkeit *Was Luther nicht wissen konnte

Landverheiszung
 (BP 2240.883-2,8) WA DB 8,28,1-11 Darumb nennet auch S. Paulus Mose gesetz das alte testament, Christus auch, da er das new testament eynsetzt, Vnd ist darumb eyn testament, das Gott darynnen verhies vnd beschied dem volck Israel das land Canan, wo sie es halten wurden, und gabs auch yhnen, und ward bestettigt durch schepps und bocks todt vnd blut, Aber weyl solch testament nicht auf Gottis Gnaden sondern auf Menschen werken stund, must es alt werden und auffhoren, und das verheyssen land widder verloren werden, darumb das werck nicht mugen gesetz erfullen, vnd must ein ander testament komen das nicht alt wurde, auch nicht auf vnserm thun, sondern auf Gottis wort und werken stund, auf das es ewiglich weret, grumb ists auch durch eyner ewigen person tod vnd blut bestettiget vnd eyn ewiges land verheyssen vnd geben.
Vgl. dazu Einseitiger Bundesschluss
Beschneidung
 (BP 2240 .883 -1,529) Beschneidung S. 78. Solchs sey von der alten Juden beschneydung geredt, die nicht lenger hat sollen stehen denn das gesetz, das ist: bis auf Christum. S. 80. Derhalben dorffen die, so an Christum glauben, der beschneydung gantz und gar nichts, denn sie sind nicht allein von solchen unde andern beschwerden des Gesetzes befreyet, Sonder haben vergebung aller sünden und verheissung des ewigen lebens durch Christum. {Einwand: die Beschneidung wurde Abraham, dem Vater des Glaubens gegeben, also vor dem Gesetz.
Bekehrung
 (BP 2250 R715 E1) Der Brief an die Römer, Stuttgart 1878. Sign. X S. 281 zu Rö 11,25-32: ".. Dasz aber etliche daraus solchen Wahn schöpfen, als sollten alle Juden am Ende der Welt bekehrt werden, ist nichts, St.. Paulus meinet gar viel ein anders. Vom ganzen Haufen mag hoffen, wer da will, ich habe da keine Hoffnung, weisz auch davon keine Schrift. - Denn ein Jude oder jüdisch Herz ist so stock-stein-teufel-hart, das mit keiner Weise zu bewegen ist .. V. 29. Gottes Gaben und Berufung mögen ihn nicht gereuen. " .. Denn wo Gott seine Verheiszung nicht gewisz hält, so ist's mit unserer Seligkeit gar verloren. ..".
Heimkehr
 (BP 2250 V954, Berlin 1883) Zweite Vorrede auf Hesekiel. S. 60.61. Sign.X Und ist das sonderlich zu wissen widder die Blindheit der Juden, dasz alle Weissagung, so da saget, dasz Israel und Juda sollen wieder in ihr Land kommen, auch leiblich dasselbe und ewig besitzen, ist längst erfüllet, dasz der Juden Hoffnung ganz und gar umsonst und verloren ist. Denn dieselbige Weissagung hat zwei Stücke. Das erste, dasz Israel und Juda sollen wieder ins Land kommen, nach ihrem Gefängnis. Das ist geschehen durch den König Kores und die Persen vor Christi Geburt, da aus allen Landen die Juden wieder ins Land und gen Jerusalem sind gekommen; auch aus fremden Landen, da sie doch wohnen blieben, jährlich auf die Feste gen Jerusalem kamen, und viel Heiden mit sich und an sich zogen. Dasz aber die Juden hoffen, es solle noch eine andere leibliche Wiederkunft geschehen, da sie allesamt wieder ins Land kommen, und Moses mit dem alten Wesen wieder aufrichten, das erträumen sie selbst, und ist kein Buchstabe davon in den Propheten, noch in der Schrift gesagt oder bedeutet. Es steht wohl geschrieben, dasz sie aus allen Landen, dahin sie verstoszn sind, sollen wiederkommen, aber nicht alle, sondern etliche aus allen Landen. Es ist gar ein groszer Unterschied, alle Juden wiederkommen, und aus allen Landen wiederkommen. Aus allen Landen wiederkommen, das ist erfüllet; aber alle Juden wieder-kommen, das ist niemals geweissagt, sondern das Wiederspiel. Gleichwohl auch zu Jerusalem, da es noch stund, beides vor und nach der Gefängnis, nicht alles Gottes Volk, sondern das mehrere Teil des Teufels Volk, abgöttische Mörder, und das ärgste Volk auf Erden waren.
Enttaeuschung
 BP 2240 A932 E6 -3 (38) Von den Juden und ihren Lügen. S.115. Sign.X Mir ist's auch so ergangen. Drei gelehrte Juden kamen zu mir, in der Hoffnung, sie würden einen neuen Juden an mir finden, weil wir hier in Wittenberg hebräisch anfingen zu lesen, gaben auch vor, weil wir Christen ihre Bücher begännen zu lesen, sollt's bald besser werden. Da ich nun mit ihnen disputierte, taten sie ihrer Art nach, gaben mir ihre Glossen. Da ich sie aber zum Text zwang, entfielen sie mir aus dem Text und sprachen, sie müszten ihren Rabbinen glauben, wie wir dem Papst und Doktoren usw. Nun hatte ich Barmherzigkeit mit ihnen, gab ihnen eine Fürbitte an die Geleitsleute, dasz sie um des Christus willen sie sollten frei ziehen lassen. Ich erfuhr aber hernach, wie sie mir den Christum hatten einen "Tola" genaant, das ist einen erhängten Schächer. darum will ich mit keinem Juden mehr zu tun haben, sie sind, wie S. Paulus sagt [1. Tess. 2V.16], dem Zorn übergeben; je mehr man ihnen helfen will, je härter und ärger sie werden. Lasz sie fahren.
70 (Jahr)wochen
 BP 2240 A932 E6 -3 (38) Von den Juden und ihren Lügen. S.153, 3.Absatz. Sign.X Denn er {Christus} soll in der selbigen letzten Woche {Daniel} " vielen den Bund leisten" (spricht der Engel), das kann er nicht tun, solange er tot ist,lebendig musz er sein. Denn "den Bund leisten" kann nichts anderes heiszen, als die Verheiszung Gottes, den Vätern getan, erfüllen, nämlich den Segen, in Abrahams Samen verheiszen, unter alle Heiden auszubreiten, wie der Engel droben sagt, es sollen die Gesichte und Weissagungen versiegelt oder erfüllet weerden. da gehört ein lebendiger Messias zu, der doch zuvor getötet sein soll. Aber davon wollen die Juden nicht wissen, edarum lassen wir's diesmal anstehen und bleiben jetzt dabei, dasz der Messias müsse gekommen sein um die Zeit dieser siebzig Wochen, welches die Juden nicht leugnen können.
Tetragrammaton
 BP 2240 A932 E6 -3 (38) Von den Juden und ihren Lügen. S.177. 3. Absatz Erstlich schelten sie unsern HErrn Jesum einen Zauberer und Teufelszeug, weil sie nicht können leugnen seine Wunder werke, gleichwie ihre Väter auch taten unde sprachen, er triebe die teufel aus durch Beelzebub [Matth. 9 V.34], den Fürsten aller Teufel. und haben hier viel zu lügen und zu dichten von dem Namen Gottes, Tetragrammaton, dasz unser HErr Jesus habe denselben Namen können auslegen (welches sie heiszen Schemhamphoras), und wer dasselbige könne, der vermöge allerlei Wunder zu tun, können aber kein Exempel geben, dasz jemals ein Mensch gewesen sei, der durch solchen Schemhamphoras ein einziges Wunder, einer Mücke wert, getan habe, dasz man's greifen musz, wie sie als die verzweifelten Lügner solches erdichten auf unsern Herrn. Denn wo solche Regel wahr wäre, vom Schemhamphoras, müszt' es ja jemand vorher oder hernaqch mehr getan haben. Woher könnte man sonst wissen, dasz Schemhamphoras solche Kraft hätte? JA-103: 3. Barmherzigkeit und Wahrheit, Gericht und Gerechtigkeit BP 2240.883-2,10,1 Deutsche Bibel. 10. Band. 1.Hälfte. S. 94. das Alte Testament 1524. Luthers Vorrede auf den Psalter. Sign.-JA: WADB 10.1,(94,22-96,9; s.dazu WADB10.1,96, Anm. 1 und 2.)

III. Ermahnungen an die Gemeinde für das christliche Leben (12,1-15,13)

1. Allgemeine Mahnung als Eingang: Heiligung des persönlichen Lebens durch völlige Hingabe an Gott (12,1-2)

2. Ermahnung zur Selbstbescheidung der Einzelnen und zur treuen Verwendung der empfangenen Gnadengaben im Dienst der Gemeinde (12,3-8)

3. Ermahnung zur Bruderliebe und zur Betätigung christlicher Gesinnung gegen Freund und Feind (12,9-21)
Rache-VergeltungRö 12,19: "Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben "Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr." Vgl. He 10,30. Zu 'Rache-Vergeltung- Heimsuchung' siehe Mit hebräischen Begriffen begreifen unter U10 bis U13.

4. Ermahnung zum Gehorsam gegen die gottgesetzte Obrigkeit (13,1-6)

5. Ermahnungen zu allseitiger Pflichterfüllung, besonders zur Nächstenliebe als der Erfüllung des Gesetzes (13,7-10)

6. Das nahe Weltende mahnt zum Wandel im Licht und zur Heiligung des persönlichen Lebens (13,11-14)

7. Besondere Ermahnungen für das Verhalten der Glaubensstarken (besonders der freieren Heidenchristen) und der Glaubensschwachen (besonders der ängstlichen Judenchristen) (14,1-15,13)
a) Beurteilung der die Gemeinde bewegenden Streitfrage und Warnung vor liebloser Verurteilung der äußeren Lebensführung des Nächsten (14,1-12)
b) Ermahnung an die Glaubensstarken, den Glaubensschwachen kein Ärgernis zu geben und bei allem Tun nach Gewissenszuversicht zu streben (14,13-23)
SündeRö 14,23: "Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde" Nach der Stoa dgg. gilt: ο φαυλος παντα κακος ποιει (der Minderwertige macht alles schlecht (Stob . II 102,23) und alle seine Handlungen sind αμαρτηματα (Zielverfehlung, Sünde), weil ihm das rechte Wissen vom Guten und Bösen fehlt. (Dgg.) erklärt P: ο ουκ εκ πιστεως αμαρτια εστιν. Dieser tiefe Ggs. schließt nicht aus, dass sich gelegentlich bei P. Anklänge an stoische Gedanken u. Wendungen finden (Vergleiche von sittlichem Streben mit dem Wettkampf (1Ko 9,24ff). c) Ermahnung zur Geduld mit den Schwachen und zu christlicher Eintracht nach dem Vorbild Christi (15,1-6)
d) Mahnung an beide Teile der Gemeinde zu einträchtiger Gemeinschaft und freudigem Glauben (15,7-13)

IV. Schluß des Briefes; persönliche Mitteilungen, Grüße und letzte Mahnung (15,14-16,27)

1. Rechtfertigender Rückblick des Apostels auf den Brief und Hinweis auf sein Apostelamt für die Heiden (15,14-21)

2. Mitteilung der nächsten Reisepläne des Apostels (15,22-29)

3. Des Apostels Mahnung an die Gemeinde zur Fürbitte für ihn (15,30-33)

4. Empfehlung der Phöbe, der Überbringerin des Briefes; (16,1-2) Grüße des Apostels an Glaubensgenossen in Rom (16,3-16)

5. Warnung vor Verführern, welche Spaltungen und Irrungen in der Gemeinde anrichten (16,17-20)

6. Grüße von Freunden des Paulus nach Rom und abschließender Lobpreis Gottes (16,21-27)

Index | zurück

DER ERSTE BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE KORINTHER

Eingang des Briefes
a) Zuschrift und Segensgruß
b) Danksagung des Apostels für die reiche, den Korinthern widerfahrene Gnade Gottes; zuversichtliche Hoffnung für die Zukunft

I. Mißstände in der Gemeinde (1,10-6,20)

A. Das Parteiwesen in der Gemeinde (1,10-4,21)

1. Feststellung des Tatbestandes und die Widersinnigkeit des Parteitreibens: 1,10-17

2. Das Wesen und die Wirkung des Wortes vom Kreuz: 1,18-31
a) Das Wort vom Kreuz ist eine Gotteskraft, der Weltweisheit entgegengesetzt und von der Welt als Torheit geachtet
b) Beweis aus dem tatsächlichen Bestand der von Gott in Korinth berufenen christlichen Gemeinde

3. Dem entsprach auch die Predigt des Paulus zu Korinth: 2,1-3,4
a) Die Predigtweise des Paulus bei der Gründung der Gemeinde war anspruchslos und ohne Weltweisheit
b) Gleichwohl ist die Predigt des Paulus mit einer höheren (göttlichen) Weisheit ausgestattet, die aber nur den Geistesmenschen erkennbar ist
  Die geheimnisvolle Weisheit Gottes für die Vollkommenen
  Die Ergründung und Aufnahme dieser Weisheit ist nur den Geistesmenschen möglich
c) Paulus hat bisher den Korinthern wegen ihrer durch das Parteiunwesen erwiesenen Unreife nicht die volle Weisheit verkünden können

4. Richtige Schätzung der Lehrer (d.h. Missionare): 3,5-23
a) Sie sind Diener und Mitarbeiter Gottes
b) Jeder Lehrer sehe zu, daß seine Arbeit im Feuer des dereinstigen göttlichen Gerichts bestehe!
c) Um die Gemeinde handelt es sich und daß ihr richtig gedient werde

5. Persönliche Schlußbemerkungen: 4,3-21
a) Paulus weiß sich nur dem Herrn verantwortlich
b) Paulus hält den Korinthern ihre Selbstüberhebung gegenüber der leidvollen Lage der Apostel vor
c) Hinweis des Paulus auf sein persönliches Verhältnis zur Gemeinde (als ihres geistlichen Vaters)
d) Sendung des Timotheus; Paulus kündigt den Korinthern seinen Besuch behufs Feststellung ihres Christenstandes an

B. Sittliche Mißstände in der Gemeinde und ihre Beseitigung (5,1-6,20)

1. Rüge wegen (eines besonders schreienden Falles von) Unzucht: 5
a) Schwerer Tadel der von der Gemeinde gegen einen Unzüchtigen geübten Nachsicht
b) Allgemeine Mahnung zu sittlicher Reinheit unter Hinweis auf den Opfertod Jesu, »des Passahlammes«
c) Berichtigung eines Mißverständnisses der Korinther bezüglich der Warnung vor Unzüchtigen

2. Rüge des Prozessierens vor heidnischen Gerichten und überhaupt des Prozesseführens: 6,1-11
Homosexualität 1Ko 6v9-10: "Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Lasst euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder [gr.αρσενοκοιτης - Mann, der sexuell mit anderen Männern verkehrt (Coenen/Haacker, Theol. Begriffslexikon zum NT)] 10 Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben."

3. Unzuchtsünden haben mit christlicher Freiheit nichts zu tun; Warnung vor Unzucht: 6,12-20
[Ein-Geist] 1Ko 6,17: "Wer aber dem Herrn anhängt, der ist ein Geist mit ihm." [Ein im Sinne von eins, he. אחד siehe Anm. zu Höre Israel Der HERR ist einer Warum keine Homosexualität-NT 1Ko 6v18-20: " Flieht die Hurerei[Unzucht]! Alle Sünden, die der Mensch tut,bleiben außerhalb des Leibes; wer aber Hurerei treibt, der sündigt am eigenen Leibe. 19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? 20 Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe."

II. Antworten des Apostels auf Anfragen des Gemeindebriefes (7-15)

1. Über Ehe und Ehelosigkeit: 7
a) Vom Wert und Bedürfnis der Ehe und vom ehelichen Leben im allgemeinen
b) Vorschriften über verschiedene Verhältnisse des ehelichen und ehelosen Lebens
  Vom Verhalten der Ledigen und von Scheidung christlicher Ehen
  Verhalten in der Mischehe
c) Allgemeine Vorschrift über die Stellung des Christen zu den bestehenden äußeren Verhältnissen: Jeder Gläubige bleibe in dem Stande, in dem er berufen worden ist!
d) Über Ehelosigkeit beider Geschlechter; Ratschläge für die Verheiratung lediger Mädchen und für die Wiederverheiratung der Witwen
.Über die Wiederverheiratung der Witwen

2. Über den Genuß von Götzenopferfleisch und über den Gebrauch der christlichen Freiheit: 8,1-11,1
a) Behandlung der von den Korinthern geäußerten Ansichten
  Die Erkenntnis für sich allein steht an Wert hinter der Liebe zurück
  Nicht jedermann ist im Besitz der vollkommenen Erkenntnis
  Für den Gebrauch christlicher Freiheit ist liebevolle Rücksichtnahme auf die Schwachen maßgebend
b) Paulus als Vorbild der Selbstlosigkeit durch seinen freiwilligen Verzicht auf die Apostelrechte
  Darlegung und Begründung der dem Paulus als einem Apostel zustehenden Rechte
  Darlegung der Gründe, weshalb Paulus auf seine Rechte verzichtet
  Paulus, obwohl äußerlich völlig frei, ist dennoch ein Knecht aller Menschen
  Der Apostel als Wettkämpfer um den himmlischen Siegespreis
c) Die tatsächlichen Gefahren der Teilnahme an den Götzenopfermahlzeiten
  Das durch göttliche Gnadenerweise in der Wüste gesegnete und zur Rettung ins heilige Land berufene Israel
  Trotzdem wurden sie, weil sie ihrer Fleischeslust willig dienten, verworfen, uns zum warnenden Beispiel
  Teilnahme am Götzendienst und an Opfermahlzeiten ist mit der Feier des christlichen Abendmahls unvereinbar und deshalb zu meiden
  Wann ist der Genuß von Götzenopferfleisch unbedenklich? Beschränkung der christlichen Freiheit durch Rücksicht auf die Bruderliebe
  Abschließende Mahnung zu allezeit rechtem Christenwandel

3. Über das wohlanständige Verhalten der Männer und die Verschleierung der Frauen beim Gebet und beim Gottesdienst: 11,2-16
Abweisung einer Geringschätzung der Frau und alles Streitens über den Gegenstand

4. Ernster Tadel der Mißstände bei den gemeinsamen Mahlzeiten und Anweisung für die würdige Feier des Abendmahls: 11,17-34
a) Die Mißstände
b) Die rechte Feier des Abendmahls und die üblen Folgen des unwürdigen Genusses; abschließende Mahnung (vgl. Mt 26;26-29; Mk 14,22-25; Lk 22,14-22)

5. Unterweisung über die Geistesgaben: 12-14
a) Allgemeines über die außerordentlichen Geistesgaben, ihren Ursprung, ihre Mannigfaltigkeit und ihren Zweck
  Vorbemerkung: Das Kennzeichen der gottgewirkten Geistesgaben
  Verschiedenheit der Geistesgaben, aber nur ein alles wirkender Geist und ein Zweck
  Veranschaulichung durch das Gleichnis vom Menschenleib und seinen vielen Gliedern
  Anwendung des Bildes auf die gottgeordnete Gliederung der Gemeinde
b) Das Hohelied von der Liebe als der höchsten Geistesgabe
  Ohne Liebe sind auch die höchsten Geistesgaben wertlos
  Das Wesen der Liebe
  Die Vollkommenheit der ewig bleibenden Liebe gegenüber dem Stückwerk der anderen Gnadengaben
1Ko 13,8: "Die Liebe hört niemals auf " {Wenn wir in der Zusammenfassung der Torah in Micha 6,8 lesen. " du sollst Liebe üben " und es in der hebr. Bibel heißt: "Du sollst h'esed lieben" und es in den Psalmen immer wieder heißt: "seine h'esed ist ewig", so ist mit der Liebe in 1K 13,8 wahrscheinlich diese h'esed gemeint}
c) Von der Vorzüglichkeit der prophetischen (oder: geisterfüllten) Beredsamkeit, besonders dem Zungenreden gegenüber
  Der Unterschied zwischen der prophetischen Rede und der Zungenrede
  Die Nutzlosigkeit und Zweckwidrigkeit alles unverständlichen Tönens und Redens;
  Auch das Alte Testament und die nichtchristliche Außenwelt urteilt verwerflich über das unverständliche Reden
d) Vorschriften für die Ordnung in den erbaulichen Versammlungen
  Ordnung für die Redner
  Gegen unziemliches Reden der Frauen in den Versammlungen
e) Schlußwort zu dem in den Kapiteln 12-14 Gesagten

6. Belehrung über die Auferweckung der Toten: 15
'Wie entstand der Auferstehungsglaube'(Chrismon 03 2016)"Die Evangelisten Matthäus, Markus und Lukas legten Wert auf das leere Grab. Paulus erwähnte es nicht einmal. Das hat Konsequenzen für den Glauben: Ob das Grab leer war oder nicht, ist zweitrangig." [dgg.: Paulus betont in 1Ko 15 die leibliche Auferstehung Jesu. Er erwähnt die Begegnung vieler mit dem Auferstandenen]
a) Von den Tatsachen und Zeugen, durch welche die Auferweckung Christi beglaubigt ist
b) Auf Christi Auferweckung von den Toten beruht der gesamte Glaube und die feste Hoffnung der Christen
c) Darlegung der Folgen der Auferweckung Christi; die Vorgänge, in denen sich die Auferweckung bis zur Vollendung vollzieht
◊ 1Ko 15,23 "Ein jeder aber in seiner Ordnung " Die Ordnungen entsprechen den Jahresfesten: Pessach- kein Sauerteig, Erstlingsfrüchte (Karfreitag) - Christus; Shavuoth (Pfingsten)- Sauerteig, Weizenernte - Gemeinde; Sukkot, Jom Kippur (Laubhütten - restliche Ernte, Versöhnungstag) - allgemeine Auferstehung (Boris Galinker)
d) Nur beim Glauben an die Auferweckung ist vieles, was die Christen tun und leiden, begründet und verständlich
Lit_nt2-1Kor 15,33 "schlechter Umgang verdirbt gute Sitten". Zitat aus dem "Aiolos" des Euripides oder Ausspruch von Menander
e) Von der Art der Auferweckung und von dem Auferstehungsleibe
  Das Bild vom Samenkorn
  Die ganze Schöpfung zeigt die größte Mannigfaltigkeit der Stoffe, der Gestalt und der Beschaffenheit der Dinge
auferstehen unverweslich 1Ko 15,42: "42 Es wird gesät verweslich und auferstehen unverweslich "
1Ko 15,44: "Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib." 'geistlicher Leib' ist keine (gnostische) Abwertung des (fleischlichen) Leibes. Vielmehr ist an den Leib als "Tempel des Heiligen Geistes" zu denken (1Ko 6,19) Zu 'Geist und Fleisch' siehe Überblick
Kampf oder Flucht?
  Die Wirklichkeit eines himmlischen (= unverweslichen) Leibes
f) Die schließliche Verwandlung bei der Vollendung der Gläubigen

III. Geschäftliches und Persönliches (16)

1. Aufforderung zur Beteiligung an der Geldsammlung für Jerusalem: 16,1-4

2. Die Reisepläne des Paulus und Nachrichten über das Kommen des Timotheus und Apollos: 16,5-12

3. Schlußermahnungen, persönliche Empfehlungen, Grüße und Segenswunsch: 16,13-24


Index | zurück

DER ZWEITE BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE KORINTHER

Zuschrift und Segensgruß

Einleitung mit Lobpreis Gottes: 1,3-11
a) Dankgebet des Apostels für den Trost, den sowohl er als auch die Leser von Gott in Leiden empfangen
b) Mitteilung über die Errettung des Paulus und seiner Mitarbeiter aus Todesgefahr

I. Selbstrechtfertigung des Apostels gegen erhobene Vorwürfe; persönliche Auseinandersetzungen (1,12-2,17)

1. Der lautere Lebenswandel des Apostels und seine Wahrhaftigkeit im brieflichen Verkehr: 1,12-14

2. Bericht des Apostels über den Wechsel seiner Reisepläne; Hinweis auf seine Zuverlässigkeit als die eines Apostels Christi und des treuen Gottes: 1,15-22

3. Angabe des wahren Grundes, weshalb Paulus nicht nach Korinth gekommen sei: 1,23-2,4

4. Beseitigung des Zerwürfnisses zwischen Paulus und den Korinthern; Empfehlung von Milde gegen den bußfertigen Übeltäter: 2,5-11

5. Des Apostels Erlebnisse in Troas und Mazedonien; sein Lobpreis Gottes für die siegreiche Wirkung der Heilsverkündigung: 2,12-17

II. Die Herrlichkeit des neuen Bundes und des apostolischen Amtes bei äußerer Armseligkeit und Verfolgung (3,1-6,10)

1. Die Herrlichkeit: 3,1-4,6
a) Einleitende Bemerkung: Die Gemeinde zu Korinth als Empfehlungsbrief für Paulus und Gott als sicherer Grund der Zuversicht für den Apostel
b) Die Herrlichkeit des neuen Bundes und des apostolischen Amts gegenüber dem alten Bunde und dem Dienst des Mose
c) Die Verschiedenheit der beiderlei Dienste tritt sowohl bei ihren Dienern als auch in ihren Wirkungen zutage
d) Paulus und die Seinen treten als rechte Christusboten mit Furchtlosigkeit, Wahrhaftigkeit und göttlicher Erleuchtung auf

2. Die körperliche Schwachheit und äußere Bedrängnis der Diener Christi und doch dabei die innere Herrlichkeit des apostolischen Dienstes und der Endhoffnung: 4,7-5,10
a) Die leidensvolle äußere Lage der Apostel neben ihrer Glaubenszuversicht
b) Im Sterben des äußeren Menschen vollzieht sich die Erneuerung des geistlichen Menschen
c) Die Hoffnung und Sehnsucht des Paulus nach der himmlischen Leiblichkeit und der himmlischen Heimat

3. Paulus bezeugt die Lauterkeit und Selbstlosigkeit seines apostolischen Wirkens im Gegensatz zu den Angriffen seiner äußerlich bevorzugten Gegner: 5,11-6,10
a) Persönliche Bemerkungen, besonders bezüglich seines Verhältnisses zur Gemeinde
b) Hinweis auf den eigenartigen Inhalt seiner Predigt und auf die Herrlichkeit seines Versöhnungsdienstes
[Versöhnung] 2Ko 5,19: "Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber " Das gr. καταλλασσω ́ - austauschen, versöhnen, erfolgt zwischen Menschen und hat in der heb. Bibel kein Äquivalent. Die zwischenmenschliche Versöhnung kann in diesem Vers so gesehen werden, dass Gott in Christus quasi Mensch geworden ist. Weitere nt. Stellen sind Rö 5,10f, Rö 11,15, 1Ko 7,11. Lit.: Lothar Coenen, Klaus Haacker: Theologisches Begriffslexikon zum NT
c) Paulus als Apostel vorbildlich durch opferreiche und selbstlose Berufserfüllung im Dienste Gottes

III. Ermahnung zu reinem Christenwandel (6,11-7,1)

1. Feierlich liebevolle Bitte an die Korinther um volle Wiederherstellung der Gemeinschaft: 6,11-13

2. Warnung vor allem heidnischen Wesen und Forderung der vollkommenen Heiligung: 6,14-7,1

IV. Freude des Apostels über die Aussöhnung mit der Gemeinde und über das bereitwillige und bußfertige Verhalten der Korinther (7,2-16)

1. Des Apostels Liebesbitte, Liebesversicherung und Vertrauensbezeugung: 7,2-4

2. Freude des Apostels über die Ankunft und die Botschaft des Titus: 7,5-7

3. Freude des Apostels über die heilsame Wirkung des Strafbriefes, über das völlig wiederhergestellte Einvernehmen und über den günstigen Bericht des Titus: 7,8-16

V. Die Geldsammlung für die notleidende Urgemeinde in Jerusalem (8-9)

1. Der erfreuliche (vorbildliche) Erfolg der Sammlung bei den mazedonischen Gemeinden: 8,1-5

2. Aufforderung an die Korinther zu reger Beteiligung an der Sammlung behufs Durchführung des begonnenen Liebeswerks: 8,6-15

3. Empfehlung des Titus und der beiden anderen Abgeordneten des Paulus: 8,16-24

4. Was Paulus von den Korinthern bisher gerühmt hat und nunmehr erwartet und welche Gründe ihn zur Voraussendung der Brüder bestimmt haben: 9,1-5

5. Nochmalige Aufforderung zu reger Beteiligung an der Sammlung mit Hinweis auf die segensreiche Wirkung des Liebeswerkes: 9,6-15

VI. Paulus rechtfertigt seine apostolische Würde und Wirksamkeit gegen seine judaistischen Gegner (10,1-12,18)

1. Eingang: Gegenüber dem Vorwurf der Charakterschwäche und des fleischlichen Wandels weist Paulus seine Gegner auf die erprobte Kraft seines Wirkens hin: 10,1-12,18

2. Auseinandersetzung mit den Gegnern im einzelnen: 10,7-12,18
a) Des Apostels Recht, sich seines Amtes zu rühmen, und Verwahrung gegen den Vorwurf mangelnden persönlichen Mutes
b) Die Verschiedenheit des von Paulus mit Recht und von seinen Gegnern mit Anmaßung geübten Selbstruhmes
c) Der Selbstruhm des Apostels gegen seine Gegner
  Weshalb und mit welchem Recht der Apostel sich selbst rühmt
  Der Ruhm seiner uneigennützigen (unentgeltlichen) Wirksamkeit im Gegensatz zu den im Dienste Satans arbeitenden Gegnern
  Nochmalige (herbe) Bitte des Apostels um Entschuldigung seines törichten Selbstruhmes
  Der Selbstruhm des Apostels im Blick auf seine Lebenserfahrungen
Der Apostel rühmt sich seiner Abstammung, seines Amtes, der Fülle seiner Leiden im apostolischen Dienst
Der Apostel rühmt sich der höchsten Begnadungen (durch himmlische Offenbarungen) und der tiefsten Demütigung (durch körperlichen Leidenszustand)
d) Abschluß des Selbstruhms und der Selbstverteidigung des Paulus
  Hinweis auf das Unrecht der Korinther
  Ankündigung der bevorstehenden Ankunft des Apostels; Abweisung einer Verleumdung

VII. Schlußermahnungen an die Gemeinde (12,19-13,13)
a) Berichtigung einer Meinung der Korinther; Befürchtung des Apostels wegen des sittlichen Standes der Gemeinde
b) Ankündigung unparteiischen Verfahrens und schonungslosen Gerichts
c) Schlußermahnungen, Grüße und Segenswunsch

Index | zurück

DER BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE GALATER

Zuschrift und Segensgruß

Eingang: Veranlassung des Schreibens; Befremden des Apostels über den schnellen Abfall der Galater von der einen, wahren Heilsbotschaft (des Paulus); Verfluchung der Verkündiger einer andern (falschen) Heilslehre: 1,6-10

I. Beweis, daß Paulus seine Heilsbotschaft nicht von Menschen empfangen hat (1,11-2,21)

1. Aufstellung der Behauptung, daß die Heilsbotschaft des Paulus von Gott stamme: 1,11.12

2. Paulus hat bis zu seinem Auftreten als Heidenapostel keine menschliche Unterweisung in der Heilsbotschaft erhalten: 1,13-24
a) Das Verhalten des Paulus (im Judentum) vor seiner Bekehrung und unmittelbar darauf
b) Die selbständige Wirksamkeit des Paulus während der Zeit vor der Apostelversammlung

3. Auftreten des Paulus bei der Apostelberatung in Jerusalem; feierliche Anerkennung seines heidenapostolischen Berufs von seiten der Urapostel : 2,1-10 (vgl. Apg 15,1-33)
a) Sein Aufenthalt in Jerusalem
b) Das für Paulus günstige Ergebnis der Verhandlungen mit den älteren (»angesehenen«) Aposteln

4. Berechtigtes Auftreten des Paulus gegen Petrus in Antiochien: 2,11-21
a) Der Fehltritt des Petrus
b) Die zurechtweisende Rede des Paulus gegen Petrus

II. Die Rechtfertigung durch den Glauben und die Freiheit des Christen vom mosaischen Gesetz (3,1-5,12)

1. Hinweis auf die Erfahrung, welche die Galater selbst gemacht haben, daß der Empfang des Geistes eine Folge des Glaubens ist: 3,1-5

2. Abrahams Glaubensgerechtigkeit unser Vorbild; der Gesetzesdienst bringt den Fluch, Christus befreit vom Fluch des Gesetzes: 3,6-14

3. Die dem Abraham gegebene Verheißung ist durch das später gegebene Gesetz nicht aufgehoben: 3,15-18

4. Das Gesetz war dazu bestimmt, ein Erzieher auf Christus hin zu sein: 3,19-29
a) Wesen und Zweck des zur Heilsvollendung unwirksamen (durch Engel und einen Mittler verordneten und nur für die Zwischenzeit bestimmten) Gesetzes
b) Abweisung einer möglichen Mißdeutung
c) Der äußerlich erzieherische Zweck des Gesetzes
d) Alle gläubigen Christen sind nunmehr (nach dem Ende der Herrschaft des Gesetzes) Gottes und Abrahams Söhne und Erben

5. Die Schlußfolgerungen für die Galater: 4,1-5,12
a) An die Stelle der Gesetzesknechtschaft ist für die Gläubigen die Sohnesstellung (oder: Kindschaft) in Christus getreten

)|( Gal 4,4 "Als aber die Zeit erfüllt war .." Das teleologische Handeln Gottes in der Geschichte ist dem griechischen Denken fremd. Vgl. Torah-Entwurf

b) Klage des Apostels über den unbegreiflichen Rückfall der gläubigen Galater in Gesetzesknechtschaft und verwerfliches Formwesen; persönlicher Aufruf an die Gemeinde zur Umkehr
c) Sinnbildliche Auslegung des alttestamentlichen Berichts von Ismael und Isaak, den beiden Söhnen Abrahams, zum Beweis der Freiheit des Christen von den Satzungen des Gesetzes
d) Zusammenfassung des Bisherigen und abschließende Mahnung, an der christlichen Freiheit festzuhalten, die mit Gesetz und Beschneidung unvereinbar ist
e) Wehmütige (bzw. unwillige) Klage über Verführer und Verführte in der Gemeinde

III. Die Gesetzesfreiheit in Christus als Grundlage eines neuen geistlichen und sittlichen Lebens (5,13-6,10)

1. Warnung vor dem Mißbrauch der durch Christus gewonnenen Freiheit; Betätigung der Freiheit durch Nächstenliebe: 5,13-15

2. Wandelt im Geist! Die Werke des Fleisches und die Frucht des Geistes: 5,16-24

3. Einzelne sittliche Ermahnungen zur Bewährung des neuen Lebens im Geist; Hinweis auf Gottes Gericht: 5,25-6,10

IV. Der eigenhändige Schluß des Briefes (6,11-18)
a) Letzte Beleuchtung der Gegner
b) Persönliches Schlußbekenntnis; Segenswunsch

)|( Gal 6,15 "Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschniitensein etwas, sondern eine neue Kreatur."

Index | zurück

DER BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE EPHESER

Zuschrift und Segensgruß

I. Erster (belehrender) Hauptteil: Die Herrlichkeit des christlichen Heils (1,3-3,21)

1. Lobpreis der Gnade Gottes für das in Christus geschenkte Heil: 1,3-14

2. Fürbitte für die Gemeinde um die volle Erkenntnis der Größe des durch Gottes Gnade in Christus geschenkten Heils: 1,15-23

3. Gottes Weisheit, Kraft und Gnadenerbarmen über Juden und Heiden ist geoffenbart in der Erlösung durch Christus Jesus: 2,1-22
a) Ehemals in Sünden tot, erkennt sich jetzt der Gläubige als Gottes Gnadenwerk und Neugebilde im auferweckten Christus Jesus
b) Als Gottes Neugebilde in Christus Jesus sind die gläubigen Juden Verheißungserben und das Haus Gottes, mit ihnen aber auch die gläubigen Heiden

)|( [Mitbürger] Eph 2,11-22: " 13 Jetzt aber in Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst Ferne wart, nahe geworden durch das Blut Christi 19 nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen"

4. Das herrliche Amt des Apostels, den Heiden die Heilsbotschaft als das ihm offenbarte Geheimnis von ihrer Mitberechtigung an Israels Verheißungen zu verkünden: 3,1-13

5. Fürbitte des Apostels für die Leser um ihre Erstarkung im Glauben, in der Liebe und in der Erkenntnis: 3,14-21
Gott sei die Ehre

II. Zweiter (ermahnender) Hauptteil: Mahnungen an die Leser zu einem ihrer Berufung würdigen Wandel (4,1-6,20)

1. Mahnung zur Eintracht und zum Glaubenswachstum in der Gemeinde bei aller Mannigfaltigkeit der Gaben: 4,1-16
[Eintracht] Eph 4,3-4: "und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: 4 ein* Leib und ein* Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung." (* zu 'ein' siehe Anm. zu Ein-Geist

2. Ermahnung an die Gemeindeglieder, als neue Menschen zu wandeln: 4,17-6,9
a) Vom alten und neuen Menschen im allgemeinen; Unterschied zwischen heidnischer und christlicher Lebensführung
b) Einzelne sittliche Ermahnungen (besonders Warnung vor heidnischen Sünden)
  Ermahnungen bezüglich des Verhaltens im Verkehr untereinander
  Warnung vor Unzucht, Habgier und ungebührlichen Reden
  Wandelt sorgfältig als Kinder des Lichts
c) Haustafel (d.h. Ermahnungen bezüglich des christlichen Familienlebens) (vgl. Kol 3,18  
  Pflichten der Ehegatten
  Pflichten der Kinder und Eltern
  Pflichten der Knechte (= Sklaven) und der Herren

3. Schlußermahnung zum rechten Christenkampf; die geistliche Waffenrüstung des Christen; persönliche Bitte des Apostels: 6,10-20

III. Schluß des Briefes

Ankündigung der Sendung des Tychikus; Segenswunsch

Index | zurück

DER BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE PHILIPPER

Zuschrift und Segensgruß
◊ Philippi hatte keine Synagoge, sodass Paulus nicht auf die 'Ältesten' zurückgreifen konnte. In Apg 20,28 werden Bischöfe synonym mit 'Hirten' bzw. dem Hirtendienst erwähnt. Das dem Bischof zugrundeliegende gr. episkopos meint einen Beamten der politischen Gemeinde, w. Aufseher, vgl. Episkop (Projektionsgerät)

1. Des Apostels Danksagung, Zuversicht und Fürbitte für die Gemeinde: 1,3-11

2. Nachrichten über die augenblickliche Lage und über die künftige Lebensgestaltung des gefangenen Apostels: 1,12-26
a) Des Apostels Leiden und (überwiegende) Freuden in Rom
b) Sowohl der Zeugentod des Paulus als auch sein Weiterleben wird zur Verherrlichung Christi dienen

3. Mahnungen an die Gemeinde: 1,27-2,18
a) Mahnung zu würdigem Wandel und zu einmütigem Kampfe für die Heilsbotschaft unter allen äußeren Anfeindungen
b) Mahnung zur Einigkeit innerhalb der Gemeinde, zur Selbstlosigkeit und Leidensbereitschaft nach dem Vorbild Christi
# [den Menschen gleich] Ph 2,7: " und der Erscheinung nach als (gr. ωσ -wie) (ein) Μensch erkannt" Vgl. wie eines Menschen Sohn

Index | zurück
c) Mahnung zu willigem Gehorsam und zu ganzem Ernst im Christentum (auch um des Apostels willen)

4. Mitteilungen über die beabsichtigte Sendung des Timotheus und die Rücksendung des Epaphroditus: 2,19-30

5. Warnungen und Mahnungen an die Gemeinde und an einzelne Gemeindeglieder: 3,1-4,9
a) Aufruf zur Freude im Herrn; Wertlosigkeit der äußeren Vorzüge und der Gesetzesgerechtigkeit im Vergleich mit der Erkenntnis des Heils in Christus; Warnung vor den judaistischen Irrlehrern
b) Das Trachten des Apostels nach dieser Vollkommenheit; Ermunterung zum erfolgreichen Weiterwandeln in fester Glaubenstreue
c) Mahnungen zum Wandel himmelan
d) Mahnung an einzelne Gemeindeglieder; Aufforderung zur Freude im Herrn; Verheißung des Friedens Gottes als des Lohnes anhaltenden Gebets und tugendhaften Wandels
[Herzen & Sinne] Ph 4,7: "Und der Friede Gottes [wird bewachen] eure [Gedanken*] in Christus Jesus." *statt 'Herzen'

6. Ausdruck der Freude und des Dankes für die von der Gemeinde zugeschickte Liebesgabe: 4,10-20

7. Schluß: Grüße und Segenswunsch: 4,21-23

Index | zurück

DER BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE KOLOSSER

Zuschrift und Segensgruß

1. Einleitender Teil: 1,3-2,3
a) Danksagung für den guten Christenstand (den Glauben, die Liebe und die Erkenntnis) der Gemeinde
b) Fürbitte sowohl für das Wachstum der Gemeinde in der Erkenntnis Gottes und der Herrlichkeit Christi als auch für die Betätigung eines würdigen Christenwandels
  Des Apostels Fürbitte
  Die unvergleichliche Erhabenheit des auferstandenen Christus und der durch seinen Kreuzestod gewirkten Erlösung
  Hinweis auf den Segen, der den Kolossern durch die Predigt der Heilsbotschaft zuteil geworden ist; Mahnung zur Beharrlichkeit
c) Des Paulus Beruf und Recht, trotz aller Leiden und schweren Kämpfe als Heidenapostel in der Verkündigung des Heilsrates Gottes zu wirken
d) Übergang zum zweiten Hauptteil: Der Zweck des Briefes, die Offenbarung eines Erlösungsgeheimnisses

2. Lehrhafter Hauptteil: Das Erlösungsgeheimnis; Warnung vor der Verführung durch die Lehrer der falschen Weisheit und der Werkgerechtigkeit: 2,4-23
a) Die volle Erkenntnis der durch Christus geschaffenen Erlösung bewahrt die Kolosser vor der Täuschung durch falsche Lehren
b) Das Erlösungsgeheimnis; dagegen der Unwert der Lehren und Gebote der Irrlehrer
  Durch Christi Verdienst habt ihr das Heil erlangt, und in Christus (mit ihm gestorben, begraben und auferstanden) seid ihr von der Herrschaft der Geistermächte freigemacht
  Die Beobachtung äußerlicher Bräuche und das scheinheilige Wesen der Irrlehrer sind wertlos und fleischlicher Art

3. Ermahnender Hauptteil: 3,1-4,6
a) Allgemeine Ermahnungen zu himmlischem Sinn, zur Heiligung und geistlichen Erneuerung im Gegensatz zu der heidnischen Vergangenheit
  Trachtet nach oben, nicht nach dem, was auf Erden ist
  Tötet, was von unten ist
  Zieht an, was von oben ist
b) Haustafel (d.h. Mahnungen bezüglich des christlichen Familienlebens)
c) Einzelne besondere Ermahnungen zum Gebet (besonders zur Fürbitte) und zum rechten Verhalten gegen die Nichtchristen

4. Persönliches (die Sendung des Tychikus und Onesimus) und Briefschluß; Grüße und Segenswunsch: 4,7-18

Index | zurück

DER ERSTE BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE THESSALONIKER

Zuschrift und Segensgruß

I. Beziehungen des Apostels zu der Gemeinde (1,2-3,13)

1. Danksagung für Gottes Werk in Thessalonike und Ausdruck der Freude über das vorbildliche Glaubensleben der Gemeinde: 1,2-10

2. Erinnerung an die tatkräftige, selbstlose und liebevolle Wirksamkeit der Gottesboten in Thessalonike: 2,1-12

3. Danksagung für die willige Aufnahme der Heilsbotschaft von seiten der Gemeinde und Lob ihrer Standhaftigkeit in Leiden: 2,13-16
göttliche Predigt: 1Th 2,13: " dass ihr das Wort der göttlichen Predigt, das ihr von uns empfangen habt, [w. dass ihr das von uns gehörte (Wort)] nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort, das in euch wirkt, die ihr glaubt." Vgl. 1Ko 2,1-5. [So hält Jesus dem Satan Worte Mose entgegen (5M 8,3; 5M 6,14; Versuchungsgeschichte)

4. Die beiderseitige Treue seit der Trennung: 2,17-3,13
a) Sehnsucht des Apostels; seine vereitelten Reisepläne
b) Mitteilungen über die Sendung des Timotheus und über das günstige Ergebnis seiner Sendung; des Apostels Dank und Gebetswunsch

II. Ermahnungen und Belehrungen für die Gemeinde (4,1-5,24)

1. Ermahnungen zu heiligem Christenwandel: 4,1-12
a) Mahnung zur Keuschheit und zur Ehrlichkeit im Geschäftsleben
b) Mahnung zu brüderlicher Liebe und stiller Arbeitsamkeit

2. Tröstliche Belehrung über die Auferstehung der bereits Verstorbenen und über die Wiederkunft des Herrn: 4,13-5,11


a) Keine hoffnungslose Trauer um die Toten
b) Mahnung zur Wachsamkeit und Nüchternheit im Hinblick auf die Unsicherheit des Zeitpunkts der Wiederkunft Christi

3. Vorschriften für das Gemeindeleben und Ermahnungen zu Betätigung heiliger Gesinnung und zu würdigem Wandel; Gebetswunsch: 5,12-24
a) Pflichten der Gemeindeglieder gegen die Gemeindeführer
b) Pflichten der Gemeindeführer gegen die Gemeindeglieder
c) Pflichten der Gesamtgemeinde in Gesinnung und Wirksamkeit
d) Abschließender Gebetswunsch
Schluß des Briefes; Friedensgruß und Segenswunsch


DER ZWEITE BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE THESSALONIKER

Zuschrift und Segenswunsch

1. Danksagung für die Glaubensfortschritte und die christliche Treue der Gemeinde unter allen Trübsalen; Hinweis auf die Vergeltung am Tage der Wiederkunft Christi: 1,3-12
Apostolische Fürbitte für die Gemeinde

2. Warnung vor übereilten Erwartungen; Belehrung über den Zeitpunkt der Wiederkunft des Herrn und über das ihr vorausgehende Auftreten des Antichrists: 2,1-12

3. Danksagung des Apostels für die göttliche Erwählung der Thessaloniker; Mahnung zum Festhalten an der empfangenen Lehrwahrheit; Fürbitte um göttliche Stärkung: 2,13-17

Index | zurück

DER ERSTE BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN TIMOTHEUS
Zuschrift und Segenswunsch

1. Mahnung zum Kampf für die gesunde (= lautere) Heilsbotschaft gegen die Irrlehrer: 1,3-20
a) Verkehrte Gesetzeslehrer
b) Des Christen Stellung zum Gesetz
c) Des Apostels Gnadenerfahrung und sein Beruf zur Bezeugung der christlichen Heilswahrheit; Lobpreis der ihm von Jesus widerfahrenen Gnade
d) Mahnung an Timotheus zum Kampf für die christliche Wahrheit gegen die Irrlehre

2. Anordnungen für die öffentlichen gottesdienstlichen Gemeindeversammlungen: 2
a) Vorschriften über das Gemeindegebet für alle Menschen, besonders für die Obrigkei
b) Vorschriften für das Verhalten der Männer und der Frauen im christlichen Gemeindegottesdienst

3. Ordnung der Gemeindeämter: 3,1-16


a) Erfordernisse für das Vorsteheramt
b) Erfordernisse zum Gehilfenamt
c) Abschluß der bisherigen Anweisungen durch Hinweis auf die Gemeinde als die Trägerin der Heilswahrheit

4. Verhaltensmaßregeln gegenüber zukünftigen Verführern und Irrlehrern: 4,1-11
a) Warnung vor der scheinheiligen Enthaltsamkeit der Irrlehrer
b) Die rechte christliche Übung der Gottseligkeit und der ihr verheißene Segen

5. Anweisungen an Timotheus zu vorbildlicher Amtsführung in der Gemeinde: 4,12-5,25
a) Allgemeine Vorschriften für Timotheus, besonders mit Rücksicht auf seine Jugend
b) Verhaltungsmaßregeln für Timotheus gegenüber den verschiedenen Ständen in der Gemeinde
  Vom rechten seelsorgerlichen Verhalten gegen die verschiedenen Altersstufen beiderlei Geschlechts
  Vorschriften betreffend die Witwen und ihre Versorgung
  Von dem gegen die Ältesten zu beobachtenden Verhalten
  Persönliche Mahnung für Timotheus

6. Weitere Warnungen und abschließende Ermahnungen: 6
a) Vorschriften für christliche Sklaven
b) Die schlimmen Früchte der Irrlehre und die Gefahren der Habgier
c) Mahnung an Timotheus zu ausharrender Treue und zum Kampf des Glaubens
d) Mahnung an die reichen Glaubensbrüder
e) Schlußwarnung vor der Irrlehre

DER ZWEITE BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN TIMOTHEUS

Zuschrift und Segensgruß

Eingang: Danksagung des Apostels für die Glaubensfestigkeit des Timotheus

1. Ermahnungen an Timotheus zur Treue und zum furchtlosen Kampf für die Heilsbotschaft: 1,6-2,13
a) Gottes Gnadengabe hält den Timotheus und Paulus verbunden
b) Hinweis auf das Vorbild des Apostels, auf die Untreue mancher Brüder und auf das rühmliche Verhalten des Onesiphorus
c) Mahnung an Timotheus zur Fürsorge für die Verkündigung der Heilslehre und zum Erstarken in Kampf und Leiden
d) Kraft und Trost des Streiters Christi im Leidenskampf

2. Mahnung zu rechtem Verhalten gegenüber den Irrlehrern: 2,14-4,5
a) Mahnung zum eifrigen und vorsichtigen Kampf gegen die gegenwärtigen Lehrverirrungen in der Gemeinde
  Warnung vor unnützem Wortstreit, vor leerem Geschwätz und vor den Unwahrheiten der Irrlehrer
  Die Aussichtslosigkeit der Irrlehrer infolge des von Gott gelegten festen Grundbaues der Gemeinde
  Das rechte Verhalten eines Dieners Christi gegenüber den Irrlehrern
b) Hinweis auf den zukünftigen Abfall; Mahnung zu treuem Ausharren
  Schilderung der zukünftigen Irrlehrer und des Sittenverderbens der letzten Zeit
  Hinweis auf das Vorbild des Paulus und Mahnung zur Standhaftigkeit und zum Festhalten an den überlieferten Lehren und den heiligen Schriften trotz aller Leiden
  Nochmalige Aufforderung an Timotheus zu treuer Amtsführung

3. Persönliche Nachrichten; letzte Wünsche und Grüße: 4,6-22
a) Feierlicher Hinweis des Apostels auf sein nahes Lebensende; sein Selbstzeugnis und seine Hoffnung
b) Des Apostels persönliche Lage, letzte Aufträge, Bitten, Nachrichten, Grüße und Segenswunsch

Index | zurück

DER BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN TITUS

Zuschrift und Segenswunsch

1. Verordnung bezüglich des Ausbaues der Gemeindeverfassung auf Kreta und Angabe von Maßregeln gegen das Umsichgreifen der Irrlehren: 1,5-16
a) Vorschriften über die Einsetzung von Ältesten als Gemeindeleitern
b) Vorschriften über das Verhalten gegen die böswilligen Verführer und scheinheiligen Irrlehrer
[Lit_NT3 Tit 1,12] "Die Kreter sind immer Lügner, böse Tiere und faule Bäuche". Zitat aus Kallimachos von Epimenedes, 6. vorchr. Jh

2. Ermahnungen für die Gemeinde: 2,1-3,11
a) Vorschriften für die einzelnen Stände in der Gemeinde
b) Begründung dieser Vorschriften durch den Hinweis auf die in der Welt erschienene Gnade Gottes
c) Vom Verhalten gegen die heidnische Obrigkeit und die Nichtchristen und vom Wandel der Christen als erneuerter Menschen
d) Schlußwort über das Verhalten gegen die Lehrverirrungen und deren Vertreter

3. Persönliche Schlußbemerkungen, letzte Aufträge und Grüße: 3,12-15

Index | zurück

DER BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN PHILEMON
a) Zuschrift und Segensgruß
b) Dank an Gott und Fürbitte für Philemon
c) Fürsprache für Onesimus
d) Briefschluß, Besuchsansage, Grüße und Segenswunsch

Index | zurück

DER BRIEF AN DIE HEBRÄER

I. Die Größe des Gottessohnes und die bedrohlichen Folgen des Ungehorsams gegen sein Wort (1,1-4,13)

1. Die einzigartige Hoheit des Gottessohnes gegenüber den alttestamentlichen Gottesboten: 1,1-2,4
a) Allgemeine Darlegung dieser Hoheit
b) Alttestamentliche Belege für die Erhabenheit des Gottessohnes über die Engel
c) Daraus ergibt sich für uns die Verpflichtung, den durch diesen Sohn zu uns geredeten Worten willigen Gehorsam entgegenzubringen

2. Die der Erhabenheit des Gottessohnes scheinbar widersprechende Erniedrigung Christi unter die Engel: 2,5-18
a) Seine Erniedrigung (Menschwerdung und Todesleiden) beschränkt seine Erhabenheit nicht
b) Die Notwendigkeit der Erniedrigung (besonders des Todesleidens)
c) Die segensreichen Folgen der Erniedrigung

3. Der Gottessohn Jesus in seiner Erhabenheit über den Gottesdiener Mose: 3,1-6

4. Mahnung, die verheißene Gottesruhe nicht durch Unglauben zu verscherzen: 3,7-4,13
a) Hinweis auf die Warnung des Psalmwortes und auf das Strafgericht an dem untreuen Gottesvolke beim Zug durch die Wüste
  Die Warnung des Psalmwortes vor Unglauben und Abfall
  Das Warnungsbeispiel der Israeliten in der Wüste
b) Ausdeutung der Verheißung des Psalmwortes bezüglich der Ruhe des Gottesvolkes
c) Abschließende Ermahnung mit Hinweis auf den Ernst und die Kraft des Wortes Gottes
[Integrität-T] He 4,12: "Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens." Wenn ein Wort Gottes zur aktiv wird, dann 'differnziert' es unsere Gedanken, aber 'überschreibt nicht, was ihm nicht gefällt.

II. Das vollkommene Hohepriestertum Jesu, die Heilslehre von der Vollkommenheit und die Pflicht ausharrenden Glaubens (4,14-12,29)

1. Jesus ist der vollkommene, von Gott selbst eingesetzte und vollen Vertrauens würdige Hohepriester: 4,14-5,10
a) Jesus kennt die menschlichen Schwächen aus eigener Erfahrung
b) Bei Christus finden sich die notwendigen, in Melchisedek vorgeschatteten Erfordernisse des Hohenpriesters

2. Klage über die Unmündigkeit, über die geistige Trägheit und Rückständigkeit der Leser: 5,11-14

3. Unterweisung über die Vollkommenheit in Erkenntnis, Glaube und Hoffnungsgewißheit: 6,1-20
a) Es gilt fortzuschreiten; Rückfall ist gefährlich und kann zu unheilbarem Schaden führen
b) Zuversichtliche Hoffnung auf Überwindung dieses betrübenden Zustandes der Leser und der ihnen drohenden Gefahr
c) Der feste Grund der Hoffnung auf die sicher zu erwartende Herrlichkeit liegt in den zuverlässigen Verheißungen Gottes

4. Das Hohepriestertum Jesu, sein vollkommenes Opfer und die Vollendung der Gläubigen in Christus: 7,1-10,18
a) Jesus der vollkommene Hohepriester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks
  Angaben über die Person Melchisedeks
  Melchisedek steht an Würde höher als die levitischen Priester
  Die durch das eigenartige Priestertum Jesu bewirkte Änderung (Aufhebung) der Priesterordnung
  Der Grund für den Wechsel der Priesterordnung ist, daß Jesus Bürge eines höheren Bundes werden sollte
  Abschließende Zusammenfassung: Jesus als der vollkommene und ewige Hohepriester
b) Jesus waltet als Hoherpriester im Himmel aufgrund seines abschließenden Selbstopfers
  Die Überlegenheit des himmlischen Hohepriesterdienstes Jesu und des neuen Bundes, dessen Mittler er ist
  Die Unvollkommenheit des levitischen Priesterdienstes und die Vollkommenheit (oder: Überlegenheit) des hohepriesterlichen Dienstes Christi
  Christus als Mittler eines neuen Bundes und sein einmaliger Opfertod als ewiggültiges Mittel seines himmlischen Hohepriesterdienstes
c) Jesu vollkommenes Opfer und die Vollendung der Gläubigen in Christus
  Das einmalige blutige Selbstopfer Christi und seine gewaltige Heilsbedeutung für die Gläubigen
  Das schattenhafte Vorbild und die Unzulänglichkeit des alljährlichen Versöhnungsopfers des levitischen Hohenpriesters; die Vollkommenheit des Opfers Jesu
  Das einmalige und in Vollkommenheit gültige Selbstopfer Jesu macht alle anderen Sündopfer unnötig, weil es die Gläubigen vor Gott ganz vollkommen gemacht hat

5. Mahnungen zu einer der Herrlichkeit des durch den neuen Bund geschaffenen Heils entsprechenden Treue und Vollendung im Glauben, um die Verheißungen zu erlangen: 10,19-12,29
a) Allgemeine Mahnung zum Ausharren im Glauben, Hoffen und Lieben, und zwar in Gemeinschaft mit der ganzen Gemeinde
Warnung vor Abfall und vor dem göttlichen Gericht, welches die der Gnade Spottenden treffen wird
Zu He 10,30: " Die Rache ist mein " siehe
b) Besondere Mahnungen
  Mahnung zur Glaubenstreue und Hoffnungszuversicht bei den zunehmenden Leiden im Hinblick auf den verheißenen Lohn
Glaube und Hoffnung He 11,1: Statt vom "Glauben als fester Zuversicht" o.ä. zu reden, sollte man das gr. υπόστασις (hypostasis) in der ursprünglichen Bedeutung als Grundlage, (feste) Ablagerung oder Substanz wiedergeben. Aus dieser Substanz des Glaubens (wächst) unsere Hoffnung
linkWas ist Glaube?
  Alttestamentliche Vorbilder solchen Glaubens
Drei Beispiele von Glaubenshelden aus der Zeit der Urväter von Abel bis Noah
Beispiele aus der Zeit Abrahams und der Seinen
Beispiele aus der Zeit Moses und Josuas
Beispiele von Glaubenshelden aus der späteren Geschichte Israels
  Ermahnung zur Bewährung der Glaubenstreue besonders im Hinblick auf das Vorbild Jesu
  Mahnung, die Leidensanfechtungen als Förderungsmittel für das Glaubensleben dienen zu lassen
  Mahnung an die Gemeinde, sich aufzuraffen und sich der schwachen und gefährdeten Glieder anzunehmen
  Nochmaliger Hinweis auf die Hoheit des neuen Bundes und auf die nahende Endentscheidung
  Die für die Widerstrebenden erschreckende und für die Gehorsamen beseligende Herrlichkeit des Eintritts der Endzeit
Erschütterung: He 12,26-27: "Seine Stimme hat zu jener Zeit die Erde erschüttert, jetzt aber verheißt er und spricht »Noch einmal will ich erschüttern nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel.« 27 Dieses »Noch einmal« aber zeigt an, dass das, was erschüttert werden kann, weil es geschaffen ist, verwandelt werden soll, damit allein das bleibe, was nicht erschüttert werden kann." Vgl. Hag 2,6-7 {Sind nicht die Turbulenzen um die Steueroase Panama (Frühj 2016) eine solche Erschütterung?!}

III. Schlußworte: 13

1. Einzelmahnungen zur Bruderliebe, zur Sittenreinheit und zur Förderung des Gemeindelebens: 13,1-19
a) Allgemeine Ermahnungen
b) Hauptmahnung zur Treue gegen die Vorsteher und gegen Jesus, den in Ewigkeit Bleibenden und den Beendiger des jüdischen Sündopferdienstes
c) Nochmalige Einzelermahnungen (besonders bezüglich des Verhaltens gegen die Gemeindevorsteher)

2. Abschluß des Briefes (Segenswunsch, persönliche Mitteilungen, Grüße): 13,20-25

Index | zurück

DER BRIEF DES JAKOBUS

Zuschrift und Gruß

1. Vom rechten Verhalten in Versuchungen (d.h. Anfechtungen); Mahnung zu rechter Gesinnung; Belehrung über Versuchungen: 1,2-18
a) Zweck und Segen der Anfechtungen
b) Mahnung zu ausdauernder Bitte um Weisheit
c) Die rechte Gesinnung bei Armut und Reichtum; Segen der Bewährung
d) Versuchungen zum Bösen stammen von der eigenen Lust, nicht von Gott, dem Urquell alles Guten

2. Mahnung, den gläubigen Stand durch Bewahren des Wortes und durch gute (Glaubens-)Werke zu beweisen: 1,29-2,26
a) Seid nicht nur Hörer, sondern auch Täter des Wortes
Einige Beispiele für das Tun der rechten Werke
b) Hütet euch vor dem Ansehen der Person, besonders vor Verachtung der Armen
Die Erfüllung des mosaischen Gesetzes muß einheitlich (d.h. ausnahmslos) sein
c) Der Glaube ohne Werke ist tot und nutzlos; wahrer Glaube erweist sich in der Selbstverleugnung und in guten Werken
Zwei alttestamentliche Beispiele als Schriftbeweis für die Werke, die zur Glaubensvollendung führen

3. Warnung vor unberufenem Zudrang zum Lehreramt und vor den Zungensünden: 3,1-12

4. Von der falschen, seelisch-irdischen, und der wahren, geistlich-himmlischen Weisheit: 3,13-18

5. Ermahnungen: 4,1-5,20
a) Warnungen vor Unfrieden, Unzufriedenheit und Weltsinn, vor Schmähsucht und lieblosem Richten
b) Gegen vermessenes Selbstvertrauen bei (weltlichen) Unternehmungen
c) Ankündigung des nahenden Gerichts an die üppigen Reichen und die Gott vergessenden Mammonsdiener
d) Ermahnung an die Gläubigen zu geduldigem Ausharren im Hinblick auf die nah bevorstehende Wiederkunft des Herrn
e) Schlußermahnungen bezüglich des Schwörens und des Gebets, bezüglich des Verhaltens zu Freude und Leid, in Krankheit und gegen Abgeirrte

Index | zurück

DER ERSTE BRIEF DES APOSTELS PETRUS

Zuschrift und Segenswunsch

1. Eingang: Lobpreis Gottes für unsere Wiedergeburt und für die Herrlichkeit der Christenhoffnung und des christlichen Heils: 1,3-12
a) Das uns geschenkte Heil gibt jubelnde Freude, wenn auch der Glaube sich in Trübsal bewähren muß
b) Das von den Propheten vor Zeiten vielfach verheißene Heil ist nunmehr endgültig verwirklicht worden

2. Erste Reihe von (allgemeinen) Ermahnungen: Wandelt dem gesteckten Ziel zu: 1,13-2,10
a) Wandelt in heiliger Furcht vor Gott in freudigem Vertrauen auf das durch die Erlösung bewirkte Heil und in Hoffnung auf die Herrlichkeit
b) Wandelt innerhalb der Gemeinde in lauterer Bruderliebe und würdig des euch geschenkten neuen Lebens
c) Schreitet fort in der Heiligung und erbaut euch als lebendige Steine auf Christus, den Eckstein, zu einem geistlichen Priestervolk

)|( 1Pt 2,9: "Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht "

3. Zweite Reihe von (besonderen) Ermahnungen für einzelne Lebensverhältnisse: 2,11-4,6
a) Allgemeine Aufforderung zu einem reinen Wandel vor den Heiden (= Ungläubigen)
b) Ermahnung zum Gehorsam gegen die heidnische Obrigkeit
c) Ermahnungen an die Sklaven zum Dulden nach Christi Vorbild
[in Verbindung] 1Pt 2,24b: "Durch seine Wunden seid ihr heil geworden." [Diese Aussage bezieht sich auf Jes 53,5. Die richtige Lesart lautet: "in Verbindung mit ihm sind/werden wir geheilt." siehe Diese Lesart beugt einem sakramentalen Verständnis von "durch seine Wunden" vor, dem Jesus in Jh 6,63 begegnet: "Der Geist ist's, der lebendig macht, das Fleisch ist nichts nütze. .."
d) Ermahnungen für die Ehegatten
e) Allgemeine Ermahnungen für die Gemeindeglieder
  Im Leiden seid ihr Zeugen für eure Umgebung
  Die segensreichen Folgen des unverschuldeten Leidens Christi (seine Heilsbotschaft im Totenreich; die Bedeutung der Taufe)
  Leidenswilligkeit widersteht dem Sinn zum Sündigen, dämpft die Lüste und verhilft zu einem gottergebenen Wandel

4. Dritte Reihe von Ermahnungen für Gemeindeangelegenheiten und zur Glaubensfestigkeit in Leiden: 4,7-5,11
a) Mahnung zur Bewährung christlichen Gemeinschaftslebens im Hinblick auf das nahe Weltende
b) Mahnung zur Bewährung echten Christensinnes im Läuterungsfeuer der Leiden im Hinblick auf die zu erlangende Herrlichkeit
c) Mahnwort an die Ältesten (= Leiter) und an die Jüngeren in der Gemeinde
d) Seid wachsam gegenüber den Anfechtungen des Teufels
Schluß des Briefes; Grüße und Segenswunsch

Index | zurück

DER ZWEITE BRIEF DES APOSTELS PETRUS

Zuschrift und Segensgruß

1. Mahnung zur Heiligung und zur Treue im Glaubensleben (besonders im Hinblick auf die unverbrüchlichen Verheißungen): 1,3-21
a) Mahnung zur Ausdauer und zum Fortschreiten in der siebenstufigen Glaubensentwicklung zur Aufnahme in das ewige Reich Christi
b) Das Glaubensleben und die Hoffnung auf die zu erwartende Herrlichkeit ruht auf dem Zeugnis der Apostel und auf den Verheißungen des Alten Testaments
  Hinweis des Apostels auf seinen nahe bevorstehenden Tod
  Hinweis auf die Zuverlässigkeit der apostolischen Predigt und des prophetischen Wortes

2. Warnung vor den lasterhaften und verderblichen Irrlehrern, denen das göttliche Strafgericht bevorsteht: 2 (vgl. Brief des Judas)
Drei alttestamentliche Strafbeispiele
Schilderung der Verkehrtheit und Sittenlosigkeit der Irrlehrer

3. Belehrung über die Wiederkunft des Herrn und über das Ende der Welt: 3,1-13
a) Gegen die Leugner der Wiederkunft Christi
b) Die Langmut des Herrn
c) Hinweis auf das plötzliche Eintreten und die Furchtbarkeit des Weltendes; Entstehen einer neuen Welt

4. Zusammenfassende Schlußmahnung mit Bezugnahme auf die Briefe des Paulus: 3,14-18

Index | zurück

DER ERSTE BRIEF DES JOHANNES

Eingang des Briefes: Inhalt, Zuverlässigkeit und Zweck der apostolischen Botschaft vom Wort des Lebens

I. Belehrender Teil (1,5-2,27)

1. Nur wer im Licht wandelt, hat Gemeinschaft mit Gott, der seinem Wesen nach Licht ist: 1,5-2,17
a) Der Wandel im Licht (der Wahrheit) gegenüber dem Wandel in der Finsternis (der Lüge); Erkenntnis und Bekenntnis der Sünde
b) Die Frucht der Gotteserkenntnis zeigt sich im Wandel nach den göttlichen Geboten
c) Das neue Gebot der Bruderliebe für die Kinder des Lichts
d) Die verschiedenen Altersklassen geistlicher Entwicklung; die Kinder des Lichts meiden die Weltliebe
überwinden_2: 1Jh 2,14: " Ich habe euch jungen Männern geschrieben; denn ihr seid stark, und das Wort Gottes bleibt in euch, und ihr habt den Bösen überwunden."

2. Belehrung über die Irrlehrer; Warnung vor den Antichristen; Mahnung zum Festhalten an der rechten Lehre: 2,18-27

II. Ermahnender Teil (2,28-5,12)

1. Notwendigkeit der Heiligung im Hinblick auf die Wiederkunft des Herrn; Kennzeichen wahrer Gotteskinder: 2,28-3,24
a) In Christus bleiben und (Glaubens-) Gerechtigkeit üben gibt Freudigkeit aufs Gericht
b) Glück und Herrlichkeitshoffnung der Kinder Gottes
c) Die aus Gott Geborenen sind verpflichtet, die Sünde zu meiden und die Gerechtigkeit (besonders die Bruderliebe) zu üben
d) Bruderliebe ist eine Hauptfrucht beim Üben der Gerechtigkeit; der Haß stammt vom Bösen
e) Die Frucht des Übens der Gerechtigkeit und der Bruderliebe ist Freudigkeit zu Gott in der Gewißheit der Einheit mit ihm

2. Prüfet die Geister! Der Geist aus Gott bekennt sich zu Jesus als dem im Fleisch erschienenen Christus (= Messias): 4,1-6

3. Wahre und falsche Liebe; die Bruderliebe beruht auf dem Glauben an Gottes Liebe zu uns in Christus: 4,7-21
a) Da Gott Liebe ist, so ist unsere Liebe das Zeichen unserer Gottesgemeinschaft
b) Neben der Bruderliebe bezeugt uns der Besitz des Geistes sowie die von uns erkannte Gottesliebe unsere Gemeinschaft mit Gott
c) Die Frucht solcher Liebesgemeinschaft Gottes ist die freudige Zuversicht am Tage des Gerichts und die Übung der Bruderliebe

4. Die weltüberwindende Kraft des Glaubens und das Zeugnis, das ihn begründet: 5,1-12
a) Glaube und Liebe in ihrer Vereinigung
b) Wasser, Blut und heiliger Geist begründen durch ihr Zeugnis den Glauben an Jesus

III. Schlußgedanken: 5,13-21
a) Das Gebet und die Fürbitte der Gläubigen ist freudig und wirksam zur Vergebung der Sünden, abgesehen von der Todsünde (vgl. Jh 8,44; 16,8.9)
b) Der Gläubige ist durch die Gemeinschaft mit Gott und Jesus vor der Sünde und vor Weltsinn gesichert

Index | zurück

DER ZWEITE BRIEF DES JOHANNES
a) Eingang des Briefes und Segensgruß
b) Rühmende Anerkennung; Mahnung zur Bruderliebe und zur Vorsicht vor Irrlehrern und dem Widerchrist
c) Briefschluß; Grüße

DER DRITTE BRIEF DES JOHANNES
a) Eingang des Briefes; Segensgruß für Gajus und Anerkennung seines christlichen Wandels
b) Lob der Bruderliebe des Gajus und Empfehlung der Gastfreundschaft gegen reisende Lehrer und Brüder
c) Klage über die eigenmächtige und lieblose Amtsführung des Diotrephes
d) Rühmende Anerkennung des Demetrius
e) Briefschluß; Grüsse

Index | zurück

DER BRIEF DES JUDAS

1. Zuschrift und Segensgruß; Zweck und Anlaß des Schreibens: 1,1-4
Notwendigkeit des Kampfes gegen lasterhafte Irrlehrer

2. Schilderung der lasterhaften Verführer und des ihnen drohenden Strafgerichts: 1,5-16 (vgl. 2Pt 2)
a) Drei alttestamentliche Strafbeispiele
b) Schilderung der Überheblichkeit und Verworfenheit dieser Frevler

3. Hinweis auf die apostolische Ankündigung; Schlußermahnungen (besonders bezüglich der Behandlung der Verführten); Preis Gottes als Briefschluß

Index | zurück

DIE OFFENBARUNG DES JOHANNES

Der Eingang des Buches: 1,1-8
a) Die Überschrift mit Angabe des Ursprungs, des Zwecks und der Bedeutung der vorliegenden Schrift
b) Segensgruß an die sieben Gemeinden der römischen Provinz Asien
c) Inhaltsangabe: Ankündigung des Kommens Jesu zum Gericht {#h3}A

I. Erste Gruppe der Gesichte: Der Herr der Christenheit und ihr gegenwärtiger Stand; die sieben Sendschreiben (1,9-3,22)

1. Das erste Gesicht (auf Patmos) von den sieben Sternen und sieben Leuchtern: Wie der Herr gerüstet ist, zu seiner Christenheit zu kommen; Berufung des Johannes zum Aufschreiben der Gesichte: 1,9-20

2. Wie die Kirche sich rüsten soll, den Herrn zu empfangen; die sieben Sendschreiben des Herrn zur Offenbarung der Zustände der sieben Gemeinden: 2; 3 (vgl. 1,19)
a) Sendschreiben an die Gemeinde in Ephesus: »Laß die erste Liebe nicht!«
Off 2,7: "Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens " s.a. 3,5.12.21;12.11;21,7
Off 2,6: "Aber das hast du für dich, dass du die Werke der Nikolaiten hassest, die ich auch hasse." Von einer Sekte der Nikolaiten iat nichts überliefert. Bleibt vorerst nur die deutung des gr. Namens: etwa 'Beherrscher der Laien'. Laos ist das Laien(volk) im Unterschied zu demos, dem Staats(volk).

b) Sendschreiben an die Gemeinde in Smyrna: »Sei bis in den Tod getreu!«
c) Sendschreiben an die Gemeinde in Pergamon: »Folge nicht der eitlen Welt!«
d) Sendschreiben an die Gemeinde in Thyatira: »Prüfe weislich jeden Geist!«
e) Sendschreiben an die Gemeinde in Sardes: »Sei nicht wie die andern tot!«
f) Sendschreiben an die Gemeinde in Philadelphia: »Halte deine Krone fest!«
g) Sendschreiben an die Gemeinde in Laodizea: »Laß nicht lau und träg dich finden!«
[Integrität-A] Off 3,20: "Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir."

II. Zweite Gruppe der Gesichte: Die Heilsmacht Gottes und die sieben Gerichtsabschnitte in der Endzeit; die sieben Siegel (als Anfang dessen, »was danach geschehen soll«) (4,1-8,1)

1. Eingangsgesicht: Gott der Vater und die himmlische Ratsversammlung im Thronsaal Gottes: 4

2. Das Schicksalsbuch mit den sieben Siegeln und das Lamm Gottes auf dem Thron: 5
Der Lobgesang der Engel und der ganzen Schöpfung

3. Die sieben Gerichtsabschnitte, durch die hindurch der göttliche Heilsratschluß seine Verwirklichung erreichen soll; die sieben Siegel. 6,1-8,1
a) Die Öffnung der ersten sechs Siegel durch das Lamm
  Die vier Reiter
  Die Märtyrer
  Schreckliche Gerichte im Bild von Naturereignissen
b) Zwei tröstliche Zwischengesichte zwischen dem sechsten und siebenten Siegel
  Die Versiegelung einer Auswahl (von 144000 aus den zwölf Stämmen Israels) (vgl. 9,4; 14,1-5; 21,12)
  Zweites Zwischenstück: Die Huldigung der unzählbaren, aus der großen Trübsal kommenden bewährten gläubigen Seelen aus allen Völkern vor Gottes Thron
c) Die Lösung des siebten Siegels und die Stille im Himmel (als Einleitung zu den Posaunengerichten)

III. Dritte Gruppe der Gesichte: Die siebenfache Gerichtsandrohung für die christusfeindliche Welt; die sieben Posaunen (8,2-11,19)

1. Die Vorbereitung im Himmel: 8,2-6

2. Die ersten vier Posaunen (d.h. die von oben kommenden Plagen): 8,7-12

3. Der erste Adlerruf und die fünfte und sechste Posaune (die zwei von unten, d.h. aus der Hölle kommenden Plagen): 8,13-9,21


Die fünfte Posaune oder das erste Wehe
Die sechste Posaune oder das zweite Wehe

4. Ein Zwischengesicht: Gottes Absicht bei der Sendung der sieben Posaunenplagen; das aufgeschlagene bittersüße Büchlein des Zornes Gottes: 10
a) Ein Engel hält ein aufgeschlagenes Büchlein und schwört
b) Johannes verzehrt das bittersüße Büchlein

5. Zweites Zwischengesicht: Die Ausmessung des Tempels und die beiden Zeugen Gottes: 11,1-14
a) Die Ausmessung des Tempels; die Bewahrung der treuen Gläubigen während der schweren Heimsuchung der heiligen Stadt durch die Heiden
b) Wirksamkeit, Tod und Himmelfahrt der zwei Zeugen Gottes

6. Die siebte Posaune; Siegesjubel im Himmel; das Erscheinen der Bundeslade: 11,15-19

IV. Vierte Gruppe der Gesichte: Die treibenden Mächte der christusfeindlichen Zeit; Christus mit seinen Getreuen und Satan mit seinen Helfershelfern (12-14)

1. Satans Feindschaft gegen Gottes Volk und seinen Gesalbten; sein Sturz aus dem Himmel und sein letztes Wüten gegen die Gottesgemeinde auf Erden: 12
a) Das Sonnenweib und der Drache; Rettung des Weibes und ihres neugeborenen Kindes
b) Michaels Sieg über den Drachen im Himmel; Sturz des Drachen; himmlischer Lobgesang; das Königtum Gottes und seines Gesalbten bricht an
c) Erfolglose Verfolgung des Weibes durch den Drachen

2. Die gottfeindlichen Mächte auf Erden: die beiden Tiere des Satans; das letzte christusfeindliche Weltreich und sein Prophet: 13
'Verführung' Tiere stehen für die Reiche dieser Welt -siehe Daniel. Das Meer gilt als der Herrschaftsbereich der heidnischen Mächte, das Land als der dem Reich Gottes verpflichtete Herrschaftsbereich. In dem Haupt mit der geheilten Wunde sehen manche Ausleger die islamischen Macht. Dessen 'Wiederbelebung' mit den islamischen Bruderschaften erfolgte zeitgleich mit dem Zionismus Ende 19./Anfang 20Jh. Das einem Lamm ähnelnde Tier steht kann für die gefallene Gemeinde stehen, vgl. 2Tim 3,6. Jesus spricht in Mt 18,7 von der Unabwendbarkeit der Verführungen.
a) Das erste, zehnhörnige und siebenköpfige Tier aus dem Meer; Ermahnung zur Standhaftigkeit
b) Das zweite, zweihörnige Tier aus der Erde; die Zahl 666
𐋀◊ kein Bargeld Off 13,16.17

3. Neues Zwischengesicht: Die vollendete Gemeinde und das Gericht über die Erde: 14
a) Das Lamm und die vollendete Gemeinde der 144000 auf dem Berge Zion
b) Drei Engelrufe verkünden allen Völkern eine ewiggültige Heilsbotschaft sowie den Fall Babylons und künden das Gericht über die Anbeter des Tieres an
c) Eine himmlische Stimme verkündet die Seligkeit der bis in den Tod getreuen Gläubigen (Blutzeugen)
d) Das Gericht des Menschensohnes über die Erde unter dem Bild einer Kornernte und einer Weinlese

V. Fünfte Gruppe der Gesichte: Der Gerichtsvollzug an der christusfeindlichen Welt und ihrem Herrscher; die sieben Zornschalen; die Hochzeit des Lammes (15,1-19,10)

1. Die himmlische Vorbereitung auf den Gerichtsvollzug der sieben Zornschalen: 15
a) Die sieben Engel mit den sieben letzten Plagen; der Lobgesang der Sieger am kristallenen Meer
b) Das Auftreten und die Ausrüstung der sieben Zornschalenengel
2. Die Ausgießung der sieben Zornschalen: 16
Off 16,13: Drache Tier falscher Prophet = widergöttliche 'Trinität'
𐋀∫ 'Froschlobby' drei unreine Geister wie Frösche. {Der Drache steht für den Satan. Er inspiriert das Tier aus der Völkerwelt und den falschen Propheten -aus dem Bereich des Reiches Gottes. Der Drache versucht den Menschen aus verbindlichen Gemeinschaft herauszulösen und zu isolieren (so aus der Gemeinschaft der Familie z.B. über die Erweiterung der Begriffe Ehe, Familie, Geschlechtlichkeit; durch die Frühsexualisierung in der außerfamiliären Erziehung. Er füllt althergebrachte Begriffe mit anderem Inhalt (Nach Orwell 1984 wird so die Geschichte umgeschrieben).

Der Drache relativiert die Gebote und setzt an Stelle des Gewissens 'das gute Gefühl': So bekennt eine Frau, die mit einem verheirateten Mann Ehebruch begeht, im Interview einer Zeitung: "Ich habe gelebt. Ich bin meinem Herzen gefolgt. Ich bereue nichts."
Zwei Väter, zwei Mütter in einer Patchworkfamilie. "ich weiß jetzt: Ich habe immer die Wahl. Und das Recht, Entscheidungen zu treffen, die mich glücklich machen (chrismon 03-2016)
Er versucht den Staat Israel zu delegitimieren, zu dämonisieren und so in der Völkerwelt zu isolieren, zZt. durch BDS-Kampagnen (Boykott, Deinvestition, Sanktionen). Es ist mittlerweile eine verbreitete Meinung, Israel habe das Land dem palästinensischen Volk gestohlen. Die Recherchen siehe Fragliche palästinensische Identität wollen zur Aufklärung beitragen. Im Archiv der Webseite >www.dig-muenchen.de< findet man weitere 'Hintergrundinformationen zum Nahostkonflikt'. Siehe auch verfluchen Die dem Drachen zu Diensten stehende 'Froschlobby', kann ihren Einfluss vor allem in schwachen Institutionen ausüben.
Zum Wesen des Drachen vgl. Jesus in Jh 8,44 über den 'Vater der Lüge' und die Anmerkung zum Verleumder siehe link}

3. Gesicht von Groß-Babylon und dem Tier; Deutung dieses Gesichts: 17
a) Schilderung des prächtigen, aber greuelhaften, auf dem Tiere thronenden Weibes
b) Schilderung des siebenköpfigen und zehnhörnigen Tieres sowie seiner bisherigen und künftigen Geschicke
c) Deutung des Bildes

4. Babylons Fall: 18 [vgl. Jer 51]
a) Ankündigung des über Babylon hereinbrechenden Gerichts
  Der (erste) Engelruf
  Eine zweite Stimme
b) Die Klagen der Erdenkönige, der Händler und Schiffsleute über den Untergang der Stadt
c) Freudiger Zuruf (der himmlischen Stimme) an die Himmelsbewohner
d) Das sinnbildliche Zeichen der Vernichtung; die in der zerstörten Stadt herrschende Verödung

5. Der Jubel im Himmel über den Fall Babylons; die bevorstehende Hochzeit des Lammes: 19,1-10

VI. Das Ende (19,11-22,5)

1. Die Messiasschlacht; die Vernichtung des Tieres und seines Anhangs (d.h. aller christusfeindlichen Kriegsheere bzw. Völker): 19,11-21

2. Die Ereignisse bis zur Heilsvollendung auf Erden; das tausendjährige Friedensreich und sein Ausgang in eine neue Weltschöpfung (sechste Gruppe der Gesichte): 20,1-21,1
a) Fesselung des Satans; die erste Auferstehung und das tausendjährige Friedensreich
b) Gog und Magog; letztes Auftreten und ewige Vernichtung des Satans und seiner Scharen [vgl. Gericht über die selbstherrlichen Völker
c) Die zweite (allgemeine) Auferstehung und das Jüngste Gericht

3. Die ewige Herrlichkeit der Heilsvollendung an den Gläubigen (siebte Gruppe der Gesichte): 21,2-22,5
a) Das neue Jerusalem als Wohnstatt Gottes bei den Menschen und Gottes Verheißung und Urteil
b) Die Beschreibung des neuen Jerusalem: 21,9-22,5
[das Licht kommt von Gott-das Lamm gibt es weiter] Off 21,23: " denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm."
Der Lebensstrom, die Lebensbäume, die volle Gottesgemeinschaft und das ewige Lichtreich

VII. Schluß des Buches: 22,6-21
a) Verheißung Christi und Bezeugung des Johannes; nicht dem Geschöpf, sondern nur Gott gebührt die Anbetung
b) Weisung und Mahnung des Engels und Rede Jesu
c) Jesu Schlußwort; Bezeugung des prophetischen Geistes und der Gemeinde; des Johannes Weihespruch für sein Buch;

-Versicherung, Sehnsuchtsruf und Abschiedsgruß

Index | zurück

Die PSALMEN

Psalmen_Thematik_Merkverse_Lieder
Thematische Gliederung nach Eduard König: Die Psalmen, 1927, [überarbeitet] und erweitert um 'Merkverse' und XIII. Lieder der Gemeinde
♪ Hinweise auf Lieder (beziehen sich nicht unbedingt auf den Merkvers)

Die unterschiedliche Zählung der russischen Bibel ist wie folgt markiert: Meist ist Ps_{dt-1} (kurz Ps_) = Ps {ru}; ansonsten gilt für Ps^{dt} : Ps {dt} 10,1-18 = Ps {ru} 9,22-39; Ps {dt} 115,1-17 = Ps {ru} 113,9-26; Ps {dt} 116,1-9 = Ps {ru} 114,1-9; Ps {dt} 116,10-19 = Ps {ru} 115,1-10;
Ps {dt} 146,12-20 = Ps {ru} 147,1-9; Ps {dt} 147,1-11 = Ps {ru} 146,1-11

Tabellenübersicht der Psalmen nach Thematik I. bis XVII.

in Anlehnung an König (s.o). Änderungen in Kursivschrift

</>
Psalm 1-10 11-20 21-30 31-40 41-50 51-60 61-70 71-80 81-90 91-100 101-110 111-120 121-130 131-140 141-150
I. Gott in Schöpfung & Torah 19 111 136 147
II. Gott & Israel 48 94 95 96 97 98 111 114 115 136
III. Für Gott keine Schranken von Raum & Zeit 90 139
IV. Schöpfer und Herr über die Natur 8 29 65 93 104 147
V. Erhalter & Regent 33 47 67 97 103 107 113 117 127 145
VI. Gestörte Beziehung infolge der Sünde 12 14 36 53 78 95
VII. Hoffnung auf Erlösung für die Menschheit 99 100 102 105 114 146
VIII. Herrlichkeit der Torah 112 119
IX. Leben in der Torah F_Frömmigkeit K_Kultus 1F 4F 5F 15 24K 25F 26K 27K 41F 42KF 43K 50F 63F 81 84K 86F 87K 101F 119 122K 128F 131F 133F 134K
X. Bitte um Bezeugung Gottes ggü. A_äußeren Feinden I_inneren Feinden B_bestechlichen Richtern 18E 23E 30E 34E 46V 48 66S 68V 71E 75S 76V 91S 116E 118S 121E 124V 125V 129V 135V 136E; 138E 147S
XI. Dank für Errrettung V_des Volkes E_des Einzelnen S_V & E 18E 23E 30E 34E 46V 48V 66S 68V 71E 75S 76V 91S 116E 118S 121E 124V 125V 129V 135V 136E 138E 147S
XII. Hilfe und Verheißung für den Herrscher - zT. Hinweis auf den leidenden Messias 2 20 21 24 45 61 68 72 89 110 132
XIII. Dulder-Ps - zT. Hinweis auf den leidenden Messias 16 22 40 56 57 62 70 88 102
XIV. Droh & Rache-Ps 59 69 70 94 109 137 149
XV. Unglaube & Ungerechtigkeit & Gericht 11 37 39 49 52 73 78 81
XVI. Umkehr & h'esed Indizes: V-Vergebung W-Wahrheit E-Erlösung G-Gericht 6 25W 32V 38H 51V 106G 130VE 143G
XVII. Lobgesang 92 103 115 146 148 150

Merkverse und Lieder der Gemeinde

I. Die Manifestation Gottes in seiner Schöpfung und in seiner Torah
Ps 19;111;136;147
Ps_19,2 Die Himmel erzählen die Ehre Gottes
[Ps_111,7] Die Werke seiner Hände sind Wahrheit und Recht; alle seine Ordnungen sind beständig.
[Ps_136,4] ♪ Der allein große Wunder tut

Index | zurück
II. Die Einzigartigkeit des insbesonders an Israel offenbarten Gottes
Ps 48;95;96;97;98;111;114 115;136
[Ps_48,2] Gross ist der Herr und hoch zu rühmen in der Stadt unsres Gottes, auf seinem heiligen Berge.
Ps_95,7 ♪ Denn er ist unser Gott und wir das Volk seiner Weide und Schafe seiner Hand
Ps_96,3 ♪ Erzählet unter den Heiden von seiner Herrlichkeit, unter allen Völkern von seinen Wundern
5 ♪ Denn alle Götter der Völker sind Götzen; aber der Herr hat den Himmel gemacht.
Ps_97,1 ♪ Der Herr ist König; des freue sich das Erdreich und seien fröhlich die Inseln, soviel ihrer sind.
7 Schämen sollen sich alle, die den Bildern dienen
Ps_98,1 ♪ Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder
3 Er gedenkt an seine Gnade [hesed] und Treue [Festigkeit (Glauben)] für das Haus Israel
[Ps_99,2] Der Herr ist groß in Zion und erhaben über alle Völker.
[Ps_111,9] Er sendet eine Erlösung seinem Volk; er verheißt, dass sein Bund ewig bleiben soll
[Ps_114,1] Als Israel aus Ägypten zog, das Haus Jakob aus dem fremden Volk
[Ps^115,3] ♪ Unser Gott ist im Himmel; er kann schaffen, was er will
[Ps_136,10] Der die Erstgeborenen schlug in Ägypten
[Ps_87 s.u. IX]

Index | zurück
III. Gottes Erhabenheit über Zeit und Raum
Ps 90;139
Ps_90,4 ♪ Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist
Ps_139,1 ♪ Herr, du erforschest mich und kennest mich
[Ps 115^ s.u. II.u. XVII.]
Index | zurück

IV. Der erhabene Schöpfer der Welt und souveräne Herr über die Natur
Ps 8;29;65;93;104;147
Ps 8,3 ♪ Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglinge hast du eine Macht zugerichtet um deiner Feinde willen
Ps_104,1 ♪ Lobe den Herr, meine Seele! Herr, mein Gott, du bist sehr herrlich
Ps_29,3 Die Stimme des Herrn erschallt über den Wassern
Ps_65,7 ♪ der du die Berge festsetzest in deiner Kraft
Ps_67,3 ♪ dass man auf Erden erkenne seinen Weg
Ps_93,1 Er hat den Erdkreis gegründet, dass er nicht wankt
Index | zurück

V. Der huldreiche Erhalter und Regent der Welt
Ps 33;47;67;97;103 107;113 117;127;145
Ps_33,4 ♪ Denn des Herrn Wort ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er gewiss.
Ps_103,19 ♪ Der Herr hat seinen Thron im Himmel errichtet, und sein Reich herrscht über alles
1 Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen
.3 der dir alle deine Sünde vergibt, Ps_32,1
Ps_107,1-2 Danket dem Herrn; denn er ist freundlich, und seine Güte[hesed] währet ewiglich. So sollen sagen, die erlöst sind durch den Herrn, die er aus der Not erlöst hat
Ps_113,3 Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der Name des Herrn
7 der den Geringen aufrichtet aus dem Staube
Ps_117,1 ♪ Lobet den Herrn, alle Heiden
Ps_127,1 ♪ Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen
Ps_145,9♪ Der Herr ist allen gütig und erbarmt sich aller seiner Werke.
.18 Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn ernstlich anrufen
[Ps 23_ Ps 91_ Ps 121_ s.u. XI., Ps 146 s.u. VII. u. XVII.]
Index | zurück

VI. Klage über die gestörte Beziehung zu Gott und untereinander
Ps 12 14;36;53;95
Ps_12,2 ♪ Hilf, Herr! Die Heiligen haben abgenommen, und gläubig sind wenige unter den Menschenkindern
Ps_14,1 Die Toren sprechen in ihrem Herzen: »Es ist kein Gott.« … da ist keiner, der Gutes tut
Ps_36,2 ♪ Es sinnen die Übertreter auf gottloses Treiben im Grund ihres Herzens
Ps_53|Ps_14
[Ps_73,2] Ich aber wäre fast gestrauchelt
Index | zurück

VII. Gottes Reich umfasst die irregehende Menscheit
"ihr Völker" in Ps (99,2;100,1;102,23;105,1
Ps 99;100;102 105;114;146
Ps_47,9 Gott ist König über die Völker
Ps_99,2.3 ♪ Der Herr ist gross in Zion und erhaben über alle Völker. 3 Preisen sollen sie deinen grossen und wunderbaren Namen
Ps_100,3 ♪ Erkennet, dass der Herr Gott ist! Er hat uns gemacht und [wir gehören ihm]
[Ps 102,16.22-23] dass die Heiden den Namen des Herrn fürchten und alle Könige auf Erden deine Herrlichkeit. … 22 dass sie in Zion verkünden den Namen des Herrn und sein Lob in Jerusalem,
.23 wenn die Völker zusammenkommen und die Königreiche, dem Herrn zu dienen.
Ps_105,1 ♪ Danket dem Herrn und rufet an seinen Namen; verkündigt sein Tun unter den Völkern
Ps 148,1 ♪ Lobet im Himmel den Herrn 7 Lobet den Herrn auf Erden
[Ps_86,9-10] Alle Völker, die du gemacht hast, werden kommen
[Ps 111_ s.u. I. u. II., Ps 114_ s.u. II, Ps 146_ s.u. VII. u. XVII., Ps 147^ s.u. XI, Ps 148 s.u. XVII.]
Start

VIII. Die Herrlichkeit der Torah
Ps 78;112 119
Ps_78,5 Er richtete ein Zeugnis auf in Jakob und gab eine Torah in Israel
17 Dennoch sündigten sie weiter wider ihn
Ps_112,1 Wohl dem, der den Herr fürchtet, der große Freude hat an seinen Geboten
5 Wohl dem, der barmherzig [gnädig] ist und gerne leiht
Ps_119,1 ♪ Wohl denen, die ohne Tadel leben, die in der Torah des Herrn wandeln
18 Öffne mir die Augen, dass ich sehe die Wunder an deiner Torah
67 Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich; nun aber halte ich dein Wort
[Ps 128_ s.u. IX.]
Start

IX. Das Leben in der Torah
Indizes: F: Frömmigkeit, S: Sehnsucht nach G-tt, K: Kultus;
1F;4F 5F;15;24K;25F 26K 27K;41F 42KS 43K 50F;63KG ;81;84K;86F;87K;101F;119;122K;128F;131F 133F;134K;
Die göttlich-prophetischen Prinzipien der Torah kommen zur Geltung
a) im Streben nach Frömmigkeit und Sittlichkeit
[Ps 1,1] ♪ Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen
[Ps 3,6] ♪ Ich liege und schlafe und erwache; denn der Herr hält mich
[Ps 4,9] Ich liege und schlafe ganz mit Frieden
Ps 5,9 ♪ Herr, leite mich in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen; ebne vor mir deinen Weg
[Ps 41,13] Mich aber hältst du um meiner Frömmigkeit willen
[Ps_50,14] Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde
[Ps_86,11] ♪ Weise mir, Herr, deinen Weg
Ps_101,1 Von [hesed] und Recht will ich singen
[Ps_128,1] ♪ Wohl dem, der den Herrn fürchtet und auf seinen Wegen geht
Ps_131,1 ♪ Herr, mein Herz ist nicht hoffärtig, und meine Augen sind nicht stolz
Ps_133,1 ♪ Siehe, wie fein und lieblich ist’s, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen

b) im Kultus
Ps_15,1 ♪ Herr, wer darf weilen in deinem Zelt? Wer darf wohnen auf deinem heiligen Berge
Ps_24,3 Wer darf auf des Herrn Berg gehen, und wer darf stehen an seiner heiligen Stätte?
7 ♪ Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch
Ps_26,8 Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt
Ps_27,1.4 ♪ Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? … 4 dass ich im Hause des Herrn bleiben könne mein Leben lang
Ps_42,2 ♪ Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir.
5 wie ich einherzog in großer Schar, mit ihnen zu wallen zum Hause Gottes
12 Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir?, Ps_43,5
Ps_43,3 ♪ Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten und bringen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung
Ps_63,2 ♪ Gott, du bist mein Gott, den ich suche 3 So schaue ich aus nach dir in deinem Heiligtum
Ps_81,4 Blaset am Neumond die Posaune, am Vollmond, am Tag unsres Festes
Ps_84,2 ♪ Wie lieb sind mir deine Wohnungen, Herr Zebaoth
Ps_87,1-2 ♪ Sie ist fest gegründet auf den heiligen Bergen. Der Herr liebt die Tore Zions mehr als alle Wohnungen in Jakob.
Ps_122,1 ♪ Lasset uns ziehen zum Hause des Herrn
Ps_134,1 ♪ Wohlan, lobet den Herrn, alle Knechte des Herrn, die ihr steht des Nachts im Hause des Herrn!
[Ps 3, Ps 4 s.u. IX., Ps 30_ (nach König) s.u. XI.]
Index | zurück

X. Bitte um Bezeugung Gottes
ggü. A:äußeren;Feinden;I:inneren F.;H:heuchlerischen F.; bestechlichen Richtern
Ps 3I;4I;7I;9A;10HK;13I;17I;25I;27H;28H;31H;35HB;36HK;41H;43HK;44AK;54I;55H;58B;60A;64H;71I;74A;79A; 80A;82B;83A;85A;86I;108A;102A;120H;123A;125I;126A;140H;141B;142H;144A
a) Errettung des Volkes von äußeren Feinden
Ps 9,6 ♪ Du schiltst die Heiden und bringst die Gottlosen um
Ps_44,10 Warum verstößest du uns denn nun und lässest uns zuschanden werden und ziehst nicht aus mit unserm Heer?
Ps_60,14 Mit Gott wollen wir Taten tun. Er wird unsre Feinde niedertreten
Ps_74,1 Gott, warum verstößest du uns für immer und bist so zornig über die Schafe deiner Weide?
23 Vergiss nicht das Geschrei deiner Feinde; das Toben deiner Widersacher wird je länger, je größer
Ps_79,1 Gott, es sind Heiden in dein Erbe eingefallen
Ps_80,5 Herr, Gott Zebaoth, wie lange willst du zürnen, während dein Volk zu dir betet?
7 Du lässest unsre Nachbarn sich um uns streiten, und unsre Feinde verspotten uns
Ps_83,5 »Wohlan!«, sprechen sie, »Lasst uns sie ausrotten, dass sie kein Volk mehr seien und des Namens Israel nicht mehr gedacht werde!«
Ps_85,2 ♪ Herr, der du bist vormals gnädig [wohlwollend] gewesen deinem Lande und hast erlöst die Gefangenen Jakobs
3 der du die Missetat vormals vergeben [getragen] hast deinem Volk und alle seine Sünde bedeckt hast
[Ps_102, 14] Du wollest dich aufmachen und über Zion erbarmen
Ps_108,4 ♪ Ich will dir danken, Herr, unter den Völkern
.5 Denn deine Gnade [hesed] reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue [Bewahrheitung], so weit die Wolken gehen
.14 Mit Gott wollen wir Taten tun. Er wird unsre Feinde niedertreten
Ps_123,3 ♪ Sei uns gnädig, Herr, sei uns gnädig; denn allzu sehr litten wir Verachtung.
Ps_126,1 ♪ Wenn der Herr die Gefangenen Zions erlösen wird
Ps_144,1 ♪ Gelobt sei der Herr, mein Fels, der meine Hände kämpfen lehrt

b.aa) … Hilfe gegen innerisraelitische Feinde
[Ps 3,2] Ach Herr, wie sind meiner Feinde so viel und erheben sich so viele gegen mich!
Ps 7,4 Herr, mein Gott, hab ich solches getan und ist Unrecht an meinen Händen
Ps_13,3 Wie lange soll sich mein Feind über mich erheben?
Ps_17,1 ♪ Herr, höre die gerechte Sache
Ps_25,2 ♪ Mein Gott, ich hoffe auf dich; lass mich nicht zuschanden werden, dass meine Feinde nicht frohlocken über mich

8 Der Herr ist gut und gerecht; darum weist er Sündern den Weg
Ps_54,5 ♪ Denn Stolze erheben sich gegen mich, und Gewalttäter trachten mir nach dem Leben; sie haben Gott nicht vor Augen.
Ps_71,4 Mein Gott, hilf mir aus der Hand des Gottlosen, aus der Hand des Ungerechten und Tyrannen.
[Ps_86,14] Gott, es erheben sich die Stolzen gegen mich, und eine Rotte von Gewalttätern trachtet mir nach dem Leben und haben dich nicht vor Augen.
Ps_125,3 Denn der Gottlosen Zepter wird nicht bleiben über dem Erbteil der Gerechten, damit die Gerechten ihre Hand nicht ausstrecken zur Ungerechtigkeit

b.bb) … Hilfe gegen hinterlistige und heuchlerische Gegner
Ps_10,12 Steh auf, Herr! Gott, erhebe deine Hand! Vergiss die Elenden nicht
Ps_28,3 ♪ Raffe mich nicht hin mit den Gottlosen und mit den Übeltätern, die freundlich reden mit ihrem Nächsten und haben Böses im Herzen
7 Der Herr ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz und mir ist geholfen
Ps_31,5-6 ♪ Du wollest mich aus dem Netze ziehen, das sie mir heimlich stellten; denn du bist meine Stärke. In deine Hände befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott
Ps_35,7 ♪ Denn ohne Grund haben sie mir ihr Netz gestellt, ohne Grund mir eine Grube gegraben
[Ps_41,6] Meine Feinde reden Arges wider mich: »Wann wird er sterben und sein Name vergehen?«
[Ps_43,1] Gott, schaffe mir Recht und führe meine Sache wider das unheilige Volk und errette mich von den falschen und bösen Leuten!
Ps_55,14 Aber nun bist du es, mein Gefährte, mein Freund und mein Vertrauter
Ps_64,3-4 Verbirg mich vor den Anschlägen der Bösen, vor dem Toben der Übeltäter, die ihre Zunge schärfen wie ein Schwert, mit ihren giftigen Worten zielen wie mit Pfeilen
Ps_120,6 ♪ Es wird meiner Seele lang, zu wohnen bei denen, die den Frieden hassen
Ps_140,2-3 Errette mich, Herr, von den bösen Menschen; behüte mich vor den Gewalttätigen, die Böses planen in ihrem Herzen und täglich Streit erregen
Ps_142,4-5 ♪ Sie legen mir Schlingen auf dem Wege, den ich gehe. Schau zur Rechten und sieh: da will niemand mich kennenIch kann nicht entfliehen, niemand nimmt sich meiner an.

b.cc) bestechliche Richter und Tyrannen
Ps_58,2 Sprecht ihr in Wahrheit Recht, ihr Mächtigen? Richtet ihr in Gerechtigkeit die Menschenkinder?
Ps_82,2 Wie lange wollt ihr unrecht richten und die Gottlosen vorziehen?
Ps_141,3 Herr, behüte meinen Mund und bewahre meine Lippen
9 Bewahre mich vor der Schlinge, die sie mir gelegt haben, und vor der Falle der Übeltäter
Index | zurück

XI. Dank für Errettung
V: des Volkes, E: des Einzelnen, S: V+E
Ps18EV;23E;30E;34E;46V;48V;66EV;68EV;71E;75S;76V;91S;116E;118S;121E;124V;125V;129V;135V;136E;138E; 147V;
Ps 118,18: "Der HErr züchtigt mich schwer; aber er gibt mich dem Tode nicht preis." Vgl. 2Ko 6,9

a) Dank für Beschützung des Volkes
Ps_46,1♪ Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.
11 Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!
Ps_48,5 ♪ Denn siehe, Könige waren versammelt und miteinander herangezogen
Ps_68,2 ♪ Gott steht auf; so werden seine Feinde zerstreut
Ps_76,4 Dort zerbricht er die Pfeile des Bogens, Schild, Schwert und Streitmacht
Ps_124,2 ♪ wäre der Herr nicht bei uns, wenn Menschen wider uns aufstehen
[Ps_125,2] ♪ Wie um Jerusalem Berge sind, so ist der Herr um sein Volk her von nun an bis in Ewigkeit.
Ps_129,2 ♪ sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend auf; aber sie haben mich nicht überwältigt
Ps_135,14 Denn der Herr schafft Recht seinem Volk und wird sich seiner Knechte [erbarmen].
[Ps^147,2] ♪ Der Herr baut Jerusalem auf und bringt zusammen die Verstreuten Israels.

b) Dankpsalmen, in denen der Betende zugleich das ganze Volk vertritt
Ps_18,2-3 ♪ Herzlich lieb habe ich dich, Herr, meine Stärke! Herr, mein Fels, meine Burg, mein Erretter
31 Gottes Wege sind vollkommen, die Worte des Herr sind durchläutert
Ps_66,3 ♪ Wie wunderbar sind deine Werke! Deine Feinde müssen sich beugen vor deiner großen Macht
Ps_75,11 ♪ Er wird alle Gewalt der Gottlosen zerbrechen, dass die Gewalt des Gerechten erhöht werde
[Ps_91,1] ♪ Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt
Ps_118,1 ♪ Danket dem Herrn; denn er ist freundlich, und seine Güte [hesed] währet ewiglich
22 Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden.

c) Dankpsalmen für die Hilfe Gottes für einen Einzelnen
[Ps_23,1] ♪ Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln
[Ps_30,2-9] ♪ Ich preise dich, Herr; denn du hast mich aus der Tiefe gezogen und lässest meine Feinde sich nicht über mich freuen.
Ps_34,5 ♪ Als ich den Herr suchte, antwortete er mir und errettete mich aus aller meiner Furcht.
[Ps_71,20] Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig
Ps_116,3 ♪ Stricke des Todes hatten mich umfangen
[Ps_121,1] ♪ Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen
Ps_125,1 Die auf den Herrn hoffen, werden nicht fallen
Ps_138,6 ♪ Denn der Herr ist hoch und sieht auf den Niedrigen und kennt den Stolzen von ferne
[Ps 136_ (nach König) s.u. I. u. II.]
Index | zurück

XII. Gottes Hilfe und Verheißung für den irdischen Herrscher (zT. Hinweise auf den herrschenden Messias)
Ps 2;20;21;24;45;61;68;72;89;110;132;
Ps 2,1 Warum toben die Heiden und murren die Völker so vergeblich
Ps_20,8 Jene verlassen sich auf Wagen und Rosse; wir aber denken an den Namen des Herrn, unsres Gottes
Ps_21,2 ♪ Herr, der König freut sich in deiner Kraft
Ps_45,7 ♪ Gott, dein Thron bleibt immer und ewig
[Ps_61,7] Du wollest dem König langes Leben geben
Ps_72,1 Gott, gib dein Gericht dem König
Ps_89,4 Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Auserwählten
Ps_103,1.3 ♪ Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen segnen-loben [zu 'loben' siehe segnen-loben 3 der dir alle deine Sünde vergibt
Ps_110,1 Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten
Ps_132,1.17 ♪ Gedenke, Herr, an David und all seine Mühsal 17 Dort soll dem David aufgehen ein mächtiger Spross

Index | zurück

XIII. Die Dulderpsalmen (zT. Hinweise auf den leidenden Messias)
Ps 16;22;40;56;57;62;70;88;102;
Ps_16,8 ♪ Ich habe den Herrn allezeit vor Augen
Ps_22,2 ♪ Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? vgl. Ps 70
Ps_40,2 ♪ Ich harrte des Herrn, und er neigte sich zu mir und hörte mein Schreien
7 Schlachtopfer und Speisopfer gefallen dir nicht
13 Meine Sünden haben mich ereilt
Ps_70,2 Eile, Gott, mich zu erretten
Ps_56,5 ♪ auf Gott will ich hoffen und mich nicht fürchten. Was können mir Menschen tun
Ps_57,2 Sei mir gnädig, Gott, sei mir gnädig
Ps_62,2 ♪ Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft
[Ps_88,7] Du hast mich hinunter in die Grube gelegt
[Ps_102,4.18] 4 Denn in Rauch gehn auf meine Tage, meine Gebeine verglimmen wie Herdglut. (B/R) 18 Er wendet sich zum Gebet der Verlassenen und verschmäht ihr Gebet nicht.
Index | zurück

XIV. Droh- oder Rachepsalmen
Ps 59;69;70;94;109;137;149
Ps_59,11 Gott erzeigt mir reichlich seine [hesed], Gott lässt mich auf meine Feinde herabsehen
Ps_69,27-28 Denn sie verfolgen, den du geschlagen hast, und reden gern von dem Schmerz dessen, den du hart getroffen hast. Lass sie aus einer Schuld in die andre fallen, dass sie nicht kommen zu deiner Gerechtigkeit
[Ps_70,3] Es sollen sich schämen und zuschanden werden, die mir nach dem Leben trachten; sie sollen zurückweichen und zum Spott werden, die mir Übles wünschen;
Ps_94,2 Erhebe dich, du Richter der Welt; vergilt den Hoffärtigen, was sie verdienen!
Ps_109,1-2 ♪ Gott, mein Ruhm, schweige nicht! Denn sie haben ihr gottloses Lügenmaul wider mich aufgetan
Ps_137,7 Herr, vergiss den Söhnen Edom nicht, was sie sagten am Tage Jerusalems: »Reißt nieder, reißt nieder bis auf den Grund!«
[Ps_149,6-7] Ihr Mund soll Gott erheben; sie sollen scharfe Schwerter in ihren Händen halten, 7 dass sie Vergeltung üben unter den Heiden, Strafe unter den Völkern
Index | zurück

XV. Entrüstung /Gericht über Unglauben und Ungerechtigkeit
Ps 11;37 39;49;52;73;77;81;
Ps_37,1 ♪ Entrüste dich nicht über die Bösen, sei nicht neidisch auf die Übeltäter
5 Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen
Ps_52,3 Was rühmst du dich der Bosheit, du Tyrann
[Ps_41,2] Wohl dem, der sich des Schwachen annimmt! Den wird der Herr erretten zur bösen Zeit.
Ps_11,4 Seine Augen sehen herab, seine Blicke prüfen die Menschenkinder
Ps_77,10 ♪ Hat Gott vergessen, gnädig zu sein, oder sein Erbarmen im Zorn verschlossen?
Ps_39,6 Wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben!
Ps_49,14 Dies ist der Weg derer, die so voll Torheit sind, und das Ende aller, denen ihr Gerede so wohl gefällt.
Ps_73,2 Ich aber wäre fast gestrauchelt mit meinen Füßen
[Ps_81,12-13] Aber mein Volk gehorcht nicht meiner Stimme, und Israel will mich nicht. So hab ich sie dahingegeben in die Verstocktheit ihres Herzens, dass sie wandeln nach eigenem Rat.
[Ps_26 s.u. IX., Ps_86 s.u. X., Ps_88 (nach König) s.u. XIII.]
Index | zurück

XVI. Die sieben Bußpsalmen
U: Umkehr, H: Hesed-(Gnade) V: Hesed u. Vergebung, W: Hesed u. Wahrheit
Ps 6H;25W;32V;38;51V;106V;106H;130H;143H;
Ps 6,2 ♪ Ach Herr, strafe mich nicht in deinem Zorn
Ps_32,3 ♪ Denn als ich es wollte verschweigen, verschmachteten meine Gebeine
Ps_38,5 Denn meine Sünden gehen über mein Haupt; wie eine schwere Last sind sie mir zu schwer geworden.
Ps 51,3 ♪ Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte [hesed], und tilge meine Sünden nach deiner großen Barmherzigkeit.
Schöpfung Ps 51,12 Schaffe [ברא erschaffe-wie im Schöpfungsbericht] in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, beständigen Geist.
Ps_106,6 ♪ Wir haben gesündigt samt unsern Vätern
Ps_130,1 ♪ Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.
3 Wenn du, Herr, Sünden anrechnen willst - Herr (oder: Herr), wer wird bestehen?
Ps_143,2 ♪ und geh nicht ins Gericht mit deinem Knecht; denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht
Index | zurück

XVII. Lobgesang auf die Gottheit
Ps 92;103;115;146;148;150
Ps_92,2 ♪ Das ist ein köstlich Ding, dem Herrn danken und lobsingen deinem Namen, du Höchster
6 Herr, wie sind deine Werke so groß! Deine Gedanken sind sehr tief
13 Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum, er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon
[Ps^115,1] ♪ Nicht uns, Herr, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre
[Ps^146,2] Ich will den Herrn loben, solange ich lebe, und meinem Gott lobsingen, solange ich bin.
[Ps 148,1.7] Lobet im Himmel den Herrn …7 Lobet den Herrn auf Erden
Ps 150,1 ♪ Halleluja! Lobet Gott in seinem Heiligtum, lobet ihn in der Feste seiner Macht!

Anmerkungen:

√ [hesed] ist die Bundesgnade im Unterschied zur Barmherzigkeits-Gnade [hen] siehe link

Index | zurück
XVIII. Lieder der Gemeinde
e: Ev. Kirchengesangbuch m: Songbook for Messianic Worship (Israel) mo: Mosaik (Jesus-Bruderschaft)
jm: Das gute Land (Jugend mit einer Mission) sh: Singt dem Herrn lh: Lobt den Herrn (cvjm München)
sm: Singt mit uns (Klaus Heinzma   ll:Lebenslieder sy: Aus der Tiefe-Psalmen-Lesung (Sylvia Steyl)
Hebräische Lieder messianischer Gemeinden aus Israel: m: Songbook for Messianic Worship (Israel) Hebräische Lieder von Waltraud Rennebaum:: ma: Ma’alot th: Tehilim jr: Jerushalaim je: Jesus-Jeschua

Ps 1 ll18 lh165 Wohl dem der nicht wandelt
Ps 1 syI ‚Wunderbar der Mensch’ Für Dich will ich
Ps 3,2-5,8-9 m11 קומה אדני Kumah Adonai
Ps 5,12-13 m212 וישמחו V'Yis'm'chu
Ps 6 syI Herr strafe mich nicht in Deinem Zorn
Ps 8 e270 Herr unser Herrscher wie herrlich bist
Ps 8 (Rö 8) e271 Wie herrlich gibst du Herr dich zu erkennen
Ps 8 m135 אדני אדנינו Adonai Adoneinu
Ps 8 syII ‚Herr, wie wunderbar’
Ps 9,2-3 e272 jm29 lh083 Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen
Ps 9,2-3 m160 אודה אדני Odeh Adonai
Ps_12 e273 Ach Gott, vom Himmel sieh darein
Ps_15 syI ‚Herr wer darf in Deiner Nähe sein?’
Ps_16,8-9 m94 שויתי אדני Shiviti Adonai
Ps_16,5-8 je4 Chawalim-Meßschnüre
Ps_16,5-11 je5 Was Gott mir zugedacht
Ps_17,6-8 m9 שמרני Shomreni
Ps_18 lh192 Denn wer ist Gott außer dem Herrn
Ps_18,3.7 lh250 Du bist mein Zufluchtsort
Ps_18,47.50 jm 26 Der Herr lebt
Ps_18,4.47 lh013 Ich will rufen
Ps_18,30 mo71 Mit meinem Gott kann ich Wälle
Ps_21,14 m113 רומה אדני Rumah Adonai
Ps_22,4.23 lh273 Ich will deinen Namen preisen
Ps_22,1-4 jr6 Eli eli lama asavtani?
Ps_22 syII ‚Mein Gott mein Gott warum hast Du mich verlassen?’ Gott voller Gnade

Ps_23 e274 Der Herr ist mein getreuer Hirt’
Ps_23 lh197 Du bist ein wunderbarer Hirt’
Ps_23 lh195 Du bist mein Hirte
Ps_23 syI ‚Er ist mein Hirt’
Ps_24,7-10 e1 lh320
Ps_25,1 m131 אדני אליך Eleicha Adonai
Ps_25,15.4-6.8 m219 עיני תמיד אל אדני Einai Tamid el Adonai
Ps_27,13,14 sh26 Ich glaube aber doch
Ps_27,13,14 m49 קוה אל אדני Kaveh el Adonai
Ps_27,1,3 m79 אדני אורי וישעי Adonai Ori v'Yishi
Ps_27,4 m105 אחת שאלתי Achat sha'alti
Ps_27,13-14 > Ps_32,7
Ps_28,2,1,9,6 m133 שמע קול תחנוני Sh'ma kol Tachanunai
Ps_29,11 m48 עז לעמו Oz l'Amo
Ps_30,11.12.1.2 הפכת מספדי m66 Hafachta Misp'di
Ps_30 th2 Am Morgen ist Jubel
Ps_30 syII ‚Dich rühmen will ich Herr’ Von Ewigkeit zu Ewigkeit
Ps_31 e275 In dich hab ich gehoffet Herr
Ps_31 ka023 Meine Zeit steht in deinen Händen
Ps_31 lh266 Ich trau auf dich oHerr
Ps_32,7 lh250 Du bist mein Zufluchtsort
Ps_32,7; 27,13-14 m173 אתה סתר לי Atah Seter Li
Ps_33 lh203 Vater ich will dich preisen
Ps_34,2-6.9 sh12 Ich will den Herren loben allezeit
Ps_34 e276 Ich will so lang ich lebe
Ps_34,7.2.4.9.8 m106 חנה מלאך אדני Choneh Malach Adonai
Ps_34,8,9 m119 מלאך אדני Malach Adonai
Ps_35,9,10; 145,8 m60 ונפשי תגיל בך V'Nafshi tagil b'cha
Ps_36 e277 Herr, deine Güte reicht so weit
Ps_36,10 lh125 Herr im Glanz deiner Majestät
Ps_37,5 e361 lh252 Befiehl du deine Wege
Ps_37,5 m70 גול על אדני Gol al Adonai
Ps_37,3-5 m125 והתענג על אדני V'Hitanag al Adonai
Ps_37,3-5 m213 בטח באדני B'tach ba'Adonai
Ps_40,6 lh116 Dir gebührt die Ehre
Ps_42/43 e278 Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser
Ps_42,2 lh240 Wie ein Hirsch lechzt nach frischem
Ps_42,10-12 m178 מה תשתוחחי נפשי Mah Tishtochachi Nafshi
Ps_42,2 m130 כאיל תערג K'Ayal Ta'arog
Ps_42,1-3 jr8 ke ayal ta’arog
Ps_42,7-9 je14 Elohai-Mein Gott
Ps_43,3 e172 Sende dein Licht und deine Wahrheit
Ps_45 th6 Liebeslied
Ps_46 e362 Ein feste Burg
Ps_46,2-3 m84 אלהים לנו Elohim Lanu
Ps-48,1-2 lh104 Groß ist der Herr und in ihm
Ps_48,2-3 m52 גדול אדני Gadol Adonai
Ps_48,10-11 m73 דמינו אלהים Diminu Elohim
Ps_48,10-11 jr5 דמינו אלהים Diminu Elohim
Ps_51 e230 Schaffe in mir Gott
Ps_51 lh030 Create in me a clean heart
Ps_51,10-12 m45 לב טהור Lev Tahor
Ps_51,14.19 je9 Ich muss staunen über Gott
Ps_54,3-4 m19 שמע תפילתי Sh'ma T'filati
Ps_56,4.5 lh250 Du bist mein Zufluchtsort
Ps_57,10-12 jm8 lh054 Ich will Dir danken Herr
Ps_60,14 lh193 Nur mit Gott werden wir Sieger
Ps_62,2,3,9,6,7,8 m143 אך אל אלהים Ach el Elohim
Ps_63 lh060 Ich will dich loben mein Leben lang
Ps_63,1-3 m176 אלהים אלי אתה Elohim, Eli Atah
Ps_65,2 e323 Man lobt dich in der Stille
Ps_65 th5 Vor Dir ist Schweigen
Ps_66 e279 Jauchzt alle Lande Gott zu Ehren
Ps_66 sh13 Jauchzet Gott alle Lande
Ps_67 e280 Es wolle Gott uns gnädig sein
Ps_68 e281 Erhebet er sich unser Gott
Ps_68,2.4.5 m74 יקום אלהים Yakum Elohim
Ps_75,2 lh045 Dank sei dir
Ps-77 lh043 Wo ist solch ein Gott
Ps_84 e282 Wie lieblich schön Herr Zebaoth
Ps_84 mo138 lh023 Wie lieblich sind deine
Ps_84,12-13 m28 שמש ומגן Shemesh uMagen
Ps_85 e283 Herr der du vormals hast dein Land
Ps_86,5 lh171 Gott ist gut
Ps_86,10-12 jm21 lh064 Denn Du bist gross
Ps_86, 11.12a sh27 lh308 Weise mir Herr deinen
Ps_86,8,10 m210 אין כמוך באלהים Ein Kamocha ba'Elohim
Ps_87,2-3 m121 Sha'arei Tziyon
Ps_87,3 jr3 Jerushalaim shel sahaw
Ps_89,2 jm22 lh169 Ich will singen von der Gnade meines Herrn
Ps_90,12,17,14 m180 למנות ימינו Lim'not Yameinu
Ps_91,1,2,7,11 m57 בסתר עליון B'Seter Elyon
Ps_91 syII ‚Er ist es, der mich herausgezogen hat’ Da ist einer, der heilt
Ps_92 e284 Das ist köstlich
Ps_92 e285 Das ist ein köstlich Ding
Ps_92 jm14 lh052 Es ist köstlich dem Herrn zu danken
Ps_92,2-6 m96 טוב להודות לאדני Tov l'Hodot la'Adonai
Ps_95,6 (Off 4,10, 5,12, 1,8) m62 מי כאלהים Mi k'Eloohim
Ps_95,1-3 m89 לכו רננה לאדוני L'chu N'ran'nah la'Adonai
Ps_95 th3 Fels des Heils
Ps_96,1-6 e333 Danket dem Herrn Wir danken
Ps_96,2 e601 Singt dem Herrn und lobt ihn
Ps_96,1-2 m55 שיר תהילה Shir T'hilah
Ps_96,5 e326 Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut-8 Die falschen Götzen macht zu Spott
Ps_97,9 jm34 lh153 Du bist der Höchste o Herr
Ps_97,11,12 m46 אור זרוע לצדיק Or Zarua laZadik
Ps_98 e286 Singt singt dem Herren neue Lieder
Ps_98 e600 Singt Gott unserem Herrn
Ps_99,5 lh135 Erhebet Gott den Herrn
Ps_100 e288 Nun jauchzt dem Herren alle Welt
Ps_100 lh003 Jauchzet dem Herrn alle Welt
Ps_100,4 lh005 Ich will einziehn in sein Tor
Ps_100 m34 בואו לפניו Bo'u l'Fanav
Ps_103 e316 Lobe den Herren den mächtigen Kö
Ps_103,8-13 e289 Nun lob mein Seel’ den Herren
Ps_103 e602 lh049 Vergiss nicht zu danken
Ps_103 mo61 Lobe den Herren du meine Seele
Ps_103 lh058 Lobe den Herrn meine Seele meine
Ps_103 lh059 Lobe den Herrn meine Seele und
Ps_103,1-4 m87 ברכי נפשי Barchi Nafshi
Ps_103,1-4 jr1 Barchi nafshi
Ps_104 e 506 Wenn ich o Schöpfer deine Macht
Ps_104,31.33 e613 lh112 Die Herrlichkeit des Herrn
Ps_104,33 e340 Ich will dem Herrn singen mein Leben lang (K)
Ps_104,33 lh091 Ich will singen dem Herrn mein Leben lang
Ps_105 e290 Nun danket Gott erhebt und preiset (Israel-Sonntag!)
Ps_105,1-3 m68 הודו לאדנית, קראו בשמו Hodu la'Adonai, kir'u biShmo
Ps_106,1 e336 Danket danket dem Herrn
e333 Danket dem Herrn. Wir danken
Ps_106,1 m65 הודו לאדוני כי טוב Hodu la'Adonai ki Tov
Ps_107,1 e609 Wie groß ist des Allmächt’gen Güte
Ps_108,4-6 e291?lh054 Ich will dir danken Herr
Ps_109 syI ‚Der den ich preise soll doch nicht schweigen’ Herr, ich komme zu dir
Ps_113,3 e456 Vom Aufgang der Sonne (K)
Ps-113,3.1.2 lh098 Vom Aufgang der Sonne
Ps^115 syI ‚Es geht nicht um uns, Herr’
Ps^116 e292 Das ist mir lieb, dass du mich hörst
Ps^116,13 e323,3 Man lobt dichin der Stille
Ps^116,12,13,17,18 m76 כוס ישועות אשא Kos Y'shu'ot Esa
Ps^116,10-19 syI ‚Ich habe immer auf Dich gehofft’ Du bist treu
Ps^116,1-9 syII ‚Ich liebe’ Der Treue und Wahr-haftige
Ps_117 e293 Lobt Gott den Herrn, ihr Heiden all
Ps_117,1 e694 lh065 Laudate omnes gentes
Ps_117 m115 הללו את אדני Hal'lu et Adonai
Ps_118,1 e333 Danket dem Herrn Wir danken
Ps_118 e294 Nun saget Dank und lobt den Herren
Ps_118 lh050 Dankt dem Herrn denn er ist gut
Ps_118 mo59 Meine Stärke und mein Loblied
Ps_118,22 mo59-4 Der Stein, den die Bauleute verworfen haben
Die Bauleute Israels und die Bauleute der Völker Die Bauleute sind zunächst die Hohenpriester und die Ältesten des jüdischen Volkes, die seinerzeit den Beschluss fassten, Jesus zu töten (Mt 27,1). Sie erkannten in ihm nicht den 'Messias, den Knecht Gottes', siehe MKG
Zum andern haben auch die Bauleute schon der frühen Kirche nicht den in Jesaja erwähnten 'Israel, Knecht Gottes', siehe IKG in Israel bzw. dem jüdischen Volk erkannt. Wo ist die 'Frucht' der vielfachen Erklärungen nach dem Holocaust bzw. nach dem 2. Weltkrieg, in denen man dem jüdischen Volk seine bleibende Erwählung zuerkannte, aber bei der Abendmahls- feier den Bezug auf Jeremia 31,31 unterlässt.?! siehe auch Neuer Bund, Bündnisse (mit dem anschließenden Punkt K6). Nicht nur über Israel hängt eine Decke, siehe 2Ko 3,14-16: "14 Aber ihre Sinne wurden verstockt. Denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke unaufgedeckt über dem alten Testament, wenn sie es lesen, weil sie nur in Christus abgetan wird. 15 Aber bis auf den heutigen Tag, wenn Mose gelesen wird, hängt die Decke vor ihrem Herzen. 16 Wenn Israel aber sich bekehrt zu dem Herrn, so wird die Decke abgetan."
Auch über den Völkern ist die Sicht auf 'Israel, den Knecht Gottes' vorerst verhängt, vgl. Jes 25,7: "Und er wird auf diesem Berge die Hülle wegnehmen, mit der alle Völker verhüllt sind, und die Decke, mit der alle Heiden zugedeckt sind."
Ungeachtet der vielen Hinweise siehe Die Einbeziehung der Völker ..wurde schon in den ersten Konzilien statt der 'Einbeziehung der Völker' die Ausgrenzung Israels explizit oder implizit festgeschrieben, vgl. den 3. Artikel des Glaubensbekenntnisses

Ps_118,24 lh315 Dies ist der Tag
Ps_118,24 lh005 Ich will einziehn in sein Tor
Ps_118,15-17,14,25 m33 קול רינה וישועה Kol Rinah Vishuah
Ps_118,6,5,8,9 m99 אדני לי לא אירא Adonai Li Lo Ira
Ps_118,19-23 m211 שערי צדק Sha'arei Zedek
Ps_118.28.29 lh086 Du bist mein Gott
Ps_119 e295 Wohl denen die da wandeln
Ps_119,165 m18 שלום רב Shalom Rav
Ps_119,11-13 m86 בלבי צפנתי B'Libi Tzafanti
Ps_120_ma1 אל אדני בצרת לי El Adonai baTzarata Li
Ps_121 e296 Ich heb mein Augen sehnlich auf
Ps_121 ll59 Ich hebe meine Augen auf
Ps_121 lh267 Ich schaue auf Herr zu den Bergen
Ps_121,2.4 lh185 Unsere Hilfe kommt von dem Herrn
Ps_121,1-4 ma2 אשא עיני Essa Einai
Ps_121,4 jr12 הנה לא יינום ולא יישן Hine lo janum
Ps_122,1-3.6-7 ma3 שלו שלום ירושלים Sha'alu Shalom Yerushalayim
Ps_123,2 m59 הנה כעיני עבדים Hineh k'Einei Avadim
Ps_124 e297 Wo Gott der Herr nicht bei uns hält
Ps_124,7-8 ma5 נפשנו כצפור נמלטה Nafshenu keTzipor nimleta
Ps_125 ma6 הצדיקים haZadikim
Ps_126 e298 Wenn der Herr einst die Gefangenen
Ps_126,1-3 m101 רחם אדני Rachem, Adonai
Ps_126 ma7 כחולמים Ke Cholmim
Ps_127,1-4 ma8 אם אדני לא יבנה בית Im Adonai lo ivne Bait
Ps_128,5-6 ma9 יברחך Yevarechecha
Ps_129 ma10 אדני צדיק Adonai Tzadik
Ps_129 syI ‚Sie haben mir von anfang an zugesetzt
Ps_130 e299 Aus fiefer Not schrei ich zu dir
Ps_130,1-5 ma11 קויתי אדני Kiviti Adonai
Ps_131 m77 לא גבה לבי Lo Gavah Libi
Ps_131 ma12 Lo Gavah Libi
Ps_132,13-16 ma13 פה אשב Po Eshev
Ps_133,1.3b jm77 1. Str. Vater mach uns eins = lh248
2. Str. Siehe wie fein und wie lieblich ist’s

ll 156 Hineh ma tow uma naim (K)
Ps_133, Dt 6,4, Lv 19,18
Ps_133) m216 אחד Echad
Ps_133 ma14 כטל חרמון Ke tal Chermon
Ps_134 e300 Lobt Gott den Herrn der Herrlichkeit
Ps_134 ma15 הנה ברכו את אדני Hineh barchu et Adonai
Ps_136 e301 Danket Gott denn er ist gut
Ps_136 lh166 Der Herr zieht aus mit Macht und Stärke
Ps_136,1-3 m65 הודו לאדני כי טוב Hodu la'Adonai ki Tov
Ps_138 je12 Preisen will ich Dich
Ps_139 e603 ll221 Ich sitze oder stehe
Ps_139 lh177 Wo ich auch stehe
Ps_139,23-24 m69 חקרני אל Chakreni El
Ps_139,14 m179 אדני אודך Adonai Od'cha
Ps_139,11-16 m208 בסתר BaSeter
Ps_139,7-12 ma16 אנה אלך Anah Elech
Ps_139 syII ‚Herr Du hast mich durchleuchtet’ Wo ich auch stehe
Ps_141,2 lh141 Unser Lobpreis sei dir ein Wohlgeruch
Ps_142,2-3; 103,1 m58 קלי אל אדוני Koli el Adonai
Ps_143,8-10 m41 השמיעני Hashmieni
Ps_144,1-2 m24 ברוך אדני Baruch Adonai
Ps_145,8 e326 Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut
Ps_145 e503 Nun preiset alle Gottes Barmherzig
Ps_145 e609 Wie groß ist des Allmächt’gen Güte
Ps_145,1-8 lh179 Erzählt von der Größe Gottes
Ps_145,1-2 m90 ארוממך אלוהי Aromimcha Elohai
Ps_146 e302 Du meine Seele singe
Ps_146 e303 Lobe den Herren, o meine Seele
Ps_146,5-8 lh179 Erzählt von der Größe Gottes
Ps^147 e304 Lobet den Herren denn er ist sehr
Ps^147 e447 Lobet den Herren alle die ihn ehren
Ps^147 e448 Lobet den Herren alle die (Kanon)
Ps^147,12,3,4,13,14 m199 שבחי ירושלים Shabchi Y'rushalayim
Ps^147,10-11, jr11 Baah Menucha
Ps 148 e306 Singt das Lied der Freude über Gott
Ps 148,13 lh163 Sein Name ist hoch erhaben
Ps 149,2-4,6 m47 ישמח ישראל Yismach Yisrael
Ps 149,1-4 m108 שיר חדש Shir Chadash
Ps 150 Du bist Herr 89 lh066 Halleluja Lobet Gott in seinem Heiligtum
Ps 150 m159 הללוהו Hal'lu'hu

Index | zurück