Stand: 09.03.2017 Upload: NN
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Offenbarung (O Off |
I. Die Manifestation Gottes in seiner Schöpfung und in seiner Torah
II. Die Einzigartigkeit des insbesondere an Israel offenbarten Gottes
III. Gottes Erhabenheit über Zeit und Raum
IV. Der erhabene Schöpfer der Welt und souveräne Herr über die Natur
V. Der huldreiche Erhalter und Regent
VI. Klage über die gestörte Beziehung zu Gott und untereinander
VII. Gottes Reich für die ganze irregehende Menschheit
VIII. Die Herrlichkeit der Torah
XIII. Die Dulderpsalmen (zT. Hinweise auf den leidenden Messias
XV. Entrüstung über Unglauben und Ungerechtigkeit
XVII. Lobgesang auf die Gottheit
{XVIII. Merkverse und Lieder der Gemeinde}
DAS ERSTE BUCH MOSE
(genannt Genesis, d.h. das Buch von der Schöpfung und dem Anfang)
I. Die Urgeschichte (1-11)
1. Die Schöpfung der Welt in sechs Tagewerken
a) Erstes Tagewerk:
Die Urschöpfung und die Erschaffung des Lichts
◊√
hebr. Vergangenheitsformen in den ersten Versen
siehe link1
b) Zweites Tagewerk:
Erschaffung des Himmelsgewölbes
c) Drittes Tagewerk: Scheidung von Land und
Meer und Bekleidung des Festlandes mit Pflanzen
d) Viertes Tagewerk: Erschaffung
der Gestirne
e) Fünftes Tagewerk: Erschaffung der Wassertiere und der Vögel
f) Sechstes Tagewerk: Erschaffung der Landtiere und des Menschen
2. Anfangszustände auf der Erde und Erschaffung des Mannes; Pflanzung
des Gottesgartens (= des Paradieses) in Eden und Erschaffung des Weibes: 2,4-25
g) Der siebte Tag als Ruhetag (Sabbat) von Gott gesegnet und geheiligt; Abschluß
Der Strom im Paradies und seine Verzweigungen
Gottes Weisung an Adam
(besonders bezüglich des Baumes der Erkenntnis)
Erschaffung des Weibes und
Stiftung der Ehe
3. Der Sündenfall und seine Folgen: 3
a) Die Versuchung und die Sünde
¦¦ b) Das Verhör, der Fluch und die Strafurteile:
3,8-19
c) Benennung des Weibes; Bekleidung der ersten Menschen; ihre
Vertreibung aus dem Paradies
4. Adams Söhne Kain und Abel; der Brudermord; Kains Nachkommen (die Kainiten):4,1-24
Die Verfluchung und Bestrafung des Brudermörders
Die Kainiten und ihre
weltliche Bildung; das Lamechlied
5. Die Geburt Seths; die bessere Menschheitslinie der vorflutlichen Zeit: Stammbaum
der Sethiten (die zehn Urväter von Adam bis Noah):4,25-5,32
√ Zum Stammbaum s.u. Chronologie und Genealogie in
link
6. Die Ehen der Gottessöhne mit den Töchtern der Menschen
7. Die Sintflut (d.h. große Flut): 6,5-8,22
a) Zunehmende Verderbnis der
Menschen; Ankündigung der Sintflut zur Vernichtung der Menschheit
b) Noahs
Berufung und sein Bau der Arche genau nach den Weisungen Gottes
c) Die Sintflut
Auf Befehl Gottes geht Noah mit den Seinen und den Tierpaaren in die Arche
Der Eintritt, das Steigen, der Höchststand und die vernichtende Wirkung
der Flut
d) Das Verrinnen und Ende der Sintflut; Noahs Auszug aus der Arche
und sein Opfer; Gottes Verheißung
8. Gottes Bund mit Noah
a) Erneuerung des Schöpfungssegens; Verbot des
Blutgenusses und des Vergießens von Menschenblut
b) Gottes Bundschließung
mit Noah und der gesamten lebenden Schöpfung; Festsetzung des Bundeszeichens
Regenbogen 1M 9,12: "Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes,
den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch
auf ewig: 13 Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein
des Bundes zwischen mir und der Erde."
9. Noahs Weinbau und Trunkenheit; das Verhalten seiner drei Söhne (besonders
der Frevel Hams); Noahs Fluch und Segen; sein Tod
1M 9,12f: Bund nach dee Sintflut 1M 9,12-13: "12 Und Gott
sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch
und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig: 13 Meinen Bogen habe ich in die Wolken
gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde."
10. Die Völkertafel
11. Der Turmbau zu Babel und die Sprachverwirrung: 11,1-9
12. Der Stammbaum Sems bis zu Tharahs Söhnen; Überleitung zur Geschichte der
Erzväter: 11,10-32
Tharahs Stammbaum; seine Auswanderung aus Ur in Chaldäa nach Haran im nordwestlichen Mesopotamien
II. Die Geschichte der drei Erzväter (12-50)
1. Die Geschichte Abrahams (bzw. Abrams) (12,1-25,18)
a) Abrams Berufung und seine Einwanderung in Kanaan; sein Zug nach Ägypten
Abram-Segen & Fluch: 1M 12,3: "Ich will segnen,
die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden
alle Geschlechter auf Erden. Vgl. 22,18. Statt " .. die dich verfluchen" muss
übersetzt werden: " die dich gering achten, verächtlich machen siehe
link
Abrams Wegwanderung aus Haran und Einwanderung in Kanaan
Abrams und
Sarais Erlebnisse in Ägypten
b) Abrams Rückkehr nach Südpalästina; Lot trennt
sich von ihm: 13
Abrams Friedensliebe gegenüber Lot; seine Auseinandersetzung
mit Lot
Lots Wegzug nach dem Jordantal
Ï-Ï Dem selbstlosen Abram wird abermals der Besitz Kanaans
verheißen (13,14f)
c) Abrams Sieg über die vier Könige des Ostens;
Lots Rettung; der Priesterfürst Melchisedek: 14
a Kedorlaomers Rachezug
nach dem Jordantal; sein Sieg im Tal Siddim
Abrams tatkräftiges und
erfolgreiches Eingreifen
Abrams Zusammentreffen mit dem Priesterfürsten
Melchisedek von Salem
Abrams Edelmut gegen den König von Sodom
d) Abrams bewährter Glaube und Gottes erneuerte Verheißung an ihn: 15
Einseitiger Bundesschluss [Zu 1M 15,7f
Dass die Partner eines Bundesschlusses zwischen zerteilten Tieren durchgehen, war damaliger
Brauch bei einem Bundesschluss. Im he. heißt es כרת ברית w. einen Bund schneiden. Bemerkenswert
ist, dass Gott Abram in Narkose fallen ließ und damit ihn und seine Nachkommen von der
Bündnisverpflichtung bei der Landverheißung entband. Dem entspricht die Wiederherstellung Israels "um meines
Namens willen", vgl. Unbedingte Wiederherstellung Israels]
ÏÏ Gottes Verheißung eines Leibeserben an Abram und Abrams
Glaubensfestigkeit (15,4f)
[Glaube]
Das einsprachige hebräische (he) Wörterbuch (Milon) umschreibt Glaube wie folgt:
Glaube ist eine Beziehung von jemand, der in jemand glaubt« Die he. Wurzel von 'glauben'
ist in Amen enthalten, das die Zustimmung zum Gehörten oder eine Bekräftigung des
Gesagen ausdrückt. Die Wurzel von he. glauben gehört zu einer fast vollständigen
Verbfamilie. Es seien nur einige Verbformen genannt. Die sog. leichte Form bedeutet
‚fest sein, zuverlässig sein’. Daraus abgeleitet ist z.B. die Säule, der Vertrag.
Die sog. intensive Verbform bedeutet 'trainieren'. Die reflexive Verbform wird zB
für Vokabeln lernen gebraucht: man 'glaubt' sich Vokabeln ein. Das uns interessierende
Verb für glauben steht in der Kausativform. Bei dieser Form ist eine andere Person
einbezogen: Das sei zunächst an den beiden Verben 'sehen' und 'schreiben' erläutert.
Beide he. Verben stehen in der leichten Form. 'zeigen' ist 'sehen' in der kausativen
Verbform, d.h. ich 'mache' den anderen sehen. Schreiben steht in der leichten Verbform,
und diktieren ist schreiben in der Kausativform: ich 'mache' den anderen schreiben.
In beiden Fällen ist, wie gesagt, eine andere Person beteiligt. Dass beim Glauben
noch eine andere Person beteiligt ist, kommt auch in unserer obigen Umschreibung
mit 'Beziehung' zum Ausdruck. Die Präposition 'in' haben wir auch in der gr. und
lat. Sprache. So sagt der Lateiner: 'Credo ecclesiam'-ich glaube die Kirche (Akkussativ),
aber 'Credo in deo'-ich glaube an Gott. In der he. Bibel (AT) wird dieses 'glauben
' fast aussschließlich auf Gott hin angewandt. Wenn wir diese Glaubensbeziehung
bildlich fassen, verstehen wir, wieso Jesus zu Petrus sagen konnte: „Ich habe für
dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhört“: Wenn nämlich Petrus Gottes Hand loslässt;
kann Gott ihn immer noch halten!
ÏÏÏ Gott bestätigt
seine Verheißung durch einen feierlichen Bundesschluß unter Vornahme einer ernsten
Opferhandlung: 15,7-21
◊ 1M 15,13:" da wird man sie zu dienen
zwingen und plagen 400 Jahre " Nach der LXX währt die gesamte Zeit der Fremdlingschaft
400 Jahre, sodass nur 200 Jahre auf Ägypten entfallen. Mit dieser Zeitverschiebung
stimmen die archäologischen Datierungen wie die Eroberung Jerichos überein
e) Sarai gibt ihre Leibmagd Hagar dem Abram zum Weibe; Hagars Flucht und Rückkehr;
Ismaels Geburt: 16
Gott offenbart sich der Hagar an der Quelle in der Wüste;
Ismaels Geburt
f) Wiederholter Bundesschluß Gottes mit Abram; Einsetzung
der Beschneidung; Ankündigung der Geburt Isaaks: 17
Ï-Ï Mitteilung der göttlichen Bundesverheißungen; Abram
erhält den Namen Abraham: 17,1-8
Vom sowohl-als-auch ausgenommen
sind die Beziehungen zu Gott1M 17,1:
". . wandle vor mir (dem allmächtigen Gott) und sei fromm" [für 'fromm steht hebr. die
Pluralform von 'ganz', zu übertragen mit eindeutig, heiß oder kalt .. also nicht sowohl-als-auch,
Vgl. Mt 6,24: "Niemand kann zwei Herren dienen .. nicht Gott dienen und dem Mammon".
Beschneidung 1M 17:
7.. von Geschlecht zu Geschlecht ..8.. das ganze Land Kanaan, zu ewigem Besitz .. 10..Alles,
was männlich ist unter euch, soll beschnitten werden;"
Ï Das Gebot der Beschneidung als des
äußeren Bundeszeichens: 17,9-14
Sarai erhält den Namen Sara; Verheißung
der Geburt Isaaks als des wahren Bundeserben: 17,15-22
Ï Vollziehung
der Beschneidung im gesamten Hause Abrahams
g) Besuch der drei Himmlischen
bei Abraham (im Hain Mamres) zu Hebron; abermalige Gottesverheißung: 18
h)
Aufbruch der Männer; Ankündigung des Gerichts über Sodom; Abrahams Fürbitte für
(die Gerechten in) Sodom
¦¦Untergang
Sodoms i) Einkehr der beiden himmlischen Männer bei Lot; Sodoms Sittenlosigkeit
und Untergang; Lots Rettung
Lots Errettung; Versteinerung seiner
Frau; Zerstörung Sodoms und Gomorrhas
k) Das sündhafte Verhalten der zwei
Töchter Lots; Geburt der Stammväter der Moabiter und der Ammoniter
l) Abraham
bei Abimelech in Gerar; Gefährdung und Bewahrung der Ehre Saras: 20
m) Isaaks
Geburt, Beschneidung, Entwöhnungsfeier und erste Jugend; Verstoßung Hagars und Ismaels
Ismaels Verstoßung und Errettung: 21,1-21
1M 21
n) Abrahams Vertrag mit Abimelech
in Beerseba: 21,22-34
o) Abrahams Opfergang nach der Landschaft Morija:
22,1-19
Gottes Befehl zur Opferung Isaaks
Abrahams Bereitwilligkeit;
die Wanderung zur heiligen Stätte
Die Vorbereitungen zum Opfer; Gottes
Eingreifen
Ï-Ï Gottes Anerkennung und Verheißungen für Abraham;
Schluß (22,15-19)
p) Die Nachkommen Nahors, des in Haran seßhaften
Bruders von Abraham: 22,20-24
q) Saras Tod und Betrauerung; Abrahams Verhandlung
mit den Hethitern zur Erwerbung eines Erbbegräbnisses bei Hebron; Saras Bestattung:
23
r) Elieser wirbt in Haran für Isaak um Rebekka
Abrahams Auftrag
an seinen Knecht zur Brautfahrt nach Haran
Die Brautfahrt und die Brautschau
Die Einkehr in das Haus der Brauteltern
Die Brautwerbung
Die Brautverlobung und die Brautentlassung
Die Ankunft der
Braut bei dem Bräutigam
s) Abrahams zweite Ehe und letzte Taten; sein Tod
und Begräbnis
t) Die Nachkommen Ismaels
2. Die Geschichte Isaaks (25,19-27,46)
a) Die Geburt und Jugend Esaus
und Jakobs, der Zwillingssöhne Isaaks; Esau verkauft sein Erstgeburtsrecht
Jakob
kauft von Esau das Erstgeburtsrecht
b) Isaaks Freuden und Leiden in Gerar
und im südlichen Palästina
Isaak zieht bei einer Hungersnot unter göttlicher
Segensverheißung nach Gerar
Segen über Isaak:
1M 26,4: "und will deine Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel und will deinen
Nachkommen alle diese Länder geben. Und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden
gesegnet werden,
Rebekka wird vor der Entehrung durch den
Philisterkönig Abimelech bewahrt
Isaaks wachsender Reichtum; sein Wegzug
aus Gerar; Brunnenstreitigkeiten; Gottes Ermutigung
Isaak-
Pilister Isaaks Vertrag mit Abimelech in Beerseba; Auffindung des
Schwurbrunnens
Esau heiratet zwei
Hethiterinnen gegen den Willen seiner Eltern
c) Jakob erlangt durch Betrug
den Erstgeburtssegen
Isaak bereitet sich zum Segnen Esaus vor
Rebekkas betrügliches Eingreifen
Jakob bringt den Täuschungsplan seiner
Mutter zur Ausführung und erlangt den Erstgeburtssegen
Esaus Rückkehr,
seine Klage und der ihm vom Vater erteilte Segen
Esau trachtet seinem
Bruder nach dem Leben; Rebekkas Notbeschluß
3. Die Geschichte Jakobs und seiner Söhne (28-50)
a) Jakobs Flucht zu
den Verwandten im fernen Haran; sein Traum und sein Gelübde in Bethel: 28
Jakob begibt sich, von seinem Vater gesegnet, auf die Wanderung
Esaus
neue Heirat mit einer Tochter Ismaels
Jakobs Traum in Bethel von der
Himmelsleiter
Segen über Jakob: 1M 28,14:
"Und dein (Jakob) Geschlecht soll werden wie der Staub auf Erden, und du sollst
ausgebreitet werden gegen Westen und Osten, Norden und Süden, und durch dich und deine
Nachkommen sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden."
Jakob weiht einen Denkstein als Anfang zu einem Gotteshause
in Bethel
b) Jakobs Ankunft und erste Dienstzeit bei Laban in Haran; seine
Verheiratung mit Lea und Rahel: 29,1-30
Jakob am Brunnen zu Haran; sein
Gespräch mit den Hirten
Jakobs Begrüßung mit Rahel und seine Aufnahme
bei Laban
Jakob tritt bei Laban in Dienst; bei der Werbung um Rahel
durch die Unterschiebung Leas von Laban getäuscht, dient er nochmals sieben Jahre
um Rahel
c) Jakobs Kindersegen; sein wachsender Reichtum und seine letzten
Dienstjahre bei Laban: 29,31-30,43
Leas vier erste Söhne
Die zwei Söhne der Bilha, der Leibmagd Rahels
Die zwei Söhne der Silpa,
der Leibmagd Leas
Die Wirkung der Liebesäpfel; die letzten Kinder der
Lea
Rahel wird die Mutter Josephs
Jakobs neuer Dienstvertrag
mit Laban
Jakob gelangt durch List zu großem Viehbesitz
d) Jakob
trennt sich von Laban, um nach Kanaan zurückzukehren: 31,1-55
Die Anlässe
zu Jakobs Flucht
Jakobs Beratung mit seinen Frauen
Jakobs
Flucht und Labans Verfolgung
Labans Strafrede und Haussuchung
Jakobs Anklagerede
Labans Antwort; der Friedensvertrag zwischen ihm
und Jakob
Bund Jakob-Laban 1M 31,44: "So komm nun und lass
uns einen Bund schlie?en, ich und du, der ein Zeuge sei zwischen mir und dir."
Labans Abschiednahme
e) Jakobs Botschaft an Esau; seine
Verzagtheit, sein Gebet und Gottes nächtliches Ringen mit ihm: 32
Dem
Jakob erscheinen Engel bei seinem Eintritt in das Verheißungsland
Jakob
sendet Boten an Esau mit demütiger Bitte und teilt seinen Zug aus Angst vor Esau
in zwei Teile
Jakobs Gebet um Hilfe
Abordnung neuer Boten
an Esau mit Geschenken
Jakob läßt die Seinen den Jabbok überschreiten;
Gottes nächtlicher Ringkampf mit ihm; sein neuer Name Israel
f) Jakobs Aussöhnung
mit Esau; seine Niederlassung bei Sichem: 33
Jakobs Demut und Esaus
Herzlichkeit
Jakob lehnt das Geleit Esaus ab; dieser kehrt nach Seir
zurück
Jakob zieht nach Sukkoth weiter und läßt sich bei Sichem nieder
g) Dinas Entehrung durch den Hewiter Sichem; das Blutbad in Sichem als Rache
der Brüder Dinas: 34
Sichems Vergehen an Dina und sein darauffolgendes
ehrenwertes Verhalten
Hemor wirbt um Dina bei den Söhnen Jakobs
Die Forderung der Söhne Jakobs wird von den Sichemiten angenommen und ausgeführt
Die hinterlistige Rache der Söhne Jakobs (besonders Simeons und Levis)
Jakobs Unwille über die verwerfliche Tat seiner Söhne
h) Jakobs
Wanderung von Sichem über Bethel nach Hebron; Benjamins Geburt, Rahels und Isaaks
Tod: 35
Auf Gottes Mahnung bricht Jakob von Sichem auf
Jakobs
Ankunft und Altarbau in Bethel; Deboras Tod
Jakob von Gott gesegnet
und nochmals (vgl. 32,29) durch den Namen Israel geehrt; Weihung eines Steindenkmals
in Bethel: 35,9-15 Ï-Ï ÏÏ
Aufbruch von Bethel; Rahel stirbt bei der
Geburt Benjamins
Rubens Schandtat; Jakobs zwölf Söhne; seine Heimkehr
nach Hebron; Isaaks Tod und Begräbnis
i) Esaus Familie und Nachkommen und
die Bewohner von Seir: 36 (vgl. 1Ch 1,35-54)
Esaus Familie und Wohnsitz
Esaus Söhne und Enkel als Stammväter
Die von Esau abstammenden
Gauhäuptlinge
Angaben über die von Esau unabhängigen Horiter
Die Könige im Lande Edom bis auf David
Die Gauhäuptlinge Edoms nach
ihren Wohnsitzen
k) Josephs Jugend und Verkauf nach Ägypten: 37
Die Anfänge der Feindschaft der Brüder gegen Joseph
Josephs Träume
Die Gelegenheit zur Beseitigung Josephs
Ruben und Juda suchen
Joseph zu retten
Ausführung der Missetat und Versuch, sie zu verheimlichen
Jakobs Trauer; Joseph in Ägypten an Potiphar verkauft
l) Juda und
seine Schwiegertochter Thamar: 38
Judas Wegzug von seinen Brüdern und
seine mehrfachen Versündigungen; sein und seiner Söhne Verhalten gegen Thamar
Thamar verschafft sich durch List Nachkommenschaft von ihrem Schwiegervater
Juda
Judas gerechter Urteilsspruch über sich und Thamar
Thamar gebiert die Zwillinge Perez und Serah
m) Joseph im Hause Potiphars
und im Gefängnis: 39
Joseph steigt bei dem vornehmen Ägypter zu hoher
Dienststellung empor
Liebe, Haß und verleumderische Anklage der ehebrecherischen
Gattin Potiphars
1M 39,9: "Wie sollte ich denn nun ein
solch großes Übel tun und gegen Gott sündigen?" {Auch wenn Joseph sich bei der Abwehr von Potifars
Frau nicht auf H'esed ggü. seinem Dienstherrn beruft, so ist diese inbegriffen}
Ins Gefängnis geworfen, erwirbt sich Joseph die Gunst
des Oberaufsehers
n) Joseph deutet zwei vornehmen Gefangenen ihre Träume:
40
Einkerkerung des königlichen Mundschenken und des Hofbäckers des
Pharaos
Joseph redet den beiden niedergeschlagenen Hofbeamten teilnehmend
zu
Der Traum des Mundschenken und seine Deutung
Der Traum
des Bäckers und seine Deutung
Die Erfüllung der beiden Träume
o)
Die Träume des Pharaos von Joseph gedeutet; die Erhöhung und Amtsführung Josephs:
41
Die beiden Träume des Pharaos sind für die ägyptischen Traumdeuter
unlösbar
Der Obermundschenk veranlaßt das Herbeiholen Josephs
Der Pharao erzählt seine Träume, Joseph gibt ihre Deutung
Josephs Ratschlag
bezüglich der Verwertung seiner Traumdeutung
Josephs Erhebung zum höchsten
Beamten im Staat
Josephs Maßnahmen während der sieben fruchtbaren Jahre;
die Geburt seiner beiden Söhne
Die sieben unfruchtbaren Jahre und Josephs
Getreideverkauf während der Hungersnot
p) Erste Reise der Brüder Josephs
nach Ägypten: 42
Die zehn älteren Söhne Jakobs ziehen nach Ägypten zum
Getreideeinkauf
Das erste schroffe Gespräch Josephs mit seinen Brüdern;
Josephs Verdachtsäußerungen
Das zweite Gespräch: Simeon als Geisel zurückbehalten
Der Brüder Entlassung und Rückkehr nach Kanaan; ihr Bericht an den Vater;
Jakobs Klage
q) Zweite Reise der Brüder Josephs nach Ägypten mit Benjamin:
43
Die Reise wird von Jakob erst dann gebilligt, nachdem Juda sich für
Benjamin verbürgt hat
Freundlicher Empfang und die erste Unterredung
der Brüder mit Josephs Hausverwalter
Joseph empfängt und bewirtet seine
Brüder aufs freundlichste
r) Joseph prüft seine Brüder zum letztenmal: 44
Die Brüder machen sich auf den Heimweg; Josephs Becher wird in Benjamins
Getreidesack gefunden
Die Brüder kehren in die Stadt zurück und demütigen
sich vor Joseph; Judas Rede an Joseph
s) Joseph gibt sich seinen Brüdern
zu erkennen; Rückkehr der Brüder: 45
Joseph ist von Gott ausgesandt
auch zu Israels Heil
Des Pharaos gnädige Einladung an Jakob, nach Ägypten
überzusiedeln
Joseph beschenkt seine heimziehenden Brüder reichlich
und ermahnt sie liebevoll
Jakobs Staunen und Freude und sein Entschluß,
zu seinem Sohn nach Ägypten zu ziehen
t) Die Übersiedlung Jakobs und seiner
Familie nach Ägypten; Verzeichnis der Nachkommen Jakobs; sein Empfang durch Joseph:
46
Gott billigt Jakobs Übersiedelung in einer Offenbarung zu Beerseba
Der damalige Bestand von Jakobs Gesamtfamilie
Joseph begrüßt
seinen Vater in Gosen und erteilt seinen Brüdern Anweisung für ihr Benehmen beim
Pharao
u) Jakob vor dem Pharao und in Gosen; Folgen der Hungersnot für die
Ägypter: 47
Der Pharao sagt fünf Söhnen Jakobs bei einer Vorstellung
die Ansiedlung in Gosen zu
Jakob dem Pharao vorgestellt und sodann in
Gosen angesiedelt
Joseph verschafft dem Pharao zunächst alles Geld und
alles Vieh in Ägypten und macht sodann alles Ackerland dem Pharao zinsbar
Glückliche Lage der Israeliten in Ägypten; Jakobs letzter Wunsch bezüglich seiner
Bestattung
v) Jakob nimmt die beiden Söhne Josephs an Kindes Statt an
Jakob segnet die beiden Josephssöhne unter Bevorzugung des jüngeren Ephraim:
48
Jakob verleiht seinem Lieblingssohne Joseph einen von ihm eroberten
Landstrich (Sichem?) in Kanaan
w) Jakobs Weissagungssprüche über seine Söhne
(vgl. 5M 33)
Jakobs nochmalige Bitte (vgl. 47,29-31) um seine Beisetzung
im Erbbegräbnis zu Hebron; sein Tod: 49
x) Jakobs Begräbnis; Josephs Versöhnlichkeit
und Tod: 50
Jakobs Einbalsamierung und feierliche Überführung nach dem
Erbbegräbnis in Hebron
Josephs Edelmut gegen seine Brüder
Josephs Alter und Tod; sein letzter Wunsch
DAS ZWEITE BUCH MOSE
(genannt Exodus, d.h. das Buch vom Auszug)
I. Bedrückung und Errettung der Israeliten in Ägypten (1,1-15,21)
1. Die schnelle Vermehrung der Israeliten trotz der drückenden Knechtung durch
die Ägypter
Das gottesfürchtige Verhalten der beiden hebräischen Hebammen
2. Geburt Moses; seine Schicksale bis zu seiner Verheiratung
a) Geburt
und Aussetzung, Rettung und Erziehung Moses
b) Moses Übeltat (Totschlag)
als erster Beweis seiner Liebe zu seinem Volk
c) Mose flieht nach Midian
und heiratet dort Zippora, die Tochter des Priesters Reguel
Ï-Ï d) Gott hört die Wehklagen der bedrückten Israeliten:
2,23-25
3. Die Berufung Moses am Gottesberge Horeb; seine Rückkehr nach Ägypten
a)
Gott offenbart sich dem Mose im Dornbusch als der ›Ich bin‹, der sein Volk aus der
ägyptischen Knechtschaft befreien wolle
Die Offenbarung des Gottesnamens
Gottes Auftrag und Verheißung an Mose
b) Nach anfänglichem Widerstreben
versteht sich Mose zur Ausführung des göttlichen Auftrages
Die Beglaubigungswunder
Neue Einwendungen Moses; Bestellung Aarons zum Sprecher
c) Rückkehr
Moses nach Ägypten
Moses Abschied von seinem Schwiegervater Jethro;
Gottes Weisung
Verstockung
2M 4,21: "Ich (der HErr) aber will sein Herz verstocken, dass er das er das Volk nicht
ziehen lassen wird." siehe Verstockung
Der geheimnisvolle Vorgang in der Nachtherberge
Mose und Aaron finden in Ägypten Glauben bei den Israeliten
4. Die erste erfolglose Verhandlung mit dem Pharao; härtere Bedrückung Israels
a) Die Verhandlung
b) Das Volk wird noch härter bedrückt; die israelitischen
Aufseher, vom Pharao abgewiesen, machen Mose und Aaron bittere Vorwürfe
c)
Die Klage Moses und die Verheißung Gottes
5. Nochmalige Berufung Moses; Stammbaum Moses
a) Gott offenbart sich Mose
aufs neue, bestätigt das Bundesverhältnis und verheißt die Rettung des Volkes
Torah=Entwurf Dem he. Torah liegt das
Verb 'werfen' zugrunde. Daher entspricht he. Torah dem dt. Wort Entwurf. Das zielgerichtete
Handeln Gottes in der Geschichte kommt in 2M 6,6-7 in den Verben 'wegführen, erretten,
erlösen, annehmen' zum Ausdruck. ".. und will euch erlösen .. durch große Gerichte;" ist
ein Hinweisdie endgültige Erlösung durch Jesus, vgl. Jh 16, 8.11
b) Mose, von seinem verzagten Volk abgewiesen, erhält von Gott neue Weisung
c) Stammbaum Aarons und Moses
d) Die neue Sendung Moses und des zum Sprecher
bestellten Aaron an den Pharao
6. Die Wunder und Plagen in Ägypten; der Auszug (7,8-13,16)
a) Das Beglaubigungswunder
(Verwandlung des Stabes in eine Schlange)
b) Die erste Plage: Verwandlung
des Nilwassers in Blut
c) Die zweite Plage angedroht und verwirklicht: Frösche
d) Dritte und vierte Plage: Stechmücken und Hundsfliegen
e) Fünfte, sechste
und siebente Plage: Viehpest, Beulen und Hagel
Die siebte Plage: der Hagel
f) Die achte und neunte Plage: Heuschrecken und Finsternis
Die neunte
Plage: Finsternis
g) Ankündigung der zehnten (letzten und entscheidenden)
Plage, des Sterbens der Erstgeburten
Zusammenfassender Schluß der Zeichen-
und Wundergeschichte
h) Einsetzung des Passah
Anordnungen über
die Zubereitung und das Essen des Passahlammes
Anordnungen über die
siebentägige Feier des Festes der ungesäuerten Brote
Mose teilt den
Ältesten die Vorschriften über das Passah mit
.i) Die zehnte Plage (Sterben
der ägyptischen Erstgeburten) und der Anfang des Auszugs
Der Auszug Israels
aus Ägypten
.k) Nachtrag zur Passahverordnung; Heiligung der Erstgeburt
Die Bekanntmachung der Vorschriften über die Feier des Festes der ungesäuerten
Brote
Heiligung der Erstgeburten
7. Der Durchzug der Israeliten durch das Schilfmeer (13,17-15,21)
a) Der
Zug nach der Wüste und dem Schilfmeer zu bis Etham; die beständige göttliche Führung
des Heereszuges
b) Gott befiehlt die Änderung der Marschrichtung
c)
Der Pharao verfolgt die Israeliten und holt sie ein
d) Die verzagten Israeliten
werden von Mose ermutigt; der Zuspruch und das tatsächliche Eingreifen Gottes
e) Durchzug der Israeliten durch das Schilfmeer; Untergang der Ägypter
f)
Siegeslied der Israeliten am Schilfmeer
II. Zug zum Sinai, Bundesschließung und Gesetzgebung (15,22-40,38)
1. Zug vom Schilfmeer bis zum Sinai (15,22-18,27)
a) Das bittere Wasser
in Mara genießbar gemacht; die Ankunft im lieblichen Elim
b) Wachteln und
Manna als Speisen in der Wüste Sin
Das Murren des Volkes; die göttliche
Erhörung durch die Wachtel- und Mannaspende
Vorschriften über das Einsammeln
des Manna; Mose erklärt eine Wundererscheinung, die dabei vorkam
Nähere
Angaben über das Manna; Gottes Gebot bezüglich der Aufbewahrung eines mit Manna
gefüllten Kruges
c) Von der Wüste Sin nach Rephidim; Sieg über die Amalekiter
Die wunderbare Wasserspende aus dem Felsen bei Massa und Meriba
Die Amalekiter bei Rephidim besiegt
d) Jethros Besuch bei Mose am Gottesberge;
Einsetzung von Richtern
Die Neuordnung des Gerichtswesens
2. Die Bundesschließung am Sinai; die Verkündigung der zehn Gebote; die Grundordnungen
des israelitischen Gemeinwesens (19,1-24,18)
Ï-Ï a) Ankunft des Volkes am Sinai; Vorbereitung der Gesetzgebung:
19,(5-6)
Die erschreckende Gotteserscheinung auf dem Sinai
b) Die Verkündigung der Zehn Gebote
andere Götter 2M 20,3: "Du sollst keine anderen Götter haben neben mir."
{Im interreligiösen Dialog sollten wir unterscheiden: Gott will den Menschen als Gegenüber,
als Kind, nicht als Sklave, er akzeptiert keine Miniaturausgabe seiner selbst,
keine Skulptur seiner selbst ohne Eigenleben}
[noch irgendein Gleichnis] 2M20,4: "Du sollst dir kein Bildnis noch
irgendein Gleichnis machen " {Die christliche Theologie der Offenbarung des Gottes der Liebe
durch das NT ist eine Verkennung sowohl des AT als auch des NT}
Wahn 2M 20,7: "Du sollst den Namen des HERRN , deines Gottes nicht
missbrauchen [w. nicht auf das Wahnhafte tragen (M. Buber)]" Das Gebot ist weniger an
angeheiterte Stammtischbrüder
gerichtet, vielmehr an Theologen aller Zeiten. Vgl. 'Gott mit uns auf den Koppelschlössern
im 1. Weltkrieg]
Die Wirkung der Gotteserscheinung auf das Volk;
Moses beruhigende Rede
c) Vorläufige Ordnung der Gottesverehrung (besonders
des Altarbaues)
d) Gesetze aus dem sogenannten Bundesbuch (21-23)
Die Rechte der hebräischen Sklaven und Sklavinnen
Bestimmungen zum Schutz
des Menschenlebens
Ersatzpflicht bei Körperverletzungen durch Menschen
Ersatzpflicht bei Tötung oder Verletzung eines Menschen durch Tiere
Bestimmungen zum Schutz des Eigentums (des Viehstandes oder Feldertrags
oder des anvertrauten Gutes)
Veruntreuung, Verlust oder Beschädigung
anvertrauten Gutes
Mannigfache Vorschriften betreffend Gott, Sittlichkeit
und Nächstenliebe
Wahrhaftiges und ehrenhaftes Verhalten, besonders
vor Gericht
Bestimmungen für die Sabbatjahre, Festzeiten und Opfer
Schlussermahnung bezüglich der Austreibung der Kanaanäer; Verheißung von
Beistand und Segen im Falle treuen Gehorsams
keinen Bund mit Nachbar
völkern 2M23,32: "Du sollst mit ihnen und mit ihren Göttern keinen Bund schließen." Vgl. 2M 34,12
e) Feierlicher Abschluß des Bundes; Abfassung und Verlesung des Bundesbuches; das
Bundesopfer nebst Blutbesprengung
Sinaibund 2M 24,8:
".. das ist das Blut des Bundes, den der HErr mit euch geschlossen hat auf Grund aller
dieser Worte."
Die siebzig Ältesten der Israeliten auf dem Sinai vor Gott
Mose verweilt
vierzig Tage auf dem Sinai, um die von Gott beschriebenen Gesetzestafeln in Empfang
zu nehmen
3. Die Sinaigesetze betreffend den Gottesdienst und das Priestertum der Israeliten
(25-31)
a) Vorschriften über Bau und Ausstattung des Heiligtums (= Stiftshütte):
25-27
Aufforderung zu einer freiwilligen Beisteuer für die Herstellung
des Heiligtums
Anweisung über die Anfertigung der heiligen Geräte (Lade,
Tisch, Leuchter)
Anweisung über die Herstellung der Wohnung: Die vier
Decken (die Prachtdecke und die drei Überdecken)
Das Holzgerüst, aus
Brettern und fünf Riegeln bestehend
Die beiden Vorhänge und die innere
Ausstattung der Wohnung
Anweisung über den Brandopferaltar, den Vorhof
und die Lieferung von Öl für den Leuchter
b) Gesetzgebung über das aaronitische
Priestertum (28-31)
Anweisung über die priesterliche Kleidung Aarons
und seiner Söhne
Das Schulterkleid (Ephod)
Das Brustschild
mit Zubehör
Das Obergewand zu dem Schulterkleid
Stirnblatt,
Unterkleid, Kopfbund und Gürtel
Die Kleidung der Söhne Aarons; Allgemeines
Anweisung für die Weihe der Priester
Die Entsündigung und Salbung
des Brandopferaltars
Das tägliche Morgen- und Abend-Brand-, Trank- und
Speisopfer
Schlußwort
Nachträge zur Gesetzgebung über das
Heiligtum (30-31)
Vorschriften bezüglich des Räucheraltars
Vorschriften
bezüglich der Erhebung einer Kopfsteuer für das Heiligtum bei der Musterung des
Volkes
Vorschriften bezüglich des kupfernen Waschbeckens für die Priester
Zubereitung und Verwendung des heiligen Salböls
Zubereitung und Verwendung
des heiligen Räucherwerks
Berufung zweier Werkmeister und ihrer Gehilfen
Einschärfung des Sabbatgebotes
Mose empfängt die Gesetzestafeln
4. Abfall des Volkes und Erneuerung des Bundes (32-34)
a) Der Abfall des
Volkes und seine Bestrafung: 32 (vgl 5M 9,7-11)
Herstellung und Anbetung
des goldenen Stierbildes
Mose steigt, durch Gott von dem Abfall des
Volkes unterrichtet, vom Berge hinab
Moses Eifer für Gott; er straft
das Volk durch die Leviten
Moses Fürbitte für das Volk; die einen Aufschub
gewährende Antwort Gottes
b) Folgen der Versündigung des Volkes; das Offenbarungszelt;
Verhandlungen Moses mit Gott: 33
Gottes Befehl zum Aufbruch in das Land
der Verheißung; Trauer des Volkes über Gottes Abkehr
Die Stiftung und
Verwendung des vor dem Lager befindlichen Offenbarungszeltes
Weitere
Verhandlungen Moses mit Gott über die fernere göttliche Leitung des Volkes
Gott verspricht Mose das Schauen seiner Herrlichkeit als Gnadenbeweis
[Mose-hinter her sehen] 2M 33,23: "Dann
will ich meine Hand von dir (Mose) tun, und du darfst hinter mir her sehen; aber
mein Angesicht kann man nicht sehen."
c) Erneuerung des Bundes
und der Gesetzestafeln; Mose schaut die Herrlichkeit des Herrn: 34
Mose
steigt auf Gottes Gebot mit zwei unbeschriebenen Steintafeln auf den Sinai
[Zentrum der Torah] 2M34,6-7 gelten
als die zentrale Stelle der heb. Bibel (Torahlehrer).
Die unterschiedlichen Begriffe für 'Gnade', die verschiedenen Aspekte der 'Sünde'
und die eigentliche Bedeutung des 'ungestraft lassen' sind hier versammelt. Und
nicht zuletzt ist in diesen Versen die Gottheit Jesu und die Menschheit Jesu -wenn
man so will, begründet (s.u.)
Die Gotteserscheinung und die Fürbitte
Moses: 34,5-9
∇ trägt Sünde;
∆ reinigt
keineswegs (den Sünder) (34,7)
Wahrer Gott und wahrer Mensch.
An zentraler Stelle des Tanach ist Jesus als Gott und Mensch verankert.
∇
Nur Gott trägt (im Sinne von vergibt) Sünde. Dem entspricht Jh 1,29: "Siehe das
ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt" und Mt 9,6: "Damit ihr aber wisst, dass
der Menschensohn Vollmacht hat, auf Erden die Sünden zu vergeben "
∆
Mit dem Blut eines Sündopfers bedeckte der Priester über dem Missetäter und es
wurde ihm verziehen - so lesen wir in 3M (Levitikus). Die Übersetzung von he. כפר
(kippér) mit 'sühnen' statt 'bedecken' (vgl. Kippa) bringt das Provisorium nicht
zum Ausdruck. 1Jh 1b stellt fest: " und das Blut Jesu, seines Sohnes macht uns
rein von aller Sünde". Vgl Heb 2,17; 9,12. {Das Blut Jesu ist nicht als Gnadenmittel
zu verstehen - 'Medikament der Unsterblichkeit' (Ignatius von Antiochien),
also nicht sakramental, sondern steht für Leben und Tod.
Vgl. Jesus in Jh 15,3: "Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch
geredet habe." oder Apg 15,9: "Und er (Gott) hat keinen Unterschied gemacht zwischen uns
(Juden) und ihnen (den Heiden), nachdem er ihre Herzen gereinigt hatte durch den Glauben."
√ Zu den Aspekten der [Sünde] siehe
link
√
"sondern sucht die Missetaten der Väter heim " Zu 'heimsuchen' siehe
link Zu den unterschiedlichen hebr. Gnade-Begriffen
siehe Gnade&Gnade
Gott willigt
unter ernsten Warnungen in die Erneuerung des Bundesverhältnisses
Bund vor dem Volk 2M34,10: " Und der HERR sprach: Siehe, ich will einen Bund schließen:
Vor deinem ganzen Volk will ich Wunder tun, wie sie nicht geschehen sind in allen Landen und
unter allen Völkern, und das ganze Volk, in dessen Mitte du bist, soll des HERRN Werk sehen;
denn wunderbar wird sein, was ich an dir tun werde."
Die neuen Bundesvorschriften über die rechte Gottesverehrung
Mose schreibt die Bundesgebote auf; Gott erneuert die Gesetzestafeln
Bund auf Grund dieser Worte 2M 34,27: "Und der HErr sprach zu Mose:
Schreib dir diese Worte auf; denn auf Grund dieser Worte habe ich mit dir und mit Israel
einen Bund geschlossen."
Der Abstieg Moses; das Strahlen seiner Gesichtshaut
5. Herstellung und Weihe des Offenbarungszeltes (= der Stiftshütte), der heiligen
Geräte und der Priesterkleider (35-40)
a) Mitteilung des Sabbatgebots; Aufforderung
zur Leistung der Beisteuer für die Stiftshütte: 35,1-19
b) Das Volk betätigt
seine Bereitwilligkeit
c) Berufung der Werkmeister und der anderen Kunstfertigen;
reichliche Spenden und freiwillige Leistungen des Volkes: 35,30-36,7
d) Die
Herstellung der heiligen Wohnung: 36,8-38
Die Herstellung der vier Zeltdecken
Herstellung des Holzgerüstes (der Bretter und fünf Riegel)
Herstellung der beiden Vorhänge
e) Herstellung der heiligen Geräte und des
Vorhofes: 37,1-38,20
Die Lade mit der Deckplatte
Der Tisch
für die Schaubrote und Trankopfer
Der goldene Leuchter
Der
Räucheraltar
Das heilige Salböl und Räucherwerk
Der Brandopferaltar.
Das kupferne Becken
Der Vorhof
f) Die Kostenberechnung der für
das Heiligtum verbrauchten Metalle: 38,21-31
g) Anfertigung der Priesterkleider:
(39,1-31, vgl. 28)
Das Schulterkleid (Ephod)
Der Brustschmuck
Das Obergewand zum Schulterkleide
Die übrigen Amtskleider der
Priester
Das Stirnblatt für den Hohenpriester
Übergabe der
gefertigten Gegenstände an Mose
h) Aufrichtung und Einweihung des Heiligtums;
Erfüllung der heiligen Wohnung mit der Herrlichkeit des Herrn: 40
Der
göttliche Befehl
Die Ausführung des göttlichen Befehls
Die
Herrlichkeit des Herrn nimmt von der Wohnung Besitz
DAS DRITTE BUCH MOSE
(genannt Levitikus, d.h. Priesterbuch)
1. Die Opfergesetze (1-7)
a) Vorschriften in betreff der Brandopfer: 1
Brandopfer vom Rindvieh
Brandopfer vom Kleinvieh
Brandopfer von Vögeln
b) Vorschriften in betreff der Speisopfer: 2
Allgemeines über die Zubereitung und Darbringung der Speisopfer
Speisopfer
von Getreide-Erstlingen
c) Vorschriften in betreff der Heils-(oder Dank-
oder Friedens-) Opfer: 3
Heilsopfer vom Rindvieh
Heilsopfer
vom Kleinvieh (Schaf oder Ziege)
d) Vorschriften in betreff der Sündopfer:
4,1-5,13
Opfer bei Versündigung des Hohenpriesters
Opfer
bei Versündigung der ganzen Gemeinde
Opfer bei Versündigung des Stammfürsten
Opfer bei Versündigung eines gewöhnlichen Israeliten
Über einige
besondere Anlässe zu Sündopfern
Ersatz des regelrechten Sündopfers für
Unbemittelte und für ganz Arme (Forts. zu 4,35)
e) Vorschriften in betreff
der Schuldopfer: 4,14-26
Bei Veruntreuung heiliger Abgaben
Bei unbewußter Verschuldung
Bei Schädigung des Eigentums eines Mitmenschen
f) Weitere Opfervorschriften, besonders über Pflichten und Anteile der Priester:
6; 7
Vorschriften für die Priester in betreff des täglichen Brandopfers
Vorschriften für die Priester in betreff des (täglichen?) Speisopfers
Vorschriften in betreff des Speisopfers des Hohenpriesters
Vorschriften besonders für die Priester in betreff des Sündopfers
Vorschriften
in betreff des Schuldopfers
Anhang über den Anteil des Priesters an
Privat-Brandopfern und Privat-Speisopfern
Vorschriften für verschiedene
Arten von Heilsopfern
Verbot des Genusses von Fett und Blut
Bestimmungen über die Opferanteile der Priester bei den Heilsopfern
Schlußbemerkungen
2. Einkleidung, Weihe und Amtsantritt der Priester (8-10)
a) Weihe Aarons
und seiner vier Söhne: 8
Waschung, Einkleidung und Salbung der Priester
Das Priestersündopfer
Das Brandopfer
Einweihungsopfer
und Besprengung
Vorschriften in betreff des Opfermahles und der siebentägigen
Absonderung
b) Das erste feierliche Opfer Aarons und seiner Söhne: 9
Die Vorbereitungen
Das hohepriesterliche Sünd- und Brandopfer
Die vier Opfer für das Volk
Zwiefache Segnung des Volkes; Erscheinen
der Herrlichkeit des Herrn; das Feuer Gottes verzehrt die Opfer Aarons
c)
Die erste priesterliche Verfehlung im Gottesdienst und ihre Bestrafung; einige Vorschriften
für die Priester: 10,1-5
Nadabs und Abihus Versündigung und Tod
Vorschriften für die Priester betreffs Ausübung von Trauergebräuchen
Verbot des Weingenusses für die Priester während ihrer amtlichen Tätigkeit
Über das Verzehren des Priesteranteils an Speis- und Friedensopfern
Über den Genuß des Fleisches des für das Volk dargebrachten Sündopferbockes
3. Reinigkeitsgesetze und der große Versöhnungstag (Kap. 11-16)
a) Verordnungen
über die reinen und unreinen Tiere: 11
Bestimmungen über die Verunreinigung
durch Berührung der toten Körper unreiner (und reiner) Tiere
Zusatz betreffend
den Genuß von Kriechtieren
Schlußermahnungen
b) Vorschriften bezüglich
der Wöchnerinnen: 12
c) Verordnungen in betreff des Aussatzes und aussatzähnlicher
Krankheiten: 13; 14
Ausschlag und Flecken bei Menschen auf der bloßen
Haut
Veralteter Aussatz
Aussatz nach vorausgegangenem Geschwür
Aussatz in einer Brandwunde
Kopf- und Bartgrind
Ungefährlicher Ausschlag; Aussatz der Kahlköpfe
Allgemeine Anordnungen
für Aussätzige
Aussatz am Zeug und Leder
Die Reinigung aussätziger
Personen
Die Opfer und Gebräuche des achten Tages
Ersatz
des Sünd- und Brandopfers für Unbemittelte
Vorschriften in betreff des
Aussatzes an Häusern
Abschluß
d) Verunreinigende (krankhafte
oder natürliche) Ausflüsse bei Männern und Frauen: 15
Unreinheit der
Männer
Unreine Zustände bei Frauen
Schlußworte
e)
Der jährliche große Versöhnungstag: 16
Die Vorbereitungen
Erste kurze Darstellung der zu beobachtenden Sühngebräuche
Ins einzelne
gehende Darstellung der Sühngebräuche
Entsündigung der Priesterschaft
Entsündigung des Heiligtums und des Brandopferaltars
Entsündigung
der Gemeinde: Entsendung des Bockes für Asasel
Die Schlußopfer, besonders
die Darbringung des Sündopferbockes
Festsetzung des Tages und Bestimmungen
über die äußerliche Feier des Festes
1. Die letzten Verordnungen und Ereignisse am Sinai (1,1-10,10)
a) Erste
Zählung der kriegstüchtigen Männer (mit Ausnahme der Leviten): 1
Der
göttliche Befehl und seine Ausführung
Die Ergebnisse der Zählung
Die Ausnahmestellung der Leviten
b) Die Lager- und Zugordnung der
Stämme: 2
c) Musterung der Leviten; Lösung der israelitischen Erstgeborenen:
3
Die Söhne Aarons
Die Leviten zu Gehilfen der Priester
und zur Dienstleistung am Heiligtum bestimmt
Die Leviten zur Auslösung
der israelitischen Erstgeborenen bestimmt
Zählung, Lagerplatz, Anführer
und Dienstordnung der männlichen Leviten
Musterung und Lösung der männlichen
Erstgeborenen in Israel
d) Dienstordnung für die Leviten; Alter und Zahl
der dienenden Leviten: 4
Der göttliche Befehl zur Musterung der dienstfähigen
Leviten vom 30. bis 50. Jahre nebst Dienstvorschriften
Ausführung des
Befehls; Ergebnisse der Musterung
e) Allerlei Gesetze und Verordnungen: 5;
6
Entfernung der Unreinen aus dem Lager
Veruntreuungen und
deren Sühne (nebst Anhang v.9-10)
Eiferopfer und Fluchwasser bei einer
des Ehebruchs verdächtigen Frau
Vorschriften bezüglich der Nasiräer
(d.h. der Gottgeweihten)
Allgemeine Bestimmungen
Vorschriften
betreffend die Verunreinigung des Nasiräers
Verordnungen über die Opferfeier
am Ende des Nasiräats
Anordnung des priesterlichen Segens: 6,22,27
Segen-Priester siehe link
∇ lasse leuchten sein Angesicht
f) Die
Weihegeschenke der Stammesfürsten für das Heiligtum: 7
Schlußsatz: Erfüllung
der in 2Mose 25,22 gegebenen Verheißung
g) Besorgung des goldenen Leuchters;
Weihe und Dienstalter der Leviten: 8
Die sieben Lampen am Leuchter
Die Darbringung (= Weihe) der Leviten als einer heiligen Gabe an Gott
Die Zeit der Dienstpflicht der Leviten
h) Verordnungen bezüglich
der Passahfeier; die Wolkensäule über der heiligen Wohnung: 9
Die nachträgliche
Passahfeier für Unreine und Reisende; das Passah der Fremdlinge
Das
Erscheinen der Wolken- und Feuersäule über dem Heiligtum
i) Verordnung bezüglich
zweier silberner Trompeten: 10,1-10
2. Wanderung der Israeliten vom Sinai bis zum Lande der Moabiter (10,11-22,1)
a) Aufbruch vom Sinai nach der Wüste Paran: 10,11-28
Beschreibung der
Zugordnung
b) Mose sucht (vergeblich?) seinen Schwager Hobab zum Führer für
die Weiterwanderung zu gewinnen: 10,29-32
c) Der Aufbruch vom Gottesberge
unter Führung der Bundeslade; die sogenannten Signalworte: 10;33-36
d) Mehrfaches
Widerstreben des Volkes und seine Überwindung durch Strafgerichte und heilsame Maßregeln
Das Murren des Volkes und der Lagerbrand zu Thabera
Die Vorgänge
in Kibroth-Hattaawa; Ankunft in Hazeroth
Die Klage Moses vor Gott
Gottes Anordnung (Bestellung von siebzig Gehilfen Moses); Gottes Verheißung
der Fleischspende; die ungläubige Entgegnung Moses
Die prophetische
Begeisterung der siebzig Ältesten
Speisung durch Wachteln; Gottes Strafgericht;
die Lustgräber
e) Mirjams und Aarons Auflehnung gegen Mose
Gottes
Eintreten für Mose; Mirjams Bestrafung
Aarons und Moses Fürbitte; Gottes
Antwort; Mirjams Heilung; Ankunft in der Wüste Paran
f) Aussendung der zwölf
Kundschafter und ihr Bericht
Gottes Auftrag an Mose und Auswahl der
Kundschafter
Die Weisung Moses an die Kundschafter
Die Auskundschaftung
des Landes
Rückkehr und Bericht der Ausgesandten
Kalebs
beschwichtigende und der übrigen Kundschafter entmutigende Worte
g) Murren
und Aufruhr des Volkes; Strafgericht Gottes; Verurteilung des Volkes zu langer Wüstenzeit
Die Wirkung des Berichts auf das Volk
Josuas und Kalebs vergeblicher
Beschwichtigungsversuch
Gottes Zorn; die erfolgreiche Fürbitte Moses;
das göttliche Strafurteil
Die Strafe Gottes für Volk und Kundschafter
noch genauer angegeben
Plötzlicher Tod der Kundschafter außer Josua
und Kaleb
Die Reue des Volkes; der verunglückte Versuch, in das feindliche
Land einzudringen
h) Verschiedene Verordnungen aus der Zeit der Wüstenwanderung
Vorschriften bezüglich der Speis- und Trankopfer als Beigabe zu den Brand-
und Heilsopfern
Bestimmung über die Erstlingskuchen
Vorschriften
bezüglich der Sündopfer für unwissentliche Verfehlungen; Unsühnbarkeit vorsätzlicher
Übertretungen
Bericht über die Steinigung eines Sabbatschänders
Verordnung über die an den Kleiderzipfeln anzubringenden Quasten
i) Aufruhr
und Bestrafung des Leviten Korah und der Rubeniten Dathan und Abiram
Die Empörung Korahs und der Rubeniten
Mose tritt der Rotte Korahs entgegen
und kündigt ihnen ein Gottesurteil am Heiligtum an
Dathan und Abiram
setzen der Aufforderung Moses Hohn entgegen; Moses Gebet zu Gott
Mose
ladet Korah und seine Genossen zur Opfervollziehung vor; Gottes Herrlichkeitserscheinung;
Fürbitte Moses
Mose bei Dathan und Abiram; das Gottesgericht an ihnen
sowie an den 250 Genossen Korahs
k) Die auf den vereitelten Aufruhr folgenden
Begebenheiten
Die Verwendung der 250 Räucherpfannen Korahs und seiner
Genossen zum Überzug für den Opferaltar
Bestrafung der über den Untergang
der Aufrührer murrenden Gemeinde; die durch Mose und Aaron bewirkte Sühne
Erweis des Priesterrechts Aarons durch das wunderbare Sprossen seines Stabes
Angst des Volkes vor dem unter ihnen befindlichen Heiligtum
l) Amtspflichten,
Rechte und Einkünfte der Priester und der Leviten
Allgemeine Verordnungen
über die Pflichten der Priester und ihrer Gehilfen, der Leviten
Die
Einkünfte der Priester
Die Zuweisung des Zehnten an die Leviten bei
Versagung von Landbesitz
Die Abgabe des Zehnten von den Einkünften der
Leviten an die Priester
m) Herstellung und Gebrauch des Reinigungswassers
aus der Asche einer rötlichen Kuh behufs Reinigung der durch Leichenberührung Verunreinigten
Anweisungen über besondere Fälle der Verunreinigung und deren Behandlung
n) Ankunft in Kades und Mirjams Tod; erneutes Murren des Volkes; die für Mose
und Aaron verhängnisvolle Wasserspende aus dem Felsen
o) Die Edomiter verweigern
die Erlaubnis zum Durchzug; Aarons Tod
Der Zug von Kades bis zum Berge
Hor; Aarons Tod
p) Siegreicher Kampf mit dem König von Arad; die eherne Schlange;
Eroberung des Ostjordanlandes
Sieg und Vollstreckung des Bannes
Murren des Volkes; die Giftschlangen und die eherne Schlange
Der Zug
bis an den Arnon und bis in die Steppen der Moabiter; das Brunnenlied
Besiegung des Amoriterkönigs Sihon und Eroberung seines Landes; Triumphlied der
Israeliten
Weiteres Vorrücken der Israeliten; Besiegung des Königs Og
von Basan
3. Ereignisse in den Steppen der Moabiter (22,2-36,13)
a) Die Geschichte
des Sehers Bileam (22,2-24,25)
Der Moabiterkönig Balak beschließt, Gesandte
an Bileam zu schicken
Balaks erste Gesandtschaft ohne Erfolg bei Bileam;
seine nochmalige Botschaft
Bileams Reise nach Moab und das Vorkommnis
mit der Eselin
Bileams Ankunft bei Balak
Die Vorbereitungen
zu der Gottesoffenbarung; der erste Spruch Bileams
Bileam segnet Israel
von Bamoth-Baal ( {#h1}22,41) herab
Die Vorbereitungen zu der neuen
Gottesoffenbarung; der zweite Spruch Bileams
Bileam segnet Israel vom
Berge Pisga herab
Die Vorbereitungen zu der dritten Gottesoffenbarung;
der dritte Spruch Bileams
Bileam segnet Israel vom Berge Peor herab
Balaks Zorn und Bileams Entschuldigung
Der vierte Spruch Bileams:
der Stern aus Jakob; dessen Sieg über Moab und Edom
Die Sprüche über
die Amalekiter, Keniter und Assur (nebst Eber); Schluß der Bileamgeschichte
b)
Versündigung und Bestrafung der Israeliten in Sittim (im Lande der Moabiter?); des
Pinehas Eifer und Belohnung: 25
Israels Verschuldung durch Unzucht und
Abgötterei (Abfall zu Baal-Peor)
Das Einschreiten des Pinehas; seine
Belehnung durch Gott mit einem ewigen Priestertum
Gottes Gebot, an den
Midianitern Rache zu nehmen
c) Die zweite Zählung des Volkes in der Ebene
der Moabiter behufs der Verteilung des Landes: 26
Die Ergebnisse der
Zählung
Anweisung betreffs der Landverteilung
Die Zählung
der Leviten
Schlußsatz mit Rückblick
d) Bestimmungen bezüglich
des Grundbesitzes der Erbtöchter: 27,1-11 (vgl. Jos 17,3
e) Ankündigung
des bevorstehenden Todes an Mose; Einsetzung Josuas zu seinem Nachfolger: 27,12-23
f) Vorschriften bezüglich der täglichen und der festtäglichen Gemeindeopfer:
28,1-30,1
Das tägliche Morgen- und Abend-Brandopfer
Das
Zusatzopfer am Sabbat
Das Zusatzopfer am Neumondstage
Die
Zusatzopfer für die sieben Tage des Festes der ungesäuerten Brote
Die
Zusatzopfer am Fest der Erstlinge (oder: Erntefest)
Die Zusatzopfer
am Neujahrstage
Die Zusatzopfer am großen Versöhnungstage
Die Zusatzopfer für die sieben Tage des Laubhüttenfestes
Schlußsatz
der Opfergesetze
g) Vorschriften bezüglich der Verbindlichkeit bzw. Ungültigkeit
von Gelübden (besonders von Gelübden weiblicher Personen): 30,2-17
Nochmalige
Einschärfung des Rechtes des Gatten; Schlußsatz
h) Rachekrieg der Israeliten
gegen die Midianiter; Verteilung der Beute: 31
Verordnung über die Tötung
aller männlichen Kinder, über die Behandlung der weiblichen Gefangenen und Kinder
und über die vor der Rückkehr zu vollziehende Reinigung
Verteilung der
lebenden Beute (Menschen und Vieh); Weihgeschenk der Anführer
i) Verteilung
des Ostjordanlandes an die Stämme Ruben, Gad und halb Manasse: 32 (vgl. 5M 3,12-22)
Die Bitte der Rubeniten und Gaditen von Mose in einer Strafrede zurückgewiesen
Die Antwort der Rubeniten und Gaditen
Die Zusage Moses unter
Festsetzung der Bedingungen; Verleihung des Ostjordanlandes an die bittenden Stämme
Übersicht über die von den Gaditen und Rubeniten wieder aufgebauten Städte
Nachkommen Manasses setzen sich im Ostjordanlande fest
k) Verzeichnis
der (vierzig) Lagerstätten, an denen die Israeliten in den vierzig Wüstenjahren
geweilt haben: 33,1-49
l) Vorläufige Bestimmungen Gottes bezüglich der
Eroberung und Verteilung des Westjordanlandes Kanaan: 33,50-34,29
Festsetzung
der Grenzen des in Besitz zu nehmenden Landes Kanaan
Aufzählung der Männer,
welche die Verteilung des Landes besorgen sollen
m) Bestimmungen bezüglich
der (42) Levitenstädte und der sechs für Totschläger bestimmten Freistädte: 35
Die Bestrafung des Mörders
n) Nachtrag zu dem Gesetz bezüglich der
Erbtöchter (vgl. 27):36
Die neue gemeingültige Verordnung bezüglich der
Verheiratung der Erbtöchter und die Ausführung dieser Verordnung im vorliegenden
Fall
Schlußsatz für den Abschnitt 22,1-36,12
DAS FÜNFTE BUCH MOSE
(genannt das Deuteronomium, d.h. die zweite Gesetzgebung)
I. Einleitende Reden (nebst Anhang) (1,1-4,43)
1. Geschichtlicher Rückblick auf die gnadenreiche göttliche Führung Israels seit
dem Aufbruch vom Horeb
a) Überschrift und Vorbemerkung über Ort und Zeit
aller folgenden Reden Moses; Rückblick auf die Erlebnisse in der Wüste
Gottes Befehl zum Aufbruch vom Horeb (Sinai)
Einsetzung von Anführern
und Obmännern zu Gehilfen Moses und Anweisung der schon vorhandenen Richter
Wanderung vom Horeb bis Kades-Barnea; Mutlosigkeit und Unglaube des Volkes nach
Aussendung der Kundschafter
Vergeblicher Ermutigungsversuch Moses
Das göttliche Strafurteil; Reue des Volkes; Fehlschlagen des eigenmächtigen
Eroberungsversuches
b) Rückblick auf den friedlichen Zug durch das Land der
Edomiter und der Moabiter; Verbot, die Ammoniter anzugreifen; Besiegung des Amoriterkönigs
Sihon
Besiegung des Amoriterkönigs Sihon und Eroberung seines Reiches
c) Rückblick auf die Besiegung des Königs Og von Basan und die Verteilung des
Ostjordanlandes; Ermutigung Josuas
Rückblick auf die bis dahin eroberten
Gebiete und ihre Besiedelung durch die Stämme Ruben, Gad und halb Manasse
Mose
ermahnt die ostjordanischen Stämme zur Kampfbereitschaft für ihre Brüder; Ermutigung
Josuas
Mose bittet den Herrn vergeblich, das Volk über den Jordan führen
zu dürfen
2. Ermahnung zu strenger Beobachtung der göttlichen Gebote und Warnung vor Bilderdienst
und Abgötterei
Bund-kein Bildnis 5M 4,23: "
Im Andenken an die gestaltlose Erscheinung Gottes am Horeb
soll Israel sich vor Bilderdienst hüten
"So hütet euch nun, dass ihr den Bund des HERRN,
eures Gottes, nicht vergesst, den er mit euch geschlossen hat, und nicht ein Bildnis macht
von irgendeiner Gestalt, wie es der HERR, dein Gott, geboten hat."
¦-¦ Î Erneute Warnung vor Abgötterei; Strafandrohung und Gnadenverheißung:
4,25-31
Die Herrlichkeit der göttlichen Offenbarung und der Gnadenerweise
verpflichtet zum strengsten Gehorsam
3. Anhang: Aussonderung von drei Freistädten im Ostjordanlande
II. Das Gesetz mit Einleitungs- und Schlußreden (4,44-30,20)
1. Überschrift und Einleitung (oder: Die Bundesgrundlagen) (4,44-11,32)
a)
Die Überschrift (oder: Ankündigung der folgenden Gesetzespredigt) nebst Ortsangabe
b) Erinnerung an die Offenbarung Gottes am Horeb; das Grundgesetz der Zehn Gebote;
Mose von Gott als Mittler anerkannt
Bund Gottes mit uns 5M 5,2-3:
"Der HErr, unser Gott, hat einen Bund mit uns geschlossen am Horeb 3 und hat nicht mit unsern
Vätern diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, die wir heute hier sind und alle leben."
.[Die
Zehn Gebote (Dekalog) 5M]
Die vom angsterfüllten Volk erbetene
Mittlerstellung Moses wird von Gott anerkannt
c) Darlegung und Einschärfung
der zwei Grundgebote: Alleinverehrung Gottes und Liebe zu Gott
[Zfs-Torah-5M] 5M 6,5: "Und du sollst
den HERRN, deinen Gott,liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all
deiner Kraft."
Der erste Teil des ['Höre Israel'] 5M 6,4 wäre
richtiger wiedergeben mit "Höre Israel, der HERR ist unser Gott(Pluralform!), der
HERR ist eins (statt allein)" und darauf hinzu weisen, dass hebr. אחד (echad-) eins
meint im Sinne von Einheit. In diesem Sinne sagt Gott über Adam und Eva, 1M 2,24:
"und sie werden sein ein (echad) ein Fleisch". 1) Dov Chaikin erläutert das he.
echad (eins) in israelheute, Juni 2014: Gen 1,5 ist richtig übersetzt: "Da ward
aus Abend und Morgen ein Tag" (und nicht: der erste Tag. Die folgenden Schöpfungstage
haben ebf. nicht den bestimmten Artikel). Gen 2,24: "und werden ein (echad) Fleisch".
Dieser Gebrauch deutet darauf hin, dass echad (eins) ursprünglich die Bedeutung
von "eins in der Mehrzahl" hatte. VglJos 9,2: "fanden sie (die vorhin genannten
Völker) sich zusammen, um einmütig gegen Josua und gegen Israel zu kämpfen". Mit
'einmütig' ist das he. 'mit einem (echad) Mund'; dgl. 1Kö 22,13: " Siehe, die
Worte der Propheten sind einmütig gut für den König. ". Jer 32,39: "Und ich will
ihnen einerlei Sinn und einerlei Wandel geben ". Im he. steht 'ein (echad) Herz'
bzw. 'ein (echad) Weg'. Hes 11,19: "Und ich will ihnen ein anderes Herz geben ".
Der genaueren Übersetzung 'einerlei Herz' (vgl. Jer 32,39) liegt wieder he. 'ein
(echad) Herz' zugrunde. Zeph 3,9: "Dann aber will ich den Völkern reine Lippen geben,
Dass sie alle des HERRN Namen anrufen sollen und ihm einträchtig dienen". 'einträchtig
dienen' ist im he. 'mit einer Schulter dienen'. In Galater 3,28 sagt Paulus: " hier
ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus."
Die Bedeutung 'einer' im Sinne von einzig hat he. יחיד so in 1M 22,2: "Und er sprach:
Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn "
◊ Das Herz-Verstand hebr. לב (lev) ist
nicht der Ort der Empathie. Seele hebr. נפש (nefesch, eigtl. Kehle) meint den bedürftigen
Menschen und Herz steht für den vernünftigen Menschen. 'Mangel an Herz' (חסר לב) meint nicht
'Gefühlskälte' sondern 'Gedankenlosigkeit'. חסר לב kommt allei 11-mal in den Sprüchen vor
(Spr 6,32; 7,7; 9,4; 9,16, 10,13,; 11,12; 12,11; 15,21; 17,18; 24,30). Zu 'Herz' siehe auch
5M 4,9; Jes 26,3: Ps 17,10.
Sprüche 4,23 Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben." Vgl Ph 4,7:
"Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen (καρδια)
und Sinne (νοηματα- Entschluss; Denkkraft; Gesinnung) Das Herz ist der Ort der Entschlüsse
und des Gewissens. (Hans Walter Wolff: Anthropologie des Alten Testaments).
[Der umstrittene freie Wille] ist mit dem heb. Herz verbunden, wenn
Jesus sagt, Off 3,20: "Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme
hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen ", dann respektiert er unseren
Willen. Anders als der Satan, der den Fuß in die vielleicht nur aus Neugier geöffnete Tür
stellt. Der Weg des Menschen zu fatalen Entscheidungen ist gepflastert mit vielen
nur scheinbar belanglosen Entscheidungen. Während wir die Firewall vor unserem PC
schätzen, meinen wir die Gebote Gottes relativieren zu können.
Diene
dem Herrn treu und mit dankbarem Gehorsam auch in dem herrlichen Verheißungslande!
Stellt nicht durch Unglauben und Abfall die Langmut Gottes auf die Probe
Belehre auch deine Kinder über die göttlichen Erlösungstaten und über die
Bedeutung des Gesetzes!
d) Die abgöttischen Kanaanäer und ihr Götzendienst
sollen ausgerottet werden; jede Verbindung mit ihnen ist sündhaft
Gott der Bundestreue 5M 7,9: "So sollst du nun wissen, dass der HErr,
dein Gott, allein Gott ist, der treue Gott, der den Bund und [h'esed (Bundesgnade)] bis ins
tausendste Glied hält denen, die ihn lieben und seine Gebote halten"
Die Erfüllung
des Gesetzes wird reichen Segen eintragen und auch im Kampf gegen die Kanaanäer
heilsam sein
e) Mahnung zum Gehorsam gegen das göttliche Gesetz und zur Dankbarkeit
gegen Gott für die während der Wüstenwanderung erwiesenen Wohltaten
Schilderung
der Herrlichkeit des verheißenen, mit allen Gütern reich gesegneten Landes
Ungehorsam
und Überhebung müssen den Untergang herbeiführen
f) Warnung vor Selbstgerechtigkeit;
Hinweis auf die früheren Beweise von Ungehorsam und Halsstarrigkeit des Volkes (besonders
am Horeb)
Die schwere Verschuldung des Volkes durch die Anbetung des goldenen
Stierbildes
Die steinernen Tafeln des Bundes 5M 9,11: "Und nach den
vierzig Tagen und vierzig Nächten gab mir der HErr die zwei steinernen Tafeln des Bundes"
Noch andere Beweise von Ungehorsam des Volkes
Damals
ist die Vernichtung Israels nur durch die Fürbitte Moses abgewendet und die Bundeserneuerung
durch die Gnade Gottes bewirkt worden
g) Mahnung zu treuer Erfüllung der
göttlichen Gebote, zur Gottesfurcht und Gottesliebe; Segen und Fluch
Hinweis
auf die persönlich erlebten vernichtenden Gerichtstaten Gottes
Erziehung der Väter 5M 11,2: "Und erkennt heute,
was eure Kinder nicht wissen noch gesehen haben, nämlich die Erziehung [he. v. יסר]
durch den HErrn .."
Hinweis auf das herrliche, aber von Gottes Fürsorge völlig abhängige Verheißungsland
Nochmalige Mahnung zu treuem Gehorsam; Vorlegung von Segen und Fluch
Der
Garizim als Berg des Segens und der Ebal als Berg des Fluches verordnet
3. Die Schlussreden (Kap. 27-30)
a) Aufstellung von Denksteinen des Gesetzes
im Westjordanlande; Errichtung eines Altars auf dem Berge Ebal
b) Ausrufung
von Segens- und Fluchsprüchen auf den Bergen Ebal und Garizim: 27,9-26
¦-¦ Die zwölf Fluchworte: 27,15-26
c) Ankündigung
des Segens und des Fluches für Israel
|-| Verheißung reicher Segnungen für das bundestreue
Volk: 28,1-14
¦-¦ Erster Teil der Verfluchungen des ungehorsamen Volkes:
28,15-46
G2: Israel-5M 285M 28,15: "Wenn du aber nicht
gehorchen wirst der Stimme des HERRN
Zweiter Teil der Verfluchungen: 28,47-68
d) Ermahnungs- und Warnungsrede
Moses bei Abschluß des neuen Gnadenbundes
Worte des Bundes 5M 29,1(28,69):
"Dies sind die Worte des Bundes, den der HErr dem Mose geboten hat, mit Israel zu schließen im
Lande Moab, neben dem Bund, den er mit ihnen geschlossen hatte am Horeb."
Hinweis auf die großen bisherigen göttlichen Strafgerichte und die Wohltaten
Der heutige (neue) Bund wird für alle künftigen Geschlechter geschlossen
und ist hochheilig
Warnung vor Götzendienst und Bruch des neuen Bundes,
auf welche die schwerste Strafe folgt
‡| Ankündigung von Gottes Barmherzigkeit
für das verstoßene, aber dann bußfertig gewordene Volk; neuer Bund nach künftigen
Gerichten
W2: Israel5M30 1-10:
"1 und du es zu Herzen nimmst, wenn du unter den Heiden bist
Das von Gott
gebotene Gesetz fordert nichts Unmögliches; es ist vielmehr leicht verständlich und leicht
zu befolgen
Schlußermahnung; Wahl zwischen Leben und Tod
III. Die letzten Schicksale und Abschiedsreden Moses (31-34)
1. Moses letzte Anordnungen und letzte prophetische Betätigung
a) Einsetzung
Josuas zum Nachfolger Moses
b) Aufzeichnung und Übergabe des Gesetzes an
die Priester und Ältesten
c) Gott kündigt den Tod Moses an, sagt den künftigen
Abfall Israels voraus und ordnet die Aufschreibung eines zum Zeugnis dienenden Liedes
an
Gottes Befehl an Mose, das Lied aufzuschreiben; Mose führt den Befehl
aus
Mose übergibt das Gesetzbuch den Leviten zur Aufbewahrung und trägt
sein Lied dem Volke als letzte Warnung vor
2. Das Lied Moses
[Das Lied Moses]
[§ Koran] 5M 32,4:"Er ist ein Fels. Seine Werke sind vollkommen; denn alles, was
er tut, das ist recht. Treu ist Gott und kein Böses an ihm, gerecht und wahrhaftig
ist er." [ "und ist kein Böses an ihm" muss heißen: "es gibt keine Täuschung (he.
עול)." § Koran, Sure 3,54 " und Allah ist der beste Listenschmied."(Übersetzung
Max Henning). Dieses Wesensmerkmal Allahs kommt auch im eklatanten Vertragsbruch
Mohammeds zur Geltung.
Heilsgeschichte " denn alles was er tut, das ist recht " (5M 32,4)
heißt, näher am hebräischen Text: " denn alle Seine Wege sind Gericht " [Das ist eine
Aussage zur Heilsgeschichte. Wir sind zwar gehalten, auf die Zeichen der Zeit zu achten, siehe
Zeichen doch können wir in Anbetracht von Jes 55,8-9 siehe
meine Wege in der Geschichte das Wirken Gottes unterscheiden? Obwohl
Gott sein Volk in die Hand Babels gab, erwartete er von Babel Barmherzigkeit, siehe
Gericht über Babel
3. Letzte Einschärfung des Gesetzes; Mose empfängt Weisungen bezüglich seines
bevorstehenden Todes
4. Der Abschiedssegen Moses über die zwölf Stämme Israels
a) Überschrift
und Einleitung
b) Segenssprüche über die einzelnen Stämme
c) Lobpreis
des Herrn und des hochbeglückten Israels
5. Mose auf dem Berge Nebo; sein Tod und Begräbnis; Josua wird sein Nachfolger
Würdigung der Größe und hohen Bedeutung Moses
DAS BUCH JOSUA
I. Die Eroberung des Westjordanlandes (1-12)
1. Die Vorbereitungen zur Eroberung (1-5)
a) Gottes Eroberungsauftrag
und Ermutigung Josuas; Vorbereitungen zum Übergang über den Jordan
Berufung ergreifen " Jos 1,3."Jede Stätte,
auf die eure Fußsohlen treten werden, habe ich euch gegeben .." [eine Verheißung, auf deren
Erfüllung man nicht warten, sondern die man ergreifen, erwählen muß. Vgl.
berufen-erwählen]
Josua ordnet die Marschbereitschaft des Volkes an
Pflichtgetreues Verhalten der
ostjordanischen Stämme
b) Die Auskundschaftung von Jericho; die Errettung
der beiden Kundschafter durch die Dirne Rahab
Die Verhandlungen und festen
Verabredungen Rahabs mit den Kundschaftern
Glückliche Rückkehr der Kundschafter
zu Josua mit guter Botschaft
c) Wunderbarer Durchzug der Israeliten durch
den Jordan; Aufrichtung von zwölf Denksteinen
Ankunft am Jordan; Bekanntmachung
der Obmänner und zwei Befehle Josuas; Aufbruch des Volkes
Gottes Heilsverheißung
an Josua; Ankündigung des göttlichen Wunders durch Josua
Der Jordan
bleibt stehen und teilt sich
Errichtung eines Steindenkmals im Jordanbett
und eines andern am jenseitigen Ufer in Gilgal
Wirkung des wunderbaren
Ereignisses auf die Israeliten und auf alle Völker; abschließende Angaben
d)
Ereignisse im Lager zu Gilgal
Vornahme der Beschneidung Israels
Erste Passahfeier in Kanaan; Aufhören des Manna
Josua wird durch die
Erscheinung des göttlichen Heerführers ermutigt
2. Die siegreichen Kämpfe mit den Kanaanäern (6-12)
a) Die Eroberung und
Zerstörung Jerichos
Josua wird von Gott über die Art und Weise der Eroberung
Jerichos belehrt
Die täglich einmaligen Umzüge um die Stadt während
der ersten sechs Tage
Die sieben Umzüge am siebten Tag; Eroberung und
Zerstörung der Stadt
Verschonung Rahabs und ihrer Angehörigen; Verfluchung
des Wiederaufbaus der Stadt
b) Entdeckung und Bestrafung von Achans Diebstahl
Mißlingen des sorgsam vorbereiteten Zuges gegen Ai; Verzagtheit des Volkes;
Josuas flehentliches Gebet
Gott teilt dem Josua den Grund seines Zornes
mit und erteilt Anweisung zur Ermittlung des Schuldigen
Achan wird durch
das Los als Frevler ausfindig gemacht und nach Eingeständnis seiner Schuld gesteinigt
c) Eroberung und Zerstörung von Ai
Auf göttliche Anweisung zieht
Josua gegen Ai und legt einen Hinterhalt im Westen der Stadt
Verlauf
des Kampfes; Verbrennung der unbewachten Stadt
Vollziehung des Bannes
an der Stadt; der König getötet und bis zum Abend aufgehängt
d) Erbauung
eines Altars auf dem Berge Ebal und Vorlesung des Gesetzes durch Josua nach dem
Opferfest
e) Überlistung der Israeliten durch die Gibeoniten
Die Kanaanäerkönige schließen einen Bund gegen Israel
Die Gibeoniten
senden eine Gesandtschaft und erlangen durch Betrug ein friedliches Abkommen mit
den Israeliten
Die Gibeoniten nach der Entdeckung ihres Betrugs zu Gemeinde-
und Tempelknechten gemacht
f) Sieg der Israeliten über die fünf Amoriterkönige
bei Gibeon und Eroberung der südlichen Landeshälfte
Der Zug der fünf
Könige gegen Gibeon; Josuas Sieg bei Gibeon
Die zwei großen Wundertaten
Gottes: Steinhagel und Sonnenstillstand
Fortsetzung der Verfolgung;
die fünf in einer Höhle gefangenen Amoriterkönige werden getötet und aufgehängt
Unterwerfung der ganzen Südhälfte Kanaans; Josuas Rückkehr nach Gilgal
g) Besiegung der verbündeten nordkanaanäischen Könige in der Schlacht am See
Merom; Eroberung des Nordens
Die von Jabin zum Bunde vereinigten Könige
werden von Josua vernichtet
Unterwerfung der ganzen Nordhälfte Kanaans
Rückblick; Erfüllung des göttlichen Vernichtungswillens durch Verstockung
der Kanaanäer
Ausrottung der Enakiter (d.h. Riesen) aus dem Lande; Abschluß
h) Verzeichnis der von den Israeliten besiegten Könige
Die zwei
von Mose besiegten ostjordanischen Könige
Die von Josua im Westjordanlande
besiegten 31 Könige
II. Die Verteilung des Landes und Einrichtung von sechs Freistädten und achtundvierzig
Levitenstädten (13-21)
1. Einleitung
a) Aufzählung der bisher unerobert gebliebenen Gebiete;
der Verteilungsauftrag Gottes
b) Allgemeine Angaben über die Verteilung des
Ostjordanlandes durch Mose; nachträgliche Zusätze (v.13-14)
2. Genauere Angaben über die von Mose verteilten Gebiete der Stämme Ruben, Gad
und halb Manasse
c) Abschluß (v.32); Wiederholung von v.14
3. Verteilung des Westjordanlandes (= Kanaans) (14-21)
a) Überschrift
und einleitende Bemerkungen; der Erbbesitz Kalebs in Hebron
Kaleb erhält
auf seine Bitte den Bezirk von Hebron als Erbteil
b) Das Gebiet des Stammes
Juda
Kalebs Besitz und erfolgreiche Tätigkeit
Die Städte von Juda
c) Das Gebiet der Nachkommen Josephs
Die Südgrenze des Gebiets
Gebiet des Stammes Ephraim
Gebiet des Stammes Manasse
Die Töchter Zelophhads werden zu Erbtöchtern gemacht
Grenzen und Städte
des Stammes Manasse
Josua fordert die sich beklagenden Josephstämme
auf, sich den Wald auszuroden
d) Die Gebiete der übrigen Stämme
Das Offenbarungszelt in Silo aufgeschlagen; schriftliche Aufnahme und Verteilung
des noch unbesetzten Landes
Das Gebiet des Stammes Benjamin
Das Gebiet des Stammes Simeon
Das Gebiet des Stammes Sebulon
Das Gebiet des Stammes Issaschar
Das Gebiet des Stammes Asser
Das Gebiet des Stammes Naphthali
Das Gebiet des Stammes Dan
Das Besitztum Josuas; Abschluß des Berichts
e) Die sechs Zufluchts- oder
Freistädte
Der göttliche Befehl
Ausführung des Befehls
f) Die achtundvierzig Priester- und Levitenstädte
g) Abschließender Rückblick
III. Schlußerzählungen von der Wirksamkeit Josuas (22-24)
1. Entlassung der ostjordanischen Stämme und deren Altarbau am Jordan
¦-¦ a) Josua entläßt die Stämme mit Worten der Anerkennung,
mit Mahnung und Segen: 22,1-8
b) Der Altarbau der ostjordanischen
Stämme in Gilgal und seine üblen Folgen; Rede des Priesters Pinehas
c) Die
ostjordanischen Stämme rechtfertigen sich erfolgreich
2. Josuas Abschied vom Volk und sein Tod
a) Josuas erste ermahnende Ansprache
an die Vertreter Israels
b) Josua nimmt auf dem Landtag zu Sichem Abschied
vom Volk
Ï-Ï Das Volk gelobt treuen Gehorsam und wird von
Josua aufs neue feierlich für Gott verpflichtet: 24,16-28
c) Abschluss
des Buches ; Josua's Tod und Begräbnis (vgl. Ri 2,8.9); Beisetzung der Gebeine Josefs;
Tod Eleasars
DAS BUCH DER RICHTER
I. Einleitung: Abschluß der Erzählung von der Eroberung des Landes (1,1-2,5)
1. Eroberungskämpfe einzelner Stämme in Kanaan nach Josuas Tod
a) Kriegszüge
und Waffentaten der Judäer in Verbindung mit den Simeoniten
Eroberung von
Hebron und Debir durch Kaleb und Othniel
Anschluß der Keniter an Juda
Weitere kriegerische Unternehmungen der Judäer
b) Unternehmungen der
Josephiten und anderer Stämme; die Kanaanäer werden nicht vollständig vertrieben
.Übersicht über die nicht eroberten Gebiete
2. Die Strafandrohung des Engels des Herrn gegen Israel wegen des Bruches der
Bundespflicht
II. Hauptteil: Die Richtergeschichten (2,6-16,31)
1. Die allgemeinen Zustände der Richterzeit
a) Nach dem Tode Josuas und
seiner Genossen wendet Israel sich dem Götzendienst zu
b) Regelmäßiger Wechsel
von Abfall und Strafe, von Buße und Errettung; Gottes Zorn
c) Angabe der
in Kanaan übriggebliebenen heidnischen Völker, deren Gott sich zur Erprobung und
Leitung der Israeliten bediente
2. Geschichten der einzelnen Richter (3,7-16,31)
a) Die ersten Richter:
Othniel, Ehud und Samgar
b) Deboras und Baraks Kampf und Sieg; Deboras Siegeslied:
4;5
Der König Jabin und sein Heerführer Sisera knechten Israel
Deboras und Baraks Verbindung; Barak führt das Heer der nördlichen Stämme zum Kampf
auf den Berg Thabor
Siseras Niederlage und Ermordung in der Kisonebene;
Jaels furchtbare Heldentat
Deboras (und Baraks) Siegeslied: 5
Gott
naht im Gewitter
Die betrübenden bisherigen Verhältnisse
Die glückliche
Gegenwart
Israels Stämme in der Schlacht
Die Schlacht
Die
Großtat der Jael
In Siseras Hause
Der Abgesang
c) Die Gideongeschichten;
Gideon-Jerubbaal und sein Sohn Abimelech (6-8)
Der erneute Abfall des
Volkes hat die Knechtung und Ausplünderung durch die Midianiter zur Folge
Strafrede eines Propheten
Gideons Berufung durch einen Engel; seine
Bedenken durch ein Gotteszeichen niedergeschlagen
Gideons Auftreten
gegen Baal; seine Rettung durch seinen Vater; Sammlung eines Heeres gegen die Midianiter;
seine zwiefache Gotteserprobung
Gideons Sieg über die Midianiter
Gideons Streitmacht wird durch zweimalige Sichtung auf 300 Mann vermindert
Gideons Zuversicht wird durch Beschleichung des feindlichen Lagers gestärkt
Gideons siegreicher Überfall des midianitischen Lagers
Erfolgreiche
Verfolgung; die eifersüchtigen Ephraimiten durch Gideon begütigt
Gideons
Taten im Ostjordanland
Gideons Bitte in Sukkoth und Pnuel unfreundlich
zurückgewiesen
Gideon nimmt die beiden Könige gefangen und rächt sich an
den beiden unfreundlichen Städten
Gideon übt an den beiden Midianiterkönigen
Blutrache
Gideon lehnt das Königtum ab; seine Abgötterei und sein Lebensende
Neuer Abfall der Israeliten von Gott und ihr Undank gegen Gideon
d)
Gideons Sohn Abimelech als König in Sichem
Abimelechs Brudermord in
Ophra und sein Königtum in Sichem
Jotham trägt den Sichemiten eine ernst
warnende Fabel vor und flucht ihnen sowie dem Abimelech
Unheilvolle
Entwicklung der Verhältnisse in Sichem
Abimelechs blutiger Sieg, Zerstörung
der Stadt Sichem; Abimelechs Schandtat an den Bewohnern der Burg und sein unrühmliches
Ende in Thebez
e) Die (kleinen) Richter Thola und Jair
f) Die Jephthageschichten
Neuer Abfall des Volkes verursacht neue Drangsale durch die Ammoniter;
aufrichtige Buße bewirkt göttliche Gnade
Jephthas Berufung zum Richteramt
Jephthas erfolglose Unterhandlungen mit den Ammonitern
Jephthas
Gelübde; sein Sieg über die Ammoniter
Jephthas Rückkehr und die Ausführung
des Gelübdes durch die Opferung seiner Tochter
Jephthas siegreicher
Kampf mit den Ephraimiten und sein Tod
g) Die (kleinen) Richter Ibzan, Elon
und Abdon
h) Die Simsongeschichten (Kap. 13-16)
Die Vorgeschichte:
Philisterherrschaft; zweimalige Erscheinung eines Engels, der Simsons Geburt und
Gottesweihe ankündigt
Simsons Werbung um eine Philisterin; seine Zerreißung
eines Löwen, seine Hochzeit, sein Rätsel und seine Rache
Mehrere Rache-
und Krafttaten Simsons
Simson, von seinem Schwiegervater betrogen, rächt
sich an den Philistern durch eine Fuchshetze
Simsons Gefangennahme und
Heldentat in Lehi
Simsons Krafttat in Gaza
Simson von Delila
verraten, von den Philistern geblendet und in Gaza gefangengesetzt
Simsons
Erniedrigung, letzte Rache und Tod
III. Die beiden Anhänge des Richterbuches (innere Nöte in Israel) (17-21)
1. Erster Anhang: Michas Bilderdienst in Ephraim; Gründung des Heiligtums in
Dan
a) Micha und seine Mutter richten Götzendienst auf dem Gebirge Ephraim
ein
b) Micha bestellt einen wandernden Leviten aus Juda zum Priester an seinem
Heiligtum
c) Die danitischen Kundschafter im Hause Michas; das Ergebnis ihrer
Auskundschaftung der Gegend um die Stadt Lais
d) Die zur Eroberung der Stadt
Lais ausgesandten Daniten rauben unterwegs die Heiligtümer Michas und nehmen den
Priester mit
e) Die Daniten erobern Lais und richten dort den Bilderdienst
Michas und das Priestertum des Mosaiden Jonathan ein
2. Zweiter Anhang: Der benjaminitische Bürgerkrieg
a) Die Greueltat der
Einwohner von Gibea
Der Besuch eines Leviten in Bethlehem zur Wiedergewinnung
seines Nebenweibes
Einkehr und Aufnahme des Mannes in Gibea
Die Schandtat an dem Weibe und die Heimkehr des Leviten
b) Israels Strafgericht
an Benjamin
Die Beratung der israelitischen Stämme in Mizpa; ihr Aufgebot
zum Kriege
Die Benjaminiten, anstatt die Missetäter auszuliefern, rüsten
auch ihrerseits zum Kamp
Blutige Niederlage der Israeliten an den ersten
beiden Schlachttagen; ihre Anfrage in Bethel
Die Vernichtung Gibeas
und die fast völlige Ausrottung des Stammes Benjamin
c) Versorgung der übriggebliebenen
Benjaminiten mit Frauen
Trauer der Gemeinde; den Benjaminiten werden
Jungfrauen aus der Stadt Jabes zugewiesen
Der Raub der Jungfrauen von
Silo durch die Benjaminiten; Abschluß der Erzählung
DAS BUCH RUTH
1. Die Vorgeschichte
a) Die Schicksale Noomis im Lande der Moabiter
b) Aufbruch Noomis und ihrer beiden Schwiegertöchter zur Rückkehr nach Bethlehem;
Orpas Abschied, Ruths Treue
c) Ankunft und Empfang der beiden Frauen in Bethlehem
2. Das erste Zusammentreffen Ruths mit Boas
a) Ruth kommt, um Ähren zu
lesen, auf das Feld des Boas, der sich nach ihr erkundigt und ihr freundlich begegnet
b) Ruth wird weiter von Boas freundlich behandelt, kommt mit reichem Ährenertrag
nach Hause und erhält von ihrer Schwiegermutter Auskunft über Boas
3. Ruths nächtliche Unterredung mit Boas
a) Ruth begibt sich auf Noomis
Rat zur Tenne des Boas und legt sich zu dessen Füßen nieder
b) Ruth bespricht
sich mit Boas, erhält die gewünschte Zusage und kehrt mit einem Geschenk zu Noomi
zurück
DAS ERSTE BUCH SAMUEL
I. Samuel und Saul (1-15)
1. Samuels Jugendgeschichte (1-3)
a) Samuels Geburt und Weihe zum Diener
des Herrn in Silo; Lobgesang der Hanna
Hannas Gelübde in Silo und ihre
Unterredung mit Eli
Samuels Geburt, erste Kindheit und Weihe in Silo
Lobgesang der Hanna; Samuels Dienstbeginn in Silo
b) Gottlosigkeit
der Söhne Elis; Ankündigung des göttlichen Gerichts
Hanna und der Chorknabe
Samuel
Elis milde Mahnungen an seine entarteten Söhne
Prophetenspruch:
Ankündigung des Untergangs Elis und seines Hauses
Lobgesang der Hanna;
Samuels Dienstbeginn in Silo
c) Samuels Berufung zum Propheten
Gott offenbart sich dem Samuel und kündigt den Untergang des Hauses Elis an
Samuel teilt Eli die Offenbarung mit und beginnt seine Wirksamkeit als Prophet für
ganz Israel
2. Untergang des Hauses Elis; Samuel als Richter (4-7)
a) Israels Niederlage
im Philisterkriege; Verlust der Bundeslade; Tod Elis und seiner beiden Söhne
Die Bundeslade ins Lager der Israeliten geholt
Die Wirkung
dieses Ereignisses auf die kriegführenden Teile; Niederlage der Israeliten und Verlust
der Lade
Die traurigen Wirkungen der Botschaft in Silo; der Tod Elis
und seiner Schwiegertochter
b) Die Bundeslade richtet im Lande der Philister
Unheil in mehreren Städten an
c) Zurücksendung der Bundeslade mit Sühnegeschenken
Beschlußfassung der Philister über die Zurückgabe der Lade
Ausführung des Beschlusses; Ankunft und Empfang der Lade in Beth-Semes
Aufstellung der Lade in Kirjath-Jearim
d) Israels Buße; Niederlage der Philister;
Samuel als Richter
Die Israeliten bekehren sich bußfertig zu Gott
Samuels Fürbitte und Opfer für Israel in Mizpa; Besiegung der Philister;
der Stein Eben-Eser
Friedenszustand des Landes; Samuels Wirksamkeit
als Richter
3. Sauls Wahl zum König (Kap. 8-10)
a) Israels Verlangen nach einem König
Das Verlangen des Volkes erregt Samuels Mißmut, findet aber Gottes Zustimmung
Samuel teilt dem Volke die einem König zustehenden Rechte mit
Das Volk beharrt bei seiner Forderung; Gottes Zustimmung
b) Sauls erste Begegnung
mit Samuel
Saul kommt auf der Suche nach den Eselinnen seines Vaters
in den Wohnort Samuels
Sauls freundlicher Empfang und ehrenvolle Behandlung
von seiten Samuels
c) Saul von Samuel zum König gesalbt; seine Heimkehr nach
Gibea
Samuel prophezeit dem Saul drei Zeichen, die auf dem Heimwege
bei ihm eintreffen sollen, und bestellt ihn nach Gilgal
Das Eintreffen
der angekündigten Zeichen; Saul unter den Propheten
Saul wieder zu Hause;
seine zurückhaltende Unterredung mit seinem Vetter
d) Saul wird in Mizpa
durch das heilige Los zum König bestimmt
4. Sauls erste Taten und seine Verwerfung (Kap. 11-15)
a) Sauls Sieg über
die Ammoniter; Bestätigung seines Königtums in Gilgal
Die von dem Ammoniter
Nahas schwer bedrängte Stadt Jabes ruft die Hilfe der Israeliten an
Sauls entschlossenes Auftreten und herrlicher Sieg
Sauls Großmut gegen
seine Verächter; Freudenfest in Gilgal
b) Samuels freiwilliger Rücktritt
und feierlicher Abschied vom Volke
Das Volk bestätigt dem Samuel die
unsträfliche Führung des Richteramtes
Samuel erinnert das Volk an die
vielen Wohltaten Gottes
Samuel beweist dem Volke durch ein wunderbares
Gotteszeichen, daß es sich durch die Wahl eines Königs versündigt habe
Samuel ermutigt das Volk, ermahnt es zur Gottesfurcht und befiehlt es dem göttlichen
Segen
c) Ausbruch des Philisterkrieges; Sauls erster Ungehorsam durch voreiliges
Opfern
Zertrümmerung der Säule der Philister; Aufbietung des israelitischen
Heerbannes; Heranzug der Philister; Verzagtheit der Israeliten
Sauls
voreiliges und eigenmächtiges Opfern in Gilgal; Bruch zwischen Samuel und dem Könige;
Sauls Verwerfung
Die geringe Heeresmacht Sauls; die Plünderungen der
Philister; Wehrlosigkeit der Israeliten
d) Jonathans Heldentat; Sauls Sieg
über die Philister
Jonathans kühner Handstreich; Schrecken im Lager
der Philister
Saul greift in den Kampf ein und trägt einen glänzenden
Sieg davon
e) Sauls unzeitiger Eifer; Jonathan mit dem Tode bedroht; Sauls
Kriege und seine Familie
Sauls unbedachter Befehl von Jonathan unwissentlich
übertreten; das Heer bei der Abendmahlzeit durch Sauls Eingreifen vor Versündigung
bewahrt
Jonathan, durch Sauls blinden Eifer mit dem Tode bedroht, wird
durch das Heer gerettet
Sauls sonstige Kriegstaten und seine Familie
f) Sauls Feldzug gegen die Amalekiter; sein Ungehorsam gegen Gott und seine
Verwerfung
Saul unternimmt auf göttlichen Befehl den Rachekrieg gegen
die Amalekiter, vollzieht aber den Bann in ungenügender Weise
Saul wegen
seines Ungehorsams von Gott verworfen; Samuels Strafrede und Sauls Schuldbekenntnis
Samuel vollzieht den Bann am König Agag und trennt sich von Saul auf Nimmerwiedersehen
II. Saul und David (16-31)
1. Davids Berufung und Salbung durch Samuel: 16,1-13
a) Samuel begibt
sich auf göttlichen Befehl zum Opfermahl nach Bethlehem
b) Samuel salbt Isais
jüngsten Sohn David zum König
2. David wird zum Harfenspielen an Sauls Hof berufen und tritt in königlichen
Dienst: 16,14-23
3. David und der feindliche Vorkämpfer Goliath: 17
a) Ausbruch des Philisterkriegs;
Schilderung der äußeren Erscheinung und des hochmütigen Auftretens Goliaths
b)
David, von seinem Vater ins Lager zu seinen Brüdern gesandt, entrüstet sich über
den Hochmut Goliaths und fühlt sich zum Kampf mit ihm berufen
c) David erbietet
sich zum Zweikampf, weist aber die Waffenrüstung Sauls zurück und nimmt nur seine
Schleuder als Waffe
d) Davids siegreicher Kampf mit Goliath
e) Saul
erkundigt sich nach David
4. Davids Freundschaft mit Jonathan; Sauls Eifersucht auf David: 18
a)
David kommt an Sauls Hof; sein Verhältnis zu Saul und Jonathan
b) Festliche
Heimkehr der Krieger; David vom Volk als Sieger gefeiert
c) David, von Saul
tödlich gehaßt, bewährt sich als Kriegsheld
d) David, um die Verheiratung
mit der ältesten Tochter Sauls getäuscht, erhält deren jüngere Schwester Michal
zur Frau
Davids Kriegsdienst um die Braut
5. Sauls Aussöhnung mit David infolge der Fürsprache Jonathans; nach wiederholten
Mordanschlägen Sauls flieht David zu Samuel: 19
a) Sauls Eid zu Davids Gunsten
b) Davids neues Kriegsglück; Sauls abermaliger Mordversuch
c) Davids
Flucht in sein Haus und seine Errettung durch Michals List
d) David bei Samuel
in Rama; Sauls prophetische Verzückung im dortigen Prophetenhause
6. Jonathans Verabredung mit David und letzter vergeblicher Aussöhnungsversuch:
20
a) Davids Zusammenkunft und Besprechung mit Jonathan; Erneuerung ihres
Freundschaftsbundes
David beklagt sich bei Jonathan
Davids
Vorschlag
Der Eid auf Gegenseitigkeit
b) Verabredung des zur
Mitteilung der Auskunft zu beobachtenden Verfahren
c) Verlauf der beiden
Mittagsmahlzeiten im Hause Sauls am Neumond und am folgenden Tage
d) Jonathan
gibt dem David Kunde von dem ungünstigen Stande der Sache und nimmt Abschied von
ihm
7. David als Flüchtling in Nob und in Gath; Sauls Priestermord: 21; 22
a)
David erhält vom Priester Ahimelech in Nob die heiligen Schaubrote und Goliaths
Schwert
b) David stellt sich beim König Achis in Gath wahnsinnig
c)
Davids weitere Flucht nach Adullam, Mizpe in Moab und Jaar-Hereth in Juda; seine
Fürsorge für seine Eltern
d) Sauls Klage vor seiner Umgebung in Gibea; Verrat
des Edomiters Doeg; Sauls blutige Rache an den Priestern von Nob
Das Blutgericht
zu Gibea
e) Der flüchtige Priester Abjathar findet bei David freundliche
Aufnahme
8. David in der Wüste Juda (in Kegila und Maon); seine letzte Begegnung mit Jonathan;
Verrat der Siphiter: 23
a) David rettet Kegila vor der Eroberung durch die
Philister, muß aber die Stadt wieder verlassen
b) David in der Wüste Siph
von Saul verfolgt; seine Unterredung mit Jonathan in Horesa
c) David von
den Siphitern verraten und in der Wüste Maon wunderbar vor Saul gerettet
9. Davids Großmut gegen Saul in der Höhle bei Engedi: 29
Die zwischen
Saul und David gewechselten Reden; ihr Abschied
10. Samuels Tod; Nabals Torheit; David und Abigail: 25
a) Nabals törichtes
Verhalten gegenüber Davids Ersuchen
b) David bricht zum Rachezuge auf; Abigail
erhält Kunde von der Unbesonnenheit ihres Mannes
c) Abigail hält David durch
ihr kluges Verfahren vom Vollzug der Rache ab
d) Nabals jäher Tod; Davids
Verheiratung mit Abigail (und mit Ahinoam)
11. Davids nochmalige Großmut gegen Saul in der Wüste Siph: 26
a) Saul
von neuem auf der Verfolgung; David und Abisai bei Nacht im Lager Sauls
b)
Davids höhnischer Zuruf an Abner
c) Die zwischen Saul und David gewechselten
Reden; das Auseinandergehen beider
12. Davids Übertritt zu den Philistern; sein Aufenthalt beim Philisterfürsten
Achis in Gath und in Ziklag: 27
Davids Freibeuterleben; seine Täuschung
der Philister
13. Der Krieg mit den Philistern; Saul bei der Totenbeschwörerin zu Endor:28
a) David erklärt sich zur Teilnahme am Kriege gegen sein Volk bereit
b)
Beginn des Krieges; Saul beschließt in seiner Ratlosigkeit die Befragung eines Totenorakels
c) Saul bei der Totenbeschwörerin in Endor; die Erscheinung und Unglücksprophezeiung
des Geistes Samuels
d) Wirkung der Prophezeiung auf Saul
14. Davids Auszug mit den Philistern und seine Rückkehr nach Ziklag; seine Rache
an den Amalekitern: 29; 30
a) Die Heimsendung Davids auf Drängen der mißtrauischen
Philisterfürsten
b) David rächt die Gewalttat der Amalekiter
David findet Ziklag von den Amalekitern verwüstet; seine Bestürzung und Ermutigung
Davids Verfolgung und Vernichtung der amalekitischen Räuberschar
c)
David veranlaßt seine Leute zu anständigem Verfahren gegen ihre Kameraden
d)
David sendet Geschenke an die Ältesten zahlreicher Städte von Juda
15. Israels Niederlage und der Unglücksschlag über Saul und sein Haus: 31 (vgl.
1Ch 10)
a) Israels Besiegung durch die Philister auf dem Gebirge Gilboa;
Tod Sauls und seiner drei Söhne
b) Das Schicksal der Leichname Sauls und
seiner Söhne
DAS ZWEITE BUCH SAMUEL
I. Davids Klage um Saul und Jonathan bei der Nachricht von deren Tod: 1
a)
Bericht des Boten über Sauls letzte Augenblicke
b) Davids Trauer; Tötung
des Boten
c) Davids Klagelied über Saul und Jonathan
II. David als König von Juda in Hebron (2,1-5,5)
1. David wird König über den Stamm Juda, Isboseth über Israel: 2,1-11
Davids
Botschaft an die Einwohner von Jabes
Sauls Sohn Isboseth wird König von
Israel
2. Krieg zwischen David und Isboseth: 2,12-3,5
b) Asahel, der jüngere
Bruder Joabs, bei der Verfolgung von Abner getötet
c) Ende der Verfolgung;
Fortdauer des Krieges
Davids Familie in Hebron
3. Abners Verrat und Ermordung: 3,6-39
a) Abners Zerwürfnis mit Isboseth
b) Abners Verhandlungen mit David und mit den Häuptern Israels
c) Abners
Zusammenkunft mit David in Hebron; seine Ermordung durch Joab
d) Abner von
David betrauert und ehrenvoll bestattet; Davids Unschuldserklärung; Abschluß
4. Ermordung Isboseths; Davids Krönung zum König von ganz Israel: 4,1-5,5
David bestraft die Mörder und ehrt den toten Isboseth
David von sämtlichen
Israeliten in Hebron zum König gesalbt
III. David in Jerusalem (5,6-20,22)
1. Die Eroberung Jerusalems; Davids Bauten; Vergrößerung seiner Familie; Siege
über die Philister 5,6-25
a) David erobert Jerusalem und macht es zur Reichshauptstadt
und zu seiner Residenz
b) Seine Bauten (mit Hilfe Hirams von Tyrus); Vergrößerung
der Zahl seiner Frauen; seine in Jerusalem geborenen Kinder
c) Seine zwei
siegreichen Kämpfe mit den Philistern
2. Überführung der Bundeslade nach dem Zion in Jerusalem: 6 (15; 16; vgl. 1Ch
13)
a) Mißlingen des ersten Versuchs
b) Feierliche Überführung der
Lade nach Jerusalem; Opfer- und Dankfest des Volkes
c) Davids edles Verhalten
und demütige Erklärung gegen Michal
3. Davids Plan eines Tempelbaues von Gott verworfen; die große Verheißung für
David und sein Haus: 7 (vgl. 1Ch 17)
a) Nathan billigt Davids Plan des Tempelbaus
b) Gottes Verwerfung des Planes; Nathans prophetische Rede; der Tempelbau soll
von Davids Sohn ausgeführt werden
c) Gottes große Heilsverkündigung an David
betreffs der ewigen Dauer seines Hauses
d) Davids Dank- und Bittgebet
4. Davids Kriege mit den Nachbarvölkern und seine obersten Beamten
a)
Davids Siege über die Philister, Moabiter und Syrer
b) Die Beute und ihre
Verwendung; Glückwunsch des Königs Thoi
c) Besiegung und Unterwerfung der
Edomiter
d) Verzeichnis der obersten Beamten Davids
5. Davids Großmut gegen Jonathans Sohn Mephiboseth: 9
a) Zibas Auskunft
über Mephiboseth
b) Davids großmütige Verfügungen bezüglich Mephiboseths
6. Davids Krieg gegen die Ammoniter und Syrer: 10 (vgl. 1Ch 19)
a) Das
schmachvolle Vergehen der Ammoniter gegen Davids Gesandte
b) Ausbruch des
Krieges; erster Sieg Joabs
c) David selbst im Felde; sein Sieg über die mit
den Ammonitern verbündeten Syrer
7. Davids tiefer Fall und Buße: 11,1-12,25
a) Davids Versündigung (Ehebruch)
mit Bathseba
b) Urias musterhaftes Verhalten während seines Aufenthalts im
Palaste Davids
c) Der Uriasbrief; Urias Tod; Joabs Meldung an David; Bescheid
des Königs
d) Bathsebas Trauer um den Gatten; ihre Verheiratung mit David
e) Nathans Strafrede und Unheilsverkündigung; Davids Schuldbekenntnis und Reue
f) Erkrankung und Tod des Kindes der Bathseba; Davids Trauer und neuer Lebensmut;
Geburt und Erziehung Salomos
8. Joab erobert Rabba; Bestrafung der Ammoniter: 12,26-31
9. David und Absalom (13-19)
a) Amnon und Absalom
Amnons leidenschaftliche
Liebe; seine Schandtat an seiner Halbschwester Thamar
Ausführung des schändlichen
Anschlages
Weitere schändliche Versündigung Amnons an Thamar
Das
Verhalten Absaloms und des Königs nach der Schandtat
Absaloms Rache
an Amnon
Die Vorgänge in Davids Palast beim Eintreffen der Schreckensnachricht
Absaloms Flucht nach Gesur zu seinem Großvater
Absaloms Begnadigung
und Rückkehr
Joabs Eingreifen; die Unterredung der klugen Frau von Thekoa
mit David
Absaloms Schönheit; seine Kinder
Absalom veranlaßt Joab,
ihn mit seinem Vater förmlich auszusöhnen
b) Absaloms Empörung; Davids Flucht
aus Jerusalem: 15,1-16,14
Absaloms ehrgeizige und gunstbuhlerische Umtriebe
Absaloms Verschwörung und Empörung in Hebron
David tritt eiligst
die Flucht aus Jerusalem an nach Zurücklassung einiger Kebsweiber
Vorbeizug
des Kriegsvolkes am König; die Treue Itthais
Davids Auftrag an Zadok
und Abjathar
Davids Marsch über den Ölberg; sein Auftrag an Husai
Ziba, Mephiboseths Diener, beschenkt den König; sein Lügenbericht über
Mephiboseth
Simeis unwürdiges Benehmen gegen den König
c) Absalom
in Jerusalem: 16,15-17,23
Absalom von Husai getäuscht
Ahithophels
erster Rat von Absalom befolgt
Ahithophels zweiter trefflicher Rat von
Husai bekämpft und von Absalom verworfen
Husai und die Priester schicken
heimlich Botschaft an den König; David setzt über den Jordan
Ahithophels
Selbstmord
d) Die kriegerische Entscheidung: Absaloms Niederlage und Tod:
17,24-18,18
Absalom beginnt die Verfolgung Davids und überträgt dem
Amasa den Oberbefehl; David in Mahanaim
Davids militärische Anordnungen;
Auszug seines Heeres
Absalom wird besiegt und von Joab selbst getötet;
sein Grab
e) David erhält die Nachricht vom Tode Absaloms; seine Trauer
Der Wettlauf des Ahimaaz und des Mohren
David im Tor von Mahanaim;
sein Schmerz über Absaloms Tod
Üble Wirkung der Trauer Davids auf das
Heer; Joabs Tadel; David rafft sich auf
f) Davids Rückkehr aus Mahanaim
Umschlag der Volksstimmung für David; Davids Verhandlungen mit den Ältesten
von Juda und mit Amasa
Umschlag der Volksstimmung für David; Davids
Verhandlungen mit den Ältesten von Juda und mit Amasa
David tritt die
Rückkehr an und wird von den Judäern eingeholt; seine Milde gegen Simei
Mephiboseth rechtfertigt sich gegen David
Barsillais herzliche Unterredung
mit David; Übergang über den Jordan
g) Eifersucht und bitterer Hader zwischen
Israel und Juda bei der Einholung Davids
10. Sebas Aufstand: 20,1-22
a) Davids Anordnungen in Jerusalem
b)
Amasas Ermordung durch Joab
c) Seba von Joab bekriegt und auf Anstiften einer
klugen Frau ermordet; Joabs Rückkehr nach Jerusalem
IV. Nachträge zum zweiten Buch Samuel (20,23-24,25)
1. Davids oberste Beamte: 20,23-26 (vgl. 8,16-18)
2. Sühnung einer von Saul an den Gibeoniten begangenen Blutschuld: 21,1-14
a) Darlegung der Verschuldung Sauls; die Forderung der Gibeoniten
b)
Davids Zusage und deren Ausführung an Sauls Geschlecht
c) Rizpas herrlicher
Liebesbeweis; Beisetzung der Gebeine Sauls und seiner Nachkommen
3. Einige Heldentaten der Krieger Davids in den Philisterkriegen: 21,15-22
4. Davids Dank- und Siegeslied nach Besiegung seiner Feinde: 22
5. Davids letzte Worte: 23,1-7
6. Verzeichnis und Heldentaten von Davids Kriegern: 23,8-39 (vgl. 21,15-22; 1Ch
11,10-47)
Wagnis dreier Helden
Abisai und Benaja
Eine
Liste anderer Helden Davids
7. Davids Volkszählung und ihre Bestrafung: 24
a) David beschließt die
Volkszählung trotz Joabs Warnung
b) Ausführung der Volkszählung und deren
Ergebnis
c) Davids Reue; Eingreifen des Propheten Gad; David wählt zur Sühnung
seiner Schuld ein Volkssterben; Davids Buß- und Bittgebet
d) Errichtung eines
Altars auf der Tenne Arawnas; Ende der Pest
DAS ERSTE BUCH DER KÖNIGE
I. Die Geschichte Salomos (1-11)
1. Wie Salomo König wurde: 1
a) Davids Altersschwäche; Abisag von Sunem
zur Pflege des Königs bestellt
b) Adonias Trachten nach der Herrschaft; seine
Veranstaltung eines Opfermahls
c) Nathans Verabredung mit Bathseba
d)
Bathseba erinnert den König an seine Zusage; Nathans Eingreifen
e) David
bestätigt seine früher gegebene Zusage durch einen Schwur, setzt Salomo zu seinem
Nachfolger ein und bestimmt dessen sofortige Salbung
f) Salomos feierliche
Salbung; Wirkung der betreffenden Nachricht auf die beim Opfermahl Versammelten
g) Adonias Begnadigung
2. Davids Weisungen an Salomo und sein Tod: 2;1-12
Davids Tod; Salomos
Regierungsantritt
3. Salomos gewaltsame Maßregeln beim Regierungsantritt: 2,13-46
a) Adonia
wegen seines unbesonnenen Verlangens getötet
b) Der Priester Abjathar abgesetzt
und verbannt
c) Joab hingerichtet
d) Simei zuerst in Jerusalem festgehalten,
dann getötet
4. Salomos Verheiratung mit einer ägyptischen Prinzessin; sein Antrittsopfer
und sein Traum in Gibeon: 3,1-15
Salomos Opfer und die Gotteserscheinung
in Gibeon
5. Salomos weiser Richterspruch: 3,16-28
6. Salomos oberste Beamte und Vögte; seine Hofhaltung, Macht und Weisheit: 4,1-36
Salomos Macht und Herrlichkeit, Weisheit und dichterische Begabung
7. Salomos Vertrag mit Hiram von Tyrus und Vorbereitungen zum Tempelbau: 5,1-18
(vgl. 2Ch 1,18-2,17)
Salomos Botschaft und Bitte an Hiram
Hirams
Antwort und Zusage; Abschluß
Salomos Fronarbeiter und die letzten Vorarbeiten
für den Tempelbau
8. Bau des Tempels und der königlichen Paläste: 6,1-38 (vgl. 2Ch 3,1-14)
a)
Allgemeines über das Tempelhaus mit seinen Räumen und dem Anbau
b) Eine Verheißung
Gottes an Salomo
c) Die innere Ausstattung des Tempels
d) Die Ausstattung
des Allerheiligsten
e) Die Türen und der innere Vorhof
f) Die Bauzeit
9. Beschreibung der übrigen (weltlichen) Bauten Salomos: 7,1-12
a) Das
Libanonwaldhaus
b) Die übrigen Palastbauten Salomos
10. Die Ausstattung des Tempels: 7,13-51 (vgl. 2Ch 3,15-5,1)
a) Angaben
über den Künstler Hiram von Tyrus
b) Die beiden ehernen Säulen (Jachin und
Boas)
c) Das eherne Meer (oder große Wasserbecken)
d) Die zehn Gestühle
und die zehn Opferkessel
e) Weitere Opfergeräte von Erz; zusammenfassende
Übersicht
f) Nachtrag: die Goldgeräte des Tempels; Abschluß
11. Die Tempelweihe Salomos: 8 (vgl. 2Ch 5,2-7,10)
a) Überführung der
Bundeslade in den Tempel
b) Die Erscheinung der Herrlichkeit Gottes
c)
Salomos Weihespruch und Weiherede an das Volk
d) Salomos Weihegebet
e)
Salomos segnendes und mahnendes Schlußwort
f) Abschluß der Feierlichkeiten
durch ein großes Opferfest
12. Gottes abermalige Erscheinung und seine Antwort auf Salomos Gebet: 9,1-9
(vgl. 2Ch 7,11-22)
13. Allerlei auf Salomo bezügliche Angaben: 9,10-10,29 (vgl. 2Ch 8 u. 9; 1,14-17)
a) Landabtretung an Hiram als Gegenleistung
b) Von Salomos Fronarbeitern,
Festungsbauten, Vorratsstädten, regelmäßigen Opfern u.a.
c) Salomos Flottenbau
und Schiffahrt
d) Besuch der Königin von Saba
e) Verschiedene Angaben
über Salomos Einkünfte, Kostbarkeiten, Ansehen und Macht, Pferdehandel
14. Salomos Versündigungen; seine Widersacher und sein unrühmlicher Ausgang:
11 (vgl. 2Ch 9,29-31)
a) Salomos Vielweiberei und Abgötterei; Gottes Drohung
b) Salomos äußere Feinde (der Edomiter Hadad und der Syrer Reson)
c)
Die Empörung des Ephraimiten Jerobeam
d) Die Quellen der Geschichte Salomos;
sein Tod
II. Geschichte der getrennten Reiche Juda und Israel bis Josaphat von Juda und
Ahasja von Israel (Kap. 12-22)
1. Von der Teilung des Reiches bis zum Regierungsantritt Ahabs von Israel (Kap.
12-16)
a) Die Spaltung des Reiches
Der Reichstag zu Sichem; Bitte
der Israeliten um Erleichterung
Die Beratung Rehabeams
Abfall
der zehn Stämme; Jerobeams Wahl zum König von Israel
Rehabeam steht auf
Gottes Weisung vom Kriege gegen Israel ab
b) Jerobeams I. Regierung und Abgötterei
Die Einführung des Stierdienstes in Bethel und Dan
c) Drohung eines
Propheten gegen den Altar zu Bethel; Ungehorsam und Tod dieses Propheten
Der Vorgang am Altar zu Bethel
Der Vorgang im Hause des alten Propheten
zu Bethel
Der Tod und die Bestattung des ungehorsamen Propheten
Jerobeam setzt sein sündiges Tun fort
d) Strafandrohung des Propheten Ahia;
Jerobeams Tod
Strafrede und Drohung Ahias gegen Jerobeam
Erfüllung
der Weissagung; Schlußwort
e) Die Regierung des Königs Rehabeam von Juda
und seiner Nachfolger Abia und Asa (vgl. 2Chr 11,5-16,14)
Judas Abgötterei
unter Rehabeam
Einfall und Plünderung des ägyptischen Königs Sisak;
Schlußwort
Regierung des Königs Abia von Juda (2Chr 13)
Regierung des Königs Asa von Juda
Asas Einschreiten gegen den Götzendienst
Asas Krieg mit dem König Baesa von Israel; Schlußwort
f) Die Könige
in Israel von Nadab bis Ahab
Regierung des Königs Nadab von Israel;
sein Sturz durch Baesa
Regierung des Königs Baesa von Israel
Des Propheten Jehu Gerichtsdrohung gegen Baesa
Regierung des Königs Ela
von Israel
Regierung des Königs Simri von Israel
Spaltung
des Reiches Israel; Omri Alleinherrscher
Regierung des Königs Omri von
Israel; Gründung der Hauptstadt Samaria
g) Die Sünden des Königs Ahab von
Israel und seiner Gemahlin Isebel
Wiederaufbau der Stadt Jericho
2. Ahab von Israel und der Prophet Elia (17-22)
a) Das Auftreten Elias;
die Wunder am Bache Krith und in Zarpath
Elia vor dem König Ahab und
am Bache Krith
Das Wunder Elias bei der Witwe in Zarpath (Sarepta) in
Phönizien
Die Wiederbelebung des Sohnes der Witwe
b) Elia stellt
sich dem Ahab; das Gottesurteil auf dem Karmel
Gottes Befehl an Elia;
Obadjas Zusammentreffen mit Elia
Elia vor Ahab; Berufung der Götzenpropheten
auf den Berg Karmel
Das Gottesurteil auf dem Karmel; die Tötung der
Baalspropheten
Elias Gebet von Gott erhört; Abschlachtung der Baalspfaffen
Schilderung des aufsteigenden Gewitters; Ahabs Fahrt und Elias Dauerlauf
nach Jesreel
c) Flucht Elias vor Isebel und die Gotteserscheinung am Horeb;
die Berufung Elias
Isebels Drohung; Elias Verzagtheit; seine Stärkung
durch einen Engel und seine Wanderung nach dem Horeb
Die Gottesoffenbarung
am Horeb
[Elia verhüllte] 1Kö 19,13: "Als
Elia dieses (sanfte Säuseln) hörte, verhüllte er sich das Antlitz mit seinerm Mantel,
ging hinaus und trat an den Eingang der Höhle."
Elia erhält
den Befehl, die Werkzeuge der göttlichen Rache (Hasael, Jehu, Elisa) bereitzumachen
Die Berufung Elisas
d) Zweimaliger Sieg Ahabs über die Syrer
Benhadad belagert Samaria; Ahabs anfängliche Schwäche, sodann entschiedenes
Auftreten
Die Weisungen eines Propheten an Ahab; großer Sieg der Israeliten
über Benhadad
Benhadads zweiter Feldzug; neue Weisung des Propheten
an Ahab; Beratung der Syrer; Sieg der Israeliten
Benhadad in Aphek belagert
und zur Ergebung gezwungen; Ahabs unbesonnene Milde gegen ihn
Ein Prophetenschüler
stellt dem Ahab seine Verfehlung vor Augen
e) Ahabs schändliche Gewalttat
an Naboth
Ahabs Mißmut über Naboth
Isebels unheilvolles
Eingreifen; ihr nichtswürdiger Brief an die Ältesten der Stadt Jesreel
Ruchlose Ermordung Naboths; Ahabs gewaltsame Besitznahme des Weinbergs
Elia kündigt dem Königspaar das göttliche Strafgericht an
Ahabs Reue;
Gottes Milderung der Unheilsdrohung
f) Ahabs und Josaphats unglücklicher
Feldzug gegen Ramoth; Ahabs Tod
Ahab und Josaphat verbünden sich zum
Kriege gegen Syrien
Der günstige Bescheid der 400 Propheten; Micha soll
befragt werden
Michas anfänglicher Glücksspruch, sodann seine Unheilsverkündigung
Michas Mißhandlung durch Zedekia und seine Gefangennahme durch Ahab
Niederlage der Verbündeten bei Ramoth; Ahabs Tod in der Schlacht; seine
Bestattung in Samaria; Schlußwort
g) Josaphat König von Juda
h) Ahasja
König von Israel (22,52 – 2Kön 1,18)
DAS ZWEITE BUCH DER KÖNIGE
I. Fortsetzung der Geschichte beider Reiche bis zum Untergang des Reiches Israel
(1-17)
1. Ahasja und der Prophet Elia: 1
a) Dem erkrankten und abgöttischen König
Ahasja kündigt Elia den Tod an
b) Elia und die drei Hauptleute
c)
Elia bei Ahasja; Tod des Königs
2. Die Himmelfahrt Elias: 2,1-18
a) Elia auf der Wanderung mit seinem
treuen Diener Elisa
b) Elias Abschied von Elisa; seine Himmelfahrt
c)
Elisas Rückkehr über den Jordan nach Jericho; Elia bleibt verschwunden
3. Der Prophet Elisa (2,19-8,15)
a) Erstes Auftreten Elisas: Das Wunder
am ungesunden Wasser zu Jericho
Elisa und die bösen Buben von Bethel
b) König Joram von Israel
Allgemeine Angaben über Joram
Ausbruch des Kriegs mit den Moabitern; Bündnis Jorams mit Josaphat; Marsch in die
Steppe von Edom
Schlimme Lage des Heeres infolge von Wassermangel; Elisas
glückverkündende Weissagung
Sieg der Israeliten; Mesa opfert seinen
erstgeborenen Sohn und bewirkt dadurch den Abzug der Israeliten
c) Wundertaten
Elisas (4,1-6,23)
Die Geschichte vom Ölkrug der Witwe
Elisa
und die Sunamitin; Elisa verheißt der Sunamitin einen Sohn
Der Tod des
Knaben; Wanderung der Mutter zu Elisa
Elisa begibt sich in das Haus der
Mutter
Wiederbelebung des Knaben
Der Tod (= giftige Speise)
im Topf und die wunderbare Speisung der Hundert
Heilung des Syrers Naeman
vom Aussatz; Bestrafung der Untreue Gehasis
Naeman sucht Heilung in Samaria
Naemans Heilung durch Elisa
Naemans Danksagung und Lobpreis Gottes
Gehasis Habsucht bestraft
Das schwimmende Eisen
Ein
Heer der Syrer infolge von Elisas Gebet mit Blindheit geschlagen und irregeführt
Der mehrmals verratene Hinterhalt
Die Blendung der Syrer
Das
syrische Heer von Elisa nach Samaria geführt und dort freundlich behandelt
d)
Hungersnot und wohlfeile Zeit in Samarien
Belagerung Samarias und Hungersnot
Elisas Glücksverheißung für die Stadt
Erlebnisse der vier Aussätzigen
im syrischen Lager
Meldung der Aussätzigen in der Stadt und deren Wirkung
Elisas Weissagung geht in Erfüllung
e) Elisa und die Sunamitin (Fortsetzung
und Schluß der Erzählung von 4,8-37)
f) Elisa und Hasael von Damaskus
Elisa in Damaskus von Hasael befragt bezüglich des erkrankten Königs Benhadad
Elisas Eröffnung an Hasael; Benhadads Ermordung; Hasaels Regierungsantritt
4. Von Joram in Juda und Jehu in Israel bis Amazja in Juda und Joas in Israel
(8,16-14,22)
a) Joram und sein Sohn Ahasja, Könige von Juda
Der
Abfall der Edomiter und der Tod Jorams
Ahasja von Juda; Krieg mit Hasael
b) Jehu vollzieht das Gericht Gottes am Hause Ahabs und am Götzendienst Israels
Jehu auf Betreiben Elisas zum König gesalbt
Jehu von den Heerführern
als König anerkannt
Jehu ermordet Joram und Ahasja
Isebels
grausiges Ende
Jehu läßt die siebzig königlichen Prinzen ermorden und
rottet alle zum Hause Ahabs Gehörigen aus
Jehu ermordet die judäischen
Prinzen
Jehu nimmt den Rechabiten Jonadab in seine Freundschaft auf
Jehu rottet die Baalsverehrer in Samaria aus
Gottes Verkündigung
an Jehu; Mißerfolge Jehus; Abschluß der Jehugeschichte
c) Regierung, Sturz
und Tod der Athalja in Juda
Athaljas Thronraub und Mordtaten; Rettung
des Joas
Die Verschwörung Jojadas
Athaljas Gefangennahme
und Ermordung
Jojadas Maßnahmen zur Ehre Gottes; Krönung des Joas
d) Joas König von Juda
Eingangswort
Verordnung des Königs
über die Ausbesserung des Tempels und über die Verwaltung und Verwendung der einkommenden
Tempelgelder
Joas bewahrt Jerusalem vor Hasaels Angriff durch Geldzahlung;
seine Ermordung
e) Joahas und Joas Könige von Israel; Elisas Tod; Kriege
mit den Syrern
Joahas König von Israel
Joas König von Israel
Joas bei dem erkrankten Elisa; Tod Elisas
Elisa noch im Grabe
wundertätig
Die drei Siege des Joas über die Syrer: 13,22-25 ϦÏ
f) Amazja König von Juda
Guter Regierungsanfang
Amazjas
unglücklicher Krieg mit Joas von Israel
Schlußwort über Joas von Israel
Schlußwort über Amazja von Juda; seine Ermordung
Regierungsantritt
Asarjas
5. Von Jerobeam II. in Israel und Asarja in Juda bis zum Untergang des
Reiches Israel (14,23-17,41)
a) Jerobeam II. König von Israel
b)
Asarja (oder Ussia) König von Juda
Sacharja König von Israel
Sallum König von Israel
Menahem König von Israel
Pekahja
König von Israel
Pekah König von Israel
d) Jotham König von Juda
e) Ahas König von Juda
Des Ahas heidnische Greuel
Sein
Krieg mit Syrien und Israel; Ahas wird den Assyrern tributpflichtig
Ahas läßt einen neuen Brandopferaltar bauen, erläßt eine neue Opferordnung und greift
in den Tempelbesitz ein
Schlußwort
f) Das Ende des Reiches Israel
Hosea König von Israel; Untergang des Reiches; assyrische Gefangenschaft
(oder Verbannung)
Die Ursachen, welche die Verwerfung und den Untergang
des Nordreiches herbeigeführt haben
Jerobeams verhängnisvolle Schuld
g) Neubesiedelung des Landes; Entstehung der Samariter und ihrer Religion
II. Geschichte des Reiches Juda von der Regierung Hiskias bis zum Untergang des
Reiches (18-25)
1. Der König Hiskia und der Prophet Jesaja: 18-20
a) Hiskias Regierungsantritt,
seine Frömmigkeit und seine Verdienste um den Gottesdienst und das Staatswohl
Samarias Untergang
b) Sanheribs Einfall in Juda; Jerusalems wunderbare
Rettung
Hiskia schickt erfolglos den von Sanherib geforderten Tribut
Sanherib läßt von Lachis aus die Stadt Jerusalem durch seinen Großwesir
(= Oberfeldherrn) höhnisch zur Übergabe auffordern
Sanheribs und seiner
Gesandten Hochmut
Ermutigung Hiskias durch Jesaja
Zweite
Aufforderung Sanheribs durch ein Drohschreiben von Libna aus
Hiskias
Bittgebet im Tempel
Jesaja sendet dem König Hiskia im Namen Gottes Bescheid
auf sein Gebet
Die Erfüllung der Verheißung: Sanheribs Abzug und Ermordung
Hiskias Krankheit und Genesung; die Gesandtschaft aus Babylon
Das göttliche Wunderzeichen an der Sonnenuhr
Gesandtschaft Merodach-Baladans
aus Babylon
Jesajas Strafrede über die unvorsichtige Prunksucht des
Königs und seine Weissagung über die babylonische Gefangenschaft
Hiskias
gottergebene, aber reuelose Antwort
Schlußwort zur Geschichte Hiskias
2. Manasse und Amon Könige von Juda: 21 (vgl. 2Chr 33)
a) Manasse's Abgötterei
(2Chr 33,1-9)
b) Gottes Drohung gegen Manasse; Grausamkeit Manasses und Schlußwort
über ihn
c) Amon von Juda
3. Der König Josia; Auffindung des Gesetzbuches und Reinigung des Gottesdienstes:
22,1-23,30
a) Eingangswort
b) Josia sorgt für die Ausbesserung des
Tempels; Bericht über die Auffindung des Gesetzbuches und seine erste Wirkung
c) Befragung und Antwort der Prophetin Hulda
ÏÏÏ d) Josia schließt den neuen Gottesbund im Verein mit
den Ältesten des Volkes ab: 23,1-3 (vgl. 2Chr 34,28-33)
‡‡ e) Josia reinigt
den Tempel und den gesamten öffentlichen Gottesdienst: 23,4-20 (2Chr 34,3-7)
Josias Verfahren in Bethel und gegen den Höhendienst in Samaria
f)
Gesetzesstrenge Feier des Passahs
g) Vorgehen gegen die Abgötterei im Privatleben;
Fortdauer des göttlichen Zornes gegen Juda
h) Schlußwort; Necho von Ägypten
und Josias Tod
4. Josias Söhne und sein Enkel Könige von Juda: 23,31-24,17 (vgl. 2Ch 36,2-10)
a) Joahas
b) Jojakim von Juda
c) Jojachin von Juda; die erste
Eroberung Jerusalems und die erste Wegführung nach Babylon
5. Zedekia König von Juda; Ende des Reiches Juda: 24,18-25,30 (vgl.2Ch 36,11-21;
Jer 39,1-11; 52)
a) Eingangswort; die allgemeine Gottlosigkeit
b)
Zedekias Abfall; Belagerung Jerusalems; Flucht und Gefangennahme des Königs; Strafgericht
in Ribla
c) Eroberung und Zerstörung Jerusalems; Plünderung und Verbrennung
des Tempels; Wegführung von Einwohnern nach Babylon; Hinrichtungen zu Ribla
d)
Gedalja, zum Statthalter eingesetzt, sammelt die Juden zu einer Kolonie in Mizpa.
Nach seiner Ermordung wandern die Juden nach Ägypten aus
e) Jojachins Begnadigung
nach siebenunddreißigjähriger Gefangenschaft
ERSTES BUCH DER CHRONIK
(d.h. der Zeitgeschichte oder: der Denkwürdigkeiten)
I. Die Geschlechtstafeln (1-9)
1. Stammbaum der Erzväter von Adam bis auf Abraham und seine Familie: 1,1-42
(vgl. 1M 5-34 bzw. 36)
a) Die Urväter bis zur Sintflut
b) Die Nachkommen
Noahs bis auf Abraham
Die Japhethiten
Die Hamiten
Die Semiten
Die gerade Linie von Sem bis Abraham
c) Die heidnischen
Nachkommen Abrahams
Die Ismaeliten
Die Nachkommen der Ketura
Die Nachkommen Esaus (oder: die Edomiter)
2. Die edomitischen Könige und Häuptlinge: 1,43-54
3. Die Söhne Jakob-Israels und die Geschlechter des Stammes Juda: 2,1-4,23
a) Von Juda bis Hezron
b) Von Hezron bis David (Die Linie Ram)
c)
Die Linie Kaleb
d) Die Linie Jerahmeel
e) Die Linie Kaleb (als Nachtrag
zu V.18-24)
f) Stammbaum des Hauses Davids
Davids Söhne
Die davidischen Könige von Salomo bis zur Zerstörung Jerusalems
Die weiteren Nachkommen Davids (von Jechonja an)
g) Weitere Angaben über
die Geschlechter des Stammes Juda
4. Der Stamm Simeon: 4,24-43
a) Angaben bezüglich der Nachkommen Simeons
b) Die ältesten Wohnsitze des Stammes
c) Angabe anderer simeonitischer
Familienhäupter; die zwei Eroberungszüge der Simeoniten
5. Der Stamm Ruben: 5,1-10
a) Angaben über Ruben und seine Nachkommen
b) Geschichtliche Angabe über Bela
6. Der Stamm Gad: 5,11-22 (vgl. 1M 46,16; 4M 26,15
a) Angaben
über die Geschlechter und Wohnplätze sowie über die Abschätzung der Gaditen
b)
Die Kämpfe der drei ostjordanischen Stämme mit den Hagaritern
7. Der halbe Stamm Manasse im Osten: 5,23-26 (vgl. 7,14-19)
a) Die Wohnsitze
und die Geschlechtsteilung der Manassiten
b) Bestrafung des Abfalls der drei
ostjordanischen Stämme durch die assyrischen Könige
8. Der Stamm Levi: 5,27-6,66 (vgl. 2M 6,16ff; 4M 3,17ff;1Sa 1,1; 8,2)
a)
Von Levi bis zu den Söhnen Aarons
b) Die hohepriesterliche Linie von Eleasar
bis zur babylonischen Gefangenschaft
c) Die Nachkommenschaft Levis
d)
Die drei levitischen Sängerfamilien Heman, Asaph und Ethan
e) Die Leviten
und Aaroniten im Tempeldienst
Zweite hohepriesterliche Linie von Aaron
bis Ahimaaz
f) Die Levitenstädte
9. Der Stamm Issaschar: 7,1-5 (vgl. 1M 46,13;4M 26,23-25)
10. Der Stamm Benjamin (und Dan? V.12): 7,6-12 (vgl. 8; 1M 46,21.23;
4M 26,38-41)
11. Der Stamm Naphthali: 7,13 (vgl. 1M46,24; 4M26,48-50)
12. Der Stamm Westmanasse: 7,14-19 (vgl. 5,23-26; 4M26,29ff; Jos17,2
13. Der Stamm Ephraim: 7,20-29 (vgl. 4M26,35-37; Jos 16,4-10; 17,11
a)
Die Geschlechter des Stammes mit geschichtlichen Angaben
b) Wohnsitze des
Stammes
14. Der Stamm Asser: 7,30-40 (vgl. 1M 46,17; 4M26,44-47)
15. Genauere Angaben über den Stamm Benjamin (vgl. 7,6 :8
a) Benjamins
Söhne und Nachkommen durch Bela
b) Die Söhne Ehuds
c) Das Geschlecht
Saharaims
d) Fünf benjaminitische Geschlechter in Ajjalon und Jerusalem
e) Das Geschlecht des Königs Saul
16. Verzeichnis von hervorragenden Bewohnern Jerusalems (in der Zeit nach der
Gefangenschaft): 9,1-34 (vgl. Ne 11,3-19)
a) Einleitende geschichtliche Angaben
b) Die Bewohnerschaft Jerusalems
Die Torhüter und ihre Dienstleistungen
Angaben über die dienstlichen Obliegenheiten der Leviten
Angabe über
die Tempelsänger; Schlußwort
Anhang: Die Bewohner Gibeons und ein zweites
Geschlechtsregister des Hauses Sauls
II. Das Königtum Davids (10-29)
1. Sauls Untergang: 10 (vgl. 1Sa 31)
a) Israel von den Philistern auf
dem Gebirge Gilboa besiegt; Tod Sauls und seiner drei Söhne
b) Das Schicksal
der Leichname Sauls und seiner Söhne
c) Rückblick auf Sauls Verschuldung
gegen Gott
2. Davids Salbung zu Hebron und die Eroberung Jerusalems: 11,1-9 (vgl. 2Sa 5,1-10)
3. Verzeichnis und Heldentaten von Davids Kriegern: 11,10-47 (vgl. 2Sa 23,8-39)
Wagnis dreier Helden
Abisai und Benaja
Eine Liste anderer
Helden Davids
4. Davids erste Anhänger in seiner Flüchtlingszeit und bei seiner Königswahl:
12
a) Davids Anhänger in Ziklag und Adullam noch bei Lebzeiten Sauls
b)
Zahl der Krieger bei Davids Königswahl in Hebron
5. Mißlingen der Einholung der Bundeslade aus Kirjath-Jearim nach Jerusalem:
13 (vgl. 2Sa 6,1-11)
a) Aufbietung des ganzen Volkes zum Zweck der Einholung
b) Mißlingen des Planes
c) Die Lade im Hause Obed-Edoms untergebracht
6. Davids Palastbau und neue Heiraten; seine siegreichen Kriege mit den Philistern:
14 (vgl. 2Sa 5,11-25)
Davids in Jerusalem geborene Söhne
Zwei
siegreiche Kämpfe Davids mit den Philistern
7. Überführung der Bundeslade nach dem Zion in Jerusalem: 15; 16; (vgl. 2Sa 6,12-20)
a) Vorbereitungen zur Überführung der heiligen Lade; Bezeichnung und Anweisung
der tragenden Leviten
b) Bestellung der levitischen Sänger, Musiker und Torhüter
c) Davids persönliche Anteilnahme an der Überführung; das Opfer- und Dankfest
d) Ordnung des Gesang- und Musikdienstes bei der Lade
e) Davids Dank-
und Loblied: 16,7-36 (vgl. Ps 105,1-15;Ps 96; Ps 106,1.47.48)
f) Einrichtung
des Torhüter-, Priester- und Sängerdienstes bei der Lade; Schluß des Festes
8. Davids Plan eines Tempelbaues von Gott verworfen; die große Verheißung für
David und sein Haus: 17 (vgl. 2Sa 7)
a) Nathan billigt Davids Plan des Tempelbaues
b) Gott verwirft den Plan; Nathans prophetische Rede; der Tempelbau soll von
Davids Sohn ausgeführt werden
c) Gottes große Heilsverkündigung an David
betreffs der ewigen Dauer seines Hauses
d) Davids Dank- und Bittgebet
9. Davids Kriegstaten und oberste Beamte: 18 (vgl. 2Sa 8)
a) Davids Siege
über die Philister, Moabiter, Syrer und Edomiter
Davids Siege über die
Syrer; die Verwendung der Beute; Glückwunsch des Königs Thou
Besiegung
und Unterwerfung der Edomiter
b) Davids oberste Beamte
10. Besiegung der Ammoniter und Syrer; Kämpfe mit den Philistern: 19;20; (vgl.
2Sa 10,1-11; 12,26-31; 21,18-22)
a) Das schmachvolle Vergehen der Ammoniter
gegen Davids Gesandte
b) Ausbruch des Krieges; erster Sieg Joabs
c)
David persönlich im Felde; sein Sieg über die mit den Ammonitern verbündeten Syrer
d) Joab erobert Rabba; Davids Triumph und Bestrafung der Ammoniter
e)
Einige Heldentaten der Krieger Davids in den Philisterkriegen
11. Davids Volkszählung und ihre Bestrafung: 21; (vgl. 2Sa 24)
a) David
beschließt auf Satans Anstiften die Volkszählung trotz Joabs Warnung; Ergebnis der
Zählung
b) Davids Reue; Eingreifen des Propheten Gad; David wählt zur Sühnung
seiner Schuld ein Volkssterben
c) Das göttliche Strafgericht; Davids Buß-
und Bittgebet
d) David erwirbt die Tenne Ornans und weiht sie zur Opfer-
und Tempelstätte ein; Ende der Pest
12. Davids Vorbereitungen für den Tempelbau: 22,2-19
a) Sammlung von Baumaterialien
b) Davids Anweisungen an seinen Sohn Salomo
c) Davids Mahnung an die
Fürsten Israels
13. Einteilung und Amtsgeschäfte der Leviten, der Priester und der sonstigen
Beamten: 23-26
a) Dienstordnung der Leviten
Zählung und Verrichtungen
der Leviten
Einteilung der Leviten nach Gerson, Kehath und Merari
Dienstliche Anweisungen für die Leviten
b) Die Priester- und Levitenklassen
Die Auslosung der 24 Priesterklassen
Die Levitenklassen und
ihre Vorsteher
c) Die Auslosung der 24 Abteilungen der heiligen Sänger und
Musiker
d) Die Abteilungen der levitischen Torhüter
Die Verteilung
der Torhüter an die verschiedenen Orte
e) Die levitischen Schatzmeister und
die Beamten der Verwaltung
14. Die zwölf Heerführer, die Stammesfürsten und die sonstigen höheren Beamten
Davids: 27
a) Die Zwölfteilung des Heeres
b) Die zwölf Stammesfürsten
Israels
c) Bemerkung über die unvollständig gebliebene Volkszählung
d)
Die Verwalter des königlichen Besitzes (Schatz- und Rentmeister)
e) Die höchsten
Reichsbeamten (Räte des Königs)
15. Davids letzter Reichstag und letzte Verfügungen in betreff des Tempelbaues
und der Thronfolge; sein Gebet und Tod: 28; 29
a) Davids Ansprache an die
Häupter Israels
David stellt den Oberen des Volkes Salomo als seinen Nachfolger
vor
b) Davids Anweisungen und Beisteuer an Salomo
David übergibt
dem Salomo das Modell des Tempelhauses und die für den Bau gesammelten Schätze
c) Die Beisteuer der Fürsten zum Tempelbau infolge der Mahnung Davids
d)
Davids Schlußgebet
e) Feierlicher Schluß der Versammlung; Salomos Salbung
zum König; Ende der Regierung Davids
Davids Ende und die Quellen seiner
Geschichte
ZWEITES BUCH DER CHRONIK
I. Das Königtum Salomos (1-9)
1. Salomos Regierungsantritt; sein Heer und sein Reichtum: 1 (vgl. 1Kö 3,1-15;
10,26-29)
a) Salomos Opfer in Gibeon
b) Die Gotteserscheinung (oder
das Traumgesicht) nach dem Opfer
c) Salomos Reichtum und Handel mit Wagen
und Rossen
2. Salomos Vertrag mit Huram von Tyrus; Vorbereitungen zum Tempelbau: 1,18-2,17
(vgl. 1Kö 5,1-18)
a) Salomos Botschaft und Bitte an Huram
b) Hurams
Antwort und Zusage
c) Salomo hebt die Nicht-Israeliten zu Fronarbeitern aus
3. Beginn des Tempelbaues; die Ausstattung des Tempels: 3,1-5,1 (vgl. 1Kö 6;7,13-51)
a) Maße und Schmuck des Tempelhauses
b) Ausstattung des Allerheiligsten
c) Die beiden ehernen Säulen vor dem Tempelhause
d) Herstellung der Tempelgeräte
e) Die in den Schatzkammern untergebrachten Kostbarkeiten
4. Die Einweihung des Tempels: 5,2-7,10 (vgl. 1Kö 8)
a) Die Überführung
der Bundeslade ins Allerheiligste (vgl. 1Kö 8,1-9)
b) Die Erscheinung der
Herrlichkeit Gottes
c) Des Königs Weihespruch und Weiherede an das Volk
d) Salomos Weihegebet
e) Erscheinung der Herrlichkeit Gottes; Salomos
und des Volkes feierliches Opferfest nebst Festversammlung
5. Gottes abermalige Erscheinung und seine Antwort (Verheißung und Drohung) auf
Salomos Gebet: 7,11-22 (vgl. 1Kö 9,1-9)
6. Weitere Unternehmungen und Einrichtungen Salomos: 8 (vgl. 1Kö 9,10-28)
a) Angaben über Salomos Städte- und Festungsbauten
b) Salomos Fronarbeiter
und deren Aufseher; Umzug seiner Gemahlin, der ägyptischen Prinzessin, in den für
sie erbauten Palast
c) Salomos Ordnung des Opfer- und Tempeldienstes
d)
Salomos Ophirfahrten
7. Salomos Königsherrlichkeit und Tod: 9 (vgl. 1Kö 10; 11,41-43)
a) Besuch
der Königin von Saba
b) Salomos Reichtum, Kunst- und Prachtwerke und fremde
Handelsartikel
c) Salomos Machtstellung und sein dadurch geförderter Reichtum
d) Die Quellen der Geschichte Salomos; sein Tod
II. Geschichte der Könige von Juda von Rehabeam bis Zedekia (Kap. 10-36)
1. Rehabeam und Jerobeam zu Sichem; die Spaltung des Reiches: 10,1-11,4 (vgl.
1Kö 12,1-24)
a) Der Reichstag zu Sichem; Bitte der Israeliten um Erleichterung
b) Die Beratung Rehabeams
c) Abfall der zehn Stämme; Jerobeams Wahl zum
König von Israel
d) Rehabeam steht auf Gottes Weisung vom Kriege gegen Israel
ab
2. Die Regierung Rehabeams: 11,5-12,16 (vgl. 1Kö 14,21-31)
a) Rehabeams
Festungsbauten
b) Zuzug von Priestern, Leviten und frommen Leuten aus dem
Zehnstämmereich
c) Familiengeschichte Rehabeams
d) Einfall und Plünderung
des ägyptischen Königs Sisak; Auftreten des Propheten Semaja
e) Schluß der
Regierung Rehabeams und die Quellen seiner Geschichte
3. Die Regierung des Königs Abia: 13 (vgl. 1Kö 15,1-8)
a) Abias Krieg
mit Jerobeam; seine Ansprache an das Heer Jerobeams
b) Abias Sieg über Jerobeam
c) Abschluß und Quellen der Geschichte Abias
4. Die Regierung des Königs Asa: 14-16 (vgl. 1Kö 15,9-24)
a) Asas Einschreiten
gegen den Götzendienst
b) Hebung der Wehrkraft des Reiches
c) Asas
Sieg über den Kuschiten Serah
d) Die Mahnrede des Propheten Asarja
e)
Asas Erneuerung des Bundes mit Gott
f) Asas Krieg mit Baesa von Israel; seine
Zuflucht bei Benhadad von Syrien
g) Hananis Strafrede an Asa hat üble Wirkung
h) Asas Ende und ehrenvolles Begräbnis
5. Die Regierung des Königs Josaphat: 17,1-21,1 (vgl. 1Kö 22,4-51; 2Kö 3)
a) Josaphats fromme und glückliche Regierung
Josaphat sorgt für die
Unterweisung des Volkes im Gesetz des Herrn
Josaphats Ansehen bei den Nachbarvölkern
und seine bedeutende Kriegsmacht
b) Josaphats und Ahabs unglücklicher Feldzug
gegen die Syrer
Josaphat und Ahab verbünden sich zum Kriege gegen die
Syrer
Der günstige Bescheid der 400 Propheten; Micha soll befragt werden
Michas anfänglicher Glücksspruch, sodann seine Unheilsverkündigung
Michas Mißhandlung durch Zedekia und seine Gefangennahme durch Ahab
Niederlage der Verbündeten bei Ramoth; Tod Ahabs
Strafrede des Propheten
Jehu an Josaphat
c) Josaphats Neuordnung der Rechtspflege
[keine Parteilichkeit-B] 2Ch 19,7: "Darum lasst
(ihr Richter in Juda) die Furcht des HErrn bei euch sein, haltet und tut das Recht; denn bei
dem HErrn, unserm Gott, ist kein Unrecht, weder Ansehen der Person noch Annehmen von Geschenken."
d) Josaphats
Sieg über die Ammoniter und Moabiter; sein Handelsvertrag mit Ahasja
Josaphats Gebet nach dem Einfall der Feinde
Gottes Antwort: Siegesverheißung
des Leviten Jahasiel
Der Aufbruch gegen die Feinde; Selbstvernichtung
der Feinde; gewaltige Beute der Judäer
Abschluß der Regierung Josaphats
und die Quellen seiner Geschichte
Josaphats Bündnis mit Ahasja von Israel
und Bestrafung dafür; sein Tod
6. Die Regierung des Königs Joram: 21,2-20 (vgl. 2Kö 8,16-24)
a) Ermordung
seiner Brüder
b) Gottes Stellung zum Abfall Jorams
c) Abfall der Edomiter
und der Stadt Libna
d) Das drohende Schreiben des Propheten Elia an Joram
e) Raubzug der Philister und Araber
f) Jorams qualvolles Ende und unehrenvolles
Begräbnis
7. Die Regierung des Königs Ahasja: 22,1-9 (vgl. 2Kö 8,25-29; 9,27-29)
a)
Seine Gott mißfällige Regierung
b) Sein Bündnis mit Joram von Israel und
sein Tod durch Jehu
8. Regierung, Sturz und Tod der Königin Athalja: 22,10-23,21 (vgl. 2Kö 11)
a) Athaljas Thronraub und Mordtaten; Rettung des Joas
b) Die Verschwörung
Jojadas
c) Athaljas Gefangennahme und Ermordung; Erhebung des Joas zum König
d) Jojadas Maßnahmen zur Ehre Gottes; Krönung des Joas
9. Die Regierung des Königs Joas: 24 (vgl. 2Kö 12)
a) Eingangswort
b) Ausbesserung des Tempels; Verordnung über die Verwaltung und Verwendung der
einkommenden Tempelgelder
c) Abfall des Joas von Gott nach Jojadas Tode;
Sacharjas Strafrede und seine Steinigung
d) Unglücklicher Krieg mit den Syrern;
Ermordung des Königs durch Verschwörer; Schlußwort
10. Die Regierung des Königs Amazja: 25 (vgl. 2Kö 14,1-20)
a) Guter Regierungsanfang
b) Amazjas Sieg über die Edomiter nach Rücksendung der israelitischen Söldner;
die Rache dieser Truppen
c) Amazjas Abfall von Gott; Warnung durch einen
Propheten
d) Amazjas unglücklicher Krieg mit Joas von Israel
e) Schlußwort;
Ermordung des Königs durch Verschwörer
11. Die Regierung des Königs Ussia: 26 (vgl. 2Kö 14,21.22; 15,1-7)
a) Guter Regierungsanfang; Ussias Glück im Krieg und im Frieden
b) Ussias
Sorge für ein tüchtiges Heer und für die Sicherung des Landes
c) Ussias Übergriff
in das Priesteramt wird von Gott mit Aussatz bestraft
d) Ussias Tod und Begräbnis
12. Die Regierung des Königs Jotham: 27 (vgl. 2Kö 15,32-38)
a) Gute und
glückliche Regierung; Bauten und erfolgreiche Kriege
b) Schlußwort
13. Die Regierung des Königs Ahas: 28 (vgl. 2Kö 16)
a) Des Ahas heidnische
Greuel
b) Schwere Heimsuchungen durch die Syrer und Israeliten
c)
Freilassung der judäischen Kriegsgefangenen in Samaria infolge der Mahnrede des
Propheten Oded
d) Schwere Heimsuchungen durch die Edomiter, Philister und
Assyrer
e) Die zunehmende Gottlosigkeit des Ahas; Schlußwort
14. Die Regierung des Königs Hiskia: 29-32 (vgl. 2Kö 18-20)
a) Wiederherstellung
des Tempels und des reinen Gottesdienstes
Hiskias Regierungsantritt
und gute Regierung
Hiskias Mahnrede an die Priester und Leviten
Reinigung des Tempels durch die Leviten
Die neue Weihe des Tempels mit
Opfern, Gebet und Gesängen
b) Hiskias Passahfeier
Einladung zur
Passahfeier
Verlauf der Passahfeier in der ersten Woche
Fortsetzung der Festfeier in der zweiten Woche
c) Neuordnung des Gottesdienstes
und der Versorgung der Priester und Leviten
Reinigung des Landes vom
Götzendienst
Erfolgreiche Sorge für das Einkommen der Priester und Leviten
Aufstellung von Verzeichnissen der Priester und Leviten; Schlußwort
d) Der Einfall Sanheribs und die weitere Geschichte Hiskias
Hiskias
umsichtige Maßnahmen gegen den Feind
Sanheribs Aufforderung zur Übergabe
der Stadt von Lachis aus
Sanheribs und seiner Gesandten Hochmut
Hiskias Gebet; Gottes Hilfe: Sanheribs Vernichtung, Abzug und Tod
Hiskias
Krankheit, Überhebung und Buße
Hiskias Reichtum; Wasserversorgung Jerusalems
und Versuchung durch die babylonische Gesandtschaft
Abschluß der Geschichte
Hiskias
15. Die Regierung der Könige Manasse und Amon: 33 (vgl. 2Kö 21)
a) Manasse
König von Juda
Manasses Abgötterei
Manasses Gefangenführung
nach Babylon, seine Buße und Heimkehr
Manasses Mauerbauten und Bemühung
um Beseitigung des Götzendienstes
Schlußwort
b) Amon König von
Juda
16. Die Regierung des Königs Josia: 34; 35 (vgl. 2Kö 22,1-23,30)
a) Eingangswort
b) Wiederherstellung des reinen Gottesdienstes
c) Darlegung des bei der
Wiederherstellung und Instandhaltung des Tempels beachteten Verfahrens
d)
Bericht über die Auffindung des Gesetzbuches und seine erste Wirkung
e) Befragung
und Antwort der Prophetin Hulda
f) Josia schließt den neuen Gottesbund im
Verein mit den Ältesten des Volkes ab
g) Josias gesetzesstrenge Passahfeier
h) Necho von Ägypten und der Tod Josias; Trauer um ihn
.i) Schlußwort
17. Die letzten Könige von Juda; Untergang des Reiches; die babylonische Gefangenschaft
und ihr Ende: 36 (vgl. 2Kö 23,30-25,21)
a) Joahas König von Juda
b)
Jojakim König von Juda
c) Jojachin König von Juda
d) Zedekia König
von Juda; sein und seines Volkes Untergang
Eingangswort; die allgemeine
Gottlosigkeit; Zedekias Abfall von Nebukadnezar
Vernichtung des Reiches
durch Nebukadnezar; die babylonische Gefangenschaft
e) Die Heimkehrerlaubnis
des Perserkönigs Cyrus
DAS BUCH ESRA
I. Die Ereignisse von der (ersten) Rückkehr der verbannten Juden bis zur Vollendung
des Tempelbaues (Kap. 1-6)
1. Die Erlaubnis des Cyrus zur Rückkehr der noch übriggebliebenen Juden und zur
Erbauung des Tempels
a) Wortlaut der königlichen Verfügung
b) Die
Wirkung und Ausführung der Verfügung
Herausgabe und Aufzählung der an Sesbazzar
(= Serubbabel) ausgelieferten Tempelgeräte
2. Verzeichnis der zurückkehrenden Juden
a) Eingangswort und Angabe der
leitenden Männer
b) Aufzählung der Rückwandernden
c) Gesamtzahl der
Personen und der Lasttiere der Gemeinde
3. Der Anfang des Tempelbaus
a) Erbauung des Brandopferaltars und Einrichtung
des regelmäßigen Opferdienstes; Feier des Laubhüttenfestes
b) Vorbereitungen
zum Tempelbau; feierliche Grundsteinlegung
4. Störung des Tempelbaus durch die feindlichen Samaritaner
a) Abweisung
der Samaritaner von der Teilnahme am Tempelbau
b) Verschiedene Anklageschriften
gegen die Juden und deren Tempel- und Mauerbau unter der Regierung des Xerxes und
Artaxerxes
c) Stillstand des Tempelbaues infolge einer königlichen Verfügung
5. Die Wiederaufnahme und Vollendung des Tempelbaus
a) Günstige Weissagungen
zweier Propheten; Erlaubnis des Statthalters zur Wiederaufnahme des Baues
b)
Bericht und Anfrage des Statthalters an den König Darius bezüglich des Tempelbaus
c) Auffindung der Verfügung des Cyrus in Ekbatana und Mitteilungen daraus
d) Verfügung des Darius zur ungehinderten Fortsetzung und zur Förderung des
Tempelbaues
e) Vollendung und feierliche Einweihung des Tempels
f)
Feier des Passahfestes
II. Der Priester Esra (7-10)
1. Esras Reise nach Jerusalem
a) Die Rückwanderung Esras und seiner Schar
von Babylon nach Jerusalem
b) Wortlaut des königlichen Schreibens (= Geleitbriefes)
mit Angabe der dem Esra zustehenden Vollmachten
c) Dankgebet Esras und Beginn
seiner Tätigkeit
d) Verzeichnis der mit Esra rückwandernden judäischen Familienhäupter
e) Die letzten Vorbereitungen zur Abreise
Fasten und Gebet der Heimkehrenden;
Übergabe der Weihgeschenke für den Tempel an zuverlässige Männer
f) Ankunft
in Jerusalem; Ablieferung der Weihgeschenke; Darbringung von Opfern; Unterstützung
von seiten der königlichen Beamten
2. Esra reinigt die Gemeinde von den Mischehen
a) Esra erhält Kenntnis
von den Mischheiraten; seine Bestürzung darüber
b) Esras Bußgebet
c)
Das Vorgehen gegen die Mischehen
Die Beschlüsse der Volksversammlung und
ihre Ausführung
Verzeichnis der Priester, Leviten und Laien, welche fremde
Weiber geheiratet hatten
DAS BUCH NEHEMIA
I. Nehemias Reise nach dem heiligen Lande und seine Wirksamkeit in Jerusalem:
1,1-7,72
1. Nehemias Reise nach Jerusalem
a) Nehemia als Mundschenk des Königs
(Artaxerxes) in Susa; seine Trauer über das Unglück seines Vaterlands
b) Nehemias Buß- und Bittgebet: 1,5-11
Î Neh
1,5:" Gott, der da hält den Bund und die Treue (h'esed) denen, die ihn lieben
und seine Gebote halten"
Ï×Ï Neh 1,7:"Wir haben übel an dir getan, dass wir
nicht gehalten haben die Gebote, Befehle und Rechte, die du geboten hast deinem
Knecht Mose."
c) Nehemia erhält Urlaub und Vollmachten vom Perserkönige
Artaxerxes zur Wiederherstellung Jerusalems
d) Nehemias Reise durch das persische
Gebiet der Provinz Syrien; Beginn der Feindschaft angesehener Männer
2. Nehemia in Jerusalem; seine Vorbereitungen zum Wiederaufbau der Stadtmauer
a) Nehemias nächtliche Besichtigung der Stadtmauern; seine Aufforderung an die
Volksgenossen zur Wiederherstellung der Mauer
b) Zusage der Vorsteher der
Gemeinde; der Spott der drei heidnischen Gegner von Nehemia zurückgewiesen
3. Stückweise Ausführung des Mauerbaues; Liste der am Mauerbau Beteiligten
4. Fortführung des Mauerbaues trotz des Spottes und der Feindseligkeiten der
heidnischen Widersacher
Neue Anschläge der Gegner auf den Bau; Nehemias
erfolgreiche Maßregeln dagegen
5. Erleichterung der Notlage des niedrigen Volkes durch den Schuldenerlaß; Nehemias
uneigennützige Amtsführung
a) Beschwerden und Unwille der unteren Volksschichten
wegen der Hartherzigkeit ihrer Gläubiger
b) Abstellung der Übelstände durch
die Beschlüsse der Volksversammlung
c) Nehemias Uneigennützigkeit während
seiner Amtsführung
6. Nachstellungen der Feinde gegen Nehemia; Vollendung des Mauerbaues
a)
Ränke (und Mordanschlag) Sanballats und seiner Genossen; ihre Zurückweisung durch
Nehemia
b) Entlarvung eines falschen Propheten
c) Vollendung des Mauerbaus;
verdächtiger Briefwechsel Tobijas mit vielen ihm ergebenen Juden
Nehemias
Sorge für die Sicherheit der Stadt
7. Nehemias Sorge für Vermehrung der Bevölkerung Jerusalems; Verzeichnis der
vordem mit Serubbabel aus der Gefangenschaft zurückgekehrten Israeliten
II. Esras Neuordnung des Gottesdienstes und Religionswesens (7,72-10,40)
1. Verlesung des Gesetzes durch Esra und Feier des Laubhüttenfestes
a)
Bußfest der Gemeinde mit Verlesung des mosaischen Gesetzes
b) Nehemias und
Esras Aufforderung an das trauernde Volk, den Tag in festlicher Freude zu begehen
c) Feier des Laubhüttenfestes unter beständiger Gesetzesverlesung
2. Der große Bußtag und das Bußgebet des Volkes
a) Feier des Bußtages
unter mehrstündiger Gesetzesverlesung und mehrstündiger Beichte
b) Das Bußgebet
Aufforderung zum Preise Gottes; Hinweis auf die wunderbaren Machttaten
und Gnadenerweise Gottes in der Vorzeit bis zur Hinführung seines Volkes in das
verheißene Land
Sündhaftes Verhalten des Volkes gegenüber den Segnungen
Gottes während der Wüstenwanderung und bei der Besitzergreifung des verheißenen
Landes
Im Besitz des Landes setzt das Volk unter Verachtung der Propheten
und der göttlichen Langmut sein sündhaftes Verhalten fort, bis es von Gott in die
Hände der Heiden ausgeliefert wird
Bitte um neue Gnade und Treue und
um Erleichterung der allerdings wohlverdienten Leiden seit der Assyrerherrschaft
bis auf die Gegenwart
3. Erneuerung des Bundes mit Gott; Urkunde über die Leistungen der Gemeinde für
gottesdienstliche Zwecke
a) Bundeserneuerung durch einen schriftlichen und
untersiegelten Vertrag der Vorsteher (besonders Familienhäupter) des Volkes
b)
Anschluß des Volkes an den Bund unter Übernahme bestimmter Verpflichtungen
Vermeidung der Mischehen und der Sabbatentheiligung
Rechtzeitige und
reichliche Leistung aller Abgaben und Verpflichtungen für den Gottesdienst und die
Priesterschaft
III. Innere Zustände in Jerusalem; feierliche Einweihung der Stadtmauer (11-13)
1. Maßregeln zur Mehrung der Einwohnerzahl Jerusalems; Verzeichnisse der Bevölkerung
Jerusalems und des jüdischen Gebiets
a) Ein Zehntel der Landbevölkerung wird
durch das Los zur Übersiedelung nach Jerusalem bestimmt
b) Listen der in
Jerusalem wohnhaften Häupter der Judäer und Benjaminiten (auch der Priester, Torhüter
u.a.)
c) Verzeichnis von Ortschaften, die damals von Judäern, Benjaminiten
und Leviten besiedelt wurden
2. Listen von Priester- und Levitenklassen, Familienhäuptern u.a.
a) Priester-
und Levitenklassen, die mit Serubbabel und Jesua heimkehrten
Die hohepriesterliche
Linie
b) Priesterliche Familienhäupter aus der Zeit des Hohenpriesters Jojakim
c) Levitenliste bis zur Zeit des Hohenpriesters Johanan
3. Feierliche Einweihung der Stadtmauer
4. Zwei neue Maßnahmen Nehemias
a) Anstellung von Beamten zur Aufsicht
über das Einkommen der Priester und Leviten
b) Ausscheidung der heidnischen
(besonders ammonitischen und moabitischen) Bestandteile aus der Gemeinde
5. Nehemias Tätigkeit während seiner zweiten Anwesenheit in Jerusalem
a)
Beseitigung der Tobijazelle am Tempel
b) Sicherstellung der richtigen Ablieferung
der Abgaben an die Leviten
c) Beseitigung der Entweihung des Sabbats durch
Geschäfts- und Handelsleute
d) Maßregeln gegen die Mischehen; Verstoßung
eines Hohepriestersohnes
e) Schluß der Denkschrift
DAS BUCH ESTHER
1. Verstoßung der Königin Wasthi
a) Das Fest des Perserkönigs Ahasveros
(= Xerxes) in Susa für die Würdenträger und höchsten Beamten seines Reiches
b) Das Mahl für die Bewohnerschaft der Königsstadt (= Residenz) Susa; das Festmahl
der Königin Wasthi
c) Wasthi weigert sich, im Festsaal zu erscheinen
d)
Beratung und Beschlußfassung über Wasthis Bestrafung; Bekanntgabe der Verstoßung
im ganzen Reiche
2. Esthers Erhebung zur Königin; Mardochais Verdienst
a) Veranstaltung
einer großen Brautschau für den König
b) Mitteilungen zur Vorgeschichte der
Esther
c) Esthers Vorbereitungsjahr im königlichen Palast und ihre Erhebung
zur Königin
d) Mardochai entdeckt eine Verschwörung gegen den König; sein
Verdienst wird in der Reichschronik aufgezeichnet
3. Hamans Erhöhung; sein Anschlag gegen die Juden
a) Hamans Beförderung
zur höchsten Ehrenstellung; Mardochai verweigert ihm die Kniebeugung; Haman beschließt
die Ausrottung aller Juden
b) Haman setzt seinen Beschluß beim Könige durch
c) Die Ausrottung der Juden im ganzen Reiche durch den König angeordnet
4. Mardochais Trauer; sein Bemühen, Esther zur Rettung der Juden zu bewegen
a) Esther wird von Mardochai über das drohende Unheil aufgeklärt und von ihm
gebeten, beim König um Gnade zu flehen
b) Esthers Weigerung wird von Mardochai
besiegt; sie verlangt jedoch, daß die Juden zu ihren Gunsten ein strenges Fasten
abhalten
5. Esthers freundliche Aufnahme beim Könige und Hamans Verblendung
a)
Der König, mit Haman von Esther zum Mahl geladen, nimmt eine nochmalige Einladung
zum Mahl an
b) Hamans hochmütige Verblendung; seine Absicht, Mardochai hängen
zu lassen
6. Mardochai durch Haman zu hohen Ehren erhoben: 6
a) Des Königs Erlebnis
in einer schlaflosen Nacht
b) Hamas veranlaßt den König unabsichtlich dazu,
für Mardochai eine außerordentliche Ehrung zu beschließen und diese durch ihn
persönlich ausführen zu lassen
7. Hamans Sturz und Hinrichtung: 7
a) Esther eröffnet dem Könige beim
Mahl die Mordpläne Hamans; der König erhebt sich zornerfüllt vom Mahl
b)
Der König verurteilt nach seiner Rückkehr Haman zum Tode und läßt ihn sofort an
dem für Mardochai errichteten Pfahl aufhängen
8. Die Vorbereitungen zur Rettung der Juden
a) Esthers Beschenkung und
Mardochais Erhöhung von seiten des Königs
b) Festsetzung und Bekanntmachung
von Schutzmaßregeln für die Juden gegen ihre Feinde
c) Mardochai zeigt sich
in Susa in fürstlichem Aufzuge; Freude der Juden im ganzen Reiche
9. Rettung und Rache der Juden
a) Ausrottung der Judenfeinde am 13. Tage
des Monats Adar im ganzen Reiche
b) Fortsetzung des Gemetzels am 14. Tage
des Monats; Freudenfest der Juden zur Feier ihrer Rettung
10. Einsetzung des Purimfestes; Mardochais Größe
a) Mardochai ordnet die
Feier des Purimfestes für alle Zukunft an
b) Zweiter Purimbrief Esthers und
Mardochais an die Juden
c) Die Machtstellung und die Verdienste Mardochais
um das Wohl der Juden
DAS BUCH HIOB
I. Der Eingang des Buches (1-3)
1. Hiobs Frömmigkeit und äußerer Glücksstand; seine Sorge für die Gottesfurcht
seiner Kinder
2. Hiobs Frömmigkeit bewährt sich in der ersten Prüfung
a) Gespräch und
Abmachung Gottes mit dem Satan in der ersten Versammlung der Gottessöhne (d. h.
der Himmlischen, der Engel)
b) Vernichtung des äußeren Glücksstandes Hiobs
c) Hiobs demütige Ergebung in Gottes Willen
3. Hiobs Frömmigkeit bewährt sich auch in der zweiten Prüfung
a) Neue
Abmachungen Gottes mit dem Satan
b) Hiob bleibt, auch vom Aussatz befallen,
trotz der Versuchung durch seine Frau unbeirrt fromm
4. Die drei Freunde Hiobs bleiben bei ihrem Besuch vor Entsetzen stumm; Hiobs
Schmerzensausbruch
a) Die drei Freunde Hiobs
b) Hiobs verzweiflungsvolle
Klage
II. Erster Gesprächsgang (4-14)
1. Erste Rede des Eliphas
a) Eliphas entschuldigt seinen Versuch einer
Zurechtweisung Hiobs mit dem Hinweis auf Hiobs eigenes früheres Verhalten vielen
Leidenden gegenüber
b) Hiob soll bedenken, daß niemand schuldlos leide und
daß nur Frevler untergehen
c) Eliphas weiß durch eine ihm gewordene Nachterscheinung,
daß vor Gott niemand ohne Schuld ist
d) Selbstverschuldetes Leiden findet
keinen Fürsprecher und wird durch Unmut nur vergrößert
e) Rettung kann Hiob
nur durch Demut und durch Anrufung der Güte Gottes erlangen
f) Wenn Hiob
sich unter Gottes Züchtigung beuge, so werde die Heimsuchung ihm segensreich für
sein ganzes künftiges Leben werden
2. Hiobs Antwort (erste Gegenrede)
a) Hiob entschuldigt die Bitterkeit
der von ihm ausgestoßenen Klage mit der furchtbaren Schwere seines Leidens
b)
Hiob wünscht durch schnellen Tod von seinen Leiden und seiner gänzlichen Hilflosigkeit
erlöst zu werden
c) Hiobs Klage über die ihm durch die Freunde bereitete
Beschimpfung und Enttäuschung
d) Hiob verlangt, nur bei bestimmter Angabe
boshafter Verschuldung als Sünder bezeichnet zu werden
e) Hiob beklagt die
Mühsal und Kürze des Menschenlebens überhaupt und seine eigene verzweiflungsvolle
Lage im besonderen
f) Hiob erklärt seine Klage für berechtigt und Gottes
Verhalten gegen ihn, der dem Tode nahe sei, für erbarmungslos; seine Bitte an Gott
um Schonung
3. Erste Rede Bildads
a) Scharfe Hervorhebung der Gerechtigkeit Gottes,
die sich an Hiobs Kindern als Strafgericht erwiesen habe und sich an Hiob als Güte
erweisen werde, wenn er Gott ernstlich suche
b) Die Erfahrung und die Überlieferung
der Väter bezeugen den sicheren Untergang der Gottlosen
c) Tröstlicher Ausblick:
Hiob wird, wenn er sich vom gottlosen Wesen abwendet, von Gott wieder gesegnet werden
4. Hiobs Antwort (zweite Gegenrede)
a) Ja, Gott hat immer recht, weil
ihm, dem Allmächtigen, niemand standhalten kann
b) Hiob würde, selbst wenn
er im Recht wäre, bei einem Rechtsstreit mit Gott als schuldig dastehen
c)
Um das qualvolle Leben mit dem Tode zu vertauschen, spricht Hiob bewußt die Lästerung
aus, Gott verfahre willkürlich gegen Fromme wie gegen Sünder
d) Gott will
nun einmal Hiobs Recht nicht gelten lassen, sonst würde Hiob ihm gern Rede stehen
e) Wie kann nur Gott bei seiner Allwissenheit und Vollkommenheit ein Verfolger
Hiobs sein?
f) Gott hat Hiob zwar kunstvoll bereitet und ihm früher Liebe
und Güte erwiesen, aber er hat es doch von Anfang an feindlich mit ihm gemeint
g) Möchte Gott ihn doch nie ins Leben gerufen haben oder ihm jetzt vor dem Tode
ein wenig Ruhe schenken!
5. Erste Rede Zophars
a) Hiobs Gerede verlangt Zurückweisung; Gott hat
mit seinem Scharfblick Hiobs Schuld klar durchschaut und ihn noch mit Nachsicht
bestraft
b) Hiob muß seine Verblendung ablegen; durch ernstliche Buße kann
er noch das Heil erlangen, während der Frevler verloren ist
6. Hiobs Antwort (dritte Gegenrede)
a) Hiobs Klage über die eingebildete
Weisheit und die unbarmherzige Lieblosigkeit der Freunde
b) Gottes Allmacht
und Weisheit wird von allen seinen Geschöpfen bezeugt; ihre Erkenntnis ist kein
Vorrecht der Greise
c) Dem Menschen stellt sich Gottes Verhalten als sinnloses,
furchtbares und willkürliches Walten seiner Allmacht dar
d) Hiob stellt sein
Wissen dem der Freunde gleich und beruft sich auf das Wissen Gottes, der in den
Freunden nur strafwürdige Lügenanwälte seiner Gerechtigkeit erblicken könne
e)
Hiob fordert Gott zum Rechtsstreit heraus
Hiob tritt in diesen Rechtsstreit
zuversichtlich ein, vorausgesetzt daß Gott ihm die erforderliche Rücksicht durch
Fernhalten seines Schreckens gewähren wollte
In der Hoffnung darauf
legt er Gott schon jetzt die Frage nach seiner Schuld vor
Das menschliche
Leben ist kurz und dabei voller Mühsal; warum läßt Gott es nicht in Ruhe verlaufen?
Für den Menschen gibt es nach dem Tode keine Hoffnung, keine Zukunft mehr
Hiob kann wegen des Zustandes der Verstorbenen im Totenreich keine Hoffnung
auf Auferstehung, auf Rechtfertigung und Glück haben, denn mit dem Tode ist alles
Erfreuliche zu Ende
III. Zweiter Gesprächsgang (15-21)
1. Zweite Rede des Eliphas
a) Eliphas rügt Hiobs Äußerungen als nichtiges,
gottloses und dünkelhaftes Gerede gegen Gott
b) Darlegung und Begründung
der von den Vätern überlieferten Lehre vom Mißgeschick und Untergang der Frevler
2. Hiobs Antwort (vierte Gegenrede)
a) Hiob weist die Tröstungen der Freunde
als windige Reden und als Hohn zurück
b) Gott selbst stempelt Hiob durch
sein Leiden offenbar zum Sünder, obgleich er ihn schuldlos weiß, und gibt ihn erbarmungslos
den Angriffen der Freunde und der Verkennung der Menschen preis
c) Dennoch
bleibt Gott Hiobs Zeuge und Bürge für seine Unschuld und wird, wenn auch erst nach
Hiobs Tode, für ihn eintreten
d) Hiob legt die Gründe dar, die Gott gegenüber
der Torheit und Gefühllosigkeit der Freunde und mit Rücksicht auf die Teilnahme
der Frommen zum Eintreten für ihn veranlassen müssen
e) Hiob weist die Bekehrungs-
und Trostreden der Freunde als töricht zurück, da er mit dem Leben abgeschlossen
habe
3. Zweite Rede Bildads
a) Äußerung des Unwillens über Hiobs anmaßende
und selbstgerechte Reden
b) Nochmalige Schilderung des unfehlbaren und schrecklichen
Untergangs, den Gott für den Frevler und seine Angehörigen bereithält
4. Hiobs Antwort (fünfte Gegenrede)
a) Hiobs Klage über seine Freunde,
die ihn ohne Beweis beschimpfen, statt die Schuld auf die grundlose Feindschaft
Gottes zu schieben
b) Hiobs Klage über das schwere, von Gott zu Unrecht ihm
zugefügte Leid und über das verächtliche Auftreten der Menschen gegen ihn
c)
Hiob bittet die Freunde um Mitleid und spricht die feste Hoffnung aus, daß Gott
ihm dereinst Recht schaffen, aber auch die Gefühllosigkeit der Freunde strafen werde
5. Zweite Rede Zophars
a) Kurze Abweisung der beleidigenden Rede Hiobs
b) Leidenschaftliche Schilderung des unfehlbaren Untergangs des Frevlers mit
liebloser Anspielung auf Hiobs vermutliche Freveltaten
6. Hiobs Antwort (sechste Gegenrede)
a) Hiobs Bitte an die Freunde, seine
folgende bedeutsame, wenn auch schmerzlich wirkende Darlegung anzuhören
b)
Feststellung der Tatsache daß die Frevler (oft) im Leben und im Sterben glücklich
sind
c) Glück und Unglück werden von Gott willkürlich ausgeteilt
d)
Die Anwendung der Lehre von Gottes Vergeltung auf Hiob und die Vertröstung Hiobs
auf späteres Glück ist verfehlt oder gar boshaft
IV. Dritter Gesprächsgang (22-26)
1. Dritte Rede des Eliphas
a) Eliphas spricht nun rückhaltlos aus, daß
Hiob sein Unglück verdient habe
b) Hiob hat seine Strafe durch schwere Freveltaten
verdient
c) Hiob hat sich durch gottlose Gesinnung und durch frevelhafte
Reden gegen Gott schwer versündigt
d) Sicherlich wird Hiob im Falle der Bekehrung
neues Heil von Gott erlangen
2. Hiobs Antwort(siebte Gegenrede) a) Hiob fühlt sich
weniger durch sein schuldloses Leiden als durch das unbegreifliche, ihm keine Gelegenheit
zur Rechtfertigung bietende Verhalten Gottes beunruhigt
b) Hiob legt das
unbegreifliche Walten Gottes im Leidensgeschick der Unschuldigen und im Glück der
Gottlosen an Beispielen dar
3. Dritte Rede Bildads
Hinweis auf das unwiderstehliche Walten Gottes
in der Höhe und auf die sündige Art und Unvollkommenheit des Menschen
4. Hiobs Antwort (achte Gegenrede)
a) Bittere Abfertigung der weder Trost
noch weisen Rat enthaltenden Rede Bildads
b) Hiob erkennt die unermeßliche
Erhabenheit Gottes in einer glänzenden Schilderung an
V. Hiobs Schlußrede an seine Freunde (27-28)
a) Hiob erklärt, an der Überzeugung
von seiner eidlich beteuerten Unschuld festhalten zu müssen, um nicht zum Lügner
zu werden
b) Das Schicksal des Frevlers (d.h. Lügners) ist Hiob wohlbekannt
c) Schilderung des unfehlbaren Untergangs der Frevler (trotz aller Willkür Gottes)
d) Schilderung der (wahren) Weisheit (Gottes und des Menschen)
Alle
Schätze, auch die in den Tiefen der Erde verborgenen, weiß der Mensch zu finden
und sich zu eigen zu machen
Aber die Weisheit, das kostbarste Gut, ist
in der ganzen Schöpfung nirgends zu finden
Gott allein besitzt die Weisheit
und hat sie in der Schöpfung der Welt betätigt; der Mensch kann sie nur als Gottesfurcht
besitzen
VI. Hiobs Selbstgespräch (29-31)
1. Hiobs Rückblick auf sein früheres Glück
a) Schilderung des früheren
göttlichen Segens
b) Schilderung seines früheren hohen Ansehens, seiner Gerechtigkeit
und seines erfolgreichen Wirkens
2. Hiobs Schilderung seines jetzigen Elends
a) Hiob erfährt Verachtung,
Beleidigungen und Angriffe sogar von seiten der ehrlosesten Leute
b) Schilderung
der durch Gottes Allgewalt und offenkundig feindliche Gesinnung über Hiob hereingebrochenen
Leiden
c) Hiobs Versicherung, daß er gerechten Grund zur Klage habe
3. Hiobs Beteuerung seines unsträflichen Wandels vor Gott und Menschen
a)
Der große Reinigungseid Hiobs zur Feststellung seiner Gerechtigkeit (= unverletzten
Gottesfurcht)
b) Hiobs Wunsch und Bereitschaft, mit Gott in einen Rechtsstreit
einzutreten
VII. Die Reden Elihus (32-37)
1. Eingang
a) Angaben über Elihu und sein bisheriges Verhalten
b)
Die Selbsteinführung Elihus
Elihu begründet sein bisheriges Schweigen
Elihu erklärt, daß sein Geist sich zur unparteiischen Kundgebung seiner
Einsicht getrieben fühle
Elihus freundliche Anrede und Aufforderung
an Hiob zur Stellungnahme
2. Erste Rede Elihus
a) Kurze Darlegung und Zurückweisung der Klagen Hiobs
gegen Gott
b) Zurückweisung der Klage Hiobs, daß Gott ihm nicht antworte
Gott belehrt die Menschen über seine Absichten und über ihre Sünde bald
durch Träume, bald durch Leiden, besonders durch Krankheit
Wenn die
Menschen sich dann unter Beistand eines Engelmittlers bekehren, so erhalten sie
Verzeihung von Gott und völlige Begnadigung
c) Aufforderung an Hiob, sich
entweder belehren zu lassen oder Elihus Darlegung zu widerlegen
3. Zweite Rede Elihus
a) Feststellung der Behauptung Hiobs, Gott sei ungerecht
b) Durch diese Lästerung Gottes macht sich Hiob zu einem Frevler; denn Gott
kann seinem ganzen Wesen nach (besonders als Weltherrscher) nicht ungerecht sein
c) Hiobs Urteil über Gott ist anmaßend, töricht und frevelhaft und verdient
die schwerste Strafe
4. Dritte Rede Elihus
a) Elihu bekämpft die Behauptung Hiobs, daß die
Gottesfurcht keinen Nutzen bringe, mit dem Hinweis darauf, daß das Tun der Menschen
nicht für Gott, sondern nur für die Menschen von Bedeutung sei
b) Die häufigen
Fälle von Nichterhörung schuldloser Menschen, die über gewalttätige Behandlung zu
klagen haben, erklären sich aus dem Mangel an Gottvertrauen oder an Gottesfurcht
der Betreffenden
5. Vierte Rede Elihus
a) Elihu begründet seine folgende Unterweisung mit
dem Hinweis auf sein vollkommenes Wissen
b) Gott will die Menschen durch
Leiden zu ihrem Heil erziehen, besonders zur Selbsterkenntnis und zum Gehorsam führen,
was ihm aber nur bei den Gottesfürchtigen gelingt
c) Daher möge jetzt auch
Hiob durch sein Leiden sich läutern lassen, um des göttlichen Segens teilhaftig
zu werden
d) Schilderung von Gottes Größe, Herrlichkeit und Weisheit, die
sich in der Natur offenbaren
e) Mahnung an Hiob, diesem Gott gegenüber nicht
hochmütige Herausforderung, sondern demütige Beugung zu beobachten
VIII. Gottes Offenbarung und Hiobs Demütigung (38,1-42,6)
1. Erste Rede Gottes und die Antwort Hiobs
a) Gottes Aufforderung an Hiob,
ihm Rede zu stehen
b) Fragen aus dem Gebiet der Weltschöpfung und der leblosen
Natur sowie des Tierlebens, auf die Hiob die Antwort schuldig bleibt
c) Gottes
Aufforderung an Hiob, mit ihm in den Rechtsstreit einzutreten; Hiob gibt seine Anklagen
gegen Gott auf
2. Zweite Rede Gottes und Hiobs Antwort
b) Gottes Aufforderung an Hiob,
in göttlicher Majestät aufzutreten und die Stolzen und Frevler zu zermalmen
c)
Gottes Aufforderung an Hiob, die Gewalt über das Nilpferd oder über das Krokodil
zu übernehmen
d) Hiobs letzte Antwort: seine Anerkennung der Größe Gottes
und sein bußfertiger Widerruf
IX. Hiobs Rechtfertigung durch Gott; Wiederherstellung seines Glücksstandes (42,7-17)
b) Wiederherstellung und Mehrung des äußeren Glücksstandes Hiobs
DIE SPRÜCHE
I. Erste Sammlung von Sprüchen Salomos (1-9)
1. Überschrift; Angabe des Zweckes der Schrift; Leitspruch des Buches (1,7)
Spr 1,2: "um zu lernen Weisheit und Zucht
und zu verstehen verständige Rede"
2. Aufforderung zu williger Folgsamkeit (1,8.9); Warnung vor Verführung, besonders
vor Teilnahme an Gewalttaten (1,8-19)
Spr 1,8: "Mein Sohn, gehorche der Zucht deines Vaters .."
3. Aufruf der Weisheit zu williger Beachtung ihrer Gebote; Drohungen an die Widerstrebenden:
1,20-33
4. Die Segnungen des eifrigen Trachtens nach Weisheit: 2
5. Einzelmahnungen und Lob der Weisheit: 3
a) Mahnungen zur Gottesfurcht
und zu sittlichem Verhalten mit Hinweis auf den zu erwartenden Lohn
Spr 3,11: "Mein Sohn, verwirf die Zucht des HErrn
nicht .. 12 denn wen der HErr liebt, den weist er zurecht [יכח] .."
b) Wert und Segen der Weisheit
c) Warnungen vor Lieblosigkeit gegen den Nächsten
und vor Gewalttätigkeit
6. Väterliche Ermahnung, nach der Weisheit zu streben und ihre Lehren zu befolgen:
4
7. Warnung vor dem Verkehr mit Ehebrecherinnen; Lob des ehelichen Lebens: 5
8. Warnungen vor Bürgschaftsleistung, Trägheit, Falschheit und allem gottverhaßten
Wesen: 6,1-19
9. Erneute Warnung vor dem Verkehr mit Ehebrecherinnen: 6,20-7,27
Schilderung
der Verführung zu ehebrecherischer Unzucht; Warnung vor ihren schlimmen Folgen
10. Einladung und Selbstempfehlung der Weisheit als Lehrmeisterin: 8 (vgl. Hiob
28)
Die Weisheit als das erste und vorzüglichste Geschöpf Gottes
Mahnung
und Warnung
11. Frau Weisheit und Frau Torheit laden zu Gast: 9
Die Einladung der
Torheit
II. Zweite Sammlung von 375 (meist einzelnen) Sprüchen Salomos (10,1 - 22,16)
Spr 13,24: ".. wer ihn (seinen Sohn) aber lieb hat,
der züchtigt ihn beizeiten."
III. Erste Sammlung von Aussprüchen der Weisen (22,17 - 24,22)
a) Einleitung
b) Einzelmahnungen: 22,22-24,22
IV. Zweite Sammlung von Aussprüchen der Weisen: 24,23 - 34
V. Dritte Sammlung von Sprüchen Salomos: 25-29
VI. Aussprüche Agurs: 30
VII. Sprüche für Lemuel (Fürstenspiegel): 31,1-9
VIII. Lob der tüchtigen Hausfrau: 31,10-31
DER PREDIGER
(oder Weisheitslehrer)
I. Eingang: 1-11
a) Die Überschrift
b) Die Nutzlosigkeit alles
menschlichen Mühens infolge des beständigen Einerleis im Kreislauf der Dinge
II. Der Hauptteil: Erfahrungen und Erlebnisse des Predigers und daran angeknüpfte
Ermahnungen und Lebensregeln (1,12-12,8)
1. Die Nutzlosigkeit des Strebens nach Weisheit und Erkenntnis: 1,12-18
a)
Das Menschenleben erweist sich dem Betrachter als sinnlos
b) Das Streben
nach klarer Erkenntnis führt zur Enttäuschung
2. Die Nutzlosigkeit des Versuchs, durch sinnliche Freuden und Lebensgenuß oder
durch schöpferische Tätigkeit Befriedigung zu erlangen: 2,1-11
3. Auch die Weisheit ist zuletzt ebenso nichtig wie die Torheit, weil das Endgeschick
des Weisen und des Toren das gleiche ist
Hinweis auf den Übelstand, daß
der Weise den Ertrag und Genuß seiner mühevollen Arbeit einem vielleicht törichten
Erben hinterlassen muß: 2,12-23
4. Das beste ist also für den Menschen, den Augenblick zu genießen, soweit Gott
es ihm vergönnt: 2,24-26
5. Die völlige Abhängigkeit des menschlichen Tuns von einer unabänderlichen Weltordnung:
3,1-15
a) Alles hat seine Zeit
b) Aber der Mensch kennt die von Gott
festgesetzte Zeit nicht und ist ihr gegenüber ohnmächtig
6. Das Ausbleiben der sittlichen Weltordnung neben der alles beherrschenden Naturordnung:
3,16-22
a) In der Menschenwelt herrscht Gottlosigkeit und Unrecht, aber Gott
ist der Weltrichter
b) Das Gesetz der Vergänglichkeit besteht für Menschen
wie für Tiere und mahnt zum Lebensgenuß
7. Weitere Übelstände des irdischen Lebensglücks: 4,1-16
a) Unterdrückung,
Eifersucht und teils ruhelose Arbeit, teils träge Ruhe entwerten das Leben
b)
Das Sichmühen des Alleinstehenden ist zwecklos; zwei vereint Arbeitende sind besser
daran
c) Mitteilung eines geschichtlichen Vorgangs, durch den die Beobachtung
des Predigers, daß Volksgunst unzuverlässig sei, bestätigt wird
8. Mahnung zur Vorsicht bei der Ausübung gottesdienstlicher Pflichten (beim Opfer,
beim Gebet und bei Gelübden):4,17-5,6
Bedrückungen im Staate sind zu bedauern,
aber begreiflich; Segen des Königtums für ackerbautreibende Staaten
9. Die Nichtigkeit und die Beschwerden des Reichtums: 5,9-19
Empfehlung
des Lebensgenusses neben der Arbeit und dem Reichtum
10. Einzelne besondere Übelstände des Reichtums und der Begierde: 6
a)
Jemand besitzt reiche Güter, von denen er aber keinen Genuß hat
b) Die Unersättlichkeit
der Begierde und des Strebens nach Genu
c) Die menschliche Ohnmacht gegenüber
der göttlichen Vorherbestimmung aller Dinge (besonders des Lebens der einzelnen
Menschen)
11. Allerlei Sprüche der Lebensweisheit: 7,1-24
a) Mahnungen zu rechtem
Lebensernst und zu geduldiger Ergebung in die göttlichen Fügungen
b) Warnung
vor aller Maßlosigkeit und Mahnung zu wahrer Weisheit
12. Des Predigers üble Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht: 7,25-29
13. Weitere Lebensregeln und neue Lebensrätsel: 8
a) Des Weisen Verhalten
gegenüber dem Herrscher und in Tagen der Unterdrückung
b) Ohnmacht und Ratlosigkeit
des Menschen
c) Gerechte und Gottlose trifft das gleiche Geschick in Abhängigkeit
von einer höheren Gewalt; es genügt, wenn man bei seiner Arbeit zum Lebensgenuß
gelangt
d) Das Walten Gottes in der Weltregierung ist für den Menschen unergründlich
14. Gleiches Los für alle im Leben und im Tode; die menschliche Ohnmacht gegenüber
der Gottheit; gottgefälliger Lebensgenuß, ehe der Tod aller Freude und Tätigkeit
ein Ziel setzt: 9,1-12
Die Abhängigkeit des Menschen vom Schicksal
15. Weitere Lebenserfahrungen und Weisheitssprüche: 9,13-10,20
16. Kluges und gewinnbringendes Handeln bei der Ungewißheit alles Irdischen:
11,1-8
17. Mahnung zum vollen, aber Gott wohlgefälligen Genuß des Lebens in der Jugend:
11,9-12,8
Schilderung der Gebrechen des Alters
III. Nachwort des Herausgebers über den Verfasser, den Zweck und das Ergebnis
des Buches
a) Nachruhm des Predigers
b) Warnung vor unnützem Grübeln;
Aufstellung des Schlußergebnisses
DAS HOHELIED
Das Lied der Lieder, von Salomo.
1. Aus Sulammiths (7,1) Mädchenzeit: 1,2-8
a) Erstes Lied: Sulammiths
Selbstgespräch und Liebessehnsucht (im Königspalast Salomos?)
b) Zweites
Lied: Klage über gefährdete Mädchenschönheit
2. Der werdende und der gewordene Brautstand: 1,9-2,17
a) Erstes Lied:
Trautes Liebesgespräch
b) Zweites Lied: Wechselgesang und Verlobung
c)
Drittes Lied: Liebesfrühling
d) Zwei Liebesseufzer der Braut
3. Vom Brautstand zur Vermählung: 3,1-5,1
a) Erstes Lied: Sehnsuchtstraum
der Braut
b) Zweites Lied: Der Hochzeitszug des Bräutigams
c) Drittes
Lied: Beschreibung der Braut durch den Bräutigam
d) Viertes Lied: Die Vermählung
e) Fünftes Lied: Vergleich der bräutlichen Gattin mit einem herrlichen Garten
4. Eine neue, gleichartige Reihe von Liedern über Brautstand und Vermählung:
5,2-7,10
a) Erstes Lied: Besuch des Bräutigams
b) Zweites Lied: Beschreibung
des Bräutigams durch die Braut
c) Drittes Lied: Beschreibung der Braut durch
den Bräutigam
d) Viertes Lied: Der Hochzeitszug (?)
e) Fünftes Lied:
Beschreibung des Schwert- (oder: Lager-)tanzes der Braut; Lobpreis ihrer Schönheit
Lobpreis der Braut durch den Bräutigam
5. Im Ehestande: 7,11-8,7
a) Erstes Lied: In der Heimat der Gattin
Anhang (ein Lied aus der Brautzeit): Geliebter und Bruder
b) Zweites
Lied: Am Ziel in der Heimat des Gatten
6. Anhang von drei Scherzworten: 8,8-14
a) Lied vom Schwesterlein, das
die Pläne der habgierigen Brüder vereitelt
b) Lied von den zwei Weinbergen
c) Schlußwort
DER PROPHET JESAJA
A. Erster Hauptteil des Buches (1-39)
I. Offenbarungen, die sich auf die Reiche Israel und Juda beziehen (1-12)
1. Die Überschrift; Klage und Anklage, Bußpredigt und Strafandrohung (als Eröffnungsrede):
1
a) Gottes Anklage gegen das untreue Volk
b) Klage des Propheten
über das sündige Volk
c) Belehrung Gottes über den falschen und den rechten
Gottesdienst
d) Gottes Rechtshandel mit Juda; die Bedingung für die Aussöhnung
und für die Rettung des Volkes
e) Wehklage über Zions tiefe Verderbnis; die
zukünftige Läuterung der Stadt und die Vernichtung der Sünder
2. Durch Gericht zur Herrlichkeit: 2,1-5 (vgl. Mi 4,1-3)
)|( a) Neue Überschrift; die künftige Welt als das Friedensreich
Gottes um Jerusalem
b) Gottes Strafgericht über Abgötterei, Mammonsdienst
und weltliches Vertrauen
Der Götzendienst und das Vertrauen auf Reichtum
und äußere Macht fordern Gottes Zorn und Strafe heraus
Ankündigung des
Gottesgerichts über alle irdische Hoheit und menschliche Hoffart
Die
Götzen insonderheit werden ein schimpfliches Los erleiden
c) Die schlimmen
inneren Zustände in Jerusalem und Juda infolge der Mißregierung und der Verkehrung
der sittlichen Ordnung
Zusammenbruch des judäischen Staates zur Strafe
für die Mißregierung
Gott kündigt den Häuptern des Volkes das Gericht
an
d) Gottes Gericht über die hochmütigen und entarteten Frauen der höheren
Stände in Jerusalem
Die ihrer Männer beraubte Stadt
e) Herrlichkeit
des geläuterten Jerusalem nach Abhaltung des Weltgerichts unter dem persönlichen
Schutze Gottes
3. Israels Untreue gegen Gott treibt den Propheten zum Weheruf und Gott zur Vollziehung
des Strafgerichts: 5
a) Das Gleichnis vom unfruchtbaren Weinberg
b)
Sechs Weherufe des Propheten über die Sünden und Laster des Volkes
c) Das
durch den furchtbaren (assyrischen) Feind drohende vernichtende Strafgericht Gottes
4. Die Berufung und Weihe Jesajas zum Propheten: 6
Gottes Auftrag an
den Propheten, durch seine Predigt die Verstockung des Volkes zu mehren und die
schwersten Gerichte vorzubereiten
5. Das Buch von Immanuel und von den Assyrern (7-12)
a) Die Weissagung
von Immanuel
Jesajas Ermutigung an König Ahas nach Ausbruch des syrisch-ephraimitischen
Krieges
∇∆ Jesajas Drohrede an den ungläubigen
Ahas; das Immanuelzeichen; die künftige Verwüstung Judas: 7,10-25 (v14)
MKG-1 Jes 7,14: "Darum wird euch der HErr selbst ein Zeichen geben: Siehe,
eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel."
Zeichen des zukünftigen Strafgerichts für Jerusalem
b) Weitere Weissagungen
bezüglich des Gerichts; Ankündigung des künftigen Heils
Weissagung der
Eroberung von Damaskus und Samaria durch die Assyrer
Weissagung der
Verheerung Judas durch die Assyrer
Der Prophet kündigt den Völkern das
Scheitern ihrer Pläne an
Wahre Gefahr droht nicht von menschlichen Plänen
und Bündnissen, sondern von der Mißachtung Gottes
Jesajas festes Vertrauen
auf die Wahrheit der ihm gewordenen Gottesworte
Die Torheit und die
für das Volk vernichtenden Folgen des Abfalls von Gott
Weissagung von
der Errichtung des Gottesreiches durch den verheißenen Nachkommen Davids
MKG-2 Jes 9,5-6: "Denn uns ist ein Kind geboren,
ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt
Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; 6 auf dass seine Herrschaft groß werde
und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er's stärke
und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der
Eifer des HErrn Zebaoth."
[Die Namen in Jes 9,5 sind Herrschaftstitel] (Josef Shulam, Netivjah-Gemeinde, Jerusalem).
Bei 'Wunderrat' kann man an König Salomos Richterspruch mit dem Schwert denken (1Kö 3,24).
'Gottheld' wäre heute der mit Vollmachten ausgestattete Regierungschef, 'Ewigvater' der
Minister für Familien und Soziales und der 'Friedefürst' der Verteidigungsminister, der auch
auf dem Schlachtfeld eine Entscheidung herbeiführen kann
c) Drohrede von den Schlägen des
göttlichen Zorns, an Gesamtisrael gerichtet
Die Züchtigungen des hochmütigen
Nordreichs Ephraim sind bei ganz Israel wirkungslos geblieben
Auch massenhafte
Volksverluste haben das unbußfertige Volk nicht gebessert
Die unaufhaltsam
fortschreitende innere Selbstvernichtung
Wehe den nichtswürdigen Häuptern
des Volkes! Ihrer wartet ein furchtbares Geschick
d) Drohrede gegen die Weltmacht
Assyrien; Verheißungen für Israel
Assyrien hat in sträflichem Hochmut
den Auftrag Gottes überschritten
Das göttliche Strafurteil über den
Übermut der Assyrer
Die Rettung des durch die Heimsuchung gebesserten
Restes Israels
Gott ermutigt sein Volk durch die Ankündigung der Vernichtung
des heranziehenden Feindes
Der Anmarsch des Feindes von Norden her und
seine Vernichtung vor Jerusalem
e) Der mit Gottes Geist erfüllte Sproß Davids
als Begründer des künftigen Friedensreiches
MKG-3
Jes 11,1-5: "Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner
Wurzel Frucht bringen. 2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HErrn, der Geist der
Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis
und der Furcht des HErrn. 3 Und Wohlgefallen wird er haben an der Furcht des HErrn.
Er wird nicht richten nach dem, was seine Augen sehen, noch Urteil sprechen nach dem,
was seine Ohren hören, 4 sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen und
rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande, und er wird mit dem Stabe seines Mundes den
Gewalttätigen schlagen und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten. 5 Gerechtigkeit
wird der Gurt seiner Lenden sein und die Treue [he. Glauben] der Gurt seiner Hüften."
Die Sammlung des zerstreuten Gottesvolkes und die Herrlichkeit des Messiasreiches
nach außen
f) Dankgebet und Dankgelübde der erretteten Zionsgemeinde
2. Bedrohung Assyriens im Fall eines Angriffs auf Israel: 14,24-27
3. Drohung gegen die Philister und Heilsverkündigung für Jerusalem: 14,28-32
4. Gegen die Moabiter: 15;16
a) Klage über die Verwüstung Moabs
b)
Hilfegesuch der flüchtigen Moabiter an das jüdische Volk
c) Ablehnung des
Hilfegesuchs; neue Unheilsverkündigungen
Nachwort des Propheten über die
baldige Erfüllung der Weissagung
5. Ankündigung des Untergangs der Reiche Damaskus und Israel: 17
a) Gegen
Damaskus
b) Beschreibung des künftigen Geschicks Israels und Angabe des Grundes
seiner Heimsuchung
c) Gott bedroht die tobenden Völker, die Gegner des Gottesvolkes
6. Gottes Botschaft an die äthiopischen Gesandten in Jerusalem: 18
7. Ausspruch über Ägypten: 19
a) Die durch Gottes Einschreiten dem Lande
bevorstehenden Drangsale
Die Leiter des ägyptischen Staates stehen ratlos
da
b) Die heilsamen Wirkungen dieses Gottesgerichts
Furcht der
Ägypter vor Gott und seinem Volk
Die Erstlingsstädte Ägyptens und die
bei den Ägyptern sich ausbreitende Verehrung Gottes
[W:Ägypten] Assyrien,
Ägypten und Israel werden ein großes Weltreich im Dienst Gottes bilden: 19,23-25
Kurdistan 𐋀
{Assyrien könnte als Kurdistan infolge
des 'Arabischen Frühlings' als Staat entstehen?}
12. Gegen die Anmaßung des Palastvorstehers Sebna: 22,15-25
Anhang:
Weissagung (und Warnung) für Sebnas Amtsnachfolger Eljakim
13. Gegen Phönizien, besonders gegen Tyrus: 23 (vgl. Hes 26-28
a) Klage
über die Vernichtung des Landes und der Stadt
b) Die Stadt wird später wieder
aufblühen und dem Herrn dienstbar werden
III. Das Weltgericht und die Vollendung (24-27)
1. Das Strafgericht über die ganze gottfeindliche Erdbevölkerung: 24
a)
Ein allverödendes Gericht steht der Erde und ihrer Bevölkerung bevor
b) Verwüstet
und freudlos liegt die Erde unter dem Fluch der Sünde darnieder
c) Das Gericht
wird erbarmungslos sein; zum Jubilieren liegt noch kein Grund vor, denn grausige
Heimsuchungen stehen noch bevor
d) Erst nach Abstrafung der himmlischen und
der irdischen Mächte tritt Gott sein Königtum auf dem Berge Zion an
2. Die Herrlichkeit des Gottesreiches, dargestellt in Lied und Weissagung: 25
a) Israels Dank- und Loblied für die bis dahin erfahrene Errettung
b)
Weissagung vom seligen Glück des vollendeten Gottesreiches
)|( Decke über den Völkern: Jes 25,7 " die
Hülle wegnehmen, mit der alle Völker verhüllt sind, und die Decke, mit der alle Heiden
zugedeckt sind"
c) Neuer Jubel der Gemeinde über das erlangte Heil und Freude über die Demütigung widerspenstiger
Feinde, besonders der Moabiter
3. Künftiger Lobgesang der erlösten Gemeinde; Bitte um weiteres Heil: 26
a)
Loblied der festen und treuen Stadt Gottes auf die göttliche Gerechtigkeit
b) Lob der Wege Gottes und Dank für die schmerzlichen, aber heilsamen Gerichte Gottes:
26,7-12
¿ lernen aus Gericht
Jes 26,9-10:".. Denn wenn deine Gerichte über die Erde gehen, so lernen die Bewohner des
Erdkreises Gerechtigkeit. 10 Aber wenn dem Gottlosen Gnade (h'en-Gnade)
widerfährt, so lernt er doch nicht Gerechtigkeit .."
c) Rückblick
der Gemeinde auf die trübe Vergangenheit und Bitte um die Erfüllung ihrer letzten
Wünsche, besonders durch die Auferweckung ihrer frommen Toten d) Mahnender
Zuspruch zur Geduld
4. Gericht über die Weltmächte; Sammlung der zerstreuten Juden: 27
a)
Vernichtung der Weltmächte; Gottes Liebe zu seinem Volke, dargelegt im Liede vom
sorgfältig gehüteten Weinberg
⁝ Jes 27,1:"Zu der Zeit
wird der HERR heimsuchen den Leviatan und wird den Drachen im Meer töten."
b) Die milde und heilsame Züchtigung des jüdischen Volkes im Gegensatz zu der
völligen Vernichtung der Weltmächte: 27,6-11
¤
[unverständig] Jes 27,11: " denn es ist ein unverständiges
Volk. Darum erbarmt sich ihrer auch nicht, der sie gemacht hat; und der sie geschaffen
hat, ist ihnen nicht gnädig (חן - h'en)."
¦¦‖ c) Die
Reinigung Israels und die Heimkehr der Volksgenossen aus der Gefangenschaft: 27,12-13
6. Der durch das Gericht herrlich erneute Sinn der Regierenden und des Volkes:
32,1-8
7. Straf- und Drohrede an die in sorgloser Leichtfertigkeit dahinlebenden Frauen:
32,9-14 (vgl. 3,16
8. Heilsverheißung für das endlich nach erfolgter Geistesausgießung geläuterte
Volk: 32,15-20
9. Jerusalems Not und Rettung: 33
10. Gottes Strafgericht über alle auswärtigen, dem Gottesreich feindlichen Völker,
besonders über Edom: 34
a) Ankündigung des Gerichts
b) Gottes Zorngericht
über Edom zur Rache für Zion
11. Die Heimkehr des erlösten Volkes und die herrliche Erneuerung Jerusalems:
35
V. Anhang: Geschichtliches aus der Zeit des Königs Hiskia (36-39)
I. Gottes Veranstaltungen zur Erlösung seines Volkes aus der babylonischen Gefangenschaft
(40-48)
1. Die frohe Botschaft von der bevorstehenden Erlösung: 40
a) Die Vorboten
Gottes
Der tröstliche Gottesspruch von der Begnadigung des Volkes
Bahnt dem Herrn einen Weg durch die Wüste!
MKG-4MKG-4 Jes 40,3-5: "Es ruft eine Stimme: In der
Wüste bereitet dem HErrn den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott!
4 Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden, und
was uneben ist, soll gerade, und was hügelig ist, soll eben werden; 5 denn die Herrlichkeit
des HErrn soll offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen; denn des HErrn
Mund hat's geredet."
Nichtigkeit des Menschen, aber ewiger Bestand des
Wortes Gottes
Zions Siegeslied: Der allmächtige und treue Gott ist da
b) Die unvergleichliche Erhabenheit Gottes
Gottes Größe in der Schöpfung
Nichtigkeit aller Völker, aller
Götzen, aller Dinge im Himmel und auf der Erde
c) Warnung vor Verzagtheit
trotz alles Mißgeschicks
3. Israels Beruf und Zukunft: 42,1-44,23
a) Der Knecht des Herrn in seiner
Hoheit und seiner Armseligkeit
Hinweisung Gottes auf seinen erwählten
Knecht und dessen Wesen und Werk
MKG-5 Jes 42,1-8:
"Siehe, das ist mein Knecht - ich halte ihn - und mein Auserwählter, an dem meine Seele
Wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird das Recht unter die Heiden bringen.
2 Er wird nicht schreien noch rufen, und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen.
3 Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht
auslöschen. In Treue [Wahrheit] trägt er das Recht hinaus. 4 Er selbst wird nicht
verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte; und die Inseln
warten auf seine Weisung. 5 So spricht Gott, der HErr, der die Himmel schafft und
ausbreitet, der die Erde macht und ihr Gewächs, der dem Volk auf ihr den Odem gibt und
den Geist denen, die auf ihr gehen: 6 Ich, der HErr, habe dich gerufen in Gerechtigkeit und
halte dich bei der Hand und behüte dich und mache dich zum Bund für das Volk, zum Licht der
Heiden, 7 dass du die Augen der Blinden öffnen sollst und die Gefangenen aus dem Gefängnis
führen und, die da sitzen in der Finsternis, aus dem Kerker. 8 Ich, der HErr, das ist mein Name,
ich will meine Ehre keinem andern geben noch meinen Ruhm den Götzen.
Gott kündigt seinem Knechte seinen
Missionsberuf an
Lobpreis des das Heil (besonders die Befreiung seines
Volkes) verwirklichenden Herrn; Gottes Zusage seines tatkräftigen Handelns den Götzenverehrern
zum Trotz
Klage über die Blindheit und Untauglichkeit des jetzigen Israels,
des Knechtes Gottes
IKG-2 Jes 42,18: "Hört, ihr Tauben,
und schaut her, ihr Blinden, dass ihr seht! 19 Wer ist so blind wie mein Knecht, und wer ist so
taub wie mein Bote, den ich senden will? Wer ist so blind wie der Vertraute und so blind wie der
Knecht des HErrn? 20 Du sahst wohl viel, aber du hast's nicht beachtet; deine Ohren waren offen,
aber du hast nicht gehört."
¦¦ Jes 42,19:"Wer ist blind, wenn nicht mein Knecht 24 Wer hat Jakob der Plünderung
preisgegeben "
b) Israels Erlösung und Erhöhung durch die Gnade und die Geistesausgießung des Herrn: 43,1-44,5
§ Jes 43,1:"jetzt aber" bedeutet einen Paradigmenwechsel
‖
Ankündigung der Befreiung und Sammlung des gesamten Gottesvolkes aus allen Himmelsgegenden:
43,1-7
𐋀Alijah {43,6 Zusammenbruch der UdSSR
1990 und Einwanderung von ca.1 Million Juden, Rückholung aus Äthiopien ?}
Der Herr trotz der Blindheit Israels als der wahre Gott gegenüber den stummen
Götzen der Heiden bezeugt: 43:8-13
MKG-6 Jes 43,10:
"Ihr seid meine Zeugen, spricht der HErr, und mein Knecht ∇
und erkennt, dass ich es [Er] bin Es ist
naheliegend das hebr. הוא mit er statt mit es zu übersetzen -letzteres ergibt keinen Sinn!
link
Gottesspruch gegen Babylon
Die bevorstehende Erlösertat Gottes
im Vergleich mit früheren Wundertaten Gottes
Israels Untreue und Sündenschuld
durch Gottes freie Gnade gesühnt
Verheißung reichen göttlichen Segens,
besonders der Spendung des Gottesgeistes
IKG-3:
Jes 44,1-5: "So höre nun, mein Knecht Jakob, und Israel, den ich erwählt habe! 2 So spricht der HErr,
der dich gemacht und bereitet hat und der dir beisteht von Mutterleibe an: Fürchte dich nicht,
mein Knecht Jakob, und du, Jeschurun, den ich erwählt habe!
c) Der lebendige Gott und die nichtigen
Götzen
Hinweis auf die alleinige Göttlichkeit des Herrn und auf die
Verächtlichkeit des Götzendienstes
Spöttische Darstellung der Anfertigung
der Götzenbilder
Mahnung zu neuer Treue gegen Gott und abschließender Lobgesang
IKG-4: Jes 44,21-22: "Gedenke daran, Jakob, und du, Israel,
denn du bist mein Knecht. Ich habe dich bereitet, dass du mein Knecht seist. Israel, ich vergesse
dich nicht! 22 Ich tilge deine Missetat wie eine Wolke und deine Sünden wie den Nebel. Kehre dich zu mir,
denn ich erlöse dich! "
II. Das Wirken und Leiden des Knechtes Gottes zur Wiederannahme und innerlichen
Erlösung Israels und damit der ganzen Menschheit (49-55)
)|(a) Selbstrede des Knechtes an die Heiden über sein Amt
nach göttlichem Willen: 49,1-6 (v6)
Heil bis an die Enden Jes 49,1-6
MKG-7 Jes 49,1-6: "Hört mir zu, ihr Inseln, und ihr Völker in der Ferne,
merket auf! Der HErr hat mich berufen von Mutterleibe an; er hat meines Namens gedacht,
als ich noch im Schoß der Mutter war. 2 Er hat meinen Mund wie ein scharfes Schwert
gemacht, mit dem Schatten seiner Hand hat er mich bedeckt. Er hat mich zum
spitzen Pfeil gemacht und mich in seinem Köcher verwahrt. 3 Und er sprach zu mir:
Du bist mein Knecht, Israel, durch den ich mich verherrlichen will. 4 Ich aber dachte,
ich arbeitete vergeblich und verzehrte meine Kraft umsonst und unnütz, wiewohl mein
Recht bei dem HErrn und mein Lohn bei meinem Gott ist. 5 Und nun spricht der HErr,
der mich von Mutterleib an zu seinem Knecht bereitet hat, dass ich Jakob zu ihm zurückbringen
soll und Israel zu ihm gesammelt werde, - darum bin ich vor dem HErrn wert geachtet,
und mein Gott ist meine Stärke -, 6 er spricht: Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist,
die Stämme Jakobs aufzurichten und die Zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern ich
habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, dass du seist mein Heil bis an die Enden der
Erde."
b) Gott verheißt seinem tief erniedrigten Volke die höchste
Verherrlichung
MKG-8 Jes 49,7-8: "So spricht der HErr, der Erlöser
Israels, sein Heiliger, zu dem, der verachtet ist von den Menschen und verabscheut von
den Heiden, zu dem Knecht, der unter Tyrannen ist: Könige sollen sehen und aufstehen, und
Fürsten sollen niederfallen um des HErrn willen, der treu ist, um des Heiligen Israels willen,
der dich erwählt hat. 8 So spricht der HErr: Ich habe dich erhört zur Zeit der
Gnade und habe dir am Tage des Heils geholfen und habe dich behütet und zum Bund für das Volk
bestellt, dass du das Land aufrichtest und das verwüstete Erbe zuteilst "
Î-Î 8. Dringliche Mahnung an das Volk, die im Davidsbund verheißenen
und jetzt ohne Entgelt dargebotene Heilsgüter zu ergreifen: 55
Im Angesicht solchen Heils läßt den großen Plan Gottes zur Ausführung gelangen, damit Israel glücklich heimkehre!
[Heilsgeschichte] Jes 55,8-9: "Denn meine Gedanken
sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HErr, 9 sondern soviel
der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken
als eure Gedanken."
1. Das Heil ist nahe und die Zugehörigkeit zur Gemeinde ist jedermann, auch den
Nichtisraeliten, möglich: 56,1-8
der Fremde: Jes 56,3-8:
"3 Und der Fremde, der sich dem HErrn zugewandt hat, soll nicht sagen: Der HErr wird mich getrennt halten von seinem
Volk. Und der Verschnittene soll nicht sagen: Siehe, ich bin ein dürrer Baum "
||| Zion als gotterfüllte Lichtstadt herrlich erblühend:
60,19-22
b) Trostrede des von Gott Gesandten an sein trauerndes Volk
Der Gottesbote (d.h. geistgesalbte Sprecher) verkündet den Zweck seiner
Sendung
MKG-13: Jes 61,1-8: "1 Der Geist Gottes des HErrn
ist auf mir, weil der HErr mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute
Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen
die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen "
Darlegung der von Gott verheißenen Herrlichkeit
Jubelruf der Gemeinde über die gnadenreiche Verherrlichung
c) Gottes Botschaft
von der nahen Erlösung und dem künftigen Glanze Zions
Gott verkündet,
er wolle nicht an sich halten, bis Zions Glanzzeit komme
Gottes Ratschluß,
seine Stadt zu verherrlichen und sicherzustellen, wird unfehlbar verwirklicht werden
Mahnung an die über Jerusalem bestellten Wächter, dem Herrn keine Ruhe
zu lassen, bis er seine Verheißungen erfüllt habe
Aufruf zum Auszug
aus dem Heidenlande nach der zu hohem Heil bestimmten Gottesstadt
Î a) Rückblick auf die dem Volke in der Vorzeit erwiesenen
göttlichen Wohltaten: 63,7-9
b) Sehnsucht des mit Recht gestraften
Volkes nach der Liebe und Treue des alten Gottes
c) Bitte um Erbarmen und
Hilfe bei dem jetzigen äußeren und inneren Elend
d) Sehnlicher Wunsch nach
voller Offenbarung der furchtbaren Macht Gottes
e) Demütiges Schuldbekenntnis
und Bitte um neue Gnade
DER PROPHET JEREMIA
A. Reden und Erlebnisse Jeremias bis zur Zerstörung Jerusalems (1-39)
I. Überschrift - Berufung des Propheten: 1
1. Die Überschrift: 1,1-3
2. Jeremias Berufung und Weihe zum Prophetenamt: 1,4-19
Zwei Berufungsgesichte
(der wache Baum und der siedende Kessel)
Ans Werk und hinaus ins Amt!
II. Mahn- und Strafreden (2-29)
1. Strafreden hauptsächlich aus der Zeit des Königs Josia (2-6)
a) Jeremias
erste Strafrede
Israels anfängliche Treue gegen seinen Gott und sein
späterer schnöder Abfall mit seinen unheilvollen Folgen
Israels Verhalten
ist unerhört und beispiellos
Die unheilvollen Folgen; Bußmahnung
Der verderbliche Baalsdienst und der zügellose Hang zur Abgötterei
Der unwürdige Götzendienst und unbegreifliche Abfall, die schlechte Rechtspflege
und verkehrte Staatsleitung
Ist eine Wiederannahme des durch Götzendienst
geschändeten Volkes überhaupt noch möglich?
b) Israel und Juda als abtrünnige
Schwestern; Mahnung zur Umkehr und Heimkehr
Beide Schwestern haben schwer
gesündigt, aber Judas Schuld ist größer
Aufforderung zur Umkehr; Heilsspruch
über Jerusalem und Juda
Wehmütiger Rückblick auf die Untreue des Volkes
Bußlied des Volkes
Verheißung der Wiederannahme nach aufrichtiger
Buße
c) Judas unverbesserliche Verderbnis und das nahende Gottesgericht
Krieg! Das Erscheinen des furchtbaren nordischen Feindes (Sammlung verschiedenartiger
Stücke: Kriegsbilder, Betrachtungen und Mahnungen)
Die grauenvolle Verderbnis
des gesamten Volkes in Jerusalem nötigt den Herrn zum schonungslosen Vollzug der
Strafe durch den furchtbaren Feind
Anfang der Drohrede Gottes
Das göttliche Strafgericht für die Abtrünnigen und ungläubig Trotzigen
Der furchtbare Feind
Die Ursache der göttlichen Strafe (nämlich der
Verbannung)
Der Unverstand des Volkes, die Habgier der oberen Schichten
und die Unredlichkeit der Geistlichkeit
Erneute Ankündigung des bevorstehenden
Krieges; neue Schilderung der Größe des inneren Schadens
Heiliger Zorn
des Propheten über die Verderbtheit des gesamten Volkes (besonders der geistigen
Leiter); Unheilsdrohung
Alle Mühe Gottes ist umsonst gewesen; das Gericht
ist unvermeidlich
Der furchtbare Feind aus dem Norden, vor welchem Juda
in Trauer und Verderben dahinsinkt
Jeremia als Metallprüfer: seine vergebliche
Arbeit an seinem Volke
2. Drohreden aus dem Anfang der Regierung Jojakims (7-10)
a) Die Tempelrede
Jeremias
Gegen den rein äußerlichen Gottesdienst und den offenkundigen
Ungehorsam des Volkes
¦¦ Der Tempel wird bei fortgesetzten Übertretungen
des Volkes ebenso zerstört werden wie einst das Heiligtum in Silo: 7,12-15
Abweisung der Fürbitte des Propheten; die abgöttische Verehrung der heidnischen
Himmelskönigin
Die [Himmelskönigin]
begegnet uns in Babylon als Ischtar, die göttliche Geliebte (Gilgamesch-Epos) und
zugleich Jungfrau; in Ägypten als Isis; in der Apostelgeschichte als die Diana von
Ephesus und schließlich in der Kirchengeschichte
Gehorsam will
Gott, nicht Opfer und nicht selbstgewählten Gottesdienst
Der greuelvolle
Götzendienst wird furchtbare Sühnung finden
Das schmähliche Los der
Götzendiener nach der Eroberung des Landes
Gegen die Unbußfertigkeit
des Volkes und den Dünkel der geistlichen Leiter; die Schrecken des bevorstehenden
Gerichts
Drohwort gegen die geistlichen Führer des Volkes
Die Schrecken des durch das Herannahen des nordischen Feindes sich vollziehenden
Gottesgerichts
Des Propheten Hoffnungslosigkeit und sein Schmerz über
die sittliche Zerrüttung des Volkes
Jeremia verzweifelt an seinem sittlich
zerrütteten Volke
Die Wehklage des Propheten; Gottes Gerichtsspruch;
Klagelieder
Die Frage des Propheten und der Gerichtsspruch Gottes als
Antwort
Klagelieder über das Volk
Anhang: Der wahre Selbstruhm;
die rechte Beschneidung
Israel ist unbeschnitten am Herzen
b)
Die Nichtigkeit der Götzen und die Erhabenheit des allein wahren Gottes
Die
Erhabenheit Gottes gegenüber der Verächtlichkeit der Götzen
c) Die Not des
für die Verbannung bestimmten Volkes; seine Klage über das verhängte Strafgericht
und seine demütige Ergebung in Gottes Willen
Gebet des Volkes um Gottes
Gnade und um Bestrafung der rohen Heiden
3. Reden aus der Zeit Jojakims, als der Einbruch des Heeres Nebukadnezars drohte
(11-13)
a) Die Untreue des Volkes gegen den Gottesbund und ihre vernichtenden
Folgen
Das Band zwischen Gott und dem Volk ist zerschnitten
Ï×Ï Des Volkes Bundesbruch und Verwerfung: 11,9-14
Opfer und selbstgewählte Weihegaben halten den Untergang des einst gottgeliebten
Volkes nicht auf
b) Der Mordanschlag der Bewohner von Anathoth gegen Jeremia
und ihre Strafe
c) Das rätselhafte Walten Gottes
Jeremias Anfrage
an Gott bezüglich des Glücks der Gottlosen
Die göttliche Antwort
Gottes Klagelied über sein durch die Nachbarvölker verwüstetes Land
Gerichts- und Heilsankündigung für die heidnischen Nachbarvölker
d)
Ankündigung des Strafgerichts über das unverbesserliche Volk; Mahnung zur Umkehr
Gleichnis (d.h. sinnbildliche Handlung) vom linnenen Gürtel
Die Deutung des Gleichnisses
Das Gleichnis von den gefüllten und zerschlagenen
Weinkrügen; Warnungsruf
¤ Jer 13,13-14: " Siehe, ich will alle, die in diesem land wohnen,
die Könige, die auf dem Thron Davids sitzen, die Priester und Propheten und alle Einwohner
Jerusalems mit Trunkenheit füllen 14 und will einen am andern, die Väter samt den Söhnen
zerschmettern, spricht der HErr, und ich will weder schonen noch barmherzig sein und sie
ohne Mitleid verderben."
Warnung vor Selbstsicherheit
Drohrede
an den König und die Königin-Mutter
Klagelied und Wehe über Jerusalem
4. Ankündigung schwerer Leiden und des Gerichts über Juda; Zurechtweisung des
verzagenden Propheten (14-17)
a) Schilderung der großen Dürre
b) Bitte
des Volkes {oder des Propheten?) um Gnade
¦¦ c) Gott weist die Fürbitte des Propheten zurück
und bedroht die falschen Propheten und das ganze Volk mit noch größerer Not: 14,10-16
d) Jeremia beweint die große Not Judas
e) Erneute Klage und dringende
Bitte des Propheten
f) Nochmalige Zurückweisung einer Fürbitte Jeremias und
neue Drohung Gottes
g) Jeremias Klage über die schweren Kriegsleiden, die
Jerusalem heimgesucht haben und noch heimsuchen werden
h) Bittere Klage Jeremias
über seinen Beruf; seine Zurechtweisung durch Gott
Jeremia in seiner
Kraft erschöpft und an Gott irre geworden
Des Propheten Zurechtweisung
und Wiederannahme durch Gott
i) Jeremia soll den Untergang des Volkes und
den Ernst der Zeit durch persönliche Entsagung augenfällig darstellen
Jeremia soll keine Familie begründen
Jeremia soll sich von Leichenfeierlichkeiten
und fröhlichen Gelagen fernhalten
Begründung dieser Heimsuchungen und
Ankündigung der Wegführung des Volkes in die Gefangenschaft
k) Eingeschobene
Heilsweissagung
l) Fischer und Jäger, von Gott gesendet, werden bald das
Volk grausam verfolgen
m) Die Heiden erkennen den einen Gott
n) Schuld
und Strafe, Vertrauen und Hoffnung
Judas unverzeihliche Schuld und Gottes
schwere Strafe
Falsches Menschenvertrauen und rechtes Gottvertrauen
und ihre Früchte
Zwei Sprüche der Lebenserfahrung: des Menschen Herz
und die Unsicherheit des ungerechten Gewinnes
Skalpell statt Pflaster Jer 17,9: "Es ist das Herz
ein trotzig und verzagt Ding " Zur eigentlichen Bedeutung siehe
trotzig-unheilbar
Israels
herrlicher Besitz
Jeremias Rachegebet gegen Spötter und Gegner
o)
Einschärfung der Sabbatheiligung mit entsprechenden Verheißungen und Drohungen
5. Gerichtsankündigungen und Unheilsdrohungen; Jeremias persönliche Leidenserfahrungen
(18-26)
a) Des Töpfers Arbeit als Sinnbild des göttlichen Waltens über dem
Geschick der Völker
Unbegreiflich und unnatürlich ist der Abfall des Volkes
b) Feindselige Angriffe der unbußfertigen Priester und Propheten auf Jeremia;
Rachegebet des Propheten
c) Der Greuel des Thopheth; die Vernichtung Judas
sinnbildlich durch die Zerschmetterung eines Kruges angekündigt
d) Jeremias
Rede vor dem Volke im Tempelhofe; seine Mißhandlung durch den Tempelobersten Pashur
e) Des Propheten bittere Klage über die Leiden seines Berufs; seine inneren
Kämpfe und sein Trost
Jeremia verflucht sein Leben
f) Unglücksankündigungen
an die Stadt Jerusalem, an die Herrscher und das Volk
Unheilvolle Antwort
Jeremias an Zedekias Gesandte und Mahnungen an das Volk während der Belagerung Jerusalems
Rat an das Volk
Mahnwort an das Königshaus
Gerichtsankündigung
für die Stadt Jerusalem
Warnung an das Königshaus von Juda; Ankündigung
des Gerichts über die Könige Sallum (= Joahas) und Jojakim
Fluch über
den Königspalast
Die Königssprüche (22,10-23,8). Zunächst ein Wort des
Beileids für den unglücklichen Sallum (= Joahas)
Schwere Anklage und
Strafandrohung gegen den König Jojakim
Unheilsverkündigung für Jerusalem
und seinen König Jojachin
Drei Aussprüche über den König Konja (= Jojachin)
Weheruf über die untreuen Hirten und Verheißung des wahren Hirten aus dem
Hause Davids
Verheißung des Davidssprossen
g) Gegen das verwerfliche
Treiben der falschen Propheten
Klage über die allgemeine Verderbnis
und die Verworfenheit der geistlichen Führer
Aussprüche über die falschen
Propheten
Warnung vor den Träumen der Lügenpropheten
h) Warnung
vor dem ungebührlichen Ausdruck ›Last des Herrn‹
i) Das Gesicht von den zwei
Feigenkörben und die Bedeutung der Körbe
k) Gerichtsdrohung gegen Juda und
die gesamte Völkerwelt
Zeitangabe; Jeremias Hinweis auf seine 23jährige
erfolglose Wirksamkeit
Ankündigung der Vernichtung Judas sowie der siebzigjährigen
babylonischen Gefangenschaft und der späteren Bestrafung der Chaldäer
Gottes Zornbecher und Schwert für alle Völker
Gott erscheint zum Weltgericht;
Vernichtung der Völker
l) Jeremias Verhaftung und Freisprechung wegen seiner
Tempelrede unter Jojakim; Hinrichtung des Propheten Uria
Einleitung;
Angabe des Hauptinhalts der Rede; Gefangennahme Jeremias
Die Gerichtsverhandlung
vor den Oberen; Jeremias Freisprechung; die Fürsprache einiger Volksältesten für
ihn
Unheilvolles Geschick des Propheten Uria
6. Jeremia im Kampf mit den falschen Propheten (27-29)
a) Jeremias Aufforderung
an die Nachbarvölker sowie an seine Volksgenossen, sich unter das Joch Nebukadnezars
zu beugen
Jeremia, mit dem Joch auf dem Nacken, warnt die Gesandten
einiger auswärtigen Staaten
Jeremia richtet dieselbe Warnung an den
jüdischen König Zedekia
Jeremias Mahnung an die Priester und an das
Volk
b) Jeremia und der falsche Prophet Hananja
Hananjas Ausspruch
und Jeremias Antwort
Hananjas gewalttätiges Vorgehen und Jeremias Gottesspruch
(= Todesurteil) über ihn
c) Jeremias Schreiben an die in Babylon gefangenen
Judäer; böser Ausgang zweier falschen Propheten in Babylon
Erklärende
Einleitung
Wortlaut des Schreibens Jeremias
Die traurige
Lage der in Jerusalem zurückgebliebenen Volksgenossen; Bescheltung zweier ehebrecherischer
Lügenpropheten in Babylon
d) Semajas Beschwerde über das Schreiben Jeremias
vor der Priesterschaft in Jerusalem; die ihm von Gott angedrohte Strafe
III. Trostreden vom künftigen Heil (30-33)
1. Tröstlicher Ausblick auf das Geschick des Volkes: 30; 31
a) Einleitung:
Jeremia soll alle an ihn ergangenen Gottesworte aufzeichnen
b) Die angstvolle
Wende
c) Die Erlösung aus der Not
d) Israels Untergang infolge seiner
Sünden
‖⁝ e) Die Wiederherstellung des Volkes
und des Landes: 30,16-22
f) Wiederholung aus 23,19-20: 30,23.24
g) Die Begegnung Gottes und Israels in der Wüste; die hoffnungsreichen Begrüßungsworte
h) Der Heimzug
i) In der Heimat
k) Rahels Schmerz und Klage; Ephraims
Reue und Gottes Liebe; Aufforderung zur Rückkehr
Ephraims Buße und Gottes
Gnade
Gottes Aufforderung an Israel zur Rückkehr
l) Drei Sprüche
verschiedenartigen Inhalts
Gottes Segen nach der Rückkehr der Zerstreuten
‖ Gott will bauen und pflanzen: 31,27-28
Das Sprichwort von den Herlingen soll außer Gebrauch kommen
Ï-Ï m) Der neue Gnadenbund mit beiden Häusern Israels: 31,31-34
Der Neue Bund (des Neuen 'Testamentes' Jer 31, 33-34: "sondern
das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser
Zeit, spricht der HErr: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn
schreiben, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein sie sollen
mich alle erkennen, beide, klein und groß, spricht der HErr; denn ich will ihnen
ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken."
Î
n) Der ewige Bestand des Heils
o) Wiederherstellung Jerusalems
zu einer vollkommen heiligen Stadt
3. Weitere Weissagungen von der Wiederherstellung des Volkes, des Landes und
der Stadt: 33
a) Heilsweissagungen für Jerusalem und Juda
b) Weissagung
vom Davidssprossen der Zukunft und vom ewigen Bestand des Volkes, des davidischen
Königtums und des levitischen Priestertums
Bund mit David und Levi für immer Jer 33,20-21:
"So spricht der HErr: Wenn mein Bund mit Tag und Nacht aufhörte, dass nicht mehr Tag und
Nacht sind zu ihrer Zeit, 21 so würde auch mein Bund aufhören mit meinem Knecht David,
dass er keinen Sohn mehr hat zum König auf seinem Thron, und mit den Leviten,
den Priestern, meinen Dienern."
IV. Verschiedenes aus der Zeit vor der Zerstörung Jerusalems (34-39)
1. Ankündigung des Schicksals Zedekias: 34,1-7
2. Strafrede Jeremias und Strafandrohung Gottes wegen des an freigelassenen hebräischen
Sklaven in Jerusalem begangenen Treubruchs: 34,8-22
a) Darlegung des Sachverhalts
b) Das Gerichtswort Gottes
3. Der Gehorsam der Rechabiten im Gegensatz zu dem Ungehorsam Judas: 35
a)
Jeremia erprobt auf göttlichen Befehl die Treue der Rechabiten
b) Jeremias
Ansprache an die Umstehenden
4. Das Weissagungsbuch Jeremias und seine Schicksale: 36
a) Herstellung
des Buches und seine Verlesung vor dem Volk und vor den Oberen
b) König Jojakim
zerschneidet und verbrennt das Weissagungsbuch Jeremias
c) Erneuerung des
Buches und Gottes Drohung gegen Jojakim
5. Jeremias Schicksale und Sprüche während der Belagerung Jerusalems (37-39)
a) Jeremias Antwort an die Gesandtschaft Zedekias
b) Jeremias Verhaftung
und Gefangensetzung durch einen militärischen Beamten
c) Jeremia aufs neue
vom König befragt und aus dem Gefängnis in den Wachthof gebracht
d) Der Anschlag
der Oberen auf das Leben des Propheten vereitelt
Jeremia von den Oberen
als ein Hochverräter in eine Zisterne geworfen
Jeremias Rettung durch
den Äthiopier (= Mohren) Ebedmelech
e) Jeremias letzte geheime Unterredung mit dem Könige
Auf Befehl
des Königs verschweigt Jeremia den Oberen den Inhalt der Unterredung
f) Jeremias
Geschick bei der Eroberung Jerusalems; Schicksal Zedekias sowie der Stadt und des
Landes
Freundliche Behandlung Jeremias von seiten der Chaldäer
g)
Heilsspruch für den Äthiopier Ebedmelech
B. Reden und Erlebnisse Jeremias meist nach der Zerstörung Jerusalems (40-52)
I. Geschicke Jeremias und seiner Volksgenossen in der verwüsteten Heimat und
in Ägypten (40-45)
1. Jeremias Freilassung aus der chaldäischen Gefangenschaft und Rückkehr zum
Statthalter Gedalja: 40,1-6
2. Gedalja als Statthalter in der neugegründeten jüdischen Niederlassung Mizpa;
seine Ermordung und ihre Folgen: 40,7-41,18
b) Gedalja von Ismael ermordet
c) Ismael ermordet israelitische Tempelpilger und zieht mit zahlreichen Gefangenen
von Mizpa ab
d) Johanan befreit die von Ismael gefangenen Judäer bei Gibeon
und bricht zur Auswanderung nach Ägypten auf
3. Erfolglose Warnung Jeremias vor der Auswanderung nach Ägypten: 42,1-43-7
a) Jeremia befragt Gott im Auftrage seiner Volksgenossen bezüglich der Auswanderung
b) Jeremia warnt im Namen Gottes vor der Auswanderung
Jeremia wiederholt
die göttliche Drohung
c) Ungehorsam der Gewarnten; Jeremia und Baruch werden
wider ihren Willen nach Ägypten mitgenommen
4. Jeremia kündigt in Thachpanches die baldige Unterwerfung Ägyptens durch Nebukadnezar
an: 43,8-13
5. Jeremias letzter Kampf gegen die Abgötterei des Volkes in Ägypten: 44
a)
Jeremias Drohrede gegen den Götzendienst der Juden
b) Die Gemeinde, besonders
die Frauen, erklären offen, der Himmelskönigin dienen zu wollen
c) Jeremias
Zurückweisung ihrer Ausreden und seine Abkehr von ihnen
d) Jeremias letzte
Unglücksweissagung über die ägyptische Gemeinde
6. Jeremias Mahn- und Trostworte an Baruch: 45
II. Weissagungen gegen fremde (heidnische) Völker (46-51)
1. Zwei Aussprüche über Ägypten: 46
[G:Ägypten-Krieg] Jer 46,8 "Ägypten stieg empor wie der
Nil, und seine Wasser wälzten sich daher wie Ströme, und es sprach: Ich will hinaufziehen,
das Land bedecken und die Städte verderben samt denen, die darin wohnen."
a) Erster Ausspruch: Der stolze Aufmarsch der Ägypter; ihre Niederlage bei Karchemisch
b) Zweiter Ausspruch: Schwere Kriegsnot Ägyptens infolge der Eroberung durch
Nebukadnezar; Trostworte an Israel
Trostwort für Israel
2. Ausspruch über das Philisterland: 47
[G:Philister ?] Jer 47,1-7
3. Aussprüche über Moab: 48
[G:Moab-Stolz,Spott]
Jer 48,27: "Oder ist Israel dir (Moab) nicht ein Gespött gewesen, als hätte man
es unter den Dieben gefunden? Sooft du von ihm sprachst, hast du es verhöhnt."
W:Moab-Jer 48,47: "Aber in der letzten Zeit will ich das Geschick
Moabs wenden "
a) Die Verwüstung des Landes und die allgemeine
Flucht
b) Moabs Schuld und Strafe
c) Auf Moabs lange Ruhezeit und
Sorglosigkeit folgt Not und Vernichtung
d) Das bedauerliche Elend des Landes
und aller seiner Städte
e) Erneute Ankündigung der Verwüstung als der Strafe
für Moabs Spott über Israel und für Moabs Hochmut
f) Neue Schilderung der
Kriegsnot Moabs; verschiedenartige Zusätze
g) Das Gericht und seine vernichtenden
Folgen; trostreicher Hinweis auf die Wiederherstellung Moabs
4. Ausspruch über die Ammoniter: 49,1-6
[G:Ammon-Raub] Jer 49,1: "Wider die Ammoniter. So spricht
der HErr: Hat denn Israel keine Kinder, oder hat es keinen Erben? Warum besitzt
denn Milkom das Land Gad, und warum wohnt sein Volk in dessen Städten?
[W:Ammon] Jer 49,6: "Aber danach will ich wieder wenden das
Geschick Ammons, spricht der HErr."
5. Aussprüche über die Edomiter: 49,7-22
[G:Edom-Hochmut A] Jer 49,16: "Dass die andern dich fürchten,
hat dich verführt, und dein Herz ist hochmütig, weil du in Felsenklüften wohnst
und hohe Gebirge innehast "
6. Ausspruch über Damaskus: 49,23-27
[G:Damaskus-Ruhm] Jer 49,25: "Wie ist sie nun verlassen,
die berühmte (ruhmreiche) und fröhliche Stadt!
7. Über die Kedarener und andere arabische Stämme: 49,28-33
[G:Arabische Stämme-Raub] Jer 49,31: "Wohlauf,
ziehet herauf wider ein Volk, das ruhig und sicher wohnt! spricht der HErr; sie
haben weder Tür noch Riegel und wohnen allein."
8. Ausspruch über Elam: 49,34-39
[G:Elam (Persien)-Krieg]
Jer 49,35: "So spricht der HErr Zebaoth: Siehe, ich will den Bogen Elams zerbrechen,
seine stärkste Waffe
[W:Elam (Persien)] Jer 49,39: "Aber in der
letzten Zeit will ich das Geschick Elams wieder wenden, spricht der HErr.
9. Aussprüche über Babylon: 50; 51
[G:Babylon-'Doppeltrotz'] Jer 50,21 "Zieh heran gegen das
Land Meratajim ('Doppeltrotz'); zieh heran gegen die Einwohner von Pekod; vertilge
sie und vollziehe den Bann an ihren Nachkommen, spricht der HErr, und tu alles,
was ich dir befohlen habe! {In Jes 14, 13-16 wird deutlich: Babylon wird nicht wegen der
Zerstörung des Tempels gerichtet sondern wegen seiner Überheblichkeit}
a) Der Sturz Babylons und seine Bedeutung für das leidgeprüfte jüdische Volk
b) Israels bisheriges Mißgeschick und späteres Heil
c) Gegen das Land ›Doppeltrotz‹
d) Heilsverkündigung für Israel
e) Schwertspruch
f) Verschiedene Zusätze
und Wiederholungen
g) Babylons Macht und Fall
Das Gericht über Babylon ist beschlossen
Babylon der Taumelbecher Gottes: das Todesurteil über Babylon
Die Stadt wird nach Beschluß Gottes erstürmt
Lobpreis des Herrn, des
Gottes Israels
Hammerspruch; das Gericht an Babylon in seiner weltgeschichtlichen
Bedeutung
h) Babylons Schuld und Strafe
Schilderung der Eroberung
der Stadt
Die Verschuldung Babylons an Jerusalem und die Rache Gottes
Klagelied über den Fall der Stadt verbunden mit Mahnungen an Israel
[Trennung, Spaltung] Jer 51,45: "Zieh
aus von dort, mein Volk " Beachte: wegen am Ort innewohnendem Frevel (vgl. Lot
in Sodom) und nicht wegen Götzendienst oder 'Falscher Lehre'.
Abschluß und Rückblick
i) Der Fluch über Babylon wird von Seraja im Auftrage
Jeremias in den Euphrat versenkt
III. Anhang: Nachrichten über die Zerstörung Jerusalems sowie über die Wegführung
der Gefangenen und über Jojachins Begnadigung: 52 (vgl. 2Kö 24,18-25,30)
1. Zedekias Abfall; Jerusalems Belagerung; Flucht und Gefangennahme des Königs;
Strafgericht in Ribla: 52,1-11 (vgl. 2Kö 24,18-25,7)
2. Eroberung und Zerstörung der Stadt; Plünderung und Verbrennung des Tempels;
Wegführung von Einwohnern nach Babylon; Hinrichtungen zu Ribla: 52,12-30 (vgl. 2Kö
25,8-21)
Die Zahlen der Weggeführten
3. Jojachins Begnadigung nach siebenunddreißigjähriger Gefangenschaft: 52,31-34
(vgl. 2Kö 25,27-30)
DIE KLAGELIEDER
1. Jerusalem, verödet, beschimpft und von niemand bemitleidet, sehnt sich nach
Trost
a) Klage des Dichters über das Elend der Stadt: 1-11
b) Leiderfüllte
Klage und reuevolles Bekenntnis der Stadt: 1,12-22
Zions Gebet zu Gott
um Hilfe und um Rache an den Feinden
2. Die Verwüstung Judas und Jerusalems durch Gottes Zorngericht
a) Schilderung
des Unheils, von welchem Land und Volk und besonders Jerusalem durch Gottes Zorn
betroffen sind: 1-10
b) Gedanken und Empfindungen des Dichters und der Außenwelt;
Gott hat seinen Ratschluß ausgeführt
Aufforderung an Zion, zu Gott um Erbarmen
zu schreien; Zions Hilferuf und bange Frage an Gott
3. Leiden und Trost des Volkes Gottes
a) Verzweiflungsvolle Klage eines
einzelnen Volksgenossen über die schweren erlittenen Prüfungen: 1-18; Bitte um Gnade
und Hoffnung auf neues Heil: 19-24
[Bleibende h'esed-Gnade]Klgl 3,22: "Die Güte
des HErrn ist's, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende,
23 sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß." [Mit 'Güte' ist das he. h'esed
wiedergegeben. Immer wieder heißt es in den Psalmen: "Die Güte [h'esed] des HErrn bleibt ewig
(auf Weltzeit)". Sie beibt sowohl in Zeiten des Segens als auch in Zeiten des Fluches, 3M 26;
5M28 bis30]
b) Hinweis auf Gottes Güte und Erbarmen:
25-39, auf die Sünde und Vernichtung des Volkes: 40-47 und auf des Dichters Teilnahme
am Geschick seines Volkes: 48-51
c) Neue Klage des unglücklichen Volksgenossen;
Bitte um Rettung und um Rache an den Feinden: 52-66
4. Neue Klage über des Volkes Untergang
a) Schilderung des furchtbaren
Geschicks der gesamten Bewohnerschaft Jerusalems, besonders der Kinder: 1-12
b) Die Schuld und das Schicksal der Priester und Propheten; das Los des Königs
und seiner Getreuen; Rachewunsch gegen Edom: 13-22
5. Gebet der bedrückten Gemeinde um Erbarmen und Wiederherstellung
a)
Klage der Gemeinde über ihr trauriges Schicksal: 1-6; die schmachvolle Schreckensherrschaft
im Lande: 7-18
b) Bitte um neue Gnade: 19-22
DER PROPHET HESEKIEL (EZECHIEL)
A. Erster Hauptteil: Gerichtsbuch oder Reden vor der Zerstörung Jerusalems (1-24)
I. Hesekiels Berufung und Weihe zum Propheten (1,1-3,21)
1. Einleitung: Zeit und Ort der Berufung; die Erscheinung der Herrlichkeit Gottes:
1,1-28
Die Erscheinung der Herrlichkeit Gottes (V.4-28)
a)
Die Lichtwolke und der Licht- und Feuerwagen mit den vier Cheruben
b) Die
vier Räder des Wagens
c) Das Himmelsgewölbe darüber und der auf ihm thronende
Gott
2. Berufung und Weihe Hesekiels zum Prophetenamt: 2,1-3,11
a) Hesekiels
Sendung an das abtrünnige Israel
b) Die göttliche Inspiration (d.h. die Eingebung
des Weissagungsinhalts) durch Verzehren einer Schriftrolle
c) Einschärfung
des Auftrags; Ausrüstung des Propheten für sein Amt
3. Die Entlassung des Propheten; neue göttliche Offenbarung und Belehrung: 3,12-21
a) Das Entschwinden der Gotteserscheinung; die Entrückung des Propheten auf
das Arbeitsfeld
b) Hesekiels Einsetzung in das verantwortungsvolle geistliche
Wächteramt über die Verbannten
II. Erste Reihe von Drohweissagungen gegen Juda und Jerusalem in Bild und Wort
(3,22-7,27)
1. Zweite Erscheinung der Herrlichkeit Gottes; die dem Propheten von Gott auferlegte
Zurückhaltung: 3,22-27
2. Ankündigung des Gerichts über Jerusalem durch vier sinnbildliche Zeichen:
4; 5
a) Erstes Zeichen: die belagerte Stadt Jerusalem
b) Zweites Zeichen:
die Tage des Gebundenseins für die Schuld des Nord- und des Südreiches
c)
Drittes Zeichen: die ungenügende und unreine Kost während der Belagerung der Stadt
(und während der Verbannung?)
d) Viertes Zeichen: die völlige Vernichtung
des Volkes bis auf einen geringen Rest beim Ausgang der Belagerung
e) Die
Deutung und zugleich Begründung der vier Zeichen des Gerichts
3. Straf- und Drohreden gegen Land und Volk von Juda: 6; 7
a) Unheilspredigt
gegen die Berge Israels (d.h. des ganzen Landes Palästina)
Ankündigung
völliger Vernichtung für alle Stätten des Götzendienstes
‡
Heilsverkündigung für einen kleinen Teil des Volkes: 6,8-10
¦¦
Erneute Ankündigung schwerer Heimsuchungen wegen der heidnischen Greuel: 6,11-14
¦¦ b) Ankündigung des über das Land und das Volk kommenden Endgerichts und aller
seiner Schrecken: 7
III. Das Gesicht von den abgöttischen Greueln in Jerusalem und von dem göttlichen
Gericht über die Stadt (8-11)
1. Die Greuel des Götzendienstes (= Verehrung fremder Gottheiten) im Tempel
zu Jerusalem: 8
a) Einleitung
b) Das Eiferbild (der Astarte)
c)
Die Bilderkammer mit dem Götzendienst der siebzig Ältesten
d) Die Verehrung
des Thammus (= Adonis) durch die Frauen
f) Götzendienst im ganzen Lande
Juda; Gottes Drohung
2. Das Vernichtungsgericht über Jerusalem: 9-11
a) Die Bezeichnung der
frommen und die Niedermetzelung der gottlosen Bewohner Jerusalems
Hesekiels
erfolglose Fürbitte
b) Gottes Befehl zur Einäscherung der Stadt, verbunden
mit nochmaliger Beschreibung des göttlichen Cherubwagens; Abzug Gottes aus dem Heiligtum
Der Auszug der Herrlichkeit Gottes aus dem Heiligtum
¦¦ c) Das Gottesgericht über die schlimmsten Volksverführer:
11,1-13; Verbannung, Umkehr und Erneuerung des Volkes; Gott verläßt die Stadt
¦¦¦ ||| Die Verbannung, Heimkehr und Erneuerung des Gottesvolkes: 11,14-21
Hes 11,19: "Und ich will ihnen ein anderes (oder. einiges) Herz geben und einen neuen
Geist in sie geben und will das steinerne Herz wegnehmen aus ihrem Leibe und ihnen ein
fleischernes Herz geben."
Gott verläßt das Stadtgebiet; Hesekiel erwacht aus der Verzückung
IV. Zweite Reihe von Drohweissagungen und Strafreden gegen Jerusalem und Juda
(12-19)
1. Zwei neue sinnbildliche Handlungen des Propheten zur Darstellung der dem Volke
und der Stadt bevorstehenden Not: 12,1-20
a) Die Auswanderung des Propheten
als Veranschaulichung der Wegführung von Fürst und Volk in die Verbannung (oder:
Gefangenschaft)
b) Das Essen und Trinken mit Beben und Zittern als Zeichen
der Belagerungsnöte
2. Über wahre und falsche Weissagung: 12,21-14,11
a) Zwei Drohworte an
die Verächter der wahren Weissagung
An die, welche der Weissagung überhaupt
allen Wert absprachen
An die, welche behaupteten, Hesekiels Weissagung
beziehe sich auf die ferne Zukunft
b) Gegen die falschen Propheten und Prophetinnen
Gegen die falschen Prophetinnen (bzw. Wahrsagerinnen)
c) Ausschluß
der Götzendiener vom Gnadenmittel der Befragung Gottes
Das Gottesgericht
über jeden Götzendiener, der einen Propheten befragt
Das Gottesgericht
über den einem Götzendiener weissagenden Propheten
3. Warum Gott bei dem unwiderruflichen Strafgericht über Jerusalem einen Teil
der gottlosen Bevölkerung übrigbleiben läßt: 14,12-23
4. Drei Gleichnisse von dem Unwert Jerusalems und Judas: 15-17
a) Jerusalem
das unnütze Holz der Rebe
Deutung des Gleichnisses
b) Jerusalem
das mißratene Pflegekind (bzw. das untreue Eheweib)
Einleitung mit dem
Hinweis, daß Jerusalem aus dem Heidentum stamme
Gottes Liebestaten an
Israel in den Anfangszeiten bis zur Einführung in Kanaan
Israels Undank
(Verschuldungen in religiöser und politischer Beziehung)
Gottes Strafurteil
über die Ehebrecherin und Kindesmörderin: gerade die Völker, deren Göttern Israel
gedient hat, sollen es vernichte
Jerusalems Schuld ist größer als die
Schuld Samarias und Sodoms und verlangt die härteste Strafe
Jerusalems
gnädige Wiederannahme in Gemeinschaft mit Samaria und Sodom
Trostreicher
Ausblick in die Zukunft
c) Gleichnis vom großen Adler und treulosen Weinstock
(17,1-10) nebst Anwendung auf Zedekia (17,11-21); Wiederherstellung des davidischen
Königtums: 17
Anwendung des Rätsels (bzw. Gleichnisses) auf das treulose
Verhalten des Königs Zedekia
5. Die für die vergeltende Gerechtigkeit Gottes gültigen Grundsätze: 18
a)
Einleitung und Aufstellung des maßgebenden Grundsatzes
b) Gott richtet jeden
auf Grund seines persönlichen Tuns
Der Gerechte lebt
Der
gottlose Sohn eines frommen Vaters soll sterben
Der fromme Sohn eines
gottlosen Vaters soll leben
Der fromme Sohn eines gottlosen Vaters soll
leben
c) Jeder wird nach seinem endgültigen, nicht nach seinem früheren Tun
gerichtet
d) Ermahnung an die Verbannten, sich zu bekehren
6. Klagelied über die unglückliche Königin-Mutter (Hamutal) und ihre beiden Söhne
(Joahas und Zedekia): 19
a) Das Bild von der Löwenmutter mit ihren beiden
Jungen
b) Das Bild von der prangenden und dann vernichteten Weinrebe
V. Dritte Reihe von Drohweissagungen und Strafreden gegen Jerusalem und Juda
(20-24)
1. Israels (frühere und jetzige) Verfehlungen, dereinstige Läuterung und Begnadigung:
20
a) Hesekiel hält den Ältesten die Sünden der Väter und Söhne vor
b)
Überblick über Israels sündige Vergangenheit und Gegenwart
Götzendienst
in Ägypten
Ungehorsam nach der Gesetzgebung bei der Wüstenwanderung
Ungehorsam des zweiten Geschlechts in der Wüste
Höhendienst
im Lande Kanaan
Das jetzige den Vätern gleiche Geschlecht wird von Gott
verworfen
c) Gottes Werk in der Zukunft
Die einstige Läuterung
der Verbannten: 20,32-38
¦ Hes 20,32 Dazu soll euch
fehlschlagen, was euch in den Sinn kommt, wenn ihr sagt: Wir wollen sein wie die
Heiden, wie die Völker in den andern Ländern, und Holz und Stein anbeten.
‖
Der wohlgefällige Gottesdienst der Bekehrten im Lande Israel: 20,39-44
2. Das nahende Verhängnis: 21
a) Das Gleichnis vom verheerenden Waldbrand
(oder der Kriegslohe)
b) Das mörderische Racheschwert Gottes gegen Jerusalem
und die Ammoniter
Schmerzbezeugung und Unheilverkündigung des Propheten
Das Schwertlied
c) Der König Nebukadnezar am Scheidewege
Gottes
Drohung gegen den Hauptschuldigen, Zedekia, und gegen die Stadt; der messianische
König
d) Das Racheschwert trifft die Ammoniter
3. Jerusalems Schuld und Strafe: 22
a) Die Anklage und die Hauptklagepunkte
(Blutvergießen und Götzendienst)
b) Nähere Darlegung der Sünden
c)
Die Schmelzung der Schlacken im Schmelzofen des belagerten Jerusalem
d) Die
Verderbtheit erstreckt sich über das ganze Volk
4. Die sittliche Verderbnis der beiden Schwesterreiche Israel und Juda bildlich
veranschaulicht: 23
a) Einleitung: die beiden unzüchtigen Schwestern Ohola
(d.h. Samaria) und Oholiba {#h1} (d.h. Jerusalem)
b) Oholas Buhlerei mit
den Assyrern und Ägyptern
c) Oholibas Buhlerei mit den Assyrern, Chaldäern
und Ägyptern
d) Ankündigung des durch Babylonien an Oholiba zu vollstreckenden
göttlichen Gerichts
e) Abschließende Zusammenfassung von Schuld (besonders
von religiösen Greueln) und gerechter Strafe beider Schwestern
5. Letzte Worte über die Zerstörung Jerusalems: 24
a) Gleichnis vom unheilbar
verrosteten Kochtopf und seinem Schicksal
b) Unbeklagt wie die verstorbene
Gattin des Propheten wird Jerusalem dahinsinken
Ankündigung des jähen
Todes der geliebten Gattin und Verbot der Totenklage und Trauerbräuche um sie
Eintritt des Todes der Gattin; Hesekiels aufklärende Mitteilungen an die
Gemeinde der Verbannten
c) Ankündigung neuer, wunderbarer Ereignisse (bsd.
eines bedeutsamen Wandels in Hesekiels prophetischer Tätigkeit)
B. Zweiter Hauptteil: Drohweissagungen gegen die heidnischen Nachbarvölker (25-32)
1. Drohreden gegen Ammon (25,1-7), Moab (25,8-11), Edom (25,12-14) und die Philister
(25,15-17)
2. Drohreden gegen Tyrus und Sidon (26-28)
a) Gottesspruch gegen Tyrus
Die Schuld der Stadt und Gottes Drohung
Die Stadt wird durch
Nebukadnezar belagert und vernichtet werden
Schilderung des Eindrucks
dieser Zerstörung auf die Völkerwelt
Gott hat die vollständige Vernichtung
der Stadt beschlossen
b) Klagelied über den Untergang der Stadt Tyrus
Tyrus als stolzes Prachtschiff; die Herrlichkeit der Stadt, besonders als
des Weltmarktes
Der jähe Untergang des Schiffes; Eindruck dieses Ereignisses
auf die Völkerwelt
c) Gottesspruch gegen den Fürsten von Tyrus
Gottes Gericht über den Hochmut des Fürsten
Klagelied über den Tod dieses
Fürsten: 28,11-19
∫√[Handel-Verleumdung]
Hes 28,16.18: hebr. rechula= Verleumdung -statt 'Handel'. So lesen wir in 3M
19,16: "Du sollst nicht als Verleumder (he. רכיל (rachil)) umhergehen unter deinem
Volk" -und nicht: "du sollst nicht als Hausierer (he. רכל (rachel)) umhergehen
Verleumder
⁝ d) Gottesspruch
gegen Sidon
e) Abschluß: Zweck aller dieser Gottesgerichte; Ausblick in die
spätere Heilszeit Israels: 28,24-26
[G:Nachbarn-feindselig] Hes 28,24-26: " von all seinen
feindseligen [w. sie verachtenden he. שאט] Nachbarn ,,"
⁝
26: " Gericht ergehen lasse alle ihre Feinde [w. sie verachtenden] rings um sie
her "
3. Weissagungen (meist Strafreden) gegen Ägypten (29-32)
a) Ägyptens Untergang
und spätere Wiederherstellung; Entschädigung Nebukadnezars
Ankündigung
der Vernichtung des Pharaos, des großen Krokodils
Ägyptens Verwüstung
Ägyptens dereinstige Wiederherstellung
Nachtrag: Ägypten zum
Ersatzlohn für Nebukadnezars vergebliche Belagerung von Tyrus bestimmt
b)
Neue Drohworte über das den Ägyptern bevorstehende göttliche Strafgericht
Das
Unheil kommt für Ägypten durch Nebukadnezar
Das Gericht über die wichtigsten
Städte Ägyptens
c) Die Zerschmetterung des Armes des Pharaos
Drohung
gegen den Pharao und gegen Ägypten
d) Stolze Höhe und jäher Sturz des mit
einer Prachtzeder verglichenen Pharaos
Die unvergleichliche Pracht der
Zeder
Der jähe Sturz der Zeder und Gottes Absicht dabei
Die Wirkung und Bedeutung dieses Sturzes
e) Klagelied auf den Pharao
Bildlicher Teil: die schmachvolle Vernichtung des großen Krokodils
Eigentliche
Rede: die Vernichtung Ägyptens durch den König von Babylon
f) Grabgesang
für den Pharao
Der Pharao zur Unseligkeit verurteilt; sein Empfang von
seiten der Bewohner der Unterwelt
Der Pharao in der Unterwelt inmitten
der Unseligen (der Unbeschnittenen und vom Schwert Erschlagenen)
Der
Pharao von Gott in die Unterwelt verstoßen
C. Dritter Hauptteil: Trostbuch oder Reden über Jerusalems Wiederherstellung
(33-48)
I. Die Vorbereitungen auf die Heilszeit (33-39)
1. Einleitung zum Trostbuch: 33
a) Die Wende in der prophetischen Tätigkeit
Hesekiels
Bedeutung des Wächteramts für den Wächter und für die Landesbewohner
Hesekiels Berufung zum Wächteramt; seine Verantwortlichkeit
Hesekiels Bußpredigt auf Gottes Befehl und seine Verkündigung der göttlichen Gnade
und Gerechtigkeit für die bußfertigen Sünder
Eintritt der Wende für
Hesekiel (beim Eintreffen der Kunde von der Eroberung Jerusalems) durch Lösung seiner
Zunge
b) Strafrede auf die anspruchsvolle Überhebung der in Palästina zurückgebliebenen
Volksgenossen
Darlegung des Sachverhalts
Androhung des Strafgerichts
c) Strafrede auf die Unbußfertigkeit der Zuhörer des Propheten
2. Die schlechten Hirten und Gott als der gute Hirte: 34
a) Die bisherigen
pflichtvergessenen und verderblichen Hirten
b) Gott als der gute Hirt der
Zukunft
[ICH weide-David Hirte]
Hes 34,15.23: "Ich selbst will meine Schafe weiden spricht Gott, der HErr. 23
Und ich will ihnen einen einzigen Hirten erwecken, der sie weiden soll, nämlich
meinen Knecht David "
Er sammelt seine Schafe und nimmt
sich ihrer liebevoll an
Er vollzieht die Scheidung innerhalb der Herde
und schützt die schwachen Tiere gegen die gewalttätigen
Er gibt ihnen
seinen Knecht David (d.h. einen Nachkommen Davids als Messias) zu seinem Stellvertreter
und schließt einen Friedensbund mit ihnen
3. Die Vernichtung Edoms und die Wiederherstellung von Israels verwüstetem Gebiet:
35; 36
a) Vernichtung des arglistigen und räuberischen Erbfeindes Edom
⁝ [G:Edom-Hass B] Hes 35,11:
" mit denen du (Edom) an ihnen gehandelt hast in deinem Hass "
b) Begnadigung und Wiederherstellung des Landes Israel
Dem von den Feinden verhöhnten Berglande Israel wird Beseitigung seiner
unrechtmäßigen Besitzer zugesagt
Verheißung neuen Segens und herrlicher Entwicklung des Berglandes Israel
Die Gründe, durch welche Gott zu
solchem Verfahren bestimmt wird: 36,16-23
Hes 36,17-19:
" und es (sein Land) unrein machte "
‖ Die stufenweise
Ausführung des göttlichen Planes, und zwar aus Gnade: 36,24-32
W3 Israel Hes 36,20-24: " 20 aber wohin sie kamen, entheiligten
sie meinen heiligen Namen, weil man von ihnen sagte. 'Sie sind des HERRN Volk und haben
doch aus ihrem Lande fortziehen müssen
ÎÎ‖ 23 Und die Heiden sollen erfahren, dass ich der
HErr bin 24 Denn ich will euch aus den Heiden herausholen und euch aus allen Ländern
sammeln und wieder in euer Land bringen "
"Voraussetzung B [Reinigung, Herz aus Fleisch, Heiliger Geist]
Hes 36, 25-27: " von all eurer Unreinheit will ich euch reinigen. fleischernes
Herz: Hes 36,26: 26 Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will
das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
27 Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten
wandeln und meine Rechte halten und danach tun."
⁒ Die Anerkennung
der Größe Gottes auch von seiten der Heiden: 36,33-38
4. Die Wiederbelebung (= Neuschaffung) des toten Volkes Israel: 37
a)
Israels wunderbare Auferweckung vom Tode
Das dem Propheten zuteil gewordene
Gesicht von der Belebung der Totengebeine
Deutung des merkwürdigen Vorganges
als eines Bildes
b) Die Wiederherstellung des davidischen Einheitsreiches
durch die Vereinigung der beiden Reiche Juda und Israel
Die sinnbildliche,
vom Propheten vorzunehmende Handlung
Die Deutung der sinnbildlichen
Handlung
Die herrliche Zukunft des geeinten Volkes
Bund des Friedens Hes 37,26-28: "Und ich will mit ihnen einen Bund
des Friedens schließen, der soll ein ewiger Bund mit ihnen sein. Und ich will sie erhalten und
mehren, und mein Heiligtum soll unter ihnen sein für immer. 27 Ich will unter ihnen wohnen und
will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein, 28 damit auch die Heiden erfahren, dass ich
der HErr bin, der Israel heilig macht, wenn mein Heiligtum für immer unter ihnen sein wird."
5. Letzter Ansturm und endgültige Vernichtung der gottfeindlichen nordischen
Heidenmächte: 38; 39
a) Gott selbst führt die rohen Horden Gogs aus dem Lande
Magog gegen Palästina herbei
b) Die bösen Absichten des Feindes und der große
Plan Gottes
c) Gottes furchtbares Gericht über Gog
d) Nochmalige Ankündigung
des Untergangs für Gog
e) Niederlage und Bestattung der Scharen Gogs
f)
Einladung der Vögel und Raubtiere zu einem großen Opfermahl
g) Anerkennung
Gottes durch die Heidenvölker
Î‖ h) Verheißung der Begnadigung Israels und
seiner Rückkehr in die Heimat: 39,25-29
II. Prophetische Gesichte von den Ordnungen des neuen (messianischen) Gottesreiches
(40-48)
{Die heilsgeschichtliche [Einordnung]
dieser Kapitel ist fraglich. Die Tempelquelle (Hes 47) gehört in die messianische
Zeit (Off 22). der Tempel mit seinen gottesdienstlichen Ordnungen erinnert an den
Sinaibund. In Off 21,22 heißt es:"Und ich sah keinen Tempel darin (im neuen Jerusalem);
denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm." Vielleicht gehört
dieser Tempel mit den Priestern nach Jes 66,21 siehe XXX ins Tausendjährige Reich nach
Off 20,6 siehe link}
1. Der Tempel der Zukunft und seine Einweihung (40-43)
a) Einleitung:
Hesekiels Entrückung und das Erscheinen eines himmlischen Führers
b) Der
äußere Vorhof und die Torbauten
Die äußere Umfassungsmauer und das äußere
Osttor
Der äußere Vorhof
Das äußere Nordtor und das äußere
Südtor
c) Der innere Vorhof
Die drei Tore zum inneren Vorhof
Die Opfervorrichtungen im inneren Osttor
Die zwei Priesterzellen
am inneren Nord- und Südtor
Größe und Gestalt des inneren Vorhofs
d) Das Tempelgebäude und seine Umgebung
Beschreibung des Tempelhauses
Die Tempelhalle und das Allerheiligste
Der dreistöckige Seitenbau
und das Hintergebäude
Die Gesamtmaße des Tempelhauses
Die
(innere) Ausstattung des Tempelhauses
e) Der den Tempel umgebende Bezirk
(der Vorhöfe) mit seinen Baulichkeiten
Die nördlichen Priesterzellen
Die südlichen Priesterzellen
Die Bestimmung der Priesterzellen
Abschluß der Vermessung des ganzen heiligen Bezirks
f) Die Weihe
des Tempels und des Brandopferaltars: 43,1-12
. Gottes Einzug in den
neuerbauten Tempel und seine Heiligsprechung:43,1-12
Der Brandopferaltar
und seine Weihe
Die Einweihung des Altars
2. Die religiösen und gottesdienstlichen Ordnungen (44-46)
a) Die Diener
des Heiligtums
Das äußere Osttor des Tempelbezirks und seine Bestimmung
für den Fürsten
Ausscheidung der Heiden aus dem Tempeldienst und Ausschluß
der Leviten vom Priesteramt
Weisungen für die rechtmäßigen Priester
(d.h. die Zadoksöhne)
Verhalten der Priester bei Todesfällen
Erbbesitz, Eigentum und Einkünfte der Priester
b) Gemischte Weisungen, besonders
Opferverordnungen
Überweisung eines heiligen Bezirks an die Priester
und die Leviten sowie eines Landanteils an die Stadt und den Fürsten
Die Pflicht des Fürsten, Gerechtigkeit zu üben und für Gerechtigkeit zu sorgen
Die an den Fürsten zu entrichtenden Abgaben und die von ihm darzubringenden
Opfer
Die Feste und Opfer
Vorschriften für die Sabbat- und
Neumondfeier
Vorschriften über das Aus- und Eingehen des Fürsten und
des Volkes in den Tempelbezirk
Vereinzelte Opfervorschriften
Nachträgliche Verordnung über den Grundbesitz des Fürsten
Die Opferküchen
der Priester und des Volkes im Tempelbezirk
3. Die wunderbare Tempelquelle als Segensstrom: 47,1-12
4. Das heilige Land und die heilige Stadt: 47,13-48,35
a) Die Grenzen
des Landes
b) Die Verteilung des Landes an die zwölf Stämme
Behandlung
der Fremdlinge bei der Verteilung
Die sieben Stämme nördlich vom heiligen
Weihebezirk
Der heilige Weihebezirk
Die fünf Stämme südlich
vom heiligen Weihebezirk
c) Die heilige Stadt, ihre zwölf Tore, ihr Umfang
und ihr Name
DER PROPHET DANIEL
I. Erzählender Teil: Geschichte Daniels (und seiner Genossen) (1-6)
1. Daniels (und seiner Genossen) Erziehung am heidnischen Hofe in Babylon: 1
a) Geschichtliche Vorbemerkungen
b) Daniel und seine Freunde kommen nach
Babylon, um für den königlichen Dienst ausgebildet zu werden
c) Daniel erlangt
die Erlaubnis, die dem jüdischen Gesetz entsprechende Kost zu genießen
d)
Von Gott gesegnete Ausbildung der vier Freunde und ihre Aufnahme in den königlichen
Dienst
2. Nebukadnezars Traum von Daniel gedeutet: 2
a) Des Königs Beunruhigung
durch einen Traum; die babylonischen Wahrsager vermögen den Inhalt des Traumes nicht
anzugeben
b) Der König befiehlt die Hinrichtung aller Wahrsager; Daniel erwirkt
durch seine Verheißung den Aufschub der Hinrichtung
c) Daniel erhält von
Gott durch einen Traum die Enthüllung des Geheimnisses; sein Dank- und Lobgebet
d) Daniel teilt dem Könige den Inhalt des Traumes mit
e) Daniels Deutung
des Traumes
f) Nebukadnezars Anerkennung der Größe des Gottes der Juden;
Beschenkung und Ehrung Daniels
3. Errettung der drei Freunde Daniels aus dem Feuerofen: 3,1-30
a) Nebukadnezar
läßt ein Götzenbild aufstellen und gebietet dessen Anbetung bei Strafe des Feuertodes
b) Die drei Freunde Daniels verweigern die Anbetung des Bildes
c) In
den Feuerofen geworfen, bleiben die drei Männer unversehrt
d) Der König erkennt
die Größe des Gottes der Juden an, gebietet dessen Ehrung und bestätigt die drei
Freunde Daniels in ihrer hohen Stellung
4. Nebukadnezars zweiter Traum, seine Demütigung und Erhöhung: 3,31-4,34
a)
Nebukadnezar bezeugt seinen Untertanen in einem Erlaß, daß er zur Erkenntnis der
Größe des Gottes der Juden durch einen schrecklichen Traum gekommen sei, den Daniel
allein habe deuten können
b) Nebukadnezar teilt dem Daniel den Traum mit
c) Daniels Bestürzung und Deutung des Traumes
d) Die Erfüllung aller
Weissagungen Daniels: Nebukadnezars Hochmut, Geistesumnachtung, Umkehr, Wiederherstellung
e) Abschluß des Erlasses mit einem Lobpreis der Größe Gottes
5. König Belsazars Gastmahl, Versündigung und Bestrafung: 5
a) Belsazar
entweiht die Tempelgefäße der Juden
b) Erscheinen der rätselhaften Inschrift,
die kein Weiser zu deuten vermag; auf den Rat der Königinmutter wird Daniel geholt
c) Des Königs glänzende Verheißungen an Daniel; dessen Deutung der Geisterschrift,
seine Strafrede und Unglücksverkündigung
d) Daniels Ehrung; gewaltsames Ende
Belsazars und seines Reiches
6. Daniels Errettung aus der Löwengrube: 6
a) Daniels Erhebung bei der
Neugestaltung der Reichsverwaltung durch Darius; Neid seiner Amtsgenossen
b)
Die neidischen Beamten erwirken einen königlichen Erlaß bezüglich einer einmaligen
Gebetsübung im Reiche
c) Daniels Übertretung des Erlasses infolge seiner
Gottesfurcht; seine Verurteilung trotz des Schmerzes des Königs
d) Daniels
Rettung; des Königs Freude und Gnade; Bestrafung der schuldigen Neider
e)
Anerkennung der Größe des Gottes der Juden durch einen neuen königlichen Erlaß;
Daniel verbleibt in hoher Stellung
II. Prophetischer Teil: Die Gesichte Daniels über die vier Weltreiche und über
die messianische Endzeit (7-12)
1. Das erste Gesicht: von den vier Tieren (Weltreichen) und dem Menschensohn:
7
a) Daniels Traum von dem Erscheinen eines Löwen, eines Bären, eines Panthers,
eines furchtbaren Tieres mit zehn Hörnern sowie eines kleinen Horns
b) Gerichtssitzung
im Himmel unter Vorsitz eines Greises in Lichtherrlichkeit; Beschluß der Vernichtung
des vierten Tieres und des Sturzes der drei ersten Tiere; Übertragung ewiger Herrschaft
auf den Menschensohn
∇
[Menschensohn-Daniel] wie(!) eines Menschen Sohn, Dan 7,13 aram.כבר אנש ke bar enosch
- wie(!) der Sohn e-s (hinfälligen) Menschen und nicht(!) das übliche, hebr. בן
אדם ben adam
c) Daniel erhält auf seine Bitte von einem Dastehenden
(d.h. dienstbaren Engel) Auskunft über die vier Weltreiche, besonders über die Vernichtung
des vierten Reiches und über die Aufrichtung des messianischen Reiches
d)
Eindruck des Geschauten auf Daniel
2. Daniels zweites Gesicht: vom Widder und Ziegenbock, vom großen und kleinen
Horn sowie von dem Religionsfrevel des letzten Griechenkönigs: 8
a) Schauplatz
des Traumgesichts; Kampf des ungleich gehörnten (persischen) Widders und des einhörnigen
(griechischen) Ziegenbocks; Sieg und Erstarken des letzteren; plötzliches Abbrechen
seines Horns, an dessen Stelle vier Hörner treten
b) Übermut und Religionsfrevel
des an einem der vier Hörner des Bocks gewachsenen kleinen Horns
c) Offenbarung
des Engelboten, daß das religionsschänderische Treiben des kleinen Horns 1150 Tage
dauern werde
d) Gabriel, der Erzengel in Menschengestalt, deutet dem Daniel
das Gesicht und kündigt das frevelhafte Treiben des letzten Griechenkönigs (Antiochus
Epiphanes) an
e) Daniels Bestürzung und Erkrankung infolge des Gesichts
3. Daniels drittes Gesicht: die siebzig Jahrwochen: 9
a) Daniel, durch
eine Weissagung Jeremias beunruhigt, beschließt, Auskunft von Gott durch ein feierliches
Gebet zu erlangen
b) Daniels Gebet (Sündenbekenntnis) und Bitte um Rettung
Gott-Bund-bewahren Dan 9,4 : ".. Ach,
Herr, du großer und heiliger Gott, der du Bund und Gnade (h'esed!) bewahrst denen, die
dich lieben und deine Gebote halten!"
c) Daniel erhält durch Gabriel die gewünschte Aufklärung durch den Hinweis auf
die von Jeremia bezeichneten »Jahrwochen«
4. Das vierte Gesicht: von den letzten Drangsalen des Volks und von der Erlösung
Israels: 10-12
a) Daniels Vorbereitung auf das Gesicht durch Fasten
b)
Zeit- und Ortsangabe des Gesichts; die äußere Erscheinung des himmlischen Boten;
Wirkung der Erscheinung auf Daniel
c) Das vorbereitende Gespräch des Engels
mit Daniel
. Zurede und ermutigende Mitteilungen des Engels
.
Daniel in seiner Schwäche von dem Engel gestärkt; Ankündigung von Kämpfen des himmlischen
Boten mit den Schutzengeln von Persien und Griechenland
d) Die eigentliche
Offenbarung (=Geschichtsschreibung) des Engels: 11,2-12-3
Kurze Erwähnung
der auf den jetzt regierenden Cyrus folgenden Perserkönige, sowie Alexander des Großen
und seiner Nachfolger
Übersicht über die Kämpfe der ägyptischen und syrischen
Könige nach dem Tode Alexanders bis auf Antiochus Epiphanes
Geschichte des
verruchten Antiochus Epiphanes
Verfolgung der Juden in Jerusalem: 11,31-35
¦¦¦ Dan 11,35: "Und einige von den Verständigen werden
fallen, damit viele bewährt, rein und lauter werden für die Zeit des Endes, denn es geht
ja um eine befristete Zeit."
Gewalttaten, Frevel gegen den jüdischen Gottesdienst und Ausgang des judenfeindlichen
Königs
Prototyp-Verderber Dan 11,36: "36 Und der König wird tun,
was er will, und wird sich überheben und großtun gegen alles, was Gott ist. Und gegen den
Gott aller Götter wird er Ungeheuerliches reden, und es wird ihm gelingen, bis sich der Zorn
ausgewirkt hat; denn es muss geschehen, was beschlossen ist." " Vgl. 2Ts 2,3-4: Lasst euch von
niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muss der Abfall kommen und der Mensch
der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens. 4 Er ist der Widersacher, der sich erhebt
über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und
vorgibt, er sei Gott."
Anbruch der Endzeit mit ihrer Not, ihrer Vergeltung und der Auferstehung
der Gottlosen wie der Frommen
e) Auftrag des Engels an Daniel; Offenbarung
bezüglich der Dauer der Leidenszeit; und zum Schluß Heilsverheißung für Daniel
DER PROPHET HOSEA
Die Überschrift des ganzen Buches
I. Sinnbildlicher Teil: Der Ehebund Gottes mit seinem Volke Israel (1-3)
1. Die Untreue Israels gegen Gott sichtbar dargestellt durch den Ehebund des
Propheten mit einer ungetreuen Gattin: 1,2-9
Anhang: Dereinst, nach Eintritt glücklicherer Verhältnisse, werden die drei Unglücksnamen
eine günstige Umdeutung erfahren
2. Des Volkes Untreue – Gottes Treue: 2,4-25
a) Der Treubruch der Mutter
(d.h. des Volkes Israel) und seine Bestrafung
b) Gottes beschämende Treue
und seine Wiedervereinigung mit seinem Weibe (d.h. seinem Volke Israel)
3. Die Besserung des untreuen Volkes durch Zwang, dargestellt durch das Verhalten
des Propheten gegen sein untreues Weib: 3
II. Prophetischer Teil: Drohreden und Verheißungen für Israel (4-14)
1. Anklage und Bedrohung Israels: 4
a) Erhebung der Anklage gegen das
gottlose Volk
b) Bedrohung der Priester und Propheten als der berufenen Führer
des Volkes
c) Klage über den heidnisch gerichteten Gottesdienst des Volkes
Warnung an das götzendienerische und störrige Juda
2. Stücke verschiedenartigen Inhalts: 5,1-9,9
a) Worte Hoseas an die Priester
und das Königshaus von Israel wegen ihrer Pflege des falschen Gottesdienstes
b) Hoseas (bzw. Gottes) Stellung zum syrisch-ephraimitischen Kriege
Gott
überläßt Israel seinem Verderben; das Bußbekenntnis des Volkes weist er als leichtfertig
zurück
c) Klage über den Bundesbruch Israels und über die unheilvolle Verderbtheit
im ganzen Lande
Die Verkommenheit Israels tritt in der politischen Zerrüttung
(besonders in den Königsmorden) zutage
d) Das Verwerfliche des Verkehrs Ephraims
(= Israels) mit den ausländischen Großmächten
e) Neuer Weckruf wegen der
schweren Sünden Israels
f) Ankündigung des Gerichts der Verbannung bei einem
Herbstfest
Die dem Hosea bereiteten Nachstellungen
3. Erste Reihe strafender Rückblicke auf Israels Untreue (9,10-11,11)
a)
Israel infolge seines Abfalls zum Baal mit Kinderlosigkeit bestraft und von Gott
verworfen
b) Israel, einst durch Gottes Güte blühend, jetzt dem Untergange
geweiht
Verwüstung der Götzenstätten Israels
Israels andauernde
Sündhaftigkeit; seine Bestrafung und schließliche Vernichtung durch Krieg
c)
Gottes anfängliche Liebe zu Israel wird schließlich über alle Undankbarkeit und
Untreue des Volkes siegen
4. Weitere Rückblicke und letzter Ausblick auf die göttliche Gnade nach Eintritt
der Bekehrung (12-14)
a) Das für das treulose Volk bezeichnende Vorbild seines
Stammvaters Jakob
b) Ephraims Verfehlungen (besonders sein Bilderdienst)
als Grund des göttlichen Zorns und des unentrinnbaren Untergangs
Androhung
des vernichtenden göttlichen Zorns
Ankündigung des furchtbaren Untergangs
des sündigen Volkes
c) Das künftige Heil Israels im Falle der Bekehrung
Mahnung zur Umkehr und das Bußgebet des Volkes
Gottes Heilsverheißung
Mahnende Nachschrift zum ganzen Buche
DER PROPHET JOEL
I. Die furchtbare Heuschreckenplage
1. Überschrift; Aufruf zur Wehklage über die von den Heuschrecken angerichtete
Verwüstung
2. Erste Aufforderung zur Veranstaltung eines Bußtages
3. Unwiderstehlicher Angriff der Heuschrecken auf das Land
4. Mahnung Gottes zur Umkehr; erneute Aufforderung zur Abhaltung eines Bußtages
II. Erhörung des Gebets; die tröstliche Verheißung Gottes
‖ 2,27 "und ihr sollt erkennen "
III. Der Tag des Herrn: 3-4
¦¦¦ Joel 3,5:" wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden [o.: der soll entrinnen]"
1. Die Ausgießung des göttlichen Geistes über das ganze Volk und die Vorzeichen
des Weltgerichts
2. Der Tag des Herrn als Gerichtstag für die Heidenvölker und als Verherrlichung
der Zionsgemeinde
‖ ⁝ Joel 4,1-2 (3,6-7):
"Denn siehe, in jenen Tagen und zur selben Zeit, da ich das Geschick Judas und Jerusalems
wenden werde, will ich alle Heiden zusammenbringen und will sie ins Tal Joschafat
hinabführen und will dort mit ihnen rechten wegen meines Volks und meines Erbteils Israel.
weil sie es unter die Heiden zerstreut und sich in mein land geteilt haben;"
Vollziehung des Gerichts an den Heiden: 4,9-17
Die Segenszeit für Juda
DER PROPHET AMOS
I. Überschrift; Ankündigung des göttlichen Strafgerichts über die Völker (1-2)
⁝-⁝ 1. Drohungen gegen die heidnischen Nachbarvölker:
1,3-2,3
a) Drohung gegen die Syrer von Damaskus
b) Drohung
gegen die Philister
c) Drohung gegen Tyrus
d) Drohung gegen die Edomiter
e) Drohung gegen die Ammoniter
f) Drohung gegen die Moabiter
¦ 2. Drohungen gegen Juda und Israel: 2,4-16
a)
Drohung gegen Juda
b) Drohung gegen Israel
II. Drei Strafreden an Israel über die Notwendigkeit des göttlichen Gerichts
(3-6)
1. Erste Strafrede über das nahende Gericht: 3
a) Israels Verantwortlichkeit
infolge seiner Erwählung zum Volke Gottes
¦-¦
[keine Parteilichkeit-A] Am 3,2: "Aus allen Geschlechtern auf Erden habe ich allein
euch erkannt, darum will ich auch an euch heimsuchen all eure Sünde". Es gibt also
keine Parteilichkeit Gottes!
b) Amos redet als Prophet aus zwingenden
Gründen
𐋀 Prophetie & Heilsgeschichte
Am 3,7 "Gott der HERR tut nichts, er offenbare denn seinen Ratschluss den Propheten,
seinen Knechten." Vgl. Zeichenforderung
c) Ankündigung
der Zerstörung der in Üppigkeit und tolles Treiben versunkenen Stadt Samaria (nebst
Drohung gegen Bethel)
2. Zweite Strafrede (neue und verschärfte Anklagen gegen das unverbesserliche
Israel): 4
a) Drohung gegen die üppigen Frauen von Samaria
b) Gegen
den äußerlichen und frevelhaften Gottesdienst
c) Gottes vergebliche Züchtigungen
und Warnungen; Ankündigung des Vernichtungsgerichts
3. Dritte Strafrede an Israel; Klagelied und Bußruf: 5; 6
a) Amos stimmt
die Totenklage über Israel an
b) Gottes Forderungen an das Volk und Klage
über das üble Verhalten Israels
c) Gottes furchtbare Allmacht und sein Bußruf
d) Neue Wehklage über ein bevorstehendes allgemeines Sterben
e) Der Tag
des Herrn ist ein Unheilstag
f) Die äußerliche Frömmigkeit und die Abgötterei
als Ursache des kommenden Strafgerichts
g) Das sorglose Leben der genußsüchtigen
und stolzen Großen in Juda und Samaria fordert das göttliche Strafgericht heraus
h) Drei Unheilsdrohungen bezüglich der sittlichen Verderbnis Israels
¦¦¦ III. Die fünf Gesichte des Amos vom Ende der göttlichen
Langmut und vom kommenden Gericht (7,1-9,7)
1. Die beiden ersten Drohgesichte (Heuschrecken und Dürre): 7,1-6
2. Das dritte Gesicht (Bleilot oder Senkblei): das Ende der göttlichen Langmut:
7,7-9
6#191; Am 7,8: " Siehe, ich will das Bleilot legen an mein
Volk Israel und ihm nichts mehr übersehen." vgl. 8,2
3. Bericht über die Ausweisung des Amos aus Bethel: 7,10-17
4. Viertes Gesicht (Korb mit reifem Obst) nebst Drohrede: 8
a) Das Gesicht
von dem reifen Obst
b) Die anschließende Drohrede
Drohung gegen
die wucherischen Kornhändler
Ankündigung der göttlichen Strafen (Sonnenfinsternis,
Trauer, Gottverlassenheit in der äußersten Not)
5. Fünftes Gesicht (der Herr am Altar), bezüglich der Vernichtung des Heiligtums
(in Bethel) und der Unentrinnbarkeit des kommenden Gerichts: 9,1-7
¦¦¦ ‖ IV. Schlußrede: Die Sichtung des Volkes; die
Wiederherstellung des alten Davidsreiches; die zukünftige Heilszeit (9,8-15)
Die Herrlichkeit der zukünftigen Heilszeit
DER PROPHET OBADJA
1. Ankündigung und sicherer Vollzug des göttlichen Gerichtes über die Edomiter:
1,1-9
2. Angabe der Verschuldungen der Edomiter bei Jerusalems Eroberung und Plünderung:
1,10-15
3. Der Gerichtstag für alle Heidenvölker am Tage des HERRN ; die künftigen Größe
des Reiches Israel: 1,15-21
1. Jonas Berufung, Ungehorsam und Bestrafung: 1,1-2,1
2. Jonas Gebet und Errettung: 2,2-11
3. Jonas erfolgreiche Bußpredigt in Ninive: 3
4. Jonas Mißmut und Zurechtweisung: 4
DER PROPHET MICHA
I. Das Weltgericht; Gottes Drohungen gegen Samaria (= Israel) und Juda (1-3)
1. Gerichtsankündigung und Klage des Propheten: 1
a) Die Überschrift;
Gottes Kommen zum Weltgericht über die Heiden sowie über Israel und Juda
¦-¦ b) Ankündigung des Untergangs Samarias
c)
Michas Klage über das von Samaria (= Israel) her auch gegen Juda durch einen übermächtigen
Feind heranziehende Strafgericht
2. Bedrohung der reichen und gewalttätigen Großen sowie der Gegner des Propheten
Michas Auseinandersetzung mit seinen Gegnern, den Führern des Volks
3. Sammlung und Befreiung des Restes Israels: 2,12.13
4. Anklagen und Drohungen Michas gegen die gewalttätigen Führer des Volkes und
die falschen Propheten: 3
Bedrohung der feilen Propheten im Gegensatz zu
Micha, dem mit Gottes Geist erfüllten Propheten
¦-¦ Ankündigung
des Untergangs Jerusalems. 3,9-12
II. Tröstliche Verheißungen bezüglich des zukünftigen Heils (4-5)
||| 1. Der erhöhte Zion und die künftige Herrlichkeit des
allgemeinen Völkerfriedens: Mi 4,1-7 (vgl. Jes 2,2-4)Berg des HErrn: Mi 4,1-4:
" 2 und viele Heiden werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinauf zum Berge des HERRN
gehen und zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir in seinen Pfaden
wandeln! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem. "
3. Der neue David der Zukunft aus Bethlehem, sein Volk und seine Friedenszeit:
5
Siegreiche Kämpfe der Israeliten gegen Assyrien
Israels Vorherrschaft
unter den Völkern
Die Reinigung des Landes und die Läuterung des Volkes
1. Gottes Rechtsstreit mit seinem undankbaren Volke: 6,1-8
a) Die Anklage
Gottes
b) Das (äußerliche) Bußbekenntnis des Volkes und der Bescheid des
Propheten
[Zfs-Torah-Micha] Mi 6,8:"Es
ist dir gesagt, Mensch, was gut ist " Zu 'Liebe üben' siehe
link
DER PROPHET NAHUM
1. Die Überschrift; der Herr, der Gott der Rache und der Gnade, erscheint zum
Gericht über Ninive: 1,1-11
2. Bedrohung Assyriens und Heilsverkündigung für Juda: 1,12-2,3
3. Ninives Belagerung und Zerstörung infolge des göttlichen Gerichts: 2,2-14
4. Die Sünden und die Strafe der Weltstadt Ninive – ein Weheruf und Spottlied:
3,1-17
Der Untergang der Stadt ist unabwendbar
5. Ein Leichenlied auf Ninive: 3,18.19
DER PROPHET HABAKUK
1. Die Überschrift; Klage des Propheten über die trübseligen Zustände seiner
Zeit und über die Verderbtheit seines Volkes: 1,1-4
2. Ankündigung des bevorstehenden Strafgerichts; Schilderung des heranziehenden
furchtbaren Feindes: 1,5-11
3. Vorwurfsvolle Frage des Propheten an Gott, warum er ein so furchtbares Tun
des Feindes zulasse: 1,12-17
4. Habakuk erwartet die Antwort Gottes auf seine Beschwerde und erhält sie auch:
2,1-4
5. Die eigentliche Offenbarung Gottes gegen den wilden Eroberer in fünf Weherufen:
2,5-20
6. Der Widerhall der Gottesoffenbarung in der Seele des Propheten: 3
a)
Lied auf die Erscheinung des Herrn zum Gericht
b) Furchterregende und zugleich
ermutigende Wirkung der Gotteserscheinung auf den Propheten
DER PROPHET ZEPHANJA
1. Die Überschrift; Ankündigung des vernichtenden Gerichts über die ganze Völkerwelt
und besonders über Juda: 1
Der Tag des Herrn ist nahe
2. Tut Buße (= bekehrt euch), denn das Gericht kommt über alle Welt!: 2
a)
Aufforderung zu rechtzeitiger Umkehr
b) Das Gericht über das Philisterland,
Moab-Ammon, Äthiopien und Assyrien
3. Durch Gericht zur Erneuerung: 3
a) Die traurigen Zustände in Jerusalem
(besonders bei den leitenden Ständen)
b) Ankündigung des Läuterungsgerichts
für die Stadt
Reine LippenZep 3,9: "Dann
aber will ich den Völkern reine Lippen geben, dass sie alle des HERRN Namen anrufen
sollen und ihm einträchtig dienen.
c) Aufforderung an Jerusalem zum Lobpreis wegen seiner Errettung
DER PROPHET HAGGAI
1. Das erste Gotteswort: Die Aufforderung zum Tempelbau nebst Angabe ihres Erfolges:
1
2. Das zweite Gotteswort: Die Verheißung der künftigen Herrlichkeit des neuen
Tempel: 2,1-9
3. Das dritte Gotteswort: Eine Zurechtweisung und Aufmunterung
a) Das
unreine Volk und die Unreinheit der Opfer
b) Hinweis auf den mit dem Tempelbau
sicher eintretenden Segen
4. Das vierte Gotteswort: Der Untergang der heidnischen Reiche und die Verheißung
von Serubbabels Erhöhung: 2,20-23
DER PROPHET SACHARJA
1. Die Überschrift und der einleitende Bußruf
2. Die acht Nachtgesichte Sacharjas (1,7-6,8)
⁝ Ȇ a) Das erste Gesicht: Die vier Reiter
auf vier verschiedenfarbigen Rossen vor dem Herrn; Gottes Liebeseifer für Zion:
1,7-17
b) Das zweite Gesicht: Die vier Hörner und die vier Schmiede;
Gottes Vernichtungsgericht über die feindlichen Weltmächte
c) Das dritte
Gesicht Der Mann mit der Meßschnur (Wiederherstellung Jerusalems zu einer reichbevölkerten,
offenen Stadt)
Vier prophetische Zusätze (V.10-17)
Aufforderung
zur Heimkehr an die noch in Babylon weilenden Volksgenossen
Drei Heilsverkündigungen
für Juda: 2,15-17
)|( Viele Völker Sach 2,15:
" viele Völker (גזים-Heiden) sich zum HErrn wenden und sollen mir zum Volk sein
(עם-(eigenes)Volk)
d) Das vierte Gesicht: Das in
dem Hohenpriester Josua begnadete und für alle Zukunft hoffnungsreiche Priestertum
e) Das fünfte Gesicht: Der goldene Leuchter zwischen den beiden Ölbäumen
Die Deutung des Gesichts
f) Das sechste Gesicht: Die fliegende Schriftrolle
g) Das siebente Gesicht: Das Weib in dem großen Getreidemaß
h) Das achte
Gesicht: Die Ausfahrt der vier himmlischen Kriegswagen (zur Ausrichtung des göttlichen
Zorns?)
3. Anhang zu den Gesichten: Die Herstellung einer Krone für Serubbabel
4. Die Fastenfrage und Schilderung des Glücks der Zukunft
a) Anfrage von
Männern aus Bethel bezüglich der Fasttage
b) Des Herrn Antwort durch den
Mund Scharjas
Zehn Männer: Sach 8,20-23:
" 23 So spricht der HERR Zebaoth: Zu der Zeit werden zehn Männer aus allen Sprachen der
Heiden einen jüdischen Mann beim Zipfel seines Gewandes ergreifen und sagen: Wir wollen mit euch
gehen, denn wir hören, dass Gott mit euch ist."
Die Fasttage sind eine äußerliche, für Gott bedeutungslose
Sache
Gott hat von jeher durch die Propheten nur Gerechtigkeit und Liebe
von seinem Volk gefordert, allerdings vergebens und zum Unheil des Volkes
‖ Gott liebt sein Volk und wird es zu hohem Glück
gelangen lassen, aber seine sittlichen Forderungen hält er unwandelbar aufrecht
(sieben Sprüche): 8,1-17
Die Fasttage werden in Zukunft durch
fröhliche Feste ersetzt werden, und auch die Heidenwelt gelangt zur Teilnahme an
der Herrlichkeit des Gottesvolkes
5. Erster Anhang: Sturz der Weltmächte und Aufrichtung des messianischen Gottesreiches
(9-11)
a) Das Kommen des messianischen Reiches mit dem Friedenskönig in Zion
Gottes Gericht über die feindlichen Völker in Syrien und Phönizien und
sein Eintreten für Jerusalem
[W:
Philister] Sach 9,7: "Und ich will das Blut von ihrem Munde wegnehmen und das, was
mir ein Greuel ist, von ihren Zähnen, dass auch sie unserm Gott übrigbleiben und
wie ein Stamm in Juda werden und die Bewohner Ekrons wie die Jebusiter."
Einzug und Segensherrschaft des Friedenskönigs in Jerusalem
Befreiung und Heimkehr der gefangenen Juden, ihr Sieg und Gedeihen
b) Gott
als Segenspender für sein Volk und als Vernichter seiner Feinde
Gott
allein verleiht jeglichen Segen; die Götzen und Lügenpropheten schaffen nur Unheil
Gott erweckt seinem jetzt der Hut schlechter Hirten anvertrauten Volke
heldenhafte Führer zu siegreichen Kämpfen
Das in alle Welt zerstreute
Volk wird geläutert zurückkehren, besonders aus Ägypten und Assyrien, und wieder
zu einem starken Gottesvolk werden
Der furchtbare Zusammenbruch der
feindlichen Weltmacht
c) Das Wirken und Geschick des Propheten während seines
Hirtenamts
Die Berufung des Propheten zum Hirten des unglücklichen Volkes
Das erfolglose Hirtenamt des Propheten; seine entehrende Verwerfung von
seiten der Besitzer der Herde
meinen Bund aufheben Sach 11,10:
"Und ich nahm meinen Stab »Huld« und zerbrach ihn, um meinen Bund aufzuheben, den ich
mit allen Völkern [Menge: vielleicht: 'mit ihnen'] geschlossen hatte."
Nochmalige Berufung des Propheten zum Hirtenamt und Bedrohung des
nichtsnutzigen Hirten
6. Zweiter Anhang: Das künftige Juda und Jerusalem (12-14)
a) Jerusalems
Rettung mit ihren günstigen Folgen im Innern
Ansturm der Heiden gegen
Jerusalem; Rettung der Stadt durch Gott und durch das Verdienst Judas: 12,1-8
‖⁝𐋀 Taumelbecher&Laststein
{Taumelbecher für islamische Staaten; Laststein für UN; zu Taumelbecher vgl. Jes 51,17.22;}
Ausgießung des Geistes über Jerusalem; große Klage des Volkes über eine
begangene Bluttat: 12,9-14
Sach 12,9: "Und zu der Zeit
werde ich darauf bedacht sein, alle Heiden zu vertilgen, die gegen Jerusalem gezogen sind" weiter
Sach 14,12-15; vgl. Off 20,9
Die göttliche Entsündigung des Volkes;
Beseitigung des Götzendienstes, des falschen Prophetentums und jeglicher Unreinheit
b) Das Läuterungsgericht (Schluß von 11,4-17)
c) Das göttliche Gericht
über Jerusalem und seine Bedränger; die künftige Herrlichkeit der Gottesstadt Jerusalem
Der Tag des Herrn: Kampf, Not und Rettung in Jerusalem
Die wunderbaren Vorgänge in der Natur am Tage des Herrn
Das Strafgericht über die Völker, die Jerusalem bekriegt haben
Alle Völker müssen dem Herrn in Jerusalem huldigen
In Juda und Jerusalem werden alsdann sogar die gewöhnlichsten Gebrauchsgegenstände
geheiligt sein
DER PROPHET MALEACHI
1. Die Überschrift; Gottes Liebe zu Israel im Gegensatz zu seiner Behandlung
des Brudervolkes Edom: 1,1-5
2. Gegen die Priester und den unreinen Gottesdienst: 1,6-14
a) Darlegung
der Lieblosigkeit und Pflichtvergessenheit der Priesterschaft gegen Gott
b)
Mahnung und Strafandrohung an die Priester; Levi (d.h. die Priesterschaft) einst
und jetzt
3. Gegen die Ehen mit ausländischen Weibern und gegen Ehescheidungen; Mahnung
zu ehelicher Treue: 2,10-16
4. Der den Sündern und den Frommen bevorstehende Gerichtstag: 2,17-3,21
a) Tadel der an Gottes Gerechtigkeit Zweifelnden. Schilderung des Verlaufs des unfehlbar
eintreffenden Gerichts: 2,17-3,5
Engel des Bundes Mal 3,1:
"Siehe, ich will meinen Boten senden, der vor mir her den Weg bereiten soll. Und bald
wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht; und der Engel des Bundes, den ihr begehrt,
siehe, er kommt! spricht der HErr Zebaoth."
b) Die augenblicklich üble Lage des Volkes ist durch mannigfache Verfehlungen selbstverschuldet
c) Tadel und Berichtigung der mißvergnügten und zweifelnden Frommen; trostreiche
Verheißung für die Gerechten
5. Schlußmahnung und Verheißung der Sendung des
Propheten Elia: 3,22-24
1. Stammbaum Jesu als des Nachkommen Abrahams und Davids: 1,1-17 (vgl. Lk 3,23-38)
2. Geburt und Name Jesu: 1,18-25 (Lk 1,26-2,20)
3. Weise (Magier) aus dem Morgenlande kommen zum Jesuskinde und huldigen ihm:
2,1-12
4. Verfolgung und Rettung des Jesuskindes: 2,13-23
a) Josephs Flucht nach
Ägypten
b) Der Kindermord des Herodes in Bethlehem
c) Josephs Rückkehr
aus Ägypten und seine Niederlassung in Nazareth
II. Johannes, der Vorläufer Jesu. Die Weihe des Messias (3,1-4,11)
1. Auftreten und Bußpredigt Johannes des Täufers: 3,1-12 (Mk 1,2-8; Jh 1,6-13
u. 19-34)
2. Die Taufe und Messiasweihe Jesu: 3,13-17 (Mk 1,9-11; Lk 3,21.22; Jh 1,31-34)
3. Die Versuchung Jesu als seine Messiasprobe: 4,1-11 (Mk 1,12.13; Lk 4,1-13)
[Vorsicht-Fasten] Mt 4,2-3: "Und da
er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn 3 Und der Versucher
trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden."
{Die Sensibilisierung als Folge des Fastens erleichert vermutlich auch bei uns Gläubigen
den 'Einfall' böser Gedanken
III. Das Wirken Jesu in Galiläa (4,12-11,1)
1. Erstes Auftreten Jesu in Galiläa und Berufung der ersten Jünger: 4,12-11,1
(Mk 1,14-20; Lk 4,14.15; Jh 1,35-51)
a) Jesus tritt sein Lehramt in Kapernaum
an
b) Jesus beruft die beiden ersten Jüngerpaare
c) Schilderung der
Lehr- und Heilwirksamkeit Jesu und ihres Erfolgs
2. Die Bergpredigt: Jesus leitet seine Jünger zu einer Gerechtigkeit und einem
Glaubenswege an, dadurch sie als Salz der Erde und Licht der Welt wirken sollen:
5-7 (vgl. Lk 6, 20-49)
a) Einleitung
b) Beschreibung der geistlichen
Entwicklung der Jünger bis zum vollen Besitz der Gerechtigkeit (acht Seligpreisungen)
c) Der Grundgedanke dieser ganzen Unterweisung: Die Jünger sollen das Salz der
Erde und das Licht der Welt sein
d) Die hier gelehrte Gerechtigkeit bedeutet
im Vergleich zu den Forderungen des Alten Bundes Vollkommenheit
√ Mt 5,17: Das Gesetz auflösen bzw. erfüllen heißt:
falsch bzw. richtig auslegen link
Um Erfüllung der Gebote handelt es sich
Das wird an einigen mosaischen
Geboten gezeigt
überwinden_6: Ich aber sage euch
e) Licht und Salz sein heißt nicht: nach dem Beifall der
Menschen trachten
Gebt acht beim Almosengeben
Gebt acht
beim Beten (das Vaterunser mit angeschlossener Mahnung, vgl. Lk 11,1-4)
[Versuchung-Anfechtung] Mt 6,13: " und
führe uns nicht in Versuchung " Der Übersetzung mit Versuchung (Jak 1,13-14) und
Anfechtung (Jak 1,2f) liegt im NT das gleiche griechische Wort zugrunde, von dem
das dt.'Experiment' abgeleitet ist. Zum Verständnis hilfreich ist das TB von Bob
Mumford: Das verheißene Land und der Weg durch die Wüste - über die Versuchung im
Christenleben, Ernst Franz V. 1985. Die zentrale Aussage ist: Wir selbst müssen
wissen, wie es um unser Herz bestellt ist! Kernsätze sind *Die Versuchung zwingt
uns zu einer Entscheidung.* Der Teufel kann uns nur da versuchen, wo wir etwas mit
ihm gemeinsam haben. Nur da hat er Macht über uns. Gott will solche Teilbereiche
in uns ans Licht bringen, um uns davon zu lösen. Vgl. Jh 14,38.
Gebt acht beim Fasten
f) Das Ziel der Jünger Jesu bleibt die Gerechtigkeit
vor Gott
Diese Gerechtigkeit bildet den unvergänglichen Reichtum der
Jünger
Das Trachten nach dieser Gerechtigkeit überhebt die Jünger Jesu
der irdischen Sorgen (Lk 12,22-31)
g) Wie das Trachten nach der Gerechtigkeit
vor Gott auf das Verhalten der Jünger nach allen Seiten zurückwirkt (Lk 6,31-42;
11,9-13)
Es macht sie zurückhaltend den Fehlern der Brüder gegenüber
und vorsichtig in ihren Darbietungen an die Feinde ihres kostbaren Schatzes
Es macht sie fleißig im Gebet zu Gott (Lk 11,5-13)
h) Schluß der Bergpredigt
Die »goldene Regel« für die Übung der Nächstenliebe. Der schmale und der
breite Weg
Warnung vor den Scheinpropheten (d.h. falschen Lehrern),
die an den Früchten ihres Lebens erkannt werden
Nicht die nur mit dem
Mund sich zum Heiland Bekennenden bestehen im Endgericht – die Täter des Wortes
haben auf Felsgrund gebaut
◊ Mt 7,23: " weicht
von mir, ihr Übeltäter [w. ihr Täter der Gesetzlosigkeit]
i) Die Wirkung
dieser Unterweisung auf das Volk (d.h. auf die gesamte Zuhörerschaft) (Mk 1,22;
Lk 4,32)
3. Wunder- und Heiltätigkeit Jesu in Kapernaum und auf seinen Wanderungen: 8,1-9,35
a) Heilung eines Aussätzigen (Mk 1,40-45; Lk 5,12-16)
b) Heilung des
Dieners des (heidnischen) Hauptmanns von Kapernaum (Lk 7,1-10; vgl. Jh 4,43-54))
8,11: )|(
c) Heilung der Schwiegermutter des Petrus und vieler anderer Kranken
zu Kapernaum (Mk 1,29-34; Lk 4,38-41)
d) Jesus entweicht an das jenseitige
Ufer des Sees; Sprüche über die Nachfolge Jesu (Lk 9,57-62)
Mt 8,21: "Und ein anderer unter den Jüngern
sprach zu ihm: Herr, erlaube mir, dass ich zuvor hingehe und meinen Vater begrabe."[ein Idiom,
übertragen: mein Vater ist alt und solange er lebt, will ich daheim bleiben]
e) Jesus beschwichtigt den Seesturm (Mk 4,35-41; Lk 8,22-25)
f) Heilung zweier Besessener im Land
der Gadarener (Mk 5,1-20; Lk 8,26-39)
g) Heilung eines Gelähmten in Kapernaum;
Jesus vergibt Sünden (Mk 2,1-12; Lk 5,17-26)
∇
[Menschensohn_NT1] Mt 9,6 "Damit ihr aber wisst, dass
der Menschensohn Vollmacht hat, auf Erden die Sünden zu vergeben - sprach er zu
dem Gelähmten:Steh auf, hebe dein Bett auf und geh heim!"
Der Koran streitet die Gottheit Jesu ab: Sure 3,59: "Siehe, Jesus
ist vor Allah gleich Adam" (Übersetzung Max Henning)
h) Berufung des
Zöllners Matthäus; Jesus als Tischgenosse der Zöllner und Sünder (Mk 2,13-17; Lk
5,27-32)
i) Die Fastenfrage der Johannesjünger (Mk 2,18-22; Lk 5,33-39)
k) Auferweckung des Töchterleins des Jairus und Heilung der blutflüssigen Frau
(Mk 5,21-43; Lk 8,40-56)
l) Heilung zweier Blinden und eines stummen Besessenen;
Abschluß
4. Aussendung der zwölf Jünger: 9,36-11,1
a) Einleitung: Jesu Mitleid
beim Anblick des Volkes; das Wort von der Ernte (Mk 6,34; Lk 10,2)
b) Berufung
und Namen der zwölf Jünger (Mk 3,14-19; Lk 9,1; 6,13-16; Jh 1,40-49; Apg 1,13)
c) Die Aussendungsrede an die zwölf Jünger
Die Weisungen (Mk 6,7-11;
Lk9,1-5; vgl. 10,1-12)
Ankündigung der den Jüngern bevorstehenden Leiden
: Mk13,9-1; Lk12,11.12; 21,12-19, vgl. Mt 24,9-14)
Ermunterung
zu treuem Ausharren und Trost für die Zeiten der Trübsal (Mk 8,34.35.38; Lk 12,2-9)
.Über den Zweck der Aussendung der Jünger; Friede und Schwert, Verlust und
Gewinn (Lk 1,51-53; 14,25-27)
Schluß der Rede (besonders Verheißungen)
(Mk 9,41.42; Lk10,16)
IV. Unglaube und Feindschaft der Juden gegen Jesus
(11,2-13,58)
1. Gesandtschaft Johannes des Täufers aus dem Gefängnis; Jesu Antwort und sein
Zeugnis über Johannes: 11,2-19 (vgl. Lk 7,18-35)
[Durchbruch des Reiches Gottes] Jesus sprach oft vom Nahesein
des Reiches Gottes. Doch jetzt redet er von dessen 'Durchbruch': Jh 11,12: "Aber
von den Tagen Johannes des Täufers bis heute leidet das Himmelreich Gewalt, und
die Gewalttätigen reißen es an sich."
Den Schlüssel zum Verständnis scheint uns
eine alte rabbinische Auslegung (midrasch) von Mi 2,13 zu reichen, die von Professor
David Flusser entdeckt wurde. Die Verse Mi 2,12-13 sind sehr bilderreich. Wir sehen
einen Hirten, der seine Schafe für die Nacht zusammentreibt. Schnell schichtet er
behelfsmäßig Steine zu einem niedrigen Wall am Hügel auf und baut einen Pferch.
Am nächsten Morgen bricht er eine Öffnung oder eine Bresche in den Zaun, um die
Schafe herauszulassen. Dabei reißt er ein paar Steine heraus. Dann geht er durch
das "Tor" mit den Schafen, die unmittelbar hinter ihm sind. Die ganze Nacht waren
sie zusammengepfercht, und nun können sie es kaum erwarten, aus ihrem beengten Quartier
auszubrechen. Dabei brechen sie in ihrem Eifer die kleine Öffnung immer weiter auf,
um auf die grüne Weide zu gelangen. Schließlich stürmen sie ganz ins Freie und folgen
kopfüber dem Hirten In der von Professor Flusser entdeckten rabbinischen Interpretation
(Radak zu Mi. 2,13) sind es zwei verschiedene Personen: der "Durchbrecher" wird
als Elia interpretiert, und "ihr König" als der Messias, der Sproß des Sohnes Davids
In Mt 11,12 - wie in dem Midrasch - ist Elia bzw. Johannes der Täufer der Durchbrecher,
der Poretz. Er ist der Elia von Mal 3,1, der vor dem Herrn einhergeht, um seinen
Weg zu bereiten Jesus ist somit der Herr selbst, der die Schafe durch das Tor
führt. (aus David Bivin / Roy Blizzard jr. (Jerusalem School of Synoptical Research):
Was hat Jesus wirklich gesagt?, Leuchter V., 2A 2001)
[Der Kleinste im Reich Gottes] Mt 11,11: "Wahrlich, ich sage euch: Unter allen,
die von einer Frau geboren sind, ist keiner aufgetreten, der größer ist als Johannes
der Täufer; der aber der Kleinste ist im Himmelreich, ist größer als er."
[Innewohnen] Nach Arnold Fruchtenbaum gab es, ausgenommen David,
kein Innewohnen des Heiligen Geistes im AT, auch wenn von Erfüllung die Rede ist,
so 2M 35,31: "und hat ihn erfüllt mit dem Geist Gottes, dass er weise, verständig
und geschickt sei zu jedem Werk " 'Der Geist wird auf den Menschen gegeben (4M
11, 25.29) oder gelegt (4M 11,17.25); der Geist lässt sich ruhend nieder auf jemanden
(4M 11,25); er bekleidet den Menschen (Ri 6,34; 1Chr 12,18; 2chr 24,20; er gerät
über ihn, stürmt auf ihn ein (Ri 14,6.19); er stößt ihn vorwärts (Ri 13,25)' aus
Heinrich Langenberg, Biblische Begriffskonkordanz.
2. Rückblicke Jesu: 11,20-30
a) Weherufe Jesu über die unbußfertigen galiläischen
Städte (Lk 10,13-15)
b) Jesu Jubelruf und Lobpreis des Vaters (Lk 10,21.22)
c) Der Heilandsruf an die Mühseligen und Beladenen
√ Mt
11,28.30: das Joch (eines Gesetzeslehrers) auf sich nehmen heißt: seine Auslegung
übernehmen; vgl. Apg 15,10
3. Das Ährenraufen der Jünger am Sabbat; der erste Streit Jesu mit den Pharisäern
über die Sabbatheiligung: (Mk 2,23-28; Lk 6,1-5)
∇
[Menschensohn_NT2] Mt 12,8 "Der Menschensohn ist ein Herr
über den Sabbat."
4. Heilung des Mannes mit dem gelähmten Arm am Sabbat; der zweite Streit über
die Sabbatheiligung: 12,9-14 (Mk 3,1-6; Lk 6,6-11)
5. Jesus entzieht sich der Verfolgung; seine gottwohlgefällige Heilstätigkeit:
12,15-21 (Mk 3,7-12; Lk 6,17-19)
6. Jesus verteidigt sich gegen die Beelzebul-Lästerung der Pharisäer: Lk 12,22-37
(Mk 3,22-30; Lk 11,14-23; 12,10; 6,43-45)
Warnung vor der Lästerung des
Geistes; vom Baum und den Früchten
[Evolution]
Mt 12,31:" aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben". {Ist die Evolutiontheorie
-gerade auch in Anbetracht von 1M 2,7: " und Gott blies ihm (dem Menschen) den
Odem des Lebens in seine Nase ,,", nicht der Sünde gegen Geist schuldig? -auch wenn
hier nicht von רןח - Geist die Rede ist}
7. Jesu Abweisung der Zeichenforderung; das Jonazeichen; das Gleichnis vom Rückfall:
12,38-45 (16,1-4; Mk 8,11.12; Lk 11,16.29)
8. Die wahren Verwandten Jesu: 12,46-50 (Mk 3,31-35; Lk 8,19-21)
9. Jesu Seepredigt in sieben Gleichnissen vom Himmelreich: 13,1-52 (Mk 4,1-34)
a) Einleitende Bemerkungen; das Gleichnis vom Sämann und vierfachen Ackerfeld
(mit Zwischenrede und Deutung) (Mk 4,1-20; Lk 8,4-15; 10,23.24)
Jesu Erklärung
über den Grund und Zweck seiner Gleichnisse (Mk 4,10-13; Lk 8,9.10)
Deutung
des Gleichnisses vom Sämann (Mk 4,14-20; Lk 8,11-15)
b) Das Gleichnis vom
Unkraut unter dem Weizen
c) Die zwei Gleichnisse vom Senfkorn und vom Sauerteig
(Mk 4,30-32; Lk 13,18-21)
d) Erster Schluß der Gleichnisreden und Deutung
des Gleichnisses vom Unkraut unter dem Weizen (Mk 4,33.34)
e) Die drei letzten
Gleichnisse (Schatz im Acker; kostbare Perle; Fischnetz); Abschluß der Gleichnisrede
10. Verwerfung und Mißerfolg Jesu in seiner Vaterstadt Nazareth: 13,53-58 (Mk
6,1-6; Lk 4,16-30)
V. Weitere Geschichten aus Jesu Wanderleben innerhalb und außerhalb Galiläas
(14,1-16,12)
1. Jesus und Herodes; das Ende Johannes des Täufers: 14,1-12 (Mk 6,14-29; Lk
9,7-9; 3,19.20)
2. Speisung der Fünftausend: 14,13-21 (Mk 6,31-44; Lk 9,10-17; Jh 6,1-15)
3. Rückfahrt der Jünger über den See bei Nacht; das Wandeln Jesu auf dem See;
die Landung in Gennesaret: 14,22-36 (Mk 6,45-56; Jh 6,14-21)
Der Volkszusammenlauf und die Krankenheilungen in Gennesaret
4. Jesu Streit mit den Gegnern um das Händewaschen; seine Warnung vor Menschensatzungen
und Kennzeichnung der wahren Unreinheit: 15,1-20 (Mk 7,1-23)
5. Jesus und die kanaanäische Frau im Gebiet von Tyrus und Sidon: 15,21-28 (Mk
7,24-30)
6. Heiltätigkeit Jesu in Galiläa am Ostufer des Sees; Speisung der Viertausend:
15,29-39 (Mk 7,31-8,10)
◊ Mt 15,39
[Name] Magdan Nach Bargil Pixner, Wege des Messias und Stätten der Urkirche,
Brunnen V. 1991. S.59, Abb.9 zwischen Kafarnaum und Gennesareth gelegen, im Gebiet
um Heptapegon gr. sieben Quellen, S. 81-2 -> Tabgha (verstümmelte Form). Magadan
vermutlich zusammengesetzt aus 'maj' he. Wasser und 'Gad'- der Glücksgottheit 'Gad';
'an' ist eine in Galiläa häufige Lokativendung. 'Wasser des Gad' würde gut zu der
quellenreichen Gegend von Tabgha passen. Vgl. Mk 8,10 Dalmanutha an Stelle von Magadan.
Vielleicht zusammengesetzte aramäische Bezeichnung mit der Bedeutung 'sein Zufluchts-
oder Wohnort'
7. Abweisung der Zeichenforderung der Gegner und Warnung vor dem Sauerteig der
Pharisäer: 16,1-12
𐋀 Zeichenforderung Mt 16,3:
" Über das Aussehen des Himmels könnt ihr urteilen; könnt ihr dann nicht auch
über die Zeichen der Zeit urteilen?" Es geht um die Zeichen, die auf Gottes Handeln
in der Geschichte hinweisen, siehe AnkündigungDas Handeln Gottes
in der Geschichte zu analysieren, ist wohl vergeblich und auch überheblich, vgl.
soviel höher
VI. Vorbereitung der Jünger auf Jesu Leiden; Aufbruch nach Jerusalem (16,13-20,28)
1. Das Messiasbekenntnis des Petrus bei Cäsarea Philippi; Berufung des Petrus
zum Gründer und Leiter der Gemeinde: 16,13-20 (Mk 8,27-30; Lk 9,18-21, Jh 6,66-71)
[Menschensohn_NT3] Die Frage Jesu Mt
16,13: " Wer sagen die Leute, dass der Menschensohn sei?"
∇ Mt 16,16: "Da antwortete Simon Petrus
und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn."
[binden-lösen] Mt 16,19b: alles, was du auf Erden
binden wirst lösen wirst "Die Amplified Bible gibt als gleichberechtigte Übersetzung
aus dem gr. Text: "Du wirst das auf Erden lösen, was im Himmel gelöst ist und das
auf Erden binden, was im Himmel gebunden ist." [Vgl. "Dein Wille geschehe, wie im
Himmel so auf Erden." und nicht: wie auf Erden, so im Himmel. Petrus löste auf
dem Apostelkonzil (Apg 15) die Gläubigen aus den Heiden von den jüdischen Speisevorschriften]
2. Erste Leidensankündigung: 16,21-23 (Mk 8,31-33; Lk 9,22)
[Vorsicht-Humanität] Mt 16,23: Er (Jesus)
aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Geh weg von mir, Satan! Du bist mir ein
Ärgernis; denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist." Geistliche
'Höhenerfahrungen', wie die Verheißung Jesu auf das Messiasbekenntnis von Petrus,
sind keine Garantie für die Fehlbarkeit des rein Humanen
3. Sprüche über die Leidensnachfolge der Jünger: 16,24-28 (Mk 8,34-9,1, Lk 9,23-27)
überwinden_4: Das Kreuz in der Nachfolge
Mt 16,24: "Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf
sich und folge mir."
4. Jesu Verklärung auf dem Berge und sein Gespräch mit den Jüngern beim Abstieg
(die Eliafrage): 17,1-13 (Mk 9,2-13; Lk 9,28-36)
5. Heilung eines fallsüchtigen Knaben; Belehrung über den Mißerfolg der Jünger:
17,14-21 (Mk 9,14-29); Lk 9,37-43)
6. Zweite Leidensankündigung in Galiläa: 17,22.23 (Mk9,30-32; Lk 9,43-45)
7. Die Tempelsteuer und ihre wunderbare Entrichtung in Kapernaum: 17,24-27
8. Gespräche mit den Jüngern; Weisungen für den Jüngerkreis: 18,1-35 (Mk 9,3-50;
Lk 9,46-50; 17,1-4)
a) Rangstreit der Jünger; Jesu Mahnung zur Demut (Mk
9,33-37; 9,46-48)
b) Jesu Sorge für die Kleinen und Schwachen; Warnung vor
Verführern zum Bösen (Mk 9,42-48; Lk 17,1.2)
c) Das Gleichnis vom
verlorenen Schaf (Lk 15,1-7)
d) Vom Verhalten gegen den sündigenden Bruder;
über die Wirkung des Urteils und des Gebets der Gemeinde (Lk 17,3.4)
e) Von
der Versöhnlichkeit und der Vergebung; das Gleichnis vom Schalksknecht
Wie wir vergeben: Mt 18,34-35:
"Und sein Herr wurde zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis er alles bezahlt
hätte, was er ihm schuldig war. 35 So wird auch mein himmlischer Vater an euch tun, wenn
ihr einander nicht von Herzen vergebt, ein jeder seinem Bruder." {Vielleicht sind diese
'Peiniger' dämonischer Art; psychische Belastungen - die auch an die Nachkommen weiter
gegeben werden; vgl. heimsuchen}
9. Aufbruch nach Jerusalem und Wanderung durch das Ostjordanland; Gespräche über
die Ehe, über Ehescheidung und Verzicht auf die Ehe: 19,1-12 (Mk 10,1-12)
10. Jesus segnet die Kinder: 19,13-15 (Mk 10,13-16; Lk 18,15-17)
11. Jesu Gespräch mit dem reichen Jüngling; die Gefahr des Reichtums: 19,16-26
(Mk 10,17-27; Lk 18,18-27)
12. Vom Lohn der Nachfolge Jesu und der Entsagung: Mk 10,28-31; Lk 18,28-30)
13. Gleichnis von den Arbeitern im Weinberge: 20,1-16
14. Aufbruch nach Jerusalem; dritte Leidensankündigung Jesu: 20,17-19 (Mk 10,32-34;
Lk 18,31-34)
15. Ehrgeizige Bitte der Salome für ihre Söhne Jakobus und Johannes: 20,20-23
(Mk 10,35-40)
16. Von der Pflicht zu dienen um des Himmelreichs willen: 20,24-28 (Mk 10,41-45;
Lk 22,24-27)
VII. Jesu Einzug in Jerusalem und letztes Wirken (20,29-25,46)
1. Heilung zweier Blinder bei Jericho: 20,29-34 (Mk 10,46-52; Lk 18,35-43)
2. Einzug Jesu in Jerusalem: 21,1-11 (Mk 11,1-10; Lk 19,28-38; Jh 12,12-19)
3. Jesus im Tempel: 21,12-17 (Mk 11,15-19; Lk 19,45-48; vgl. Jh 2,14-17)
a)
Die Tempelreinigung
b) Heilungen im Tempel und Huldigung der Kinder
4. Die Verfluchung des unfruchtbaren Feigenbaums: 21,18-22 (Mk 11,12-14 u. 20-26
[Glaube mit Regenschirm] Mt 21,22:
"Und alles, was ihr bittet im Gebet, wenn ihr glaubt, so werdet ihr's empfangen."
Vor vielen Jahren war eine Region im mittleren Westen der USA von einer Dürreperiode
betroffen. In einer kleinen Stadt, die völlig von der Ländwirtschaft abhängig war,
starb das Getreide auf den Feldern wegen des Wassermangels ab. Man rief einen Tag
des Gebets und des Fastens aus, an dem alle Bewohner der umliegenden Farmen einen
Tag lang zusammenkommen und gemeinsam Gott um Regen bitten sollten. An jenem Morgen
kam auch ein fünfjähriges Mädchen gemeinsam mit den Eltern in die Kirche. Einige
Leute waren erheitert, weil das kleine Mädchen einen Regenschirm trug. Sie fragten
sie, warum sie das tue. Die Kleine entgegnete, dass sie denke, man würde zusammenkommen,
um für Regen zu beten und sie wollte auf dem Heimweg nicht nass werden. Daraufhin
bemerkten die anwesenden Leute, dass sie zwar zusammengekommen waren, um zu beten,
dass jedoch niemand außer dem kleinen Mädchen wirklich glaubte, dass sich tatsächlich
etwas ändern würde. Tief ergriffen bekannten sie ihren Unglauben und begannen am
gleichen Tag in einer neuen, frischen Weise zu beten - in vollem Glauben, dass sich
durch ihr Gebet Dinge verändern. Gegen vier Uhr am Nachmittag bildeten sich schließlich
am westlichen Himmel Wolken. Am Abend setzte überall in der Region anhaltender Regen
ein. Der Himmel öffnete sich wortwörtlich für diese Menschen. Der milde Regen dauerte
drei Tage und drei Nächte. Ihre Ernte war gerettet und letztlich erlebten sie eine
der besten Ernten, die sie jemals einbrachten. Jedermann erinnerte sich daran, dass
es der einfache Glaube des kleinen Mädchens mit dem Regenschirm gewesen war, der
religiöse Pflichterfüllung im Unglauben in echte Erwartung an Gott verwandelte.(CfaN,
Januar 2016)
5. Die Frage des Hohen Rates nach Jesu Vollmacht: 21,23-27 (Mk 11,27-33; Lk 20,1-8)
6. Jesus redet zu den Führern des Volkes in Gleichnissen: 21,28-22,14
a)
Das Gleichnis von den zwei ungleichen Söhnen
b) Das Gleichnis von den treulosen
Weingärtnern (Mk 12,1-12; Lk 20,9-19)
c) Das Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl
(vgl. Lk 14,16-24)
berufen-erwählt
Mt 22,14: "Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt." [Die Stelle wird
verständlicher, wenn man bedenkt, dass das he. Verb für wählen בחר auch erproben bedeuten
kann. In Jos 1,3 wir das anschaulich, siehe Berufung ergreifen
7. Streitgespräche mit Pharisäern und Sadduzäern: 22,15-46
a) Die Steuerfrage
der Pharisäer (oder: das Gespräch vom ›Zinsgroschen‹): 22,15-22 (Mk 12,13-17; Lk
20,20-26)
b) Die Sadduzäerfrage (über die Auferstehung der Toten) (Mk 12,18-27;
Lk 20,27-40)
c) Die Frage eines Gesetzeskundigen nach dem vornehmsten Gebot
(Mk 12,28-34; vgl. Lk 10,25-28)
[Zfs der
Torah durch Jesus] Mt 22,36 Zu Herz siehe Herz
d) Die Gegenfrage Jesu nach dem Messias als dem Sohne Davids (Mk 12,35-37; Lk 20,41-44)
8. Die große Strafrede Jesu gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer: 23 (Mk
12, 38-40; Lk 20,45-47; 11,37-52)
a) Eingang der Rede: Rüge des verwerflichen
Verhaltens der geistlichen Führer des Volks in ihrer hohen Stellung
b) Die
sieben Weherufe über die Schriftgelehrten und Pharisäer (vgl. Lk 11,39-52)
c)
Schluß der Strafrede
Drohung gegen das seinem Heil widerstrebende, blutbefleckte
Volk
Jesu Abkehr von der Stadt Jerusalem und Ankündigung seiner Wiederkehr
(vgl. Lk 13,34.35)
9. Die Ölbergrede Jesu an seine Jünger von der Zerstörung des Tempels, vom Ende
dieser Weltzeit, von seiner Wiederkunft und vom Gericht über die Völker :24-25 (Mk
13; Lk 21,5-36)
a) Einleitung: Anlaß der Rede (mit Ankündigung der Zerstörung
des Tempels): (Mk 13,1-4; Lk 21,5.6)
b) Das Ende dieser Weltzeit
Die ersten Vorzeichen (Mk 13,5-9a; Lk 21,8-11)
Die Jüngerverfolgungen
(Mk 13,9b-13; Lk 21,12-19)
Der Höhepunkt der Drangsal in Judäa (Mk 13,14-20;
Lk 21,20-24)
Weissagung der falschen Propheten (Mk 13,21-23)
c)
Die letzten Vorzeichen und die Wiederkunft des Menschensohnes mit ihren Begleiterscheinungen
(Mk 13,24-32; Lk 21,25-33)
d) Schlußermahnung an die Jünger zur Wachsamkeit
und zur Bereitschaft auf das Gericht
Mahnung zur Wachsamkeit im allgemeinen
(Mk 13,33-37; Lk 21,34-36; 12,37-40)
Gleichnis vom treuen und vom untreuen
Knecht (Lk 12,41-46)
◊ Mt 24,51: "und er wird ihn in
Stücken hauen lassen" (Menge: d.h. in zwei Stücke zerhauen oder zerschneiden). Übersetzt
man in den (ursprünglichen) hebr. Text zurück, so kann z.B. bei פרד die übertragene Bedeutung
'sich trennen' sein. Vgl. 'schneiden' und 'eine Frage anschneiden'
Das Gleichnis
von den zehn (klugen und törichten) Jungfrauen (vgl. Lk 12,35.36; 13,25)
Gleichnis
von den anvertrauten Geldern (Talenten) (vgl. Lk 19,11-27)
e) Jesu Gericht über die
Völker und über die einzelnen Menschen; die Scheidung der Schafe von den Böcken [vgl.
Gericht über selbstherrliche Völker
VIII. Die Leidensgeschichte und der Tod Jesu: 26-27 (Mk 14-15; Lk 22-23; Jh 18-19)
1. Letzte Leidensankündigung Jesu; Mordanschlag der Führer des Volkes: 26,1-5
(Mk 14,1.2; Lk 22,1.2)
2. Salbung Jesu in Bethanien: 26,6-13 (Mk 14,3-9; Jh 12,1-8)
3. Verrat des Judas: 26,1-14 (Mk 14,10.11; Lk 22,3-6)
4. Vorbereitung des Passahmahls: 26,17-19 (Mk 14,12-16; Lk 22,7-13)
5. Jesu letztes Mahl im Jüngerkreise; Enthüllung des Verrats des Judas; Einsetzung
des heiligen Abendmahls: 26,20-29 (Mk 14,17-25; Lk 22,14-23; Jh 13,21-26; 1Kor 11,23-25)
∇ [Menschensohn_NT4] Mt 26,24:
"., doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird."
6. Jesus in Gethsemane: 26,30-56 (Mk 14,26-52; Lk 22,31-34 u. 39-53)
a)
Gang nach Gethsemane; Vorhersagung des Ärgernisses der Jünger und der Verleugnung
des Petrus; Treugelübde der Jünger (Mk 14,26-31; Lk 22,31-34.39; Jh 18,1
b)
Jesu Seelenkampf und Gebet in Gethsemane; Schwäche der Jünger (Mk 14,32-42; Lk 22,40-46)
c) Gefangennahme Jesu; Flucht der Jünger (Mk 14,43-52; Lk 22, 47-53; Jh 18,2-12)
7. Jesu Verhör und Verurteilung vor dem Hohenpriester und dem Hohen Rat: 26,57-68
(Mk 14,53-65; Lk 22,54.55.63-71; Jh 18,13.14.19-24)
Verhör A [Christus-Sohn Gottes-Menschensohn] Mt 26,63-64: "
Und der Hohepriester sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott,
dass du uns sagst, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes. 64 Jesus sprach zu
ihm: Du sagst es. Doch sage ich euch: Von nun an werdet ihr sehen den Menschensohn
sitzen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels."
8. Verleugnung und Reue des Petrus: 26,69-75 (Mk 14,66-72; Lk 22,56-62; Jh 18,17.25-27)
9. Letzte Beratung des Hohen Rates; Auslieferung des Verurteilten an den römischen Statthalter Pilatus; Ende des Judas: 27,1-10 (Mk 15,1; Lk 23,1; Jh 18,28)
10. Verhör Jesu vor Pilatus; Jesus von dem Volke verworfen; seine Verurteilung
und Geißelung: 27,11-26 (Mk 15,1-15; Lk 23,1-5.13-25; Jh 18,29-19,16)
Jesus
und Barabbas (Mk 15,6-15; Lk 23,13-25; Jh 18,39.40)
11. Jesu Verspottung und Mißhandlung durch die römischen Soldaten: 27,27-31 (Mk
15,16-20; Jh 19,2.3)
12. Jesu Todesgang nach Golgatha, seine Kreuzigung und sein Sterben: 27,32-56
(Mk 15,21-41; Lk 23,26.33-49; Jh 19,16-30)
Jesu Sterben; die Wunderzeichen
bei seinem Tode (Mk 15,33-41; Lk 23, 44-49; Jh 19,28-30)
13. Grablegung Jesu; Bestellung der Grabeswächter: 27,57-66 (Mk 15,42-47; Lk
23,50-56; Jh 19,38-42)
IX. Der Auferstehungsbericht: 28
1. Die beiden Frauen beim leeren Grab am Ostermorgen; Jesu erste Erscheinung;
Betrug der Führer des Volkes: 28,1-15 (Mk 16,1-8; Lk 24,1-12; Jh 20,1-18)
Die
erlogene Behauptung der Führer des Volkes von der Entwendung des Leichnams Jesu
2. Jesu Erscheinung auf dem Berge in Galiläa; sein letzter Befehl an die elf
Jünger: 28,16-20 (Mk 16,14-18; Lk 24,44-49)
)|( Zur
[Trinität] vgl. die Anmerkungen zum 'Menschensohn'. Und den Hinweis
in Jes 48,16b: "Und nun sendet mich Gott der HERR und sein Geist". Auch den priesterlichen
Segen, 4M 6,24-26 können wir trinitarisch deuten (Daniel Yahav, Tiberias): Bei v24:
"Der HERR segne dich und behüte dich;" können wir an die Worte Jesu denken, Mt 5,45.
" Denn er (der Vater) lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt
regnen über Gerechte und Ungerechte". Bei v25: "Der HERR lasse leuchten sein Angesicht
über dir und sei dir gnädig". denken wir an Jesus als Sein Angesicht (s. u. Menschensohn).
Der dritte Teil, v26: "Der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden",
drückt nach Köhler-Baumgartner Geneigtheit aus. Wir können dabei an den Heiligen
Geist denken. Die gegenteilige Reaktion "sein Angesicht senken (fallen lassen)" he. נפלו פניו,
haben wir bei Kain in 1M 4,6
Das Nebeneinander bzw. das Zusammenwirken Gottes wird
deutlich in Jh 16; Rö 6,4; Eph 2,18; He 9,14
DIE HEILSBOTSCHAFT NACH MARKUS
Einleitung: Die Vorbereitung
1. Auftreten und Wirksamkeit Johannes des Täufers: 1,1-8 (Mk 3,1-12; Lk 3,1-18;
Jh 1,19-30)
2. Jesu Taufe und Versuchung: 1,9-13 (Mt 3,13-17; 4,1-11; Lk 3,21.22;
4,1-13; Jh 1,31-34)
I. Die Anfänge der Wirksamkeit Jesu in Galiläa (1,14-45)
1. Erstes Auftreten Jesu in Galiläa. 1,14-15 (Mt 4,12-17; Lk 4,14.15)
2. Berufung der ersten vier Jünger (der beiden Fischerbrüderpaare): 1,16-20 (MT
418-22; Lk 5,1-11)
3. Jesu erste Predigt und Heilung eines Besessenen in der Synagoge zu Kapernaum:
1,21-28 (Mt 4,13; Lk 4,31-37))
4. In Simons Hause: Heilung der Schwiegermutter Simons und anderer Kranken in
Kapernaum: 1,29-34 (Mt 8,14-17; Lk 4,38-41)
5. Jesus verläßt Kapernaum; seine Wanderpredigt und Heiltätigkeit in Galiläa:
1,35-39 (Mt 4,23; Lk 4,42-44)
6. Jesus heilt einen Aussätzigen und entweicht in die Einsamkeit: 1,40-45 (MT
8,2-4; Lk 5,12-16)
II. Zusammenstöße mit den Führern des Volkes (Schriftgelehrten und Pharisäern)
(2,1-3,6)
1. Heilung eines Gelähmten in Kapernaum; Jesus vergibt Sünden: 2,1-12 siehe
(Mt 9,1-8; Lk 5,17-26)
2. Berufung des Zöllners Levi (= Matthäus); Jesus als Tischgenosse der Zöllner
und Sünder: 2,13-17 (Mt 9,9-13;Lk 5,27-32)
3. Die Fastenfrage der Johannesjünger und Pharisäer: 2,18-22 (Mt 9,14-17; Lk
5,33-39)
4. Das Ährenraufen der Jünger am Sabbat; der erste Streit Jesu mit den Pharisäern
über die Sabbatheiligung: 2,23-28 (Mt12,1-8; Lk 6,1-5)
5. Heilung des Mannes mit dem gelähmten Arm am Sabbat; der zweite Streit über
die Sabbatheiligung: 3,1-6 (Mt 12,9-14; Lk 6,6-11)
III. Die großen Zeichen und Worte Jesu in Galiläa und außerhalb Galiläas (3,7-8,26)
1. Zulauf des Volkes; viele Heilungen am See: 3,7-12 (Mt 12,15-21; Lk 6,17-19)
2. Berufung und Namen der zwölf Jünger: 3,13-19 (Mt 10,1-4; Lk 6,12-16)
3. Auseinandersetzungen
a) Das Anwachsen der Bewegung: 3,20.21
b)
Jesus verteidigt sich gegen die Beelzebul-Lästerung der Schriftgelehrten. Von der
Sünde gegen den heiligen Geist: 3,22-30 (Mt 12,24-32; Lk 11,15-22; 12,10)
c)
Die wahren Verwandten Jesu (Mt 12,46-50; Lk 8,19-21)
4. Jesu Seepredigt in Gleichnissen (d.h. Bilderreden): 4,31-34 (Mt 13)
a)
Einleitende Bemerkungen; Gleichnis vom Sämann und viererlei Acker (Mt 13,1-9; Lk
8,4-8)
b) Gespräch über Bedeutung und Zweck der Gleichnisse(Mt 13,10-17;
Lk 8,9.10)
c) Deutung des Gleichnisses vom Sämann (Mt 13,18-23; Lk
8,11-15)
d) Sprüche über die Jüngerpflicht (bezüglich der künftigen klaren
und reichlichen Verkündigung der Heilsbotschaft) (Lk 8,16-18)
e) Gleichnisse
von der still von selbst wachsenden Saat und vom Senfkorn (Mt 13, 31.32.34;
Lk 13,18.19)
5. Drei Wunderberichte: Jesu Macht über Sturm, böse Geister und Tod: 4,35-5,43
a)Jesus beschwichtigt den Seesturm (Mt 8,18.23-27; Lk 8,22-25)
b) Jesus
heilt den Besessenen im Lande der Gerasener (Mt 8,28-34; Lk 8,26-39)
c) Jesus
heilt (in Kapernaum) die blutflüssige Frau und erweckt das Töchterlein des Jairus
(Mt 9,18-26; Lk 8,40-56)
6. Verwerfung und Mißerfolg Jesu in seiner Vaterstadt Nazareth: 6,1-6 (Mt 13,53-58;
Lk 4,16-30)
7. Aussendung und Anweisung der zwölf Jünger: 6,6-13 (Mt 9,35; 10,1.5-42;
Lk 9,1-6; 10,1-16)
8. Das Urteil des Herodes über Jesus; das Ende Johannes des Täufers: 6,17-29
(Mt 14,1-12; Lk 3,19.20; 9,7-9)
9. Rückkehr der zwölf Apostel; Jesus entweicht in die Einsamkeit; Speisung der
Fünftausend: 6,30-44 (Lk 10,17-20; 9,10; Mt 14,13-21; Lk 9,11-17; Jh 6,1-15)
10. Rückfahrt über den See bei Nacht; das Wandeln Jesu auf dem See; die Landung
in Gennesaret: 6,45-56 (Mt 14,22-36; Jh 6,15-21)
11. Streit mit den Gegnern um das Händewaschen; Warnung vor Menschensatzungen
und Kennzeichnung der wahren Unreinheit: 7,1-23 (Mt 15,1-20)
12. Jesus und die Syrophönizierin im Gebiet von Tyrus und Sidon: 7,24-30 (Mt
15,21-28)
13. Jesu Rückkehr nach Galiläa an das Ostufer des Sees; Heilung eines Taubstummen:
7,31-37 (Mt 15,29-31)
14. Speisung der Viertausend: 8,1-9 (Mt 15,32-39)
15. Jesu Abweisung der Zeichenforderung der Pharisäer: 8,10-13 (Mt 12,38-42;
Lk11,16.29-32; 12,54-56)
16. Warnung vor dem Sauerteig der Pharisäer und vor dem des Herodes: 8,14-21
(Mt 16,5-12; Lk 12,1)
17. Blindenheilung in Bethsaida: 8,22-26
IV. Jesus bereitet die Jünger auf sein Leiden und Sterben vor (8,27-10,45)
1. Das Messiasbekenntnis des Petrus bei Cäsarea Philippi: Mt 16,21-23; Lk 9,18-21;
Jh 6,66-71)
2. Jesu erste Leidensankündigung: 8,31-33 (Mt 16,21-23; Lk 9,22)
3. Sprüche über die Leidensnachfolge der Jünger: 8,34-9,1 (Mt 16,24-28; Lk 9,23-27)
4. Jesu Verklärung auf dem Berge und sein Gespräch mit den Jüngern beim Abstieg:
9,2-13 (Mt 17,1-13; Lk 9,28-36; 2Pt 1,18)
5. Heilung eines fallsüchtigen Knaben; die Unfähigkeit der Jünger: 9,14-29 (Mt
17,14-21; Lk 9,37-43)
6. Zweite Leidensankündigung: 9,30-32 (Mt 17,22.23; Lk 9,43-45)
7. Gespräche mit den Jüngern in Kapernaum; Weisungen für den Jüngerkreis: 9,33-50
(Mt 18,1-9; Lk 9,46-50; 17,1.2)
a) Rangstreit der Jünger; Jesu Mahnung
zur Demut (Mt 18,1-5; Lk 9,46-48)
b) Belehrung über die Duldsamkeit (Lk 9,49.50)
c) Warnung vor der Verführung (zum Unglauben und zur Sünde); Sprüche vom Salz
(Mt 5,29.30; 18,6-9; Lk 17,1.2)
8. Jesus in Judäa und im Ostjordanlande; Gespräche über die Ehe und über Ehescheidung:
10,1-12 (Mt 19,13-15; Lk 18,15-17)
9. Jesus segnet die Kinder: 10,13-16; Mt 19,13-15; Lk 18,15-17)
10. Jesu Gespräch mit dem Reichen und sein Hinweis auf die Gefahr des Reichtums:
10,17-27 (Mt 19,16-26; Lk 18,18-27)
11. Vom Lohn der Nachfolge Jesu und der Entsagung: 10,28-31 (Mt 19, 27-30; Lk
18,28-30)
12. Aufbruch nach Jerusalem; dritte Leidensankündigung Jesu: 10,32-34 (Mt 20,17-19;
Lk 18,31-34)
13. Ehrgeizige Bitte der beiden Zebedäussöhne: 10,35-45
V. Jesu Einzug in Jerusalem und letztes Wirken (10,46-13,37)
1. Heilung des blinden Bartimäus bei Jericho: 10,46-52 (Mt 20,29-34; Lk 18,35-44)
2. Jesu Einzug in Jerusalem: 11,1-11 (Mt 21,1-11 ;Lk 19,28-38; Jh 12,12-19)
3. Verfluchung eines unfruchtbaren Feigenbaumes und die Tempelreinigung: 11,12-26
(Mt 21,12-22 Lk19,45-48; vgl. Jh 2,14-17)
a) Die Verfluchung
b) Die
Tempelreinigung
c) Rückblick auf den verdorrten Feigenbaum mit anschließendem
Hinweis auf die Macht des Glaubens und des Gebets; Mahnung (Mt 21,20-22)
4. Die Frage des Hohen Rates nach Jesu Vollmacht: 11,27-33 (Mt 21,23-27; Lk 20,1-8)
5. Gleichnis von den treulosen Weingärtnern: 12,1-12 (Mt 21,33-46; Lk 20,9-19)
6. Die Steuerfrage der Pharisäer (oder das Gespräch vom ›Zinsgroschen‹): 12,13-17
(Mt 22,15-22; Lk 20,20-26)
7. Die Frage der Sadduzäer (über die Auferstehung der Toten): 12,18-27 (Mt 22,23-33;
Lk 20,27-40)
8. Die Frage eines Schriftgelehrten nach dem vornehmsten Gebot: 12,28-34 (Mt
22,34-40; Lk 20,39.40; 10,25-28)
9. Die Gegenfrage Jesu nach dem Messias als dem Sohne Davids: 12,35-37 (Mt 22,41-46;
Lk 20,41-44)
10. Jesu Warnung vor dem Ehrgeiz und der Habgier der Schriftgelehrten: 12,38-40
(Mt 23; Lk 20,45-47)
11. Jesu Lob der zwei Scherflein der armen Witwe: 12,41-44 (Lk 21,1-4)
12. Die Ölbergsrede Jesu an seine Jünger von der Zerstörung des Tempels, vom
Ende dieser Weltzeit und von seiner Erscheinung am jüngsten Tage: (Mt 24; Lk 21,5-36)
a) Einleitung: Anlaß der Rede (mit Ankündigung der Zerstörung des Tempels) (Mt
24,1-3; Lk 21,5-36)
b) Das Ende dieser Weltzeit
Die ersten Vorzeichen
der Endzeit (Mt 24,4-8; Lk 21,8-11)
Die Jüngerverfolgung (Mt 24,9-14;
10,17-22; Lk 21,12-19)
Der Höhepunkt der Drangsal in Judäa (Mt 24,15-22;
Lk 21,20-24; 17,21.31)
c) Die letzten Vorzeichen und die Erscheinung
des Menschensohnes am Jüngsten Tage (Mt 24,29-41; Lk 21,25-33)
d) Schlußermahnung
an die Jünger zur Wachsamkeit (Mt 2,42-44; Lk 21,34-36; 12,37-40)
VI. Jesu Leiden und Sterben (14-15)
1. Mordanschlag der Führer des Volkes: 14,1.2 (Mt 26,1-5; Lk 22,1.2)
2. Salbung Jesu in Bethanien: 14, 3-9 (Mt 26,6-13; Jh 12,1-8)
3. Verrat des Judas: 14,10.11 (Mt 26,14-16; Lk 22,3-6)
4. Zurüstung des Passahmahles: 14,12-16 (Mt 26,17-19; Lk 22,7-13)
5. Jesu letztes Mahl im Jüngerkreise; Ankündigung des Verrats des Judas; Einsetzung
des heiligen Abendmahls: 14,17-25 (Mt 26,20-29; Lk 22,14-23; Jh 13,21-26; 1Kor 11,23-25)
6. Jesus in Gethsemane: 14,26-52 (Mt 26,30-56; Lk 22,31-34.39-53)
a) Gang
nach Gethsemane; Vorhersage des Ärgernisseas der Jünger und der Verleugnung des
Petrus; Treugelübbde der Jünger (Mt 26,30-35; Lk 22,31-34.39)
b) Jesu Seelenkampf
und Gebet in Gethsemane; Schwäche der Jünger (Mt 26,36-46; Lk 22,40-46; Jh 18,1.2)
c) Gefangennahme Jesu; Flucht der Jünger (Mt 26,47-56; Lk 22,47-53; Jh 18,2-12)
7. Jesu Verhör, Bekenntnis und Verurteilung vor dem Hohenpriester und dem Hohen
Rat: 14,53-65 (Mt 26,57-68; Lk 22,54.55; 63-71; Jh 13;14; 18,19-24)
Verhör B [Christus-Sohn des Hochgelobten-Menschensohn]
Mk 14,61-62: " Da fragte ihn der Hohepriester abermals und sprach zu ihm: Bist
du der Christus, der Sohn des Hochgelobten? 62 Jesus aber sprach: Ich bin's; und
ihr werdet sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen mit den
Wolken des Himmels."
8. Verleugnung und Reue des Petrus: 14,66-72 (Mt 26,69-75; Lk 22,54-62; Jh 18,15-18.25-27)
9. Jesu Verhör vor dem römischen Statthalter Pontius Pilatus; seine Verurteilung
und Geißelung: 15,1-15 (Mt 27,1.2.11-26; Lk 23,1-5.9.13-25;
Jh 18,29-19,16)
10. Jesu Verspottung und Mißhandlung durch die römischen Soldaten: 15,16-20 (Mt
27,27-31; Jh 19,1-3)
11. Jesu Todesgang nach Golgatha, seine Kreuzigung und sein Sterben: 15,20-41
(Mt 27,32-56; Lk 23,26-49; Jh 19,16-30)
Jesu Sterben; das Wunderzeichen bei
seinem Tode (Mt 27,45-56; Lk 23,44-49; Jh 19,28-30)
12. Grablegung Jesu: 15;42-47 (Mt 27,57-61; Lk 23,50-56; Jh 19,38-42)
VII. Die Auferstehungsberichte (16)
1. Entdeckung des leeren Grabes am Ostermorgen; die Offenbarung des Engels an
die Frauen: 16,1-8 (Mt 28,1-10; Lk 24,1-12; Jh 20,1-18)
2. Zusammenfassender Ersatzschluß des Evangeliums (Erscheinungen des Auferstandenen
von Ostern bis zur Himmelfahrt): 16,9-20
a) Jesus erscheint der Maria von
Magdala und den zwei Jüngern von Emmaus (Jh 20,11-18; Lk 24,13-35)
b) Jesu
Erscheinung vor den elf Aposteln und sein Missionsbefehl (Mt 27,18-20; Lk 24,36-49;
Jh 20,19-23)
c) Jesu Himmelfahrt (Lk24,50-53; Apg 1,9-11)
DIE HEILSBOTSCHAFT NACH LUKAS
Vorwort
I. Die Vorgeschichte (1,5-2,52)
1. Ankündigung der Geburt Johannes des Täufers: 1,5-25
2. Ankündigung der Geburt Jesu: 1,26-38
3. Besuch der Maria bei Elisabeth: 1,39-56
4. Geburt, Beschneidung und Jugend des Johannes; Lobgesang des Zacharias: 1,57-80
Prophetisches Loblied des Zacharias (das sogenannte ›Benediktus‹, vgl. 1Sam
2,1-10)
5. Geburt Jesu in Bethlehem: 2,1-20
a) Der Erlaß des Kaisers Augustus
und seine Bedeutung für die Geburt Jesu
b) Die Hirten auf dem Felde und die
Engelerscheinung
◊ Lk 2,8 "Und es waren Hirten in
derselben Gegend auf dem Felde " Migdal-Eder wird der Ort der Hirtenfelder zwischen
Jerusalem und Bethlehem genannt, erstmals in 1M35,21, he. מגדל עדר w. Turm der Herde;dann
in Mi 4,8:"Und du, Turm der Herde, du Feste der Tochter Zion, zu dir wird kommen
" vgl Mi 5,1. Nach dem Talmud galt alles Vieh in der Umgebung Jerusalems bis
nach Migdal-Eder als heilig und geweiht und diente nur zur Opferung im Tempel insbesondere
für die Friedens- und Passaopfer. (Dr. Jürgen Bühler, ICEJ, 'Wort aus Jerusalem'4/2012)
c) Die Hirten bei dem Jesuskind in Bethlehem
6. Jesu Beschneidung und Darstellung im Tempel: 2,21-24
7. Des greisen Simeon Begrüßung, Lobgesang und Prophezeiung: 2,25-35
Simeon: Lk 2,30-32: "denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen,
31 den du bereitet hast vor allen Völkern, 32 ein Licht, zu erleuchten die Heiden und zum
Preis deines Volkes Israel."
8. Begrüßung des Kindes durch die greise Hanna; Rückkehr der heiligen Familie
nach Nazareth: 2;36-40
9. Der zwölfjährige Jesusknabe im Tempel: 2,41-52
II. Einleitung zur öffentlichen Wirksamkeit Jesu (3,1-4,13)
1. Auftreten, Bußpredigt, Wirksamkeit und Gefangennahme Johannes des Täufers:
3,1-20
2. Taufe und Messiasweihe Jesu: 3,21.22 (Mt 3,13-17; Mk 1,9-11; Jh 1,32)
3. Ahnentafel (oder Stammbaum) Jesu: 3-23-38 (vgl. Mt 1,1-17)
4. Die Versuchung Jesu als seine Messiasprobe: 4,1-13 (Mt 4,1-11; Mk 1,12.13)
I. Jesu Wirken in Galiläa (4,14-9,50)
1. Erstes Auftreten Jesu in Galiläa; seine Predigt und Verwerfung in seiner Vaterstadt
Nazareth: 4,14-30 (Mt 4,12-17; 13,53-58; Mk 1,14.15; 6,1-6)
2. Jesu Wirken in Kapernaum und in der Umgegend: 4,31-44
a) Jesus lehrt
in der Synagoge zu Kapernaum und heilt einen Besessenen (Mt 4,13; Mk 1,21-28)
b) Heilung der Schwiegermutter des Simon Petrus und anderer Kranken in Kapernaum
(Mt 8,14-17; Mk 1,29-39)
c) Jesu Wanderpredigt in der Umgegend von Kapernaum
(Mk 1,35-39
3. Schiffspredigt Jesu; wunderbarer Fischzug des Petrus; Berufung der ersten
vier Jünger: 5,1-11 (Mt 4,18-22; Mk 1,16-20; 4,1)
4. Jesus heilt einen Aussätzigen und entweicht in die Einsamkeit: 5,12-16 (Mt
8,1-4; Mk 1,40-45)
5. Zusammenstöße mit den Führern des Volkes (Schriftgelehrten und Pharisäern):
5,17-6,11
a) Heilung eines Gelähmten; Jesus vergibt Sünden (Mt 9,1-8; Mk
2,1-12)
b) Berufung des Zöllners Levi (= Matthäus); Jesus als Tischgenosse
der Zöllner und Sünder (Mt 9,9-13; Mk 2,13-17)
c) Die Fastenfrage der Johannesjünger
und Pharisäer; Jesus rechtfertigt das Neue in seinem Verhalten (Mt 9,14-17; Mk 2,18-22)
d) Das Ährenraufen der Jünger am Sabbat; der erste Streit Jesu mit den Pharisäern
über die Sabbatheiligung (Mt 12,1-8; Mk 2,23-28)
e) Heilung des Mannes mit
dem gelähmten Arm am Sabbat; der zweite Streit über die Sabbatheiligung (Mt 12,9-14;
Mk 3,1-6)
6. Berufung und Namen der zwölf Apostel; Zulauf des Volkes; viele Heilungen:
6,12-19 (Mt 10,2-4; 12,15-21; Mk 3,7-19)
7. Die Bergpredigt (bzw. Feldpredigt?): 6,20-49 (Mt 5-7)
a) Die vier Seligpreisungen
der irdisch (und geistlich) Armen und die vier Weherufe über die irdisch (und geistlich)
Reichen (Mt 5,1-12)
b) Gebot der Feindesliebe; Verzicht auf Wiedervergeltung
(Mt 5,38-48)
c) Warnung vor dem Richten und heuchlerischen Bessernwollen
(Mt 7,1-5)
d) Der Glaubensgehorsam sowie der Unglaube der Menschen kommt
aus dem Herzen, wie die Früchte aus der Art des Baumes (Mt 7,16-20; 12,33-35)
e) Der Gehorsam oder der Ungehorsam gegen Jesu Wort bewährt oder rächt sich
wie ein Hausbau mit festem Grund oder ohne solchen (Mt 7,24-27)
8. Heilung des Knechts des (heidnischen) Hauptmanns von Kapernaum: 7,1-10 (Mt
8,5-13; vgl. Jh 4,43-54)
9. Auferweckung des Jünglings zu Nain: 7,11-17
10. Gesandtschaft Johannes des Täufers; Jesu Antwort und sein Zeugnis über Johannes:
7,18-35 (Mt 11,2-19)
11. Jesu Salbung durch die große Sünderin: 7,36-50
12. Die beständigen Begleiter Jesu bei seinen Wanderungen; die dienenden galiläischen
Frauen: 8,1-3
13. Gleichnis vom Sämann und dem vierfachen Ackerfeld: 8,4-15 (Mt 13,1-23; Mk
4,1-20)
Sinn und Zweck der Gleichnisse; Deutung des Gleichnisses vom Sämann
(Mt 13,18-23; Mk 4,14-20)
14. Einzelsprüche über die Jüngerpflicht (bezüglich der künftigen klaren und
reichlichen Verkündigung der Heilsbotschaft): 8,16-18 (Mk 4,21-25)
15. Die wahren Verwandten Jesu: 8,19-21 (Mt 12,46-50; Mk 3,31-35)
16. Jesu Macht über Sturm, böse Geister und Tod: 8,22-56
a) Jesus beschwichtigt
den Seesturm (Mt 8,18.23-27; Mk 4,35-41)
b) Jesus heilt den Besessenen im
Lande der Gergesener (Mt 8,28-34; Mk 5,1-20)
c) Jesus heilt die blutflüssige
Frau und erweckt das Töchterlein des Jairus (Mt 9,18-26; Mk 5, 21-43)
17. Aussendung der zwölf Jünger und Anweisungen für sie: 9,1-6 (Mt 10; Mk 6,7-13;
Lk 10,1-12
18. Abschluß der Wirksamkeit Jesu in Galiläa: 9,7-50
a) Urteil des Herodes
über Jesus (Mt 14,1.2; Mk 6,14-16)
b) Rückkehr der Apostel; Jesus
zieht sich in die Einsamkeit zurück; Speisung der Fünftausend (Mt 14,13-21; Mk 6,30-44;
Jh 6,1-15)
c) Das Messiasbekenntnis des Petrus und die erste Leidensankündigung
Jesu (Mt 16,13-23; Mk 8,27-31; Jh 6,66-71)
d) Sprüche über die Nachfolge
der Jünger (Mt 16,24-28; Mk 8,34-9,1)
e) Jesu Verklärung auf dem Berge (Mt
17,1-9; Mk 9,2-9)
f) Heilung eines fallsüchtigen Knaben (Mt 17,14-21; Mk
9,14-29)
g) Zweite Leidensankündigung Jesu (Mt 17,22.23; Mk 30-32)
h) Der Jünger Überhebung; Belehrung über die Demut und über die Duldsamkeit
(Mt 18,1-5; Mk 9,33-40)
IV. Wirksamkeit Jesu auf seiner langen Wanderung nach Jerusalem (9,51-19,27)
1. Aufbruch zur Reise; das ungastliche Samariterdorf: 9,51-56
2. Drei verschiedene Nachfolger Jesu; Sprüche über die Nachfolge: 9,57-62 (Mt
8,19-22)
3. Aussendung der siebzig Jünger und Anweisung für sie; Wehruf über die unbußfertigen
galiläischen Städte: 10,1-16 (Mt 9,37.38; 10; 11,20-24; Mk 6,7-11; Lk 9,1-5)
4. Rückkehr der siebzig Jünger; Jesu Jubelruf und seine Seligpreisung der Jünger:
10,17-24 (Mt 11,25-27; 13,16.17)
5. Jesus und der Gesetzeslehrer; Wesen der Nächstenliebe; Erzählung vom barmherzigen
Samariter: 10,25-37 (Mt 22,34-40; Mk 12,28-34)
6. Martha und Maria in Bethanien: 10,38-42
7. Vom Gebet: 11;1-13 (Mt 6,5-15; 7,7-11)
a) Jesus lehrt die Jünger beten:
das Vaterunser (Mt 6,8-13)
b) Das Gleichnis vom bittenden Freund; Jesus ermuntert
zum inständigen und anhaltenden Beten(7,7-11)
8. Jesus verteidigt sich gegen die Beelzebul-Lästerung der Pharisäer; Gleichnis
vom Rückfall: 11,14-26 (Mt 12,22-32.43-45; Mk 3,22-30)
9. Rede Jesu gegen die Zeichenforderer; das Jonazeichen: 11,29-36 (Mt 12,38-42;
5,14-16; 6,22.23; 16,1-4; Mk 8,11-13)
10. Strafrede Jesu gegen die Pharisäer und Schriftgelehrten: 11,37-54 (Mt 23)
a) Gegen die Heuchelei der Pharisäer
b) Wehrufe über die Bosheit der
Gesetzeslehrer; Wirkung der Rede
11. Warnungen und Mahnungen Jesu an die Jünger: 12,1-12 (Mt 10.19.20.26-33;
12,32; Mk 8,15; 3,28.29)
a) Warnung vor pharisäischer Heuchelei
b)
Warnung vor Menschenfurcht
c) Warnung vor Lästerung des heiligen Geistes;
Hinweis auf den Beistand des Geistes
12. Über die rechte Stellung zu den Dingen dieser Welt: 12,13-34 (Mt 6,19-34)
a) Warnung vor Einmischung in irdische Händel
b) Warnung vor Habsucht;
Gleichnis vom reichen Toren
c) Der Jünger Stellung zum Sorgen und irdischen
Gut (Mt 6,25-34)
13. Mahnungen zur Wachsamkeit und Bereitschaft; Gleichnis von den treuen Knechten
und vom bösen Knecht: 12,35-48 (Mt 24,42-51; Mk 13,33-36)
14. Mahnung, auf Gottes Weg zu achten: 12,49-59
a) Jesus bringt ein Feuer
und den Zwiespalt auf die Erde
b) Die Zeichen der Zeit mahnen zum Ernst,
auf Rettung der Seele bedacht zu sein (Mt 16,1-4)
15. Bußmahnungen an die für das Gericht reifen Volksgenossen; Gleichnis vom unfruchtbaren
Feigenbaum: 13,1-9
◊ {Wenn der Feigenbaum für Israel
steht, meint dann der Weinberg das weltweite Reich Gottes? Vgl. andere Weinberg-Gleichnisse}
16. Eine Krankenheilung am Sabbat; Streit über Sabbatheiligung: 13,10-17
17. Zwei Himmelreichsgleichnisse (vom Senfkorn und vom Sauerteig): 13,18-21 (Mt
13,31-33; Mk 4,30-32)
18. Jesus auf dem Wege nach Jerusalem: 13,22-35
a) Mahnung zum eifrigen
und rechtzeitigen Trachten nach dem Gottesreich; die enge Pforte; Wertlosigkeit
einer bloß äußerlichen Zugehörigkeit zu Jesus
b) Des Herodes Versuch der
Einschüchterung Jesu vereitelt; Bedrohung Jerusalems (vgl. Mt 23,37-39)
19. Jesus beim Pharisäergastmahl:14,1-24
a) Neuer Streit wegen einer Krankenheilung
am Sabbat
b) Tischgespräche (über Bescheidenheit und rechte Gastfreiheit)
c) Das Gleichnis vom großen Gastmahl (Mt 22,1-14)
20. Von den Bedingungen der Jüngerschaft und vom Ernst der Nachfolge Jesu: 14,25-35
(Mt 10,37.38)
Mahnung zu ernster Prüfung und Warnung vor übereilter Nachfolge;
der Ausspruch vom Salz
21. Drei Gleichnisse von der Sünderliebe Jesu: 15,1-32
a) Einleitung;
Gleichnisse vom verlorenen Schaf und vom verlorenen Silberstück (Mt 18,12-14)
b) Das Gleichnis vom verlorenen Sohn (bzw. von den zwei verlorenen Söhnen)
22. Vermahnung der Jünger: 13,1-13
a) Gleichnis vom untreuen, aber klugen
Verwalter
b) Vom Wert der irdischen und der himmlischen Güter und von der
Treue
23. Verwarnung der Pharisäer: 16,14-31
a) Jesus weist die habgierigen
und spottenden Pharisäer zurecht (Mt 11,12.13; 5,18; Mk 10,11.12)
b) Erzählung vom reichen Mann und vom armen Lazarus
24. Gespräche Jesu mit den Jüngern: 17,1-10
a) Warnung vor Verführungen
(zum Unglauben und zur Sünde) und Mahnung zum Vergeben (Mt 18,6.7.15.21.22;
Mk 9,42)
b) Von der Kraft des Glaubens (Mt 17,20;21,21; Mk 11,22.23)
c) Gleichnis vom Herrn und seinem zur Arbeit verpflichteten Knecht (Gegen die
Lohnsucht)
25. Heilung von zehn Aussätzigen; der dankbare Samariter: 17,11-19
26. Rede vom Kommen des Gottesreiches und von der Erscheinung des Menschensohnes
an seinem Tage: 17,20-37 (Mt 24,23.26-28.37-39.17.18.40.41; Mk13,33-37)
27. Gleichnis vom gottlosen Richter und der bittenden Witwe (von der Kraft des
anhaltenden Gebets): 18,1-8
28. Das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner: 18,9-14
29. Jesus segnet die Kinder: 18,15-17 (MT 19,13-15; Mk 10,13-16)
30. Jesu Gespräch mit dem reichen Vorsteher; von der Gefahr des Reichtums: 18,18-27
(Mt 19,16-26; Mk 10,17-27)
31. Vom Lohn der Entsagung (bzw. der Nachfolge Jesu): 18,28-30 (Mt 19,27-30;
Mk 10,28-31)
32. Aufbruch nach Jerusalem; dritte Leidensankündigung Jesu: 18,31-34 (Mt 20,17-19;
Mk 10,32-34)
33. Heilung des Blinden bei Jericho: 18,35-43 (Mt 20,29-34; Mk 10,46-52)
34. Jesu Einkehr beim Oberzöllner Zachäus in Jericho: 19,1-10
35. Das Gleichnis von den anvertrauten Geldern (Minen oder Pfunden): 19,11-27
(Mt 25,14-30)
V. Jesu Einzug in Jerusalem und letztes Wirken (19,28-21,38)
1. Jesus vor den Toren Jerusalems; sein Einzug in Jerusalem: 19,28-44 (Mt 21,1-11;
Mk 11,1-11; Jh 12,12-19)
Jesu Tränen über Jerusalem und Weissagung von Jerusalems
Zerstörung
2. Jesu Tempelreinigung; Mordplan der Führer des Volkes: 19,45-48 (Mt 21,12-17,
Mk 11,15-18; vgl. Jh 2,14-17)
3. Die Frage des Hohen Rates nach Jesu Vollmacht: 20,1-8 (Mt 21,23-27; Mk 11,27-33)
4. Das Gleichnis von den treulosen Weingärtnern: 20,9-19 (Mt 11,33-46; Mk 12,1-12)
5. Die Steuerfrage der Pharisäer (oder das Gespräch vom Zinsgroschen): 20,20-26
(Mt 22,15-22; Mk 12,13-17)
6. Die Sadduzäerfrage (über die Auferstehung der Toten): 20,27-40 (Mt 22,23-33;
Mk 12,18-27)
7. Die Gegenfrage Jesu nach dem Messias als dem Sohne Davids: 20,41-44 (Mt 22,41-46;
Mk 12,35-37)
8. Jesu Warnung vor dem Ehrgeiz und der Habgier der Schriftgelehrten: 20,45-47
(Mt 23; Mk12,38-40)
9. Jesu Lob der zwei Scherflein der armen Witwe: 21,1-4 (Mk 12,41-44)
10. Jesu Rede (Ölbergrede) an die Apostel von der Zerstörung des Tempels und
Jerusalems, vom Ende dieser Weltzeit und von seiner Erscheinung am jüngsten Tage:
21,5-36 (Mt 24; Mk 13)
a) Einleitung: Anlaß der Rede (Mt 24,1-3; Mk 13,1-4)
b) Die ersten Vorzeichen des Endes (Mt 24,4-8; Mk 13,5-9)
c) Die Jüngerverfolgungen
(Mt 24,9-14; 10,17-25; Mk 13,9-13)
d) Die Zerstörung Jerusalems und die Not
des jüdischen Volkes (Mt 24,15-25; Mk 13,14-32)
e) Die letzten Vorzeichen
des Endes und die Erscheinung des Menschensohnes (am Jüngsten Tage) (Mt 24,29-41;
Mk 13,24-32)
f) Schlußermahnung zur Nüchternheit und Wachsamkeit (Mt 24,42-44;
Mk 13,33-37)
11. Abschluß des Berichts von dem Aufenthalt und dem öffentlichen Wirken Jesu
in Jerusalem: 21,37.38
VI. Jesu Leidensgeschichte und die Auferstehungsberichte (22-24)
1. Mordanschlag der Führer des Volks: 22,1.2 (Mt 26,1-5; Mk 14,1.2)
2. Verrat des Judas: 22,3-6 (Mt 26,14-16; Mk 14,10.11)
3. Vorbereitung des Ostermahles: 22,7-13 (Mt 26,17-19; Mk 14,12-16)
4. Jesu letztes Mahl im Jüngerkreise; Einsetzung des heiligen Abendmahls: 22,14-23
(Mt 26,20-29; Mk 14,17-25; Jh 13,21-30; 1Kor 11,23-25)
5. Worte des Abschieds an die Jünger: 22,24-38 (Mt 20,25-28; 19,28; 26,31-35;
Mk 10,42-45; 14,27-31)
b) Warnung an den selbstbewußten Petrus und Weissagung
seiner Verleugnung
Lk 22,32: "Ich aber habe für dich gebeten, dass
dein Glaube nicht aufhöre." siehe Was
heißt glauben?
c) Hinweis auf die von den Jüngern bisher in Sicherheit
durchlebte Zeit und auf die ernste und schwere Zukunft
6. Jesu Seelenkampf und Gebet am Ölberg: 22,39-46 (Mt 26,30.36-46; Mk 14,26.32-42)
7. Gefangennahme Jesu: 22,47-53 (Mt 26,47-56; Mk 14,43-52; Jh 18,2-12)
8. Verleugnung und Reue des Petrus: 22,54-62 (Mt 26,57.58.69-75; Mk 14,53.54;
66-72; Jh 18,12-18.25-27
9. Verspottung und Mißhandlung Jesu; Verhör vor dem Hohen Rat: 22,63-71 (Mt 26,59-68;
Mk 14,53-65; Jh 18,13.14.19-24)
Verhör
C [Christus-Menschensohn-Gottes Sohn] Lk 22,66-70: "66 Und als es Tag wurde, versammelten
sich die Ältesten des Volkes, die Hohenpriester und Schriftgelehrten und führten
ihn vor ihren Rat 67 und sprachen: Bist du der Christus, so sage es uns! Er sprach
aber zu ihnen: Sage ich's euch, so glaubt ihr's nicht; 68 frage ich aber, so antwortet
ihr nicht. 69 Aber von nun an wird der Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft
Gottes. 70 Da sprachen sie alle: Bist du denn Gottes Sohn? Er sprach zu ihnen: Ihr
sagt es, ich bin es."
10. Jesus vor Pilatus und Herodes; seine Verurteilung durch Pilatus: 23,1-25
(Mt 27,2.11-31; Mk 15,1-20; Jh 18,28-19,16)
Verhör C [Christus-Menschensohn-Gottes Sohn] Lk 22,67-70: "und sprachen: Bist du der
Christus, so sage es uns! Er sprach aber zu ihnen: Sage ich's euch, so glaubt ihr's nicht;
68 frage ich aber, so antwortet ihr nicht. 69 Aber von nun an wird der Menschensohn sitzen
zur Rechten der Kraft Gottes. 70 Da sprachen sie alle: Bist du denn Gottes Sohn? Er
sprach zu ihnen: Ihr sagt es, ich bin es."
a) Die Anklage der Juden und das Verhör Jesu vor Pilatus
b) Jesus vor Herodes
c) Jesus wieder vor Pilatus
11. Jesu Todesweg nach Golgatha und seine Worte an die klagenden Frauen von Jerusalem;
seine Kreuzigung und sein Tod: 23,26-49 (Mt 27,31-56; Mk 15,20-41; Jh 19,16-30)
Jesus und die beiden Schächer
Jesu Sterben; die Wunderzeichen bei seinem
Tode (Mt 27,45-56; Mk 15,33-41; Jh 19,28-30)
12. Die Grablegung Jesu: 23,50-56 (Mt 27,57-61; Mk 15,42-47; Jh 19,38-42)
13. Entdeckung des leeren Grabes am Ostermorgen; die Offenbarung an die Frauen:
24,1-12 (Mt 28,1-10; Mk 16,1-8; Jh 20,1-18)
14. Die Emmausjünger: 24,13-35 (Mk 16,12.13)
15. Erscheinung Jesu im Jüngerkreise am Ostersonntagabend; sein Missionsbefehl
und Abschied von den Jüngern Jesu Himmelfahrt: 24,36-51 (Jh 20,19-23; Mk 16,14-18)
16. Schluß des Evangeliums: 24,52-53
DIE HEILSBOTSCHAFT NACH JOHANNES
Vorwort: Jesus als das menschgewordene ›Wort‹ (1,1-18)
a) Wesen, Wirken
und Bedeutung des uranfänglichen ›Wortes‹
b) Verhalten der Welt zu dem menschgewordenen
›Wort‹
c) Das ›Wort‹ offenbart seine Herrlichkeit
in Menschengestalt, wird vom Täufer angekündigt und bringt Gottes Gnade und Wahrheit
Jh 1,14: "Und das Wort ward Fleisch und wohnte
unter uns "
Erkenntnis (gnosis) und Logos gehörten zu den grundlegenden Werten bzw.
Begriffen im griechischen Denken. An die Stelle der Erkenntnis bei Platon trat bei Aristoteles
die Wirkung (energeia). Der Geist (nous) war bei Aristoteles das Denkvermögen als die höchste
Form der Seele. In der Stoa schließlich waltet der göttliche Logos als Pneuma nicht nur im Kosmos,
sondern in allen Wesen. Bei allen Wandlungen des Bedeutungsinhaltes von Logos ist die Aussage
von Johannes, dass der Logos selbst Gott war und Fleisch wurde, dem griechischen Denken fremd.
Gnade und Wahrheit treten oft als Begriffspaar
auf (häufig in den Psalmen), so auch Gerechtigkeit und Frieden. Bei der Gnade handelt
es sich in diesem Zshg. um h'esed (s.u. link zu gnade). Auch in Jh 1, 14.17 kann Wahrheit als
Hendiadys verstanden werden (nach Nelson Gueck, gr.:"eins durch zwei"). D.h. anstelle eines
Adjektivs tritt ein erklärendes weiteres Substantiv. Gnade und Wahrheit könnten dann mit
'die endgültige h'esed- oder Bundes-Gnade oder mit 'Verbindlichkeit' wiedergegeben werden;
siehe H'esed {Wenn Wahrheit eine Person ist, dann kann diese
nicht durch Dogmen vermittelt werden, sondern durch Bezeugung. Wenn diese Person ebf. h'esed
(Bundes-Gnade) ist, dann kann H'esed nicht durch Sakramente ('Gnadenmittel') vermittelt werden,
sondern sondern nur in der Glaubens-Beziehung, siehe Glaube}
Im hebr. Denken stehen h'esed (Bundesgnade) und Wahrheit der Natur (φυσισ) und 'Vernunft'(γνοσισ)
den Grundbegriffen der griech. Philosophie (Max Polenz) gegenüber. Der logos ist eine Naturanlage
des Menschen. Der logos entfaltet sich durch Erziehung und Bildung und der Mensch ist in der Lage mit
Hilfe des logos in der 'Leitung' (hegemon ηγεμων) der Seele die Wahrheit zu erkennen.
Nach Jh 1,17 kann Wahrheit nur in der Verbindlichkeit der Bundes-Gnade bzw. nur in Verbindung mit
Jesus erfahren werden.
I. Einführung Jesu in die Welt (1,19-51)
1. Der Vorläufer; Zeugnis Johannes des Täufers von sich selbst und von Jesus:
1,19-34
a) Des Täufers Zeugnis über sich selbst vor den Gesandten des Hohen
Rates
b) Des Täufers Zeugnis über Jesus vor seinen Jüngern
2. Selbstoffenbarung Jesu vor seinen ersten fünf Jüngern
II. Jesus offenbart seine göttliche Herrlichkeit vor der Welt (2-12)
1. Jesu erstes Wunderzeichen auf der Hochzeit zu Kana: 2,1-11
2. Jesus zum erstenmal in Jerusalem am Passahfest: 2,12-3,21
a) Jesus
in Kapernaum; seine Reise nach Jerusalem; die Reinigung des Tempels (vgl. Mt 21,12-17;
Mk 11,15-18; Lk 19,45-48)
b) Jesus und Nikodemus: 2,23-3,21
Einführung:
Das Wirken Jesu in Jerusalem inmitten des Unglaubens und Halbglaubens des Volkes
Das Gespräch mit Nikodemus über die innerliche Grundlegung des Reiches
Gottes (d.h. über die Wiedergeburt, den neuen Heilsweg und den rechten Glauben)
Wasser und Geist Jh 3,5: "Jesus antwortete
(Nikodemus): Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand geboren
werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen." [Vgl.
Jh 4v10: "und der gäbe dir lebendiges Wasser". Jh 7v38: "von dessen Leib werden
Ströme lebendigen Wassers fließen." Jer 2v13: "mich, die lebendige Quelle verlassen
sie." Hes 36v25: "und ich will reines Wasser über euch sprengen, dass ihr rein werdet"
In Jes 44v3 wird die Wirkung des Wassers (auf das dürre Land) mit der Wirkung des
Geistes auf das verschlossene menschliche Herz verglichen] ∇
Menschensohn_NT5-Jh 3,14: "Und wie Mose in der Wüste die
Schlange erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden "
3. Jesus in Judäa und das letzte abschließende Zeugnis des Täufers (für die Gottessohnschaft
Jesu): 3,22-36
4. Jesus in Samarien: 4,1-42
a) Jesu Rückkehr aus Judäa; sein Gespräch
mit der Samariterin am Jakobsbrunnen; seine Selbstoffenbarung
b) Jesus und
die Jünger
c) Jesus und die Samariter – Wunderglaube und Erfahrungsglaube
5. Jesus in Galiläa; Heilung des Sohnes eines königlichen (d.h. jüdischen) Beamten
in Kapernaum (Glaubenswilligkeit und Gründung des Glaubens auf das Wort): 4,43-54
(vgl. Mt 8,5-13; Lk 6,1-10)
6. Der erste große Kampf Jesu mit den ungläubigen Juden während seines zweiten
Aufenthalts in Jerusalem: 5
a) Heilung des Kranken am Teich Bethesda bei
Jerusalem und Sabbatstreit
b) Jesu Selbstzeugnis von seinem gottgleichen
Wirken und von seiner Gottessohnschaft; Jesus als Richter und Lebenspender
∇ [Sohn-Jh 5.19-22,26 = Sohn
Gottes-Jh 5,25 = Menschensohn-Jh 5,27] NT6-Jh 5,19-27: "26 Denn wie der Vater das
Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in
sich selber. " . . .
7. Jesus bietet den Galiläern das Brot des Lebens; die Entscheidung in Galiläa:
6
a) Jesus speist die Fünftausend (Mt 14,13-21; Mk 6,32-44; Lk 9,10-17)
b) Die Nachtfahrt der Jünger und das Wandeln auf dem See (Mt 14,22-33; Mk 6,45-52)
c) Das Wiedersehen mit dem Volke und die Zeichenforderung des Volkes
∇[Menschensohn] NT7-Jh 6,27:
"Schafft euch Speise, die nicht vergänglich ist, sondern die bleibt zum ewigen Leben.
Die wird euch der Menschensohn geben; denn auf ihm ist das Siegel Gottes des Vaters."
d) Jesu Rede über das Brot des Lebens
Jesus ist das wahre Himmelsbrot
und gibt es den gläubig zu ihm Kommenden als Speise für die künftige Auferstehung
Das Brot des Lebens wird durch den Glauben und der Glaube durch Gottes
Einwirkung (»Ziehen zum Sohne«) gewonnen
Die »harte« Rede Jesu vom Essen
und Trinken seines Fleisches und Blutes, dessen Genuß zur Auferstehung führt
∇ [Menschensohn] NT8-Jh 6,53:
" wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes esst und sein Blut nicht trinkt,
so habt ihr kein Leben in euch." {Diese Worte verstanden auch die Jünger wohl erst,
als Jesus beim nächsten Pessachmahl den neuen Bund (Jer 31,31) einsetzte}
e) Scheidung der Jünger (= Anhänger) Jesu als Wirkung der Rede; das Petrusbekenntnis
bezüglich des Glaubens der Zwölf; Hinweis auf den Verrat des Judas
Abendmahl-außerbiblische Wurzeln" Jesus weist die
Jünger, die seine Worte: "Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und
ich in ihm." (Jh 6, 56) als eine harte Rede empfinden, mit den Worten zurecht: "Der Geist
ist's, der lebendig macht; das Fleisch ist zu nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch
geredet habe,, die sind Geist und sind Leben." (Jh 6,63)
[In antiken Religionen hat das Mahl (gr. δειπνον) als Kultmahl zur Ehren einer Gottheit
gemeinschaftsstiftende Kraft untereinander und gibt Anteil an göttlicher Kraft.
(aus L. Coenen, K. Haaker. Theologisches Begriffslexikon zum NT, R. Brockhaus V., Neukirchner V. 2005,
zu Herrenmahl I, Quellenangaben siehe dort).
Für Ignatius von Antiochien ist das Herrenmahl ein (gr. φαρμακον αθανασιασ) d. i. ein
Medikament, das Unsterblichkeit vermittelt (in seinem Breief an die Epheser, 100-110 n. Chr.)
Die Anwesenheit des Bischofs ist erforderlich.
Der von Martin Luther sehr geschätzte spätmittelalterliche Mystiker Johann Tauler bekannte die
Begegnung mit Christus in der Eucharistie mit den Worten. „Wir essen unsern Gott.‟
Für Luther hängt das Abendmahl am Glauben und sein Kern ist die Einigung (lat. unio) mit Christus:
„ . . das Christus leyden unnd leben soll seyn eygen seyn, dartzu aller heyligen leben und leyden.‟
In diese Unio mit Christus erfolgt ein Austausch derart, das Christus unsere Sünden nimmt
und uns Anteil an seinem göttlichen Leben gibt: „ . . ßo werden auch beyder gutter fall,
unfall und alle ding gemeyn, das was christus hatt, das ist eygen der glaubigen seele,
was die seele hatt, wird eygen Christi. So hatt Christus alle guetter und seligkeit,
die seyn der seelen eygen. So hatt die seel alle untugent und sund auff yhr,
die werden Christi eygen. (aus Volker Leppin: Die fremde Reformation, C.H. Beck 2016,
unter Transformation der Mystik, Quellenangaben dort)]
8. Jesus (zum drittenmal) in Jerusalem auf dem Laubhüttenfest und darnach: 7;
8
a) Jesus und seine Brüder; seine Reise nach Jerusalem zum Fest
b)
Jesu Auftreten und Selbstzeugnis auf dem Laubhüttenfest; Streitgespräch über die
Herkunft des Messias
Jesu Lehre stammt von Gott
Jesus selbst
kommt von Gott
c) Der Verhaftungsplan der Feinde und dessen Fehlschlagen;
Jesus als Spender des Geistes
Jesus kündigt seinen Hingang zu Gott an
Jesus auf dem Höhepunkt des Festes als Spender des Wassers des Lebens,
d.h. des Geistes
Entgegengesetzte Urteile des Volkes über Jesus
Fehlschlagen des Verhaftungsplans der Führer; Spaltung unter den Mitgliedern des
Hohen Rates; Mahnung des Nikodemus
d) Jesus und die Ehebrecherin {#h10}
e) Fortsetzung und Höhepunkt des Kampfes; Jesu Angriff auf das ungläubige Judentum
Selbstzeugnis Jesu als des Lichts der Welt und des Sohnes Gottes
Jesus bezeugt die tiefe Kluft, die ihn nach seiner Herkunft von den Juden trennt:
8,21-29
∇ [Menschensohn] NT9-Jh
8,28: " Wenn ihr den Menschensohn erhöhen werdet "
∇
Jh 8,24.28 und erkennt dass ich's bin "
Jesu Zeugnis von seiner Gottessohnschaft und von der Sündenknechtschaft
der Juden trotz ihrer Abstammung von Abraham
&Lüge& Die ungläubigen Juden sind weder Abrahams noch
Gottes Kinder, sondern Kinder des Teufels: 8,37-47
Jesu Zeugnis
von der Erhabenheit (bzw. Ewigkeit) seiner Person und von seiner Überlegenheit über
Abraham
9. Jesus und der Blindgeborene: 9,1-41
a) Heilung des Blindgeborenen am
Sabbat
b) Die mehrfachen Untersuchungen der Heilung und das unerschrockene
Bekenntnis des Blindgeborenen führen zu seiner Ausstoßung aus der Judengemeinschaft;
das Zeugnis Jesu
Das erste Verhör der Pharisäer
Das Verhör
der Eltern
Das zweite Verhör des Geheilten
Der Glaube des
Geheilten an Jesus; Jesus als das Licht der Nichtsehenden und als die Verblendung
der Sehenden
∇ [Menschensohn]
NT10-Jh 9,35: " fragte er (Jesus): Glaubst du an den Menschensohn?"
10. Die Bildrede vom Hirten und Dieb und vom guten Hirten und Mietling: 10,1-21
a) Der Hirt und der Dieb (oder: Räuber)
b) Die erste Deutung des Gleichnisses:
Jesus als die offene Tür für die Schafe
c) Die zweite Deutung: Jesus als
der gute Hirt (im Gegensatz zum Mietling) und als Begründer der Menschheitsherde
)|( 10,16
andere Schafe: Jh 10,16: "Und ich
habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen,
und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden."
d) Die Wirkung der Rede
11. Jesu letzte Rechtfertigung vor den Juden am Fest der Tempelweihe (über die
Einheit des Sohnes mit dem Vater): 10,22-39
∇ Zu Jh
10,30: Ich und der Vater sind eins" s.u.Höre Israel. In der dort
erläuterten Bedeutung von hebr.'eins' im Sinne von Einheit sagt Jesus auch in Jh
17,11: "damit sie (die an ihn glauben) eins seien." Die göttliche Vollmacht Jesu
wurde unter seinem Namen 'Menschensohn' angesprochen. {Vielleicht können wir sagen,
dass Gott dem Menschen nur in Jesus begegnen kann. Das sei an einigen Bibelstellen
erläutert: in 2M 20,sagen die Israeliten zu Mose: "Rede du mit uns, wir wollen hören;
aber lass Gott nicht mit uns reden, wir könnten sonst sterben." Wenn wir in Jh 1,14
lesen: "Und das Wort ward Fleisch", so ist das sprechende Wort gemeimt. In 2M 33,20
sagte der HERR zu Mose: "Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch
wird leben, der mich sieht." In Jh 14,9 tritt uns Jesus als der entgegen, der sagen
kann:"Wer mich sieht, der sieht den Vater." vgl. Jh 12,45. In Off 21,23 vermittelt
das Lamm, also der Menschensohn, die göttliche Herrlichkeit. Diese Begegnung Gottes
mit dem Menschen mit dem Menschensohn beschreibt dessen Name Immanuel (Gott mit
uns) in Jes 7,14
12. Jesus und Lazarus; Jesus als die Auferstehung und das Leben: 10,40-11,44
a) Jesus im Ostjordanlande; Tod des Lazarus in Bethanien; Jesu Aufbruch nach
Betanien
b) Jesu Rückkehr nach Bethanien; sein Zusammentreffen mit Martha
und Maria und sein Zeugnis von der Auferstehung in Unvergänglichkeit
c) Jesus
am Grabe und sein Gebet; die Auferweckung des Lazarus
13. Die Wirkungen des Wunders; Todesbeschluß des Hohen Rates; Jesus entweicht
nach Ephraim: 11,45-57
14. Jesu Salbung (Todesweihe) in Bethanien; Lazarus in Gefahr: 12,1-11 ((Mt 26,6-13;
Mk 14,3-9)
15. Jesu Einzug in Jerusalem am Palmsonntag: 12,12-19 (Mt 21,1-11; Mk 11,1-10;
Lk 19,29-40)
16. Das Ersuchen der griechischen Festteilnehmer; Jesus kündigt sein Todesleiden
und seine daraufhin erfolgende Verherrlichung zum Weltheiland an: 12,20-36
überwinden_5: Jh 12,24: " wenn das Weizenkorn nicht
in die Erde fällt und erstirbt "
∇ [Christus-Menschensohn] NT11-Jh
12,34: " wieso sagst du dann, der Menschensohn muss erhöht werden "
17. Rückblick des Evangelisten auf die öffentliche Wirksamkeit Jesu; Schlußurteil
über das ungläubige jüdische Volk: 12,36-43
18. Jesu Zeugnis über sich und über sein Verhältnis zu Gott: 12,44-50
III. Jesus offenbart seinen Jüngern beim Abschied seinen Weg zur Herrlichkeit
und ihren Weg ebendahin (13-17)
1. Jesu letztes Mahl mit seinen Jüngern: 13,1-30
◊
Nach Johannes war Jesu letztes Mahl kein Passahmahl,welches Jesus am vorausgegangenen
Mittwoch nach dem offiziellen sogMondkalender zuvor mit seinen Jüngern begangen
hatte. Nach dem älteren sog. Sonnenkalender, nach dem sich auch die Essener richteten,
und der wohl auch für Johannes verbindlich war, fiel das Passsahfest damals auf
den Shabat (Elisabeth Eriksen Levy, Caspari Studienzenzrum, Jerusalem
a) Die Fußwaschung
b) Jesu Deutung seines demütigen Liebesdienstes: 13,12-20 ∇
c) Kennzeichnung und Entfernung des Verräters (Mt 26,20-25; Mk 14,17-21; Lk
22,21-23)
2. Jesu Abschieds- und Trostreden (13,31-17,26)
a) Beginn und Grundlage
der Abschiedsreden
Jesu Ankündigung seiner Verherrlichung
Das neue Gebot der Liebe
Ankündigung der Verleugnung des Petrus (Mt
26,33-35; Mk 14,29-31; Lk 22,31-34)
b) Erste Trostrede: 14
Jesu
Verheißung seiner Wiederkunft und der Aufnahme der Jünger in die bei Gott bereitete
Stätte; Jesus der Weg zu Gott, seine Einheit mit Gott: 14,1-11 ∇
Verheißung der Gebetserhörung und der erfolgreichsten Wirksamkeit, des dauernden
Besitzes des heiligen Geistes, des Wiedersehens und ewiger Vereinigung
Verheißung der innigsten Geistes- und Liebesgemeinschaft mit Gott und Jesus
[Integrität-W] Jh 14,23: "Jesus antwortete und
sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn
lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen." Der gegenwärtige
Geist übernimmt nicht gleich das Kommando, steht aber bereit zur Hilfe
[Integrität-E] Jh 14,26: "Aber der Tröster, der heilige Geist,
den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch
an alles erinnern, was ich euch gesagt habe."
Zusage der
Belehrung durch den heiligen Geist; Friedensgruß und Aufforderung zur Glaubenszuversicht
c) Zweite Abschieds- und Trostrede: 15; 16
Gleichnis vom Weinstock
und den Reben
[Sowohl-als-auch] Jh 15,5: "Ich bin der
Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht "
Vgl. Paulus, der einmal die Position "die in Christus Jesus sind" wahrnimmt (Rö 8,1),
die wir mit Erlösung umschreiben können und in Rö 8,10-11 die Position "Christus in euch",
die wir als Verwandlung oder Wiedergeburt umschreiben können
Das Liebesgebot: Bleibt in der Liebesgemeinschaft mit
mir und untereinander!
Weissagung des durch den Haß der Welt leidvollen
Jüngerschicksals
Verheißung des heiligen Geistes und dessen segensreiches
Wirken an der Welt und in den Jüngern
Zu Gericht vgl.
Torah=Entwurf
Jh 16,9, Der Unglaube Jesu gegenüber ist die! Sünde in ihrer
Bedeutung 'Zielverfehlung'(2M 34,6-7) siehe
ziel
Verheißung baldigen Wiedersehens und Mahnung zum Gebet
im Namen Jesu
. Verheißung der Vollendung der Gottesgemeinschaft für
die Jünger; Abschluß der Abschiedsreden
d) Das (hohepriesterliche) Abschiedsgebet
Jesu mit den Seinen und für die Seinen: 17
Jesu Gebet für sich selbst
(um seine Verherrlichung nach Vollendung seines Werkes)
Fürbitte Jesu
für die Erhaltung der Jünger in der rechten Gotteserkenntnis
Fürbitte
für alle Gläubigen (oder: für die ganze Gemeinde aller Zeiten und aller Orte)
IV. Jesu Leiden und Tod (18-19)
1. Jesus in Gethsemane: Judas, Malchus, Gefangennahme Jesu: 18,1-14 (Mt 26,36.47-56;
Mk 14,32.43-52; Lk 22,39.47-53)
2. Verleugnung des Petrus; Jesu Verhör vor dem jüdischen Gericht: 18,15-27 (Mt
26,57-75; Mk 14,53-72; Lk 22,54-71)
a) Erste Verleugnung des Petrus
b)
Jesus vor den Hohenpriestern Hannas und Kaiphas
c) Zweite und dritte Verleugnung
des Petrus
3. Jesu Verhör und Bekenntnis vor dem römischen Statthalter Pilatus; seine Geißelung,
Verspottung und Verurteilung: 18,28-19,16 (Mt 17,11-30; Mk 15,1-19; Lk 23,1-25)
[Wahrheit-guter Wille] Jh 18,37: "Wer
aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme." Jesu sagt also nicht!: 'Menschen guten
Willens' hören meine Stimme', was der fälschlichen Übersetzung von Lk 2,14 durch die
Vulgata entsprechen würde
Verhör D [Gottes Sohn] Jh
19,7: "Die Juden antworteten ihm (Pilatus): Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz
muss er sterben, denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht."
4. Jesu Kreuzigung und Tod: 19,16b-37 (Mt 27,32-50; Mk 15,20-37; Lk 23,26-46)
∇Die dem latINRI entsprechende Inschrift ergibt
nach dem gr. Text in der hebräischen Sprache das Tetragramm, also den nicht auszusprechenden
Namen Gottes. Siehe linkDie Bitte der Hohenpriester an
Pilatus in V.21 ist so eher verständlich. Die Übersetzung 'Jesus der Nazarener und König der
Juden' wäre gerade hier angemessen
5. Kreuzabnahme und Grablegung Jesu: 19,38-42 (Mt 27,57-61; Mk 15,42-47; Lk 23,50-55)
V. Die Offenbarungen des Auferstandenen (20-21)
1. Jesu Auferstehung: 20,1-18 (Mt 28,1-8; Mk 16,1-11; Lk 24,1-11)
a) Maria
von Magdala und das leere Grab; Petrus und Johannes am Grabe
b) Jesu Erscheinung
vor Maria von Magdala (Mk 16,9)
2. Jesus und die Jünger am Ostersonntagabend; des Thomas Unglaube und Bekehrung:
20,19-29 (Mk 16,14-18; Lk 24,36-49)
a) Die Jünger ohne Thomas
b) Die
Jünger mit Thomas
3. Schluß des Evangeliums: 20,30.31
4. Nachtrag: 21
a) Jesus offenbart sich seinen Jüngern am See von Tiberias;
der wunderbare Fischzug (vgl. Lk 5,4-11)
b) Petrus wieder in sein (Ober-)
Hirtenamt eingesetzt; Weissagung über das Lebensende des Petrus und des Lieblingsjüngers
c) Zeugnis über den Verfasser des Buches und Schluß
DIE APOSTELGESCHICHTE
I. Gründung der Gemeinde im jüdischen Lande und in Syrien durch Petrus (1-12)
A. Das Werden und Wachsen der Urgemeinde im jüdischen Lande (besonders in Jerusalem)
(1-7)
1. Jesu letzte Anordnungen und seine Verheißung an die Jünger; Himmelfahrt: 1,1-14
(vgl. Lk 24,50-52; auch 6,14-16)
2. Ersatzwahl eines Apostels (des Matthias) an Stelle des Verräters Judas Iskariot:
1,15-26
3. Das Pfingstfest: 2,1-41
a) Das Pfingstwunder: die Ausgießung des heiligen
Geistes und sein gewaltiges Zeugnis von den großen Taten Gottes
b) Die Pfingstrede
des Petrus
Erklärung des Pfingstwunders als Erfüllung des alten Prophetenwortes
Joels (3,1-5)
Jesus, der Gekreuzigte, Auferstandene und von Gott Erhöhte,
hat die beiden Davidsworte (Ps 16,8-11) und 110,1 erfüllt
c) Wirkung der
Rede; erster Seelsorgerdienst des Petrus; Gründung der ersten Gemeinde
4. Die Gemeinde zu Jerusalem (2,42-6,7)
a) Das Leben der Gläubigen in
der ersten Gemeinde (vgl. 4,32-37)
b) Öffentliches Wirken des Petrus und
Johannes
Heilung eines Lahmgeborenen durch Petrus und Johannes
Tempelrede (Bußpredigt des Petrus nach der Lahmenheilung)
c) Das Einschreiten
der jüdischen Behörde: Petrus und Johannes im Gefängnis und vor dem Hohen Rat; ihre
Freilassung
d) Rückkehr der Apostel; Dank- und Bittgebet der Gemeinde
e) Zweite Schilderung des inneren Lebens der ersten Gemeinde
Die
Gütergemeinschaft (vgl. 2,42-47)
Ein Beispiel der ernsten Gemeindezucht:
Ananias und Sapphira
Wundertaten (besonders Krankenheilungen) der Apostel;
weiteres Wachsen der Gemeinde
f) Verhaftung der Apostel und Verhandlung vor
dem Hohen Rat; Geißelung und Freilassung der Gefangenen
Die Verhaftung;
Befreiung durch einen Engel
Der Apostel mutiges Zeugnis von der Auferstehung
Christi
Gamaliels Fürsprache und Rat
Ausgang und Folgen
des Vorkommnisses
g) Trennung des Predigtamtes und der Armenpflege; Wahl
und Einsetzung der sieben Armenpfleger
5. Anklage und Tod des Stephanus, des ersten Blutzeugen: 6,8-8,1
a) Die
öffentliche Wirksamkeit des Stephanus zieht ihm eine Anklage zu
b) Verteidigungsrede
des Stephanus – eine Anklagerede wider den Hohen Rat und die Juden, daß sie gleich
ihren Vätern der Leitung Gottes und auch dem Gesetz widerstrebt haben
Die Zeit der Erzväter
Die mosaische Zeit
Die Zeit der Stiftshütte
und des Tempelbaus
Schluß der Rede; Anklage des Volkes
c) Der
Märtyrertod des Stephanus
B. Die Ausbreitung der Heilsbotschaft in Samarien und Syrien; Beginn der Heidenbekehrung
(8-12)
1. Die erste Verfolgung der Christengemeinde in Jerusalem (besonders durch Saulus)
und ihre Zerstreuung: 8,1-3
2. Wirksamkeit des Philippus und Petrus in Samarien: 8,4-25
a) Philippus
predigt und heilt
b) Der Zauberer Simon in Samaria
c) Wirken des Petrus
und Johannes in Samaria; Simons Zurechtweisung durch Petrus
3. Bekehrung und Taufe des äthiopischen Hofbeamten durch Philippus: 8,26-40
4. Die Bekehrung und Berufung des Saulus zum Heidenapostel: 9,1-19 (vgl 22,3-21;
26,2-23; Gal 1,11-17)
a) Das Erlebnis des Saulus auf dem Weg nach Damaskus
b) Heilung und Taufe des Saulus durch Ananias
5. Erstes apostolisches Wirken und Leiden des Saulus in Damaskus und Jerusalem:
9,19-30
a) Die Wirksamkeit des Paulus in Damaskus und seine Flucht
b)
Paulus zum erstenmal als Christ in Jerusalem
6. Wundertaten des Petrus in Lydda und Joppe: 9,31-43
a) Heilung des gelähmten
Äneas in Lydda
b) Auferweckung der Tabitha in Joppe
7. Anfang der Heidenbekehrung; Petrus und der heidnische Hauptmann Kornelius:
10,1-11,18
a) Bekehrung und Taufe des Kornelius in Cäsarea
Das
Gesicht des Kornelius in Cäsarea
Gesicht des Petrus in Joppe; Eintreffen
der Boten des Kornelius bei Petrus
Petrus im Hause des
Kornelius
)|( Apg 10,28: " aber Gott hat mir
gezeigt, dass ich keinen Menschen meiden oder unrein nennen soll."
b) Petrus rechtfertigt in Jerusalem die Heidentaufe
8. Gründung der ersten heidenchristlichen Gemeinde zu Antiochia in Syrien; deren
Hilfeleistung für die notleidenden Christen in Judäa: 11,19-30
9. Verfolgung der Gemeinde in Jerusalem durch Herodes Agrippa; Hinrichtung des
Jakobus; Petrus gefangen und wunderbar befreit; Tod des Herodes: 12
a) Tod
des Jakobus, Verhaftung des Petrus
b) Wunderbare Rettung des Petrus
c)
Zorn des Herodes; sein Untergang in Cäsarea durch ein Gottesgericht
d) Schluß
des ersten Teils der Apostelgeschichte; äußeres und inneres Wachstum der Gemeinde
II. Geschichte der Heidenbekehrung (13-28)
A. Bekehrungstätigkeit des Paulus und seiner Genossen (13,1-21,14)
1. Erste Bekehrungsreise des Paulus und Barnabas von Antiochia aus: 13,14
a) Einsegnung, Aussendung und Abreise der beiden Apostel; ihre Wirksamkeit in
Cypern
b) Weiterreise nach Kleinasien und Aufenthalt im pisidischen Antiochia
Gottesfürchtige: Apg 13,16: "Da stand
Paulus auf und winkte mit der Hand und sprach: Ihr Männer von Israel und ihr Gottesfürchtigen,
hört zu!" [Gottesfürchtige waren Heiden, die am Synagogengottesdienst teilnahmen, das Mosegesetz
teilweise einhielten, aber nicht zum Judentum übergetreten waren]
⁞ Apg 13,19: "und vernichtete sieben Völker in dem Land
Kanaan " siehe Kanaan
c) Aufenthalt in Ikonium, Lystra und Derbe
Wirksamkeit der Apostel
in Ikonium
Heilung eines Lahmgeborenen und Steinigung des Paulus in
Lystra; die beiden Apostel entweichen nach Derbe
d) Die Apostel in Derbe;
Bestärkung der gegründeten Gemeinden; Rückkehr nach Antiochia in Syrien
2. Die Apostelversammlung (oder: der Apostelkonvent) in Jerusalem betreffend
die Freiheit der Heidenchristen vom jüdischen Gesetz: 15,1-34 (vgl. Gal 2,1-10)
a) Die Veranlassung des Konvents; Sendung des Paulus und Barnabas nach Jerusalem
b) Die Verhandlungen; Reden des Petrus und Jakobus
)|( Apg 15,9: "und er hat keinen Unterschied gemacht zwischen uns (Juden)
und ihnen (den Heiden), nachdem er ihre Herzen gereinigt hatte durch den Glauben."
c) Der Beschluß und seine Ausführung
3. Zweite Bekehrungsreise des Paulus (15,35-18,22)
a) Der Streit des Paulus
mit Barnabas; Aufbruch des Paulus und Silas aus Antiochia
b) Die Landreise
durch Kleinasien bis nach Troas
c) Die Seereise nach Mazedonien; Paulus in
Philippi
Bekehrung der Purpurhändlerin Lydia
Die wahrsagende
Magd; Paulus und Silas vor Gericht und im Gefängnis
Die Bekehrung des
Gefängnisaufsehers
Die Entlassung des Paulus und Silas aus dem Gefängnis
d) Über Thessalonike und Beröa nach Athen
Paulus in Thessalonike
Erlebnisse des Paulus in Beröa und seine Reise nach Athen
e) Paulus
in Athen
Beginn seiner Arbeit
Rede des Paulus auf dem Areshügel
[Lit_Nt1-Apg 17,16f] Die Altäre für unbekannte
Götter (pl.) gehen auf Epimedes aus dem 6. vorchr. Jh. zurück, dgl. das Zitat: "denn in ihm
leben wir, bewegen wir uns und sind wir". Auf die Dichter Aratus (Sizilien) [und Kleophantes,
Kleinasien], beide 3. Jh. v.Chr. geht das Zitat zurück: "Wir sind seines Geschlechts."
Das Gericht durch einen Mann, den Gott durch die Auferweckung von den Toten ausgewiesen hat,
war für die Zuhörer eine intellektuelle Zumutung. .. Die von Paulus erwähnte Unwissenheit meinte
offensichtlich nicht den Mangel an Weisheit, Erkenntnis, sondern den Mangel an Gerechtigkeit
vor Gott, dessen abschließendes Gericht er ja ankündigte. Und dann Gericht durch einen Menschen?
Auf dem Areshügel wurde seinerzeit den Erynnien, den unversöhnlichen Rachegöttinnen, geopfert.
Und Auferstehung? Schließlich kannten sie aus Aischylos die klare Aussage von Gott Apollon:
"Stirbt ein Mensch, hat die Erde sein Blut getrunken, gibt es keine Auferstehung." [Und
leibliche Auferstehung war Auferstehung in einen Körper, der ja als Gefängnis für die Seele galt]
(Carsten Peter Thiede: Paulus, St. Ulrich V. Augsburg). Siehe auch Jh 1,14
Paulus in Athen
Die ganze Tendenz des Abschnittes zeigt, dass Paulus nicht unmittelbar auf die Stoa zurückgreift. Von
der natürlichen Gotteserkenntnis spricht er nur, um zu zeigen, dass die Menschen für die Ungerechtigkeit
(adikia), die sie mit ihrer Abwendung von Gott begehen, keine Entschuldigung in einem Mangel an Offen-
barung haben.
DenkenVon den weltanschaulichen Antipoden Stoiker und Epikuräer sieht P. nur bei den ersteren Anknüpfungs-
punkte.(Gott, der Schöpfer der Welt braucht keine Verehrung in Tempeln .. Euripides, Poseidonios).
In der Areopagrede (Apg 17,16ff): "Gott hat den Menschen das Suchen nach ihm ins Herz gelegt" übernimmt
P. eine heidnische Theorie von der natürlichen Gotteserkenntnis. Doch P. betont nicht die Verwandschaft des
Menschen mit Gott sondern die Gottesentfremdung. 38 In der Areopagrede versetzt sich P. in die Denkform
der Heiden hinein, nicht aber (in den ersten Kapiteln) des Römerbriefs.
kein Einfluss Nach Bonhöffer gibt es keinen wirklichen Einfluss der Stoa auf P. Entscheidende termini der stoischen
Ethik fehlen bei P: (απαθεια - Unempfindlichkeit, αταÏαξια - Gemütsruhe, ευδαιμονια - das individuelle
Glück als höchster Wert, ηγεμονικον - Führung, führende Stellung. φαντασια - Erscheinung, Vorstellung,
(παθος u. δοξα ohne jede terminologische Schärfe). Das (Nebeneinander) von παθος und επιθυμια (Kol 3,5)
war für den Stoiker logisch unmöglich. [Pathos (was ohne eigenes Zutun an einem. geschieht]: 1. das Erlebnis
(Leiden, Missgeschick Sym-pathie) als höchster Wert).
Die Auswirkungen auf die Theologie
Da die materielle Welt als das verunglückte Werk des Demiurgen galt, war für den (später
ausgeschlossenen) Gnostiker Marcion (um 140) der Schöpfergott der hebr. Bibel dieser Demiurg.
Für die Griechen hatte die Geschichte keinen zielgerichteten Verlauf. Schon den Begriff Torah
könnte man mit 'Entwurf' übersetzen (das dt. Entwurf entspricht dem zugrundeliegenden hebr. Verb
'werfen'). Die Geschichten der Bibel werden allegorisch gedeutet.
Mit den philosophischen Kategorien des entweder-oder ließ sich der hebr. Messias nur nach langem
Hin und Her der Konzilien als 'wahrer Gott und zugleich wahrer Mensch' beschreiben (Konzil von
Chalcedon 451).
Die Bibel als ein Buch der Bündnisse Gottes mit den Erzvätern, also mit Individuen, bleibt den
griechischsprachigen Denkern verschlossen. Das betrifft auch den Begriff h'esed, den man mit
Bundesgnade oder Verbindlichkeit wiedergeben könnte, siehe H'esed
Dass H'esed von seiten Gottes nicht nur in Zeiten des Segens gilt, sondern auch in Zeiten des
Fluches bestehen bleibt, war für das Entweder-Oder-Denken ausgeschlossen, was der Ersatztheologie
entsprach.
Während die Gnosis
Erlösung
Schluß und (geringer) Erfolg der Rede
f) Paulus in Korinth
Seine Handwerks- und seine Lehrtätigkeit
◊ Prisca (lat.
altehrwürdig) war der Beiname eines alten, römischen Geschlechts
Die Anklage der Juden vom Statthalter Gallio zurückgewiesen
◊ Die Anklage der Juden und somit die Verkündigung des
Evangeliums durch Paulus galt zu der Zeit noch als innerjüdische Angelegenheit,
als einer staatlich anerkannten Religionsgemeinschaft. Vielleicht hat die "Aufklärung"
Neros durch seine spätere Frau Poppaea, die zu den 'Gottesfürchtigen' gezählt wurde,
eine Freundin der Juden Roms (Carsten Peter Thiede), zu der Feindseligkeit Neros
gegenüber den Christen beigetragen
g) Rückkehr des Paulus über Ephesus
und Judäa nach Antiochia in Syrien
4. Dritte Bekehrungsreise des Paulus (18,23-21,14)
a) Antritt der Reise;
Apollos in Ephesus und Korinth
b) Wirksamkeit und Erlebnisse des Paulus in
Ephesus
Bekehrung und Taufe der Johannesjünger
Die zweijährige
Lehr- und Wundertätigkeit des Paulus in Ephesus
Die Überwindung des
Aberglaubens (der Beschwörer und Zauberbücher)
Reisepläne des Paulus
Der Aufruhr der Silberarbeiter des Demetrius
◊
" 34 Als sie aber innewurden, dass er (Alexander) ein Jude war, schrie alles wie
aus einem Munde fast zwei Stunden lang: Groß ist die Diana (Artemis) der Epheser!"
Ist die Beeinflussung der Volksmenge nicht vergleichbar mit den eistimmigen Heil-Rufen
im Dritten Reich?"
c) Reise des Paulus durch Mazedonien nach Griechenland
und zurück nach Mazedonien, Troas und Milet
Reise nach Griechenland
und Rückkehr nach Troas
Abschiedsfeier des Paulus in Troas; Wiederbelebung
des verunglückten Eutychus
Reise des Paulus von Troas bis Milet
d)
Zusammenkunft des Paulus mit den Ältesten von Ephesus in Milet; seine Abschiedsrede
und sein Scheiden
e) Weiterreise von Milet bis Tyrus und Cäsarea
B. Reise des Paulus von Cäsarea nach Jerusalem; seine Gefangenschaft (21,15-28,31)
1. Paulus in Jerusalem und als Gefangener in Cäsarea (21,15-26,32)
a)
Ankunft in Jerusalem; Zusammenkunft mit den Aposteln; Beihilfe zur Erfüllung eines
Nasiräatsgelübdes
◊ Der Austausch von Paulus mit Jakobus
lässt keinen Raum für ein Gegeneinander
b) Gefangennahme des Paulus
Paulus im Tempel von den Juden festgenommen; der Aufstand in Jerusalem
Gefangennahme des Paulus durch den römischen Obersten Lysias
Rede des Paulus an das Volk (Bericht über seine Bekehrung und über den von Jesus
empfangenen Auftrag) (vgl. 9,1-19)
Die Wirkung der Rede; Paulus in Gewahrsam
bei dem römischen Obersten
c) Paulus vor dem Hohen Rat der Juden
d)
Mordanschlag der Juden gegen Paulus
e) Brief des Obersten Lysias an den Statthalter
Felix; Überführung des Paulus von Jerusalem nach Cäsarea
f) Paulus als Angeklagter
gefangen in Cäsarea
Gerichtsverhandlung vor dem Statthalter Felix
Paulus vor Felix und Drusilla; Verschleppung des Prozesses durch Felix
Wiederaufnahme des Prozesses; Festus in Jerusalem und in Cäsarea; Paulus
beruft sich auf den Kaiser
Herodes Agrippa II. und Bernice als
Besuchsgäste bei Festus in Cäsarea; Festus teilt dem Agrippa die Sache des Paulus
mit
Vorführung und Verteidigungsrede des Paulus vor Agrippa und Festus
Verteidigungsrede des Paulus vor Agrippa (vgl. 9,1-30, 22,3-21; Gal 1,13-24)
Eindruck der Rede
2. Reise des Paulus von Cäsarea nach Rom: 27; 28
a) Abreise; Fahrt über
Sidon und Myra bis zur Insel Kreta
b) Seesturm und Schiffbruch; Rettung in
Malta
Paulus als Berater, Tröster und Retter in Seenot
Schiffbruch
angesichts der Insel Malta; Rettung der Schiffbrüchigen
c) Überwinterung
auf der Insel Malta; Weiterreise nach Rom
Rettung des Paulus aus Lebensgefahr
Paulus heilt den Vater des Publius und andere Kranke
Weiterreise
über Syrakus und Puteoli nach Rom
d) Paulus in Rom
Verhandlungen
des Paulus mit den Häuptern der römischen Juden
Des Paulus zweijähriges
Wirken in der Gefangenschaft zu Rom
DER BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE RÖMER
Eingang des Briefes und Angabe des Themas (1,1-17)
a)Bezeichnung des Absenders
und der Empfänger des Briefes und apostolischer Segensgruß an die Gemeinde: 1,1-7
b) Danksagung des Apostels an Gott für den Glaubensstand der Gemeinde und Ausdruck
des Wunsches, auch in Rom die Heilsbotschaft verkünden zu dürfen: 1,8-15
c)
Angabe des Themas (d.h. des zu behandelnden Gegenstandes): Die Rechtfertigung {#h3}
(oder: die Gottesgerechtigkeit) wird durch den Glauben verliehen: 1,16 u. 17
◊ Glaube: Rö 1,17a: "Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit,
die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht "
Was ist Glaube?
I. Die Gottesgerechtigkeit aus dem Glauben an Jesus Christus (1,18-8,39)
A. Die Heilsbedürftigkeit der gesamten Menschheit (1,18-3,20)
1. Gottes Zorn über die von ihm abgefallene Heidenwelt: (1,18-3,20)
a)
Die Sündenschuld (besonders der Götzendienst) des gesamten Heidentums: (1,18-23)
GerichtDer Götzendienst der Heiden führt für Paulus
zur Sittenlosigkeit, Rö 1,18-2,10:
"Alle Menschen sind vor Gott schuldig und haben das Gericht zu erwarten." . . .
Gericht und Gerechtigkeit bei Luther JA-105 3.2 Gericht und
Gerechtigkeit Auch die Wortkombination צדק ומשפט
tzedek u'mischpat ist im Deutschen nur annäherungsweise wiederzugeben. Steht
משפטmischpat 'Gericht', allein, dann ist es gleichbedeutend mit
'Recht' oder 'Gewohnheit'. [404]. In der Wendung 'Gericht und Gerechtigkeit ' bezeichnet
die Gerechtigkeit (צדק tzedek) den Glauben [die Unschuld] und das Gericht
(משפט mischpat) die Tötung des alten Adam [den Tod]
Rö 1,20: "Sein (Gottes) unsichtbares Wesen
lässt sich ja doch seit Erschaffung der Welt mit dem geistigen Auge deutlich ersehen,
nämlich seine ewige Macht und göttliche Größe. Daher gibt es keine Entschuldigung für sie.
(nach Menge)" [Wenn wir die 'Erkenntnisse' der Philosophie -unter dem Aspekt des Vorläufigen
(Dietrich Bonhoeffer) quasi in Klammern setzen, dann ist Gott seit Platon ... bis Leibnitz
die öffnende Klammer, nicht aber bei Aristoteles ... bis Kant Die Konstruktion eines
entweder-oder-Gegensatzes zwischen glauben und denken bzw. zwischen Wissenschaft und Offenbarung
ist unter der hebräischen
Begrifflichkeit nichtig: Glaube ist die Beziehung, in welcher der Mensch zu Gott steht siehe
glauben-verb. Siehe auch Herz-Verstand ]
b) Das göttliche Strafgericht über die Heidenwelt wegen ihres Sündenverderbens.
(1,24-32)
Mgl. Ursache für Homosexualität
Rö 1,24-25: "Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die
Unreinheit, so dass ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden, 25 sie, die
Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben
statt dem Schöpfer "
2. Gottes Zorn auch über die Juden wegen ihrer Gesetzesübertretungen: (2,1-3,20)
a) Auch den Juden steht das Zorngericht bevor; ihr Richten anderer befreit sie
nicht vom Gericht Gottes: (2,1-11)
b) Wertlosigkeit des bloßen Gesetzesbesitzes
(bzw. des besseren sittlichen Wissens) und der Beschneidung: (2,12-29)
Gottes Urteil ist für die Juden dasselbe wie für die Heiden, ausschließlich durch
das Tun (bzw. Nichttun) des Gesetzes bestimmt: (v 12-16)
Natur Das Begriffspaar φυσις - νομος.\line
Für die Griechen war die Physis die höchste Instanz auch in sittlichen Fragen, und ihr ggü. wurde der Nomos zur
willkürlichen Menschensatzung., die nur Verbindlichkeit gewann, wenn sie sich bei einem Volke durchsetzte. . .
Von den einzelnen nomoi schieden dann die Stoiker den die ganze Menschheit umfassenden und verpflichtenden
Nomos, das Vernunftgesetz; aber seine bindende Kraft hatte dieses nur, weil es sich auf die Physis gründete,
die also den höchsten Platz behauptete. Bei Paulus dgg. wurde dieser (höchste Platz) von dem Nomos eingenommmen;
denn er kannte nur das eine von Gott gegebene und seinem jüdischen Volk geoffenbarte Gesetz, neben dem es keine
andere Autorität in sittlichen Fragen geben konnte, am wenigsten in einer von Gott unabhängigen Natur. . .
Dieses göttliche Gesetz ist auch den Heiden "ins Herz geschrieben". . . Für Philon hingegen ist das jüdische Gesetz
in Übereinstimmung mit den Gesetzen der Natur (in Übereinstimmung mit Chrysipp's Vernunftgesetz der Allnatur). . .
# In (Rö) 2,14 ist Physis die "natürliche Anlage". Aber diese ist ebenso wie die "Naturordnung" von Gott gewirkt.
Eine selbständige "Natur" neben Gott gibt es nicht. . . Die Gottheit ist für den Stoiker die Allnatur. . .
Vgl. "die Physis selbst lehre, dass die beiden Geschlechter ihr Haar verschieden tragen sollen" (1Ko 11,14).
GewissenAls Zeugnis dafür, dass die Heiden von Natur eine Kenntnis des Sittengesetzes haben führt P. (in Rö 2,15)
auch das Gewissen an. Für das Gewissen gibt es im Hebräischen und Aramäischen kein eigenes Wort und wird erst
im AT der griechisch beeinflussten LXX in Sapientia 17,10 ausdrücklich genannt. Es war aber die ältere Stoa zu
intellektualistisch eingestellt,, um die besonders dem römischen Volksempfinden wohlbekannte Stimme
des Gewissens in ihr philosophisches System aufzunehmen (dieses Verständnis eher bei den Pythagoräern). . .
Die bessere
sittliche Erkenntnis und die Lehrbefähigung machen den Juden vor Gott nicht gerecht;
sein Selbstruhm wegen des Gesetzes ist hinfällig, weil er es übertritt: (v17-24)
Die Beschneidung ist für den Juden wertlos, wenn er das Gesetz übertritt;
Beschneidung des »Herzens« tut not: (v25-29)
c) Die bevorzugte Stellung der
Juden bleibt dennoch bestehen; durch ihre Untreue wird die Treue Gottes in ein um
so helleres Licht gestellt: (3,1-8)
Worte Gottes Rö 3,2
" ihnen (den Juden) ist anvertraut, was Gott geredet hat." {Die wörtliche Übersetzung: "
ihnen sind die Worte (Aussprüche, gr. λογια) Gottes anvertraut" mahnt uns vielleicht, bei der
Bibel nicht vollmundig als dem Wort Gottes zu sprechen. Sind die vielen, über Jahrhunderte
entstandenen Bücher der Bibel mit den Bündnissen Gottes mit den Erzvätern und mit dem neuen Bund
des Evangeliums und die Auswahl der Bücher nicht ein Hinweis auf das geschichtliche Handeln Gottes?!
Nicht nur die unmittelbaren "Worte Gottes" sind in diese menschliche Überlieferung eingebettet,
sondern auch die mittelbaren, die vermittelten Worte Gottes, s.u. göttliche
Predigt} Zu unterscheiden ist, ob Jesus sich auf das geschriebene Wort der Schrift bezieht,
oder auf die mündliche Überlieferung der später so genannten Mischna. Im letzteren Fall merkt er
an: "Ihr habt gehört (das zu den Alten gesagt ist) " Siehe Mischna
d) Ergebnis: Das Sündenverderben erstreckt
sich über Heiden und Juden und wird durch zahlreiche Schriftstellen bestätigt: (3,9-20)
B. Die in der Heilsbotschaft verkündigte neue Gerechtigkeit ist den Heiden wie
den Juden zugänglich (3,21-8,39)
1. Grund und Recht der neuen Heilsordnung beruht auf dem Glauben (an Christi
Versöhnungstod und Auferstehung): (3,21-30)
a) Die Gottesgerechtigkeit wird
den an Jesus Glaubenden zuteil: (v21-26)
'Sühne' Rö 3,25:"Den (Christus Jesus) hat Gott für den Glauben
hingestellt als Sühne " Das der Sühne zugrundeliegende Verb ιλασκομαι - ist zwar
in seiner übertragenen Bedeutung 'versöhnen' hier angebracht, entspricht aber in
seiner ursprünglichen Bedeutung 'sich j-n gnädig, geneigt machen, günstig stimmen'
nicht dem heb. כפר (pi) kipér - bedecken, siehe link
Weitere ntl. Stellen sind 1Jh 2,2 (Versöhnung für unsere Sünden), Heb 8,12 (gnädig
sein), Heb 9,15 (Erlösung), Lk 18,13 (gnädig sein)
b) Die Gottesgerechtigkeit
aus Glauben schließt allen Selbstruhm aus und gilt für Heiden wie für Juden: (v27-30)
)|( Rö 3,29: "Oder ist Gott etwa nur der Juden und nicht auch
der Heiden Gott?"
2. Die Glaubensgerechtigkeit ist als neue Heilsordnung die Erfüllung der schon
im Alten Testament festgestellten Heilsordnung: (3,31-4,25)
a) Das Gesetz
behält seine Geltung, aber zu einem besonderen Zweck: (3,31)
b) Nachweis
der Glaubensgerechtigkeit bei Abraham und durch ein Zeugnis Davids: (4,1-8)
c)
Abraham als Vater aller Gläubigen, auch der Heiden: (4,9-12)
d) Die Heilsverheißung
ist dem Abraham nicht durch das Gesetz zuteil geworden, sondern durch den Glauben:
(v13-17)
e) Der vorbildliche Glaube Abrahams: 4,18-22 (vgl. 1. Mose 15,1-6;
Jak. 2,21-23)
f) Auch uns bringt solcher Glaube (v17 u. 24) Gerechtigkeit und Seligkeit: (v23-25)
3. Mit der Rechtfertigung ist die Gewißheit der endlichen Rettung und Vollendung
gegeben (5,1-21)
Î a) Die künftige Rettung ist für die
Gerechtfertigten trotz aller Trübsale aufgrund der durch den Opfertod Christi bewiesenen
Liebe Gottes gewährleistet (5,1-11)
Rö 5,2: "durch ihn (Jesus Christus) haben wir
auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung der
zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird." [Dieser 'Gnadenstand' des gerechtfertigten
Gläubigen (5,1) ist der Stand in der h'esed- oder Bündnis-oder Verbindlichkeits-Gnade, siehe
Gnade. Anbei einige Stellen in den Briefen der Apostel, bei denen
'Gnade' offensichtlich für die h'esed-Gnade steht (eine Auswahl): Rö 1,7; 1Ko 1,4; 2Ko 9,14;
Gal 1,6; Eph 4,7; Ph 1,7; Kol 4,18; 1Pt 1,2; 1Pt 2,19-20; 1Pt 5,12; 2Pt 3,18; He 2,9; He 13,9;
2Jh 1,3; Jak 4,6
Im h'esed-Gnadenstand überwinden_1
Rö 5,3-5 (in diesem Gnadenstand, v2) rühmen (wir) uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit,
die Gott geben wird. v3 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der
Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, v4 Geduld aber Bewährung, Bewährung
aber Hoffnung, v5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist
ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist." s.a. Rö 8,37
b) Christus als Gegenbild von
Adam; die Gnade, die unvergängliches Leben bringt, ist mächtiger als die todbringende
Sünde (5,12-21)
◊ Rö 5,20a " Das Gesetz aber ist
dazwischen hineingekommen, damit die Sünde mächtiger würde." {Vielleicht sind auch
die Kirchen vorausgegangen, weil die Menschen nach wie vor einen Priester als Mittler
wollten; vgl. 2M 20,19: "Rede du (Mose) mit Gott ". Der Begriff Gemeinde, gr.
Ekklesia ist die Volksversammlung (der Herausgerufenen -nach der Wortwurzel) und
im NT die Ortsgemeinde der Gläubigen -also die Gesamtheit der am Ort ansässigen
konfessionellen Gemeinden? Vgl die die Adressaten der apostolischen Briefe und die
Sendschreiben der Offenbarung an die örtlichen Gemeinden
◊ Rö
5,20b " Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist doch die Gnade noch viel
mächtiger geworden." [Vgl. die heutigen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland!
(Harald Eckert)]
4. In Christus sind wir durch seine Fleischwerdung, seine Kreuzigung und seine
Auferweckung von der Herrschaft des Gesetzes, der Sünde und des Todes freigemacht
und Erben der Herrlichkeit geworden (6,1-8,27)
a) Die Heilsbedeutung der
Taufe; die Heilserkenntnis der Erlösung in Christus und das Bleiben, der Wandel,
darin: (6,1-14)
Wir sind mitgekreuzigt, mitgestorben, mitbegraben (durch
die Taufe) und mitauferweckt mit Christus Jesus (v1-7)
Kampf oder Flucht? Die Übersetzung " damit der von
der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde" führte zu zweierlei Missverständnissen
(nach Watchmam N : zu dem der Kasteiung und zu dem der Absonderung von der Welt.
Das zurundeliegende gr. καταργέω (katargeo) bedeutet hingegen 'unwirksam machen'.
Bezeichnend ist, dass Paulus zunächst vom "wir in Christus spricht": wir sind in
Ihm geborgen und dennoch dem Einfluss der Sünde verfallen; vgl. "ich elender Mensch
" In 8,10 sind wir "durch "Christus in uns" ermächtigt, durch den Geist Gottes
über die Sünde zu herrschen. Zur Herrschaft des Heiligen Geistes siehe
Rö 8, 14 ermächtigen-überführen, leiten, stützen{/a}
Das Mitleben mit dem
auferstandenen Christus (v8-11)
Mahnung des Apostels an die Gläubigen, in
dieser Heilserkenntnis zu bleiben und der Sünde nicht mehr zu dienen (v12-14)
b) Freiheit vom Gesetz ist Freiheit von der Sünde, nicht für die Sünde; wir sollen Knechte der
Gottesgerechtigkeit sein: (6,15-7,6)
Der Sündendienst ist dem Gerechtigkeitsdienst
gewichen (6,15-23)
Sind wir mit Christus gestorben und auferstanden, so sind
wir rechtmäßig frei vom Gesetz und sind verpflichtet, im Dienst des Auferstandenen
uns bezüglich der Sünde für tot zu halten (7,1-6)
Geist Das Pneuma hat bei P. mit dem stoischen Pneuma
nichts zu tun, ebensowenig der Dualismus von πνευμα und ψυχη (mit) σαÏξ (Fleisch).
Fleisch und Geist bei Luther Fleischlich ist ein Mensch, der sich
innerlich und äuszerlich um das zeitliche Leben bemüht; geistlich ist ein Mensch, der innerlich und
äuszerlich lebt und tut, was dem Geist und dem zukünftigen Leben dient [397] [397]"Widerumb, auch
den geystlich heyssist, der mit aller euserlichsten wercken vmbgehet, als Christus, da er der junger fuss
wusch, vnd Petrus da er das schiff furet und fischet. Also, das Fleisch sex eyn mensch, der ynnwendig
vnd ausswendig lebt und wirckt, das zu des fleyschs nutz vnd zeytlichem leben dienet, Geyst sey, der
ynnwendig vnd ausswendig lebt vnd wirckt, das zu dem geyst vnd zukunfftigem leben dienet."
c) Die unheilvolle Wirkung
des Gesetzes, das den Menschen mit der Sünde bekannt macht und die Sünde zum Aufleben
im Fleische bringt: (7,7-13)
d) Die Ohnmacht des Gesetzes und des guten Willens
gegenüber der im Fleisch als Macht herrschenden Sünde: (7,14-25)
e) Die im
auferstandenen Christus den Gläubigen dargebotene Lebenskraft des Gottesgeistes
macht frei von Sünde und Tod (8,1-11)
Der Christ steht unter dem Gesetz
des Geistes (v 1-4)
Der Gegensatz zwischen den Menschen, die Gott im
Geist dienen, und denen, welche nach den Trieben des Fleisches leben (v5-8)
Der Christ als eine Wohnung des Geistes (v9-11)
f) Der Geistesbesitz (= das
Leben im Geiste) verbürgt den Kindern Gottes die Leibeserlösung, wenn sie in den
Leiden dieser Zeit standhalten (8,12-27)
[ermächtigen = Wohnung nehmen, überführen, leiten, stützen] Vgl. Jh 1,12: "Wie
viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht*, Gottes Kinder zu werden " *εξουσια-1.Recht
2.Macht 3.Überfluss. Vgl. Jesus in Jh 14,23: "Wer mich liebt, der wird mein Wort halten;
und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen."
{Wohnung nehmen heißt nicht!: in Beschlag nehmen}. vgl. He 4,12: "Denn das Wort Gottes ist
lebendig und kräftig .. bis es scheidet Seele und Geist .. und ist ein Richter der Gedanken
und Sinne des Herzens." {d.h. der Heilige Geist mischt sich ein, aber er manipuliert nicht}.
Vgl Rö 8,14: "Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder." [gr. αγω -führen,
leiten, treiben]. Vgl. Ps 51,14: " .. und mit einem willigen Geist rüste mich aus" [w. "ein Geist
der Willigkeit stütze mich" {d.h. der Heilige Geist gibt Hilfestellung, wie man sie beim
Geräteturnen braucht. Der Mensch muss sich aber überwinden und seine Übung selbst machen.
Vgl. Off 2,7: "Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens .."
(s.a. Off 12,11)
5. Der tiefste Grund für die christliche Heils- und Hoffnungsgewißheit (8,28-39)
a) Der gottgewirkte Anfang unserer Gottesgemeinschaft verbürgt ihre schließliche
Vollendung (v 28-30)
zuvor erkannt Rö 8,29-30:
"Denn die er ausersehen [gr.πρωγιγνωσκω- zuvor erkannt !] hat, die hat er auch vorherbestimmt,
dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene
sei unter vielen Brüdern. 30 Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen;
die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht
hat, die hat er auch verherrlicht." ~ / Von einer 'parteilichen Gunst' fÜr Juden
(oder Christen) zu träumen, ist ein Wahn, der GOtt beleidigt. auch solche
Gedanken :. wie im Apogryphen-Buch der'Weisheit' (wahrscheinlich in Alexandria geschrieben)
Kap.11, v9-10; Kap.12 v22ff :' --obgleich sie doch nur gelinde gezüchtigt wurden--
konnten sie erkennen, wie die im Zorn gerichteten GOttlosen bestraft wurden.' (W.
de Boor, WstB). Vielmehr gilt Hes 18 v21-24:" wenn sich aber der GOttlose bekehrt
Und wenn sich der Gerechte abkehrt " (Werner de Boor in WSTB) Vielmehr gilt
nach Am 3v2:"Aus allen Geschlechtern auf Erden habe ich allein euch erkannt, darum
will ich auch an euch heimsuchen all eure Sünde."
b) Somit ist unser
Heilsstand gegen alle Mächte göttlich gesichert und unsere Glaubensgewißheit und
Rettungszuversicht gerechtfertigt (v 31-39)
II. Die gegenwärtige Verwerfung der großen Mehrzahl des jüdischen Volkes in ihrem
Verhältnis zum Heilsplan Gottes (9-11)
1. Einleitung: Der tiefe Schmerz des Apostels über die zeitweilige Ausschließung
seines Volkes vom Heile (9,1-5)
2. Rechtfertigung Gottes bezüglich der gegenwärtigen Verwerfung der Juden (9,6-13)
a) Gottes Verheißungen an Israel sind unverbrüchlich, gelten aber nicht allen
leiblichen, sondern nur den geistlichen Nachkommen Abrahams (9,6-13)
b) Die
Erwählung zum Heil ist das freie Werk der Gnade Gottes; die Versagung des Heils
und der Gnade gestattet dem Menschen kein Hadern mit Gott (9,14-29)
)|( Rö 9,24: "dazu hat er uns berufen, nicht allein aus den
Juden, sondern auch aus den Heiden."
3. Israels Verwerfung ist durch eigene Schuld herbeigeführt (9,30-10,21)
a)
Die Schuld der Juden hat in der Verwerfung der Glaubensgerechtigkeit und im übereifrigen
Trachten nach der Werkgerechtigkeit bestanden (9,30-10,3)
b) Israels Verschulden
ist um so schwerer, als Gott nichts unterlassen hat, um Israel schon seit Moses
Zeiten zur Glaubensgerechtigkeit zu führen (10,4-15)
c) Die Unentschuldbarkeit
des ungläubigen Teiles Israels, welcher das auch ihm angebotene Heil zurückgewiesen
hat (10,16-21)
4. Wendung des Gerichts zum Heil Israels (11)
a) Der größere Teil der
Juden ist zwar verstockt und von Gott verstoßen, aber schon jetzt ist ein kleiner
Teil durch Gottes Gnade zum Heil bestimmt (11,1-10)
b) Die göttliche Heilsabsicht
bei der Berufung der Heiden war die, den Unglauben der Juden durch Reizung zur Nacheiferung
zu besiegen; ihre Verwerfung ist nicht endgültig (11,11-24)
)|( [eingepropft-nicht verwurzelt] Rö 11,17-18:
" und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist so
rühme dich nicht dass nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich."
c) Der ganze Rest vom Volke Israel wird schließlich nach Bekehrung der Heidenauswahl
zum Glauben gelangen, und alles wird zur Rechtfertigung und Verherrlichung Gottes gereichen
(11,25-36)
)|( [alle] Rö 11,32: "Denn Gott hat alle
eingeschlossen in den Ungehorsam, damit er sich aller erbarme."
Ersatztheologie
ÎÎ‖ Rö 11,26: "und so wird ganz
Israel gerettet werden .."[Vgl. 3M 26,40-45 und zur
Landverheißung vgl. Einseitiger Bundesschluss]
Das überlieferte Verständnis von Torah als Gesetz hat zu der Einschätzung Luthers beigetragen, dass
die Heilsgeschichte Israels gänzlich auf die Kirche übergegangen sei. So waren die Landverheißungen mit
dem 'Gesetz' hinfällig s. Landverheissung, ebenso die Beschneidung s.
Beschneidung, ebenso die Verheißungen der endgültigen Wiederherstellung des Staates s.
Heimkehr.
Luther ist enttäuscht bzw. verärgert über die jüdische Haltung ggü. den 70 Jahrwochen bei Daniel, die sich für ihn
nur auf Jesus beziehen können s. 70JahrWochen
Er wendet sich gegen die Unterstellung, dass Jesus den Gottesnamen missbräuchlich verwendet habe s.
Tetragrammaton
Luthers Wendung gegen die Juden ist wahrscheinlich bestimmt von persönlichen Begegnungen s.
Enttaeuschung.
Auf eine Bekehrung der Juden hofft Luther schließlich nicht mehr s. Bekehrung
*Fleisch und Geist *Vorbehalt *Gericht und Gerechtigkeit
*Was Luther nicht wissen konnte
III. Ermahnungen an die Gemeinde für das christliche Leben (12,1-15,13)
1. Allgemeine Mahnung als Eingang: Heiligung des persönlichen Lebens durch völlige
Hingabe an Gott (12,1-2)
2. Ermahnung zur Selbstbescheidung der Einzelnen und zur treuen Verwendung der
empfangenen Gnadengaben im Dienst der Gemeinde (12,3-8)
3. Ermahnung zur Bruderliebe und zur Betätigung christlicher Gesinnung gegen
Freund und Feind (12,9-21)
Rache-VergeltungRö 12,19: "Rächt euch
nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben
"Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr." Vgl. He 10,30. Zu 'Rache-Vergeltung-
Heimsuchung' siehe Mit hebräischen Begriffen begreifen unter U10 bis U13.
4. Ermahnung zum Gehorsam gegen die gottgesetzte Obrigkeit (13,1-6)
5. Ermahnungen zu allseitiger Pflichterfüllung, besonders zur Nächstenliebe als
der Erfüllung des Gesetzes (13,7-10)
6. Das nahe Weltende mahnt zum Wandel im Licht und zur Heiligung des persönlichen
Lebens (13,11-14)
7. Besondere Ermahnungen für das Verhalten der Glaubensstarken (besonders der
freieren Heidenchristen) und der Glaubensschwachen (besonders der ängstlichen Judenchristen)
(14,1-15,13)
a) Beurteilung der die Gemeinde bewegenden Streitfrage und Warnung
vor liebloser Verurteilung der äußeren Lebensführung des Nächsten (14,1-12)
b)
Ermahnung an die Glaubensstarken, den Glaubensschwachen kein Ärgernis zu geben und
bei allem Tun nach Gewissenszuversicht zu streben (14,13-23)
SündeRö 14,23: "Was aber nicht aus dem Glauben kommt,
das ist Sünde" Nach der Stoa dgg. gilt:
ο φαυλος παντα κακος ποιει (der Minderwertige macht alles schlecht (Stob . II 102,23) und alle seine
Handlungen sind αμαÏτηματα (Zielverfehlung, Sünde), weil ihm das rechte Wissen vom Guten und Bösen fehlt.
(Dgg.) erklärt P: ο ουκ εκ πιστεως αμαÏτια εστιν. Dieser tiefe Ggs. schließt nicht aus, dass sich
gelegentlich bei P. Anklänge an stoische Gedanken u. Wendungen finden (Vergleiche von sittlichem
Streben mit dem Wettkampf (1Ko 9,24ff).
c) Ermahnung
zur Geduld mit den Schwachen und zu christlicher Eintracht nach dem Vorbild Christi
(15,1-6)
d) Mahnung an beide Teile der Gemeinde zu einträchtiger Gemeinschaft
und freudigem Glauben (15,7-13)
IV. Schluß des Briefes; persönliche Mitteilungen, Grüße und letzte Mahnung (15,14-16,27)
1. Rechtfertigender Rückblick des Apostels auf den Brief und Hinweis auf sein
Apostelamt für die Heiden (15,14-21)
2. Mitteilung der nächsten Reisepläne des Apostels (15,22-29)
3. Des Apostels Mahnung an die Gemeinde zur Fürbitte für ihn (15,30-33)
4. Empfehlung der Phöbe, der Überbringerin des Briefes; (16,1-2) Grüße des Apostels
an Glaubensgenossen in Rom (16,3-16)
5. Warnung vor Verführern, welche Spaltungen und Irrungen in der Gemeinde anrichten
(16,17-20)
6. Grüße von Freunden des Paulus nach Rom und abschließender Lobpreis Gottes
(16,21-27)
DER ERSTE BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE KORINTHER
Eingang des Briefes
a) Zuschrift und Segensgruß
b) Danksagung des
Apostels für die reiche, den Korinthern widerfahrene Gnade Gottes; zuversichtliche
Hoffnung für die Zukunft
I. Mißstände in der Gemeinde (1,10-6,20)
A. Das Parteiwesen in der Gemeinde (1,10-4,21)
1. Feststellung des Tatbestandes und die Widersinnigkeit des Parteitreibens:
1,10-17
2. Das Wesen und die Wirkung des Wortes vom Kreuz: 1,18-31
a) Das Wort
vom Kreuz ist eine Gotteskraft, der Weltweisheit entgegengesetzt und von der Welt
als Torheit geachtet
b) Beweis aus dem tatsächlichen Bestand der von Gott
in Korinth berufenen christlichen Gemeinde
3. Dem entsprach auch die Predigt des Paulus zu Korinth: 2,1-3,4
a) Die
Predigtweise des Paulus bei der Gründung der Gemeinde war anspruchslos und ohne
Weltweisheit
b) Gleichwohl ist die Predigt des Paulus mit einer höheren (göttlichen)
Weisheit ausgestattet, die aber nur den Geistesmenschen erkennbar ist
Die geheimnisvolle Weisheit Gottes für die Vollkommenen
Die Ergründung
und Aufnahme dieser Weisheit ist nur den Geistesmenschen möglich
c) Paulus
hat bisher den Korinthern wegen ihrer durch das Parteiunwesen erwiesenen Unreife
nicht die volle Weisheit verkünden können
4. Richtige Schätzung der Lehrer (d.h. Missionare): 3,5-23
a) Sie sind
Diener und Mitarbeiter Gottes
b) Jeder Lehrer sehe zu, daß seine Arbeit im
Feuer des dereinstigen göttlichen Gerichts bestehe!
c) Um die Gemeinde handelt
es sich und daß ihr richtig gedient werde
5. Persönliche Schlußbemerkungen: 4,3-21
a) Paulus weiß sich nur dem Herrn
verantwortlich
b) Paulus hält den Korinthern ihre Selbstüberhebung gegenüber
der leidvollen Lage der Apostel vor
c) Hinweis des Paulus auf sein persönliches
Verhältnis zur Gemeinde (als ihres geistlichen Vaters)
d) Sendung des Timotheus;
Paulus kündigt den Korinthern seinen Besuch behufs Feststellung ihres Christenstandes
an
B. Sittliche Mißstände in der Gemeinde und ihre Beseitigung (5,1-6,20)
1. Rüge wegen (eines besonders schreienden Falles von) Unzucht: 5
a) Schwerer
Tadel der von der Gemeinde gegen einen Unzüchtigen geübten Nachsicht
b) Allgemeine
Mahnung zu sittlicher Reinheit unter Hinweis auf den Opfertod Jesu, »des Passahlammes«
c) Berichtigung eines Mißverständnisses der Korinther bezüglich der Warnung
vor Unzüchtigen
2. Rüge des Prozessierens vor heidnischen Gerichten und überhaupt des Prozesseführens:
6,1-11
Homosexualität 1Ko 6v9-10:
"Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden?
Lasst euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben,
Knabenschänder [gr.αρσενοκοιτης - Mann, der sexuell mit anderen Männern verkehrt
(Coenen/Haacker, Theol. Begriffslexikon zum NT)] 10 Diebe, Geizige, Trunkenbolde,
Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben."
3. Unzuchtsünden haben mit christlicher Freiheit nichts zu tun; Warnung vor Unzucht:
6,12-20
[Ein-Geist] 1Ko 6,17: "Wer aber
dem Herrn anhängt, der ist ein Geist mit ihm." [Ein im Sinne von eins, he. אחד siehe
Anm. zu Höre Israel Der HERR ist einer
Warum keine Homosexualität-NT 1Ko 6v18-20: " Flieht
die Hurerei[Unzucht]! Alle Sünden, die der Mensch tut,bleiben außerhalb des Leibes;
wer aber Hurerei treibt, der sündigt am eigenen Leibe. 19 Oder wisst ihr nicht,
dass euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr
von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? 20 Denn ihr seid teuer erkauft;
darum preist Gott mit eurem Leibe."
II. Antworten des Apostels auf Anfragen des Gemeindebriefes (7-15)
1. Über Ehe und Ehelosigkeit: 7
a) Vom Wert und Bedürfnis der Ehe und
vom ehelichen Leben im allgemeinen
b) Vorschriften über verschiedene Verhältnisse
des ehelichen und ehelosen Lebens
Vom Verhalten der Ledigen und von
Scheidung christlicher Ehen
Verhalten in der Mischehe
c) Allgemeine
Vorschrift über die Stellung des Christen zu den bestehenden äußeren Verhältnissen:
Jeder Gläubige bleibe in dem Stande, in dem er berufen worden ist!
d) Über
Ehelosigkeit beider Geschlechter; Ratschläge für die Verheiratung lediger Mädchen
und für die Wiederverheiratung der Witwen
.Über die Wiederverheiratung der
Witwen
2. Über den Genuß von Götzenopferfleisch und über den Gebrauch der christlichen
Freiheit: 8,1-11,1
a) Behandlung der von den Korinthern geäußerten Ansichten
Die Erkenntnis für sich allein steht an Wert hinter der Liebe zurück
Nicht jedermann ist im Besitz der vollkommenen Erkenntnis
Für
den Gebrauch christlicher Freiheit ist liebevolle Rücksichtnahme auf die Schwachen
maßgebend
b) Paulus als Vorbild der Selbstlosigkeit durch seinen freiwilligen
Verzicht auf die Apostelrechte
Darlegung und Begründung der dem Paulus
als einem Apostel zustehenden Rechte
Darlegung der Gründe, weshalb Paulus
auf seine Rechte verzichtet
Paulus, obwohl äußerlich völlig frei, ist
dennoch ein Knecht aller Menschen
Der Apostel als Wettkämpfer um den
himmlischen Siegespreis
c) Die tatsächlichen Gefahren der Teilnahme an den
Götzenopfermahlzeiten
Das durch göttliche Gnadenerweise in der Wüste
gesegnete und zur Rettung ins heilige Land berufene Israel
Trotzdem
wurden sie, weil sie ihrer Fleischeslust willig dienten, verworfen, uns zum warnenden
Beispiel
Teilnahme am Götzendienst und an Opfermahlzeiten ist mit der
Feier des christlichen Abendmahls unvereinbar und deshalb zu meiden
Wann ist der Genuß von Götzenopferfleisch unbedenklich? Beschränkung der christlichen
Freiheit durch Rücksicht auf die Bruderliebe
Abschließende Mahnung zu
allezeit rechtem Christenwandel
3. Über das wohlanständige Verhalten der Männer und die Verschleierung der Frauen
beim Gebet und beim Gottesdienst: 11,2-16
Abweisung einer Geringschätzung
der Frau und alles Streitens über den Gegenstand
4. Ernster Tadel der Mißstände bei den gemeinsamen Mahlzeiten und Anweisung für
die würdige Feier des Abendmahls: 11,17-34
a) Die Mißstände
b) Die
rechte Feier des Abendmahls und die üblen Folgen des unwürdigen Genusses; abschließende
Mahnung (vgl. Mt 26;26-29; Mk 14,22-25; Lk 22,14-22)
5. Unterweisung über die Geistesgaben: 12-14
a) Allgemeines über die außerordentlichen
Geistesgaben, ihren Ursprung, ihre Mannigfaltigkeit und ihren Zweck
Vorbemerkung: Das Kennzeichen der gottgewirkten Geistesgaben
Verschiedenheit
der Geistesgaben, aber nur ein alles wirkender Geist und ein Zweck
Veranschaulichung
durch das Gleichnis vom Menschenleib und seinen vielen Gliedern
Anwendung
des Bildes auf die gottgeordnete Gliederung der Gemeinde
b) Das Hohelied
von der Liebe als der höchsten Geistesgabe
Ohne Liebe sind auch die
höchsten Geistesgaben wertlos
Das Wesen der Liebe
Die Vollkommenheit
der ewig bleibenden Liebe gegenüber dem Stückwerk der anderen Gnadengaben
1Ko 13,8: "Die Liebe hört niemals auf
" {Wenn wir in der Zusammenfassung der Torah in Micha 6,8 lesen. " du sollst
Liebe üben " und es in der hebr. Bibel heißt: "Du sollst h'esed lieben" und es in den Psalmen
immer wieder heißt: "seine h'esed ist ewig", so ist mit der Liebe in 1K 13,8 wahrscheinlich diese
h'esed gemeint}
c) Von der Vorzüglichkeit der prophetischen (oder: geisterfüllten) Beredsamkeit, besonders dem Zungenreden gegenüber
Der Unterschied zwischen der prophetischen Rede und der Zungenrede
Die Nutzlosigkeit und Zweckwidrigkeit alles unverständlichen Tönens und Redens;
Auch das Alte Testament und die nichtchristliche Außenwelt urteilt verwerflich über das unverständliche Reden
d) Vorschriften für die Ordnung in den erbaulichen Versammlungen
Ordnung für die Redner
Gegen unziemliches Reden der Frauen in den Versammlungen
e) Schlußwort zu dem in den Kapiteln 12-14 Gesagten
III. Geschäftliches und Persönliches (16)
1. Aufforderung zur Beteiligung an der Geldsammlung für Jerusalem: 16,1-4
2. Die Reisepläne des Paulus und Nachrichten über das Kommen des Timotheus und
Apollos: 16,5-12
3. Schlußermahnungen, persönliche Empfehlungen, Grüße und Segenswunsch: 16,13-24
DER ZWEITE BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE KORINTHER
Zuschrift und Segensgruß
Einleitung mit Lobpreis Gottes: 1,3-11
a) Dankgebet des Apostels für den
Trost, den sowohl er als auch die Leser von Gott in Leiden empfangen
b) Mitteilung
über die Errettung des Paulus und seiner Mitarbeiter aus Todesgefahr
I. Selbstrechtfertigung des Apostels gegen erhobene Vorwürfe; persönliche Auseinandersetzungen
(1,12-2,17)
1. Der lautere Lebenswandel des Apostels und seine Wahrhaftigkeit im brieflichen
Verkehr: 1,12-14
2. Bericht des Apostels über den Wechsel seiner Reisepläne; Hinweis auf seine
Zuverlässigkeit als die eines Apostels Christi und des treuen Gottes: 1,15-22
3. Angabe des wahren Grundes, weshalb Paulus nicht nach Korinth gekommen sei:
1,23-2,4
4. Beseitigung des Zerwürfnisses zwischen Paulus und den Korinthern; Empfehlung
von Milde gegen den bußfertigen Übeltäter: 2,5-11
5. Des Apostels Erlebnisse in Troas und Mazedonien; sein Lobpreis Gottes für
die siegreiche Wirkung der Heilsverkündigung: 2,12-17
II. Die Herrlichkeit des neuen Bundes und des apostolischen Amtes bei äußerer
Armseligkeit und Verfolgung (3,1-6,10)
1. Die Herrlichkeit: 3,1-4,6
a) Einleitende Bemerkung: Die Gemeinde zu
Korinth als Empfehlungsbrief für Paulus und Gott als sicherer Grund der Zuversicht
für den Apostel
b) Die Herrlichkeit des neuen Bundes und des apostolischen
Amts gegenüber dem alten Bunde und dem Dienst des Mose
c) Die Verschiedenheit
der beiderlei Dienste tritt sowohl bei ihren Dienern als auch in ihren Wirkungen
zutage
d) Paulus und die Seinen treten als rechte Christusboten mit Furchtlosigkeit,
Wahrhaftigkeit und göttlicher Erleuchtung auf
2. Die körperliche Schwachheit und äußere Bedrängnis der Diener Christi und doch
dabei die innere Herrlichkeit des apostolischen Dienstes und der Endhoffnung: 4,7-5,10
a) Die leidensvolle äußere Lage der Apostel neben ihrer Glaubenszuversicht
b) Im Sterben des äußeren Menschen vollzieht sich die Erneuerung des geistlichen
Menschen
c) Die Hoffnung und Sehnsucht des Paulus nach der himmlischen Leiblichkeit
und der himmlischen Heimat
3. Paulus bezeugt die Lauterkeit und Selbstlosigkeit seines apostolischen Wirkens
im Gegensatz zu den Angriffen seiner äußerlich bevorzugten Gegner: 5,11-6,10
a) Persönliche Bemerkungen, besonders bezüglich seines Verhältnisses zur Gemeinde
b) Hinweis auf den eigenartigen Inhalt seiner Predigt und auf die Herrlichkeit
seines Versöhnungsdienstes
[Versöhnung] 2Ko
5,19: "Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber " Das
gr. καταλλασσω ́ - austauschen, versöhnen, erfolgt zwischen Menschen und hat in
der heb. Bibel kein Äquivalent. Die zwischenmenschliche Versöhnung kann in diesem
Vers so gesehen werden, dass Gott in Christus quasi Mensch geworden ist. Weitere
nt. Stellen sind Rö 5,10f, Rö 11,15, 1Ko 7,11. Lit.: Lothar Coenen, Klaus Haacker:
Theologisches Begriffslexikon zum NT
c) Paulus als Apostel vorbildlich
durch opferreiche und selbstlose Berufserfüllung im Dienste Gottes
III. Ermahnung zu reinem Christenwandel (6,11-7,1)
1. Feierlich liebevolle Bitte an die Korinther um volle Wiederherstellung der
Gemeinschaft: 6,11-13
2. Warnung vor allem heidnischen Wesen und Forderung der vollkommenen Heiligung:
6,14-7,1
IV. Freude des Apostels über die Aussöhnung mit der Gemeinde und über das bereitwillige
und bußfertige Verhalten der Korinther (7,2-16)
1. Des Apostels Liebesbitte, Liebesversicherung und Vertrauensbezeugung: 7,2-4
2. Freude des Apostels über die Ankunft und die Botschaft des Titus: 7,5-7
3. Freude des Apostels über die heilsame Wirkung des Strafbriefes, über das völlig
wiederhergestellte Einvernehmen und über den günstigen Bericht des Titus: 7,8-16
V. Die Geldsammlung für die notleidende Urgemeinde in Jerusalem (8-9)
1. Der erfreuliche (vorbildliche) Erfolg der Sammlung bei den mazedonischen Gemeinden:
8,1-5
2. Aufforderung an die Korinther zu reger Beteiligung an der Sammlung behufs
Durchführung des begonnenen Liebeswerks: 8,6-15
3. Empfehlung des Titus und der beiden anderen Abgeordneten des Paulus: 8,16-24
4. Was Paulus von den Korinthern bisher gerühmt hat und nunmehr erwartet und
welche Gründe ihn zur Voraussendung der Brüder bestimmt haben: 9,1-5
5. Nochmalige Aufforderung zu reger Beteiligung an der Sammlung mit Hinweis auf
die segensreiche Wirkung des Liebeswerkes: 9,6-15
VI. Paulus rechtfertigt seine apostolische Würde und Wirksamkeit gegen seine
judaistischen Gegner (10,1-12,18)
1. Eingang: Gegenüber dem Vorwurf der Charakterschwäche und des fleischlichen
Wandels weist Paulus seine Gegner auf die erprobte Kraft seines Wirkens hin: 10,1-12,18
2. Auseinandersetzung mit den Gegnern im einzelnen: 10,7-12,18
a) Des
Apostels Recht, sich seines Amtes zu rühmen, und Verwahrung gegen den Vorwurf mangelnden
persönlichen Mutes
b) Die Verschiedenheit des von Paulus mit Recht und von
seinen Gegnern mit Anmaßung geübten Selbstruhmes
c) Der Selbstruhm des Apostels
gegen seine Gegner
Weshalb und mit welchem Recht der Apostel sich selbst
rühmt
Der Ruhm seiner uneigennützigen (unentgeltlichen) Wirksamkeit
im Gegensatz zu den im Dienste Satans arbeitenden Gegnern
Nochmalige
(herbe) Bitte des Apostels um Entschuldigung seines törichten Selbstruhmes
Der Selbstruhm des Apostels im Blick auf seine Lebenserfahrungen
Der Apostel
rühmt sich seiner Abstammung, seines Amtes, der Fülle seiner Leiden im apostolischen
Dienst
Der Apostel rühmt sich der höchsten Begnadungen (durch himmlische
Offenbarungen) und der tiefsten Demütigung (durch körperlichen Leidenszustand)
d) Abschluß des Selbstruhms und der Selbstverteidigung des Paulus
Hinweis auf das Unrecht der Korinther
Ankündigung der bevorstehenden
Ankunft des Apostels; Abweisung einer Verleumdung
VII. Schlußermahnungen an die Gemeinde (12,19-13,13)
a) Berichtigung einer
Meinung der Korinther; Befürchtung des Apostels wegen des sittlichen Standes der
Gemeinde
b) Ankündigung unparteiischen Verfahrens und schonungslosen Gerichts
c) Schlußermahnungen, Grüße und Segenswunsch
DER BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE GALATER
Zuschrift und Segensgruß
Eingang: Veranlassung des Schreibens; Befremden des Apostels über den schnellen
Abfall der Galater von der einen, wahren Heilsbotschaft (des Paulus); Verfluchung
der Verkündiger einer andern (falschen) Heilslehre: 1,6-10
I. Beweis, daß Paulus seine Heilsbotschaft nicht von Menschen empfangen hat (1,11-2,21)
1. Aufstellung der Behauptung, daß die Heilsbotschaft des Paulus von Gott stamme:
1,11.12
2. Paulus hat bis zu seinem Auftreten als Heidenapostel keine menschliche Unterweisung
in der Heilsbotschaft erhalten: 1,13-24
a) Das Verhalten des Paulus (im Judentum)
vor seiner Bekehrung und unmittelbar darauf
b) Die selbständige Wirksamkeit
des Paulus während der Zeit vor der Apostelversammlung
3. Auftreten des Paulus bei der Apostelberatung in Jerusalem; feierliche Anerkennung
seines heidenapostolischen Berufs von seiten der Urapostel : 2,1-10 (vgl. Apg 15,1-33)
a) Sein Aufenthalt in Jerusalem
b) Das für Paulus günstige Ergebnis der
Verhandlungen mit den älteren (»angesehenen«) Aposteln
4. Berechtigtes Auftreten des Paulus gegen Petrus in Antiochien: 2,11-21
a)
Der Fehltritt des Petrus
b) Die zurechtweisende Rede des Paulus gegen Petrus
II. Die Rechtfertigung durch den Glauben und die Freiheit des Christen vom mosaischen
Gesetz (3,1-5,12)
1. Hinweis auf die Erfahrung, welche die Galater selbst gemacht haben, daß der
Empfang des Geistes eine Folge des Glaubens ist: 3,1-5
2. Abrahams Glaubensgerechtigkeit unser Vorbild; der Gesetzesdienst bringt den
Fluch, Christus befreit vom Fluch des Gesetzes: 3,6-14
3. Die dem Abraham gegebene Verheißung ist durch das später gegebene Gesetz nicht
aufgehoben: 3,15-18
4. Das Gesetz war dazu bestimmt, ein Erzieher auf Christus hin zu sein: 3,19-29
a) Wesen und Zweck des zur Heilsvollendung unwirksamen (durch Engel und einen
Mittler verordneten und nur für die Zwischenzeit bestimmten) Gesetzes
b)
Abweisung einer möglichen Mißdeutung
c) Der äußerlich erzieherische Zweck
des Gesetzes
d) Alle gläubigen Christen sind nunmehr (nach dem Ende der Herrschaft
des Gesetzes) Gottes und Abrahams Söhne und Erben
5. Die Schlußfolgerungen für die Galater: 4,1-5,12
a) An die Stelle der
Gesetzesknechtschaft ist für die Gläubigen die Sohnesstellung (oder: Kindschaft)
in Christus getreten
)|( Gal 4,4 "Als aber die Zeit erfüllt war .." Das
teleologische Handeln Gottes in der Geschichte ist dem griechischen Denken fremd.
Vgl. Torah-Entwurf
III. Die Gesetzesfreiheit in Christus als Grundlage eines neuen geistlichen und
sittlichen Lebens (5,13-6,10)
1. Warnung vor dem Mißbrauch der durch Christus gewonnenen Freiheit; Betätigung
der Freiheit durch Nächstenliebe: 5,13-15
2. Wandelt im Geist! Die Werke des Fleisches und die Frucht des Geistes: 5,16-24
3. Einzelne sittliche Ermahnungen zur Bewährung des neuen Lebens im Geist; Hinweis
auf Gottes Gericht: 5,25-6,10
IV. Der eigenhändige Schluß des Briefes (6,11-18)
a) Letzte Beleuchtung
der Gegner
b) Persönliches Schlußbekenntnis; Segenswunsch
)|( Gal 6,15 "Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung
noch Unbeschniitensein etwas, sondern eine neue Kreatur."
DER BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE EPHESER
Zuschrift und Segensgruß
I. Erster (belehrender) Hauptteil: Die Herrlichkeit des christlichen Heils (1,3-3,21)
1. Lobpreis der Gnade Gottes für das in Christus geschenkte Heil: 1,3-14
2. Fürbitte für die Gemeinde um die volle Erkenntnis der Größe des durch Gottes
Gnade in Christus geschenkten Heils: 1,15-23
3. Gottes Weisheit, Kraft und Gnadenerbarmen über Juden und Heiden ist geoffenbart
in der Erlösung durch Christus Jesus: 2,1-22
a) Ehemals in Sünden tot, erkennt
sich jetzt der Gläubige als Gottes Gnadenwerk und Neugebilde im auferweckten Christus
Jesus
b) Als Gottes Neugebilde in Christus Jesus sind die gläubigen Juden
Verheißungserben und das Haus Gottes, mit ihnen aber auch die gläubigen Heiden
)|( [Mitbürger] Eph 2,11-22: " 13 Jetzt aber in
Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst Ferne wart, nahe geworden durch das Blut Christi
19 nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes
Hausgenossen"
4. Das herrliche Amt des Apostels, den Heiden die Heilsbotschaft als das ihm
offenbarte Geheimnis von ihrer Mitberechtigung an Israels Verheißungen zu verkünden:
3,1-13
5. Fürbitte des Apostels für die Leser um ihre Erstarkung im Glauben, in der
Liebe und in der Erkenntnis: 3,14-21
Gott sei die Ehre
II. Zweiter (ermahnender) Hauptteil: Mahnungen an die Leser zu einem ihrer Berufung
würdigen Wandel (4,1-6,20)
1. Mahnung zur Eintracht und zum Glaubenswachstum in der Gemeinde bei aller Mannigfaltigkeit
der Gaben: 4,1-16
[Eintracht] Eph
4,3-4: "und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band
des Friedens: 4 ein* Leib und ein* Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung
eurer Berufung." (* zu 'ein' siehe Anm. zu Ein-Geist
2. Ermahnung an die Gemeindeglieder, als neue Menschen zu wandeln: 4,17-6,9
a) Vom alten und neuen Menschen im allgemeinen; Unterschied zwischen heidnischer
und christlicher Lebensführung
b) Einzelne sittliche Ermahnungen (besonders
Warnung vor heidnischen Sünden)
Ermahnungen bezüglich des Verhaltens
im Verkehr untereinander
Warnung vor Unzucht, Habgier und ungebührlichen
Reden
Wandelt sorgfältig als Kinder des Lichts
c) Haustafel (d.h.
Ermahnungen bezüglich des christlichen Familienlebens) (vgl. Kol 3,18
Pflichten der Ehegatten
Pflichten der Kinder und Eltern
Pflichten der Knechte (= Sklaven) und der Herren
3. Schlußermahnung zum rechten Christenkampf; die geistliche Waffenrüstung des
Christen; persönliche Bitte des Apostels: 6,10-20
III. Schluß des Briefes
Ankündigung der Sendung des Tychikus; Segenswunsch
DER BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE PHILIPPER
Zuschrift und Segensgruß
◊ Philippi hatte keine
Synagoge, sodass Paulus nicht auf die 'Ältesten' zurückgreifen konnte. In Apg 20,28
werden Bischöfe synonym mit 'Hirten' bzw. dem Hirtendienst erwähnt. Das dem Bischof
zugrundeliegende gr. episkopos meint einen Beamten der politischen Gemeinde, w.
Aufseher, vgl. Episkop (Projektionsgerät)
1. Des Apostels Danksagung, Zuversicht und Fürbitte für die Gemeinde: 1,3-11
2. Nachrichten über die augenblickliche Lage und über die künftige Lebensgestaltung
des gefangenen Apostels: 1,12-26
a) Des Apostels Leiden und (überwiegende)
Freuden in Rom
b) Sowohl der Zeugentod des Paulus als auch sein Weiterleben
wird zur Verherrlichung Christi dienen
3. Mahnungen an die Gemeinde: 1,27-2,18
a) Mahnung zu würdigem Wandel
und zu einmütigem Kampfe für die Heilsbotschaft unter allen äußeren Anfeindungen
b) Mahnung zur Einigkeit innerhalb der Gemeinde, zur Selbstlosigkeit und Leidensbereitschaft
nach dem Vorbild Christi
# ∇ [den
Menschen gleich] Ph 2,7: " und der Erscheinung nach als (gr. ωσ -wie) (ein) Μensch
erkannt" Vgl. wie eines Menschen Sohn
4. Mitteilungen über die beabsichtigte Sendung des Timotheus und die Rücksendung
des Epaphroditus: 2,19-30
5. Warnungen und Mahnungen an die Gemeinde und an einzelne Gemeindeglieder: 3,1-4,9
a) Aufruf zur Freude im Herrn; Wertlosigkeit der äußeren Vorzüge und der Gesetzesgerechtigkeit
im Vergleich mit der Erkenntnis des Heils in Christus; Warnung vor den judaistischen
Irrlehrern
b) Das Trachten des Apostels nach dieser Vollkommenheit; Ermunterung
zum erfolgreichen Weiterwandeln in fester Glaubenstreue
c) Mahnungen zum
Wandel himmelan
d) Mahnung an einzelne Gemeindeglieder; Aufforderung zur
Freude im Herrn; Verheißung des Friedens Gottes als des Lohnes anhaltenden Gebets
und tugendhaften Wandels
[Herzen & Sinne]
Ph 4,7: "Und der Friede Gottes [wird bewachen] eure [Gedanken*] in Christus Jesus."
*statt 'Herzen'
6. Ausdruck der Freude und des Dankes für die von der Gemeinde zugeschickte Liebesgabe:
4,10-20
7. Schluß: Grüße und Segenswunsch: 4,21-23
DER BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE KOLOSSER
Zuschrift und Segensgruß
1. Einleitender Teil: 1,3-2,3
a) Danksagung für den guten Christenstand
(den Glauben, die Liebe und die Erkenntnis) der Gemeinde
b) Fürbitte sowohl
für das Wachstum der Gemeinde in der Erkenntnis Gottes und der Herrlichkeit Christi
als auch für die Betätigung eines würdigen Christenwandels
Des Apostels
Fürbitte
Die unvergleichliche Erhabenheit des auferstandenen Christus
und der durch seinen Kreuzestod gewirkten Erlösung
Hinweis auf den Segen,
der den Kolossern durch die Predigt der Heilsbotschaft zuteil geworden ist; Mahnung
zur Beharrlichkeit
c) Des Paulus Beruf und Recht, trotz aller Leiden und
schweren Kämpfe als Heidenapostel in der Verkündigung des Heilsrates Gottes zu wirken
d) Übergang zum zweiten Hauptteil: Der Zweck des Briefes, die Offenbarung eines
Erlösungsgeheimnisses
2. Lehrhafter Hauptteil: Das Erlösungsgeheimnis; Warnung vor der Verführung durch
die Lehrer der falschen Weisheit und der Werkgerechtigkeit: 2,4-23
a) Die
volle Erkenntnis der durch Christus geschaffenen Erlösung bewahrt die Kolosser vor
der Täuschung durch falsche Lehren
b) Das Erlösungsgeheimnis; dagegen der
Unwert der Lehren und Gebote der Irrlehrer
Durch Christi Verdienst habt
ihr das Heil erlangt, und in Christus (mit ihm gestorben, begraben und auferstanden)
seid ihr von der Herrschaft der Geistermächte freigemacht
Die Beobachtung
äußerlicher Bräuche und das scheinheilige Wesen der Irrlehrer sind wertlos und fleischlicher
Art
3. Ermahnender Hauptteil: 3,1-4,6
a) Allgemeine Ermahnungen zu himmlischem
Sinn, zur Heiligung und geistlichen Erneuerung im Gegensatz zu der heidnischen Vergangenheit
Trachtet nach oben, nicht nach dem, was auf Erden ist
Tötet,
was von unten ist
Zieht an, was von oben ist
b) Haustafel (d.h.
Mahnungen bezüglich des christlichen Familienlebens)
c) Einzelne besondere
Ermahnungen zum Gebet (besonders zur Fürbitte) und zum rechten Verhalten gegen die
Nichtchristen
4. Persönliches (die Sendung des Tychikus und Onesimus) und Briefschluß; Grüße
und Segenswunsch: 4,7-18
DER ERSTE BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE THESSALONIKER
Zuschrift und Segensgruß
I. Beziehungen des Apostels zu der Gemeinde (1,2-3,13)
1. Danksagung für Gottes Werk in Thessalonike und Ausdruck der Freude über das
vorbildliche Glaubensleben der Gemeinde: 1,2-10
2. Erinnerung an die tatkräftige, selbstlose und liebevolle Wirksamkeit der Gottesboten
in Thessalonike: 2,1-12
3. Danksagung für die willige Aufnahme der Heilsbotschaft von seiten der Gemeinde
und Lob ihrer Standhaftigkeit in Leiden: 2,13-16
göttliche Predigt: 1Th 2,13: " dass ihr das Wort der göttlichen
Predigt, das ihr von uns empfangen habt, [w. dass ihr das von uns gehörte (Wort)] nicht als
Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort, das in
euch wirkt, die ihr glaubt." Vgl. 1Ko 2,1-5. [So hält Jesus dem Satan Worte Mose entgegen (5M 8,3; 5M 6,14;
Versuchungsgeschichte)
4. Die beiderseitige Treue seit der Trennung: 2,17-3,13
a) Sehnsucht des
Apostels; seine vereitelten Reisepläne
b) Mitteilungen über die Sendung des
Timotheus und über das günstige Ergebnis seiner Sendung; des Apostels Dank und Gebetswunsch
II. Ermahnungen und Belehrungen für die Gemeinde (4,1-5,24)
1. Ermahnungen zu heiligem Christenwandel: 4,1-12
a) Mahnung zur Keuschheit
und zur Ehrlichkeit im Geschäftsleben
b) Mahnung zu brüderlicher Liebe und
stiller Arbeitsamkeit
2. Tröstliche Belehrung über die Auferstehung der bereits Verstorbenen und über die Wiederkunft des Herrn: 4,13-5,11
3. Vorschriften für das Gemeindeleben und Ermahnungen zu Betätigung heiliger Gesinnung und
zu würdigem Wandel; Gebetswunsch: 5,12-24
a) Pflichten der Gemeindeglieder gegen die Gemeindeführer
b) Pflichten der Gemeindeführer gegen die Gemeindeglieder
c) Pflichten der Gesamtgemeinde in Gesinnung und Wirksamkeit
d) Abschließender Gebetswunsch
Schluß des Briefes; Friedensgruß und Segenswunsch
DER ZWEITE BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN DIE THESSALONIKER
Zuschrift und Segenswunsch
1. Danksagung für die Glaubensfortschritte und die christliche Treue der Gemeinde
unter allen Trübsalen; Hinweis auf die Vergeltung am Tage der Wiederkunft Christi:
1,3-12
Apostolische Fürbitte für die Gemeinde
2. Warnung vor übereilten Erwartungen; Belehrung über den Zeitpunkt der Wiederkunft
des Herrn und über das ihr vorausgehende Auftreten des Antichrists: 2,1-12
3. Danksagung des Apostels für die göttliche Erwählung der Thessaloniker; Mahnung
zum Festhalten an der empfangenen Lehrwahrheit; Fürbitte um göttliche Stärkung:
2,13-17
DER ERSTE BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN TIMOTHEUS
Zuschrift und Segenswunsch
1. Mahnung zum Kampf für die gesunde (= lautere) Heilsbotschaft gegen die Irrlehrer:
1,3-20
a) Verkehrte Gesetzeslehrer
b) Des Christen Stellung zum Gesetz
c) Des Apostels Gnadenerfahrung und sein Beruf zur Bezeugung der christlichen
Heilswahrheit; Lobpreis der ihm von Jesus widerfahrenen Gnade
d) Mahnung
an Timotheus zum Kampf für die christliche Wahrheit gegen die Irrlehre
2. Anordnungen für die öffentlichen gottesdienstlichen Gemeindeversammlungen:
2
a) Vorschriften über das Gemeindegebet für alle Menschen, besonders für
die Obrigkei
b) Vorschriften für das Verhalten der Männer und der Frauen
im christlichen Gemeindegottesdienst
3. Ordnung der Gemeindeämter: 3,1-16
4. Verhaltensmaßregeln gegenüber zukünftigen Verführern und Irrlehrern: 4,1-11
a) Warnung vor der scheinheiligen Enthaltsamkeit der Irrlehrer
b) Die
rechte christliche Übung der Gottseligkeit und der ihr verheißene Segen
5. Anweisungen an Timotheus zu vorbildlicher Amtsführung in der Gemeinde: 4,12-5,25
a) Allgemeine Vorschriften für Timotheus, besonders mit Rücksicht auf seine
Jugend
b) Verhaltungsmaßregeln für Timotheus gegenüber den verschiedenen
Ständen in der Gemeinde
Vom rechten seelsorgerlichen Verhalten gegen
die verschiedenen Altersstufen beiderlei Geschlechts
Vorschriften betreffend
die Witwen und ihre Versorgung
Von dem gegen die Ältesten zu beobachtenden
Verhalten
Persönliche Mahnung für Timotheus
6. Weitere Warnungen und abschließende Ermahnungen: 6
a) Vorschriften
für christliche Sklaven
b) Die schlimmen Früchte der Irrlehre und die Gefahren
der Habgier
c) Mahnung an Timotheus zu ausharrender Treue und zum Kampf des
Glaubens
d) Mahnung an die reichen Glaubensbrüder
e) Schlußwarnung
vor der Irrlehre
DER ZWEITE BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN TIMOTHEUS
Zuschrift und Segensgruß
Eingang: Danksagung des Apostels für die Glaubensfestigkeit des Timotheus
1. Ermahnungen an Timotheus zur Treue und zum furchtlosen Kampf für die Heilsbotschaft:
1,6-2,13
a) Gottes Gnadengabe hält den Timotheus und Paulus verbunden
b) Hinweis auf das Vorbild des Apostels, auf die Untreue mancher Brüder und
auf das rühmliche Verhalten des Onesiphorus
c) Mahnung an Timotheus zur Fürsorge
für die Verkündigung der Heilslehre und zum Erstarken in Kampf und Leiden
d)
Kraft und Trost des Streiters Christi im Leidenskampf
2. Mahnung zu rechtem Verhalten gegenüber den Irrlehrern: 2,14-4,5
a)
Mahnung zum eifrigen und vorsichtigen Kampf gegen die gegenwärtigen Lehrverirrungen
in der Gemeinde
Warnung vor unnützem Wortstreit, vor leerem Geschwätz
und vor den Unwahrheiten der Irrlehrer
Die Aussichtslosigkeit der Irrlehrer
infolge des von Gott gelegten festen Grundbaues der Gemeinde
Das rechte
Verhalten eines Dieners Christi gegenüber den Irrlehrern
b) Hinweis auf den
zukünftigen Abfall; Mahnung zu treuem Ausharren
Schilderung der zukünftigen
Irrlehrer und des Sittenverderbens der letzten Zeit
Hinweis auf das
Vorbild des Paulus und Mahnung zur Standhaftigkeit und zum Festhalten an den überlieferten
Lehren und den heiligen Schriften trotz aller Leiden
Nochmalige Aufforderung
an Timotheus zu treuer Amtsführung
3. Persönliche Nachrichten; letzte Wünsche und Grüße: 4,6-22
a) Feierlicher
Hinweis des Apostels auf sein nahes Lebensende; sein Selbstzeugnis und seine Hoffnung
b) Des Apostels persönliche Lage, letzte Aufträge, Bitten, Nachrichten, Grüße
und Segenswunsch
DER BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN TITUS
Zuschrift und Segenswunsch
1. Verordnung bezüglich des Ausbaues der Gemeindeverfassung auf Kreta und Angabe
von Maßregeln gegen das Umsichgreifen der Irrlehren: 1,5-16
a) Vorschriften
über die Einsetzung von Ältesten als Gemeindeleitern
b) Vorschriften über
das Verhalten gegen die böswilligen Verführer und scheinheiligen Irrlehrer
[Lit_NT3 Tit 1,12] "Die Kreter sind
immer Lügner, böse Tiere und faule Bäuche". Zitat aus Kallimachos von Epimenedes,
6. vorchr. Jh
2. Ermahnungen für die Gemeinde: 2,1-3,11
a) Vorschriften für die einzelnen
Stände in der Gemeinde
b) Begründung dieser Vorschriften durch den Hinweis
auf die in der Welt erschienene Gnade Gottes
c) Vom Verhalten gegen die heidnische
Obrigkeit und die Nichtchristen und vom Wandel der Christen als erneuerter Menschen
d) Schlußwort über das Verhalten gegen die Lehrverirrungen und deren Vertreter
3. Persönliche Schlußbemerkungen, letzte Aufträge und Grüße: 3,12-15
DER BRIEF DES APOSTELS PAULUS AN PHILEMON
a) Zuschrift und Segensgruß
b) Dank an Gott und Fürbitte für Philemon
c) Fürsprache für Onesimus
d) Briefschluß, Besuchsansage, Grüße und Segenswunsch
DER BRIEF AN DIE HEBRÄER
I. Die Größe des Gottessohnes und die bedrohlichen Folgen des Ungehorsams gegen
sein Wort (1,1-4,13)
1. Die einzigartige Hoheit des Gottessohnes gegenüber den alttestamentlichen
Gottesboten: 1,1-2,4
a) Allgemeine Darlegung dieser Hoheit
b) Alttestamentliche
Belege für die Erhabenheit des Gottessohnes über die Engel
c) Daraus ergibt
sich für uns die Verpflichtung, den durch diesen Sohn zu uns geredeten Worten willigen
Gehorsam entgegenzubringen
2. Die der Erhabenheit des Gottessohnes scheinbar widersprechende Erniedrigung
Christi unter die Engel: 2,5-18
a) Seine Erniedrigung (Menschwerdung und
Todesleiden) beschränkt seine Erhabenheit nicht
b) Die Notwendigkeit der
Erniedrigung (besonders des Todesleidens)
c) Die segensreichen Folgen der
Erniedrigung
3. Der Gottessohn Jesus in seiner Erhabenheit über den Gottesdiener Mose: 3,1-6
4. Mahnung, die verheißene Gottesruhe nicht durch Unglauben zu verscherzen: 3,7-4,13
a) Hinweis auf die Warnung des Psalmwortes und auf das Strafgericht an dem untreuen
Gottesvolke beim Zug durch die Wüste
Die Warnung des Psalmwortes vor
Unglauben und Abfall
Das Warnungsbeispiel der Israeliten in der Wüste
b) Ausdeutung der Verheißung des Psalmwortes bezüglich der Ruhe des Gottesvolkes
c) Abschließende Ermahnung mit Hinweis auf den Ernst und die Kraft des Wortes
Gottes
[Integrität-T] He 4,12: "Denn
das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert,
und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein
Richter der Gedanken und Sinne des Herzens." Wenn ein Wort Gottes zur aktiv wird,
dann 'differnziert' es unsere Gedanken, aber 'überschreibt nicht, was ihm nicht
gefällt.
II. Das vollkommene Hohepriestertum Jesu, die Heilslehre von der Vollkommenheit
und die Pflicht ausharrenden Glaubens (4,14-12,29)
1. Jesus ist der vollkommene, von Gott selbst eingesetzte und vollen Vertrauens
würdige Hohepriester: 4,14-5,10
a) Jesus kennt die menschlichen Schwächen
aus eigener Erfahrung
b) Bei Christus finden sich die notwendigen, in Melchisedek
vorgeschatteten Erfordernisse des Hohenpriesters
2. Klage über die Unmündigkeit, über die geistige Trägheit und Rückständigkeit
der Leser: 5,11-14
3. Unterweisung über die Vollkommenheit in Erkenntnis, Glaube und Hoffnungsgewißheit:
6,1-20
a) Es gilt fortzuschreiten; Rückfall ist gefährlich und kann zu unheilbarem
Schaden führen
b) Zuversichtliche Hoffnung auf Überwindung dieses betrübenden
Zustandes der Leser und der ihnen drohenden Gefahr
c) Der feste Grund der
Hoffnung auf die sicher zu erwartende Herrlichkeit liegt in den zuverlässigen Verheißungen
Gottes
4. Das Hohepriestertum Jesu, sein vollkommenes Opfer und die Vollendung der Gläubigen
in Christus: 7,1-10,18
a) Jesus der vollkommene Hohepriester auf ewig nach
der Ordnung Melchisedeks
Angaben über die Person Melchisedeks
Melchisedek steht an Würde höher als die levitischen Priester
Die durch
das eigenartige Priestertum Jesu bewirkte Änderung (Aufhebung) der Priesterordnung
Der Grund für den Wechsel der Priesterordnung ist, daß Jesus Bürge eines
höheren Bundes werden sollte
Abschließende Zusammenfassung: Jesus als
der vollkommene und ewige Hohepriester
b) Jesus waltet als Hoherpriester
im Himmel aufgrund seines abschließenden Selbstopfers
Die Überlegenheit
des himmlischen Hohepriesterdienstes Jesu und des neuen Bundes, dessen Mittler er
ist
Die Unvollkommenheit des levitischen Priesterdienstes und die Vollkommenheit
(oder: Überlegenheit) des hohepriesterlichen Dienstes Christi
Christus
als Mittler eines neuen Bundes und sein einmaliger Opfertod als ewiggültiges Mittel
seines himmlischen Hohepriesterdienstes
c) Jesu vollkommenes Opfer und die
Vollendung der Gläubigen in Christus
Das einmalige blutige Selbstopfer
Christi und seine gewaltige Heilsbedeutung für die Gläubigen
Das schattenhafte
Vorbild und die Unzulänglichkeit des alljährlichen Versöhnungsopfers des levitischen
Hohenpriesters; die Vollkommenheit des Opfers Jesu
Das einmalige und
in Vollkommenheit gültige Selbstopfer Jesu macht alle anderen Sündopfer unnötig,
weil es die Gläubigen vor Gott ganz vollkommen gemacht hat
5. Mahnungen zu einer der Herrlichkeit des durch den neuen Bund geschaffenen
Heils entsprechenden Treue und Vollendung im Glauben, um die Verheißungen zu erlangen:
10,19-12,29
a) Allgemeine Mahnung zum Ausharren im Glauben, Hoffen und Lieben,
und zwar in Gemeinschaft mit der ganzen Gemeinde
Warnung vor Abfall und
vor dem göttlichen Gericht, welches die der Gnade Spottenden treffen wird
Zu He 10,30: " Die Rache ist mein " siehe
b) Besondere Mahnungen
Mahnung zur Glaubenstreue und Hoffnungszuversicht
bei den zunehmenden Leiden im Hinblick auf den verheißenen Lohn
Glaube und Hoffnung He 11,1:
Statt vom "Glauben als fester Zuversicht" o.ä. zu reden, sollte man das gr. υπόστασις
(hypostasis) in der ursprünglichen Bedeutung als Grundlage, (feste) Ablagerung oder
Substanz wiedergeben. Aus dieser Substanz des Glaubens (wächst) unsere Hoffnung
linkWas ist Glaube?
Alttestamentliche
Vorbilder solchen Glaubens
Drei Beispiele von Glaubenshelden aus der Zeit
der Urväter von Abel bis Noah
Beispiele aus der Zeit Abrahams und der Seinen
Beispiele aus der Zeit Moses und Josuas
Beispiele von Glaubenshelden
aus der späteren Geschichte Israels
Ermahnung zur Bewährung der Glaubenstreue
besonders im Hinblick auf das Vorbild Jesu
Mahnung, die Leidensanfechtungen
als Förderungsmittel für das Glaubensleben dienen zu lassen
Mahnung
an die Gemeinde, sich aufzuraffen und sich der schwachen und gefährdeten Glieder
anzunehmen
Nochmaliger Hinweis auf die Hoheit des neuen Bundes und auf
die nahende Endentscheidung
Die für die Widerstrebenden erschreckende
und für die Gehorsamen beseligende Herrlichkeit des Eintritts der Endzeit
Erschütterung: He 12,26-27: "Seine Stimme hat
zu jener Zeit die Erde erschüttert, jetzt aber verheißt er und spricht »Noch einmal will
ich erschüttern nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel.« 27 Dieses »Noch einmal«
aber zeigt an, dass das, was erschüttert werden kann, weil es geschaffen ist, verwandelt werden
soll, damit allein das bleibe, was nicht erschüttert werden kann." Vgl. Hag 2,6-7 {Sind nicht die
Turbulenzen um die Steueroase Panama (Frühj 2016) eine solche Erschütterung?!}
III. Schlußworte: 13
1. Einzelmahnungen zur Bruderliebe, zur Sittenreinheit und zur Förderung des
Gemeindelebens: 13,1-19
a) Allgemeine Ermahnungen
b) Hauptmahnung
zur Treue gegen die Vorsteher und gegen Jesus, den in Ewigkeit Bleibenden und den
Beendiger des jüdischen Sündopferdienstes
c) Nochmalige Einzelermahnungen
(besonders bezüglich des Verhaltens gegen die Gemeindevorsteher)
2. Abschluß des Briefes (Segenswunsch, persönliche Mitteilungen, Grüße): 13,20-25
DER BRIEF DES JAKOBUS
Zuschrift und Gruß
1. Vom rechten Verhalten in Versuchungen (d.h. Anfechtungen); Mahnung zu rechter
Gesinnung; Belehrung über Versuchungen: 1,2-18
a) Zweck und Segen der Anfechtungen
b) Mahnung zu ausdauernder Bitte um Weisheit
c) Die rechte Gesinnung
bei Armut und Reichtum; Segen der Bewährung
d) Versuchungen zum Bösen stammen
von der eigenen Lust, nicht von Gott, dem Urquell alles Guten
2. Mahnung, den gläubigen Stand durch Bewahren des Wortes und durch gute (Glaubens-)Werke
zu beweisen: 1,29-2,26
a) Seid nicht nur Hörer, sondern auch Täter des Wortes
Einige Beispiele für das Tun der rechten Werke
b) Hütet euch vor dem
Ansehen der Person, besonders vor Verachtung der Armen
Die Erfüllung des
mosaischen Gesetzes muß einheitlich (d.h. ausnahmslos) sein
c) Der Glaube
ohne Werke ist tot und nutzlos; wahrer Glaube erweist sich in der Selbstverleugnung
und in guten Werken
Zwei alttestamentliche Beispiele als Schriftbeweis
für die Werke, die zur Glaubensvollendung führen
3. Warnung vor unberufenem Zudrang zum Lehreramt und vor den Zungensünden: 3,1-12
4. Von der falschen, seelisch-irdischen, und der wahren, geistlich-himmlischen
Weisheit: 3,13-18
5. Ermahnungen: 4,1-5,20
a) Warnungen vor Unfrieden, Unzufriedenheit und
Weltsinn, vor Schmähsucht und lieblosem Richten
b) Gegen vermessenes Selbstvertrauen
bei (weltlichen) Unternehmungen
c) Ankündigung des nahenden Gerichts an die
üppigen Reichen und die Gott vergessenden Mammonsdiener
d) Ermahnung an die
Gläubigen zu geduldigem Ausharren im Hinblick auf die nah bevorstehende Wiederkunft
des Herrn
e) Schlußermahnungen bezüglich des Schwörens und des Gebets, bezüglich
des Verhaltens zu Freude und Leid, in Krankheit und gegen Abgeirrte
DER ERSTE BRIEF DES APOSTELS PETRUS
Zuschrift und Segenswunsch
1. Eingang: Lobpreis Gottes für unsere Wiedergeburt und für die Herrlichkeit
der Christenhoffnung und des christlichen Heils: 1,3-12
a) Das uns geschenkte
Heil gibt jubelnde Freude, wenn auch der Glaube sich in Trübsal bewähren muß
b) Das von den Propheten vor Zeiten vielfach verheißene Heil ist nunmehr endgültig
verwirklicht worden
2. Erste Reihe von (allgemeinen) Ermahnungen: Wandelt dem gesteckten Ziel zu:
1,13-2,10
a) Wandelt in heiliger Furcht vor Gott in freudigem Vertrauen auf
das durch die Erlösung bewirkte Heil und in Hoffnung auf die Herrlichkeit
b)
Wandelt innerhalb der Gemeinde in lauterer Bruderliebe und würdig des euch geschenkten
neuen Lebens
c) Schreitet fort in der Heiligung und erbaut euch als lebendige
Steine auf Christus, den Eckstein, zu einem geistlichen Priestervolk
)|( 1Pt 2,9: "Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht "
3. Zweite Reihe von (besonderen) Ermahnungen für einzelne Lebensverhältnisse:
2,11-4,6
a) Allgemeine Aufforderung zu einem reinen Wandel vor den Heiden
(= Ungläubigen)
b) Ermahnung zum Gehorsam gegen die heidnische Obrigkeit
c) Ermahnungen an die Sklaven zum Dulden nach Christi Vorbild
[in Verbindung] 1Pt 2,24b: "Durch
seine Wunden seid ihr heil geworden."
[Diese Aussage bezieht sich auf Jes 53,5. Die richtige Lesart lautet: "in Verbindung mit ihm
sind/werden wir geheilt." siehe
Diese Lesart beugt einem sakramentalen Verständnis von "durch seine Wunden" vor,
dem Jesus in Jh 6,63 begegnet:
"Der Geist ist's, der lebendig macht, das Fleisch ist nichts nütze. .."
d) Ermahnungen für die Ehegatten
e) Allgemeine Ermahnungen für die Gemeindeglieder
Im Leiden seid ihr Zeugen für eure Umgebung
Die segensreichen Folgen des unverschuldeten Leidens Christi (seine
Heilsbotschaft im Totenreich; die Bedeutung der Taufe)
Leidenswilligkeit widersteht dem Sinn zum Sündigen, dämpft
die Lüste und verhilft zu einem gottergebenen Wandel
4. Dritte Reihe von Ermahnungen für Gemeindeangelegenheiten und zur Glaubensfestigkeit
in Leiden: 4,7-5,11
a) Mahnung zur Bewährung christlichen Gemeinschaftslebens
im Hinblick auf das nahe Weltende
b) Mahnung zur Bewährung echten Christensinnes
im Läuterungsfeuer der Leiden im Hinblick auf die zu erlangende Herrlichkeit
c) Mahnwort an die Ältesten (= Leiter) und an die Jüngeren in der Gemeinde
d) Seid wachsam gegenüber den Anfechtungen des Teufels
Schluß des Briefes;
Grüße und Segenswunsch
DER ZWEITE BRIEF DES APOSTELS PETRUS
Zuschrift und Segensgruß
1. Mahnung zur Heiligung und zur Treue im Glaubensleben (besonders im Hinblick
auf die unverbrüchlichen Verheißungen): 1,3-21
a) Mahnung zur Ausdauer und
zum Fortschreiten in der siebenstufigen Glaubensentwicklung zur Aufnahme in das
ewige Reich Christi
b) Das Glaubensleben und die Hoffnung auf die zu erwartende
Herrlichkeit ruht auf dem Zeugnis der Apostel und auf den Verheißungen des Alten
Testaments
Hinweis des Apostels auf seinen nahe bevorstehenden Tod
Hinweis auf die Zuverlässigkeit der apostolischen Predigt und des prophetischen
Wortes
2. Warnung vor den lasterhaften und verderblichen Irrlehrern, denen das göttliche
Strafgericht bevorsteht: 2 (vgl. Brief des Judas)
Drei alttestamentliche
Strafbeispiele
Schilderung der Verkehrtheit und Sittenlosigkeit der Irrlehrer
3. Belehrung über die Wiederkunft des Herrn und über das Ende der Welt: 3,1-13
a) Gegen die Leugner der Wiederkunft Christi
b) Die Langmut des Herrn
c) Hinweis auf das plötzliche Eintreten und die Furchtbarkeit des Weltendes;
Entstehen einer neuen Welt
4. Zusammenfassende Schlußmahnung mit Bezugnahme auf die Briefe des Paulus: 3,14-18
DER ERSTE BRIEF DES JOHANNES
Eingang des Briefes: Inhalt, Zuverlässigkeit und Zweck der apostolischen Botschaft
vom Wort des Lebens
I. Belehrender Teil (1,5-2,27)
1. Nur wer im Licht wandelt, hat Gemeinschaft mit Gott, der seinem Wesen nach
Licht ist: 1,5-2,17
a) Der Wandel im Licht (der Wahrheit) gegenüber dem Wandel
in der Finsternis (der Lüge); Erkenntnis und Bekenntnis der Sünde
b) Die
Frucht der Gotteserkenntnis zeigt sich im Wandel nach den göttlichen Geboten
c) Das neue Gebot der Bruderliebe für die Kinder des Lichts
d) Die verschiedenen
Altersklassen geistlicher Entwicklung; die Kinder des Lichts meiden die Weltliebe
überwinden_2: 1Jh 2,14: " Ich habe euch
jungen Männern geschrieben; denn ihr seid stark, und das Wort Gottes bleibt in euch,
und ihr habt den Bösen überwunden."
2. Belehrung über die Irrlehrer; Warnung vor den Antichristen; Mahnung zum Festhalten
an der rechten Lehre: 2,18-27
II. Ermahnender Teil (2,28-5,12)
1. Notwendigkeit der Heiligung im Hinblick auf die Wiederkunft des Herrn; Kennzeichen
wahrer Gotteskinder: 2,28-3,24
a) In Christus bleiben und (Glaubens-) Gerechtigkeit
üben gibt Freudigkeit aufs Gericht
b) Glück und Herrlichkeitshoffnung der
Kinder Gottes
c) Die aus Gott Geborenen sind verpflichtet, die Sünde zu meiden
und die Gerechtigkeit (besonders die Bruderliebe) zu üben
d) Bruderliebe
ist eine Hauptfrucht beim Üben der Gerechtigkeit; der Haß stammt vom Bösen
e)
Die Frucht des Übens der Gerechtigkeit und der Bruderliebe ist Freudigkeit zu Gott
in der Gewißheit der Einheit mit ihm
2. Prüfet die Geister! Der Geist aus Gott bekennt sich zu Jesus als dem im Fleisch
erschienenen Christus (= Messias): 4,1-6
3. Wahre und falsche Liebe; die Bruderliebe beruht auf dem Glauben an Gottes
Liebe zu uns in Christus: 4,7-21
a) Da Gott Liebe ist, so ist unsere Liebe
das Zeichen unserer Gottesgemeinschaft
b) Neben der Bruderliebe bezeugt uns
der Besitz des Geistes sowie die von uns erkannte Gottesliebe unsere Gemeinschaft
mit Gott
c) Die Frucht solcher Liebesgemeinschaft Gottes ist die freudige
Zuversicht am Tage des Gerichts und die Übung der Bruderliebe
4. Die weltüberwindende Kraft des Glaubens und das Zeugnis, das ihn begründet:
5,1-12
a) Glaube und Liebe in ihrer Vereinigung
b) Wasser, Blut und
heiliger Geist begründen durch ihr Zeugnis den Glauben an Jesus
III. Schlußgedanken: 5,13-21
a) Das Gebet und die Fürbitte der Gläubigen
ist freudig und wirksam zur Vergebung der Sünden, abgesehen von der Todsünde (vgl.
Jh 8,44; 16,8.9)
b) Der Gläubige ist durch die Gemeinschaft mit Gott und
Jesus vor der Sünde und vor Weltsinn gesichert
DER ZWEITE BRIEF DES JOHANNES
a) Eingang des Briefes und Segensgruß
b) Rühmende Anerkennung; Mahnung zur Bruderliebe und zur Vorsicht vor Irrlehrern
und dem Widerchrist
c) Briefschluß; Grüße
DER DRITTE BRIEF DES JOHANNES
a) Eingang des Briefes; Segensgruß für Gajus
und Anerkennung seines christlichen Wandels
b) Lob der Bruderliebe des Gajus
und Empfehlung der Gastfreundschaft gegen reisende Lehrer und Brüder
c) Klage
über die eigenmächtige und lieblose Amtsführung des Diotrephes
d) Rühmende
Anerkennung des Demetrius
e) Briefschluß; Grüsse
DER BRIEF DES JUDAS
1. Zuschrift und Segensgruß; Zweck und Anlaß des Schreibens: 1,1-4
Notwendigkeit
des Kampfes gegen lasterhafte Irrlehrer
2. Schilderung der lasterhaften Verführer und des ihnen drohenden Strafgerichts:
1,5-16 (vgl. 2Pt 2)
a) Drei alttestamentliche Strafbeispiele
b) Schilderung
der Überheblichkeit und Verworfenheit dieser Frevler
3. Hinweis auf die apostolische Ankündigung; Schlußermahnungen (besonders bezüglich
der Behandlung der Verführten); Preis Gottes als Briefschluß
DIE OFFENBARUNG DES JOHANNES
Der Eingang des Buches: 1,1-8
a) Die Überschrift mit Angabe des Ursprungs,
des Zwecks und der Bedeutung der vorliegenden Schrift
b) Segensgruß an die
sieben Gemeinden der römischen Provinz Asien
c) Inhaltsangabe: Ankündigung
des Kommens Jesu zum Gericht {#h3}A
I. Erste Gruppe der Gesichte: Der Herr der Christenheit und ihr gegenwärtiger
Stand; die sieben Sendschreiben (1,9-3,22)
1. Das erste Gesicht (auf Patmos) von den sieben Sternen und sieben Leuchtern:
Wie der Herr gerüstet ist, zu seiner Christenheit zu kommen; Berufung des Johannes
zum Aufschreiben der Gesichte: 1,9-20
2. Wie die Kirche sich rüsten soll, den Herrn zu empfangen; die sieben Sendschreiben
des Herrn zur Offenbarung der Zustände der sieben Gemeinden: 2; 3 (vgl. 1,19)
a) Sendschreiben an die Gemeinde in Ephesus: »Laß die erste Liebe nicht!«
Off 2,7: "Wer überwindet, dem will ich
zu essen geben von dem Baum des Lebens " s.a. 3,5.12.21;12.11;21,7
Off 2,6: "Aber das hast du für dich,
dass du die Werke der Nikolaiten hassest, die ich auch hasse." Von einer Sekte der Nikolaiten iat
nichts überliefert. Bleibt vorerst nur die deutung des gr. Namens: etwa 'Beherrscher
der Laien'. Laos ist das Laien(volk) im Unterschied zu demos, dem Staats(volk).
b) Sendschreiben an die Gemeinde in Smyrna: »Sei bis in den Tod getreu!«
c) Sendschreiben an die Gemeinde in Pergamon: »Folge nicht der eitlen Welt!«
d) Sendschreiben an die Gemeinde in Thyatira: »Prüfe weislich jeden Geist!«
e) Sendschreiben an die Gemeinde in Sardes: »Sei nicht wie die andern tot!«
f) Sendschreiben an die Gemeinde in Philadelphia: »Halte deine Krone fest!«
g) Sendschreiben an die Gemeinde in Laodizea: »Laß nicht lau und träg dich finden!«
[Integrität-A] Off 3,20: "Siehe, ich
stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür
auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit
mir."
II. Zweite Gruppe der Gesichte: Die Heilsmacht Gottes und die sieben Gerichtsabschnitte
in der Endzeit; die sieben Siegel (als Anfang dessen, »was danach geschehen soll«)
(4,1-8,1)
1. Eingangsgesicht: Gott der Vater und die himmlische Ratsversammlung im Thronsaal
Gottes: 4
2. Das Schicksalsbuch mit den sieben Siegeln und das Lamm Gottes auf dem Thron:
5
Der Lobgesang der Engel und der ganzen Schöpfung
3. Die sieben Gerichtsabschnitte, durch die hindurch der göttliche Heilsratschluß
seine Verwirklichung erreichen soll; die sieben Siegel. 6,1-8,1
a) Die Öffnung
der ersten sechs Siegel durch das Lamm
Die vier Reiter
Die
Märtyrer
Schreckliche Gerichte im Bild von Naturereignissen
b)
Zwei tröstliche Zwischengesichte zwischen dem sechsten und siebenten Siegel
Die Versiegelung einer Auswahl (von 144000 aus den zwölf Stämmen Israels) (vgl.
9,4; 14,1-5; 21,12)
Zweites Zwischenstück: Die Huldigung der unzählbaren,
aus der großen Trübsal kommenden bewährten gläubigen Seelen aus allen Völkern vor
Gottes Thron
c) Die Lösung des siebten Siegels und die Stille im Himmel (als
Einleitung zu den Posaunengerichten)
III. Dritte Gruppe der Gesichte: Die siebenfache Gerichtsandrohung für die christusfeindliche
Welt; die sieben Posaunen (8,2-11,19)
1. Die Vorbereitung im Himmel: 8,2-6
2. Die ersten vier Posaunen (d.h. die von oben kommenden Plagen): 8,7-12
3. Der erste Adlerruf und die fünfte und sechste Posaune (die zwei von unten, d.h. aus der Hölle kommenden Plagen): 8,13-9,21
4. Ein Zwischengesicht: Gottes Absicht bei der Sendung der sieben Posaunenplagen;
das aufgeschlagene bittersüße Büchlein des Zornes Gottes: 10
a) Ein Engel
hält ein aufgeschlagenes Büchlein und schwört
b) Johannes verzehrt das bittersüße
Büchlein
5. Zweites Zwischengesicht: Die Ausmessung des Tempels und die beiden Zeugen
Gottes: 11,1-14
a) Die Ausmessung des Tempels; die Bewahrung der treuen Gläubigen
während der schweren Heimsuchung der heiligen Stadt durch die Heiden
b) Wirksamkeit,
Tod und Himmelfahrt der zwei Zeugen Gottes
6. Die siebte Posaune; Siegesjubel im Himmel; das Erscheinen der Bundeslade:
11,15-19
IV. Vierte Gruppe der Gesichte: Die treibenden Mächte der christusfeindlichen
Zeit; Christus mit seinen Getreuen und Satan mit seinen Helfershelfern (12-14)
1. Satans Feindschaft gegen Gottes Volk und seinen Gesalbten; sein Sturz aus
dem Himmel und sein letztes Wüten gegen die Gottesgemeinde auf Erden: 12
a)
Das Sonnenweib und der Drache; Rettung des Weibes und ihres neugeborenen Kindes
b) Michaels Sieg über den Drachen im Himmel; Sturz des Drachen; himmlischer
Lobgesang; das Königtum Gottes und seines Gesalbten bricht an
c) Erfolglose
Verfolgung des Weibes durch den Drachen
2. Die gottfeindlichen Mächte auf Erden: die beiden Tiere des Satans; das letzte
christusfeindliche Weltreich und sein Prophet: 13
'Verführung' Tiere stehen für die Reiche dieser Welt -siehe Daniel.
Das Meer gilt als der Herrschaftsbereich der heidnischen Mächte, das Land als der dem
Reich Gottes verpflichtete Herrschaftsbereich. In dem Haupt mit der geheilten Wunde
sehen manche Ausleger die islamischen Macht. Dessen 'Wiederbelebung' mit den islamischen
Bruderschaften erfolgte zeitgleich mit dem Zionismus Ende 19./Anfang 20Jh. Das einem Lamm
ähnelnde Tier steht kann für die gefallene Gemeinde stehen, vgl. 2Tim 3,6. Jesus spricht
in Mt 18,7 von der Unabwendbarkeit der Verführungen.
a) Das erste, zehnhörnige
und siebenköpfige Tier aus dem Meer; Ermahnung zur Standhaftigkeit
b) Das
zweite, zweihörnige Tier aus der Erde; die Zahl 666
𐋀◊
kein Bargeld Off 13,16.17
V. Fünfte Gruppe der Gesichte: Der Gerichtsvollzug an der christusfeindlichen
Welt und ihrem Herrscher; die sieben Zornschalen; die Hochzeit des Lammes (15,1-19,10)
1. Die himmlische Vorbereitung auf den Gerichtsvollzug der sieben Zornschalen:
15
a) Die sieben Engel mit den sieben letzten Plagen; der Lobgesang der Sieger
am kristallenen Meer
b) Das Auftreten und die Ausrüstung der sieben Zornschalenengel
2. Die Ausgießung der sieben Zornschalen: 16
Off 16,13: Drache Tier falscher Prophet
= widergöttliche 'Trinität'
𐋀∫ 'Froschlobby' drei
unreine Geister wie Frösche. {Der Drache steht für den Satan. Er inspiriert das
Tier aus der Völkerwelt und den falschen Propheten -aus dem Bereich des Reiches
Gottes. Der Drache versucht den Menschen aus verbindlichen Gemeinschaft herauszulösen und zu isolieren
(so aus der Gemeinschaft der Familie z.B. über die Erweiterung der Begriffe Ehe, Familie,
Geschlechtlichkeit; durch die Frühsexualisierung in der außerfamiliären Erziehung.
Er füllt althergebrachte Begriffe mit anderem Inhalt (Nach Orwell 1984 wird so die
Geschichte umgeschrieben). Der Drache relativiert die Gebote und setzt an Stelle
des Gewissens 'das gute Gefühl': So bekennt eine
Frau, die mit einem verheirateten Mann Ehebruch begeht, im Interview einer Zeitung:
"Ich habe gelebt. Ich bin meinem Herzen gefolgt. Ich bereue nichts."
Zwei Väter, zwei Mütter in einer Patchworkfamilie. "ich weiß
jetzt: Ich habe immer die Wahl. Und das Recht, Entscheidungen zu treffen, die mich glücklich machen
(chrismon 03-2016)
Er versucht den Staat Israel zu delegitimieren, zu dämonisieren und so in der Völkerwelt zu isolieren,
zZt. durch BDS-Kampagnen (Boykott, Deinvestition, Sanktionen). Es ist mittlerweile eine
verbreitete Meinung, Israel habe das Land dem palästinensischen Volk gestohlen. Die Recherchen
siehe Fragliche palästinensische Identität wollen zur
Aufklärung beitragen. Im Archiv der Webseite >www.dig-muenchen.de< findet man weitere
'Hintergrundinformationen zum Nahostkonflikt'. Siehe auch verfluchen
Die dem Drachen zu Diensten stehende 'Froschlobby', kann ihren Einfluss vor allem in schwachen
Institutionen ausüben.
Zum Wesen des Drachen vgl. Jesus in Jh 8,44 über den 'Vater der Lüge'
und die Anmerkung zum Verleumder siehe link}
1. Die Messiasschlacht; die Vernichtung des Tieres und seines Anhangs (d.h. aller
christusfeindlichen Kriegsheere bzw. Völker): 19,11-21
2. Die Ereignisse bis zur Heilsvollendung auf Erden; das tausendjährige Friedensreich
und sein Ausgang in eine neue Weltschöpfung (sechste Gruppe der Gesichte): 20,1-21,1
a) Fesselung des Satans; die erste Auferstehung und das tausendjährige Friedensreich
b) Gog und Magog; letztes Auftreten und ewige Vernichtung des Satans und seiner
Scharen [vgl. Gericht über die selbstherrlichen Völker
c) Die zweite (allgemeine) Auferstehung und das Jüngste Gericht
3. Die ewige Herrlichkeit der Heilsvollendung an den Gläubigen (siebte Gruppe
der Gesichte): 21,2-22,5
a) Das neue Jerusalem als Wohnstatt Gottes bei den
Menschen und Gottes Verheißung und Urteil
b) Die Beschreibung des neuen Jerusalem:
21,9-22,5
[das Licht kommt von
Gott-das Lamm gibt es weiter] Off 21,23: " denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet
sie, und ihre Leuchte ist das Lamm."
Der Lebensstrom, die Lebensbäume,
die volle Gottesgemeinschaft und das ewige Lichtreich
VII. Schluß des Buches: 22,6-21
a) Verheißung Christi und Bezeugung des
Johannes; nicht dem Geschöpf, sondern nur Gott gebührt die Anbetung
b) Weisung
und Mahnung des Engels und Rede Jesu
c) Jesu Schlußwort; Bezeugung des prophetischen
Geistes und der Gemeinde; des Johannes Weihespruch für sein Buch;
-Versicherung, Sehnsuchtsruf und Abschiedsgruß
Die unterschiedliche Zählung der russischen Bibel ist wie folgt markiert: Meist
ist Ps_{dt-1} (kurz Ps_) = Ps {ru}; ansonsten gilt für Ps^{dt} : Ps {dt} 10,1-18
= Ps {ru} 9,22-39; Ps {dt} 115,1-17 = Ps {ru} 113,9-26; Ps {dt} 116,1-9 = Ps {ru}
114,1-9; Ps {dt} 116,10-19 = Ps {ru} 115,1-10;
Ps {dt} 146,12-20 = Ps {ru} 147,1-9;
Ps {dt} 147,1-11 = Ps {ru} 146,1-11
Psalm | 1-10 | 11-20 | 21-30 | 31-40 | 41-50 | 51-60 | 61-70 | 71-80 | 81-90 | 91-100 | 101-110 | 111-120 | 121-130 | 131-140 | 141-150 |
I. Gott in Schöpfung & Torah | 19 | 111 | 136 | 147 | |||||||||||
II. Gott & Israel | 48 | 94 95 96 97 98 | 111 114 115 | 136 | |||||||||||
III. Für Gott keine Schranken von Raum & Zeit | 90 | 139 | |||||||||||||
IV. Schöpfer und Herr über die Natur | 8 | 29 | 65 | 93 | 104 | 147 | |||||||||
V. Erhalter & Regent | 33 | 47 | 67 | 97 | 103 107 | 113 117 | 127 | 145 | |||||||
VI. Gestörte Beziehung infolge der Sünde | 12 14 | 36 | 53 | 78 | 95 | ||||||||||
VII. Hoffnung auf Erlösung für die Menschheit | 99 100 | 102 105 | 114 | 146 | |||||||||||
VIII. Herrlichkeit der Torah | 112 119 | ||||||||||||||
IX. Leben in der Torah F_Frömmigkeit K_Kultus | </>1F 4F 5F | 15 | 24K 25F 26K 27K | 41F 42KF 43K 50F | 63F | 81 84K 86F 87K | 101F | 119 | 122K 128F | 131F 133F 134K | |||||
X. Bitte um Bezeugung Gottes ggü. A_äußeren Feinden I_inneren Feinden B_bestechlichen Richtern | 18E | 23E 30E | 34E | 46V 48 | 66S 68V | 71E 75S 76V | 91S | 116E 118S | 121E 124V 125V 129V | 135V 136E; 138E | 147S | ||||
XI. Dank für Errrettung V_des Volkes E_des Einzelnen S_V & E | 18E | 23E 30E | 34E | 46V 48V | 66S 68V | 71E 75S 76V | 91S | 116E 118S | 121E 124V 125V 129V | 135V 136E 138E | 147S | ||||
XII. Hilfe und Verheißung für den Herrscher - zT. Hinweis auf den leidenden Messias | 2 | 20 | 21 24 | 45 | 61 68 | 72 | 89 | 110 | 132 | ||||||
XIII. Dulder-Ps - zT. Hinweis auf den leidenden Messias | 16 | 22 | 40 | 56 57 | 62 70 | 88 | 102 | ||||||||
XIV. Droh & Rache-Ps | 59 | 69 70 | 94 | 109 | 137 | 149 | |||||||||
XV. Unglaube & Ungerechtigkeit & Gericht | 11 | 37 39 | 49 | 52 | 73 78 | 81 | |||||||||
XVI. Umkehr & h'esed Indizes: V-Vergebung W-Wahrheit E-Erlösung G-Gericht | 6 | 25W | 32V 38H | 51V | 106G | 130VE | 143G | ||||||||
XVII. Lobgesang | 92 | 103 | 115 | 146 148 150 |
8 Der Herr ist gut und gerecht; darum weist er Sündern den Weg
Ps_54,5 ♪
Denn Stolze erheben sich gegen mich, und Gewalttäter trachten mir nach dem Leben;
sie haben Gott nicht vor Augen.
Ps_71,4 Mein Gott, hilf mir aus der Hand des
Gottlosen, aus der Hand des Ungerechten und Tyrannen.
[Ps_86,14] Gott, es erheben
sich die Stolzen gegen mich, und eine Rotte von Gewalttätern trachtet mir nach dem
Leben und haben dich nicht vor Augen.
Ps_125,3 Denn der Gottlosen Zepter wird
nicht bleiben über dem Erbteil der Gerechten, damit die Gerechten ihre Hand nicht
ausstrecken zur Ungerechtigkeit
ll 156 Hineh ma tow uma naim (K)
Ps_133, Dt 6,4, Lv 19,18
Ps_133) m216
אחד Echad
Ps_133 ma14 כטל חרמון Ke tal Chermon
Ps_134 e300 Lobt Gott den Herrn
der Herrlichkeit
Ps_134 ma15 הנה ברכו את אדני Hineh barchu et Adonai
Ps_136
e301 Danket Gott denn er ist gut
Ps_136 lh166 Der Herr zieht aus mit Macht und
Stärke
Ps_136,1-3 m65 הודו לאדני כי טוב Hodu la'Adonai ki Tov
Ps_138 je12
Preisen will ich Dich
Ps_139 e603 ll221 Ich sitze oder stehe
Ps_139 lh177
Wo ich auch stehe
Ps_139,23-24 m69 חקרני אל Chakreni El
Ps_139,14 m179 אדני
אודך Adonai Od'cha
Ps_139,11-16 m208 בסתר BaSeter
Ps_139,7-12 ma16 אנה אלך
Anah Elech
Ps_139 syII ‚Herr Du hast mich durchleuchtet’ Wo ich auch stehe
Ps_141,2 lh141 Unser Lobpreis sei dir ein Wohlgeruch
Ps_142,2-3; 103,1 m58 קלי
אל אדוני Koli el Adonai
Ps_143,8-10 m41 השמיעני Hashmieni
Ps_144,1-2 m24 ברוך
אדני Baruch Adonai
Ps_145,8 e326 Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut
Ps_145 e503
Nun preiset alle Gottes Barmherzig
Ps_145 e609 Wie groß ist des Allmächt’gen
Güte
Ps_145,1-8 lh179 Erzählt von der Größe Gottes
Ps_145,1-2 m90 ארוממך אלוהי
Aromimcha Elohai
Ps_146 e302 Du meine Seele singe
Ps_146 e303 Lobe den Herren,
o meine Seele
Ps_146,5-8 lh179 Erzählt von der Größe Gottes
Ps^147 e304 Lobet
den Herren denn er ist sehr
Ps^147 e447 Lobet den Herren alle die ihn ehren
Ps^147 e448 Lobet den Herren alle die (Kanon)
Ps^147,12,3,4,13,14 m199 שבחי
ירושלים Shabchi Y'rushalayim
Ps^147,10-11, jr11 Baah Menucha
Ps 148 e306 Singt
das Lied der Freude über Gott
Ps 148,13 lh163 Sein Name ist hoch erhaben
Ps
149,2-4,6 m47 ישמח ישראל Yismach Yisrael
Ps 149,1-4 m108 שיר חדש Shir Chadash
Ps 150 Du bist Herr 89 lh066 Halleluja Lobet Gott in seinem Heiligtum
Ps 150
m159 הללוהו Hal'lu'hu